Lounge Gast schrieb:
Hey,
ich arbeite seit 3 Monaten in einer neuen Firma, habe davor
knapp 1 Jahr in einer anderen Firma gearbeitet und habe
selber gekündigt, hätte wahrscheinlich noch ewig in der alten
Firma bleiben können.
Nunja, dennoch bist Du gegangen. Aus welchem Grund hat es Dich denn woanders hingezogen?
In der neuen Firma ist alles wesentlich härter, es wird
wesentlich mehr erwartet.
Das wurde wohl im VG nicht so offen kommuniziert? ;-)
Ich arbeite mit einer Mitarbeiterin gemeinsam für einen
bestimmten Kundenkreis Aufgaben ab, nicht alles kommt gut
beim Chef an. So z.B. sind meine Analysen, die ich schreibe,
nicht auf Anhieb in Ordnung oder ich muss einmal mehr
nachfragen.
Ich denke, das geht am Anfang in Ordnung. Es braucht halt seine Zeit bis Ihr Euch alle aufeinander eingestellt habt. Jedes UN hat seine eigenen Prozesse und Arbeitsweisen. Da muss man sich erst dran gewöhnen. Ganz normal. Halte Dich an die erfahrenen Kollegen und schaue wie diese ihre arbeit erledigen.
Was sollte ich tun bzw. was für Probleme seht ihr hierdurch?
Wie kann ich mich verbessern, sollte ich mich noch stärker an
die Mitarbeiterin binden und ausschließlich Aufgaben in
Kooperation mit ihr erledigen, so dass dann erst die
Ausarbeitungen an die Chefetage gehen?
Gute Idee! Warum nicht erst die erfahrene Kollegin fragen , z.B. so: "Du, kannst Du mal kurz mit mir über meine Analyse drüberschauen und ein paar Tipps geben, wie ich es Managementkonform umformulieren muss?" Wichtig ist hier: Der Ton macht die Musik. Es darf sich also nicht so anhören: "Ey, mach Du bitte meine Arbeit!"
Ich muss dazu sagen, es ist eine kleine Firma.
PS: Meine Probezeit läuft noch 3 Monate...
Keine Sorge! Das wird schon. Idealerweise solltest Du nun nach der Hälfte der Probezeit ein Gespräch mit Deinem Chef führen. Frag ihn, wie sein Eindruck von Dir ist und was Du noch besser machen kannst. Wenn er keine zufriedenstellende Antwort gibt, dann ruhig aktiv ansprechen, was Dir aufgefallen ist, bzw. wie Du seine Reaktion auf Deine Arbeitsergebnisse interpretierst und dass Du im Zweifel gern konkrete Vorschläge von ihm hättest, wie die Ergebnisse denn nun tatsächlich aussehen sollten.
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