http://www.steinbeis.de/publikationen/transfermagazin/transfer-032012/der-grundstein-ist-gelegt.html
Ist das jetzt reines Werbe-Blabla? Ich tue mich noch etwas schwer damit, einzuschätzen, ob der MBE ein ernstzunehmendes Studium ist. Hier ist nur von "Auslandsreisen" die Rede, das ist ja irgendwie was anderes als ein "Auslandsaufenthalt", oder? Wie muss man das ganze bewerten??
antwortenNaja....also ich sehe es mehr als "Weiterbildung", weniger eine echte Managementausbildung. Das Beispiel des dort aufgeführten Absolventen zeigt ja auch, dass es mehr auf den deutschen Mittestand zugeschnitten ist.
antwortenIch habe das Programm auch absolviert. Habe zum Einstieg 60K bekommen. Perspektive in Richtung Unternehmensleitung ist da. Ist bei mir zwar auch Mittelstand, aber auch Daimler, Siemens, Bosch und SAP waren dabei. Kaum einer meiner Kommilitonen bekam weniger als 50K.
Bei diesen Gehältern können denke ich nur die wenigsten Absolventen der Top-Unis mithalten.
Insgesamt sind es 6 Wochen Auslandsaufenthalt. Das ist kein ganzes Semester, aber man macht da ganz gute Erfahrungen.
Na ja. Und ich weiß nicht was daran "Weiterbildung" sein soll. 18 Wochen Vorlesungen von 8:30 bis 18:00 Uhr. 6 Tage die Woche, also auch samstags! Danach noch Cases und Lernen bis in die Nacht. Klausuren um 7 Uhr vor der Vorlesungen. So eine Woche entspricht fast 3 Wochen an einer normalen Uni. Hatte davor schon einen Vollzeit-Master an einer Universität, von dem her kann ich das gut einschätzen.
Daneben muss nicht wenig während der Praxisphasen gearbeitet werden. Transferarbeiten, die Thesis... Insgesamt ca. 200 Seiten Paper nebenbei.
Das ist mehr Aufwand als bei 95% der MBAs!
Die Neider können aber von mir aus ruhig "haten", wenn ich für meine Weiterbildung monatlich 5000 Euro bekomme, dann ist mir das relativ "wurscht".
Übrigens mal ein Beispiel wo man 4 Jahre nach dieser "Weiterbildung" stehen kann: http://www.linkedin.com/in/marcellehmann
Die meisten Absolventen sind nach 5 Jahren im höheren Management bei den Mittelständlern und im mittleren Management bei den Konzernen.
antwortenGute Frage. So beeindruckend ist ja der geschilderte Werdegang nicht.
Ich würde lieber an eine richtige Business School gehen.
antwortenIch habe auch den MBE und kann ähnliches bestätigen.
Man kann über das Programm ja denken wie man will (klar werde ich meinen eigenen Abschluss nicht schlecht machen, auch wenn ich ehrlich zufrieden war). Aber in meinem Jahrgang hat auch praktisch jeder über 50K nach Abschluss bekommen. Manche sogar mit Ausreisser 60K und mehr.
Wann sind denn die Durchschnittsgehälter von Mannheim, Münster, WHU, EBS? Wenn es nicht UB ist, dann garantiert weniger!
Außerdem wurden die meisten direkt übernommen. Ein nahtloser Übergang ist auch nicht zu verachten. Auch finanziell (3 Monate Suche = ungefähr 8000 Euro netto Verlust).
antwortenNach 4-5 Jahren CEO des Asia Pacific Bereichs? Mit Anfang 30. Bei einer Firma mit 5000 Mitarbeitern?
Fabriken in China, Japan, Korea und Indien unter einem?
Stimmt, absolute Durchschnittskarriere...
Lounge Gast schrieb:
antwortenGute Frage. So beeindruckend ist ja der geschilderte
Werdegang nicht.Ich würde lieber an eine richtige Business School gehen.
Ja, der Regional-CEO ist sicher ein gutes Beispiel - aber darauf auf die allgemeine Qualität des Programms schliessen zu wollen ist vielleicht etwas kurzsichtig.
Der Inhouseconsultingmitarbeiter Neumüller ist ja, sofern ich das richtig gerechnet habe, auch schon weit über 30.
antwortenMit Papas Hilfe geht das locker
antwortenAlso ich würde Steinbeis jetzt nicht überbewerten...und was so jemanden dazu treibt, sich in so einem Werbeartikel darstellen zu lassen...hat man doch eigentlich nicht nötig...
antwortenIch habe mir den Artikel durchgelesen und dann auch mal den Mann gegoogelt. Zu letztem erspare ich mir mal die Äußerung meiner Meinung; ich würde so jemanden nicht einstellen, der sich so eitel in der öffentlichkeit darstellt.
Zu Steinbeis: Ich hatte das Gefühl, die nehmen jeden, und habe mich dann für Reutlingen entschieden.
antwortenam besten jeder macht sich selbst ein Bild davon was für ihn wichtig ist!
Man sollte wohl mit anderen Personen sprechen und sich auch gelegentlich Foren ansehen, für einen pers. sind aber oft ganz andere Parameter wichtig und richtig.
Es gibt 1000 Bücher bzw. Bestseller über "So wurde ich erfolgreich" etc. Leider paßt der Kontext in den meisten Fällen eben nur auf diese eine Person und eben nicht auf alle anderen die dann versuchen mit derselben Vorgehensweise erfolgreich zu werden.
Wenn jemand mit 33 CEO in Asien ist, ist das toll. Daraus abzuleiten, daß bei genau gleichem Verhalten daraus genau dasselbe herauskommt ist eben falsch.
Es gehört sicher immer Wollen und Können dazu - aber auch Glück!
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