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Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

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Aspargus

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Hallo zusammen,

ich arbeite seit 3 Jahren im Marketing einer Bundesbehörde, also Öffentlicher Dienst.

Die Arbeit macht mir Spaß, ich komme mit den Kollegen gut klar und habe vor allem super Arbeitsbedingungen.
Ich kann 4 - 5 Tage Home Office machen, kann meine tägliche Arbeitszeit zwischen 6 - 22 Uhr völlig flexibel so legen, wie ich möchte. Kernarbeitszeiten gibt es nicht.
Überstunden kann ich nach Belieben abfeiern.
Meine Betriebsrente ist super (ich zahle 1,5 %, mein Arbeitgeber 6,5 % meines Bruttos ein). Aktuell verdiene ich 52.000 €.

Durch Zufall habe ich jetzt ein Jobangebot bekommen. Ein Unternehmen aus der Chemie-Branche würde mich gerne einstellen. Dort läuft das Marketing bislang extern über eine Agentur, zukünftig soll das aber intern angesiedelt sein.

Ich wäre vorerst der einzige Mitarbeiter im Marketing und würde dort die Abteilung aufbauen und weiterentwickeln. Die Aufgabe fände ich echt interessant und würde mir Spaß machen.
Zusätzlich möchte mich der Geschäftsführer mittelfristig zum Leiter Marketing befördern. Das ist natürlich auch eine sehr gute Perspektive. Da würde man dann über ein Gehalt von 100 k fix + Gewinnbeteiligung, Firmenwagen, Prokura usw. sprechen

Aber:
Zum Einstieg kann meine Gehaltsvorstellung von 70.000 € nicht erfüllt werden, stattdessen wären nur 62.500 € möglich.

Und zudem würden sich meine Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern.
Nach der Einarbeitung sind maximal 2 - 3 Tage Home Office möglich, statt aktuell 4 - 5.
Kernarbeitszeiten von 9 - 16 Uhr.
Überstunden werden nicht erfasst.

Klar wären das netto erstmal ca. 500 € mehr. Durch höhere Spritkosten und den Wegfall der Betriebsrente verringert sich der Betrag aber deutlich.

Einerseits finde ich den Betrag nicht überzeugend genug, um den Öffentlichen Dienst zu verlassen. Andererseits bekomme ich die Chance auf Leitung Marketing vermutlich auch nicht all zu oft.

Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation und könnt berichten?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Ich würde mich darauf nicht einlassen. Die suchen jetzt einfach nur einen guten Marketing-Angestellten für ein noch vertretbares Gehalt von 62k. Da im Moment nicht so viele Bewerber suchen, versprechen sie dir jetzt das blaue vom Himmel, damit du wechselst.

Ob es den 100k+ Führungsjob dort jemals geben wird, ist unklar. Vielleicht nur im besten Fall (5% Chance). Wenn es aber nicht so läuft (95% Chance), dann hast du deinen angenehmen Job im öffentlichen Dienst verlassen für einen 0815-Job in der freien Wirtschaft. Und ob du jemals wieder so einen Job im öffentlichen Dienst finden wirst, ist fraglich, da du dich ja schon mal von dort wegbeworben hat. Du wirst bei zukünftigen Bewerbungen im öffentlichen Dienst nie die erste Priorität haben, da man Angst haben wird, dass du bei der nächsten Gelegenheit wieder in die freie Wirtschaft wechselst.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Wie groß soll denn die Marketingabteilung werden, wenn du dann später 100k fix bekommst? Vor dem Hintergrund, dass du Stand heute 62k geboten bekommst und sie nicht bereit sind mehr zu zahlen, würde ich die 100k fix stark in Zweifel ziehen.

Der "Aufbau" dieser ganzen neuen Abteilung würde doch auch erhebliche Mehrstunden erfordern oder nicht? Du musst das operative übernehmen, was bisher die Marketingagentur für das Unternehmen übernommen hat plus das strategische und interne für den "Aufbau" wie neue MA einstellen usw.

Mein Take: Der "Aufbau" der Abteilung ist Quatsch. Du kriegst höchstens 1-2 Werkstudenten an die Seite und das wars und die 100k wirst du auch nie sehen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Ist zu fast 100% ne Typ frage und lässt sich daher nur von dir beantworten.

Bei mir war es eher andersherum, ich habe mich aus der Privatwirtschaft (mit mittelfristiger Führungsperspektive) für den ÖD entschieden und mich auch hier gezielt gegen eine Führungsposition entschieden. Mein Grund war, daß ich zwar fachlich meinen Beruf sehr gerne ausübe, ich aber auch in der Vergangenheit Themen wie Ausbildung und Einarbeitung immer nur sehr ungern übernommen habe und ich ca. 80% der Meetings in denen ich war furchtbar fand, ich interessiere mich auch nicht für Konzern Politik.

Das Gehalt im mittleren Management finde ich auch nicht so interessant, da die Arbeitszeiten und Erreichbarkeit exorbitant zunehmen.

Was ich auch immer mit denken würde, ist das Pläne sich in der Privatwirtschaft auch schnell ändern können. Plötzlich ist derjenige weg, der dich zum Chef machen wollte oder die interne Politik geht wieder Richtung auslagern. Das kann mit unter sehr schnell gehen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

WiWi Gast schrieb am 21.08.2023:

Ich würde mich darauf nicht einlassen. Die suchen jetzt einfach nur einen guten Marketing-Angestellten für ein noch vertretbares Gehalt von 62k. Da im Moment nicht so viele Bewerber suchen, versprechen sie dir jetzt das blaue vom Himmel, damit du wechselst.

Ob es den 100k+ Führungsjob dort jemals geben wird, ist unklar. Vielleicht nur im besten Fall (5% Chance). Wenn es aber nicht so läuft (95% Chance), dann hast du deinen angenehmen Job im öffentlichen Dienst verlassen für einen 0815-Job in der freien Wirtschaft. Und ob du jemals wieder so einen Job im öffentlichen Dienst finden wirst, ist fraglich, da du dich ja schon mal von dort wegbeworben hat. Du wirst bei zukünftigen Bewerbungen im öffentlichen Dienst nie die erste Priorität haben, da man Angst haben wird, dass du bei der nächsten Gelegenheit wieder in die freie Wirtschaft wechselst.

Genauso sehe ich das auch. Die "Wenns gut klappt kann ich mir auf alle Fälle vorstellen Sie in ein paar Jahren zum Marketingleiter zu machen" Schiene hab ich schon zig mal bei Kollegen mitbekommen und es ist in der Regel nie was geworden. Wie gesagt, die suchen ne "günstige" Arbeitskraft die Ihnen jetzt die harte Arbeit erledigt und wollen die mit entsprechenden Versprechungen ködern. Was dann später ist, kann niemand mehr sagen.

Deine Konditionen im ÖD sind herausragend. Du darfst niemals unterschätzen wie wichtig es ist, dass man Spaß an der Arbeit und mit den Kollegen hat! Das kannst fast mit keinem Geld der Welt bezahlen.

Meine Empfehlung: Mach es nicht! Wenn du eh "erst" seit 3 Jahren dabei bist, dann kannst du dein TVÖD Gehalt ja sowieso noch deutlich steigern!

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

So wie du das beschreibst, klingt das ziemlich dubios und unsicher für mich.

Wichtiger Punkt bei Jobs:
Verlasse dich nie auf das was gesagt wurde, nur auf das was du schriftlich hast.
Meinungen können sich schnell ändern und Führungsstellen neu besetzt werden in Firmen.

Ich würde mir an deiner Stelle das mit der Beförderung und dem 100k Gehalt in x Jahren schriftlich geben lassen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Wegen einer Karotte, die mir ein private Wirtschaft Marketingmensch vor die Nase hält würde ich nur wechseln, wenn ich deutlich mehr bekommen würde als Netto vor Kosten 500 Euro.
Alleine die gediegenen soften Bedingungen aufzufegen (HO etc) würde ich auf 500-800 netto taxieren. Dazu 500 für das Risiko, das ich eingehe und dann kommen die Pendelkosten etc. on top. Dann wäre ich indifferent.
Plus 20% Wechselprämie und ich wäre dabei.

Differenz zwischen Angebot und Zielhoffnungsgehalt (120k?) würde ich mit einer Wahrscheinlichkeit von (?) 15% auf Nettobasis multiplizieren und von obigen Überlegungen wieder anziehen.

MEINE Präferenzen. Eher ne Anregung wie man vorgehen könnte.

Eines würde ich mich aber fragen: Da hat jemand große Pläne und will ne Abteilung aufbauen. Du sollst da den Lead machen - und dann geizen die mit dem Gehalt rum?
Klar, Marketing ist schlecht(er) bezahlt. Aber 70k find ich mit BE und für so ne Aufgabe nicht überzogen. Das macht mich nachdenklich was das commitment angeht

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Ich bezweifle, dass du als Leiter Marketing Prokurist werden würdest. Das gibt es eigentlich in der Richtung nur in Kombination mit dem Vertrieb. Also Leiter Marketing & Vertrieb.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Die Nichterfassung der Überstunden ist auch ein starkes Stück.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Eigentlich müsste man dir die Beförderung nach zwei Jahren vertraglich garantieren. Werden sie aber nicht tun.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

WiWi Gast schrieb am 22.08.2023:

Die Nichterfassung der Überstunden ist auch ein starkes Stück.

Deutet eigentlich auf einen AT Vertrag hin (Führung) und nicht Sachbearbeiter. Zu Überstunden werden abgegolten gehören 100K+, weil dann ist es auch egal. Aus 2-3 mal Home Office/Woche werden schnell mal 0 in der Einarbeitung und im Aufbau.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Aspargus schrieb am 20.08.2023:

Hallo zusammen,

ich arbeite seit 3 Jahren im Marketing einer Bundesbehörde, also Öffentlicher Dienst.

Die Arbeit macht mir Spaß, ich komme mit den Kollegen gut klar und habe vor allem super Arbeitsbedingungen.
Ich kann 4 - 5 Tage Home Office machen, kann meine tägliche Arbeitszeit zwischen 6 - 22 Uhr völlig flexibel so legen, wie ich möchte. Kernarbeitszeiten gibt es nicht.
Überstunden kann ich nach Belieben abfeiern.
Meine Betriebsrente ist super (ich zahle 1,5 %, mein Arbeitgeber 6,5 % meines Bruttos ein). Aktuell verdiene ich 52.000 €.

Durch Zufall habe ich jetzt ein Jobangebot bekommen. Ein Unternehmen aus der Chemie-Branche würde mich gerne einstellen. Dort läuft das Marketing bislang extern über eine Agentur, zukünftig soll das aber intern angesiedelt sein.

Ich wäre vorerst der einzige Mitarbeiter im Marketing und würde dort die Abteilung aufbauen und weiterentwickeln. Die Aufgabe fände ich echt interessant und würde mir Spaß machen.
Zusätzlich möchte mich der Geschäftsführer mittelfristig zum Leiter Marketing befördern. Das ist natürlich auch eine sehr gute Perspektive. Da würde man dann über ein Gehalt von 100 k fix + Gewinnbeteiligung, Firmenwagen, Prokura usw. sprechen

Aber:
Zum Einstieg kann meine Gehaltsvorstellung von 70.000 € nicht erfüllt werden, stattdessen wären nur 62.500 € möglich.

Und zudem würden sich meine Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern.
Nach der Einarbeitung sind maximal 2 - 3 Tage Home Office möglich, statt aktuell 4 - 5.
Kernarbeitszeiten von 9 - 16 Uhr.
Überstunden werden nicht erfasst.

Klar wären das netto erstmal ca. 500 € mehr. Durch höhere Spritkosten und den Wegfall der Betriebsrente verringert sich der Betrag aber deutlich.

Einerseits finde ich den Betrag nicht überzeugend genug, um den Öffentlichen Dienst zu verlassen. Andererseits bekomme ich die Chance auf Leitung Marketing vermutlich auch nicht all zu oft.

Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation und könnt berichten?

Wie viel Berufserfahrung hast du? Nur die drei Jahre im öD?
Fühlst Du dich bereit für so eine Aufgabe als Alleinkämpfer?

Wir bei uns im Unternehmen würden nie auf die Idee kommen, einen MA mit weniger als 5 Jahren relevante Berufserfahrung auf so eine Stelle zu setzen.

Bei meinem alten AG wurde mir auch versprochen, dass ich Gruppenleiter werde. Mir hatten sie sogar eine Elternzeitvertretung an einen anderen Standort angeboten. Zum üben und habe immer sehr gute Rückmeldungen erhalten. Dann kam der Schwiegersohn in spe vom Hauptabteilungsleiter und hat die Stelle bekommen....

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst vs. Karrierechance

Nein, die suchen einfach nur einen Mitarbeiter fürs Marketing für 62k. Das mit der Führungsposition sagen die nur, weil sonst keiner auf diese Stelle wechseln wollte. Das haben Personalvermittlungen bei mir auch schon mehrfach probiert. Da wurde mir die tollsten Entwicklungsmöglichkeiten versprochen, nur damit ich mich auf eine Stelle bewerbe, die sonst keiner wollte.

WiWi Gast schrieb am 22.08.2023:

Aspargus schrieb am 20.08.2023:

Hallo zusammen,

ich arbeite seit 3 Jahren im Marketing einer Bundesbehörde, also Öffentlicher Dienst.

Die Arbeit macht mir Spaß, ich komme mit den Kollegen gut klar und habe vor allem super Arbeitsbedingungen.
Ich kann 4 - 5 Tage Home Office machen, kann meine tägliche Arbeitszeit zwischen 6 - 22 Uhr völlig flexibel so legen, wie ich möchte. Kernarbeitszeiten gibt es nicht.
Überstunden kann ich nach Belieben abfeiern.
Meine Betriebsrente ist super (ich zahle 1,5 %, mein Arbeitgeber 6,5 % meines Bruttos ein). Aktuell verdiene ich 52.000 €.

Durch Zufall habe ich jetzt ein Jobangebot bekommen. Ein Unternehmen aus der Chemie-Branche würde mich gerne einstellen. Dort läuft das Marketing bislang extern über eine Agentur, zukünftig soll das aber intern angesiedelt sein.

Ich wäre vorerst der einzige Mitarbeiter im Marketing und würde dort die Abteilung aufbauen und weiterentwickeln. Die Aufgabe fände ich echt interessant und würde mir Spaß machen.
Zusätzlich möchte mich der Geschäftsführer mittelfristig zum Leiter Marketing befördern. Das ist natürlich auch eine sehr gute Perspektive. Da würde man dann über ein Gehalt von 100 k fix + Gewinnbeteiligung, Firmenwagen, Prokura usw. sprechen

Aber:
Zum Einstieg kann meine Gehaltsvorstellung von 70.000 € nicht erfüllt werden, stattdessen wären nur 62.500 € möglich.

Und zudem würden sich meine Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern.
Nach der Einarbeitung sind maximal 2 - 3 Tage Home Office möglich, statt aktuell 4 - 5.
Kernarbeitszeiten von 9 - 16 Uhr.
Überstunden werden nicht erfasst.

Klar wären das netto erstmal ca. 500 € mehr. Durch höhere Spritkosten und den Wegfall der Betriebsrente verringert sich der Betrag aber deutlich.

Einerseits finde ich den Betrag nicht überzeugend genug, um den Öffentlichen Dienst zu verlassen. Andererseits bekomme ich die Chance auf Leitung Marketing vermutlich auch nicht all zu oft.

Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation und könnt berichten?

Wie viel Berufserfahrung hast du? Nur die drei Jahre im öD?
Fühlst Du dich bereit für so eine Aufgabe als Alleinkämpfer?

Wir bei uns im Unternehmen würden nie auf die Idee kommen, einen MA mit weniger als 5 Jahren relevante Berufserfahrung auf so eine Stelle zu setzen.

Bei meinem alten AG wurde mir auch versprochen, dass ich Gruppenleiter werde. Mir hatten sie sogar eine Elternzeitvertretung an einen anderen Standort angeboten. Zum üben und habe immer sehr gute Rückmeldungen erhalten. Dann kam der Schwiegersohn in spe vom Hauptabteilungsleiter und hat die Stelle bekommen....

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