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Berufseinstieg: Wo & WieRückblick

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Wer kennt es nicht durchschnittlicher Student (nach eigenen Aussagen) und dann beim Hidden Champion anfangen, der mehr zahlt als IGM Master Einstufung.

Abschluss war ein guter 2er-Schnitt. Das hat ausgereicht, weil ich schon 2 Jahre zuvor als Werkstudent dort war und auch die Masterarbeit dort geschrieben habe. Bezahlt wird nach IGM. Mit allen Zulagen und Boni ist man da bei 65k.

Okay das ist tatsächlich glaubwürdig aber da hast du natürlich die 2-jährige Werkstudententätigkeit unterschlagen. Logisch, dass du damit große Vorteile hast.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Okay das ist tatsächlich glaubwürdig aber da hast du natürlich die 2-jährige Werkstudententätigkeit unterschlagen. Logisch, dass du damit große Vorteile hast.

Das kann aber jeder machen. Waren bei mir immer maximal 20 Stunden pro Woche. Nebenher kommt noch gutes Geld rein.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Okay das ist tatsächlich glaubwürdig aber da hast du natürlich die 2-jährige Werkstudententätigkeit unterschlagen. Logisch, dass du damit große Vorteile hast.

Das kann aber jeder machen. Waren bei mir immer maximal 20 Stunden pro Woche. Nebenher kommt noch gutes Geld rein.

Absolut stimme ich zu, meines Erachtens sogar schlauer als 3-monatige Praktika, bei denen man als billige Arbeitskraft missbraucht wird.

Dennoch: Der Ansatz von dem Post war "ich habe nichts gemacht und gefeiert, und ihr trottel verdient weniger als ich". Dann eine igm Werkstelle nicht zu erwähnen ist offensichtlich Irreführung. Denn jeder weiß, wenn du dich als Werkstudent gut anstellst, wirst du schon noch relativ häufig übernommen.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Louibrune schrieb am 09.09.2021:

Wenn der Job gut ist, die WLB passt und man mit Mitte / Ende 30 im Leben die Themen

  • Gutes Gehalt (Versorger der Familie)
  • Eigenheim
  • Gute Freunde
  • gesunde Kinder

in der Tasche hat, sollte man der Unizeit nicht hinterher trauern.

Es gibt für alles im Leben eine Zeit (und das macht eigentlich nostalgisch, denke mal an die Zeit 17/18/19...)

Die eine Weltreise während der Uni Zeit macht dich nur deswegen glücklich, weil du dich mit Weltenbummlern vergleichst und denkst, du verpasst sonst was.
Die Partys und das Lotter-Leben vermisst du, weil du dir im Job nicht die Freiheiten nimmst, die du Privat willst und die man eben in der Gemengelage rund um Deadlines, Projekte und Dienstreisen einfordern muss (und weil du denkst, du wirst alt...).

Die Unizeit (Alter 19 bis 25 / 26 / 27) ist im Grunde eins: Einkommen an der Armutsgrenze, Tellerwaschen, viel Reisen (ja vielleicht), keine Unabhängigkeit, Leistungsdruck (Muss auf Praktika - Noten, am besten an der Top Uni, Höher-weiter-besser für den ersten Job, Assessment Center und andere nervige Auswahlverfahren (Case Study...), die du mit Jahren im Job nicht mal mit der Kneifzange anfassen würdest. Klar auch eine Zeit, um viele, viele Menschen kennenzulernen, auf jeden Fall.

Es war eine schöne Zeit. Ich habe o.g. Punkte aber alle mit Mitte 30 erreicht, von daher kann ich der Uni Zeit keine Übergroße Bedeutung beimessen.

Nostalgisch ist allenfalls: die einfachste Zeit im Leben ist mE die Zeit nach der Uni, ohne Kinder, Double Income (wenn Partner da), man ist unabhängig, und finanziell Sorgenfrei, kann Dinge machen, die das Uni Leben nicht erlaubten. Man hat einen Job und keine Noten und Klausur Druck mehr, die Zeit der Ungewissheit (Job nach der Uni? Wo? Wie?) ist zu Ende.
Diese Zeit ist aber recht kurz, wenn dann Mitte 30 Kinder, Haus etc. kommt. Da ist eine ganz, ganz andere Verantwortung auf der Agenda. Um Gottes Willen, alles wunderbar. Nur irgendwie könnte die genannte "Zwischenzeit" ein bisschen länger sein. Aber Haus, Kinder etc. macht man nicht mit 45 und so...

Eine sehr gute Darstellung. Dem ist nichts hinzuzufügen..

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wer kennt es nicht durchschnittlicher Student (nach eigenen Aussagen) und dann beim Hidden Champion anfangen, der mehr zahlt als IGM Master Einstufung.

Abschluss war ein guter 2er-Schnitt. Das hat ausgereicht, weil ich schon 2 Jahre zuvor als Werkstudent dort war und auch die Masterarbeit dort geschrieben habe. Bezahlt wird nach IGM. Mit allen Zulagen und Boni ist man da bei 65k.

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Was ist denn Karriere? CEO oder Bereichsleiter? Die meisten werden das per Definition nicht schaffen. Und man merkt schon im Studium ob man einer dieser sehr wenigen Leute ist die das Zeug dazu haben. Wenn nicht, ist es den Aufwand nicht wert. Dann lieber schauen dass man in den Konzern kommt und eine ruhige Kugel bei sehr gutem Gehalt schieben.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wer kennt es nicht durchschnittlicher Student (nach eigenen Aussagen) und dann beim Hidden Champion anfangen, der mehr zahlt als IGM Master Einstufung.

Abschluss war ein guter 2er-Schnitt. Das hat ausgereicht, weil ich schon 2 Jahre zuvor als Werkstudent dort war und auch die Masterarbeit dort geschrieben habe. Bezahlt wird nach IGM. Mit allen Zulagen und Boni ist man da bei 65k.

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Das Problem bei diesem Karrierepfad ist, dass man mit grosser Wahrscheinlichkeit in einem fortgeschrittenen Alter aufgrund einer Restrukturierung auf die Strasse gestellt wird. Ausser einer langen Zugehörigkeit zu einem Konzern (Kaminkarriere) hat man nicht viel zu bieten. Im Management kann man noch einfacher wechseln. Aber als Fachspezialist im Konzern hat man ein sehr konzernspezifisches Profil, das auf dem Arbeitsmarkt nicht so gefragt ist. Daher ist es wichtig an den Basis-Skills/persönlichen Profil zu arbeiten.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wer kennt es nicht durchschnittlicher Student (nach eigenen Aussagen) und dann beim Hidden Champion anfangen, der mehr zahlt als IGM Master Einstufung.

Abschluss war ein guter 2er-Schnitt. Das hat ausgereicht, weil ich schon 2 Jahre zuvor als Werkstudent dort war und auch die Masterarbeit dort geschrieben habe. Bezahlt wird nach IGM. Mit allen Zulagen und Boni ist man da bei 65k.

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Das Problem bei diesem Karrierepfad ist, dass man mit grosser Wahrscheinlichkeit in einem fortgeschrittenen Alter aufgrund einer Restrukturierung auf die Strasse gestellt wird. Ausser einer langen Zugehörigkeit zu einem Konzern (Kaminkarriere) hat man nicht viel zu bieten. Im Management kann man noch einfacher wechseln. Aber als Fachspezialist im Konzern hat man ein sehr konzernspezifisches Profil, das auf dem Arbeitsmarkt nicht so gefragt ist. Daher ist es wichtig an den Basis-Skills/persönlichen Profil zu arbeiten.

Lol...mit einer langen Konzernzugehörigkeit bist du fast so unkündbar wie ein Beamter, im Gegenteil: oft bekommst du eine horrende Abfindung und kannst schon in Frühruhestand.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Louibrune schrieb am 09.09.2021:

Nostalgisch ist allenfalls: die einfachste Zeit im Leben ist mE die Zeit nach der Uni, ohne Kinder, Double Income (wenn Partner da), man ist unabhängig, und finanziell Sorgenfrei, kann Dinge machen, die das Uni Leben nicht erlaubten. Man hat einen Job und keine Noten und Klausur Druck mehr, die Zeit der Ungewissheit (Job nach der Uni? Wo? Wie?) ist zu Ende.
Diese Zeit ist aber recht kurz, wenn dann Mitte 30 Kinder, Haus etc. kommt. Da ist eine ganz, ganz andere Verantwortung auf der Agenda. Um Gottes Willen, alles wunderbar. Nur irgendwie könnte die genannte "Zwischenzeit" ein bisschen länger sein. Aber Haus, Kinder etc. macht man nicht mit 45 und so...

Kenne da einen "Trick": Kein Eigentum kaufen und keine Kinder kriegen. Oder halt einfach erst mit 40. Wer verbietet es einem? Das gesellschaftliche Ideal?

Ja etwas stumpf und salopp ausgedrückt. Leider hören meine Frau und ich (kinderlos) es sehr häufig, dass Paare im Freundeskreis Kinder kriegen und gefühlt nur noch am jammern sind, wie anstrengend das ja alles ist, wie schön es früher doch war und wie wenig Geld sie aufgrund der Kinder haben.

Vielleicht bin ich da emotional etwas abgestumpft. Ich persönlich plane keine Kinder und bin da völlig glücklich mit. Bei vielen jungen Eltern habe ich jedoch das Gefühl, dass Kinder aufgrund gesellschaftlichen Drucks in die Welt gesetzt werden. Oft höre ich da Aussagen wie "ich muss meinen Eltern ja Enkel schenken, bin ja Einzelkind und so." oder "Ja war halt jetzt die Zeit dafür und ist halt so passiert."

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

IGM-Beamter ... gibts doch heute gar nicht mehr.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wer kennt es nicht durchschnittlicher Student (nach eigenen Aussagen) und dann beim Hidden Champion anfangen, der mehr zahlt als IGM Master Einstufung.

Abschluss war ein guter 2er-Schnitt. Das hat ausgereicht, weil ich schon 2 Jahre zuvor als Werkstudent dort war und auch die Masterarbeit dort geschrieben habe. Bezahlt wird nach IGM. Mit allen Zulagen und Boni ist man da bei 65k.

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Das Problem bei diesem Karrierepfad ist, dass man mit grosser Wahrscheinlichkeit in einem fortgeschrittenen Alter aufgrund einer Restrukturierung auf die Strasse gestellt wird. Ausser einer langen Zugehörigkeit zu einem Konzern (Kaminkarriere) hat man nicht viel zu bieten. Im Management kann man noch einfacher wechseln. Aber als Fachspezialist im Konzern hat man ein sehr konzernspezifisches Profil, das auf dem Arbeitsmarkt nicht so gefragt ist. Daher ist es wichtig an den Basis-Skills/persönlichen Profil zu arbeiten.

Ich arbeite in einem Schweizerkonzern und bei uns wechseln unheimlich viele Leute in die breite anstatt nur den naechsten gradlinigen Schritt zu machen. Da wechselt man das Segment, geht
von einer regionalen in eine globale Rolle oder in eine Tochtergesellschaft, wechselt von R&D Finance zu Commercial Finance, vom Controlling in’s Audit ....

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

IGM-Beamter ... gibts doch heute gar nicht mehr.

Natürlich gibt es das! mehr als genug sogar.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Louibrune schrieb am 09.09.2021:

Nostalgisch ist allenfalls: die einfachste Zeit im Leben ist mE die Zeit nach der Uni, ohne Kinder, Double Income (wenn Partner da), man ist unabhängig, und finanziell Sorgenfrei, kann Dinge machen, die das Uni Leben nicht erlaubten. Man hat einen Job und keine Noten und Klausur Druck mehr, die Zeit der Ungewissheit (Job nach der Uni? Wo? Wie?) ist zu Ende.
Diese Zeit ist aber recht kurz, wenn dann Mitte 30 Kinder, Haus etc. kommt. Da ist eine ganz, ganz andere Verantwortung auf der Agenda. Um Gottes Willen, alles wunderbar. Nur irgendwie könnte die genannte "Zwischenzeit" ein bisschen länger sein. Aber Haus, Kinder etc. macht man nicht mit 45 und so...

Kenne da einen "Trick": Kein Eigentum kaufen und keine Kinder kriegen. Oder halt einfach erst mit 40. Wer verbietet es einem? Das gesellschaftliche Ideal?

Ja etwas stumpf und salopp ausgedrückt. Leider hören meine Frau und ich (kinderlos) es sehr häufig, dass Paare im Freundeskreis Kinder kriegen und gefühlt nur noch am jammern sind, wie anstrengend das ja alles ist, wie schön es früher doch war und wie wenig Geld sie aufgrund der Kinder haben.

Vielleicht bin ich da emotional etwas abgestumpft. Ich persönlich plane keine Kinder und bin da völlig glücklich mit. Bei vielen jungen Eltern habe ich jedoch das Gefühl, dass Kinder aufgrund gesellschaftlichen Drucks in die Welt gesetzt werden. Oft höre ich da Aussagen wie "ich muss meinen Eltern ja Enkel schenken, bin ja Einzelkind und so." oder "Ja war halt jetzt die Zeit dafür und ist halt so passiert."

Ich sehe das genauso. Sehr viele kriegen Kinder nicht für sich, sondern für andere (Eltern z.B.), oder um im Freundeskreis mitzuhalten. Ich finde auch das Kinder kriegen total idealisiert wird, genauso wie die Ehe. Aber jeder wie er mag.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich habe 2014 einen ganz guten Job in den USA wegen meiner damaligen Freundin ausgeschlagen. Die Beziehung ging dann sieben Monate später in die Brüche.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue nicht eher professionelle Hilfe in Anspruch genommen zu haben als ich lange mit Depressionen nach der Schule arbeitsunfähig war.
Im Nachgang ging es zwar gut aus, aber bis heute ein steiniger Weg die Lücke im Lebenslauf wieder zu korrigieren.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021:

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Was ist denn Karriere? CEO oder Bereichsleiter? Die meisten werden das per Definition nicht schaffen. Und man merkt schon im Studium ob man einer dieser sehr wenigen Leute ist die das Zeug dazu haben. Wenn nicht, ist es den Aufwand nicht wert. Dann lieber schauen dass man in den Konzern kommt und eine ruhige Kugel bei sehr gutem Gehalt schieben.

Wo hast du denn diese Glaubenssätze einprogrammiert bekommen? Es gibt da einen Spruch. Menschen, die das Spiel spielen um nicht zu verlieren, haben schon verloren. So ein Mensch bist du. Und viele solcher risikoaversen Vertreter findet man in Deutschland.

Es gibt sehr viele Wege Karriere zu machen. Die Konzernkarriere ist wohl der schlechteste Weg. UB, IB, Start Up, selbst gründen, Sales etc.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue es, dass ich das Studium zu jener Zeit nicht ernst genommen habe. Aufgrund dessen hatte ich eine viel zulange Dauer des Studiums und keine besonders hervorzuheben Leistungen. Das würde ich mit meiner Erfahrung von heute anders machen.

Ich würde mich selbst als Langzeitstudent (doppelt solange wie die Regelstudienzeit) mit durchschnittlichen Leistungen bezeichnen (guter 2er Schnitt).

Trotz des oben genannten Umstandes ist es mir nach dem Studium insgesamt sehr gut ergangen. Ich habe in zwei guten Betrieben berufliche Erfahrung aufbauen und beruflich gut aufsteigen können, obwohl ich in meinem Lebenslauf mit der Studiendauer einen Riesen Minuspunkt hatte.

Das lag nicht zuletzt daran, dass ich eine Art habe, die auf viele Menschen sympathisch und offen wirkt. Ich bin also kein in sich verschlossener Mensch der Komplexe hat und aufgrund seiner schlechten Leistungen im Studium sein Selbstwertgefühl verloren hat. Ich denke, dass ich in Vorstellungsgesprächen damit einfach Punkten konnte (neben dem fachlichen Wissen), zumal man in meinem Beruf viel Kundenkontakt hat.

Direkt nach dem Studium mit etwas Glück (zuvor > 50 Absagen und 3 Einladungen) eine Stelle in einem Unternehmen bekommen, wo mein Abschluss wie die Faust aufs Auge passt.
Das Unternehmen war relativ groß (>3000) hatte nach außen hin einen echt guten Ruf, aufgrund der soliden und innovativen Produkte. Die Bezahlung war jedoch echt mies (40k + Firmenfahrzeug), verglichen mit dem, was andere Bekannte/Kommilitonen verdienten.
Mit entsprechender Berufserfahrung (4-5 J.) habe ich mir was anderes gesucht und auch gefunden. Bei einem Mitbewerber bin ich dann eingestiegen.
IGM Konzern. Grundgehalt liegt ca. 5k×13,5 + 10-15% LZ.

Insgesamt bin ich zufrieden, wie es sich nach dem Studium ergeben hat. Hatte meiner Meinung nach echt viel Glück. Und kann zufrieden mit dem sein, was ich für meine Leistungen im Studium bekommen habe.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Hallo zusammen,

habe immer sehr viel in schulische/akademische Leistungen und in den Job gesteckt. War immer unter den besten 1% und dann mit 23 Vollzeit in Steuerkanzlei eingestiegen. Vorher duales Studium Steuerrecht mit Anfang 20 angefangen. Eigentlich immer 50h Wochen von Anfang an und ordentlich Verantwortung. Mit 26 StB ohne Freistellung durchgezogen und nun 80k Gehalt. Solangsam merke ich, dass mir ein Privatleben fehlt und es ist nahezu unmöglich ist nebenher was aufzubauen bei dem Arbeitspensum. Ging tlw. auch auf die Gesundheit. Bereuen tu ich, dass ich so früh in den Beruf eingestiegen bin und nicht mehr "neben" dem Studium gemacht habe (Ausland etc.). Viele steigen erst nach Bachelor, Master, Ausland und ggf Diss mit so ca. 26 - 28 ein. Rückblickend hätte ich die Zeit zwischen 18 und 26 Abi, Studium, StB mehr in Beziehungen investieren sollen und nicht so Vollgas arbeiten.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bin jetzt 26 und seit 2020 mit dem Master fertig. Habe einen gute Job mit einem ansprechenden Gehalt, Aufstiegschancen, einen guten Arbeitgeber, nette Kollegen...

Eigentlich geht es mir zur Zeit sehr (sehr) gut. Allerdings hätte ich die Möglichkeit gehabt in den USA zu studieren. Ich spiele Eishockey und hätte über ein Sportstipendium in die Staaten gehen können. Allerdings stand ich nach dem Abitur kurz davor bei meinem Verein aus der Jugend direkt in die DEL zu wechseln. Und habe deswegen auf ein Studium in den USA verzichtet.

Im Nachhinein hätte ich die Chance dann doch lieber wahrgenommen. Mal für ein paar Jahre im Ausland zu leben und zu studieren. Wäre schon nicht schlecht gewesen. Alleine schon wegen der Lebenserfahrung. In so einem Land.

Weil ich bin tatsächlich von meinem Jugendverein in den DEL-Kader hochgezogen worden. Habe als 18-/19-Jähriger ein paar Spiele in der DEL bestritten. Dann allerdings in die zweithöchste und dritthöchste Spielklasse verleihen worden, um Spielpraxis zu sammeln.

Nach dem Bachelor dann den Master via Fernstudium absolviert, um mobiler zu sein.
Bin auch zu einem anderen DEL-Verein gewechselt. Aber auch dort in zwei Jahren nur unregelmäßig eingesetzt worden. Aber immerhin die ganze Zeit zum Kader gehört.
Und ein paar Spiele in der DEL gemacht. Und als Student gutes Geld verdient.

Mit Pandemiebeginn und Studiumsende die Schlittschuhe an den Nagel gehängt, auch weil das Jobangebot (meine jetzige Tätigkeit) sehr gut war und ich so mit dem Eishockey noch täglich zu tun habe.

Aber trotzdem "wurmt" es mich noch immer ein klein wenig, die Chance damals nicht genutzt zu haben.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue nichts. Habe jetzt mit 26 knapp 27 einen absoluten Top Job bekommen und der Weg dorthin wäre ohne meine diversen Umwege nicht gegangen. Wenn ich nochmal bis zum Abi zurück könnte würde ich folgendes machen: 6-12 Monate reisen / work & travel, im Bachelor mehr Gas geben und ein Auslandssemester einlegen. Das sind die einzigen Punkte die ich wirklich ändern würde, beruflich seit Bachelorabschluss würde ich alles beibehalten.

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WiWi Gast

Re: Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Das stimmt mit den Frauen.
Habe Ausbildung und Weiterbildung und Studium gemacht. Immer den Weg Leistung lohnt sich verfolgt, am Ende Kündigung und Ehe zerbrochen. Nun mit 35 restart. Ist nicht so geil wie es sich anhört. Zudem ist es mit Frauen echt schwer.

Nicht weil es so wenige gibt, sondern weil die Präferenzen reinspielen bei ihr und bei einem selbst.

Es wird dann wie im Job. Ab einen gewissen Level nimmt man mit was geht . Das nervt.

Im Nachhinein bleibt auch nur sehr wenig.
Wenn ich mich mit unseren Werkstudenten vergleiche … Hammer was in 10 Jahren alles möglich ist.

Abi, Studium, Urlaube, Reisen, Master, gab year, usw.

Aber der entscheidende Faktor ist eben, dass viele gleich ins Hamsterrad gesteckt werden und man eigentlich nicht wirklich aufklärt.

Auch was die „freie Wirtschaft“ angeht. Es ist knüppelhart. Wenn man die erste Kündigung erhält, weiß man was gemeint ist.

An sich ich kann nur jeden empfehlen bei jeder Entscheidung die Frage zu stellen, was bringt das in 5 Monaten und 5 jahren. Vom arbeiten wird man nicht reich. Freizeit vor Arbeit lautet daher auch die Devise bei vielen!

WiWi Gast schrieb am 01.12.2019:

Guter Fragestellung:

Ich bin 33 Jahre alt, schon ein paar Jahre im Job. Zuerst in der Industrie, seit ein paar Jahren Beamter.

Was ich bereue:

  • Dass ich den typischen BWLer Irrtum hatte: "Erfolg=Geld=viele Mädels....". Das stimmt nur bedingt. Kenne einige Leute die beruflich sehr erfolgreich sind, aber eher der Typ "Ernährer" bzw kommen wenn überhaupt bei den Frauen nur wegen der Kohle an D.h. die reißen total viele Stunden runter und ihre Frau und Kinder geben die Kohle aus. Wirklich geil ist die Frau auf so einen nicht... Das Gegenbeispiel wäre zB der Musiker (egal welcher Richtung), welcher obwohl keine Kohle die Mädels scharenweise anzieht schon während des Studiums. Der Karrierehengst lernt während des Studiums nicht viele Mädels kennen. Danach dann zu wenig Zeit, um mit seinem Geld sein Leben zu geniessen und wenns gut läuft eine gute Ehe. Der Musiker hat seine Jugend voll genossen und kann genauso ne gut oder schlecht laufende Ehe führen (wenn er nicht gerade Hartzer ist, gibt ja auch BWLer/INGs, die sowas nebenher machen).
  • Dass ich im Studium nicht mehr "freaky" sachen gemacht habe. Habe schon immer gefeiert usw. Aber halt typisch Wiwi vom Typ her eher Mainstream.
  • Hör zB selbst total gerne Elektro-Mucke. Im nachhinein hätte ich Bock drauf als DJ aufzulegen, jetzt aber zu alt...
  • Das ich während des Studiums nicht mehr im Ausland war. Ich bin viel gereist, aber habe kein Auslandssemester gemacht

Ach ja, dass man gegen Ende des Studiums seine Partnerin/Partner kennenenlernen sollte ist wirklich war. Danach lernt man erstens nicht mehr so viele Frauen kennen und zweitens nie mehr so viele Frauen auf "gleichem Niveau" (Lohn, Intellekt, Bildung...). Ich bin seit kurzem wieder Single.... Kann das ganz gut einschätzen...

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Cooles Thema! V.a. sehr angenehm zu lesen auch, danke an alle dafür!

Also....ich bereue:

  • dass ich in einer sehr alternativen Stadt studiert habe und dann auch noch etwas Geisteswissenschaftliches. Das habe ich nur gemacht weil ich mir immer eingeredet hatte, dass ich Mathe nicht kann. Ich war so frustriert von den ganzen Geistes und Sozialwissenschaftlern und dessen "Lehren" dass ich auf MINT Richtung Mathe gewechselt habe. Ich hätte gleich im ersten Semester abbrechen sollen ! Habe also viel zu lange gezögert.
    Ihr würdert mir nicht glauben was in solchen GeWis Seminaren und Vorlesungen als "Wissenschaft" verkauft wird...

  • In eine größere Stadt ziehen sollen

  • Auslandssemester habe ich keine gemacht, weil ich mich nicht getraut habe, mein Englisch miserabel war und ich dachte, da ich auf dem zweiten Bildungsweg studiere, muss ich das alles in Regelstudienzeit durchziehen.

  • ich hätte mehr auf Jura und Medizinpartys gehen sollen, um Kontakte zu knüpfen.

  • ... usw
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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Bereuen ist etwas zu harsch ausgedrückt, aber ich habe zu viele Jahre im Mittelstand gearbeitet. Ohne wirklichen Fokus, was mal aus mir werden soll und dabei zu naiv div. Karriereversprechen der damaligen Chefs geglaubt.

Ich habe dort vieles gelernt und vieles hat auch Spaß gemacht. Aber ein paar Jahre weniger dort hätten es auch getan. Wäre ich früher zu Konzernen gewechselt, stünde ich heute vermutlich etwas besser da als es heute der Fall ist.

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Bin 30J, mag meinen Job (recht gechillt), verdiene solide (60k), kurzer Anfahrtsweg und nun sowieso >50% Homeoffice. Habe nur einen Uni-Bachelor und der war nicht mal sonderlich pralle. Eine schöne Weltreise hatte ich auch schon gemacht. Sogesehen kann ich mich nicht wirklich beschweren. Bereuen: Ich hätte beim Einstieg noch etwas höher verhandeln sollen, als ich im Nachgang erfahren habe, was so einige Kollegen verdienen, aber ja mei...

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Was ist denn Karriere? CEO oder Bereichsleiter? Die meisten werden das per Definition nicht schaffen. Und man merkt schon im Studium ob man einer dieser sehr wenigen Leute ist die das Zeug dazu haben. Wenn nicht, ist es den Aufwand nicht wert. Dann lieber schauen dass man in den Konzern kommt und eine ruhige Kugel bei sehr gutem Gehalt schieben.

Wo hast du denn diese Glaubenssätze einprogrammiert bekommen? Es gibt da einen Spruch. Menschen, die das Spiel spielen um nicht zu verlieren, haben schon verloren. So ein Mensch bist du. Und viele solcher risikoaversen Vertreter findet man in Deutschland.

Es gibt sehr viele Wege Karriere zu machen. Die Konzernkarriere ist wohl der schlechteste Weg. UB, IB, Start Up, selbst gründen, Sales etc.

Danke, dass das mal jemand ausspricht. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber wie kann man ernsthaft so durch sein Leben gehen? Nach dem Motto nur die wenigstens erreichen beruflich hohe Ziele, was auch immer das für einen bedeutet, dann mache ich lieber gar nichts und nehme am Rennen gar nicht Teil. Ich bleibe einfach auf Start. Ist das eine Einstellung, die ihr euren Kindern, die ihr immer so idealisiert, mitgeben wollt? 50 Jahre den gleichen Job und dann ab an in die Kiste. Dazwischen 3 mal in den Urlaub nach Sylt, zum Skifahren und Südsee? Für mich wäre das nichts und als leistungsorientierter Mensch, der Gas geben will, ins Risiko geht, hat man es in diesem Beamtenstaat nicht leicht gleichgesinnte Mitstreiter zu finden. IGM 37,5 ist hier anscheinend Trumpf.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich hätte mir mehr Mühe gegeben und mich nach dem Studium viel beworben. Bin den Weg des geringsten Widerstandes gegangen und hab das erste Angebot in einem KMU angenommen obwohl ich mit spitzen Abschluss sehr gute Karten auf ein Traineeprogramm oder eine T3 Beratung gehabt hätte. Heute ist es in Ordnung. Bin über Umwege in eine Big4 gekommen und mache dort gut Karriere, aber bin durch das KMU in einem Fachbereich gelandet der mich eigentlich nicht interessiert.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Uff, da ist einiges.

  1. Die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Habe zuerst Maschbau studiert. Das war völlig an meinen Fähigkeiten vorbei.

  2. Auf Versprechen etwas zu geben. Ein Teil meiner Familie ist im Management eines DAX-Konzerns. Immer hieß es: Wir bringen dich da rein. Praktika brauchst du nicht. ... Irgendwann kurz vor Ende des Studiums, brach der Kontakt ab

  3. Fehlendes Ausland. Ja, zuviel Angst, zu versagen

  4. Auf Geld in jungen Jahren zu schei*en und meine Eltern zur Kasse zu bitten. Ich hatte durch den Maschbau-Abbruch ein ultra schlechtes Gewissen gegenüber meinen Eltern (die hatten 2 Semester umsonst mich unterstützt). Als Dank haben meine Eltern die Unterstützung dann eingestellt und ich hab nebenher nur wie bekloppt gearbeitet und Geld gespart. Heute würde ich dagegen vor gericht gehen.

  5. Nicht auf andere hören ("Ja, Prüfungs schreiben kannst du nächstes Semester"). Wie viele dieser Leute nie einen Abschluss gemacht haben ist verrückt. ABer mit 18/19/20 hört man auf sowas... Leider.
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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Was ist denn Karriere? CEO oder Bereichsleiter? Die meisten werden das per Definition nicht schaffen. Und man merkt schon im Studium ob man einer dieser sehr wenigen Leute ist die das Zeug dazu haben. Wenn nicht, ist es den Aufwand nicht wert. Dann lieber schauen dass man in den Konzern kommt und eine ruhige Kugel bei sehr gutem Gehalt schieben.

Wo hast du denn diese Glaubenssätze einprogrammiert bekommen? Es gibt da einen Spruch. Menschen, die das Spiel spielen um nicht zu verlieren, haben schon verloren. So ein Mensch bist du. Und viele solcher risikoaversen Vertreter findet man in Deutschland.

Es gibt sehr viele Wege Karriere zu machen. Die Konzernkarriere ist wohl der schlechteste Weg. UB, IB, Start Up, selbst gründen, Sales etc.

Danke, dass das mal jemand ausspricht. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber wie kann man ernsthaft so durch sein Leben gehen? Nach dem Motto nur die wenigstens erreichen beruflich hohe Ziele, was auch immer das für einen bedeutet, dann mache ich lieber gar nichts und nehme am Rennen gar nicht Teil. Ich bleibe einfach auf Start. Ist das eine Einstellung, die ihr euren Kindern, die ihr immer so idealisiert, mitgeben wollt? 50 Jahre den gleichen Job und dann ab an in die Kiste. Dazwischen 3 mal in den Urlaub nach Sylt, zum Skifahren und Südsee? Für mich wäre das nichts und als leistungsorientierter Mensch, der Gas geben will, ins Risiko geht, hat man es in diesem Beamtenstaat nicht leicht gleichgesinnte Mitstreiter zu finden. IGM 37,5 ist hier anscheinend Trumpf.

"Das Zeug dazu haben" kann sich auch auf Motivation beziehen. Du und der Vorposter sprechen Gas geben, Leistungsorientierung - aber für was eigentlich genau? Die Person, die Dienst nach Vorschrift schiebt, und nach der Arbeit 2 Fremdsprachen und 1 Musikinstrument lernt, ist die weniger leistungsorientiert als jemand, der 14 Stunden arbeitet, um Karriere zu machen? Oder derjenige, der viele fruchtbare Beziehungen zu seinen Mitmenschen aufbaut? Zumal Karriere hier ja als UB, IB etc, d.h. inhaltlich relativ beliebig, definiert wird.

Das heißt, ihr betreibt einen Aufwand, doch woher kommt das Ziel? Worum geht es in der "leistungsorientierung", wenn die nur auf die Berufswelt bezogen ist? Geltungsbedürfnis? Minderwertigkeitskomplexe?

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2021:

Louibrune schrieb am 09.09.2021:

Nostalgisch ist allenfalls: die einfachste Zeit im Leben ist mE die Zeit nach der Uni, ohne Kinder, Double Income (wenn Partner da), man ist unabhängig, und finanziell Sorgenfrei, kann Dinge machen, die das Uni Leben nicht erlaubten. Man hat einen Job und keine Noten und Klausur Druck mehr, die Zeit der Ungewissheit (Job nach der Uni? Wo? Wie?) ist zu Ende.
Diese Zeit ist aber recht kurz, wenn dann Mitte 30 Kinder, Haus etc. kommt. Da ist eine ganz, ganz andere Verantwortung auf der Agenda. Um Gottes Willen, alles wunderbar. Nur irgendwie könnte die genannte "Zwischenzeit" ein bisschen länger sein. Aber Haus, Kinder etc. macht man nicht mit 45 und so...

Kenne da einen "Trick": Kein Eigentum kaufen und keine Kinder kriegen. Oder halt einfach erst mit 40. Wer verbietet es einem? Das gesellschaftliche Ideal?

Ja etwas stumpf und salopp ausgedrückt. Leider hören meine Frau und ich (kinderlos) es sehr häufig, dass Paare im Freundeskreis Kinder kriegen und gefühlt nur noch am jammern sind, wie anstrengend das ja alles ist, wie schön es früher doch war und wie wenig Geld sie aufgrund der Kinder haben.

Vielleicht bin ich da emotional etwas abgestumpft. Ich persönlich plane keine Kinder und bin da völlig glücklich mit. Bei vielen jungen Eltern habe ich jedoch das Gefühl, dass Kinder aufgrund gesellschaftlichen Drucks in die Welt gesetzt werden. Oft höre ich da Aussagen wie "ich muss meinen Eltern ja Enkel schenken, bin ja Einzelkind und so." oder "Ja war halt jetzt die Zeit dafür und ist halt so passiert."

Ich sehe das genauso. Sehr viele kriegen Kinder nicht für sich, sondern für andere (Eltern z.B.), oder um im Freundeskreis mitzuhalten. Ich finde auch das Kinder kriegen total idealisiert wird, genauso wie die Ehe. Aber jeder wie er mag.

Kinder kriegen für die Eltern? Wat?

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dann hast du was falsch gemacht im Studium. Ich hatte die Zeit meines Lebens und trotzdem waren die Noten gut genug für UB. (Nicht Big 4.) Und so knapp war das Geld gar nicht, wenn man sparsam damit umgeht.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022:

Wirtschafts-Beamter in einem Igm Konzern ist keine Karriere in meinem Sinne. Aber wenn du damit glücklich bist. Trotzdem bildest du eine Ausnahme. Die meisten durchschnittlichen Studenten landen logischerweise nicht in den begehrten Stellen. Sicher gibt es Ausnahmen, die irgendwie durchkommen.

Was ist denn Karriere? CEO oder Bereichsleiter? Die meisten werden das per Definition nicht schaffen. Und man merkt schon im Studium ob man einer dieser sehr wenigen Leute ist die das Zeug dazu haben. Wenn nicht, ist es den Aufwand nicht wert. Dann lieber schauen dass man in den Konzern kommt und eine ruhige Kugel bei sehr gutem Gehalt schieben.

Wo hast du denn diese Glaubenssätze einprogrammiert bekommen? Es gibt da einen Spruch. Menschen, die das Spiel spielen um nicht zu verlieren, haben schon verloren. So ein Mensch bist du. Und viele solcher risikoaversen Vertreter findet man in Deutschland.

Es gibt sehr viele Wege Karriere zu machen. Die Konzernkarriere ist wohl der schlechteste Weg. UB, IB, Start Up, selbst gründen, Sales etc.

Danke, dass das mal jemand ausspricht. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber wie kann man ernsthaft so durch sein Leben gehen? Nach dem Motto nur die wenigstens erreichen beruflich hohe Ziele, was auch immer das für einen bedeutet, dann mache ich lieber gar nichts und nehme am Rennen gar nicht Teil. Ich bleibe einfach auf Start. Ist das eine Einstellung, die ihr euren Kindern, die ihr immer so idealisiert, mitgeben wollt? 50 Jahre den gleichen Job und dann ab an in die Kiste. Dazwischen 3 mal in den Urlaub nach Sylt, zum Skifahren und Südsee? Für mich wäre das nichts und als leistungsorientierter Mensch, der Gas geben will, ins Risiko geht, hat man es in diesem Beamtenstaat nicht leicht gleichgesinnte Mitstreiter zu finden. IGM 37,5 ist hier anscheinend Trumpf.

Ich bin zwar nicht der Vorposter aber will mich dazu äussern.

  1. Jeder soll das machen was er will. Wir leben in einem freien Land.
  2. Mein persönliches Ziel ist es glücklich zu werden. Am liebsten mit einem interessanten Job, viel Geld und gutem Privatleben. Da sich dadurch Zielkonflikte ergeben, muss ich Kompromisse eingehen.

Ganz simpel abgeschätzt zwei Fälle
IGM 35h ein Leben lang ergibt mit gewissen Wahrscheinlichkeiten Folgendes:
Interessanter Job 20%
Kurze Arbeitszeiten 90%
Hohes Gehalt 30%
Funktionierende Ehe 60%
Gesundheit (u.A. wegen Stress) 70%

UB IB Startupgründung ergibt:
Interessanter Job 70%
Kurze Arbeitszeiten 10%
Hohes Gehalt 80%
Funktionierende Ehe 30%
Gesundheit (u.A. wegen Stress) 40%

Diese Abschätzung sollte jeder für sich machen. Gerne auch mit weiteren Punkten. Und das hat nicht immer etwas mit fehlendem Leistungswillen zu tun, sondern oft mit einer Betrachtung des eigenen Gesamtlebens, nicht nur des Karriereteils.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue es, mein Auslandssemester "nur" in London gemacht zu haben. Vielleicht hatte ich einfach Pech, aber letztens in 2 Wochen Urlaub in Osteuropa hatte ich gefühlt mehr Spaß und mehr interessante Leute (inkl. Frauen) kennengelernt als in dem halben Jahr in UK.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dann hast du was falsch gemacht im Studium. Ich hatte die Zeit meines Lebens und trotzdem waren die Noten gut genug für UB. (Nicht Big 4.) Und so knapp war das Geld gar nicht, wenn man sparsam damit umgeht.

Dann haben wir alle wohl was falsch gemacht, weil es mit dem Arbeitsaufwand allen so erging, die mit zu den besten des Jahrgangs gehörten. Diejenigen, die lieber mehr Zeit in ihre Freizeit investiert haben und ständig unterwegs, im Nebenjob und am Feiern waren, waren eher diejenigen, für die man in Projekten doppelt arbeiten musste, weil die nichts geleistet haben, und die auch wenn überhaupt durchschnittlich abgeschnitten haben.

Und joa, je nach Standort ist es auch nicht so einfach "sparsam" zu leben, wenn alleine die Miete einen riesen Teil des monatlichen Budgets beansprucht, man nicht von Eltern unterstützt werden kann und neben dem Studium nicht viel Zeit bleibt zum Arbeiten; da gibt's nicht viel, was sich sparen lässt. Richtig Laune kam allerdings immer beim Mensa-Essen auf, wenn man viel zu viel Geld dafür bezahlte, dass man Reis hingeklatscht kriegt, der noch halb roh ist. Aber vielleicht sind meine Ansprüche in der Hinsicht auch zu hoch.

Achja, Urlaub war natürlich auch nicht drin, weil man zusehen musste Praktika zu machen, die auch teilweise länger gingen als die Ferien, sodass man nochmal an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen durfte.

Der soziale Aspekt ist aber ein positiver gewesen. Durfte viele smarte Leute kennenlernen, mit denen ich mich sehr eng angefreundet habe, vermutlich nicht zuletzt deswegen, weil man zusammen ständig in einer neuen Misere gesteckt hat. Sowas bindet. Ansonsten bin ich heilfroh, nicht mehr zu studieren.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

Das ist DEINE Erfahrung, lass den anderen doch ihre Erfahrung, dass die Studienzeit einmalig war.

Bereuen tue ich nach den ersten Berufsjahren (5 Jahre) tatsächlich nichts. Es gab Momente in denen ich dachte, dass ich etwas hätte anders machen sollen. ZB nach 3 Jahren im ersten Job (Big 4 Accounting Advisory): Ich habe mich bewusste trotz Abschlüssen von Top Unis im Ausland, relevanten Praktika und sehr guten Noten gegen ein Accounting/Controlling Konzern Trainee entschieden. Ich wollte diese Projektarbeit und das Reisen, dass die Big 4 mit sich brachten. Aber als die Lernkurve nach 3 Jahren abflachte und es mir keinen Spaß mehr mache, hab ich schon darüber nachgedacht ob die Entscheidung richtig war. Ich dachte, dass ich für einen Job der mir keinen Spaß macht dann auch für 20k mehr im Konzern sitzen kann und warum ich mit meinem Profil mit Kollegen ohne Auslandserfahrung, durchschnittlichen Noten und nur einem Praktika gleich auf liege vom Gehalt. Es hat ein Jahr gedauert bis ich die Big 4 dann tatsächlich verlassen habe aber im Nachhinein denke ich, dass es genau so hat laufen sollen, denn die Stelle die ich dann gefunden hatte, gab’s einfach nicht als ich nach 3 Jahren in’s grübeln kam.

Ich glaube auch fest daran, dass jede negative Situation im Job dazu da ist uns etwas zu lehren. In dem Moment selbst sieht man es nicht aber im Rückblick.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

+1, geht mir auch so. Bin seit nun 2,5 Jahren im Beruf und vermisse die Studienzeit kein bisschen. Wenn man nicht gerade von Mami & Papi gesponsert wird und zudem in einer größeren (teuren) Westdeutschen Stadt studiert, ist die Lebensqualität als Student einfach Müll.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Nicht Lehrer geworden zu sein.
3-4k netto ohne Leistungsdruck und dauernd Ferien; dazu unkündbar und sichere hohe Pension.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Nicht Lehrer geworden zu sein.
3-4k netto ohne Leistungsdruck und dauernd Ferien; dazu unkündbar und sichere hohe Pension.

Ich kenne Lehrer, die wirklich gut waren (leider nur sehr wenige) und denen ich die freie Zeit, falls sie sie haben, gönne. Aber den anderen nicht.

Ohnehin sehe ich aber, dass viele sehr viel Zeit aufwenden müssen, und neulich wurden Lehrer befragt und viele fühlen sich durch gegenwärtige Entwicklungen (wie Bildungspolitik, Corona) sehr erschöpft. Meiner Meinung nach werden die schlauen Lehrer eben das schaffen, eher mehr Freizeit zu haben mit qualitativ gutem Unterricht, während andere zu ineffizient sind. In den Ferien muss aber auch einiges korrigiert und geplant werden.

Und zum Beamtenstatus: Man wird so zu einer Spielpuppe, dass meiner Meinung nach in der Zukunft an den Pensionen ordentlich gespart wird, da ja auch absehbar ist, dass das Rentensystem zusammenbricht und das irgendwie kompensiert werden muss (Beamte müssen ja still gehorchen).

Aber dir ein kleiner Tipp: Du kannst immer noch Lehrer werden, und das nicht nach einem erneuten Studium: In vielen Bundesländern fehlen Lehrkräfte, daher ist der Quereinstieg möglich. Oder du wirst Lehrer für berufliche Schulen (Es gibt Wirtschaftspädagogik Master für WiWi/BWL Bachelor), wenn man ein gesuchtes Nebenfach wie Informatik hat und notenmäßig performed (leider wird auf kaum was anderes geschaut), hat man auch eine Stelle.

Ich würde mich an deiner Stelle aber wirklich über Möglichkeiten in deinem Bundesland informieren und gegebenenfalls ein kleines Praktikum machen bzw. vielleicht sogar eine kleine Kooperation mit einer Schule, wo du einen Mehrwert bieten kannst. Denn sonst bereist du es für den Rest deines Lebens, und mit deiner Berufserfahrung wirst du viel mehr bieten können als der 0815-Lehrer, der nach dem Abi direkt wieder zur Schule wollte.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

Man kann natürlich nicht pauschalisieren, aber glaube auch, dass man sich vieles einreden kann wenn man möchte

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

Das ist DEINE Erfahrung, lass den anderen doch ihre Erfahrung, dass die Studienzeit einmalig war.

Bereuen tue ich nach den ersten Berufsjahren (5 Jahre) tatsächlich nichts. Es gab Momente in denen ich dachte, dass ich etwas hätte anders machen sollen. ZB nach 3 Jahren im ersten Job (Big 4 Accounting Advisory): Ich habe mich bewusste trotz Abschlüssen von Top Unis im Ausland, relevanten Praktika und sehr guten Noten gegen ein Accounting/Controlling Konzern Trainee entschieden. Ich wollte diese Projektarbeit und das Reisen, dass die Big 4 mit sich brachten. Aber als die Lernkurve nach 3 Jahren abflachte und es mir keinen Spaß mehr mache, hab ich schon darüber nachgedacht ob die Entscheidung richtig war. Ich dachte, dass ich für einen Job der mir keinen Spaß macht dann auch für 20k mehr im Konzern sitzen kann und warum ich mit meinem Profil mit Kollegen ohne Auslandserfahrung, durchschnittlichen Noten und nur einem Praktika gleich auf liege vom Gehalt. Es hat ein Jahr gedauert bis ich die Big 4 dann tatsächlich verlassen habe aber im Nachhinein denke ich, dass es genau so hat laufen sollen, denn die Stelle die ich dann gefunden hatte, gab’s einfach nicht als ich nach 3 Jahren in’s grübeln kam.

Ich glaube auch fest daran, dass jede negative Situation im Job dazu da ist uns etwas zu lehren. In dem Moment selbst sieht man es nicht aber im Rückblick.

Wo genau hab ich jetzt den anderen ihre tollen Erfahrungen nicht gelassen? Es ging nur um MEINE Meinung. Was anderes: glaubst du ernsthaft du bist was besseres mit deiner tollen Auslandsuni und deinen tollen Leistungen im Vergleich zu Leuten mit durchschnittlichen Noten und keiner Auslandserfahrung? Haha. Würde empfehlen mal an deinem Mindset zu arbeiten. Ist langfristig gesünder.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bereuen tue ich eigentlich nichts. Trauere der Zeit im Studium aber auch null hinterher. Habe während der Zeit kaum weniger gearbeitet/gelernt als jetzt im Beruf, nur mit dem Unterschied, dass es dafür kaum Geld gab und ich in einem überteuerten Drecksloch ohne Spülmaschine wohnen musste. Konnte es kaum erwarten, fertig zu werden.

Dem kann man zustimmen. Hab manchmal echt den Eindruck, die Leute idealisieren ihre Studentenzeit. Klar war oder ist die schön, aber meine eigene Erfahrung ist, dass das Leben danach erst wirklich losgeht.

Es ist eben ganz unterschiedlich. Mit den Leuten aus dem Bachelor konnte ich wenig anfangen, und ich war damals auch ein anderer Mensch. Auf der Business School wehte ein anderer Wind, und ich war auch im Leben weiter.

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue es sehr, nicht während der Unizeit eine Partnerin aus der Region kennengelernt zu haben

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich bereue es sehr, nicht während der Unizeit eine Partnerin aus der Region kennengelernt zu haben

Kann ich so unterschreiben

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WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Bereuen tue ich auf jeden Fall nicht viel mehr gereist zu sein. Wirklich arbeiten + Geld sparen und dann für 6-12 Monate die Welt bereise und das ganze 2-3x.

Ich verdiene knapp 180k p.a. und im Endeffekt reicht das für ein bisschen besseres Haus, besseres Auto und öfters essen gehen. Aber dafür soviel abrackern und extrem unflexibel zu sein was Reisen, Auszeit, Freiheit bedeutet ist es mir mittlerweile nicht mehr wert.

Ich werde das noch durchziehen bis 35/40 und dann werde ich definitiv reduzieren oder sogar komplett Privatier werden

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich weiß nicht, ob’s noch relevant ist, aber ich hätte tatsächlich etwas.

  1. mach, was dir Freude bringt, nicht das, was dein Umfeld erwartet (ich bin ehrlich. Unterbewusst habe ich immer überlegt, was meine Eltern dazu sagen und hab das erst im Alter von 29 Jahren korrigiert und bin heute happy und auch ganz gut in dem, was ich mache)

  2. denke nie, dass es sich nicht mehr lohnt, nochmal deinen beruflichen Weg zu korrigieren. Ich wollte immer Pilot werden und hatte die Tests bei Lufthansa bestanden, bin aber durch den medizinischen Test durchgefallen. Ein Jahr später rufen sie mich an, dass sie die Kriterien geändert hätten und ob ich nicht nochmal vorbeikommen möchte. Hab ich nicht gemacht, da ich mit dem BWL Studium begonnen hatte. Da war ich 24 oder 25. rückblickend der totale Wahnsinn zu denken, es sei zu spät. War trotzdem glückliche Fügung für mich, s. nächster Punkt.

  3. versuche ein Gespür dafür zu entwickeln, wie du dir dein Leben gestalten möchtest und sei realistisch bei der Jobauswahl. Ich habe nach dem Studium mich blind für das Angebot mit dem höchsten Einstiegsgehalt entschieden. Andere hier wollen zu MBB und fragen sich nur, wann sie endlich den Senator Status bei LH haben. Ganz ehrlich: Business Class, 5*-Hotels…alles spannend mal für 1-2 Jahre. An Ende sind die meisten froh, wenn sie in ihrem eigenen Bett schlafen und Zeit bleibt, Freunde zu treffen und Sport zu machen.

Augen auf und auf den Bauch hören!

WiWi Gast schrieb am 22.03.2017:

Servus zusammen,

die Jahre an der Uni vergingen rasend schnell. Aktuell beende ich nun mein Traineeprogramm bei einem FMCG-Unternehmen und blicke bisschen nostalgisch zurück...

Was bereut ihr am meisten bzgl. Studium und Berufseinstieg?
Wurden eure Erwartungen erfüllt?
Was würdet ihr im Nachhinein besser machen?

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Im Berufsleben bereue ich nichts, was ich ändern könnte wäre meine Studienzeit:

Erstmal 1 Jahr später anfangen und reisen. Dann ein Auslandssemester in Südamerika einbauen. Im Bachelor ein bisschen mehr Gas geben und jede Semesterferien irgendwo hin für backpacking / Urlaub. Die Zeit kommt einfach nie wieder. Jetzt habe ich genug Geld, aber keine Zeit um so viel und vor allem so lang Urlaub zu machen.

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue viel zu lange mit den toten Fischen (Freunden im Studium und später Kollegen im Job) mitgeschwommen zu sein. Ich hätte mich viel eher darum kümmern sollen eine Selbständigkeit aufzubauen.

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Bereue mein Bachelor Studium angefangen zu haben. Ich habe in 4 Semestern keine einzige Person kennen gelernt und verbringe die Zeit nur in meinem Zimmer oder beim Joggen / einkaufen. Auch interessiert mich das Studienfach 0. ich war mal echt sozial aber lebe jetzt nur noch vor mich hin. Naja jetzt ist es wohl schon zu spät zum Wechseln .

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Ich bereue zu viel Effort in den gleichen Job gesteckt zu haben und nach Berufseinstieg der Karotte hinterhergerannt zu sein.
Wenig Freizeit und mickrige Gehaltserhöhungen.
Wirkliche Sprünge kamen dann erst mit Firmenwechsel.

Dort dann auch nur das Minimum, aber qualitativ hochwertig abgeliefert.
Großen Einsatz dankt dir keiner. Die 36h Woche und Freizeit mit Freunden tut mir aber deutlich mehr gut.

Am Ende des Tages sind 60, 70 90 oder 120k Jahresgehalt unerheblich.
Gibt man eh nur für Kram aus, den man nicht braucht.
Nur Zeit ist limitiert.

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 19.06.2022:

Ich bereue zu viel Effort in den gleichen Job gesteckt zu haben und nach Berufseinstieg der Karotte hinterhergerannt zu sein.
Wenig Freizeit und mickrige Gehaltserhöhungen.
Wirkliche Sprünge kamen dann erst mit Firmenwechsel.

Dort dann auch nur das Minimum, aber qualitativ hochwertig abgeliefert.
Großen Einsatz dankt dir keiner. Die 36h Woche und Freizeit mit Freunden tut mir aber deutlich mehr gut.

Am Ende des Tages sind 60, 70 90 oder 120k Jahresgehalt unerheblich.
Gibt man eh nur für Kram aus, den man nicht braucht.

Man muss ja keine physischen Dinge damit kaufen sondern kann auch in Erlebnisse/Erinnerungen investieren!

Nur Zeit ist limitiert.

Korrekt. Aber ich persönlich möchte meine Zeit auch nutzen, um was zu erleben von daher benötige ich schon ein bisschen Geld und 60k vs 90k sind da schon ein Riesen Unterschied! Mein Geld geht für‘s Reisen drauf und für Theaterbesuche

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

Nicht schnell genug gekündigt zu haben und gegen Windmühlen gekämpft zu haben.

antworten
WiWi Gast

Nach ein paar Jahren Berufsleben: Was bereut ihr am meisten?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Nicht schnell genug gekündigt zu haben und gegen Windmühlen gekämpft zu haben.

Konzernlebbe

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