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Berufseinstieg: Wo & WieWohnung

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Hallo!
Ich habe im Oktober letzten Jahres meinen Bachelor (W.-Ing.) abgeschlossen und arbeite seitdem für 45k im Controlling in Hamburg. Während des Studiums habe ich noch bei meinen Eltern im Haus gelebt, kurz nach meinem Berufseinstieg habe ich mir jedoch eine eigene Wohnung (2 Zimmer, 56qm, 900 € warm) gesucht.

Mittlerweile kommt mir jedoch immer wieder der Gedanke, ob dies die richtige Entscheidung gewesen ist... Innerhalb der Woche bin ich eigentlich nur zum Schlafen zu Hause, da ich nach Feierabend beim Sport bin, mit meinen Kumpels was unternehme oder bei meiner Freundin im Studentenwohnheim. Mit meinen Eltern verstehe ich mich absolut super, sie hätten kein Problem damit gehabt, wenn ich nach Berufseinstieg noch 2-3 Jahre geblieben wäre.

Ich sehe es einfach nicht mehr ein jeden Monat 900€ + Strom + GEZ aus Fenster rauswerfen und trotzdessen schlechter zu leben als vorher. Mal eben nach Feierabend in die Hängematte im Garten ist auch nicht mehr möglich... Des Weiteren ist es irgendwie sehr ungewohnt alleine zu leben.

Ich bin daher wirklich am überlegen zu meinen Eltern zurück zu gehen und meine Wohnung zu kündigen. Meine neu angeschafften Möbel müsste ich dann teilweise verkaufen oder an einen Nachmieter mit Abschlag übergeben.

Wie seht ihr das Ganze aus neutraler Sicht?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich bin mit 18 ausgezogen und würde nicht mehr zurückwollen, liegt aber auch daran dass ich erst durch das alleine wohnen wirklich "Erwachsen" geworden bin. Ich würde an deiner Stelle realisieren dass zum Erwachsen sein auch die Eigenständigkeit gehört.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich kann dir nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, auch wenn meine Meinung dazu vielleicht sehr drastisch ist: Ich würde niemals allein in ner Wohnung leben.

Wenn ich keine Frau hätte, dann würd ich mir irgendwo ne WG suchen oder wieder daheim wohnen. Ich bin einfach ein extrem geselliger Mensch und ich sehe keinen Sinn darin, allein in ner Bude zu vereinsamen und dafür 1.000€ im Monat zu verbrennen. Wenn daheim keiner wartet, dann bin ich sowieso unterwegs und würde nur zum Schlafen "heim" kommen. Bei uns ist es allerdings daheim auch so, dass die ganze Familie auf einem Fleck wohnt, ziemlich verbunden ist und meine Mutti mich auch nie gedrängt hat, dass ich mal ausziehen sollte. Im Gegenteil, die schimpft mich sofort, wenn ich mich mal ne Woche nicht melde.

Wenn du dich daheim gut verstehst, deinen Rückzugsort hast, und sowieso oft bei deiner Freundin im Wohnheim abhängst, dann würd ich nicht mit der Wimper zucken und sofort wieder daheim einziehen. Spar das Geld lieber solange bis deine Freundin und du mal zusammen ziehen wollt, z.B. nach ihrem Studium, da hast du deutlich mehr davon.
Gegenargument wäre einerseits, wenns ne Hammerbude ist, die man so schnell nicht wieder bekommen würde. Kann ich natürlich so nicht sagen. Andererseits, und das ist wirklich wichtig, musst du wissen ob du es überhaupt wieder hinbekommen würdest, bei deinen Eltern zu wohnen. Manche gewöhnen sich derart an diese Selbstständigkeit, dass die dann durchdrehen wenn die wieder zurück unter den Fittichen der Eltern sind. Du kannst ja mit deinen Eltern mal offen drüber sprechen, was die davon halten, und vielleicht bevor du den Mietvertrag kündigst mal 2 Wochen wieder daheim einziehen. Dann seht ihr ob es klappt und dann weg mit dem Schmarrn.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Wie lange kennst du deine Freundin schon? Besteht die Absicht, in naher Zukunft eine Wohnung zusammen zu nehmen? Wenn du deine jetzt aufgibst, wirst du dich später wieder auf die Suche machen müssen und die Wohnungssituation wird ja nicht besser.

Meine Tochter (28) wohnt auch noch bei uns im Elternhaus. Hier ist sie vielleicht 2/5 der Woche und abends beim Sport und sonstwo, die restlichen Tage bei ihrem Freund (Fernbeziehung). Es wäre völliger Quatsch, wenn sie sich hier (Arbeitsstelle 30 km entfernt) eine eigene Wohnung nehmen würde. Hier steht ihr großes Kinderzimmer leer, ein (fast) eigenes kleines Bad hat sie auch. Eine Mietwohnung wäre rausgeworfenes Geld, das man erst einmal brutto verdienen muss. Das sieht sie bei ihrem Freund (900 warm). So spart sie sich die Miete und ist glücklich.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Hallo!
Ich habe im Oktober letzten Jahres meinen Bachelor (W.-Ing.) abgeschlossen und arbeite seitdem für 45k im Controlling in Hamburg. Während des Studiums habe ich noch bei meinen Eltern im Haus gelebt, kurz nach meinem Berufseinstieg habe ich mir jedoch eine eigene Wohnung (2 Zimmer, 56qm, 900 € warm) gesucht.

Mittlerweile kommt mir jedoch immer wieder der Gedanke, ob dies die richtige Entscheidung gewesen ist... Innerhalb der Woche bin ich eigentlich nur zum Schlafen zu Hause, da ich nach Feierabend beim Sport bin, mit meinen Kumpels was unternehme oder bei meiner Freundin im Studentenwohnheim. Mit meinen Eltern verstehe ich mich absolut super, sie hätten kein Problem damit gehabt, wenn ich nach Berufseinstieg noch 2-3 Jahre geblieben wäre.

Ich sehe es einfach nicht mehr ein jeden Monat 900€ + Strom + GEZ aus Fenster rauswerfen und trotzdessen schlechter zu leben als vorher. Mal eben nach Feierabend in die Hängematte im Garten ist auch nicht mehr möglich... Des Weiteren ist es irgendwie sehr ungewohnt alleine zu leben.

Ich bin daher wirklich am überlegen zu meinen Eltern zurück zu gehen und meine Wohnung zu kündigen. Meine neu angeschafften Möbel müsste ich dann teilweise verkaufen oder an einen Nachmieter mit Abschlag übergeben.

Wie seht ihr das Ganze aus neutraler Sicht?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Sofort machen, wenn die nah genug sind.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Würde die Wohnung behalten, sofern du vielleicht bald mit deiner Freundin zusammenziehst.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ganz schlimmer Gedanke..

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Wenn du dich gut mit Ihnen verstehst, dann geh ruhig zurück. Ich lebe ebenfalls wieder bei meinen Eltern. Beziehung hab ich nicht mehr und dort kann ich gratis wohnen mit zwei Zimmern, Bad und Balkon. Küche wird geteilt und man beteiligt sich halt beim einlaufen usw. Klappt sehr gut und ich kann so gut sparen. Solange ich keine Freundin wieder habe, kommt für mich das Thema eigene Wohnung nicht mehr auf den Tisch. Alleine wohnen ist lächerlich in meinem Fall.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Deswegen wohnt unser Sohn noch bei uns, obwohl er inzwischen seine erste Stelle hat. Bei uns ist jede Menge Platz und woanders würde ihm die Decke auf den Kopp fallen. Vielleicht zieht er nächstes Jahr mit seiner Freundin zusammen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich würde dir empfehlen, mal 1-2 Monate testweise bei deinen Eltern zu wohnen. Dann bekommst du ein Gefühl, wie es sich anfühlt. Heutzutage auch völlig normal, bei dem Mirtpreisen noch in höheren 20ern bei dem Eltern zu leben. Nur muss man gucken, dass man damit glücklich wird und trotzdem genügend Abstand zu den Eltern findet.

Viel Erfolg bei der Entscheidung, halte uns gerne auf dem Laufenden.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Finde die Deutschen komisch, weil alle so ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Familie haben und in ihrer kleinen Mikroblase leben. In anderen Kulturen ist "Familie" viel positiver besetzt, wir kämen nie auf die Idee, unsere Brüder im Stich zu lassen mit Anfang 20.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Warum zieht deine Freundin nicht zu dir? Das würde all deine Probleme lösen (Miete anteilig teilen, Gesellschaft im Feierabend..)

Mit Ende 20 bei Mutti zu wohnen.. muss man wollen. Mein Fall wäre es nicht und daten würde ich im Normalfall so einen Mann auch nicht, einfach weil ich diesbezüglich echt schlechte Erfahrungen gemacht habe. Tun alle so selbstständig und sagen "hab mein eigenes Reich im Elternhaus", aber im Endeffekt merke ich dann einen gewaltigen Reifeunterschied in ganz vielen Lebensbereichen. Möchte dich jetzt nicht in eine Schublade stecken, aber ist eben meine persönliche Meinung als Frau, die zu viele 30jährige Mama-Kinder kennengelernt hat.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Junge was :D

Ich dachte erst TE trollt aber die Antworten sind ja noch besser.
Es gibt sicherlich Umstände, in denen es Sinn macht bei seinen Eltern zu wohnen. Arbeitslosigkeit, Krankheit etc.

Bequemlichkeit und fehlgeschlagene Abnabelung gehören aber nicht dazu.

Du hast den Bachelor fertig (solltest also Anfang 20 sein) und verdienst dein eigenes Geld. Werd erwachsen!

Klar ist das Haus deiner Eltern geiler als deine Wohnung, die mMn übrigens zu groß und somit auch zu teuer ist. Wozu brauchst du allein fast 60m²? So um die 35m² sollten doch locker reichen für einen Single.

Ansonsten riecht das auch sehr nach bullshiting. „Hängematte im Garten fehlt mir“, nette Nebeneffekte wie Mama kocht und wäscht, Papa geht einkaufen lässt du jetzt mal bewusst außen vor, richtig?

Schön, dass du dich mit deinen Eltern gut verstehst. Und mit deiner Freundin hängst du dann in deinem alten Kinderzimmer ab und ihr schaut abends zusammen mit deinen Eltern TV oder wie? Denkst du die hat da langfristig Bock drauf?

Wenn deine Kumpels mal zum Vortrinken kommen, sitzt ihr wie 16-Jährige in deinem Zimmer oder im Wohnzimmer und deine Eltern schneien immer wieder rein?

Ich wiederhole mich: werd erwachsen!

Du bist kein kleiner Junge mehr, sondern ein erwachsener Mann. Sollte mit deiner Freundin mal Schluss sein dann viel Spaß was Neues zu finden. Was glaubst du wie viele Frauen Bock haben nachts mit dir nach Hause zu kommen INS HAUS DEINER ELTERN. Eine Vorposterin hat das hier auch schon angesprochen.

Ich bin ca. 10 Jahre älter als du. In meinem Freundeskreis gibt’s drei Personen die lange/immer wieder bei ihren Eltern gewohnt haben. Die sind heute alle nicht da, wo sie eigentlich gerne sein wollen, Typ ewiger Junggeselle und unglücklich mit ihrem Leben. Das liegt sicherlich nicht nur an diesem Umstand, es hat ihnen in ihrer Entwicklung aber ganz sicher nicht geholfen.

Folgende Vorschläge:

a) Zieh mit deiner Freundin zusammen in deine jetzige Wohnung
b) Zieh in eine kleinere und günstigere Wohnung
c) Such dir eine WG bestehenden aus berufstätigen, dann bist du Abends nicht alleine und lernst easy neue Leute können.

Mit Anfang 20 aus Bequemlichkeit ins Hotel Mama. Junge Junge Junge.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich kann ja mal aus meiner Perspektive was zu dem Thema sagen:

Für mein Studium war ich in eine andere Stadt gezogen und lebte einige Jahre in einer kleinen 1-Zimmer Wohnung. 29 qm groß. Fühlte mich in dieser Wohnung auch nicht wirklich verloren. Mehr als zwei Personen darin wäre nach einer Weile sowieso eher ungemütlich geworden.

Nach meinem Studium kehrte ich in meine Heimatstadt zurück und zog erstmal wieder bei meinen Eltern ein, weil ich auf die schnelle keine neue Wohnung finden konnte. Hatte da auch schon einen Vollzeitjob gehabt. An sich verstehe ich mich auch gut mit meinen Eltern und dort gibt es auch so gewisse Annehmlichkeiten wie etwa, dass ich nicht unbedingt selber kochen muss und meine Wäsche auch gleich mit gewaschen wird. Da das aber auch alles Geld kostet und ich auch Wasser, Strom usw. mit nutze hatte ich auch in der Zeit eine freiwillige Miete gezahlt, die zumindest meine Verbrauchskosten abdeckt. Meine Eltern hatten das von mir nicht wirklich verlangt, aber für mich war das selbstverständlich gewesen, zumal ich mittlerweile mein eigenes Geld verdient habe.

Um wieder Richtung der Ausgangsfrage zu kommen: Für mich war das alles nur eine Übergangslösung gewesen. Trotz der Vorzüge (wieder) bei den Eltern zu wohnen fühlte ich mich bei denen immer beengt. Ich bin da einfach jemand, der meinen eigenen Freiraum braucht und nicht ständig im Blick meiner Eltern sein möchte, die dann immer mitbekommen wann ich wieder nach Hause komme und gerne mal nachfragen wo ich war. Es ist auch schöner jemand zu sich in seine eigene Wohnung einzuladen als in sein Elternhaus, wo man denen in der Zeit auch noch den Platz wegnimmt. Das Haus meiner Eltern ist da nicht sonderlich groß.

Mittlerweile lebe ich in einer 45 qm großen 2-Zimmer-Wohnung. Altbau und nachdem ich diese erst mal richtig hergerichtet hatte vor dem Einzug durchaus gemütlich. Ist für eine Person durchaus eine ideale Größe, wo man sich weder verloren noch beengt darin fühlt. Ich persönlich würde in deiner Situation überlegen eher in eine andere günstigere und etwas kleinere Wohnung umzuziehen. Die Vorteile einer eigenen Wohnung würde ich nicht missen wollen, zumal man nicht so schnell wieder an eine neue heran kommt, wenn man mal doch wieder in eigene Wohnung einziehen möchte.

Mein jüngerer Bruder dachte auch er könne ordentlich Geld sparen in dem er als Vollzeitbeschäftigter schön weiter im Elternhaus wohnt und er sich um viele Haushaltssachen nicht kümmern muss, was es eben bequemer macht. Hat auch im Gegensatz zu mir durchgehend bei denen gewohnt, auch während seiner Studienzeit. Die Reibereien und Auseinandersetzungen zwischen ihm und meinen Eltern nahmen über die Jahre aber doch zu aus verschiedenen Gründen. Ist dann schon was anderes als wenn man mit 18 Jahren noch bei den Eltern wohnt oder mit 25 Jahren. Das ging dann soweit, dass meine Mutter sich offen gewünscht hat er möge bitte ausziehen, was er am Ende auch Tat. Nun muss er erst mal lernen wie es ist einen eigenen Haushalt zu führen und dafür auch selber verantwortlich zu sein. Bei ihm hatte es schon am Staubsaugen oder zumindest abstauben seines Schreibtisches und Regals gescheitert.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bin ehrlich gesagt ziemlich amüsiert von den Antworten hier :D
-"werd erwachsen"-

Und als Grund wird genannt, dass das zuhause Einziehen ja unattraktiv wirken könnte auf Frauen :D Und hey, du wirkst dann wie ein 16 Jähriger ! :D

An den TE: lass dich nicht von solchen Egogeleiteten Beiträgen hier beeinflussen. Mein Bruder ist mit 26 für den Master im Elternhaus wieder eingezogen, und das war für niemandem, auch nicht seine Freundin, ein Problem. Muttersöhnchen ist er auch nicht geworden. Wenn du merkst du hältst es nicht mehr aus kannst du ja jederzeit wieder ausziehen, es kommt halt ein bisschen auf die Beziehung mit deinen Eltern drauf an.
Mach was DU für richtig hältst, DAS ist erwachsen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Mit Anfang 20 aus Bequemlichkeit ins Hotel Mama. Junge Junge Junge.

Ich dachte wirklich anhand des Threadtitels, dass ich hier auf die größte 0/10 aller Zeiten stoße, aber tatsächlich klingt der TE plausibel und die Hälfte der Antworten klingt so "Ja, unbedingt machen!".

Ich lebe in einer anderen Welt. Ich bin aber auch 15 Jahre älter.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich habe eine bessere Idee: zieh‘ bei deinen Eltern wieder ein, aber behalte trotzdem deine jetzige Wohnung und lass’ dir die Miete von ihnen zahlen.

So kannst du bequem dein ganzes Gehalt zur Seite legen (da Miet- und Lebenserhaltungskosten wegfallen), plus du kannst Frauen in deine „eigene Wohnung“ verführen wenn es mal auf einer Bar heiß zugeht ;)

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Was mich total wundert, ist das du und deine Freundin lieber bei ihr im Studentewohnheim abhängt als bei dir in der Bude. Aber gut jedem das seine.

Ich persönlich würde nicht wieder zurück zu meinen Eltern ziehen. Ich kenne einige die es gemacht haben und alle haben es am Ende bereut.
Für die Kinder war es schwierig, weil man im Elternhaus idR kein gleichberechtigter Partner ist und die Eltern aus ihrer Rolle nicht rauskommen und immer noch versuchen ihre Erwachsenen Kinder zu erziehen.
Für die Eltern war es auch nicht einfach, weil auch die Kinder in ihre alte Rolle zurückfallen, sprich die Eltern viel Arbeit für die Kinder mitgemacht haben. Ich habe selbst Kinder und würde ihnen auch nicht die Tür vor der Nase zuschlagen aber irgendwann hat man keine Lust mehr dem 25 Jährigen Sohn zum 5-Mal daran zu erinnern dass er sein dreckiges Geschirr in die Spülmaschine räumen soll.

War sowohl für Eltern und Kinder in meinem Bekanntenkreis keine einfache Zeit. Das Geld Thema ist auch so eine Geschichte. Günstiger als Mietfrei wird es nie werden, das ist also auch kein Argument wenn man "2-3 Jahre" noch bei den Eltern wohnen will.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Was ist so schlimm daran bei den Eltern zu wohnen, wenn man dort mehrere Zimmer und eigenes Bad usw hätte? Ich lebe in einer kleinen Stadt auf dem Land. Warum soll ich hier 3 Straßen entfernt vom Elternhaus eine eigene Wohnung haben, wo ich alleine rumsitze. Und dafür dann noch 600€ kalt bezahlen? Nein danke.

Ach und wenn mich eine Frau wegen sowas ablehnt, ja, dann ist sie wohl einfach die falsche.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Würd ich auch machen, wenn es vom Job her passt und die Frau kein Problem damit hat.
Nur für das Arbeitsumfeld würde ich mir vielleicht irgendeine "image-förderlichere" Story überlegen, falls man nach der Wohnsituation gefragt wird.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Was ist so schlimm daran bei den Eltern zu wohnen, wenn man dort mehrere Zimmer und eigenes Bad usw hätte? Ich lebe in einer kleinen Stadt auf dem Land. Warum soll ich hier 3 Straßen entfernt vom Elternhaus eine eigene Wohnung haben, wo ich alleine rumsitze. Und dafür dann noch 600€ kalt bezahlen? Nein danke.

Ach und wenn mich eine Frau wegen sowas ablehnt, ja, dann ist sie wohl einfach die falsche.

Weil eine eigene Wohnung für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit steht.
Und Leute die meinen, dass sie das auch in der eigenen Wohnung bei den Eltern hätten, sind meist auch nur die Leute, die bei den Eltern wohnen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Mit Anfang 20 aus Bequemlichkeit ins Hotel Mama. Junge Junge Junge.

Ich dachte wirklich anhand des Threadtitels, dass ich hier auf die größte 0/10 aller Zeiten stoße, aber tatsächlich klingt der TE plausibel und die Hälfte der Antworten klingt so "Ja, unbedingt machen!".

Ich lebe in einer anderen Welt. Ich bin aber auch 15 Jahre älter.

Vielleicht ist es wirklich eine Generationen Frage.
Als ich Anfang 20 war, es für uns ein riesen Thema unabhängig zu sein. Wir wollten raus in die Welt und waren bereit dafür auf Annehmlichkeiten zu verzichten. Da hat man sich für die erste eigene Wohnung auch mal Möbel vom Sperrmüll geholt und ne Woche Nudeln mit Butter und Salz gegessen. Die jetzt 20 Jährigen haben da einfach andere Prioritäten.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Also vorneweg: Jeder hat da eine eigene Sicht drauf, weil jeder eine inviduelle Beziehung zu seinen Eltern hat.

An deiner Stelle stellt sich für mich folgende Frage: Wie lang bist du mit deiner Freundin zusammen und könnt ihr euch vorstellen, zeitnah zusammen zu ziehen? Wenn ja, dann würde ich die Wohnung behalten. Wenn nein, würde ich sie vermutlich auch aufgeben und zurück zu meinen Eltern ziehen.

Meine persönliche Sicht: Ich wohne jetzt seit 2,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Sollten wir uns trennen, würde ich potentiell auch zurück zu meiner Mutter ziehen, allerdings muss man hier folgendes sagen:

  1. Ich arbeite full HO, sie nicht, daher hätte ich tagsüber vollkommen meine Ruhe
  2. Ich bin fix an 3 Abenden die Woche beim Sport, der in dem Dorf stattfindet wo meine Mutter lebt. Ich würde mir den Weg ersparen (15 min pro Strecke)
  3. 80% meiner Freunde wären für mich näher dran, da sie auch in dem Dorf leben
  4. Ich würde Geld sparen, was aber nebensächlich wäre
  5. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter

Nichtsdestotrotz bin ich auch durch dieses alleine leben eben sehr erwachsen geworden und will es nicht missen. Auch wenn die Vorteile für mich eigentlich überwiegen, möchte ich mit 28 Jahren doch lieber mein eigenes Ding machen, vor allem da ich mittlerweile seit 9 Jahren nicht mehr zuhause wohne.

Letztlich ist das aber eine sehr individuelle Entscheidung und Perspektive. Und alle die es lächerlich finden darauf hinzuweisen, dass Frauen es ggf. unattraktiv finden mit Mitte/Ende 20 noch zuhause zu wohnen: Sorry euch enttäuschen zu müssen aber das ist so. Es mag zwar praktisch und auch logischer sein, aber es ist dennoch einfach deutlich unattraktiver als jemand der in einer WG oder alleine wohnt. Punkt.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Was ist so schlimm daran bei den Eltern zu wohnen, wenn man dort mehrere Zimmer und eigenes Bad usw hätte? Ich lebe in einer kleinen Stadt auf dem Land. Warum soll ich hier 3 Straßen entfernt vom Elternhaus eine eigene Wohnung haben, wo ich alleine rumsitze. Und dafür dann noch 600€ kalt bezahlen? Nein danke.

Ach und wenn mich eine Frau wegen sowas ablehnt, ja, dann ist sie wohl einfach die falsche.

Weil eine eigene Wohnung für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit steht.
Und Leute die meinen, dass sie das auch in der eigenen Wohnung bei den Eltern hätten, sind meist auch nur die Leute, die bei den Eltern wohnen.

Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

Im Endeffekt ist das doch klar, dass es hier zwei Lager gibt. Die einen, die meist früh ausgezogen sind und jene, die halt noch bei ihren Eltern wohnen. Die Anfeindungen kommen fast ausnahmslos aus dem Lager der früh ausgezogenen. Und die Argumente sind immer sehr RTL2-lastig. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Such dir eine WG (aus meiner Sicht die beste Option) oder eine günstigere Wohnung. Seine Zweizimmerwohnung aufzulösen um mit Anfang/Mitte 20 ohne Not ins Kinderzimmer zurückzuziehen, auf so eine Idee würde ich nicht kommen. Klar ist es konfortabler daheim und die Wohnqualität (auf die Gebäude bezogen) in der Regel besser. Aber wen interessiert das schon. Die Zwanziger sind eine tolle und wilde Zeit, wer die freiwillig im Kinderzimmmer verbringt, selbst schuld.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bei den Eltern einziehen ist per se nicht schlecht. Allerdings würde ich dafür sorgen, dass du nicht in die Kindesrolle zurückfällst und zur Bürde für deine Eltern wirst. Deine Präsenz sollte berreichernd sein, d.h. dass du im Haushalt mithilfst, deinem Vater hilfst die eine Garagenwand zu streichen, und deine Eltern ab und zu zum Essen einladest. So wirst du auch als Erwachsener von deinen Eltern wahrgenommen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Meine Sicht als "Betroffener": Ich habe während des Studiums bis auf ein Auslandpraktikum und ein Semester Zwischenmiete in einer WG noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt, wenngleich quasi in einer eigenen Wohnung im Mehrfamilienhaus. Da ich die ersten beiden Jahre im Job dann jede Woche von Mo bis Fr projektbedingt im Hotel gewohnt habe, sah ich auch da noch keinen Bedarf, mir eine teure Wohnung am Sitz meines Arbeitgebers (wo ich niemanden kannte) zu suchen. Unter Kostengesichtspunkten natürlich unschlagbar (trotz Beteiligung an den Haushaltausgaben), und der alte Freundeskreis war auch noch in der Nähe. Dennoch: richtig erwachsen geworden bin ich erst, als ich nach den zwei Jahren definitiv ausgezogen und dauerhaft ins Ausland gegangen bin.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Such dir eine WG (aus meiner Sicht die beste Option) oder eine günstigere Wohnung. Seine Zweizimmerwohnung aufzulösen um mit Anfang/Mitte 20 ohne Not ins Kinderzimmer zurückzuziehen, auf so eine Idee würde ich nicht kommen. Klar ist es konfortabler daheim und die Wohnqualität (auf die Gebäude bezogen) in der Regel besser. Aber wen interessiert das schon. Die Zwanziger sind eine tolle und wilde Zeit, wer die freiwillig im Kinderzimmmer verbringt, selbst schuld.

Nicht jeder muss wilde 20er haben. Der TE hat außerdem schon eine Freundin. Mich hat das WG Leben auch irgendwann genervt, spätestens im Berufsleben. Da weiß man seine eigene Küche dann zu schätzen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

  1. Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

  2. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

zu 1.: Du kümmerst dich also um deine eigenen Nebenkosten? Du wäschst also deine Wäsche, hängst sie auf, sortierst sie, schaffst sie in deinen Schrank und bügelst deine Hemden? Du kaufst also ein: Putzutensilien, Klamotten, Nahrungsmittel, Büroartikel...? Du putzt also Bad, Toilette, dein/e Zimmer und Flure selbst? Du trägst all deine dir zurechenbaren Kosten? Du kannst in deinen Räumen, wann immer du möchtest, so viele Gäste haben, wie du möchtest? Du kannst rauchen, trinken, grillen und feiern, wann du möchtest?

zu 2.: Mitnichten ein Idiot, aber sicherlich anders sozialisiert als jemand, der dann schon 12 Jahre vollumfänglich (siehe "zu 1.") alleine oder mit Lebensgefährten gewohnt hat.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Weil eine eigene Wohnung für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit steht.
Und Leute die meinen, dass sie das auch in der eigenen Wohnung bei den Eltern hätten, sind meist auch nur die Leute, die bei den Eltern wohnen.

Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

Im Endeffekt ist das doch klar, dass es hier zwei Lager gibt. Die einen, die meist früh ausgezogen sind und jene, die halt noch bei ihren Eltern wohnen. Die Anfeindungen kommen fast ausnahmslos aus dem Lager der früh ausgezogenen. Und die Argumente sind immer sehr RTL2-lastig. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

Ich bin nicht der, der das geschrieben hat, aber hast du jemals alleine gewohnt und dich von deinen Eltern, deinem Elternhaus oder deiner Heimat emotional komplett losgelöst? Wenn nicht, dann ist es klar, dass "bei deinen Eltern" und "alleine" wohnen für dich kein großer Unterschied ist.

Folgender kleiner Denkanstoß: stell dir mal den unabhängigen und souveränen Prototyp-Mann oder die selbstbewusste, starke Frau aus Hollywood-Filmen vor. Menschen, die Erfolg haben, mit beiden Beinen im Leben stehen und wissen, was sie wollen und infolge dessen auch attraktiv auf andere Menschen wirken (beliebigen Namen hier einfügen). Und jetzt frag dich mal, ob die noch zuhause bei Mutti wohnen. Spoiler: nein, natürlich nicht. Wer sind stattdessen die Leute, die in solchen Filmen noch zuhause wohnen? Genau, meistens die männlichen Loser und Riesenbabys, die nichts auf die Reihe bekommen und den ganzen Tag Videospiele spielen. Und auf weiblicher Seite entsprechend die Mauerblümchen, die ohnehin keinen Typen abbekommen.

Natürlich ist jeder Lebensentwurf verschieden und es gibt für alles eine Ausnahme. Aber wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue, wer noch zuhause oder bei seinen Eltern in der Einliegerwohnung wohnt, dann sind es ganz überwiegend die Bequemen und die, die irgendwie nicht aus dem Nest wegkommen. Am Ende muss aber halt auch jeder selbst wissen, was er macht. Man darf sich nur über die Konsequenzen auch nicht wundern. Wenn ich als Frau einen Mann kennenlernen würde, der noch bei Mutti wohnt, wäre das sofort eine rote Karte für mich.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Also mal meine Meinung dazu. Ich bin nach dem Master (damals 9 Monate "arbeitssuchend") zurück ins Hotel Mama und die Ziele waren klar: So schnell wie möglich wieder raus & auf keinen Fall in die Kindesrolle zurück.

Es war ein krasser Fehlschlag:

  • Es wurde für mich gekocht
  • Meine Wäsche wurde gemacht
  • etc.

Ich hab im Haushalt geholfen: Autos gewaschen, Rasne gemäht, Einkaufen, etc. Aber ich würde es heute (5 Jahre später) nie wieder so machen. Entwicklungstechnisch habe ich mich 9 Monate massivst zurück entwickelt.

Ich kann dir nur raten es sein zu lassen. Nicht wegen ein paar Euro.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich würde das Geld sparen und bei den Eltern einziehen. Am Abend noch paar Gespräche führen ist 1000mal besser, als vor der Glotze zu sitzen, wie so viele es noch heute tun.
Bin erst mit 38 J. von zu Hause ausgezogen, lebte in einem Haus mit meinen Eltern und hatte eigenes Bad. In der Zeit hatte ich feste Freundinnen, aber auch Bekanntschaften und keine von den Frauen hat sich beklagt, dass ich unselbständig bin. Sie kamen immer wieder. Eine von den Freundinnen ist dann schwanger geworden und das motivierte mich auszuziehen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

mich wunderts dass die frage hier überhaupt im forum gestellt wird. niemand hier kennt die details, dein verhältnis zu den eltern und so weiter. ausserdem bist du doch nicht mittellos, zieh halt zu deinen eltern und wenn es nicht klappt, wieder aus.

ein großteil der kommentatoren hier scheint mit ihrem leben üble probleme haben, wenn sie bei einem mitte zwanzigjährigen, der aus rationalen gründen in erwägung zieht, wieder zu seinen eltern zieht mit dingen ala "unselbstständig" und "muttisöhnchen" kommen.

ich weiß es mag in euer engstirniges leben nicht passen, aber zb in in südeuropa und anderen etwas ärmeren ländern haben die menschen oft nicht die finanzielle möglichkeit, früh auszuziehen. die arrangieren sich dann eben damit und leben länger bei ihren eltern. die sind deswegen sicher nicht weniger selbstständig als max müller der mit 18 zum studieren nach münchen geht und die 1000 euro von papi monatlich überwiesen bekommt.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Was ist so schlimm daran bei den Eltern zu wohnen, wenn man dort mehrere Zimmer und eigenes Bad usw hätte? Ich lebe in einer kleinen Stadt auf dem Land. Warum soll ich hier 3 Straßen entfernt vom Elternhaus eine eigene Wohnung haben, wo ich alleine rumsitze. Und dafür dann noch 600€ kalt bezahlen? Nein danke.

Ach und wenn mich eine Frau wegen sowas ablehnt, ja, dann ist sie wohl einfach die falsche.

Weil eine eigene Wohnung für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit steht.
Und Leute die meinen, dass sie das auch in der eigenen Wohnung bei den Eltern hätten, sind meist auch nur die Leute, die bei den Eltern wohnen.

Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

Im Endeffekt ist das doch klar, dass es hier zwei Lager gibt. Die einen, die meist früh ausgezogen sind und jene, die halt noch bei ihren Eltern wohnen. Die Anfeindungen kommen fast ausnahmslos aus dem Lager der früh ausgezogenen. Und die Argumente sind immer sehr RTL2-lastig. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

So richtig Anfeindungen kann ich hier nirgends rauslesen, da gibt es hier ganz andere Themen :D

Grundsätzlich kann jeder machen und tun was er möchte und wenn das für dich funktioniert ist das doch toll und natürlich kann es sein, das deine Situation auch komplett anders ist als unsere Erfahrungen.

Ich persönlich habe immer das Gefühl gehabt, das diejenigen die bei ihren Eltern wohnen bleiben deutlich unselbständiger sind als diejenigen die ausziehen. Das lag eigentlich immer daran das Eltern oft dazu bereit sind mehr für ihre Kinder zu tun als sie im Gegenzug von Ihren Kindern erwarten. Oft hat man da selbst auch gar nicht den besten Blick drauf, weil Eltern die Dinge auch schlicht kommentarlos für einen erledigen und nicht gelobt werden wollen. Das ist für mich erstmal etwas ganz natürliches und ist bei mit und meiner Mutter auch nicht anders.

Schwierig wird es, wenn man das allerdings auf andere Beziehungen überträgt, besonders bei potentiellen Partnern. Wenn man dann noch ein gewisses Alter überschritten hat, sinkt das Verständnis des Partners leider ungemein und für einen selbst wird es auch immer schwerer sein Verhalten abzulegen.

Ich persönlich würde daher auch eher in meinen Zwanzigern ausziehen. Wer ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, kann ja in die Nähe ziehen und sie oft besuchen.
Da ich einer der wenigen zu sein scheine, der nicht in einem Anwesen mit 20 Zimmer aufgewachsen ist: dann baut das Haus doch so um, das ihr in einer Einliegerwohnung lebt. Knappst euch 50qm ab, baut einen eigenen Eingang und Küche und schon habt ihr eine Wohnung für die Ewigkeit. Holt euch aber einen klar abgegrenzten Bereich zu dem eure Eltern aber nicht ohne weiteres Zugang haben.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Mittlerweile kommt mir jedoch immer wieder der Gedanke, ob dies die richtige Entscheidung gewesen ist...
Des Weiteren ist es irgendwie sehr ungewohnt alleine zu leben.

Hallo, ich finde deine Entscheidung irgendwie mutig und nicht unreif. Denn Du reflektierst ob deine damals getroffene Entscheidung richtig war und stellst sie in Frage, Du hast es ausprobiert alleine zu wohnen aber festgestellt dass es dir nicht zusagt ("ungewohnt alleine zu leben").

Mein Eindruck ist Du bist ein sozialer und kommunikativer Mensch. Ich kann es absolut verstehen wenn jemand sagt dass es ihn nicht glücklich macht alleine zu leben. Ob es nun unbedingt wieder Hotel Mama sein muss weiss ich nicht.

Ich würde alternativ auch mal über eine Berufstätigen-WG nachdenken. Oder vielleicht mit der Freundin was suchen, wenn es was ernstes ist und sie das auch möchte.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2023:

Warum zieht deine Freundin nicht zu dir? Das würde all deine Probleme lösen (Miete anteilig teilen, Gesellschaft im Feierabend..)

Mit Ende 20 bei Mutti zu wohnen.. muss man wollen. Mein Fall wäre es nicht und daten würde ich im Normalfall so einen Mann auch nicht, einfach weil ich diesbezüglich echt schlechte Erfahrungen gemacht habe. Tun alle so selbstständig und sagen "hab mein eigenes Reich im Elternhaus", aber im Endeffekt merke ich dann einen gewaltigen Reifeunterschied in ganz vielen Lebensbereichen. Möchte dich jetzt nicht in eine Schublade stecken, aber ist eben meine persönliche Meinung als Frau, die zu viele 30jährige Mama-Kinder kennengelernt hat.

Seh ich genauso. In meinem Freundeskreis gibt es einen klaren Reifeunterschied zwischen denen die bis Ende / Mitte 20 bei den Eltern gewohnt haben und denen die sich früher emanzipiert haben.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Wenn du und deine Eltern damit klar kommen, ist es absolut in Ordnung. Ich habe nie verstanden, warum die angebliche Freiheit und Selbständigkeit so hochgejubelt wird. Liegt wohl daran, dass ich selbst in einem Drei-Generationen-Haus aufgewachsen bin, wo Eltern und Großeltern miteinander gelebt haben. Es war nicht immer leicht, aber unter dem Strich haben alle profitiert.

Viele Probleme auf dem deutschen Immobilienmarkt hängen direkt mit der steigenden Anzahl an Singlehaushalten zusammen. Die Wohnfläche pro Kopf steigt seit Jahren. Die Fälle von Einsamkeit und Vereinzelung steigen gleichzeitig mit. Das Wohnen in der eigenen Bude in jungen Jahren beeinträchtigt auch die Vermögensbildung und kann hier durchaus einen mittleren fünfstelligen Betrag kosten.

Dieses "schnell raus aus dem Elternhaus" ist so ein deutsches Ding. Hoch lebe der Konsum und der Individualismus.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich habe und hatte immer ein super Verhältnis zu meinen Eltern, wäre aber nach meinem Auszug Anfang 20 niemals wieder dort eingezogen.

Eine Wohnung bedeutete für mich Abnabelung und Eigenständigkeit. Kumpels einladen, denen von Mama die Tür geöffnet wird, war keine Option.
Mit der Freundin intim sein und dabei die Eltern im Haus zu haben, passte für mich zur Teenie-Zeit, aber nicht als Berufstätiger. War auch viel unterwegs, habe das Elternhaus aber nie vermisst, sondern war froh, in meinen 4 Wänden frei zu sein.

Es gibt viele pragmatische und nachvollziehbare Gründe, wieder bei den Eltern einzuziehen. Eine eigene Wohnung muss man sich leisten können und offenbar auch wollen. In Konstellationen mit Einliegerwohnung sogar für mich denkbar. Ansonsten keine Option.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

mich wunderts dass die frage hier überhaupt im forum gestellt wird. niemand hier kennt die details, dein verhältnis zu den eltern und so weiter. ausserdem bist du doch nicht mittellos, zieh halt zu deinen eltern und wenn es nicht klappt, wieder aus.

ein großteil der kommentatoren hier scheint mit ihrem leben üble probleme haben, wenn sie bei einem mitte zwanzigjährigen, der aus rationalen gründen in erwägung zieht, wieder zu seinen eltern zieht mit dingen ala "unselbstständig" und "muttisöhnchen" kommen.

ich weiß es mag in euer engstirniges leben nicht passen, aber zb in in südeuropa und anderen etwas ärmeren ländern haben die menschen oft nicht die finanzielle möglichkeit, früh auszuziehen. die arrangieren sich dann eben damit und leben länger bei ihren eltern. die sind deswegen sicher nicht weniger selbstständig als max müller der mit 18 zum studieren nach münchen geht und die 1000 euro von papi monatlich überwiesen bekommt.

Doch, sind sie. Beispielsweise in Italien nennt man sie deshalb auch Bamboccioni (Riesenbaby).

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

  1. Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

  2. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

zu 1.: Du kümmerst dich also um deine eigenen Nebenkosten? Du wäschst also deine Wäsche, hängst sie auf, sortierst sie, schaffst sie in deinen Schrank und bügelst deine Hemden? Du kaufst also ein: Putzutensilien, Klamotten, Nahrungsmittel, Büroartikel...? Du putzt also Bad, Toilette, dein/e Zimmer und Flure selbst? Du trägst all deine dir zurechenbaren Kosten? Du kannst in deinen Räumen, wann immer du möchtest, so viele Gäste haben, wie du möchtest? Du kannst rauchen, trinken, grillen und feiern, wann du möchtest?

zu 2.: Mitnichten ein Idiot, aber sicherlich anders sozialisiert als jemand, der dann schon 12 Jahre vollumfänglich (siehe "zu 1.") alleine oder mit Lebensgefährten gewohnt hat.

Zu 1.: genauso ist es. Kosten sind im übrigen nicht exakt zurechenbar. Aber ich putze meinen Gebäudeteil selbst. Kaufe selbst Lebensmittel für uns alle ein oder beteilige mich. Was ich für Besuch habe, ist meinen Eltern egal. Wie gesagt, ich hab eine Etage für mich, inkl. Balkon. Da störe ich niemanden. Und warum sollte ich meine Kleidung nicht selbst kaufen? Was hast du eigentlich für komische Vorstellungen? Ich hab im Prinzip eine eigene Wohnung im Haus meiner Eltern, inkl. aller damit verbundener Arbeit. Ausnahmen sind die Küche und die Waschmaschine. Die teilt man sich

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Weil eine eigene Wohnung für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstständigkeit steht.
Und Leute die meinen, dass sie das auch in der eigenen Wohnung bei den Eltern hätten, sind meist auch nur die Leute, die bei den Eltern wohnen.

Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

Im Endeffekt ist das doch klar, dass es hier zwei Lager gibt. Die einen, die meist früh ausgezogen sind und jene, die halt noch bei ihren Eltern wohnen. Die Anfeindungen kommen fast ausnahmslos aus dem Lager der früh ausgezogenen. Und die Argumente sind immer sehr RTL2-lastig. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

Ich bin nicht der, der das geschrieben hat, aber hast du jemals alleine gewohnt und dich von deinen Eltern, deinem Elternhaus oder deiner Heimat emotional komplett losgelöst? Wenn nicht, dann ist es klar, dass "bei deinen Eltern" und "alleine" wohnen für dich kein großer Unterschied ist.

Folgender kleiner Denkanstoß: stell dir mal den unabhängigen und souveränen Prototyp-Mann oder die selbstbewusste, starke Frau aus Hollywood-Filmen vor. Menschen, die Erfolg haben, mit beiden Beinen im Leben stehen und wissen, was sie wollen und infolge dessen auch attraktiv auf andere Menschen wirken (beliebigen Namen hier einfügen). Und jetzt frag dich mal, ob die noch zuhause bei Mutti wohnen. Spoiler: nein, natürlich nicht. Wer sind stattdessen die Leute, die in solchen Filmen noch zuhause wohnen? Genau, meistens die männlichen Loser und Riesenbabys, die nichts auf die Reihe bekommen und den ganzen Tag Videospiele spielen. Und auf weiblicher Seite entsprechend die Mauerblümchen, die ohnehin keinen Typen abbekommen.

Natürlich ist jeder Lebensentwurf verschieden und es gibt für alles eine Ausnahme. Aber wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue, wer noch zuhause oder bei seinen Eltern in der Einliegerwohnung wohnt, dann sind es ganz überwiegend die Bequemen und die, die irgendwie nicht aus dem Nest wegkommen. Am Ende muss aber halt auch jeder selbst wissen, was er macht. Man darf sich nur über die Konsequenzen auch nicht wundern. Wenn ich als Frau einen Mann kennenlernen würde, der noch bei Mutti wohnt, wäre das sofort eine rote Karte für mich.

Sicher habe ich alleine gewohnt, zu Studienzeiten in der Stadt, wo ich studiert habe. Dein Hollywood-Vergleich ist sehr lachhaft. Man merkt, dass du dich sehr stark von so Schablonen-Figuren aus Filmen beeinflussen lässt. Auch dein Bekanntenkreis ist null repräsentativ. Bei mir ist es z.B. genau anders. Hier auf dem Land leben viele so wie ich bei den Eltern, teilweise sogar mit Partner. Einfach weil die Häuser sehr groß sind und es sich anbietet.

Wenn du Männer sofort deswegen ausschließt, dann ist das deine Sache. Ich bin Menschen gegenüber definitiv offener gegenüber eingestellt als du. Einen Menschen macht mehr aus, als die Wohnung, wo er drin wohnt. Traurig.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bin zum Studium ausgezogen, Bachelor komplett in WGs bzw gemeinsam mit meiner Freundin in der Wohnung verbracht. Die Beziehung ging dann im Auslandsmaster zu Grunde und ich bin für 7 Monate (4 davon Praktikum, 3 nach dem Studium) zuhause, um im Praktikum wieder Geld zu sparen, eingezogen. Ich bin froh, dort wieder rauszusein. Nicht, weil ich meine Eltern nicht mag oder nicht mit ihnen klar komme, sondern es ist tatsächlich eine andere Art der Selbstständigkeit und da könnt ihr noch so sehr schreiben was ihr wollt. Außerdem: die meisten EFH sind doch eher im urbanen Speckgürtel oder auf dem Land und es ist ja logisch, wenn ich erst 60 Minuten in die Stadt fahren muss, dass da keine Frau begeistert davon ist. Fazit: Wohne wieder alleine, super Gefühl, kann alles machen was ich will und meine Mutter schaut auch nicht doof wenn ich mal abwechselnd ein paar Freundinnen einlade.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Sicher habe ich alleine gewohnt, zu Studienzeiten in der Stadt, wo ich studiert habe. Dein Hollywood-Vergleich ist sehr lachhaft. Man merkt, dass du dich sehr stark von so Schablonen-Figuren aus Filmen beeinflussen lässt. Auch dein Bekanntenkreis ist null repräsentativ. Bei mir ist es z.B. genau anders. Hier auf dem Land leben viele so wie ich bei den Eltern, teilweise sogar mit Partner. Einfach weil die Häuser sehr groß sind und es sich anbietet.

Komisch, dass dich das hier alles so triggert. Man könnte fast meinen, dass ich voll ins Schwarze getroffen habe :D ich sagte ja, dass am Ende jeder selbst entscheiden muss, was für ihn das Beste ist. Und es mag sein, dass du eine der Ausnahmen bist, aber ich bleibe bei der Feststellung, dass der durchschnittliche Noch-Zuhause-Wohner mMn. zumeist unselbstständig und abhängig (und deswegen für mich persönlich unattraktiv) ist.

Sag mir doch mal, was ich mit so einem Partner sollte. Für den wäre nicht ich, sondern seine Eltern weiterhin die hauptsächlichen Bezugspersonen. Und ich kenne auch keine Eltern, die die Macht, sich in die Angelegenheiten der Kinder weiterhin einmischen zu können, nicht gerne ausnutzen, weil sie selber nicht loslassen können. Am Ende muss ich mich nicht mit meinem Mann, sondern immer auch mit dessen Eltern auseinandersetzen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gesunde (mentale) Distanz da einfach nötig ist. Alles andere birgt nur zusätzliche Konflikte.

Fakt ist, dass viele Menschen überhaupt nicht wissen, wie sich Unabhängigkeit anfühlt. Selbst wenn sie mal zum Studium weg waren, fahren viele jedes Wochenende mit der Schmutzwäsche nach Hause und ziehen danach sofort wieder zurück. Du wirst erst komplett unabhängig, wenn du dich mal wirklich alleine (finanziell wie organisatorisch) um dein GANZES Leben (von A bis Z) kümmern musstest und zwar ohne ständig deine Eltern oder deinen besten Freund um Rat fragen zu können. Den Status erreichen viele erst, wenn sie alt sind oder selber Kinder haben.

Ich respektiere deinen Lebensentwurf, aber sich hier hinzustellen und zu meinen, dass das alles total "dummes Zeug" ist, erscheint mir dann doch eher etwas weltfremd. Die persönliche Note in deinem Kommentar überlese ich jetzt mal.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

  1. Das ist dummes Zeug. In meinem Fall bin ich genauso unabhängig, frei und selbstständig wie jeder andere mit eigener Wohnung auch. Niemand schreibt mir was vor. Ich mach alles selbst. Einzig und allein Essen kochen mach ich nicht immer.

  2. Als ob jeder, der mit 30 noch Zuhause wohnt, ein Idiot ist...

zu 1.: Du kümmerst dich also um deine eigenen Nebenkosten? Du wäschst also deine Wäsche, hängst sie auf, sortierst sie, schaffst sie in deinen Schrank und bügelst deine Hemden? Du kaufst also ein: Putzutensilien, Klamotten, Nahrungsmittel, Büroartikel...? Du putzt also Bad, Toilette, dein/e Zimmer und Flure selbst? Du trägst all deine dir zurechenbaren Kosten? Du kannst in deinen Räumen, wann immer du möchtest, so viele Gäste haben, wie du möchtest? Du kannst rauchen, trinken, grillen und feiern, wann du möchtest?

zu 2.: Mitnichten ein Idiot, aber sicherlich anders sozialisiert als jemand, der dann schon 12 Jahre vollumfänglich (siehe "zu 1.") alleine oder mit Lebensgefährten gewohnt hat.

Zu 1.: genauso ist es. Kosten sind im übrigen nicht exakt zurechenbar. Aber ich putze meinen Gebäudeteil selbst. Kaufe selbst Lebensmittel für uns alle ein oder beteilige mich. Was ich für Besuch habe, ist meinen Eltern egal. Wie gesagt, ich hab eine Etage für mich, inkl. Balkon. Da störe ich niemanden. Und warum sollte ich meine Kleidung nicht selbst kaufen? Was hast du eigentlich für komische Vorstellungen? Ich hab im Prinzip eine eigene Wohnung im Haus meiner Eltern, inkl. aller damit verbundener Arbeit. Ausnahmen sind die Küche und die Waschmaschine. Die teilt man sich

Ja, es ist trotzdem etwas anderes als eine eigene Wohnung.
Kenne ich im Freundeskreis auch. Am Ende sitzen dann doch alle bei Mutti jeden am am Küchentisch und lassen sich bekochen und danach wird noch zusammen eine bisschen TV geschaut. Nicht verwerflich, aber meins wäre es nicht.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Soll jede/r so machen wie sie/er möchte. Gibt je nach Lebenssituation gute Gründe zu den Eltern zu ziehen in diesem Alter.
ABER bitte hört auf zu behaupten (und euch selbst anzulügen), dass ihr voll unabhängig seid und es keinen Unterschied zum alleine wohnen gibt, nur weil ihr einen eigenen Bereich im Haus habt.
Kenne keine Person, die zu Hause gewohnt hat und der man das in gewissen Situationen nicht angemerkt hätte, dass sie das tut. Leicht unselbständig und bisschen naiv. Diese Naivität zeigt sich ja auch in der Behauptung, dass es keinen Unterschied machen würde.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Soll jede/r so machen wie sie/er möchte. Gibt je nach Lebenssituation gute Gründe zu den Eltern zu ziehen in diesem Alter.
ABER bitte hört auf zu behaupten (und euch selbst anzulügen), dass ihr voll unabhängig seid und es keinen Unterschied zum alleine wohnen gibt, nur weil ihr einen eigenen Bereich im Haus habt.
Kenne keine Person, die zu Hause gewohnt hat und der man das in gewissen Situationen nicht angemerkt hätte, dass sie das tut. Leicht unselbständig und bisschen naiv. Diese Naivität zeigt sich ja auch in der Behauptung, dass es keinen Unterschied machen würde.

Na, das ist jetzt aber eine gute Vorlage, dass eine eigene Wohnung für volle Unabhängigkeit steht. Solange man nicht als Einsiedler im Wald lebt ist man niemals unabhängig von anderen. Und ich denke Du meintest mit alleine leben nicht das freistehende Single-EFH oder Villa, sondern eine Mitwohnung oder ETW? Da ist man doch auch von seinen Nachbarn abhängig, es gibt Hausordnungen, gesetzliche Ruhezeiten usw. naja wem ich erzähle ich das, ihr kennt das.

Will nur sagen ich bin sehr früh (direkt nach dem Abi) zuhause ausgezogen und bin seitdem berufsbedingt sehr häufig umgezogen, habe dabei fast alles durch, Studenten-WG, Berufstätigen-WG, Untermiete, Bauernhof, mit dem Partner und alleine (mehrmals, und aktuell auch wieder). Leider kann ich nicht behaupten, dass ich in meiner Mietwohnung machen kann was ich will, und ich habe auch nicht dann meine Ruhe wenn ich es will denn auf die Nachbarn hat man keinen Einfluss, egal ob bei Miete oder bei Eigentum.

Es kann lange Zeit noch so toll sein, dann ein Wechsel in der Wohnung daneben oder darüber/darunter und die Hölle bricht los, alles schon erlebt. Das liegt an allem möglichen, aber doch nicht nur daran ob man alleine wohnt oder nicht, ich habe alleine schon den reinsten Lärm-Horror erlebt und zu zweit die tollste Ruhe und Freiheit zu machen was ich will (ohne jemand drittes zu stören). Das Wohnumfeld und die unmittelbaren Nachbarn sind mMn mindestens genauso wichtig, daher würde ich immer bleiben wenn ich das Glück habe eine Wohnung gefunden zu haben wo das alles stimmt.

Musste leider wegen einer Trennung die gemeinsame Traum-(Miet)Wohnung aufgeben da alleine zu teuer, lebe jetzt alleine aber wirklich frei und unabhängig fühle ich mich hier nicht dank der "netten" Nachbarn und so Dingen wie das man nicht mal den Rasen betreten darf. Vor allem kommt man irgendwann in das Alter, in dem man niemandem mehr beweisen muss wie unabhängig man doch ist, denn wir Menschen sind soziale Wesen und sind - auch wenn sich einige gern was anderes einreden - natürlich alle voneinander "abhängig", weil im Kosmos alles miteinander zusammenhängt. Das nur mal so als Rat einer Älteren.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Und mal ehrlich, wo ist der Unterschied ob ich die Waschmaschine meiner Eltern mitbenutze oder eine Gemeinschaftswaschmaschine im MFH (wie bei mir aktuell der Fall, in der Wohnung weder Platz noch Anschluss für eine eigene WaMa) oder im Waschsalon wasche? Es ist doch wirklich albern wenn man denkt man müsse unbedingt die Unabhängigkeit von den eigenen Eltern beweisen. Geht es doch mal bisschen lockerer und pragmatischer an.

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2023:

Und mal ehrlich, wo ist der Unterschied ob ich die Waschmaschine meiner Eltern mitbenutze oder eine Gemeinschaftswaschmaschine im MFH (wie bei mir aktuell der Fall, in der Wohnung weder Platz noch Anschluss für eine eigene WaMa) oder im Waschsalon wasche? Es ist doch wirklich albern wenn man denkt man müsse unbedingt die Unabhängigkeit von den eigenen Eltern beweisen. Geht es doch mal bisschen lockerer und pragmatischer an.

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

Ja, ich denke das wird mittelfristig für Normalverdiener der Fall sein, natürlich abhängig von dem Wohnort. Also sagen wir mal in zwei bis drei Jahren (darfst mich dann gerne daran erinnern falls es anders kommt). Punkt eins sind die immer weiter steigenden Nebenkosten, die bei günstigen Mieten fast schon höher als die Kaltmiete sind - hier ist leider kein Ende abzusehen. Und Punkt zwei ist das gleichzeitige Steigen der Kaltmieten, entweder wie üblich bei Neuvermietungen, wovon dann vor allem junge Menschen zum Berufseinstieg betroffen sein werden, oder aber über Indexmietverträge, die immer mehr zunehmen. Es hiess mal diese sollten vom Gesetz her verboten werden, war aber wohl auch nur eine Nebelkerze. Bisher sind es nur Forderungen vom Mieterverein, demgegenüber stehen die Vermieter, die auch ihre Rendite haben wollen, und daher aufgrund der gestiegenen Inflation zunehmend eben Indexmietverträge anbieten werden. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge davon betroffen, und das schlimme ist bei diesen Verträgen ist kein Ende abzusehen, jedes Jahr geht es analog zur Inflation weiter rauf, es addiert sich quasi immer höher und dann lasse mal die Inflation bei 15 oder 20 Prozent sein, nur so als Gedankenexperiment. Wer nicht gerade Top Verdiener ist wird das sehr deutlich merken in Zukunft

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

Ja, ich denke das wird mittelfristig für Normalverdiener der Fall sein, natürlich abhängig von dem Wohnort. Also sagen wir mal in zwei bis drei Jahren (darfst mich dann gerne daran erinnern falls es anders kommt). Punkt eins sind die immer weiter steigenden Nebenkosten, die bei günstigen Mieten fast schon höher als die Kaltmiete sind - hier ist leider kein Ende abzusehen. Und Punkt zwei ist das gleichzeitige Steigen der Kaltmieten, entweder wie üblich bei Neuvermietungen, wovon dann vor allem junge Menschen zum Berufseinstieg betroffen sein werden, oder aber über Indexmietverträge, die immer mehr zunehmen. Es hiess mal diese sollten vom Gesetz her verboten werden, war aber wohl auch nur eine Nebelkerze. Bisher sind es nur Forderungen vom Mieterverein, demgegenüber stehen die Vermieter, die auch ihre Rendite haben wollen, und daher aufgrund der gestiegenen Inflation zunehmend eben Indexmietverträge anbieten werden. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge davon betroffen, und das schlimme ist bei diesen Verträgen ist kein Ende abzusehen, jedes Jahr geht es analog zur Inflation weiter rauf, es addiert sich quasi immer höher und dann lasse mal die Inflation bei 15 oder 20 Prozent sein, nur so als Gedankenexperiment. Wer nicht gerade Top Verdiener ist wird das sehr deutlich merken in Zukunft.

So sieht's aus: First World Problem (noch)

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Und in vielen Ländern (die Welt ist ja nicht nur wo Deutschland ist), ist das durchaus gängig und da wird "Familie" auch nicht so negativ gesehen wie hier. Die Großstadt-Frau weiter oben, die die Konkurrenz der Schwiegermutter fürchtet - ein rein westliches "Problem".

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

Ja, ich denke das wird mittelfristig für Normalverdiener der Fall sein, natürlich abhängig von dem Wohnort. Also sagen wir mal in zwei bis drei Jahren (darfst mich dann gerne daran erinnern falls es anders kommt). Punkt eins sind die immer weiter steigenden Nebenkosten, die bei günstigen Mieten fast schon höher als die Kaltmiete sind - hier ist leider kein Ende abzusehen. Und Punkt zwei ist das gleichzeitige Steigen der Kaltmieten, entweder wie üblich bei Neuvermietungen, wovon dann vor allem junge Menschen zum Berufseinstieg betroffen sein werden, oder aber über Indexmietverträge, die immer mehr zunehmen. Es hiess mal diese sollten vom Gesetz her verboten werden, war aber wohl auch nur eine Nebelkerze. Bisher sind es nur Forderungen vom Mieterverein, demgegenüber stehen die Vermieter, die auch ihre Rendite haben wollen, und daher aufgrund der gestiegenen Inflation zunehmend eben Indexmietverträge anbieten werden. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge davon betroffen, und das schlimme ist bei diesen Verträgen ist kein Ende abzusehen, jedes Jahr geht es analog zur Inflation weiter rauf, es addiert sich quasi immer höher und dann lasse mal die Inflation bei 15 oder 20 Prozent sein, nur so als Gedankenexperiment. Wer nicht gerade Top Verdiener ist wird das sehr deutlich merken in Zukunft.

So sieht's aus: First World Problem (noch)

Ich sehe es nicht ganz so extrem, denke aber auch, dass in unserer Generation zumindest wieder deutlich mehr Personen ihre Elternhäuser übernehmen werden, wenn die Eltern mal nicht mehr da sind.

Eigentumserwerb ist in den allermeisten Städten für Normalsterbliche nicht mehr oder nur mit unfassbarem Verzicht möglich. Wer hat schon Lust, sein Leben lang eine Immobilie abzutragen und jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen, wenn er irgendwann sein Elternhaus erbt?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Solange Bürgergeld und Mietkostenzuschuss und pipapo gezahlt wird, ist es entspannt. SOLANGE.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Und mal ehrlich, wo ist der Unterschied ob ich die Waschmaschine meiner Eltern mitbenutze oder eine Gemeinschaftswaschmaschine im MFH (wie bei mir aktuell der Fall, in der Wohnung weder Platz noch Anschluss für eine eigene WaMa) oder im Waschsalon wasche? Es ist doch wirklich albern wenn man denkt man müsse unbedingt die Unabhängigkeit von den eigenen Eltern beweisen. Geht es doch mal bisschen lockerer und pragmatischer an.

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Was heißt hier Nebelkerze? Als die Inflation niedrig war, hat kein Hahn danach gekräht und jetzt auf einmal sollen die Indexmieten gedeckelt werden.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

Ja, ich denke das wird mittelfristig für Normalverdiener der Fall sein, natürlich abhängig von dem Wohnort. Also sagen wir mal in zwei bis drei Jahren (darfst mich dann gerne daran erinnern falls es anders kommt). Punkt eins sind die immer weiter steigenden Nebenkosten, die bei günstigen Mieten fast schon höher als die Kaltmiete sind - hier ist leider kein Ende abzusehen. Und Punkt zwei ist das gleichzeitige Steigen der Kaltmieten, entweder wie üblich bei Neuvermietungen, wovon dann vor allem junge Menschen zum Berufseinstieg betroffen sein werden, oder aber über Indexmietverträge, die immer mehr zunehmen. Es hiess mal diese sollten vom Gesetz her verboten werden, war aber wohl auch nur eine Nebelkerze. Bisher sind es nur Forderungen vom Mieterverein, demgegenüber stehen die Vermieter, die auch ihre Rendite haben wollen, und daher aufgrund der gestiegenen Inflation zunehmend eben Indexmietverträge anbieten werden. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge davon betroffen, und das schlimme ist bei diesen Verträgen ist kein Ende abzusehen, jedes Jahr geht es analog zur Inflation weiter rauf, es addiert sich quasi immer höher und dann lasse mal die Inflation bei 15 oder 20 Prozent sein, nur so als Gedankenexperiment. Wer nicht gerade Top Verdiener ist wird das sehr deutlich merken in Zukunft

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Nun, ich werde dieses Jahr 63 und habe noch nichts geerbt. Ich bin froh, dass ich seit fast 37 Jahren in unserem mit eigenen Händen erschaffenen Häuschen wohne - und von hier vertreibt mich auch niemand!

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Wir werden sowieso bald Zeiten bekommen, da wird es ein Luxus zu sein alleine zu leben weil es sich kaum noch einer leisten kann. Wenn ich das weiss dann stelle ich mich doch schon entsprechend auf und wenn es dem TE eh keinen Mehrwert bietet alleine zu leben würde ich an seiner Stelle nicht zögern und die teure Wohnung kündigen.

Meinst du wirklich, dass die Wohnungssituation bald so schlimm werden wird, dass es viele Menschen sich nicht mehr leisten können alleine zu wohnen?

Ja, ich denke das wird mittelfristig für Normalverdiener der Fall sein, natürlich abhängig von dem Wohnort. Also sagen wir mal in zwei bis drei Jahren (darfst mich dann gerne daran erinnern falls es anders kommt). Punkt eins sind die immer weiter steigenden Nebenkosten, die bei günstigen Mieten fast schon höher als die Kaltmiete sind - hier ist leider kein Ende abzusehen. Und Punkt zwei ist das gleichzeitige Steigen der Kaltmieten, entweder wie üblich bei Neuvermietungen, wovon dann vor allem junge Menschen zum Berufseinstieg betroffen sein werden, oder aber über Indexmietverträge, die immer mehr zunehmen. Es hiess mal diese sollten vom Gesetz her verboten werden, war aber wohl auch nur eine Nebelkerze. Bisher sind es nur Forderungen vom Mieterverein, demgegenüber stehen die Vermieter, die auch ihre Rendite haben wollen, und daher aufgrund der gestiegenen Inflation zunehmend eben Indexmietverträge anbieten werden. Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge davon betroffen, und das schlimme ist bei diesen Verträgen ist kein Ende abzusehen, jedes Jahr geht es analog zur Inflation weiter rauf, es addiert sich quasi immer höher und dann lasse mal die Inflation bei 15 oder 20 Prozent sein, nur so als Gedankenexperiment. Wer nicht gerade Top Verdiener ist wird das sehr deutlich merken in Zukunft.

So sieht's aus: First World Problem (noch)

Ich sehe es nicht ganz so extrem, denke aber auch, dass in unserer Generation zumindest wieder deutlich mehr Personen ihre Elternhäuser übernehmen werden, wenn die Eltern mal nicht mehr da sind.

Eigentumserwerb ist in den allermeisten Städten für Normalsterbliche nicht mehr oder nur mit unfassbarem Verzicht möglich. Wer hat schon Lust, sein Leben lang eine Immobilie abzutragen und jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen, wenn er irgendwann sein Elternhaus erbt?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Zurück zum Ursprungsthema, mich würde mal interessieren wie Du, lieber TE, dich entschieden hast?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Hier der TE:
Vorab nochmal vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Die Entscheidung ist noch nicht endgültig gefallen, jedoch geht meine Tendenz stark dahin, dass ich zu meinen Eltern zurückgehen werden und ihnen dann eine kleine "Beteiligung am Haushalt" i.H.v. 250 - 300 € mtl. zahlen werde.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2023:

Viele Probleme auf dem deutschen Immobilienmarkt hängen direkt mit der steigenden Anzahl an Singlehaushalten zusammen. Die Wohnfläche pro Kopf steigt seit Jahren. Die Fälle von Einsamkeit und Vereinzelung steigen gleichzeitig mit. Das Wohnen in der eigenen Bude in jungen Jahren beeinträchtigt auch die Vermögensbildung und kann hier durchaus einen mittleren fünfstelligen Betrag kosten.

Dieses "schnell raus aus dem Elternhaus" ist so ein deutsches Ding. Hoch lebe der Konsum und der Individualismus.

Zwei persönliche Erfahrungen dazu:

Das mit den Singlehaushalten und der steigenden Wohnfläche kann ich so nicht bestätigen.
Als ich alleine gewohnt habe, habe ich zuerst auf 16qm gewohnt, später dann auf 30qm. Meine Frau hat als Single auf 35qm gewohnt.
Jetzt wohnen wir zu zweit auf 90qm, also 45qm/Person.

Auch anekdotisch das Dorf, in dem meine Oma wohnt. Sie selbst wohnt in einem 220qm Haus alleine. Und die Nachbarn sind zu 50% so alt wie sie und wohnen zu zweit oder alleine in ähnlichen Häusern. Es sind nicht die jungen Leute, die die Wohnflächenstatistik nach oben treiben.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Und in vielen Ländern (die Welt ist ja nicht nur wo Deutschland ist), ist das durchaus gängig und da wird "Familie" auch nicht so negativ gesehen wie hier. Die Großstadt-Frau weiter oben, die die Konkurrenz der Schwiegermutter fürchtet - ein rein westliches "Problem".

Hast du schonmal mit Großeltern gesprochen, die in Deutschland bäuerlich aufgewachsen sind? Oder Frauen aus anderen Ländern, die ländlich aufwachsen?

Da war bzw. ist es üblich, dass die neue Frau am Hof nur als Arbeitskraft und als Gebärmaschine dient. Die Macht haben weiterhin die Eltern des Sohnes bzw. die Schwiegereltern. Da gibts keine Konkurrenzsituation sondern eine klare Hierarchie, an der die neu hinzugekommene Frau als letztes steht und auch der Ehemann leider häufig zu seinen Eltern hält statt zu seiner Frau.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:
Ich sehe es nicht ganz so extrem, denke aber auch, dass in unserer Generation zumindest wieder deutlich mehr Personen ihre Elternhäuser übernehmen werden, wenn die Eltern mal nicht mehr da sind.

Eigentumserwerb ist in den allermeisten Städten für Normalsterbliche nicht mehr oder nur mit unfassbarem Verzicht möglich. Wer hat schon Lust, sein Leben lang eine Immobilie abzutragen und jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen, wenn er irgendwann sein Elternhaus erbt?

Kleine Korrektur: Großelternhaus statt Elternhaus.
Ich werde auch mal mein Elternhaus erben, aber heutige Eltern werden vermutlich (und hoffentlich) 90+. Und ich bin dann 60+. Was will ich dann noch mit einem Haus?
Das braucht man in der Zeit von 30-60. Da hat man Familie zuhause. Mit 60 sind ja die Kinder schon wieder alle ausgezogen. Da reicht auch eine barrierefreie 3 Zimmerwohnung in der Ortsmitte nahe Supermarkt und Ärzten.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

1) Du wohnst zu teuer. 45k brutto sind 2,4k netto im Monat. D.h. maximal 800€ für Warmmiete ausgeben.

2) Ich würde mit meiner Freundin zusammenziehen oder in ne WG ziehen an deiner Stelle.

3) Ich bin überrascht über die vielen Poster, die empfehlen, zu den Eltern zu ziehen. Ist natürlich ne hochindividuelle Sache. Ich bin froh, von meinen Eltern weg zu sein. Ich mag sie zwar sehr, aber sie mischen sich auch sehr ein in mein Leben.

Ich habe mal eine 30-jährige Frau gedatet. Die hat bei ihren Eltern gewohnt. Das war für mich erstmal überhaupt kein negativer Gedanke. Als wir dann beim 4. Date das erste Mal bei ihr waren, war es aber extrem komisch da wir beide nicht wollten, dass ich ihre Eltern schon so früh treffe (wir waren ja noch nicht mal zusammen). Das haben wir dann auch geschafft das eine Mal.
Beim 5. Date ist dann direkt ihre Mutter zu mir rausgekommen, als ich noch nicht mal ausgestiegen war vom Auto. Wir haben uns ganz nett unterhalten, aber ich fand es extrem unpassend von der Mutter, sich so aufzudrängen. Die Tochter hat sich auch sehr geschämt und tat mir leid.
Wir kamen dann aus anderen Gründen nicht zusammen, aber das mit den Eltern wäre echt komisch geworden, wenn wir zusammen gekommen wären.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Hier der TE:

Nach all euren Ratschlägen möchte ich mich fairerweise gerne nochmal bei euch melden.

Ich habe mich mittlerweile dazu entschieden meine Wohnung aufzugeben und ins Elternhaus zurückzukehren.

Als ich eingezogen bin, habe ich mir eine komplette Einrichtung (Gesamtkosten rd. 6.000 €) für meine Wohnung neu zugelegt, welche ich jetzt natürlich nicht mehr benötige.

Wie würdet ihr diese am besten loswerden?
Ich tendiere stark dazu mir selbst einen Nachmieter zu suchen, welcher alle Möbel übernimmt. Der Vermieter wäre damit einverstanden (klar, so muss er selbst keinen Nachmieter suchen) und eine Ablöse für die Möbel müsste bei dem angespannten Wohnungsmarkt hier in Hamburg kein Problem sein.

Was haltet ihr von der Idee?

Besten Dank schon mal für eure Antworten!

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Jeder macht es jetzt so. Warum sollst du es nicht so machen? Ist ja Win-Win-Win. Auch der Mieter wird es begrüßen nicht alles neu kaufen zu müssen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Jeder macht es jetzt so. Warum sollst du es nicht so machen? Ist ja Win-Win-Win. Auch der Mieter wird es begrüßen nicht alles neu kaufen zu müssen.

Das ist jetzt etwas sehr optimistisch. Wenn‘s nicht die 1. Wohnung ist, hat man bereits Möbel. Ausserdem haben die Menschen unterschiedliche Geschmäcker, also werden sie auch nicht begeistert sein Möbel aufgezwungen zu bekommen

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Hier der TE:

Nach all euren Ratschlägen möchte ich mich fairerweise gerne nochmal bei euch melden.

Ich habe mich mittlerweile dazu entschieden meine Wohnung aufzugeben und ins Elternhaus zurückzukehren.

Als ich eingezogen bin, habe ich mir eine komplette Einrichtung (Gesamtkosten rd. 6.000 €) für meine Wohnung neu zugelegt, welche ich jetzt natürlich nicht mehr benötige.

Wie würdet ihr diese am besten loswerden?
Ich tendiere stark dazu mir selbst einen Nachmieter zu suchen, welcher alle Möbel übernimmt. Der Vermieter wäre damit einverstanden (klar, so muss er selbst keinen Nachmieter suchen) und eine Ablöse für die Möbel müsste bei dem angespannten Wohnungsmarkt hier in Hamburg kein Problem sein.

Was haltet ihr von der Idee?

Besten Dank schon mal für eure Antworten!

6k Ablöse sind schon sehr hart. Auch wenn die Wohnung traumhaft ist, würde ich diese nicht zahlen. 3k bei neuen Möbeln schon eher, aber auch nicht gerne

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Hier der TE:

Nach all euren Ratschlägen möchte ich mich fairerweise gerne nochmal bei euch melden.

Ich habe mich mittlerweile dazu entschieden meine Wohnung aufzugeben und ins Elternhaus zurückzukehren.

Als ich eingezogen bin, habe ich mir eine komplette Einrichtung (Gesamtkosten rd. 6.000 €) für meine Wohnung neu zugelegt, welche ich jetzt natürlich nicht mehr benötige.

Wie würdet ihr diese am besten loswerden?
Ich tendiere stark dazu mir selbst einen Nachmieter zu suchen, welcher alle Möbel übernimmt. Der Vermieter wäre damit einverstanden (klar, so muss er selbst keinen Nachmieter suchen) und eine Ablöse für die Möbel müsste bei dem angespannten Wohnungsmarkt hier in Hamburg kein Problem sein.

Was haltet ihr von der Idee?

Besten Dank schon mal für eure Antworten!

Komische Frage, aber na gut:

  • Daheim aufheben für falls du wieder ausziehen solltest
  • eBay Kleinanzeigen
  • Jemanden finden der dir 6.000€ Ablöse gibt

Bei uns ist die Wohnungssituation so angespannt, dass die neuen Mieter quasi alles machen um ne Wohnung zu bekommen. Wir haben damals für nen Badezimmerschrank, Kellerregal und ne Gardinenstange auch 1000€ bezahlt.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Die Wohnung war doch nicht soo groß oder? Ich bring die nächste Möglichkeit rein, dass dein Vermieter die Möbel abkauft und als möblierte Wohnung für z.B. Professionals mit doppelter Haushaltsführung vermietet. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Hier der TE:

Ein paar Kleinigkeiten würde ich behalten und dementsprechend nicht die vollen 6.000 € als Ablösesumme fordern.

Ich habe so an 4.500 € gedacht, ich denke da sollte man Leute finden, die das hier zahlen würden.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Jeder macht es jetzt so. Warum sollst du es nicht so machen? Ist ja Win-Win-Win. Auch der Mieter wird es begrüßen nicht alles neu kaufen zu müssen.

Das ist jetzt etwas sehr optimistisch. Wenn‘s nicht die 1. Wohnung ist, hat man bereits Möbel. Ausserdem haben die Menschen unterschiedliche Geschmäcker, also werden sie auch nicht begeistert sein Möbel aufgezwungen zu bekommen

Letztendlich bietet man auf der Suche nach Nachmietern erst mal diese Wohnung mit den abgebildeten Möbel und der entsprechenden Ablösesumme dafür an. Wer sich damit anfreunden kann geht darauf ein und versucht eventuell noch was an der Ablöse zu verhandeln. Wem das so nicht passt schaut weiter oder versucht den Vormieter dazu zu bewegen seine Möbel mitzunehmen. Aufzwingen kann man niemanden etwas.

Meine Erfahrungen in der Hinsicht sind, dass der Wohnungsmarkt so angespannt ist, dass sich genügend Studenten, Berufseinsteiger usw. Bei einem auf das Angebot melden, denen das so ganz gut passt.

Die Ablösesumme würde ich aber nochmal überdenken, sofern das keine allzu neuen Möbel sind. So viel hatte ich erst vor kurzem für meine aktuelle Wohnung an neuen Möbeln ausgegeben.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Hier der TE:

Nach all euren Ratschlägen möchte ich mich fairerweise gerne nochmal bei euch melden.

Ich habe mich mittlerweile dazu entschieden meine Wohnung aufzugeben und ins Elternhaus zurückzukehren.

Als ich eingezogen bin, habe ich mir eine komplette Einrichtung (Gesamtkosten rd. 6.000 €) für meine Wohnung neu zugelegt, welche ich jetzt natürlich nicht mehr benötige.

Wie würdet ihr diese am besten loswerden?
Ich tendiere stark dazu mir selbst einen Nachmieter zu suchen, welcher alle Möbel übernimmt. Der Vermieter wäre damit einverstanden (klar, so muss er selbst keinen Nachmieter suchen) und eine Ablöse für die Möbel müsste bei dem angespannten Wohnungsmarkt hier in Hamburg kein Problem sein.

Was haltet ihr von der Idee?

Besten Dank schon mal für eure Antworten!

Komische Frage, aber na gut:

  • Daheim aufheben für falls du wieder ausziehen solltest
  • eBay Kleinanzeigen
  • Jemanden finden der dir 6.000€ Ablöse gibt

Bei uns ist die Wohnungssituation so angespannt, dass die neuen Mieter quasi alles machen um ne Wohnung zu bekommen. Wir haben damals für nen Badezimmerschrank, Kellerregal und ne Gardinenstange auch 1000€ bezahlt.

Diese schäbige Praxis, sich aufgrund der Wohnungsnot an anderen zu bereichern, ist leider vor allem in Großstädten gang und gebe. Viele vergessen dabei aber, dass der Kaufvertrag über die Möbel nichts mit dem Mietvertrag zu tun hat. Ich würde den Abschlag zahlen, den Mietvertrag unterschreiben und wenn ich eingezogen bin, den Kaufvertrag wegen Sittenwidrigkeit (Wucher) anfechten. Dann kann der Vormieter seinen Schrott in meiner neuen Wohnung abholen kommen und mir die 1000 Euro zurückzahlen. Ist mit etwas Aufwand verbunden, aber solche Unverschämtheiten würde ich mir auf keinen Fall bieten lassen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Die Ablösesumme würde ich aber nochmal überdenken, sofern das keine allzu neuen Möbel sind. So viel hatte ich erst vor kurzem für meine aktuelle Wohnung an neuen Möbeln ausgegeben.

Hat er doch geschrieben, dass er sich komplett neu eingerichtet hat, die Möbel sollten also noch ziemlich neu sein.

Ich würde es dennoch nicht am Nachmieter festmachen, am Ende hast Du den Ärger und musst noch länger in der Wohnung bleiben weil niemand "anbeisst". Ich musste einmal nach Studienende 500 Euro Ablöse zahlen für zwei Hängeschränke, eine tragbare Kochplatte und eine gebrauchte Waschmaschine, das war damals schon grenzwertig und ich hab es nur gemacht weil ich in einer absoluten Notsituation war.

Versuche es lieber bei ebay Kleinanzeigen oder bei neben.an mit schönen Fotos zu einem guten Preis loszuwerden, da finden die Möbel besser den passenden Besitzer. Falls aber eine EBK bei dir dabei ist, würde ich dafür, aber nur für diese eine faire Ablöse verlangen, da in Hamburg die Wohnungen selten Küchen dabei haben. Alles andere wirst Du mit Verlust verkaufen müssen, da in Hamburg der Sperrmüll Geld kostet und viele deswegen sogar gute Möbel verschenken.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ach so, noch was: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Verbuche es als Lehrgeld ;-)

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Digger imagine jemand kauft sich für 6000€ möbel, sagt dann nach nem halben Jahr "sind wie neu" und verlangt die vollen 6000€ x,D

Abgesehen davon denke ich nicht, dass du viel sparst damit. Wenn du dann n halbes Jahr noch auf der Wohnung sitzen bleibst, hast du die 6000€ an Mietausgaben wieder raus...

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2023:

Digger imagine jemand kauft sich für 6000€ möbel, sagt dann nach nem halben Jahr "sind wie neu" und verlangt die vollen 6000€ x,D

Abgesehen davon denke ich nicht, dass du viel sparst damit. Wenn du dann n halbes Jahr noch auf der Wohnung sitzen bleibst, hast du die 6000€ an Mietausgaben wieder raus...

Hast du schon mal den Markt hier in Hamburg hautnah erlebt?

Die Leute kaufen dir den letzten Schrott für viel Geld ab, nur damit sie die Wohnung bekommen :D

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Die Ablösesumme würde ich aber nochmal überdenken, sofern das keine allzu neuen Möbel sind. So viel hatte ich erst vor kurzem für meine aktuelle Wohnung an neuen Möbeln ausgegeben.

Hat er doch geschrieben, dass er sich komplett neu eingerichtet hat, die Möbel sollten also noch ziemlich neu sein.

Und wer zahlt für "ziemlich neue" Möbel, die er sich nicht selbst ausgesucht hat (und die ihm wahrscheinlich noch nicht einmal besonders gefallen) den Originalpreis?

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2023:

Die Ablösesumme würde ich aber nochmal überdenken, sofern das keine allzu neuen Möbel sind. So viel hatte ich erst vor kurzem für meine aktuelle Wohnung an neuen Möbeln ausgegeben.

Hat er doch geschrieben, dass er sich komplett neu eingerichtet hat, die Möbel sollten also noch ziemlich neu sein.

Und wer zahlt für "ziemlich neue" Möbel, die er sich nicht selbst ausgesucht hat (und die ihm wahrscheinlich noch nicht einmal besonders gefallen) den Originalpreis?

Steht doch oben: jemand der die Wohnung haben will. Interessenten gibt es je nach Lage ja mehr als genug, da wird sich schon jemand gefunden, der ihm das Zeug abnimmt. Bei 6.000 Euro für eine Gesamtausstattung wird es ja bestenfalls Ikea sein, also auch nichts Exotisches was am individuellen Geschmack scheitert.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Um welche Möbel handelt es sich?

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Hier der TE:

Ein paar Kleinigkeiten würde ich behalten und dementsprechend nicht die vollen 6.000 € als Ablösesumme fordern.

Ich habe so an 4.500 € gedacht, ich denke da sollte man Leute finden, die das hier zahlen würden.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Hier der TE:

Es handelt sich um folgende Dinge bzw. Möbel, welche übernommen werden sollen:

  • Geschirrspüler und Kühlschrank (sind nicht in der Küche verbaut gewesen)
  • Plissees/Vorhänge an den Fenstern
  • Lampen an den Decken
  • Ecksofa
  • Sofatisch
  • Esstisch
  • 4 x Essstühle
  • 2 x Kommode
  • Lowboard für Fernseher
  • Kleiderschrank
  • Schreibtisch
  • Garderobe

Der Großteil der Möbel wurde, wie schon vermutet, bei Ikea gekauft und dürfte somit den Geschmack vieler jungen Leute treffen.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Hier der TE:

Es handelt sich um folgende Dinge bzw. Möbel, welche übernommen werden sollen:

  • Geschirrspüler und Kühlschrank (sind nicht in der Küche verbaut gewesen)
  • Plissees/Vorhänge an den Fenstern
  • Lampen an den Decken
  • Ecksofa

Wie kann ich dich erreichen?

  • Sofatisch
  • Esstisch
  • 4 x Essstühle
  • 2 x Kommode
  • Lowboard für Fernseher
  • Kleiderschrank
  • Schreibtisch
  • Garderobe

Der Großteil der Möbel wurde, wie schon vermutet, bei Ikea gekauft und dürfte somit den Geschmack vieler jungen Leute treffen.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bei den Küchengeräten und Garderobe könnte ich mir vorstellen, dass dein Nachfolger zugreifen wird, beim Rest kommt es sehr darauf an, ob er/sie nicht seine eigenen Möbel mitbringt.

Viel Glück!

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Hier der TE:

Es handelt sich um folgende Dinge bzw. Möbel, welche übernommen werden sollen:

  • Geschirrspüler und Kühlschrank (sind nicht in der Küche verbaut gewesen)
  • Plissees/Vorhänge an den Fenstern
  • Lampen an den Decken
  • Ecksofa
  • Sofatisch
  • Esstisch
  • 4 x Essstühle
  • 2 x Kommode
  • Lowboard für Fernseher
  • Kleiderschrank
  • Schreibtisch
  • Garderobe

Der Großteil der Möbel wurde, wie schon vermutet, bei Ikea gekauft und dürfte somit den Geschmack vieler jungen Leute treffen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Würdet ihr mit 25 Jahren wieder zu den Eltern zurückzuziehen, um Geld zu sparen und mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können?

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bin 23 und hatte eine ähnliche Situation. Der Wohnungsmarkt ist so überhitzt, dass es nur verständlich ist Zuhause wohnen zu bleiben. Klar hat man weniger Privatsphäre, aber nach einer gewissen Zeit stört das nicht mehr und man schätzt die Zeit mit der Familie.

Meine Eltern wollten nie, dass ich ausziehe. Damals bin ich für mein Studium trotzdem 600 km weit weg in die Großstadt. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit in jungen Jahren ganz gut, aber irgendwann fühlt man sich in gewisser Hinsicht einsam.

Erst wenn ich eine Freundin finde würde ich wieder für eine gemeinsame Wohnung ausziehen. Solange spare ich mein Geld und kann mit meinen Urlaubstagen ausgiebig reisen und statt der Miete mir einen 4er BMW leasen.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ist immer sehr individuell, je nach Region (bsp München) vmtl auch sozial akzeptierter. Man sollte nur nie den Fehler machen zu sagen "Meine Eltern wohnen bei mir..." ufff

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Bei der ns in der Firma gibt es erstaunlich viele Fälle, wo Leute auch nach kängerer Berufstätigkeit bei ihren Eltern wohnen:

  • Teamleiterin mit Ende 30. Führungsaufgabe und viel Kompetenz, bei ihr merkt man null.
  • Kollegin, die mit Anfang 40 wieder bei ihrer Mutter eingezogen ist. Sie baut momentan alleine ein Haus und wollte die erhöhte Sparrate dafür nutzen, das heißt, auf absehbare Zeit wohnt sie in eigenen Haus.
  • Kollege hat bis Anfang 30 bei seinen Eltern gewohnt, am Ende dann sogar mit seiner Frau. Danach haben sie gebaut und sind direkt ins eigene Haus gezogen.
  • Bekannte aus anderer Abteilung, die mit Mitte 40 nach dem Tod des Vaters zu ihrer Mutter gezogen ist.

Das Interessante ist, man hat bei keinen davon irgendwas gemerkt, wobei ein Teil natürlich zeitweise eine eigene Wohnung hatte. Ebenfalls interessant ist, das es ein klarer Vorteil für ein eigenes Haus zu sein scheint (OK, die Logik dahinter ist jetzt auch nicht schwer nachvollziehbar).

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BrioniFanboy87

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Bin 23 und hatte eine ähnliche Situation. Der Wohnungsmarkt ist so überhitzt, dass es nur verständlich ist Zuhause wohnen zu bleiben. Klar hat man weniger Privatsphäre, aber nach einer gewissen Zeit stört das nicht mehr und man schätzt die Zeit mit der Familie.

Meine Eltern wollten nie, dass ich ausziehe. Damals bin ich für mein Studium trotzdem 600 km weit weg in die Großstadt. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit in jungen Jahren ganz gut, aber irgendwann fühlt man sich in gewisser Hinsicht einsam.

Erst wenn ich eine Freundin finde würde ich wieder für eine gemeinsame Wohnung ausziehen. Solange spare ich mein Geld und kann mit meinen Urlaubstagen ausgiebig reisen und statt der Miete mir einen 4er BMW leasen.

Mit 23 zuhause wohnen und 4er BMW leasen :D
Wahnsinn :)

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Würdet ihr mit 25 Jahren wieder zu den Eltern zurückzuziehen, um Geld zu sparen und mehr Zeit mit ihnen verbringen zu können?

Denke da ist jeder unterschiedlich veranlagt. Ich selber war zwar mit 30 wieder bei meinen Eltern eingezogen, weil ich wieder in meine Heimatstadt zog und zunächst keine Wohnung finden konnte, aber dauerhaft hätte ich bei denen nicht wohnen wollen.

Meine Eltern hab ich zwar lieb, aber ich habe schon nach einigen Monaten gemerkt, dass mir die Decke überm Kopf fiel und ich mich mit denen ständig über irgendwas in die Haare gekriegt habe. Mir fehlte da auch der Freiraum in dem kleinen Haus. Mein altes Kinderzimmer war nach Jahren in dem ich in einer eigenen Wohnung gelebt hatte auch zu beengt.

Ich hab nach einem 3/4 Jahr dann wieder eine eigene Wohnung gefunden, die günstig ist und auch nicht allzu weit vom Elternzeit entfernt liegt. So besuche ich sie regelmäßig und meine Beziehung hat sich auch wieder gebessert. Merke auch, dass die Beziehung so mehr auf Augenhöhe ist. Wenn ich in deren Haus lebe bin ich für die immer noch "ihr Kind", für das man einiges miterledigt und mitkocht.

Vor allem meine Mutter kann das nur schwer abstellen. Da denkt sie immer an mich mit. Da bin ich für sie mehr eine Entlastung im Haushalt, wenn ich nicht bei denen wohne.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Das ist einfach nur noch krank mit den Mieten. Wo soll das enden wenn man irgendwann in Rente geht. Welcher Rentner kann diese Mieten noch zahlen ?
Du bist ja heute schon gezwungen eine eigene Immobilie bis zum Rentenbeginn abzuzahlen um die Wohnkosten zu sparen.

Ich bin zwar erst 23 aber werde in kürze sicherheitshalber schonmal eine 2 Zimmer Wohnung kaufen die ich in den nächsten 45 Jahren abzahlen kann. Da könnte ich dann in meiner Rente dort leben und wenn nicht verkauf ich die dann für vermutlich 2 Mio weil ja in 45 Jahren Wohnen in Deutschland zum Luxus wird wie es aussieht.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Also nur meine Meinung, aber ich würde keinen Mann daten, der noch bei seinen Eltern wohnt. Hab da zu viele Vorurteile aufgrund der Leute, die ich kenne und noch zu Hause wohnen. Gibt sicherlich auch Gegenbeispiele, aber wenn ich die Wahl habe, lass ich es nicht drauf ankommen.

Würde mich einfach total unwohl fühlen in der Anfangszeit einer Beziehung schon im Elternhaus des Partners abzuhängen. Und immer nur bei mir in der Wohnung wäre mir in einer Anfangszeit auch zu viel. Dazu kommen gewisse Eigenschaften, die bei solchen Personen einfach nicht kompatibel mit mir sind.

In manchen Situationen lässt sich das sicherlich nicht vermeiden (Krankheit, Finanzen etc), aber wenn man eine bewusste Wahl hätte..

But only my 2 cents.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Das ist einfach nur noch krank mit den Mieten. Wo soll das enden wenn man irgendwann in Rente geht. Welcher Rentner kann diese Mieten noch zahlen ?
Du bist ja heute schon gezwungen eine eigene Immobilie bis zum Rentenbeginn abzuzahlen um die Wohnkosten zu sparen.

Ich bin zwar erst 23 aber werde in kürze sicherheitshalber schonmal eine 2 Zimmer Wohnung kaufen die ich in den nächsten 45 Jahren abzahlen kann. Da könnte ich dann in meiner Rente dort leben und wenn nicht verkauf ich die dann für vermutlich 2 Mio weil ja in 45 Jahren Wohnen in Deutschland zum Luxus wird wie es aussieht.

Das Problem wird sich lösen wenn der Anteil an boomern so langsam wegstirbt. Schau dir mal die Bevölkerungspyramide an. Da gibt es großflächig Leerstand. Möglicherweise wird das aber durch Migration wieder ausgeglichen….

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Bin 23 und hatte eine ähnliche Situation. Der Wohnungsmarkt ist so überhitzt, dass es nur verständlich ist Zuhause wohnen zu bleiben. Klar hat man weniger Privatsphäre, aber nach einer gewissen Zeit stört das nicht mehr und man schätzt die Zeit mit der Familie.

Meine Eltern wollten nie, dass ich ausziehe. Damals bin ich für mein Studium trotzdem 600 km weit weg in die Großstadt. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit in jungen Jahren ganz gut, aber irgendwann fühlt man sich in gewisser Hinsicht einsam.

Erst wenn ich eine Freundin finde würde ich wieder für eine gemeinsame Wohnung ausziehen. Solange spare ich mein Geld und kann mit meinen Urlaubstagen ausgiebig reisen und statt der Miete mir einen 4er BMW leasen.

Mit 23 zuhause wohnen und 4er BMW leasen :D
Wahnsinn :)

Mit 3,2k netto und 900€ für das Auto Abo inkl. Benzin bleiben mir immer noch 2300€, davon gehen 1500€ in mein Aktiendepot auf Trade Republic. Die restlichen 800€ bleiben auf dem Konto für Konsum und Reisen. Das Leben könnte schlechter sein xD

Sobald die Zinsen bzw. Preise fallen kaufe ich mir eine Wohnung zum Vermieten und baue langfristig Vermögen auf. Klar könnte man das Auto auch weglassen, aber in meinem Alter ist das ganz nett zu haben.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Also nur meine Meinung, aber ich würde keinen Mann daten, der noch bei seinen Eltern wohnt. Hab da zu viele Vorurteile aufgrund der Leute, die ich kenne und noch zu Hause wohnen. Gibt sicherlich auch Gegenbeispiele, aber wenn ich die Wahl habe, lass ich es nicht drauf ankommen.

Würde mich einfach total unwohl fühlen in der Anfangszeit einer Beziehung schon im Elternhaus des Partners abzuhängen. Und immer nur bei mir in der Wohnung wäre mir in einer Anfangszeit auch zu viel. Dazu kommen gewisse Eigenschaften, die bei solchen Personen einfach nicht kompatibel mit mir sind.

In manchen Situationen lässt sich das sicherlich nicht vermeiden (Krankheit, Finanzen etc), aber wenn man eine bewusste Wahl hätte..

But only my 2 cents.

Ich bin 33 Jahre und würde auch als Mann keine Frau daten wollen, die freiwillig noch bei ihren Eltern wohnt.

Klar ist es etwas anderes, wenn man sich um die pflegebedürftigen Eltern kümmern muss oder aufgrund persönlicher Umstände gezwungen ist, vorübergehend bei den Eltern einzuziehen aber wenn man sich trotz alternativen bewusst dauerhaft dafür entscheidet, wäre es auch für mich ein riesiger Red Flag.

Mir fällt es ehrlich gesagt schwer, mir eine gemeinsame Zukunft mit jemanden vorzustellen, der es nicht geschafft hat sich eine eigene Existenz aufzubauen.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ich habe nur häufig miterlebt, dass die erwachsenen Kinder ihren Beitrag im Elternhaus doch deutlich überschätzen. Da wird häufig dann 1 mal die Woche gekocht und am Wochenende mal die Wäsche aufgehangen oder auf dem Weg zur Arbeit mal ne Kleinigkeit aus dem Supermarkt mitgenommen und schon wird lautstark behauptet, man leiste einen ähnlich großen Beitrag wie Mutti.

Wenn man nicht gleichwertig mithilft und keine Miete zahlt, hat man eigentlich auch keine Chance mehr auf eine Beziehung auf Augenhöhe im Alltag und das merkt man den Leuten leider schon an.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Bin 23 und hatte eine ähnliche Situation. Der Wohnungsmarkt ist so überhitzt, dass es nur verständlich ist Zuhause wohnen zu bleiben. Klar hat man weniger Privatsphäre, aber nach einer gewissen Zeit stört das nicht mehr und man schätzt die Zeit mit der Familie.

Meine Eltern wollten nie, dass ich ausziehe. Damals bin ich für mein Studium trotzdem 600 km weit weg in die Großstadt. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit in jungen Jahren ganz gut, aber irgendwann fühlt man sich in gewisser Hinsicht einsam.

Erst wenn ich eine Freundin finde würde ich wieder für eine gemeinsame Wohnung ausziehen. Solange spare ich mein Geld und kann mit meinen Urlaubstagen ausgiebig reisen und statt der Miete mir einen 4er BMW leasen.

Mit 23 zuhause wohnen und 4er BMW leasen :D
Wahnsinn :)

Mit 3,2k netto und 900€ für das Auto Abo inkl. Benzin bleiben mir immer noch 2300€, davon gehen 1500€ in mein Aktiendepot auf Trade Republic. Die restlichen 800€ bleiben auf dem Konto für Konsum und Reisen. Das Leben könnte schlechter sein xD

Sobald die Zinsen bzw. Preise fallen kaufe ich mir eine Wohnung zum Vermieten und baue langfristig Vermögen auf. Klar könnte man das Auto auch weglassen, aber in meinem Alter ist das ganz nett zu haben.

Brioni, für deine großen Sprüche enttäuscht mich dein Gehalt schon sehr. Hätte mehr erwartet… Sparrate dennoch sehr respektabel 👍

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Also eigentlich tauscht du Auto gegen Miete. Kann man machen, muss man aber nicht. Jeder wie er mag.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Das bedeutet dir bleiben ja nur lächerliche 800€ zum verprassen im Monat als Mann. Und davon gehen vermutlich 100€ für Benzin drauf. Also nur noch 700€.

Dann noch die ein oder andere Versicherung plus Handy und andere kosten bleiben nur noch 500€. Klamotten, essen gehen und Party machen tust du dann wohl nicht mit den restlichen 500€ ? Und in Urlaub fahren ? Also für mich klingt das wie ein Leben als Mönch mit nem BMW . :-) oh je, wer lebt denn so als Mann. Und vorallem welche Frau will so jemanden kennenlernen der bei Mama und Papa wohnt und nur 500€ zur freien Verfügung im Monat hat? Also Hartz 4 ähnlich. Ich nicht :-)

Da hab ich ja mehr als du zur Verfügung und finanziere mir meine eigene Immobilie (2 Zimmer Wohnung) und das obwohl ich nur 2800€ netto zur Verfügung hab.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

BrioniFanboy87 schrieb am 04.04.2024:

Bin 23 und hatte eine ähnliche Situation. Der Wohnungsmarkt ist so überhitzt, dass es nur verständlich ist Zuhause wohnen zu bleiben. Klar hat man weniger Privatsphäre, aber nach einer gewissen Zeit stört das nicht mehr und man schätzt die Zeit mit der Familie.

Meine Eltern wollten nie, dass ich ausziehe. Damals bin ich für mein Studium trotzdem 600 km weit weg in die Großstadt. Für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit in jungen Jahren ganz gut, aber irgendwann fühlt man sich in gewisser Hinsicht einsam.

Erst wenn ich eine Freundin finde würde ich wieder für eine gemeinsame Wohnung ausziehen. Solange spare ich mein Geld und kann mit meinen Urlaubstagen ausgiebig reisen und statt der Miete mir einen 4er BMW leasen.

Mit 23 zuhause wohnen und 4er BMW leasen :D
Wahnsinn :)

Mit 3,2k netto und 900€ für das Auto Abo inkl. Benzin bleiben mir immer noch 2300€, davon gehen 1500€ in mein Aktiendepot auf Trade Republic. Die restlichen 800€ bleiben auf dem Konto für Konsum und Reisen. Das Leben könnte schlechter sein xD

Sobald die Zinsen bzw. Preise fallen kaufe ich mir eine Wohnung zum Vermieten und baue langfristig Vermögen auf. Klar könnte man das Auto auch weglassen, aber in meinem Alter ist das ganz nett zu haben.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Keine Ahnung ich bin Anfang dreißig und finde den Gedanken wieder bei meinen Eltern zu wohnen eher befremdlich und identifiziere den als Rückschritt.

Aber vermutlich bin ich da einfach deplatziert. In anderen Ländern leben die Leute zum Teil bis Mitte dreißig in Hotel Mama. Wenn es sich also ergibt, go for it.
Richtig smart wäre es natürlich, sich dann mit den gesparten eine kleine eigene Wohnung zu kaufen. Ne das ist wieder meine denke. Wozu etwas eigenes wenn man von Mama bekocht wird.

Lebt dann mal euren Traum

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Ist doch egal, was andere darüber denken. Erzähl es keinem und wenn du dich gut mit deinen Eltern verstehst, warum nicht. In vielen Ländern ist es üblich lange oder sogar bis zur Heirat zu Hause zu leben.

antworten
WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Ist doch egal, was andere darüber denken. Erzähl es keinem und wenn du dich gut mit deinen Eltern verstehst, warum nicht. In vielen Ländern ist es üblich lange oder sogar bis zur Heirat zu Hause zu leben.

Ja aber in diesen Ländern ist man auch mit spätestens 30, eher 25, verheiratet.

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Naja, ich würde sagen, dass es darauf ankommt, wie es zu "Hause bei den Eltern" ist.

Ich bin auch bei 4 Jahren BE wieder bei meinen Eltern eingezogen, aber nur weil eine Wohnung im Haus noch leer war.

Mit meinen Gehalt konnte ich in der Stadt nur eine kleine Wohnung/ gehobenen WG-Zimmer leisten und zu Hause bei den Eltern habe ich jetzt eine eigene große Wohnung, viel Platz und Freiraum. Anbindung ist auch super. Ich sehe die beiden auch kaum.

Wenn meine Eltern jetzt in einer 60-70qm Wohnung leben, würde ich natürlich niemals zurückziehen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Keine Ahnung ich bin Anfang dreißig und finde den Gedanken wieder bei meinen Eltern zu wohnen eher befremdlich und identifiziere den als Rückschritt.

Aber vermutlich bin ich da einfach deplatziert. In anderen Ländern leben die Leute zum Teil bis Mitte dreißig in Hotel Mama. Wenn es sich also ergibt, go for it.
Richtig smart wäre es natürlich, sich dann mit den gesparten eine kleine eigene Wohnung zu kaufen. Ne das ist wieder meine denke. Wozu etwas eigenes wenn man von Mama bekocht wird.

Lebt dann mal euren Traum

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WiWi Gast

Wohnungssituation: Zurück zu den Eltern?

Das was du beschreibst passt nicht in den Thread rein. Wir reden davon direkt in einem Haushalt mit den eltern zu ziehen in sein altes Kinderzimmer und nicht in einer separaten Wohnung.
Da kann ich ja auch sagen ich bin zurück zu den eltern in die gleiche Stadt gezogen aber 5 Häuser weiter.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Naja, ich würde sagen, dass es darauf ankommt, wie es zu "Hause bei den Eltern" ist.

Ich bin auch bei 4 Jahren BE wieder bei meinen Eltern eingezogen, aber nur weil eine Wohnung im Haus noch leer war.

Mit meinen Gehalt konnte ich in der Stadt nur eine kleine Wohnung/ gehobenen WG-Zimmer leisten und zu Hause bei den Eltern habe ich jetzt eine eigene große Wohnung, viel Platz und Freiraum. Anbindung ist auch super. Ich sehe die beiden auch kaum.

Wenn meine Eltern jetzt in einer 60-70qm Wohnung leben, würde ich natürlich niemals zurückziehen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Keine Ahnung ich bin Anfang dreißig und finde den Gedanken wieder bei meinen Eltern zu wohnen eher befremdlich und identifiziere den als Rückschritt.

Aber vermutlich bin ich da einfach deplatziert. In anderen Ländern leben die Leute zum Teil bis Mitte dreißig in Hotel Mama. Wenn es sich also ergibt, go for it.
Richtig smart wäre es natürlich, sich dann mit den gesparten eine kleine eigene Wohnung zu kaufen. Ne das ist wieder meine denke. Wozu etwas eigenes wenn man von Mama bekocht wird.

Lebt dann mal euren Traum

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Chice Wohnung

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Keine Dachschrägen, mehr als 1 Zimmer. Lofts oder sowas halt ich gar nix von. Falls nötig klima im Sommer und vernünftige Heizung ...

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