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Berufseinstieg: Wo & WieBundesbehörde

Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

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WiWi Gast

Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich habe die Möglichkeit, in einer Bundesbehörde anzufangen. Ich frage mich jetzt, ob ich es machen soll. Ich habe Angst, dass ich irgendwann den ÖD-Stempel habe und für die private Wirtschaft verbrannt bin. Wie seht ihr das? Ist der ÖD eine berufliche Sackgasse?

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Naja, was hast du denn studiert? Für bwl/vwl'er ist das eine solide Sache.
Wirklich was reißen in der freien Wirtschaft wirst du da eh nicht...dann lieber den Stempel schwingen.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Hallo,

Für underperformer OK. Sonst in die freie Wirtschaft und sich ausleben.

Mfg

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Was für eine Bundesbehörde? Klar beim Bundesverwaltungsamt wird das Wechseln in die freie Wirtschaft schwer. Bei einer Sicherheits- oder Steuerbehörde sieht die Sache schon ganz anders aus.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Bei Bundesbehörden sind keine Underperformer- zumindest nicht mehrheitlich.
Finanziell besser stehst du in der freien Wirtschaft auch nur da, wenn du richtig Karriere machst.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

Für underperformer OK. Sonst in die freie Wirtschaft und sich
ausleben.

Mfg

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

TE: Ich bin WiWi. Warum ist es für BWLer/VWLer eine solide Sache? Die finden doch in der freien Wirtschaft was gutes. Ich dachte, dass eher Geisteswissenschaftler und 4er-Juristen froh sein dürften, dort unterzukommen, weil sie in der freien Wirtschaft keiner nimmt. Es ist ein Bundesministerium.

Ich denke, dass ich in der freien Wirtschaft relativ zügig die 100k erreichen werden. Und finanziell würde ich mich somit besser stellen. Zudem habe ich dann mehr Flexibilität, falls mir irgendwann der Job nicht mehr zusagt.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich nehme mal an, dass dieser Beitrag ironisch gemeint ist. 4-er Juristen in einem Ministerium????

Lounge Gast schrieb:

TE: Ich bin WiWi. Warum ist es für BWLer/VWLer eine solide
Sache? Die finden doch in der freien Wirtschaft was gutes.
Ich dachte, dass eher Geisteswissenschaftler und 4er-Juristen
froh sein dürften, dort unterzukommen, weil sie in der freien
Wirtschaft keiner nimmt. Es ist ein Bundesministerium.

Ich denke, dass ich in der freien Wirtschaft relativ zügig
die 100k erreichen werden. Und finanziell würde ich mich
somit besser stellen. Zudem habe ich dann mehr Flexibilität,
falls mir irgendwann der Job nicht mehr zusagt.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Jo ist klar: ö.D.: nur Nieten, freie Wirtschaft: nur Genies:-D
Mal wieder nen Post von Jm, der erstmal in der beruflichen Realität ankommen muss...

Schon mal was von Bestenauslese gehört?
Ist im ö.D. sehr häufig anzutreffen...aber ich mein ja nur;-)

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Troll ...

Falls nicht: Bundesministerium ohne 1 Vollbefriedigend (VB) wird bei Juristen schwer (fast nirgends braucht man noch 2 VB). Und für die deutlich geringere Anzahl an WiWi Stellen dürften die Ministerien noch tollere Auswahl haben.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Es wird leider in WiWi Kreisen viel Schwachsinn kolpotiert hinsichtlich der Arbeit in Bundesbehörden. Es mag sicherlich so sein, dass auf kommunaler Ebene auch solche Kandidaten wie hier beschrieben zu finden sein mögen, aber die oberen und obersten Bundesbehörden sieben härter aus als manche Big 4. Klar, das Gehalt ist nicht verhandelbar, dafür zahlst aber auch keine 300 Euro in die Private Rente/BU/etc, weil dank der Versorgungskassen selbst im TVöD dafür ordentlich Vorsorge getragen wird.

Der kinderlose, hobbylose Karrierist dem erst bei sechs Ziffern auf dem Monatsbeleg das Herz war wird ist sicher falsch im öffentlichen Sektor, aber die vernünftigen, gut qualifizierten Menschen mit dem Wunsch nach einer eigenen Familie wenden sich mehr und mehr dem ÖD zu.

Um nun zum eigentlichen Thread zurückzukommen: Wenn Du zum AG Bund willst beachte bitte, dass bei einer Befristung nach §14 (2) TzBfG nach Ende der Tätigkeit für 3 Jahre eine Einstellungssperre beim selben Dienstherren besteht.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Zwei Fragen:

1) Handelt es sich um eine Beamtenstelle?
2) Handelt es sich um eine Stelle im höheren Dienst?

Wenn Du beide Fragen mit "ja" beantworten kannst, würde ich zuschlagen. Die Bezahlung im höheren Dienst ist ganz ordentlich. A13 entsprechen ungefähr 70k in der freien Wirtschaft, mit A14 und dem ein oder anderen Kind geht es dann schon Richtung 90k (äquivalent). Noch wichtiger ist aber, dass Du im öffentlichen Dienst auch etwas von Deinem Geld hast. Hingegen hast Du in der freien Wirtschaft oft kaum die Möglichkeit, die Kohle sinnvoll auszugeben.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Und ausserdem: egal ob Beamter oder Angestellter: im öffentlichen Dienst wirst du nach klar nachvollziehbaren Regeln bezahlt und befördert. Nix Willkür wie in manchen privaten Firmen.

Lounge Gast schrieb:

Zwei Fragen:

1) Handelt es sich um eine Beamtenstelle?
2) Handelt es sich um eine Stelle im höheren Dienst?

Wenn Du beide Fragen mit "ja" beantworten kannst,
würde ich zuschlagen. Die Bezahlung im höheren Dienst ist
ganz ordentlich. A13 entsprechen ungefähr 70k in der freien
Wirtschaft, mit A14 und dem ein oder anderen Kind geht es
dann schon Richtung 90k (äquivalent). Noch wichtiger ist
aber, dass Du im öffentlichen Dienst auch etwas von Deinem
Geld hast. Hingegen hast Du in der freien Wirtschaft oft kaum
die Möglichkeit, die Kohle sinnvoll auszugeben.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Hier der TE. Ich bin kein Troll.

Ich habe nicht gesagt, dass 4er-Juristen im Ministerium sind, sondern dass diese froh sein dürften, dort genommen zu werden. Die Aussage bezog sich darauf, dass gesagt wurde, dass es für BWLer/VWLer eine solide Sache ist. Wer jedoch einen guten WiWi-Abschluss oder bei Juristen ein Prädikatsexamen hat, der kann sich die Stellen aussuchen und ist nicht auf die Gnade des ÖD angewiesen.

Es handelt sich um eine Stelle im hD und eine Beamten ist in absehbarer Zeit vorgesehen.

Was mich abschreckt, ist die Tatsache, dass der Berufsleben irgendwie schon vorgezeichnet ist. Irgendwann A15 und das wars. Ich möchte auch gerne mal Führungsaufgaben übernehmen. Und nicht überall in der freien Wirtschaft kloppt man Überstunden. Bei DAX30 kriegt man doch schon als Sachbearbeiter 100k und hat seinen schönen Tarifvertrag mit 35 Stunden.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Top-Leute behandelt der Staat ganz gut. Ist wie im alten Preußen. ;)

Lounge Gast schrieb:

TE: Ich bin WiWi. Warum ist es für BWLer/VWLer eine solide
Sache? Die finden doch in der freien Wirtschaft was gutes.
Ich dachte, dass eher Geisteswissenschaftler und 4er-Juristen
froh sein dürften, dort unterzukommen, weil sie in der freien
Wirtschaft keiner nimmt. Es ist ein Bundesministerium.

Ich denke, dass ich in der freien Wirtschaft relativ zügig
die 100k erreichen werden. Und finanziell würde ich mich
somit besser stellen. Zudem habe ich dann mehr Flexibilität,
falls mir irgendwann der Job nicht mehr zusagt.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Weshalb glaubst Du im Ministerium einsteigen zu können? Die Stellen werden nicht einfach so vergeben. Du musst Dich bewerben. Erst mit einer Einstellungszusage weißt Du wirklich, ob Du da rein kommst. Alles andere sind nur Vermutungen. Nicht jeder Angestellte darf dann auch wirklich Beamter werden. Sofern Du eine Chance für Dax30 hast wäre das aber wohl der bessere Weg. Als Sachbearbeiter ohne Führungsaufgaben hast Du da wirklich die Möglichkeit, 100k und auch etwas mehr zu bekommen. Als Dax-Tarifangestellter in der höchsten Tarifgruppe kommst Du da bei einigen Unternehmen auch schon hin. Im Tarif ist Deine Arbeitszeit bei Dax30 deutlich kürzer als im ÖD. Bei Überstunden hast Du die Chance, dass die bezahlt werden. Kannst Du im Ministerium als Beamter voll vergessen! Eine Führungsposition kannst Du bei Dax30 schon in wenigen Jahren erreichen, im Ministerium aber evtl. auch in 30 Jahren nicht!

Lounge Gast schrieb:

Hier der TE. Ich bin kein Troll.

Ich habe nicht gesagt, dass 4er-Juristen im Ministerium sind,
sondern dass diese froh sein dürften, dort genommen zu
werden. Die Aussage bezog sich darauf, dass gesagt wurde,
dass es für BWLer/VWLer eine solide Sache ist. Wer jedoch
einen guten WiWi-Abschluss oder bei Juristen ein
Prädikatsexamen hat, der kann sich die Stellen aussuchen und
ist nicht auf die Gnade des ÖD angewiesen.

Es handelt sich um eine Stelle im hD und eine Beamten ist in
absehbarer Zeit vorgesehen.

Was mich abschreckt, ist die Tatsache, dass der Berufsleben
irgendwie schon vorgezeichnet ist. Irgendwann A15 und das
wars. Ich möchte auch gerne mal Führungsaufgaben übernehmen.
Und nicht überall in der freien Wirtschaft kloppt man
Überstunden. Bei DAX30 kriegt man doch schon als
Sachbearbeiter 100k und hat seinen schönen Tarifvertrag mit
35 Stunden.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Lounge Gast schrieb:

Und ausserdem: egal ob Beamter oder Angestellter: im
öffentlichen Dienst wirst du nach klar nachvollziehbaren
Regeln bezahlt und befördert. Nix Willkür wie in manchen
privaten Firmen.

Genau deshalb wollen viele da ja hin... einmal drinnen dann eher ruhige Kugel schieben und auf die Pension warten. Dafür sind die jobs allerdings mMn teilweise auch ziemlich Öde.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich habe eine Einstellungszusage. Deshalb frage ich ja. Und es ist Usus, dass man nach zwei Jahren verbeamtet wird. Als Tarifangestellter würde ich das nicht machen. Dafür wäre mir das Geld zu wenig. Als Beamter hat man dann ja noch die Unkündbarkeit und Pensionsansprüche.

Kann man sagen: Beamter hD = DAX30 > Rest (MDAX, Big4, KMU)?

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Kleine Korrektur: Bestenauslese ist nicht "sehr häufig" anzutreffen, sondern regelmäßiges Einstellungskriterium.

Lounge Gast schrieb:

Jo ist klar: ö.D.: nur Nieten, freie Wirtschaft: nur Genies:-D
Mal wieder nen Post von Jm, der erstmal in der beruflichen
Realität ankommen muss...

Schon mal was von Bestenauslese gehört?
Ist im ö.D. sehr häufig anzutreffen...aber ich mein ja nur;-)

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Du würdest also Beamter besonderer Fachrichtung werden. Wenn es in vielen Jahren mal darum gehen sollte, wirklich eine Führungsposition anzustreben (A16), wirst Du merken, dass Du Dich auf die meisten Stellen nicht bewerben kannst, weil die entweder für Juristen oder Techniker ausgeschrieben werden. Evtl. musst Du darauf warten, dass Dein Referatsleiter seine Stelle freimacht. Darauf warten andere aber auch. Wenn Du mal mit Deinem Chef nicht mehr klar kommst (war bei mir der Fall), wirst Du bemerken, dass Du Dich kaum verändern kannst. Ein Jurist dagegen kommt immer irgendwo unter. Keine Ahnung, weshalb Du Deine Karriereaussichten in der freien Wirtschaft so positiv siehst. Gute Noten und tolle Praktika haben andere doch auch auch.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe eine Einstellungszusage. Deshalb frage ich ja. Und
es ist Usus, dass man nach zwei Jahren verbeamtet wird. Als
Tarifangestellter würde ich das nicht machen. Dafür wäre mir
das Geld zu wenig. Als Beamter hat man dann ja noch die
Unkündbarkeit und Pensionsansprüche.

Kann man sagen: Beamter hD = DAX30 > Rest (MDAX, Big4, KMU)?

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich bin Beamter der Deutschen Bundesbank und war bereits für drei Jahre an das BMF abgeordnet. Ich selbst werde mittlerweile nach A16 besoldet, zu dem Zeitpunkt aber noch nach A15. Gerade im BMF kann man schon zufrieden sein, wenn man A15 erreicht hat (und das schaffen mind. 80 % im hD). Überstunden abfeiern konnte man da nicht, aber im Schnitt waren es wirklich auch nur 45 Stunden.
Als Hauptgruppenleiter und stellvertrender Abteilungsleiter in der Bundesbank komme ich auf mehr Stunden. Zwischen 45 und 55 Stunden pendle ich hier immer. Das hängt bei uns allerdings auch sehr vom Zentralbereich ab.

Was man bei nach A16, bekommt man sonst in der freien Wirtschaft kaum. Netto habe ich nach Abzug def PKV über 5500 Euro netto. In der freien Wirtschaft muss man dafür schon deutlich über 100000 Euro jährlich kommen (und hat eine deutlich niedriegere Altersversorgung).

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Warum sollte man als WiWi schlechtere Chancen als Juristen bei Beförderungen oder Leitungspositionen haben? Das Juristen-Monopol wurde doch gebrochen. Im BMF, BMWi, BMAS, BMZ, BuBa, BaFin, BNetzA braucht man auch Wiwis für die Fachthemen. Von daher sehe keine schlechteren Beförderungschancen.

Gibt es denn im ÖD kein Zeitkonto mit Zeitausgleich? Wenn ich die Woche über 45 STunden arbeite und die dann abfeiern kann, ist doch auch gut.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

ÖD nur als Beamter. Sonst kategorisch Finger weg!

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Es kommt auf das Ministerium an. Bei Wirtschaft und Finanzen kann es so sein, dass für Dich mehrere Abteilungen in Frage kommen würden. In anderen werden die Juristen dominieren.

Lounge Gast schrieb:

Warum sollte man als WiWi schlechtere Chancen als Juristen
bei Beförderungen oder Leitungspositionen haben? Das
Juristen-Monopol wurde doch gebrochen. Im BMF, BMWi, BMAS,
BMZ, BuBa, BaFin, BNetzA braucht man auch Wiwis für die
Fachthemen. Von daher sehe keine schlechteren
Beförderungschancen.

Gibt es denn im ÖD kein Zeitkonto mit Zeitausgleich? Wenn ich
die Woche über 45 STunden arbeite und die dann abfeiern kann,
ist doch auch gut.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Habe mal nachgerechnet. Bei der Bundesbank bekommst Du vermutlich eine hohe Zulage. Ansonsten wäre A16 bei Steuerklasse 1 wohl netto eher 4.500 Euro.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Beamter der Deutschen Bundesbank und war bereits für
drei Jahre an das BMF abgeordnet. Ich selbst werde
mittlerweile nach A16 besoldet, zu dem Zeitpunkt aber noch
nach A15. Gerade im BMF kann man schon zufrieden sein, wenn
man A15 erreicht hat (und das schaffen mind. 80 % im hD).
Überstunden abfeiern konnte man da nicht, aber im Schnitt
waren es wirklich auch nur 45 Stunden.
Als Hauptgruppenleiter und stellvertrender Abteilungsleiter
in der Bundesbank komme ich auf mehr Stunden. Zwischen 45 und
55 Stunden pendle ich hier immer. Das hängt bei uns
allerdings auch sehr vom Zentralbereich ab.

Was man bei nach A16, bekommt man sonst in der freien
Wirtschaft kaum. Netto habe ich nach Abzug def PKV über 5500
Euro netto. In der freien Wirtschaft muss man dafür schon
deutlich über 100000 Euro jährlich kommen (und hat eine
deutlich niedriegere Altersversorgung).

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Mit dieser Einstellung bist Du im Ministerium evtl. nicht ganz richtig. Auf der einen Seite strebst Du eine Führungsposition an, und dann willst Du Überstunden abfeiern wie ein Tarifangestellter? Je nach dem wo Du landest gilt es für den höheren Dienst eher als unfein, so was zu machen. Das kann vorab schon ein Karrierekiller sein, je nach Einstellung des Referatsleiters. Bei meinem wäre das nicht möglich gewesen, der war sogar am Samstag noch freiwillig und unbezahlt im Büro. Ganz nach dem Motto, "ein Beamter ist immer im Dienst". Es gibt auch Beamte, die viele Dienstreisen machen müssen. Sieh Dir das auch mal genau an. Reisezeiten werden zum Beispiel bei einem Beamten grundsätzlich nicht als Arbeitszeit gerechnet. Bist du an einem Tag mit Reisezeit und Dienstgeschäft z.B. 11 Stunden unterwegs, wird Dir die normale tägliche Arbeitszeit anerkannt, aber keine Überstunden. Ein Angestellter bei Dax30 fährt da u.U. besser.

Lounge Gast schrieb:

Gibt es denn im ÖD kein Zeitkonto mit Zeitausgleich? Wenn ich
die Woche über 45 STunden arbeite und die dann abfeiern kann,
ist doch auch gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Lounge Gast schrieb:

Mit dieser Einstellung bist Du im Ministerium evtl. nicht
ganz richtig. Auf der einen Seite strebst Du eine
Führungsposition an, und dann willst Du Überstunden abfeiern
wie ein Tarifangestellter? Je nach dem wo Du landest gilt es
für den höheren Dienst eher als unfein, so was zu machen. Das
kann vorab schon ein Karrierekiller sein, je nach Einstellung
des Referatsleiters. Bei meinem wäre das nicht möglich
gewesen, der war sogar am Samstag noch freiwillig und
unbezahlt im Büro. Ganz nach dem Motto, "ein Beamter ist
immer im Dienst". Es gibt auch Beamte, die viele
Dienstreisen machen müssen. Sieh Dir das auch mal genau an.
Reisezeiten werden zum Beispiel bei einem Beamten
grundsätzlich nicht als Arbeitszeit gerechnet. Bist du an
einem Tag mit Reisezeit und Dienstgeschäft z.B. 11 Stunden
unterwegs, wird Dir die normale tägliche Arbeitszeit
anerkannt, aber keine Überstunden. Ein Angestellter bei Dax30
fährt da u.U. besser.

Lounge Gast schrieb:

Gibt es denn im ÖD kein Zeitkonto mit Zeitausgleich?
Wenn ich
die Woche über 45 STunden arbeite und die dann abfeiern
kann,
ist doch auch gut.

Stimmt nicht. Bei uns ist Reisezeit natürlich auch Dienstzeit. Bedeutet Zeitgutschrift und Spesen? Spreche für Nrw.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Bei einem Bundesministerium ist der Bund der Dienstherr, Regelungen aus NRW sind nicht relevant. Zitat aus beamten-informationen.de:

"Bei Dienstreisen ist im Bund die Zeit, die benötigt wird, um Dienstgeschäfte außerhalb der Dienststätte zu erledigen, Arbeitszeit. Die Arbeitszeit des jeweiligen Tages gilt bei ganz- oder mehrtägigen Dienstreisen als erbracht. Reisezeiten sind keine Arbeitszeiten. Sie werden jedoch als Arbeitszeit angerechnet,

  • wenn sie innerhalb der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit anfallen oder
  • wenn die Arbeitszeit innerhalb eines Tages durch Dienstreisen unterbrochen wird."

Also ganz klar: Reisezeiten sind keine Arbeitszeit.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Mit dieser Einstellung bist Du im Ministerium evtl. nicht
ganz richtig. Auf der einen Seite strebst Du eine
Führungsposition an, und dann willst Du Überstunden
abfeiern
wie ein Tarifangestellter? Je nach dem wo Du landest
gilt es
für den höheren Dienst eher als unfein, so was zu
machen. Das
kann vorab schon ein Karrierekiller sein, je nach
Einstellung
des Referatsleiters. Bei meinem wäre das nicht möglich
gewesen, der war sogar am Samstag noch freiwillig und
unbezahlt im Büro. Ganz nach dem Motto, "ein
Beamter ist
immer im Dienst". Es gibt auch Beamte, die viele
Dienstreisen machen müssen. Sieh Dir das auch mal genau
an.
Reisezeiten werden zum Beispiel bei einem Beamten
grundsätzlich nicht als Arbeitszeit gerechnet. Bist du an
einem Tag mit Reisezeit und Dienstgeschäft z.B. 11 Stunden
unterwegs, wird Dir die normale tägliche Arbeitszeit
anerkannt, aber keine Überstunden. Ein Angestellter bei
Dax30
fährt da u.U. besser.

Lounge Gast schrieb:

Gibt es denn im ÖD kein Zeitkonto mit Zeitausgleich?
Wenn ich
die Woche über 45 STunden arbeite und die dann
abfeiern
kann,
ist doch auch gut.

Stimmt nicht. Bei uns ist Reisezeit natürlich auch
Dienstzeit. Bedeutet Zeitgutschrift und Spesen? Spreche für
Nrw.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich bin aber verheiratet (SK III).

Habe mal nachgerechnet. Bei der Bundesbank bekommst Du vermutlich eine hohe Zulage. Ansonsten wäre A16 bei Steuerklasse 1 wohl netto eher 4.500 Euro.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Beamter der Deutschen Bundesbank und war bereits für
drei Jahre an das BMF abgeordnet. Ich selbst werde
mittlerweile nach A16 besoldet, zu dem Zeitpunkt aber noch
nach A15. Gerade im BMF kann man schon zufrieden sein, wenn
man A15 erreicht hat (und das schaffen mind. 80 % im hD).
Überstunden abfeiern konnte man da nicht, aber im Schnitt
waren es wirklich auch nur 45 Stunden.
Als Hauptgruppenleiter und stellvertrender Abteilungsleiter
in der Bundesbank komme ich auf mehr Stunden. Zwischen 45 und
55 Stunden pendle ich hier immer. Das hängt bei uns
allerdings auch sehr vom Zentralbereich ab.

Was man bei nach A16, bekommt man sonst in der freien
Wirtschaft kaum. Netto habe ich nach Abzug def PKV über 5500
Euro netto. In der freien Wirtschaft muss man dafür schon
deutlich über 100000 Euro jährlich kommen (und hat eine
deutlich niedriegere Altersversorgung).

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Deswegen auch der Hinweis: Spreche für NRW ;-)

Und ich sag euch was: Das ist schon ne tolle Sache :)

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Was findet hier an dem Beamtensein eigentlich so toll? Man ist sein ganzes Leben lang an den Dienstherrn gebunden und die Gehälter sind nach oben hin begrenzt. Zudem ist die gesamte Struktur streng hierarchisch. Für aufstrebende HighPotentials sicherlich nicht der Ort, um glücklich zu werden.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Da muss ich Dir recht geben. Was auch oft unterschätzt wird: Der Beamte wird sehr regelmäßig beurteilt. Auch wenn er gute Leistungen bringt, kann es sehr schlecht laufen, wenn das Verhältnis zum Vorgesetzten irgendwie gestört ist. Dann ist Ende der Karriere. Bedeutet manchmal, dass es für die nächsten 30 Jahre keine Beförderung mehr geben wird. Manchmal gibt es kaum Veränderungsmöglichkeiten. Im Extremfall wird auch der Status quo noch demontiert. Ein Angestellter im ÖD lebt da viel entspannter.

Lounge Gast schrieb:

Was findet hier an dem Beamtensein eigentlich so toll? Man
ist sein ganzes Leben lang an den Dienstherrn gebunden und
die Gehälter sind nach oben hin begrenzt. Zudem ist die
gesamte Struktur streng hierarchisch. Für aufstrebende
HighPotentials sicherlich nicht der Ort, um glücklich zu
werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein

Und in der Industrie (denk an Dax30)?

Was ich da so aus meinem Umfeld mitbekomme, läuft dort eine Karriere auch nicht wie geschmiert:

1) Frauenquote
2) Man muss quasi in einem Förderprogramm sein, um überhaupt Teamleiter o.ä. zu werden
3) Netzwerke bestimmen auch hier über das eigene Fortkommen oder den Stillstand

Insgesamt kann man also nicht behaupten, dass man "draußen" einfacher oder schlechter Karriere machen kann als im öffentlichen Bereich...

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Mit Extremfällen argumentieren... Klassiker. "Wenn es schlecht läuft", "Bedeutet manchmal", "Im Extremfall"... als ob das alles exklusiv für Beamte gilt. Gleiches kann dir auch bei DAX30 Unternehmen passieren. Oder als Angestellter im öD. Wie überall machen junge, gute Leute mit einer gewissen Berufsmobilität auch beim Bund Ihre Karrieren.

Lounge Gast schrieb:

Da muss ich Dir recht geben. Was auch oft unterschätzt wird:
Der Beamte wird sehr regelmäßig beurteilt. Auch wenn er gute
Leistungen bringt, kann es sehr schlecht laufen, wenn das
Verhältnis zum Vorgesetzten irgendwie gestört ist. Dann ist
Ende der Karriere. Bedeutet manchmal, dass es für die
nächsten 30 Jahre keine Beförderung mehr geben wird. Manchmal
gibt es kaum Veränderungsmöglichkeiten. Im Extremfall wird
auch der Status quo noch demontiert. Ein Angestellter im ÖD
lebt da viel entspannter.

In Teilen völlig falsch.
"Man ist an seinen Dienstherren gebunden" -> Ab einem bestimmten Alter macht es finanziell wenig Sinn die Verbeamtung zu lösen, aber wer nach 5-10 Jahren Arbeitsleben kein Bewusstsein darüber hat, was er will, dem ist nicht zu helfen.
"Gehälter sind nach oben hin begrenzt" -> So what? Da reden wir vom oberen Management. Auf dieser Ebene wird dann auch zwischen öD und Privatwirtschaft fröhlich gewechselt.
"Nichts für High-Potentials" -> Dann klammern wir halt 10-15% eines Jahrgangs aus für die Laufbahn als Staatsdiener. Für den Rest bleibt es demnach top? Und selbst bei den "Highpotentials" liegt der individuelle Trade-off zwischen Karriere - Gehalt - Freizeit nicht immer bei "egal wie 150k nach 5 Jahren"

Lounge Gast schrieb:

Was findet hier an dem Beamtensein eigentlich so toll? Man
ist sein ganzes Leben lang an den Dienstherrn gebunden und
die Gehälter sind nach oben hin begrenzt. Zudem ist die
gesamte Struktur streng hierarchisch. Für aufstrebende
HighPotentials sicherlich nicht der Ort, um glücklich zu
werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

So ist es ?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Der Tarifvertrag bietet einen gewissen Schutz für den Angestellten. Auch in Bezug auf die Tätigkeit. Das ist bei einem Beamten nicht so. Habe es selbst mal mitbekommen, wie ein Abteilungspräsident bzgl. eines angestellten Abteilungsleiters gesagt hat: Dem kann ich seine Position nicht wegnehmen, der ist durch seinen Tarifvertrag geschützt.

Lounge Gast schrieb:

Mit Extremfällen argumentieren... Klassiker. "Wenn es
schlecht läuft", "Bedeutet manchmal", "Im
Extremfall"... als ob das alles exklusiv für Beamte
gilt. Gleiches kann dir auch bei DAX30 Unternehmen passieren.
Oder als Angestellter im öD. Wie überall machen junge, gute
Leute mit einer gewissen Berufsmobilität auch beim Bund Ihre
Karrieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Wieder ein Extremfall. Einfach mal die Frage stellen, wie groß der Anteil der derzeitigen Beamten/Pensionäre ist, denen zu ihrer Dienstzeit schon mal ihre "Position weggenommen" wurde? Der geringere Schutz ohne Tarifvertrag vor Versetzungen wird durch ein höheres Nettoeinkommen und die Pension aufgewogen oder zumindest abgefedert. Je nachdem auf was man persönlich mehr Wert legt. Schutz oder Nettogehalt. Wobei es auch bei Beamten es nicht ständig zu willkürlichen Versetzungen kommt. Den Status und die Laufbahngruppe nimmt man immer mit.

Berufliche Härtefälle findet man überall. Wenn Behörden geschlossen oder zusammengezogen werden trifft es Angestellte wie Beamte. Die Fluktuation in der Privatwirtschaft bewegt trotzdem sich auf einem viel höheren Niveau. Und das bei aktuell niedriger Arbeitslosigkeit. Man darf gespannt sein was passiert wenn die Kapitalkosten in den nächsten (10?) Jahren ansteigen... Der Rationalisierungsdruck ist doch dank Nullzins aktuell eher gering.

Lounge Gast schrieb:

Der Tarifvertrag bietet einen gewissen Schutz für den
Angestellten. Auch in Bezug auf die Tätigkeit. Das ist bei
einem Beamten nicht so. Habe es selbst mal mitbekommen, wie
ein Abteilungspräsident bzgl. eines angestellten
Abteilungsleiters gesagt hat: Dem kann ich seine Position
nicht wegnehmen, der ist durch seinen Tarifvertrag geschützt.

Lounge Gast schrieb:

Mit Extremfällen argumentieren... Klassiker. "Wenn es
schlecht läuft", "Bedeutet manchmal",
"Im
Extremfall"... als ob das alles exklusiv für Beamte
gilt. Gleiches kann dir auch bei DAX30 Unternehmen
passieren.
Oder als Angestellter im öD. Wie überall machen junge,
gute
Leute mit einer gewissen Berufsmobilität auch beim Bund
Ihre
Karrieren.

antworten
racinggreen61

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich kann es im Rückblick nur empfehlen.

Viel Zeit für Freizeit, Finanzierung des Eigenheims wird problemlos zugesagt, die Aufgaben beinahe ohne persönliche Verantwortung, es sei denn, Du klaust einen goldenen Löffel.

In der Wirtschaft wirst Du herumgeschubst, wenn Du nicht die passende Position und Lobby hast. Du gehörst zum Fußvolk und hast kaum Rechte.

Es gibt zwar einige Firmen, die sozial gut aufgestellt sind, aber die sind in der Minderzahl.

[%sig%]

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Hinzu kommt, dass du im privaten Sektor ab ca. 50 kaum oft noch vermittelbar bist. Da wird die Umstrukturierung incl Freisetzung dann schnell zum Abstieg auf Hartz4 Niveau.

racinggreen61 schrieb:

Ich kann es im Rückblick nur empfehlen.

Viel Zeit für Freizeit, Finanzierung des Eigenheims wird
problemlos zugesagt, die Aufgaben beinahe ohne persönliche
Verantwortung, es sei denn, Du klaust einen goldenen Löffel.

In der Wirtschaft wirst Du herumgeschubst, wenn Du nicht die
passende Position und Lobby hast. Du gehörst zum Fußvolk und
hast kaum Rechte.

Es gibt zwar einige Firmen, die sozial gut aufgestellt sind,
aber die sind in der Minderzahl.

Nie aufgeben!

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Es geht hier ja um eine Bundesministerium. Da sind die Versetzungsorte Berlin oder (eher unwahrscheinlich) Bonn. Und wenn die Hauptstadt irgendwann mal aus Berlin verlegt werden sollte, dann haben wir ganz andere Probleme.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Finanzierung des Eigenheims wurde früher mal einfach so zugesagt. Jetzt gibt es aber dafür neue Richtlinien. Ohne viel Eigenkapital wird da nichts mehr zugesagt.

racinggreen61 schrieb:

Ich kann es im Rückblick nur empfehlen.

Viel Zeit für Freizeit, Finanzierung des Eigenheims wird
problemlos zugesagt, die Aufgaben beinahe ohne persönliche
Verantwortung, es sei denn, Du klaust einen goldenen Löffel.

In der Wirtschaft wirst Du herumgeschubst, wenn Du nicht die
passende Position und Lobby hast. Du gehörst zum Fußvolk und
hast kaum Rechte.

Es gibt zwar einige Firmen, die sozial gut aufgestellt sind,
aber die sind in der Minderzahl.

Nie aufgeben!

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Beamte sind davon weniger betroffen. Denn bei diesen gilt die Rente bzw. die Pension noch als sicher. Ein Beamter im höheren Dienst (hD) wird auch als Rentner noch seine 3+k netto nach Hause bringen. Und dann hat er ggf. noch privat vorgesorgt. Da spielt das Berufsende keine Rolle, nur das Lebensalter. Und Beamte haben statistisch gesehen eine hohe Lebenserwartung.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Vorsicht, auch wenn ich pro Beamtentum bin (aus eigenem Antrieb heraus), Du bist beim Dienstherren Bund eingestellt, nicht bei einem Ministerium. Du kannst damit ÜBERALL eingesetzt werden, nicht nur an den zwei Standorten des Ministeriums das Dich einwirbt (anders als der TVÖDler) und ggfs. auch ohne dass Du viel mitbestimmen kannst in eine Landes- oder Kommunale Behörde abgeschoben werden. Andererseits kannst Du als SNE ohne Concours in die EU und dort seßhaft werden, natürlich incl. der netten Brüssel Aufschläge.

Es sind Extreme, ja, aber davon lebt ja dieser Thread. Also einfach für die persönliche Lebensplanung im Auge haben - wer an einem Standort verweilen will ist im TVÖD besser dran, wer aufsteigen will und nicht allzu grobe Kanten hat die sich bei jedem Vorgesetzten stoßen, der möge die Verbeamtung in Betracht ziehen :)

Lounge Gast schrieb:

Es geht hier ja um eine Bundesministerium. Da sind die
Versetzungsorte Berlin oder (eher unwahrscheinlich) Bonn. Und
wenn die Hauptstadt irgendwann mal aus Berlin verlegt werden
sollte, dann haben wir ganz andere Probleme.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Also ich kenne auch A14 und A15 Beamte, die im Ruhestand deutlich weniger als 3k netto bekommen. Nicht jeder ist so gesund, dass er es bis 65 schafft. Gerade im höheren Dienst werden die Studienzeiten zum Teil nicht anerkannt. Dann gibt es halt hohe Abschläge auf die Pension. Sicher ist da überhaupt nichts!

Lounge Gast schrieb:

Beamte sind davon weniger betroffen. Denn bei diesen gilt die
Rente bzw. die Pension noch als sicher. Ein Beamter im
höheren Dienst (hD) wird auch als Rentner noch seine 3+k
netto nach Hause bringen. Und dann hat er ggf. noch privat
vorgesorgt. Da spielt das Berufsende keine Rolle, nur das
Lebensalter. Und Beamte haben statistisch gesehen eine hohe
Lebenserwartung.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ist falsch. Dienstherr ist der Bund, nicht ein Bundesministerium. Also sind grundsätzlich Versetzungen auch zu nachgeordneten Behörden im gesamten Bundesgebiet möglich.

Lounge Gast schrieb:

Es geht hier ja um eine Bundesministerium. Da sind die
Versetzungsorte Berlin oder (eher unwahrscheinlich) Bonn. Und
wenn die Hauptstadt irgendwann mal aus Berlin verlegt werden
sollte, dann haben wir ganz andere Probleme.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

In der Regel bietet der öffentliche Dienst einfach die bessere Work-Life-Balance. Anders als viele Leute hier meinen, gibt es auch in Dax-Konzernen nicht massenhaft Stellen, auf denen man mit einer entspannten 40h-Woche über 100k verdient. Kenne so manch einen, der sich nach seinem Wechsel von Big4, UB und Großkanzlei gewundert hat, dass auch in Konzernen Freitag abends um 19 Uhr Telkos angesetzt werden ;-).

Im öffentlichen Dienst ist derartiges Treiben schon ungewöhnlich. Auch dort arbeiten die oberen Chargen mitunter mehr als normal (oder tun jedenfalls so). Insgesamt kenne ich aber im öD kaum jemanden, der sich ernsthaft über seine Arbeitszeiten beschwert.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Es gibt ja überhaupt keinen Vorteil des TVöD. In eine andere Behörde wird man nur dann zwangsversetzt, wenn die eigene Behörde geschlossen wird. Dies ist bei einem Ministerium schon sehr unwahrscheinlich. Einen TVöDler könnte man dann einfach auf die Straße setzen. Und die 700 ? netto + private Krankenversicherung + bessere Altersvorsorge sind einfach deutliche Vorteile gegenüber TVöD.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Auch das ist falsch. Man kann sehr wohl jederzeit in eine andere Behörde versetzt werden. Da wird dann rein zufällig jemand mit Deiner Qualifikation ganz dringend gebraucht... Das was Du hier beschreibst (Schließung) gilt eher für die unterwertige Beschäftigung.

Man sollte sehr vorsichtig sein. Es hat schon sehr viele Beamte gegeben, die ihren Job für sicher gehalten hatten. Und dann kam eine große Umstrukturierung. Denke nur mal an das ehemalige Bundesministerium für Post- und Fernmeldewesen. Gibt es auch nicht mehr. Bei den Postnachfolgeunternehmen sind dann die Beamten weiterbeschäftigt worden.

Aber oft an anderen Dienstorten (wo sie nicht hin wollten, aber mussten) und oft in unterwertiger Beschäftigung. Das kann irgendwann auch in anderen Bereichen kommen. Für Beamte lässt sich per Gesetz alles ganz einfach ändern, wenn der Dienstherr es so will!

Lounge Gast schrieb:

Es gibt ja überhaupt keinen Vorteil des TVöD. In eine andere
Behörde wird man nur dann zwangsversetzt, wenn die eigene
Behörde geschlossen wird. Dies ist bei einem Ministerium
schon sehr unwahrscheinlich. Einen TVöDler könnte man dann
einfach auf die Straße setzen. Und die 700 ? netto + private
Krankenversicherung + bessere Altersvorsorge sind einfach
deutliche Vorteile gegenüber TVöD.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Eine Versetzung zu einer nachgeordneten Behörde im eigenen Geschäftsbereich ist jederzeit möglich. Auch ohne Zustimmung des Beamten. Dann ist u.U. die Ministerialzulage futsch. Die Beförderungsaussichten auch. Eine Versetzung zu einem anderen Dienstherrn, also z.B. vom Bund zu einem Land, ist tatsächlich nicht ganz so einfach, wenn der Beamte nicht zustimmt. Geht aber letztendlich auch.

Lounge Gast schrieb:

Es gibt ja überhaupt keinen Vorteil des TVöD. In eine andere
Behörde wird man nur dann zwangsversetzt, wenn die eigene
Behörde geschlossen wird. Dies ist bei einem Ministerium
schon sehr unwahrscheinlich. Einen TVöDler könnte man dann
einfach auf die Straße setzen. Und die 700 ? netto + private
Krankenversicherung + bessere Altersvorsorge sind einfach
deutliche Vorteile gegenüber TVöD.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich finde Bundesbehörde super.

Nach einigen Jahren im Vorstandsstab in der Finanzbranche ein Traum. Weniger Geld, klar. Aber endlich mal freie Wochenenden, keine Erreichbarkeit in Urlaub… Hammer.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Das hängt ganz klar von dem jeweiligen Job in der Bundesbehörde ab. Natürlich gibt es da auch Stellen, bei denen Du immer erreichbar sein musst. Sieh Dir nur mal die Art der Aufgaben an, die da bearbeitet werden! Dagegen ist "Finanzbranche" echt ein Witz! Nämlich vergleichsweise total unwichtig.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2021:

Ich finde Bundesbehörde super.

Nach einigen Jahren im Vorstandsstab in der Finanzbranche ein Traum. Weniger Geld, klar. Aber endlich mal freie Wochenenden, keine Erreichbarkeit in Urlaub… Hammer.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Dazu passend: Wie sind denn eure praktischen Erfahrungen zum Thema Reisezeit und Dienstzeit? Kommt die Reisezeit wirklich immer on top (außer den 25 % Freizeitausgleich)?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Ich war im ÖD.
Bei einer Dienstreise wurden immer die 8 Stunden Arbeitszeit gutgeschrieben, egal, ob man 5 Stunden oder 15 Stunden unterwegs war.
Kann sein, dass sich das nun geändert hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Klar, als Angestellter bei einem Versorgungsbetrieb geht es Dir besser als einem Beamten bei einer echten Behörde. Der Tarif geht ja bis 109k in Stufe 15.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Bin GL im TV-V, auch (noch) EG 13, bald wahrscheinlich 14.
Hab immer mit dem Gedanken gespielt, zum Staat zu wechseln. Nun ist es aber finanziell nicht attraktiv genug, wobei mich die Tätigkeiten echt sehr angesprochen haben (VWLer).

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Mein Eindruck ist, dass die erste Beförderung relativ easy automatisch kommt. Dann wird’s scheinbar zäh – auch weil mit Blick auf Verwendungsbreite „Quer-Rotationen“ und ggfs. Abordnungen nötig sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 08.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Was ist denn das Äquivalent zu E13 TV-V im Vergleich zu TVöD (Bund)? Weil wenn ich die zwei E13er nebeneinander vergleiche, dann wirkt TV-V schon fast wie IG-Metall Gehälter.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Was ist denn das Äquivalent zu E13 TV-V im Vergleich zu TVöD (Bund)? Weil wenn ich die zwei E13er nebeneinander vergleiche, dann wirkt TV-V schon fast wie IG-Metall Gehälter.

E13 TV-V entspricht in Stufe 6 einem Jahresbrutto von exakt 91.355 Euro (2021). Das liegt im TVöD Bund zwischen E15 und E15Ü - und ist damit durchaus gut bezahlt. Für E14 TV-V bräuchte man im TVöD Bund schon AT.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

Das hört sich doch eigentlich erstmal ganz gut an. Bezieht sich das jetzt auf Beförderungen in die nächste Besoldungsgruppe, die Besetzung "höherer" Stellen oder beides?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Bin GL im TV-V, auch (noch) EG 13, bald wahrscheinlich 14.
Hab immer mit dem Gedanken gespielt, zum Staat zu wechseln. Nun ist es aber finanziell nicht attraktiv genug, wobei mich die Tätigkeiten echt sehr angesprochen haben (VWLer).

Hi ich steige nächstes Jahr im TV-V mit EG 12 ein. Kannst du mit sagen ob EG 13 nur mit Personalverantwortung erreichbar ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Wenn Du mit höheren Stellen die nächst höhere Laufbahn meinst: beides

Im gehobenen Dienst gibt es schon mal relativ junge Oberamtsräte A13 mit 15 bis 20 Jahre BE.

Als anderes Extrem hatten wir mal einen Diplom-Ingenieur(FH) mit anschließender Beamtenausbildung für den gehobenen Dienst, der es nach fast 30 Jahren BE von A10 nach A11 geschafft hatte. Mit A10 war er eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

Das hört sich doch eigentlich erstmal ganz gut an. Bezieht sich das jetzt auf Beförderungen in die nächste Besoldungsgruppe, die Besetzung "höherer" Stellen oder beides?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Laufbahn ist doch mittlerer Dienst, gehobener Dienst, höherer Dienst, etc, oder?
Nicht das wir aneinander vorbei reden.

Ich meinte sowas wie vom Referent zum Referatsleiter, vom Referatsleiter zum Abteilungsleiter, etc. Oder wie auch immer die genauen Bezeichnungen sind. Neutral ausgedrückt Sachbearbeiter -> Sachbearbeiter mit Verantwortung -> Leiter eines Teams -> Leiter mehrer Teamleiter und so weiter.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wenn Du mit höheren Stellen die nächst höhere Laufbahn meinst: beides

Im gehobenen Dienst gibt es schon mal relativ junge Oberamtsräte A13 mit 15 bis 20 Jahre BE.

Als anderes Extrem hatten wir mal einen Diplom-Ingenieur(FH) mit anschließender Beamtenausbildung für den gehobenen Dienst, der es nach fast 30 Jahren BE von A10 nach A11 geschafft hatte. Mit A10 war er eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

Das hört sich doch eigentlich erstmal ganz gut an. Bezieht sich das jetzt auf Beförderungen in die nächste Besoldungsgruppe, die Besetzung "höherer" Stellen oder beides?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

Die Laufbahnen hast Du richtig beschrieben.
Je nach Bundesbehörde kann Referatsleiter nur A15 sein, oder aber A16/B3.

Sachbearbeiter sind im gehobenen Dienst. Referenten im höheren Dienst.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei der Telekom gab es mal eine Zeit, wo auch die Sachbearbeiter als Referenten bezeichnet wurden. Zu einer Zeit, als es da noch viele Postbeamte gab.

Zu Urzeiten wurden die heutigen Referenten als Hilfsreferenten bezeichnet. Damals war ein Referatsleiter "Referent". Daher kommt der Begriff Referentenentwurf.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Laufbahn ist doch mittlerer Dienst, gehobener Dienst, höherer Dienst, etc, oder?
Nicht das wir aneinander vorbei reden.

Ich meinte sowas wie vom Referent zum Referatsleiter, vom Referatsleiter zum Abteilungsleiter, etc. Oder wie auch immer die genauen Bezeichnungen sind. Neutral ausgedrückt Sachbearbeiter -> Sachbearbeiter mit Verantwortung -> Leiter eines Teams -> Leiter mehrer Teamleiter und so weiter.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wenn Du mit höheren Stellen die nächst höhere Laufbahn meinst: beides

Im gehobenen Dienst gibt es schon mal relativ junge Oberamtsräte A13 mit 15 bis 20 Jahre BE.

Als anderes Extrem hatten wir mal einen Diplom-Ingenieur(FH) mit anschließender Beamtenausbildung für den gehobenen Dienst, der es nach fast 30 Jahren BE von A10 nach A11 geschafft hatte. Mit A10 war er eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

Das hört sich doch eigentlich erstmal ganz gut an. Bezieht sich das jetzt auf Beförderungen in die nächste Besoldungsgruppe, die Besetzung "höherer" Stellen oder beides?

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Laufbahn ist doch mittlerer Dienst, gehobener Dienst, höherer Dienst, etc, oder?
Nicht das wir aneinander vorbei reden.

Ich meinte sowas wie vom Referent zum Referatsleiter, vom Referatsleiter zum Abteilungsleiter, etc. Oder wie auch immer die genauen Bezeichnungen sind. Neutral ausgedrückt Sachbearbeiter -> Sachbearbeiter mit Verantwortung -> Leiter eines Teams -> Leiter mehrer Teamleiter und so weiter.

Wenn Du mit höheren Stellen die nächst höhere Laufbahn meinst: beides

Im gehobenen Dienst gibt es schon mal relativ junge Oberamtsräte A13 mit 15 bis 20 Jahre BE.

Als anderes Extrem hatten wir mal einen Diplom-Ingenieur(FH) mit anschließender Beamtenausbildung für den gehobenen Dienst, der es nach fast 30 Jahren BE von A10 nach A11 geschafft hatte. Mit A10 war er eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Was verstehst Du unter "Aufstieg"?

Bei den Beamten geht es ziemlich brutal nach den Beurteilungen. Ich war schon bei vielen Beförderungsrunden bei der Auswahl dabei. Die Kandidaten werden nach den Beurteilungen gereiht. Erst danach zählt das Dienstalter.

Leistung ist wirklich das was zählt. Man sollte auch möglichst keine Krankentage haben. Selbstverständlich sollte man auch nicht dauernd bei Kollegen anecken.

Den hier viel diskutierten Beamten-Sonderfall Lehrer kenne ich nicht.

Wenn man vom gehobenen in den höheren Dienst aufsteigen möchte sollte man vom ersten Tag an Einsatz zeigen.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Mal an die Leute mit Behördenerfahrung: Wie sieht es denn mit dem Aufstieg aus? Kann man da was über Leistung machen, bzw. lohnt es sich, sich rein zu hängen? Oder kann es mir passieren, dass selbst wenn ich richtig gut bin jemand der gerade so genug leistet mir vorgezogen wird, weil er ein Jahr länger dabei ist oder so?

Das hört sich doch eigentlich erstmal ganz gut an. Bezieht sich das jetzt auf Beförderungen in die nächste Besoldungsgruppe, die Besetzung "höherer" Stellen oder beides?

Die Bezeichnungen haben nur bedingt etwas damit zu tun. Als A13 Regierungsrat kann man auch in einer nachgeordneten Behörde für Führungsaufgaben eingesetzt werden und ist als Team als 3 Leutrn im hD für über 50 Leute verantwortlich. Da macht man im Grunde nur Koordination und Personalverantwortung. Man kann aber auch Referent in einer anderen Stelle des Amtes oder dem Ministerium sein, wo man dann im Wesentlichen "Sachbearbeiter" ist.

Aber die Besoldung hat im öD nichts damit zu tun, ob man unbedingt Führungsaufgaben hat. Da wird erwartet, dass man je nach Bedürfnis des Dienstherrn auch wechselt und ggfs nach 10 Jahren auch mal wieder in der Sache arbeitet.

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WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Bin GL im TV-V, auch (noch) EG 13, bald wahrscheinlich 14.
Hab immer mit dem Gedanken gespielt, zum Staat zu wechseln. Nun ist es aber finanziell nicht attraktiv genug, wobei mich die Tätigkeiten echt sehr angesprochen haben (VWLer).

Hi ich steige nächstes Jahr im TV-V mit EG 12 ein. Kannst du mit sagen ob EG 13 nur mit Personalverantwortung erreichbar ist?

Bei uns (Energie) gibt es nur sehr wenige 13er Stellen ohne Personalverantwortung.
Die Regel ist bis zur 12 ohne Personalverantwortung.

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Bin GL im TV-V, auch (noch) EG 13, bald wahrscheinlich 14.
Hab immer mit dem Gedanken gespielt, zum Staat zu wechseln. Nun ist es aber finanziell nicht attraktiv genug, wobei mich die Tätigkeiten echt sehr angesprochen haben (VWLer).

Hi ich steige nächstes Jahr im TV-V mit EG 12 ein. Kannst du mit sagen ob EG 13 nur mit Personalverantwortung erreichbar ist?

Bei uns (Energie) gibt es nur sehr wenige 13er Stellen ohne Personalverantwortung.
Die Regel ist bis zur 12 ohne Personalverantwortung.

Ist man (in Anlehnung an TvöD) mit einem Master auch gleich E13, oder steigt man geringer ein bei den Versorgungsbetrieben?

E13 ist ja eine "typische" Einstiegs-Eingruppierung bei Bundesbehörden (bspw. BSI oder auch Bundesbank)

antworten
WiWi Gast

Re: Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Bin Ing und Stufe 13 (Technische Leiterin) TVV. Gute 85k bei 39h/Woche. Dazu noch Urlaubs und Weihnachtsgeld, Zuschläge für Bereitschsaft und einen Golf als Dienstwagen. Bin wunschlos glücklich.

Bin GL im TV-V, auch (noch) EG 13, bald wahrscheinlich 14.
Hab immer mit dem Gedanken gespielt, zum Staat zu wechseln. Nun ist es aber finanziell nicht attraktiv genug, wobei mich die Tätigkeiten echt sehr angesprochen haben (VWLer).

Hi ich steige nächstes Jahr im TV-V mit EG 12 ein. Kannst du mit sagen ob EG 13 nur mit Personalverantwortung erreichbar ist?

Bei uns (Energie) gibt es nur sehr wenige 13er Stellen ohne Personalverantwortung.
Die Regel ist bis zur 12 ohne Personalverantwortung.

Ist man (in Anlehnung an TvöD) mit einem Master auch gleich E13, oder steigt man geringer ein bei den Versorgungsbetrieben?

E13 ist ja eine "typische" Einstiegs-Eingruppierung bei Bundesbehörden (bspw. BSI oder auch Bundesbank)

Du kannst 13 TV V nicht mit Tvöd 13 vergleichen.
Wie der Kollege oben schrieb ist 13 TV v äquivalent zu 15e Tvöd.

Typischer Einstieg in den Versorgungsbetrieben ist 11 oder 12, also zwischen 55 und 60k ohne Berufserfahrung.

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Ein Mann schaut an einem Hochhaus hoch, was eine erfolgreiche Karriere mit hohen Gehältern symbolisiert.

Nach dem Studium kann es endlich losgehen: Geld verdienen, die Karriereleiter hochklettern, all das im Studium gelernte Wissen anwenden. Doch der Weg bis zur Vertragsunterschrift und dem passenden Job ist nicht immer ganz so leicht, wie gedacht. Einige Tipps können dabei helfen, die richtige Stelle zu finden.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Berufseinstieg im Online-Marketing: Agentur oder inhouse?

Berufseinstieg im Online-Marketing bei einer Agentur oder im inhouse Marketing?

In der Online-Marketing-Branche herrscht Fachkräftemangel. Agenturen und auch interne Marketing-Abteilungen suchen händeringend nach fähigem Personal, denn kaum eine Branche wächst zurzeit so stark wie digitales Marketing. Der Betriebswirt mit Online-Kompetenz kann daher zwischen dem Job in einer Agentur oder der Tätigkeit als Inhouse-Experte in einer Firma wählen.

Antworten auf Job in Bundesbehörde zum Berufseinstieg ja oder nein?

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