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Alleine wohnen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Hat hier jemand x Euro, Miete, Großstadt gesagt?

Ich nehm das Thema des Threads gern vorweg:

….aber ich München.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Sag einfach du hast eine eigene Wohnung im Haus deiner Eltern wenn du gefragt wirst. Da wird schon keiner vorbei kommen und nachprüfen, ob du noch im Kinderzimmer wohnst :D

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich verstehe, worum es dir geht. Rein finanziell kann ich das nachvollziehen.

Wir haben mal einen jungen Kollegen eingestellt, der während des gesamten Studiums bei seinen Eltern gewohnt hat und das auch noch bei Berufseinstieg. Wir haben uns noch in der Probezeit von ihm getrennt. Eine eigene „Butze“ mindestens 50km von der elterlichen Komfortzone entfernt gehört zur Persönlichkeitsentwicklung anscheinend dazu.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Wen interessiert das?
Mein Chef wohnt auch im Haus seiner Eltern (mit seiner Frau). Ist doch eigentlich sogar positiv, wenn jemand nichts auf solche Konventionen gibt.

Es gibt übrigens Länder in Europa, da wird im Schnitt erst mit (teils deutlich) über 30 ausgezogen und auch in Deutschland leben noch etwa 10% mit 30 bei den Eltern.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Zu Frage 1: Das ist ein bisschen wie Äpfel mit Birnen vergleichen, denn ein Single kann ja nicht wie Du mit Freund/Freundin zusammen wohnen denn er ist ja Single. Daher wohne ich aktuell auch alleine nach der letzten Trennung

zu Frage 2: Das ist auch so ein konstruierter Fall von dir persönlich. Mein Berufseinstieg ist lange her und auch der war nicht am Wohnort meiner Eltern, seitdem mehrere berufliche Wechsel (gehe auch die 50 zu). Was bringt mir da mein altes Kinderzimmer im nirgendwo?

Frage 3: das musst Du selbst entscheiden was Du erzählen willst, ich würde sagen verschweigen wäre noch ok aber ich würde keine falschen Geschichten über mein Leben erfinden damit wirst Du selbst nicht glücklich

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Gibt eigentlich nichts schöneres als die eigenen 4 Wände.

Es ist eben so: Das Leben mit all seinen Facetten kostet eben und es gibt zur Zeit nur einen Weg kostentechnisch - nach oben. Auch hier in D.

Mit 25 könntest du aber bestimmt noch 1-2 Jahre zuhause Wohnen wenn es sein muss. No stress würde ich mal sagen.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Du schreibst ja korrekterweise "für dich". Andere wollen/können aus verschiedenen Gründen eben nicht bei ihren Eltern wohnen.

Habe im Studium unabhängig vom Beziehungsstatus in WGs gewohnt und das auch zum Berufseinstieg so beibehalten. Für andere kam nur eine eigene Wohnung in Frage, andere sind ziemlich lange bei ihren Eltern wohnen geblieben.

Wohne nun aktuell alleine. Gibt eben verschiedene Präferenzen - ich schätze es beispielsweise gerade extrem wert einfach (endlich) einmal meine eigene Bude zu haben.

Kannst ja beispielsweise sagen, dass du momentan im Haus deiner Eltern wohnst, weil da genug Platz ist und du aktuell eine Wohnung zusammen mit deiner Freundin suchst?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Hello,

ich glaube das kann man pauschal gar nicht so richtig beantworten. Wenn man auf eine bestimmte Hochschule will oder etwas anderes, dann ist ein Umziehen einfach notwendig.

So wie es ein Vorposter geschrieben hat, gibt es viele die auch aus privaten Gründen (schwierige Kindheit, beklemmende Situation bei Eltern, Freiheitsaspekte, etc.) einfach von zu Hause ausziehen wollen.
Was man tatsächlich sagen muss, dass zu „meiner Zeit“ also ca. 2012 rum deutlich einfacher war etwas als studi zu finden als heute vermutlich der Fall ist.

Ansonsten weiß ich gar nicht wie sehr dich im Beruf Leute fragen werden wie du wohnst ?
Ich kann mich nur an rundimentäre small Talk Fragen erinnern.
Musst du folglich selbst entscheiden, mach dir keinen Stress.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich bin Single und bei den Eltern zu wohnen, würde ich nicht wollen. Es ist toll, eine eigene Wohnung zu haben, in der man tun kann, was man will. Ich wohne jedoch in einer 1ZKB-Wohnung, sehr günstig und in einer Großstadt. Es gäbe keinen Grund, warum ich mehr als ein Zimmer bräuchte.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Naja ist eher offenbar, dass es nicht so gut ankommt. Vorurteil: Er ist nicht selbständig. Würde es nicht unbedingt erwähnen. Genauso wenn man Single ist kommt es nicht so gut an.
Andererseits, ist doch egal was andere denken.

Für mich persönlich: WG wäre wirklich ncihts für mich. Bei Eltern wohnen leider zu stressig, ständig Streit. Daher beste Lösung alleine. Ist aber ne persönlich Entscheidung. Wenn man gut bei seinen Eltern wohnen kann ist es schon richtig, dass man dann 900€ wegschmeißen würde.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Hab noch nie gehört dass das ein Problem ist. Wir haben sogar eine Führungskraft die bei den Eltern in einer Einliegerwohnung wohnt. Interessiert keinen außer vielleicht die üblichen Klatsch&Tratsch-Kollegen, aber die finden eh immer irgendwas, worüber sie kichern können.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Ich bin Mitte 30 und als ich Anfang 20 war gab es nichts besseres als das Eltern Haus zu verlassen. Endlich unabhängig sein und sein eigenes Ding machen und keine Rücksicht nehmen müssen. Viel feiern, im Kühlschrank eine Packung Gouda und sonst nur Bier, ich hatte eine Schublade nur mit Instant Nudeln.

Man bin ich froh, daß ich nicht heute jung bin, war ne wilde Zeit, würde ich nicht missen wollen und hätte ich so bei meinen Eltern bestimmt nicht erlebt, trotz gutem Verhältnis.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Das könnte auch daran liegen, dass die Mieten in den für Akademikern relevanten Städten deutlich stärker als die Einstiegsgehälter gestiegen sind. Die Leute haben einfach keine Kohle mehr.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Naja, bei Personen, die noch im Kinderzimmer wohnen, merkt man das recht schnell. Vor allem bei Berufseinsteigern.

Mein Ex-Arbeitskollege hat mit 28 noch die Schnittchen von Mama mitbekommen - und so hat er sich auch verhalten. Muss halt jeder selbst wissen, ob er das will.

Zum "Warum werfen so viel Singles Miete aus dem Fenster..." - Weil ich mit 25+ nicht mehr möchte, dass meine Eltern von meinem Frauenbesuch wissen und das auf Frauen ab einem bestimmten Alter auch maximal unattraktiv wirkt. Auch hätte ich keine Lust, dass sich meine Freundin das Badezimmer mit ihnen teilen muss.

Ich kann mit Mitte 30 sagen, dass ich allen Personen im Freundeskreis, die lange daheim gewohnt haben, das heute noch anmerke. Es gibt diverse Verhaltensmuster (vor allem bei Männern), die man immer wieder erkennt.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich würde es einfach nicht erzählen. Punkt. Wer soll das prüfen? Habe noch nie Arbeitskollegen zu mir nach Hause eingeladen. Ansonsten habe ich sehr lange zuhause gelebt, einfach weil es deutlich günstiger ist.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Hab noch nie gehört dass das ein Problem ist. Wir haben sogar eine Führungskraft die bei den Eltern in einer Einliegerwohnung wohnt. Interessiert keinen außer vielleicht die üblichen Klatsch&Tratsch-Kollegen, aber die finden eh immer irgendwas, worüber sie kichern können.

eine einligerwohnung ist ja auch abgetrennt und ist kein zimmer in der wohnung der eltern. man will ja schließlich sein eigenes leben auf die beine kriegen, alles andere ist nicht gerade attraktiv.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Ich bin Mitte 30 und als ich Anfang 20 war gab es nichts besseres als das Eltern Haus zu verlassen. Endlich unabhängig sein und sein eigenes Ding machen und keine Rücksicht nehmen müssen. Viel feiern, im Kühlschrank eine Packung Gouda und sonst nur Bier, ich hatte eine Schublade nur mit Instant Nudeln.

Man bin ich froh, daß ich nicht heute jung bin, war ne wilde Zeit, würde ich nicht missen wollen und hätte ich so bei meinen Eltern bestimmt nicht erlebt, trotz gutem Verhältnis.

Geht mir genauso, nur dass ich aktuell in dieser Situation bin. Trotz stets gutem Verhältnis mit meinen Eltern bin ich vor 3 Jahren direkt mit 18 Jahren von zuhause ausgezogen und hätte es kein Jahr länger dort ausgehalten. Wie man sein ganzes junges Leben im selben Umfeld, der selben Stadt und sogar dem selben Haus verbringen kann verstehe ich nicht

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Wenn du meinst weiter im Modell "Wohngemeinschaft" mit deiner Freundin oder bei deinen Eltern zu wohnen dann bitte.

Ich genieße meine Ruhe in meiner eigenen 2 Zimmer Wohnung. Auch wenn 65qm ein bisschen eng sind. Bin aber auch schon 37... Mit 25 Jahren hat man da evtl. eher Bock drauf. Ich genieße wie gesagt meine Ruhe.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WG's gibts nicht mehr? Da spart man auch Geld, muss sich geringfügig anpassen, aber kein Vergleich zu im Elternhaus wohnen bleiben.
Schließe mich aber an. So früh wie möglich raus auch wenn das Verhältnis gut ist

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Was sagst denn deiner neuen Freundin? Ich wollte solange zu hause wohnen bis eine wie dich treffe? Für viele Frauen gerade ende 20 ist keine eigene Wohnung ein absolutes no go. Da direkt kein Selbständigkeit etc. vermutet wird.

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Voice of Reason

Alleine wohnen?

...und ich dachte schon, ich bin hier mal wieder "der Seltsame".
Ich bin Anfang 40 und hab genau das gleiche gedacht.
Abi mit 19, direkt danach zur Bundeswehr und nie wieder länger als 1.5 Wochen am Stück im Elternhaus "gewohnt"...

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Ich bin Mitte 30 und als ich Anfang 20 war gab es nichts besseres als das Eltern Haus zu verlassen. Endlich unabhängig sein und sein eigenes Ding machen und keine Rücksicht nehmen müssen. Viel feiern, im Kühlschrank eine Packung Gouda und sonst nur Bier, ich hatte eine Schublade nur mit Instant Nudeln.

Man bin ich froh, daß ich nicht heute jung bin, war ne wilde Zeit, würde ich nicht missen wollen und hätte ich so bei meinen Eltern bestimmt nicht erlebt, trotz gutem Verhältnis.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Es mag vereinzelt Situationen geben, wo jemand in einer geräumigen separaten Einliegerwohnung sehr unabhängig von seinen Eltern lebt. In der Regel lebt man aber im gleichen Haus/Wohnung und selbst bei separater Wohnung kaufen dann oft Eltern mit ein, kochen, waschen Wäsche, putzen usw. plus haben vollständige Einsicht in das Sozialleben des Kindes.

Das turnt nicht nur viele potentielle Partner ab (insbesondere Frauen bei Zuhause lebenden Männern), sondern hemmt nachweislich die Entwicklung von Lebenstüchtigkeit und Sozialleben. Ich habe zu Beginn des Studiums noch zu Hause gelebt, aber bin dann nach relativ kurzer Zeit ausgezogen und das Leben war wirklich fundamental anders (und auch das Verhältnis zu meinem Eltern war nochmal deutlich besser, wenn man sich regelmäßig alle 1-2 Wochen freiwillig sieht und nicht notgedrungen jeden Tag).

Ich bin allerdings auch schon Mitte-Ende 30 und nicht Generation Z

Voice of Reason schrieb am 04.01.2024:

...und ich dachte schon, ich bin hier mal wieder "der Seltsame".
Ich bin Anfang 40 und hab genau das gleiche gedacht.
Abi mit 19, direkt danach zur Bundeswehr und nie wieder länger als 1.5 Wochen am Stück im Elternhaus "gewohnt"...

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Ich bin Mitte 30 und als ich Anfang 20 war gab es nichts besseres als das Eltern Haus zu verlassen. Endlich unabhängig sein und sein eigenes Ding machen und keine Rücksicht nehmen müssen. Viel feiern, im Kühlschrank eine Packung Gouda und sonst nur Bier, ich hatte eine Schublade nur mit Instant Nudeln.

Man bin ich froh, daß ich nicht heute jung bin, war ne wilde Zeit, würde ich nicht missen wollen und hätte ich so bei meinen Eltern bestimmt nicht erlebt, trotz gutem Verhältnis.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Man merkt Männern generell schnell an, ob sie mal alleine gewohnt haben oder nahtlos von zuhause aus- und mit Freundin/Frau zusammengezogen sind. Und ja, das ist sehr unattraktiv.
Ich musste vor ein paar Jahren trennungsbedingt übergangsweise wieder zwei Monate bei meinen Eltern einziehen, Nie wieder, auch wenn wir ein gutes Verhältnis haben. Geht einfach gar nicht mehr.

iWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Naja, bei Personen, die noch im Kinderzimmer wohnen, merkt man das recht schnell. Vor allem bei Berufseinsteigern.

Mein Ex-Arbeitskollege hat mit 28 noch die Schnittchen von Mama mitbekommen - und so hat er sich auch verhalten. Muss halt jeder selbst wissen, ob er das will.

Zum "Warum werfen so viel Singles Miete aus dem Fenster..." - Weil ich mit 25+ nicht mehr möchte, dass meine Eltern von meinem Frauenbesuch wissen und das auf Frauen ab einem bestimmten Alter auch maximal unattraktiv wirkt. Auch hätte ich keine Lust, dass sich meine Freundin das Badezimmer mit ihnen teilen muss.

Ich kann mit Mitte 30 sagen, dass ich allen Personen im Freundeskreis, die lange daheim gewohnt haben, das heute noch anmerke. Es gibt diverse Verhaltensmuster (vor allem bei Männern), die man immer wieder erkennt.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich bin mit 24 Jahren ausgezogen und sage heute, dass es 4 Jahre zu spät war.
Ich habe würde nicht sagen, dass ich dadurch selbstständiger geworden bin, das war ich auch schon zu Hause. Aber ich bin damit offener geworden und habe viel mehr Dinge erlebt, welche ich daheim so nicht erlebt hätte. Und da hilft auch eine Einliegerwohnung nichts.

Fazit: Ich würde früher ausziehen, auch wenn es nur ein kleines Zimmer ist. Die Zeit bekommt man im Alter nicht zurück und die Erfahrungen, den Spaß und die Freiheit auch nicht mehr.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber du hast natürlich vollkommen recht, finanziell macht es mehr Sinn bei den Eltern zu bleiben. Ob das für deine persönliche Entwicklung und fürs Dating, sofern du nicht schon vergeben bist, nachteilig ist kann ich nicht sagen. Aber Probleme kriegst du deshalb nicht. Und auf der Arbeit wurde ich noch nie gefragt WIE ich wohne, höchstens wo ich wohne.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster?

Andersrum gefragt: Wieso geht ihr alle noch Vollzeit arbeiten wenn jetzt sogar schon eine kleine Mietwohnung finanziell weh tut (vom Kaufen rede ich schon gar nicht mehr)? 40h pro Woche arbeiten, nach etlichen Jahren Studium und Berufserfahrung, und dann muss ich trotzdem in meinem Kinderzimmer wohnen oder in einer WG beim Badezimmer Schlange stehen. Nein danke.
Da kann ich gleich in einen VW-Bus ziehen und mich irgendeiner Hippie-Kommune anschließen. Das bringt vermutlich mehr Erfüllung als ein Beruf mit dem nicht mal eine eigene Wohnung drin ist.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Das könnte auch daran liegen, dass die Mieten in den für Akademikern relevanten Städten deutlich stärker als die Einstiegsgehälter gestiegen sind. Die Leute haben einfach keine Kohle mehr.

Keine Ahnung ob es wirklich am Geld liegt. Ich sag mal zuhause wohnen war schon immer günstiger und wir reden ja von fertigen Absolventen. Ich bin damals ohne Abschluss und vor Einführung des Mindestlohn (Minijob war ca. 5€ die Stunde) ausgezogen. Ich hatte ca. 600€ zur Verfügung und mein WG Zimmer hat 250€ gekostet.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Voice of Reason schrieb am 04.01.2024:

...und ich dachte schon, ich bin hier mal wieder "der Seltsame".
Ich bin Anfang 40 und hab genau das gleiche gedacht.
Abi mit 19, direkt danach zur Bundeswehr und nie wieder länger als 1.5 Wochen am Stück im Elternhaus "gewohnt"...

Es ist für mich immer noch so eine Art Kulturschock, dass die jungen Leute aktuell bei ihren Eltern wohnen wollen und ihre Freizeit bei ihren Eltern verbringen wollen.

Ich bin Mitte 30 und als ich Anfang 20 war gab es nichts besseres als das Eltern Haus zu verlassen. Endlich unabhängig sein und sein eigenes Ding machen und keine Rücksicht nehmen müssen. Viel feiern, im Kühlschrank eine Packung Gouda und sonst nur Bier, ich hatte eine Schublade nur mit Instant Nudeln.

Man bin ich froh, daß ich nicht heute jung bin, war ne wilde Zeit, würde ich nicht missen wollen und hätte ich so bei meinen Eltern bestimmt nicht erlebt, trotz gutem Verhältnis.

Mein Papa hat damals 250 Mark für seine Studentenbude in zentralster Lage gezahlt, ich heute über 700 Euro in der gleichen Stadt, nur bin ich am Stadtrand. Mein Papa hat Bafög bekommen, abzüglich Miete hat der Rest dann auch ausgereicht für Essen etc. Ich brauche nen Werkstudentenjob mit 20h, der Großteil geht da natürlich für die Miete drauf, der Rest trägt mich so von Monat zu Monat. Kann ich mir alles sparen, nur indem ich zuhause wohne, muss mir keine Sorgen um meine Kosten und mein Essen machen und kann sogar locker in den Urlaub fahren, wenn ich weiter arbeite.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Mein Papa hat damals 250 Mark für seine Studentenbude in zentralster Lage gezahlt, ich heute über 700 Euro in der gleichen Stadt, nur bin ich am Stadtrand. Mein Papa hat Bafög bekommen, abzüglich Miete hat der Rest dann auch ausgereicht für Essen etc. Ich brauche nen Werkstudentenjob mit 20h, der Großteil geht da natürlich für die Miete drauf, der Rest trägt mich so von Monat zu Monat. Kann ich mir alles sparen, nur indem ich zuhause wohne, muss mir keine Sorgen um meine Kosten und mein Essen machen und kann sogar locker in den Urlaub fahren, wenn ich weiter arbeite.

Dann nenn doch mal die Stadt, wo man unter 700 Euro kein WG Zimmer am Stadtrand findet, aber wo das vor 30 Jahren zentral 250 DM gekostet hat.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Naja, bei Personen, die noch im Kinderzimmer wohnen, merkt man das recht schnell. Vor allem bei Berufseinsteigern.

Mein Ex-Arbeitskollege hat mit 28 noch die Schnittchen von Mama mitbekommen - und so hat er sich auch verhalten. Muss halt jeder selbst wissen, ob er das will.

Zum "Warum werfen so viel Singles Miete aus dem Fenster..." - Weil ich mit 25+ nicht mehr möchte, dass meine Eltern von meinem Frauenbesuch wissen und das auf Frauen ab einem bestimmten Alter auch maximal unattraktiv wirkt. Auch hätte ich keine Lust, dass sich meine Freundin das Badezimmer mit ihnen teilen muss.

Ich kann mit Mitte 30 sagen, dass ich allen Personen im Freundeskreis, die lange daheim gewohnt haben, das heute noch anmerke. Es gibt diverse Verhaltensmuster (vor allem bei Männern), die man immer wieder erkennt.

Woran erkennt man die?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Was sagst denn deiner neuen Freundin? Ich wollte solange zu hause wohnen bis eine wie dich treffe? Für viele Frauen gerade ende 20 ist keine eigene Wohnung ein absolutes no go. Da direkt kein Selbständigkeit etc. vermutet wird.

Das gilt auch für ältere Frauen wie mich, ich würde das auch nicht so prickelnd finden wenn jemand noch bei Muttern wohnt. Einzige Ausnahme wäre wenn er aus triftigen Gründen übergangsweise wieder zurück ist um z.B. ein Elternteil im Haus zu pflegen. Er sollte aber bereits alleine gelebt haben und in der Lage sein einen eigenen Haushalt zu führen. Und seine Wäsche selbst zu waschen. Nicht lachen aber ich kenne mehrere Männer, die nicht mehr zu Haus wohnen, die aber bis weit über 30 Jahre noch am WE mit einem Berg voll Dreckwäsche zu Mutti gefahren sind damit sie für den Sohnemann wäscht. Im Vergleich dazu bevorzuge ich jemand der selbständig im Haushalt der Eltern lebt als so ein Wäschependler. Aber je älter man äh frau wird desto unwichtiger werden die Eltern des potentiellen Partners (irgendwann sind die Eltern dann eh verstorben - wundert euch nicht, das Partnerwerben geht bis ins hohe Alter weiter bin selbst geschockt was ich da so alles mitbekomme). Im reiferen Alter ist es ein nogo wenn er noch bei der Ex wohnt, das ist bei weitem schlimmer als bei den Eltern und kommt gar nicht mal so selten vor. Da kann ich nur sagen Finger weg!

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Man merkt Männern generell schnell an, ob sie mal alleine gewohnt haben oder nahtlos von zuhause aus- und mit Freundin/Frau zusammengezogen sind. Und ja, das ist sehr unattraktiv.

Das ist bei Frauen nicht anders, merkt man auch deutlich. Vielleicht weniger der Unterschied ob schnell zuhause raus oder nicht. Aber ob wirklich mal alleine gewohnt (oder immer entweder bei Eltern oder zusammen mit einem aktuellen Lebensabschnittspartner).

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich finde die finanziellen Gründe sind zum Teil nur liebgewonnene Bequemlichkeit. Mit Zeit und Durchhaltevermögen findet man alles. Ich sage nur Wohnungen die deinen Neigungen entsprechen, alle anderen aber doof finden.

Ich habe 2 Jahre in einem Hinterhofhäuschen gewohnt. Das war bestens. Knapp 40qm, old school Küche und Bad, aber alles ging. im Vorderhaus 400-450 Euro kalt, ich zahlte hinten nur 250.

Ach und ausgezogen bin ich 3 Wochen nach dem Abi. Hat sich viel zu spät angefühlt, hätte ich auch mit 16 schon gemacht.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Wenn du meinst weiter im Modell "Wohngemeinschaft" mit deiner Freundin oder bei deinen Eltern zu wohnen dann bitte.

Ich genieße meine Ruhe in meiner eigenen 2 Zimmer Wohnung. Auch wenn 65qm ein bisschen eng sind. Bin aber auch schon 37... Mit 25 Jahren hat man da evtl. eher Bock drauf. Ich genieße wie gesagt meine Ruhe.

65 qm werden für Dich als Einzelperson zu eng? Bist Du ein Hoarder?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Naja, bei Personen, die noch im Kinderzimmer wohnen, merkt man das recht schnell. Vor allem bei Berufseinsteigern.

Mein Ex-Arbeitskollege hat mit 28 noch die Schnittchen von Mama mitbekommen - und so hat er sich auch verhalten. Muss halt jeder selbst wissen, ob er das will.

Zum "Warum werfen so viel Singles Miete aus dem Fenster..." - Weil ich mit 25+ nicht mehr möchte, dass meine Eltern von meinem Frauenbesuch wissen und das auf Frauen ab einem bestimmten Alter auch maximal unattraktiv wirkt. Auch hätte ich keine Lust, dass sich meine Freundin das Badezimmer mit ihnen teilen muss.

Ich kann mit Mitte 30 sagen, dass ich allen Personen im Freundeskreis, die lange daheim gewohnt haben, das heute noch anmerke. Es gibt diverse Verhaltensmuster (vor allem bei Männern), die man immer wieder erkennt.

Woran erkennt man die?

Kann jemand die Frage beantworten? Ich würde aus dem Freundeskreis auch sagen, man merkt es der Frau bzw. den Mann schon an, dass er noch zu Hause wohnt. Aber woran ich das festmache, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Woran erkennt man die?

Kann jemand die Frage beantworten? Ich würde aus dem Freundeskreis auch sagen, man merkt es der Frau bzw. den Mann schon an, dass er noch zu Hause wohnt. Aber woran ich das festmache, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.

Meiner Meinung nach sind die im sozialen Kontakt gehemmter. Meist haben sie keine Beziehung, und sehen ihren eigenen Status als Makel an. Es sind nie die Leute, die eine "ich habe es geschafft" Ausstrahlung haben.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und Anwesende/Lesende sind sowieso ausgenommen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Naja, bei Personen, die noch im Kinderzimmer wohnen, merkt man das recht schnell. Vor allem bei Berufseinsteigern.

Mein Ex-Arbeitskollege hat mit 28 noch die Schnittchen von Mama mitbekommen - und so hat er sich auch verhalten. Muss halt jeder selbst wissen, ob er das will.

Zum "Warum werfen so viel Singles Miete aus dem Fenster..." - Weil ich mit 25+ nicht mehr möchte, dass meine Eltern von meinem Frauenbesuch wissen und das auf Frauen ab einem bestimmten Alter auch maximal unattraktiv wirkt. Auch hätte ich keine Lust, dass sich meine Freundin das Badezimmer mit ihnen teilen muss.

Ich kann mit Mitte 30 sagen, dass ich allen Personen im Freundeskreis, die lange daheim gewohnt haben, das heute noch anmerke. Es gibt diverse Verhaltensmuster (vor allem bei Männern), die man immer wieder erkennt.

Woran erkennt man die?

Kann jemand die Frage beantworten? Ich würde aus dem Freundeskreis auch sagen, man merkt es der Frau bzw. den Mann schon an, dass er noch zu Hause wohnt. Aber woran ich das festmache, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.

Ich bin mir nicht sicher ob man es wirklich merkt oder ob man nur glaubt es zu merken, nachdem man es weiß. Ich glaube es herrschen hier auch gewisse Vorurteile.

Ich denke schon, daß Eltern grundsätzlich bereit sind mehr für ihre Kinder zu machen, als z.b. ein Mitbewohner für seinen WG Partner. Man führt selten eine Beziehung auf Augenhöhe mit den eigenen Eltern und das kann zu einer gewissen unselbständigkeit führen.

Man kann aber auch herrlich unselbständig sein, obwohl man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Besonders Männer im älteren Semester (man ist bei den jüngeren aber auch überrascht), sind ohne ihre Frau auch nicht überlebensfähig. Ist aber Gesellschaftlich akzeptiert.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Kann jemand die Frage beantworten? Ich würde aus dem Freundeskreis auch sagen, man merkt es der Frau bzw. den Mann schon an, dass er noch zu Hause wohnt. Aber woran ich das festmache, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.

Fehlende Selbstständigkeit, Unfähigkeit die einfachsten Dinge (Einkaufen, Kochen, Waschen etc.) zu erledigen, "Vollkasko"-Mentalität, häufig leicht verpeilt und unstrukturiert.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich habe 2022 ein Mädel ein paar Monate gedated die bei ihren Eltern in einer Kellerwohnung gelebt hat.... nie wieder.....

Die wollte alles hinterher getragen bekommen, war sofort beleidigt wenn es mal nicht nach ihren Kopf ging. Am besten sollte ich ihr immer alles bezahlen und bei der Urlaubsplanung musste natürlich auch ich alles übernehmen und sie ist "nur mitgekommen".

Nein danke, auf so Kinder hab ich kein Bock. Sie war wohlgemerkt schon 32 Jahre.

Aber sie baut sich wohl einen Sprinter gerade aus, um damit durch Europa zu fahren^^ Viel Glück dabei. Papa wird es richten & finanzieren.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Kann jemand die Frage beantworten? Ich würde aus dem Freundeskreis auch sagen, man merkt es der Frau bzw. den Mann schon an, dass er noch zu Hause wohnt. Aber woran ich das festmache, kann ich ehrlich gesagt, überhaupt nicht sagen.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass man sie sofort erkennt. Aber eben recht schnell. Sobald mal Gespräche über Alltag geführt werden Strom/Energie, Heizung, Versicherung, Probleme mit Hausverwaltung oder mit Ämtern. Da haben diese meist garkeine Erfahrung.

Weiter auch wenn man privat was mit Freunden macht, merkt man recht schnell, dass der/die ein oder andere nichts mit Haushalt am Hut hat. Und ihnen teilweise auch einfach das Gefühl für die Realität fehlt, was was kostet oder wie groß Wohnungen in Ballungszentren für Singels/Paare normalerweise sind.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2024:

Hat hier jemand x Euro, Miete, Großstadt gesagt?

Ich nehm das Thema des Threads gern vorweg:

….aber ich München.

Ist alles nur eine Frage, in welchem Tier man Strategy&. und Stern Steward verortet.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Gerade dass der Deutsche schon mit 18 zum Studium auszieht, während der Südeuropäer bis zur Hochzeit bei seinen Eltern wohnt, macht den Mediandeutschen ärmer als den Medianitaliener, Spanier, sogar Portugiesen und Griechen.

Gerade wenn man von Anfang an Investiert (Annahme: Gleichbleibende Rendite, 7-8%) baut man in seinen Zwanzigern die Hälfte seines Vermögens zum Renteneintritt (Annahme: 65 Jahre alt) auf, auch mit dem geringen einkommen zum Berufseinstieg (Annahme: steigt um 3% jedes Jahr, was gerade in den 20ern, direkt nach Berufseinstieg, eher untertrieben ist). Der Zinseszinseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Die ersten 3 Jahre machen schon >15% des Gesamtvermögens aus.
Wenn man von 8% Return und 3 Jahren 1000€ monatlich (die Miete + Nebenkosten), 3% mehr jährlich in den nächsten beiden Folgejahren jeweils ausgeht, dann hat man, wenn man von 2% Inflation ausgeht, einen heutigen Geldverlust von 410000€ (PV).

Wenn man mir 410k angeboten hätte, hätte ich sowas von gerne bei meinen Eltern gewohnt.

Hier wird das Auto immer als finanzieller Selbstmord dargestellt, aber hauptsache ein Jahrzehnt früher ausziehen als am armen Mittelmeer, und ein Jahrzehnt später in Rente gehen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Man kann aber auch herrlich unselbständig sein, obwohl man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Besonders Männer im älteren Semester (man ist bei den jüngeren aber auch überrascht), sind ohne ihre Frau auch nicht überlebensfähig. Ist aber Gesellschaftlich akzeptiert.

Das habe ich erst letztens wieder im Bekanntenkreis erlebt. Senior, körperlich fit, ist damals mit Mitte 20 von den Eltern direkt mit seiner Frau ins neu gebaute EFH gezogen.

Anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes seiner Frau war er jetzt zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren von der Dame für mehr als einen Tag getrennt. Der hatte richtig Probleme damit, seinen Alltag zu bewerkstelligen. Wäsche waschen? Einkaufen gehen? Essen zubereiten? Damit war der völlig überfordert.

Schwingt natürlich trotzdem gerne Reden, wie einfach es die Generation Y hätte und wir alle zu faul wären.

antworten
WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Meiner Meinung nach sind die im sozialen Kontakt gehemmter. Meist haben sie keine Beziehung, und sehen ihren eigenen Status als Makel an. Es sind nie die Leute, die eine "ich habe es geschafft" Ausstrahlung haben.

Die Frage ist dann aber, was ist Ursache und was Wirkung. Zieht jemand, der eher soziale Hemmungen hat bzw. ein geringes Interesse an sozialen Kontakten evtl. später aus, weil er es schlicht als für sich unnötig betrachtet, oder wird jemand erst so, wenn er lange Zuhause wohnt? Ich vermute eher Ersteres.

antworten
WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Gerade dass der Deutsche schon mit 18 zum Studium auszieht, während der Südeuropäer bis zur Hochzeit bei seinen Eltern wohnt, macht den Mediandeutschen ärmer als den Medianitaliener, Spanier, sogar Portugiesen und Griechen.

Gerade wenn man von Anfang an Investiert (Annahme: Gleichbleibende Rendite, 7-8%) baut man in seinen Zwanzigern die Hälfte seines Vermögens zum Renteneintritt (Annahme: 65 Jahre alt) auf, auch mit dem geringen einkommen zum Berufseinstieg (Annahme: steigt um 3% jedes Jahr, was gerade in den 20ern, direkt nach Berufseinstieg, eher untertrieben ist). Der Zinseszinseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Die ersten 3 Jahre machen schon >15% des Gesamtvermögens aus.
Wenn man von 8% Return und 3 Jahren 1000€ monatlich (die Miete + Nebenkosten), 3% mehr jährlich in den nächsten beiden Folgejahren jeweils ausgeht, dann hat man, wenn man von 2% Inflation ausgeht, einen heutigen Geldverlust von 410000€ (PV).

Wenn man mir 410k angeboten hätte, hätte ich sowas von gerne bei meinen Eltern gewohnt.

Hier wird das Auto immer als finanzieller Selbstmord dargestellt, aber hauptsache ein Jahrzehnt früher ausziehen als am armen Mittelmeer, und ein Jahrzehnt später in Rente gehen.

Naja Geld sparst du immer, wenn du keine Miete zahlen musst und auch nichts für Lebensmittel usw brauchst. Das ist jetzt auch nicht die Erkenntnis...

Das Problem ist eher das dieses Geld nicht gespart, sondern für einen höheren Lebensstandard ausgegeben wird. Ist ähnlich wie bei Leuten die zur Miete statt im eigenen Haus wohnen, das Delta wird nicht zusätzlich gespart sondern verkonsumiert.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Da vergisst einer, dass man a) nicht direkt in 1000 Euro Wohnung zieht und b) durch die Wohnung auch Einkommen generiert (bzw. muss) die man bequem bei den Eltern nicht nötig gehabt hätte.

Und 7-8% waren 2009-2021 sicherlich manchmal möglich, aber keine Selbstverständlichkeit.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Gerade dass der Deutsche schon mit 18 zum Studium auszieht, während der Südeuropäer bis zur Hochzeit bei seinen Eltern wohnt, macht den Mediandeutschen ärmer als den Medianitaliener, Spanier, sogar Portugiesen und Griechen.

Gerade wenn man von Anfang an Investiert (Annahme: Gleichbleibende Rendite, 7-8%) baut man in seinen Zwanzigern die Hälfte seines Vermögens zum Renteneintritt (Annahme: 65 Jahre alt) auf, auch mit dem geringen einkommen zum Berufseinstieg (Annahme: steigt um 3% jedes Jahr, was gerade in den 20ern, direkt nach Berufseinstieg, eher untertrieben ist). Der Zinseszinseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Die ersten 3 Jahre machen schon >15% des Gesamtvermögens aus.
Wenn man von 8% Return und 3 Jahren 1000€ monatlich (die Miete + Nebenkosten), 3% mehr jährlich in den nächsten beiden Folgejahren jeweils ausgeht, dann hat man, wenn man von 2% Inflation ausgeht, einen heutigen Geldverlust von 410000€ (PV).

Wenn man mir 410k angeboten hätte, hätte ich sowas von gerne bei meinen Eltern gewohnt.

Hier wird das Auto immer als finanzieller Selbstmord dargestellt, aber hauptsache ein Jahrzehnt früher ausziehen als am armen Mittelmeer, und ein Jahrzehnt später in Rente gehen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Meiner Meinung nach sind die im sozialen Kontakt gehemmter. Meist haben sie keine Beziehung, und sehen ihren eigenen Status als Makel an. Es sind nie die Leute, die eine "ich habe es geschafft" Ausstrahlung haben.

Die Frage ist dann aber, was ist Ursache und was Wirkung. Zieht jemand, der eher soziale Hemmungen hat bzw. ein geringes Interesse an sozialen Kontakten evtl. später aus, weil er es schlicht als für sich unnötig betrachtet, oder wird jemand erst so, wenn er lange Zuhause wohnt? Ich vermute eher Ersteres.

Meiner Ansicht nach ist es gerade für Leute mit etwas sozialen Hemmungen oder unselbständige Leute wichtig, dass sie mal rauskommen. Dann natürlich am besten nicht in eine Einzimmer-Wohnung, sondern in ein Wohnheim oder in eine große WG.

Zumindest für mich war das ein sehr wichtiger Teil des Studiums und ich glaube, dass mir das im Job weitaus mehr hilft als die meisten Studieninhalte. Sehr viel an sozialer Interaktion ist ja einfach Übung und man trifft in einer WG-Küche mit 6 Mitbewohner und deren Freunden und Bekannten mehr Menschen als im Wohnzimmer der Eltern.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Man kann aber auch herrlich unselbständig sein, obwohl man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Besonders Männer im älteren Semester (man ist bei den jüngeren aber auch überrascht), sind ohne ihre Frau auch nicht überlebensfähig. Ist aber Gesellschaftlich akzeptiert.

Das habe ich erst letztens wieder im Bekanntenkreis erlebt. Senior, körperlich fit, ist damals mit Mitte 20 von den Eltern direkt mit seiner Frau ins neu gebaute EFH gezogen.

Anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes seiner Frau war er jetzt zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren von der Dame für mehr als einen Tag getrennt. Der hatte richtig Probleme damit, seinen Alltag zu bewerkstelligen. Wäsche waschen? Einkaufen gehen? Essen zubereiten? Damit war der völlig überfordert.

Schwingt natürlich trotzdem gerne Reden, wie einfach es die Generation Y hätte und wir alle zu faul wären.

Solche kenne ich auch. Wobei ich auch immer vorsichtig bin solche Alltagskills zu überschätzen. Wäsche waschen ist ja auch keine Racketen Wissenschaft. Man öffnet die Maschine, füllt Waschmittel und Wäsche rein und drückt auf Start. Da kann man sich wie in alle anderen Altagssachen schnell zurecht finden, wenn man nur will.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

"Woran erkennt man die?"

Ich habe das formuliert.

Die Leute sind meist sehr eingefahren, unselbständig, "kochen ihr eigenes Süppchen".

Wie soll ich das erklären:
Arbeitskollege (28) wohnt daheim, alle bestellen essen oder gehen in die Kantine, er bekommt das Brötchen von Mama geschmiert und isst alleine.

Abi-Kollege hat bis ins hohe Alter bei Mama gewohnt. Wir fahren als Gruppe jedes Jahr auf ne Hütte und kochen zusammen. Er hat aber an Tag 1 immer etwas von Mama daheim, ist sozial komplett unterentwickelt, nicht teamfähig. Gott sei dank hat er irgendwann ne Frau gefunden, die einfach geil auf sein Gehalt war.

Wer behauptet, jahrelanges bei Mama&Papa wohnen wirkt sich nicht auf jemanden aus, der lügt oder ist naiv. Du Wirst daheim verwöhnt, du verrweichlichst, etc. Warum ich das weiß? Nach dem Studium wieder heimgezogen und komplett zurückentwickelt. Mein erstes Tinder-Date hat dann gefragt wie ich wohne und bei der Aussage: Bei meinen Eltern, sofort das Date abgebrochen. GOTT SEI DANK. Das war nämlich wirklich höchste Zeit wieder auszuziehen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Das ganze hier nimmt schon wieder solche komischen Selbstoptimierungs Züge an.

Ich bin mit Anfang 20 ausgezogen und würde es wieder tun. Das habe ich aber nicht gemacht, weil ich selbständig werden wollte oder mir dachte das mir die Erfahrung gut tut. Ich habe das einfach gemacht, weil ich Bock drauf hatte (und vielleicht ein kleines bisschen um besser bei Frauen anzukommen, Rückblickend war das damals bei so ziemlich jeder Entscheidung relevant).

Die Wahrheit ist: das es immer Menschen geben wird die mit euren Lebensentscheidungen nicht einverstanden sein werden, wenn man danach sein Leben ausrichtet wird man nie glücklich. Man muss selbst mit seinem Tun im reinen sein und wenn das nunmal heißt bei den Eltern wohnen zu bleiben, dann sollte man sich nicht davon abhalten nur weil ein potentieller Chef schlecht von einem denken sollte.

Paradoxer Weise habe ich die Erfahrung gemacht, das sich die meisten Leute viel weniger für einen interessieren als man selbst glaubt und gleichzeitig immer irgendwas am eigenen Verhalten zum kritisieren finden.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Wie soll ich das erklären:
Arbeitskollege (28) wohnt daheim, alle bestellen essen oder gehen in die Kantine, er bekommt das Brötchen von Mama geschmiert und isst alleine.

Ich esse auch alleine, da mir Liefer- und Kantinenessen meist zu teuer ist für das was man bekommt, und ich mir - selbständig wie ich bin - immer was vorkoche. In welche Kategorie falle ich?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Bei mir zuhause war es selbstverständlich dass wir Kinder im Haushalt mithalfen. Spülmaschine aus-/einräumen, mal einen Korb voll gewaschener Socken aufhängen, Müll rausbringen, Einkaufen gehen, einen Topf Nudeln kochen. Als ich ausgezogen bin wurde die Arbeit sogar weniger, da ich nur noch mein eigenes Zeug erledigen musste. Und das Geld fürs WG-Zimmer kam von Papa. Bei anderen kommt es vom Bafög-Amt. Wie man eine Waschmaschine bedient kann man in 5 Minuten auf Youtube lernen. Also tun wir bitte nicht so als wäre der Auszug mit 18 ein Initiationsritus wie bei den Indianern, die einen Monat alleine in die Wüste geschickt werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Gerade dass der Deutsche schon mit 18 zum Studium auszieht, während der Südeuropäer bis zur Hochzeit bei seinen Eltern wohnt, macht den Mediandeutschen ärmer als den Medianitaliener, Spanier, sogar Portugiesen und Griechen.

Gerade wenn man von Anfang an Investiert (Annahme: Gleichbleibende Rendite, 7-8%) baut man in seinen Zwanzigern die Hälfte seines Vermögens zum Renteneintritt (Annahme: 65 Jahre alt) auf, auch mit dem geringen einkommen zum Berufseinstieg (Annahme: steigt um 3% jedes Jahr, was gerade in den 20ern, direkt nach Berufseinstieg, eher untertrieben ist). Der Zinseszinseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Die ersten 3 Jahre machen schon >15% des Gesamtvermögens aus.
Wenn man von 8% Return und 3 Jahren 1000€ monatlich (die Miete + Nebenkosten), 3% mehr jährlich in den nächsten beiden Folgejahren jeweils ausgeht, dann hat man, wenn man von 2% Inflation ausgeht, einen heutigen Geldverlust von 410000€ (PV).

Wenn man mir 410k angeboten hätte, hätte ich sowas von gerne bei meinen Eltern gewohnt.

Hier wird das Auto immer als finanzieller Selbstmord dargestellt, aber hauptsache ein Jahrzehnt früher ausziehen als am armen Mittelmeer, und ein Jahrzehnt später in Rente gehen.

Naja Geld sparst du immer, wenn du keine Miete zahlen musst und auch nichts für Lebensmittel usw brauchst. Das ist jetzt auch nicht die Erkenntnis...

Das Problem ist eher das dieses Geld nicht gespart, sondern für einen höheren Lebensstandard ausgegeben wird. Ist ähnlich wie bei Leuten die zur Miete statt im eigenen Haus wohnen, das Delta wird nicht zusätzlich gespart sondern verkonsumiert.

Sorry aber für 1k bekommst du in FFM, München, Hamburg einen 18-25m2 Pod, keinen "höheren Lebensstandard"

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ist bei meinem Vater genauso. Alleine bekommt der nichts gesch*ssen. Wobei, nein - kochen kann er.

Ehemaliger Mitschüler ist mittlerweile im C-Level eines Startups tätig und kann mit Ende 30 Hemden nicht richtig aufhängen bzw. bügeln (und läuft dementsprechend rum, weil seine Frau die strategische Inkompetenz gekonnt ignoriert), Auch so ein Kandidat, der nahtlos von Hotel Mama ins Hotel Freundin gewechselt ist.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Man kann aber auch herrlich unselbständig sein, obwohl man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Besonders Männer im älteren Semester (man ist bei den jüngeren aber auch überrascht), sind ohne ihre Frau auch nicht überlebensfähig. Ist aber Gesellschaftlich akzeptiert.

Das habe ich erst letztens wieder im Bekanntenkreis erlebt. Senior, körperlich fit, ist damals mit Mitte 20 von den Eltern direkt mit seiner Frau ins neu gebaute EFH gezogen.

Anlässlich eines Krankenhausaufenthaltes seiner Frau war er jetzt zum ersten Mal seit mehr als 50 Jahren von der Dame für mehr als einen Tag getrennt. Der hatte richtig Probleme damit, seinen Alltag zu bewerkstelligen. Wäsche waschen? Einkaufen gehen? Essen zubereiten? Damit war der völlig überfordert.

Schwingt natürlich trotzdem gerne Reden, wie einfach es die Generation Y hätte und wir alle zu faul wären.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Bei mir zuhause war es selbstverständlich dass wir Kinder im Haushalt mithalfen. Spülmaschine aus-/einräumen, mal einen Korb voll gewaschener Socken aufhängen, Müll rausbringen, Einkaufen gehen, einen Topf Nudeln kochen. Als ich ausgezogen bin wurde die Arbeit sogar weniger, da ich nur noch mein eigenes Zeug erledigen musste. Und das Geld fürs WG-Zimmer kam von Papa. Bei anderen kommt es vom Bafög-Amt. Wie man eine Waschmaschine bedient kann man in 5 Minuten auf Youtube lernen. Also tun wir bitte nicht so als wäre der Auszug mit 18 ein Initiationsritus wie bei den Indianern, die einen Monat alleine in die Wüste geschickt werden.

Es geht um viel mehr als Wäsche waschen, putzen oder den Müll rausbringen! Verstehe nicht warum hier alle sich auf diese Details fokussieren.

Wenn du ausziehst hast du das erste mal totale Freiheit und volle Kontrolle über deinen Alltag. Du kannst drei Tage nur im Bett bleiben, nackt durch die Küche laufen (wenn nicht WG) oder 2 Wochen alle Vorlesungen schwänzen und niemand kann dir was sagen. Das ist eine Riesenverantwortung und gerade wenn man, so wie ich, Eltern hatte die sich sehr stark in deine Persönliches Leben einmischen, deinen Alltag mitstrukturieren und dir Zuhause recht wenig Privatsphäre lassen, dann ist selbständig Wohnen ein absolutes Muss. Mein Verhältnis mit meinen Eltern war nie schlecht, und sie waren auch nicht streng oder so, aber man merkte einfach, dass sie sehr viel "Energie" und Aufmerksamkeit auf mich richteten.

Ich kam mit dieser Freiheit anfänglich gar nicht zurecht und habe aus diesem Grund auch das erste Jahr Uni in den Sand gesetzt, da ich es nicht geschafft habe, mich zum lernen und Arbeiten zu zwingen, ohne dass Mami und Papi mich dabei pushten. Trotzdem war das die wertvollste Erfahrung in meinem Leben, da ich so endlich selbstständig wurde.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Bei mir zuhause war es selbstverständlich dass wir Kinder im Haushalt mithalfen. Spülmaschine aus-/einräumen, mal einen Korb voll gewaschener Socken aufhängen, Müll rausbringen, Einkaufen gehen, einen Topf Nudeln kochen. Als ich ausgezogen bin wurde die Arbeit sogar weniger, da ich nur noch mein eigenes Zeug erledigen musste. Und das Geld fürs WG-Zimmer kam von Papa. Bei anderen kommt es vom Bafög-Amt. Wie man eine Waschmaschine bedient kann man in 5 Minuten auf Youtube lernen. Also tun wir bitte nicht so als wäre der Auszug mit 18 ein Initiationsritus wie bei den Indianern, die einen Monat alleine in die Wüste geschickt werden.

Hab ich weiter oben ja auch geschrieben. Trotzdem ist es auch nicht so, dass es überhaupt keine Umstellung ist nicht mehr zuhause zu wohnen. Eltern machen in der Regel deutlich mehr als ihre Kinder, fühlen sich auch dafür verantwortlich. Viele merken erst wie viel eigentlich für sie gemacht wurde, nachdem sie ausgezogen sind.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Der Mensch ist bequem. Man ist erfahrungsgemäß nur so selbstständig, wie man es im Moment sein muss.

Entwicklungspsychologisch gesehen ist es nicht gesund, wenn man nicht beizeiten damit beginnt, ganz selbstständig zu sein.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Mein Weg war ziemlich ungewöhnlich: Ich bin erst mit 39 ausgezogen. Davor hab ich nur mit meiner Mutter zusammen gelebt. Erst dann hat sie mir langsam Druck gemacht ich solle mir was eigenes suchen, weil sie den Platz braucht. Bis dahin hatte ich aber 250k € gespart. Ich hatte nur 50-60k brutto im Jahr verdient, aber immer sehr sparsam gelebt und über die Jahre läppert sich das dann eben. Dann mit 39 eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt gekauft und bar bezahlt. Dann selber renoviert und da lebe ich nun drin. Es war auch 0 Umstellung zu vorher. Und jetzt liegt meine Sparquote wieder bei 75%. (bei 70k Brutto)

Ab und zu hat mal jemand danach gefragt wo ich wohne, dann habe ich es eben gesagt, aber es war nie ein Thema oder ein Problem.

Ich sehe sogar das Gegenmodell: Viele Berufseinsteiger fangen mit 50-60k, wenn man dann in Urlaub geht, ein Auto unterhält, eine Mietwohnung etc. hat, dann bleibt denen fast nichts mehr übrig um zu sparen. Und dann 10 Jahre später merken sie, dass sie gerne eine Wohnung / ein Haus kaufen würden, aber nicht mal genug Geld für die Anzahlung haben. Kenne hier tatsächlich viele echte Fälle. Also wenn überhaupt, dann ein 30 jähriger Kredit oder sie bekommen eben nicht mal einen Kredit für was eigenes.

Je früher im Leben man selber für eine teure Mietwohnung zahlen muss, desto kleiner die Chance sich mal später mal was anständige eigenes leisten zu können.

Da hatte ich es 100 mal besser.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2024:

Hallo!
Warum werfen so viele Singles in einer Großstadt 900€ warm aufwärts für Miete aus dem Fenster? Für mich kommt nur eine gemeinsame Wohnung mit meiner Freundin in Frage oder ich bleibe jetzt auch nach Berufseinstieg weiterhin bei meinen Eltern wohnen.

Schätzt ihr es als karriereschädlich ein mit 25 Jahren noch zu Hause zu wohnen? Sollte ich es bei Arbeitskollegen lieber nicht erwähnen?

Wenn du meinst weiter im Modell "Wohngemeinschaft" mit deiner Freundin oder bei deinen Eltern zu wohnen dann bitte.

Ich genieße meine Ruhe in meiner eigenen 2 Zimmer Wohnung. Auch wenn 65qm ein bisschen eng sind. Bin aber auch schon 37... Mit 25 Jahren hat man da evtl. eher Bock drauf. Ich genieße wie gesagt meine Ruhe.

65 qm für 1 Person zu eng?!

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2024:

Da vergisst einer, dass man a) nicht direkt in 1000 Euro Wohnung zieht und b) durch die Wohnung auch Einkommen generiert (bzw. muss) die man bequem bei den Eltern nicht nötig gehabt hätte.

Und 7-8% waren 2009-2021 sicherlich manchmal möglich, aber keine Selbstverständlichkeit.

Gerade dass der Deutsche schon mit 18 zum Studium auszieht, während der Südeuropäer bis zur Hochzeit bei seinen Eltern wohnt, macht den Mediandeutschen ärmer als den Medianitaliener, Spanier, sogar Portugiesen und Griechen.

Gerade wenn man von Anfang an Investiert (Annahme: Gleichbleibende Rendite, 7-8%) baut man in seinen Zwanzigern die Hälfte seines Vermögens zum Renteneintritt (Annahme: 65 Jahre alt) auf, auch mit dem geringen einkommen zum Berufseinstieg (Annahme: steigt um 3% jedes Jahr, was gerade in den 20ern, direkt nach Berufseinstieg, eher untertrieben ist). Der Zinseszinseffekt ist nicht zu unterschätzen.

Die ersten 3 Jahre machen schon >15% des Gesamtvermögens aus.
Wenn man von 8% Return und 3 Jahren 1000€ monatlich (die Miete + Nebenkosten), 3% mehr jährlich in den nächsten beiden Folgejahren jeweils ausgeht, dann hat man, wenn man von 2% Inflation ausgeht, einen heutigen Geldverlust von 410000€ (PV).

Wenn man mir 410k angeboten hätte, hätte ich sowas von gerne bei meinen Eltern gewohnt.

Hier wird das Auto immer als finanzieller Selbstmord dargestellt, aber hauptsache ein Jahrzehnt früher ausziehen als am armen Mittelmeer, und ein Jahrzehnt später in Rente gehen.

  1. Dann zieh mal für unter 1000€ nach FFM/München. Wohne seit 2019 hier und hatte erst 800€ für 20m2 und jetzt 1100 für 29m2. Allein Nebenkosten sind >300€ durch unsere gute Energiepolitik.
  2. Wir hatten in 2023 mehr als 20% return. Historischer Schnitt sind 8%. Verstehe dein Problem nicht.
  3. Was für Einkommen generieren? Mein Arbeitgeber zahlt mir nicht mehr, weil ich alleine wohne. Der TE hat offensichtlich Familie in der Nähe des Arbeitsortes. Ob er jetzt da wohnt oder alleine macht für sein Einkommen keinen Unterschied.
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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Mein Weg war ziemlich ungewöhnlich: Ich bin erst mit 39 ausgezogen. Davor hab ich nur mit meiner Mutter zusammen gelebt. Erst dann hat sie mir langsam Druck gemacht ich solle mir was eigenes suchen, weil sie den Platz braucht. Bis dahin hatte ich aber 250k € gespart. Ich hatte nur 50-60k brutto im Jahr verdient, aber immer sehr sparsam gelebt und über die Jahre läppert sich das dann eben. Dann mit 39 eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt gekauft und bar bezahlt. Dann selber renoviert und da lebe ich nun drin. Es war auch 0 Umstellung zu vorher. Und jetzt liegt meine Sparquote wieder bei 75%. (bei 70k Brutto)

Ab und zu hat mal jemand danach gefragt wo ich wohne, dann habe ich es eben gesagt, aber es war nie ein Thema oder ein Problem.

Ich sehe sogar das Gegenmodell: Viele Berufseinsteiger fangen mit 50-60k, wenn man dann in Urlaub geht, ein Auto unterhält, eine Mietwohnung etc. hat, dann bleibt denen fast nichts mehr übrig um zu sparen. Und dann 10 Jahre später merken sie, dass sie gerne eine Wohnung / ein Haus kaufen würden, aber nicht mal genug Geld für die Anzahlung haben. Kenne hier tatsächlich viele echte Fälle. Also wenn überhaupt, dann ein 30 jähriger Kredit oder sie bekommen eben nicht mal einen Kredit für was eigenes.

Je früher im Leben man selber für eine teure Mietwohnung zahlen muss, desto kleiner die Chance sich mal später mal was anständige eigenes leisten zu können.

Da hatte ich es 100 mal besser.

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Stimmt, ich zahle in Hamburg miete und verzichte bewusst auf ein Auto, da ich mein Geld lieber in Reisen stecke. Vorher habe ich schon in allerlei verschiedenen Städten gewohnt - auch ohne Auto - und ich muss sagen es war im Vergleich mit meinen früheren Wohnorten nirgends so einfach ohne Auto zu leben wie in Hamburg. Klar gibt es Verspätungen, aber es gibt auch einen tollen Takt und super Verbindungen, die letzte Bahn unter der Woche um 1h nachts, die erste kurz nach 4h, am WE sind sogar Durchfahrnächte. Also wenn ich manche Hamburger so jammern höre sage ich es ist jammern auf hohem Niveau. Nur eine Straßenbahn fehlt hier (damit wäre es für mich perfekt) dafür nervige Busse, aber okay jetzt fange ich auch schon so an auf hohem Niveau zu jammern ;-)
Hamburg ist auch die erste Stadt in der ich andere Menschen kennengelernt habe die auch kein Auto haben und nicht wie sonst deswegen wie der totale Alien angeschaut wurde

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Mir allerdings auch ein völliges Rätsel, wie man annehmen kann, die DB sei bundesweit die einzige ÖPNV - Gesellschaft. Das ist ja nicht mehr unwissend-naiv, sondern total hängengeblieben. Wer das ernsthaft glaubt, muss sein bisheriges Leben doch unter einem Stein verbracht haben, irgendwo in der tiefsten Pampa.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Stimmt, ich zahle in Hamburg miete und verzichte bewusst auf ein Auto, da ich mein Geld lieber in Reisen stecke. Vorher habe ich schon in allerlei verschiedenen Städten gewohnt - auch ohne Auto - und ich muss sagen es war im Vergleich mit meinen früheren Wohnorten nirgends so einfach ohne Auto zu leben wie in Hamburg. Klar gibt es Verspätungen, aber es gibt auch einen tollen Takt und super Verbindungen, die letzte Bahn unter der Woche um 1h nachts, die erste kurz nach 4h, am WE sind sogar Durchfahrnächte. Also wenn ich manche Hamburger so jammern höre sage ich es ist jammern auf hohem Niveau. Nur eine Straßenbahn fehlt hier (damit wäre es für mich perfekt) dafür nervige Busse, aber okay jetzt fange ich auch schon so an auf hohem Niveau zu jammern ;-)
Hamburg ist auch die erste Stadt in der ich andere Menschen kennengelernt habe die auch kein Auto haben und nicht wie sonst deswegen wie der totale Alien angeschaut wurde

Ich lebe auch schon sehr lange in Hamburg und kann das absolut bestätigen. Bei mir kommt noch hinzu, dass die nächste U-Bahnstation nur wenige Fußminuten von Zu Hause entfernt liegt und ich mit der direkt zur Arbeit fahren kann. Und da die Parkplatzsituation in meiner Wohngegend auch noch der absolute Horror ist stellt sich bei mir die Frage nach einem eigenen Auto so gut wie gar nicht. Meine Kollegen kommen auch alle mit ÖPNV oder mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die einzigen, die bei mir mit dem Auto zur Arbeit fahren sind diejenigen, die aus dem weiter entfernten Hamburger Umland kommen oder viele Dienstreisen oder Termine außerhalb haben.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Stimmt, ich zahle in Hamburg miete und verzichte bewusst auf ein Auto, da ich mein Geld lieber in Reisen stecke. Vorher habe ich schon in allerlei verschiedenen Städten gewohnt - auch ohne Auto - und ich muss sagen es war im Vergleich mit meinen früheren Wohnorten nirgends so einfach ohne Auto zu leben wie in Hamburg. Klar gibt es Verspätungen, aber es gibt auch einen tollen Takt und super Verbindungen, die letzte Bahn unter der Woche um 1h nachts, die erste kurz nach 4h, am WE sind sogar Durchfahrnächte. Also wenn ich manche Hamburger so jammern höre sage ich es ist jammern auf hohem Niveau. Nur eine Straßenbahn fehlt hier (damit wäre es für mich perfekt) dafür nervige Busse, aber okay jetzt fange ich auch schon so an auf hohem Niveau zu jammern ;-)
Hamburg ist auch die erste Stadt in der ich andere Menschen kennengelernt habe die auch kein Auto haben und nicht wie sonst deswegen wie der totale Alien angeschaut wurde

Ich lebe auch schon sehr lange in Hamburg und kann das absolut bestätigen. Bei mir kommt noch hinzu, dass die nächste U-Bahnstation nur wenige Fußminuten von Zu Hause entfernt liegt und ich mit der direkt zur Arbeit fahren kann. Und da die Parkplatzsituation in meiner Wohngegend auch noch der absolute Horror ist stellt sich bei mir die Frage nach einem eigenen Auto so gut wie gar nicht. Meine Kollegen kommen auch alle mit ÖPNV oder mit dem Fahrrad zur Arbeit. Die einzigen, die bei mir mit dem Auto zur Arbeit fahren sind diejenigen, die aus dem weiter entfernten Hamburger Umland kommen oder viele Dienstreisen oder Termine außerhalb haben.

Und wenn ich bei Mama und Papa in der Butze auch 300 Tacken nur für ein mittelmäßiges Auto lasse (kaum mehr als 30qm, eher 15 im Bundesschnitt) dann Lob ich mit meine 3 Zimmer /85qm mit 12qm Balkon und Garage für 1050 all in (zentral, B-Stadt über 500.000, 2020 eingezogen). Bahnen und Busse vor der Tür, mache eh alles mit dem Rad.

Das nennt sich im Übrigen: Erwachsen werden.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

DB hat ja nix mit dem ÖPNV in Städten zu tun. Ich hab hier in München die U-Bahn und Tram vor der Haustür im 5-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit. Glaub ab Ende diesen Jahres fahren sie sogar am WE nachts durch. Bis auf den Ausfall beim Schneechaos im Dezember (der zugegeben sehr peinlich lang gedauert hat) und 1x Streik pro Jahr gab es da bei mir noch keine größeren Störungen. Zudem hab ich hier Supermärkte, einen Baumarkt und Bekleidungsgeschäfte fußläufig erreichbar. Ich denke der durchschnittliche Autofahrer verbringt im Schnitt mehr Zeit in Werkstätten, auf Parkplatzsuche, an Tankstellen oder im Stau als ich mich wegen dem ÖPNV verspäte.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

Ach ja. Ich bin mit 19 von daheim ausgezogen, fahre kaum Auto und lebe seit über 15 Jahren in Städten mit in der Theorie guter ÖPNV-Anbindung. Aber die Wahrheit ist: es wird mit jedem Jahr schlimmer und unerträglicher. Vor 15 Jahren gab es Ausfälle, größere Verspätungen vielleicht 2-3x im Jahr. Heute ist ein Tag ohne größere Verspätung ein Wunder. Außerdem: das gewählte Verkehrsmittel ist ganz egal. Regionalzüge kannst du hier ohnehin vergessen. Entweder überfüllt, Baustelle oder stundenlang verspätet. Ach ja, betreibt meistens gar nicht DB. Aber ist egal. Das Netz wird nämlich durch die DB betrieben und das betreibt die DB. Gleiches gilt für die S-Bahn, wobei hier in meiner Stadt sogar die DB fährt. Die U-Bahn war bis vor wenigen Jahren auch noch erträglich. Aber selbst dort häufen sich nun Ausfälle in unerträglicher Weise. Mittlerweile kann ich froh sein, wenn ich überhaupt noch zuverlässig ans Ziel komme. 1x umsteigen und ich bin verloren. Am zuverlässigsten ist noch der Bus. So schlimm kann der Stau also nicht mal sein. Nur die Parkplatzsuche ist in der Stadt natürlich die Hölle.

Ich werde nun aufs Land ziehen und mir das Auto upgraden. Ich kann diese Verkehrssituation und Überfülltheit in deutschen Städten, die übrigens sehr gut den Verfall unseres Landes widerspiegelt, nicht mehr ertragen.

Zum eigentlichen Thema. Man kann zuhause wohnen und selbständig sein und ausziehen und trotzdem nichts gebacken kriegen. Es gibt alles und nichts. Nicht alle Eltern sind übergriffig und nicht alle Wohnverhältnisse sind beengt. Die 22 jährigen Poster hier denken halt, dass sie mit dem Studium nun auch weise geworden sind und die Wahrheit betreut kennen. Richtig ist aber auch, dass irgendwann in der Regel der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man aus praktischen Gründen auszieht. Falls diese praktischem Gründe nie kommen, ist in der Regel irgendwas schiefgelaufen. Wobei das Nichtausziehen dann eher als Symptom denn als Ursache einer übergeordneten Störung anzusehen ist.

Wichtig außerdem: Selbständigkeit und Reife ist nicht abends zu feiern und die Braut aus der Disse ins eigene WG-Zimmer abzuschleppen und dann am nächsten Mittag verkatert in der Mensa zu essen. Finanziert wahlweise von Papa oder Vater Staat. Das ist einfach nur ne coole Sache.

Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein lernt man vor allem im Beruf. Da kannst du nicht einfach zu spät kommen und im Zweifel regelt gnädig die Prüfungsordnung deine Sturm-und-Drang-Phase. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass diejenigen, die mit 16 oder 18 eine Ausbildung gemacht haben, viel reifer und bodenständiger als die Altersgenossen an der Uni waren. Es macht eben etwas mit einem, wenn man jeden Morgen um 5 raus muss, um alten Leuten den Hintern zu putzen, man auf der kalten Baustelle steht oder bei Demos als Polizist Nahkampf übt. Auch diese Leute ziehen meist nicht mit 30 aus. Aber wenn so jemand noch mit 22 zuhause wohnt und dann der Student mit 22 um die Ecke kommt und sagt, das sei unselbstständig...Was man dann auch bei der Partnerwahl merkt.... Studentinnen kamen mir stets erst ab 25 für was Ernstes in Betrag (vorher zu viele Flausen), Frauen mit Ausbildung jederzeit auch schon mit 20-22. Bevor der Aufschrei kommt: wahrscheinlich geht es Frauen mit Männern genauso.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

DB hat ja nix mit dem ÖPNV in Städten zu tun.

Oh doch. Die Berliner S-Bahn wird von der Deutschen Bahn betrieben. Meine Frau hat heute schon Horror vor Mittwoch, wenn die Lokführer streiken und somit auch die S-Bahn nicht fährt.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Ähm nein, tut es nicht. Du machst dich maximal lächerlich.

Die Kombination aus zuhause wohnen und E-Klasse kennt man sonst eher bei unseren ausländischen Mitbürgern.
Außerdem ist sich mit 62k eine E-Klasse zu finanzieren/leasen fern abseits einer erwachsenen, finanziell sinnvollen Entscheidung.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Je früher im Leben man selber für eine teure Mietwohnung zahlen muss, desto kleiner die Chance sich mal später mal was anständige eigenes leisten zu können.

Da hatte ich es 100 mal besser.

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Ist halt die Frage ob man seine 20er so hart rationalisieren möchte wie der Kollege vorher. Ich kenne genug Leute die so denken. Aber das ist auch der Typ, der dann mit Mitte 40 die Midlife Crisis kriegt, weil der seit Mitte 20 nur Geld, Auto, Haus und Ehefrau im Kopf hatte. Immer schön fleißig das tun, was die "Gesellschaft" von einem erwartet...

Ich würde jedenfalls für kein Geld der Welt wieder zuhause bei den Eltern einziehen. Einerseits weil sie vergleichsweise weit draußen wohnen und andererseits weil ich mir doch nicht vorschreiben lasse, wie ich zu leben habe.

Thema Auto und Großstadt. Wer für 10km Fahrt am Tag sich ein Auto vor die Türe stellt, muss sich den Luxus leisten können.
Aus meiner Sicht wird da auch emotional viel schöngeredet um sich das Auto zu rechtfertigen. Klar Unzuverlässigkeit und Pünktlichkeit ist in vielen Großstädten ein Fremdwort. Aber tut mal nicht so als wäre auch der Autoverkehr nicht von Stau, Baustellen und Unfällen geplagt.
Aber wer sich an vielen Menschen, Lärm, Schmutz, Stau und ÖPNV stört, der sollte halt nicht in der Großstadt wohnen, Punkt. Man weißt das vorher und wer sich dann beschwert ist halt ein Idiot.

Ich lebe seit vielen Jahren in Köln und habe vor 2 Jahren mein Auto abgegeben. Sicher nicht weil der ÖPNV so geil ist, aber weil der Straßenverkehr nicht besser ist.
Finanziell hatte ich da auch keine Not (>4k netto) aber ich schaue halt ungerne zu wie ich 500 Euro im Monat verliere, wenn das Auto ohnehin nur Probleme macht.
Wohnt man zentral ist Parkplatzsuche ein Trauerspiel (2 Parkplätze vor einem 8 Parteien Haus im Durchschnitt), fahre ich irgendwo im Stadtgebiet hin muss ich zu 95% im teuren Parkhaus parken. Und je nach Route bin ich sogar wesentlich langsamer als mit der U-Bahn weil die Innenstadt besonders zu den Stoßzeiten dermaßen verstopft ist.

Ist die Mobilitätssituation beschissen? Ja ist sie. Aber sie ist es, unabhängig von Auto oder ÖPNV. Das ist nunmal Großstadt.
Wenn ich das nicht will, ziehe ich aufs Land zu meinen Eltern. Da hat jeder selbstverständlich ein Auto.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Frauen wollen immer ein gutes Gesamtpaket. Lieber einen Mann der überall Durchschnitt ist, als einen mit Ausreißer nach unten in einem Lebensbereich, selbst wenn der Ausreißer dann durch irgendwas anderes ausgeglichen wird.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

Ach ja. Ich bin mit 19 von daheim ausgezogen, fahre kaum Auto und lebe seit über 15 Jahren in Städten mit in der Theorie guter ÖPNV-Anbindung. Aber die Wahrheit ist: es wird mit jedem Jahr schlimmer und unerträglicher. Vor 15 Jahren gab es Ausfälle, größere Verspätungen vielleicht 2-3x im Jahr. Heute ist ein Tag ohne größere Verspätung ein Wunder. Außerdem: das gewählte Verkehrsmittel ist ganz egal. Regionalzüge kannst du hier ohnehin vergessen. Entweder überfüllt, Baustelle oder stundenlang verspätet. Ach ja, betreibt meistens gar nicht DB. Aber ist egal. Das Netz wird nämlich durch die DB betrieben und das betreibt die DB. Gleiches gilt für die S-Bahn, wobei hier in meiner Stadt sogar die DB fährt. Die U-Bahn war bis vor wenigen Jahren auch noch erträglich. Aber selbst dort häufen sich nun Ausfälle in unerträglicher Weise. Mittlerweile kann ich froh sein, wenn ich überhaupt noch zuverlässig ans Ziel komme. 1x umsteigen und ich bin verloren. Am zuverlässigsten ist noch der Bus. So schlimm kann der Stau also nicht mal sein. Nur die Parkplatzsuche ist in der Stadt natürlich die Hölle.

Noch mal: die DB betreibt den größten Teil des ÖPNV in den Städten nicht und daher war die von die zitierte Statistik Unsinn. Gib doch mal einen Fehler zu anstatt es mit einem Post voller künstlicher Aufregung vertuschen zu wollen.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Ähm nein, tut es nicht. Du machst dich maximal lächerlich.

Die Kombination aus zuhause wohnen und E-Klasse kennt man sonst eher bei unseren ausländischen Mitbürgern.
Außerdem ist sich mit 62k eine E-Klasse zu finanzieren/leasen fern abseits einer erwachsenen, finanziell sinnvollen Entscheidung.

Ich würde ihm durchaus Recht zusprechen. Mal realistisch gesehen, die ersten Dates finden sowieso nie bei dir zu Hause/in deiner Wohnung statt. Wenn die Mädels beim Spaziergang sehen, dass du Status hast (E-Klasse), gute Klamotten trägst und auch noch ein smarter Typ bist, läuft das von ganz alleine. Wenn es dann später ernst wird, einfach mit zu ihr in die WG/Wohnung oder die Vorteile eines Kombis nutzen ;)

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Weißt du was "gebildete" Frauen auf ne E-Klasse geben? Einen Dreck. Die sagen: Hauptsache du bist mobil. Aber die setzen keinen Fuß in dein Kinderzimmer.

Ich hab mal ne Frage: Wie macht ihr das? Also wirklich. Schleust ihr die an den Eltern vorbei, stellt ihr die direkt vor? Wie unangenehm ist das bitte?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Naja, allein deine Fragestellung zeigt doch schon, dass es vielleicht kleine Defizite bei der Problemlösungskompetenz gibt. Was für eine Antwort erwartest du darauf? Ja? Nein? Die Geschmäcker sind verschieden, genauso wie die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen die jeder an seinen Partner hat. Es wird Frauen geben die sagen "Schau, der wirft sein Geld nicht für Miete raus, sondern spart vernünftig und hat ein tolles Auto" aber genauso "Schau dir den an, Hauptsache dicke Karre, aber dann noch bei Mutti wohnen". Schwierig zu pauschalisieren, vor allem kann ich die jüngere Generation diesbezüglich nicht einschätzen.

Meine persönliche Meinung ist da ganz einfach: So lange es geht daheim bleiben. Alleine wohnen finde ich 1. Unglaubliche Geldverschwendung und 2. Sterbenslangweilig. Ich bin ein extrem geselliger Mensch, ich kann zwar auch mit mir selber allein was anfangen, aber bin viel lieber unter anderen Menschen. Eine WG oder mit der Freundin zusammen ziehen, wäre überhaupt kein Problem. Aber nicht auf Ach und Krach sofort ausziehen bei der erstbesten Gelegenheit. Ich bin sogar erst mit meiner Frau zusammen gezogen, als wir schon verheiratet waren. Mit gewissem Stolz, kann ich auch gerne sagen, dass ich noch nie eine Waschmaschine bedient hab. Na und? Dafür hat meine Frau noch nie einen Reifen gewechselt oder eine Spinne aus der Ecke beseitigt. Mit dieser klischeehaften Analogie treib ich meinen emanzipierteren Gesprächspartnern regelmäßig die Zornesröte ins Gesicht, aber meine Frau und mich juckt das nicht.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

Ach ja. Ich bin mit 19 von daheim ausgezogen, fahre kaum Auto und lebe seit über 15 Jahren in Städten mit in der Theorie guter ÖPNV-Anbindung. Aber die Wahrheit ist: es wird mit jedem Jahr schlimmer und unerträglicher. Vor 15 Jahren gab es Ausfälle, größere Verspätungen vielleicht 2-3x im Jahr. Heute ist ein Tag ohne größere Verspätung ein Wunder. Außerdem: das gewählte Verkehrsmittel ist ganz egal. Regionalzüge kannst du hier ohnehin vergessen. Entweder überfüllt, Baustelle oder stundenlang verspätet. Ach ja, betreibt meistens gar nicht DB. Aber ist egal. Das Netz wird nämlich durch die DB betrieben und das betreibt die DB. Gleiches gilt für die S-Bahn, wobei hier in meiner Stadt sogar die DB fährt. Die U-Bahn war bis vor wenigen Jahren auch noch erträglich. Aber selbst dort häufen sich nun Ausfälle in unerträglicher Weise. Mittlerweile kann ich froh sein, wenn ich überhaupt noch zuverlässig ans Ziel komme. 1x umsteigen und ich bin verloren. Am zuverlässigsten ist noch der Bus. So schlimm kann der Stau also nicht mal sein. Nur die Parkplatzsuche ist in der Stadt natürlich die Hölle.

Ich werde nun aufs Land ziehen und mir das Auto upgraden. Ich kann diese Verkehrssituation und Überfülltheit in deutschen Städten, die übrigens sehr gut den Verfall unseres Landes widerspiegelt, nicht mehr ertragen.

Zum eigentlichen Thema. Man kann zuhause wohnen und selbständig sein und ausziehen und trotzdem nichts gebacken kriegen. Es gibt alles und nichts. Nicht alle Eltern sind übergriffig und nicht alle Wohnverhältnisse sind beengt. Die 22 jährigen Poster hier denken halt, dass sie mit dem Studium nun auch weise geworden sind und die Wahrheit betreut kennen. Richtig ist aber auch, dass irgendwann in der Regel der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man aus praktischen Gründen auszieht. Falls diese praktischem Gründe nie kommen, ist in der Regel irgendwas schiefgelaufen. Wobei das Nichtausziehen dann eher als Symptom denn als Ursache einer übergeordneten Störung anzusehen ist.

Wichtig außerdem: Selbständigkeit und Reife ist nicht abends zu feiern und die Braut aus der Disse ins eigene WG-Zimmer abzuschleppen und dann am nächsten Mittag verkatert in der Mensa zu essen. Finanziert wahlweise von Papa oder Vater Staat. Das ist einfach nur ne coole Sache.

Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein lernt man vor allem im Beruf. Da kannst du nicht einfach zu spät kommen und im Zweifel regelt gnädig die Prüfungsordnung deine Sturm-und-Drang-Phase. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass diejenigen, die mit 16 oder 18 eine Ausbildung gemacht haben, viel reifer und bodenständiger als die Altersgenossen an der Uni waren. Es macht eben etwas mit einem, wenn man jeden Morgen um 5 raus muss, um alten Leuten den Hintern zu putzen, man auf der kalten Baustelle steht oder bei Demos als Polizist Nahkampf übt. Auch diese Leute ziehen meist nicht mit 30 aus. Aber wenn so jemand noch mit 22 zuhause wohnt und dann der Student mit 22 um die Ecke kommt und sagt, das sei unselbstständig...Was man dann auch bei der Partnerwahl merkt.... Studentinnen kamen mir stets erst ab 25 für was Ernstes in Betrag (vorher zu viele Flausen), Frauen mit Ausbildung jederzeit auch schon mit 20-22. Bevor der Aufschrei kommt: wahrscheinlich geht es Frauen mit Männern genauso.

Ich glaube nicht, dass sich bei den meisten Leuten zwischen 19 und 34 bei der Partnerwahl nichts am bevorzugten Alter ihrer potentiellen Partner ändert. Mit 20 fand ich meine 20-jährigen Kommilitoninnen interessant. Aber mit Mitte 30 würde ich nicht mehr mit 20-jährigen eine Beziehung suchen, egal ob Studium oder Ausbildung.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Leute es geht doch nicht darum mit 18 in eine Single Mietswohnung in einer Großstadt zu ziehen.

Ich habe von 2012 - 2020 in zwei WGs gelebt. Großstadt. Für etwa 250€ warm im Monat. Finanziell tat das auch nicht weh. Mit BAföG und Nebenjob gut gelebt.

Klar das war kein Luxus die 10qm, aber war ne geile Zeit. Viele Partys und Leute kennen gelernt.

Der Trick war die ersten 3 Jahre im Berufsleben als Berater weiterhin in der WG zu wohnen. Studentenleben noch weiter genossen und bereits verdient.

Danach mit Freundin erst zusammengezogen. Sie fand meine WG Bude super für Wochenenden und wir haben noch gewartet mit dem Zusammenziehen.

Jetzt mit 30 bei 100k Gehalt und Depot >200k.

Würde es jederzeit wieder so machen.

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Voice of Reason

Alleine wohnen?

Der einzige Grund, warum ein 24-jähriger in einer E-Klasse sitzen sollte, ist, weil es ein Taxi ist.
Ansonsten bist Du ungefähr 24 Jahre zu jung für das Auto.
Und wenn es ein E-Klasse Coupe oder Cabrio ist, dann bist Du sogar mindestens 30 Jahre zu jung. Habe noch nie jemanden unter 55 aus einem E-Coupe/Cabrio steigen sehen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Ähm nein, tut es nicht. Du machst dich maximal lächerlich.

Die Kombination aus zuhause wohnen und E-Klasse kennt man sonst eher bei unseren ausländischen Mitbürgern.
Außerdem ist sich mit 62k eine E-Klasse zu finanzieren/leasen fern abseits einer erwachsenen, finanziell sinnvollen Entscheidung.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Ähm nein, tut es nicht. Du machst dich maximal lächerlich.

Die Kombination aus zuhause wohnen und E-Klasse kennt man sonst eher bei unseren ausländischen Mitbürgern.
Außerdem ist sich mit 62k eine E-Klasse zu finanzieren/leasen fern abseits einer erwachsenen, finanziell sinnvollen Entscheidung.

Also ich finde zuhause wohnen unter par Vorraussetzungen nicht schlimm und wie du sagst es hat auch seine Vorteile.
Aber mal im Ernst sich ein Auto für ~70k zu leasen und dann zuhause zu wohnen finde ich schon etwas komisch. Und ich glaube nicht, dass Frauen dies anderst sehen, wenn das eine deiner Sorgen im Leben ist. Auch geht hohe Sparquote und E-Klasse fahren bei dem Gehalt für mich schwer Hand in Hand, selbst ohne Mietkosten. Oder bezahlst du gar keine Kosten zuhause?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2024:

Mein Weg war ziemlich ungewöhnlich: Ich bin erst mit 39 ausgezogen. Davor hab ich nur mit meiner Mutter zusammen gelebt. Erst dann hat sie mir langsam Druck gemacht ich solle mir was eigenes suchen, weil sie den Platz braucht. Bis dahin hatte ich aber 250k € gespart. Ich hatte nur 50-60k brutto im Jahr verdient, aber immer sehr sparsam gelebt und über die Jahre läppert sich das dann eben. Dann mit 39 eine Eigentumswohnung in einer deutschen Großstadt gekauft und bar bezahlt. Dann selber renoviert und da lebe ich nun drin. Es war auch 0 Umstellung zu vorher. Und jetzt liegt meine Sparquote wieder bei 75%. (bei 70k Brutto)

Ab und zu hat mal jemand danach gefragt wo ich wohne, dann habe ich es eben gesagt, aber es war nie ein Thema oder ein Problem.

Ich sehe sogar das Gegenmodell: Viele Berufseinsteiger fangen mit 50-60k, wenn man dann in Urlaub geht, ein Auto unterhält, eine Mietwohnung etc. hat, dann bleibt denen fast nichts mehr übrig um zu sparen. Und dann 10 Jahre später merken sie, dass sie gerne eine Wohnung / ein Haus kaufen würden, aber nicht mal genug Geld für die Anzahlung haben. Kenne hier tatsächlich viele echte Fälle. Also wenn überhaupt, dann ein 30 jähriger Kredit oder sie bekommen eben nicht mal einen Kredit für was eigenes.

Je früher im Leben man selber für eine teure Mietwohnung zahlen muss, desto kleiner die Chance sich mal später mal was anständige eigenes leisten zu können.

Da hatte ich es 100 mal besser.

selten so was ignorantes gelesen.
selbst die 50k verdient nicht jeder und nicht jeder kann umsonst bei der mutter in deren eigenheim wohnen. beim geld verdienen geht es vorrangig darum, das eigene leben zu bestreiten, nicht darum, das alles als selbstverständlichen anspruch zu betrachten.

es war noch nie so einfach einen immobilienkredit zu bekommen wie heute. und die bedingungen sind gar nicht schlecht.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

E-Klasse, zuhause wohnen, Mitte 20, alleinstehend.

= maximal lol

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Leute, die mit Anfang 30 (noch) in einer WG wohnen, sind übrigens idR auch ziemlich weird.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Bei 50-60k bleibt bei einrm Auto nicht nur fast nichts übrig, ein Auto ist einfach nicht drin, wenn man eine Frankfurt/München/Hamburg Miete zahlt. Daher versuchen die Leute ihr Leben auch so hart zu rationalisieren von wegen man bräuchte kein Auto in den Städten, auch wenn der ÖPNV laut DB in jeder Dritten fahrt zu spät ist.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einem bei den unselbständigen Leuten auffällt. Man kann natürlich schnell nachgucken, wie der ÖPNV in Städten organisiert ist. Aber wenn das nicht kennt, dann glaubt man vielleicht, dass die DB die Straßenbahnen und Busse betreibt. Oder dass bei Straßenbahnen, die im 10 min Takt fahren, dauernd die 15 min Verspätungen der DB auftauchen.

Wenn man nicht weiß , wie der ÖPNV funktioniert oder was ein Liter Milch kostet, dann ist das natürlich nicht schlimm. Aber Leute belächeln so jemanden und das ist absolut nicht sexy und auch nicht das, womit man sich im Beruf als potentielle Führungskraft anbietet.

Ach ja. Ich bin mit 19 von daheim ausgezogen, fahre kaum Auto und lebe seit über 15 Jahren in Städten mit in der Theorie guter ÖPNV-Anbindung. Aber die Wahrheit ist: es wird mit jedem Jahr schlimmer und unerträglicher. Vor 15 Jahren gab es Ausfälle, größere Verspätungen vielleicht 2-3x im Jahr. Heute ist ein Tag ohne größere Verspätung ein Wunder. Außerdem: das gewählte Verkehrsmittel ist ganz egal. Regionalzüge kannst du hier ohnehin vergessen. Entweder überfüllt, Baustelle oder stundenlang verspätet. Ach ja, betreibt meistens gar nicht DB. Aber ist egal. Das Netz wird nämlich durch die DB betrieben und das betreibt die DB. Gleiches gilt für die S-Bahn, wobei hier in meiner Stadt sogar die DB fährt. Die U-Bahn war bis vor wenigen Jahren auch noch erträglich. Aber selbst dort häufen sich nun Ausfälle in unerträglicher Weise. Mittlerweile kann ich froh sein, wenn ich überhaupt noch zuverlässig ans Ziel komme. 1x umsteigen und ich bin verloren. Am zuverlässigsten ist noch der Bus. So schlimm kann der Stau also nicht mal sein. Nur die Parkplatzsuche ist in der Stadt natürlich die Hölle.

Ich werde nun aufs Land ziehen und mir das Auto upgraden. Ich kann diese Verkehrssituation und Überfülltheit in deutschen Städten, die übrigens sehr gut den Verfall unseres Landes widerspiegelt, nicht mehr ertragen.

Zum eigentlichen Thema. Man kann zuhause wohnen und selbständig sein und ausziehen und trotzdem nichts gebacken kriegen. Es gibt alles und nichts. Nicht alle Eltern sind übergriffig und nicht alle Wohnverhältnisse sind beengt. Die 22 jährigen Poster hier denken halt, dass sie mit dem Studium nun auch weise geworden sind und die Wahrheit betreut kennen. Richtig ist aber auch, dass irgendwann in der Regel der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man aus praktischen Gründen auszieht. Falls diese praktischem Gründe nie kommen, ist in der Regel irgendwas schiefgelaufen. Wobei das Nichtausziehen dann eher als Symptom denn als Ursache einer übergeordneten Störung anzusehen ist.

Wichtig außerdem: Selbständigkeit und Reife ist nicht abends zu feiern und die Braut aus der Disse ins eigene WG-Zimmer abzuschleppen und dann am nächsten Mittag verkatert in der Mensa zu essen. Finanziert wahlweise von Papa oder Vater Staat. Das ist einfach nur ne coole Sache.

Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein lernt man vor allem im Beruf. Da kannst du nicht einfach zu spät kommen und im Zweifel regelt gnädig die Prüfungsordnung deine Sturm-und-Drang-Phase. Mir ist immer wieder aufgefallen, dass diejenigen, die mit 16 oder 18 eine Ausbildung gemacht haben, viel reifer und bodenständiger als die Altersgenossen an der Uni waren. Es macht eben etwas mit einem, wenn man jeden Morgen um 5 raus muss, um alten Leuten den Hintern zu putzen, man auf der kalten Baustelle steht oder bei Demos als Polizist Nahkampf übt. Auch diese Leute ziehen meist nicht mit 30 aus. Aber wenn so jemand noch mit 22 zuhause wohnt und dann der Student mit 22 um die Ecke kommt und sagt, das sei unselbstständig...Was man dann auch bei der Partnerwahl merkt.... Studentinnen kamen mir stets erst ab 25 für was Ernstes in Betrag (vorher zu viele Flausen), Frauen mit Ausbildung jederzeit auch schon mit 20-22. Bevor der Aufschrei kommt: wahrscheinlich geht es Frauen mit Männern genauso.

Wer in einer Großstadt (!) freiwillig mit dem Auto fährt hat den Schuss nicht mehr gehört.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Wenn du diese Frage stellen musst: Ja! Du scheinst ein wenig unsicher zu sein und versuchst, deine finanziellen Errugenschaften (Gehalt, Auto, Sparquote) als Argument vorzubringen, wieso dich eine Frau daten sollte. Dein Gehalt ist zwar ganz gut, aber wirklich was reißen in punkto Wohneigentum tut man mit 61k auch nicht. Die moderne Frau von heute arbeitet selbst und braucht keinen Versorger. Heute zählen ganz andere Dinge.

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leiling

Alleine wohnen?

Ist doch super für alle, für die es funktioniert weiter zu Hause zu wohnen oder mit Freunden oder Partnern, aber das kommt nunmal nicht wirklich für alle in Frage... wenn man wirklich von zuhause raus will, dann ist man wahrscheinlich auch bereit echt hohe Mieten zu zahlen, um endlich mal seine Ruhe zu haben. Ist eben eine Form von Komfort, den man sich aber natürlich erstmal leisten können muss.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Kommt auf die Frau an. In gebildeteren Kreisen ist die Kombination aus E-Klasse und im Kinderzimmer wohnen aber eher unattraktiv.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Deine Kombination ist so ziemlich das unattraktivste Paket, was ich mir vorstellen kann: Guter Job, aber noch zu Hause wohnen UND stattdessen eine fette Karre fahren. Das zeigt, dass es dir nicht um Kosteneinsparungen geht, sondern lediglich um den Komfort in Hotel Mama.

Kannst noch so ein netter und hübscher Kerl sein, du wärst leider automatisch raus. Einfach zu viele red flags.

Kommt natürlich auf den Typ Frau an, den du ansprechen möchtest, aber in meiner sozioökonomischen Bubble (akademisch/großstädtisch) würde jede Frau einen autolosen Mann mit WG-Zimmer einem E-Klasse Hotel Mama Typen vorziehen. Auf dem Land ist das vielleicht etwas anders.

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 07.01.2024:

Wirkt es auf das weibliche Geschlecht wirklich so unattraktiv, wenn man mit 24 noch zu Hause wohnt?

Komme gebürtig aus einer Studentenstadt, habe einen. M.Sc., verdiene derzeit 62k, aber wohne halt noch zu Hause. Dafür habe ich eine enorm hohe Sparquote, investiere viel und fahre eine E-Klasse. Das müsste bei Frauen doch eigentlich besser ankommen, als alleine in der 2 Zimmer Wohnung zu hausen?

Denke das Geld für das Auto wäre deutlich besser in eine Wohnung investiert. Oder denkst du wirklich es kommt besser dein Date mit deiner E-Klasse zu deinen Eltern zu fahren, als sie in deine eigene Wohnung einzuladen?

Like: Hey, komme wir fahren zu mit. Aber sei nicht so laut im Kinderzimmer, meine Eltern schlafen schon.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Deine Kombination ist so ziemlich das unattraktivste Paket, was ich mir vorstellen kann: Guter Job, aber noch zu Hause wohnen UND stattdessen eine fette Karre fahren. Das zeigt, dass es dir nicht um Kosteneinsparungen geht, sondern lediglich um den Komfort in Hotel Mama.

Kannst noch so ein netter und hübscher Kerl sein, du wärst leider automatisch raus. Einfach zu viele red flags.

Kommt natürlich auf den Typ Frau an, den du ansprechen möchtest, aber in meiner sozioökonomischen Bubble (akademisch/großstädtisch) würde jede Frau einen autolosen Mann mit WG-Zimmer einem E-Klasse Hotel Mama Typen vorziehen. Auf dem Land ist das vielleicht etwas anders.

Das fasst es recht gut zusammen. Auf dem Land zählt eher das Auto (manchmal auch der Traktor) und wie groß das elterliche Haus mit Hof ist. In der Stadt die Wohnung, das Viertel und die Anbindung.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Voice of Reason schrieb am 08.01.2024:

Der einzige Grund, warum ein 24-jähriger in einer E-Klasse sitzen sollte, ist, weil es ein Taxi ist.
Ansonsten bist Du ungefähr 24 Jahre zu jung für das Auto.
Und wenn es ein E-Klasse Coupe oder Cabrio ist, dann bist Du sogar mindestens 30 Jahre zu jung. Habe noch nie jemanden unter 55 aus einem E-Coupe/Cabrio steigen sehen.

Selbst wenn es ein Audi oder BMW wäre, die Kombination aus "dicker" Karre und zuhause wohnen kommt doch bei keiner Frau an. Jedenfalls bei keiner, die ein bisschen was im Kopf hat.

Wer möchte den Morgens auf dem Weg nach Hause an den Eltern seines nächtlichen Liebhabers vorbei müssen? Oder wenns Abends plötzlich heißt "nee zu mir können wir nicht, meine Eltern sind da". So schnell war noch keine Frau weg.

Von Beziehung mal ganz zu schweigen. Wir wissen ja alle, wie so die ersten Wochen und Monate ablaufen, wenn man jemand Neues kennengelernt hat... Da will man keine Rücksicht nehmen, ob Eltern zuhause sind oder nicht.

Aus Sicht der Frau muss zuerst die Wohnung und dann das Auto kommen. Wobei mir persönlich in meinem Alter (25) auch Auto überhaupt nicht wichtig ist. Wenn einer von beiden einen fahrbaren Untersatz hat, ist das schon gut.
Aber ob das jetzt der Polo oder die E-Klasse ist, interessiert mich null. Mag sein, dass das später mal ein Statussymbol wird, aber in meiner Lebensphase sind andere Dinge wichtiger.

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WiWi Gast

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Voice of Reason schrieb am 08.01.2024:

Der einzige Grund, warum ein 24-jähriger in einer E-Klasse sitzen sollte, ist, weil es ein Taxi ist.
Ansonsten bist Du ungefähr 24 Jahre zu jung für das Auto.
Und wenn es ein E-Klasse Coupe oder Cabrio ist, dann bist Du sogar mindestens 30 Jahre zu jung. Habe noch nie jemanden unter 55 aus einem E-Coupe/Cabrio steigen sehen.

Schade, find ich ne ziemlich unglückliche Aussage von dir. Ich versteh den Hintergedanken, dass es, vorallem in diesem Alter, sinnvollere Verwendungszwecke für seine Kohle gibt, als teure, "unnötige" Autos. Aber ein Mindestalter für ein bestimmtes Automodell zu konstatieren ist mindestens genauso schräg.

N Kumpel von mir hat mit 14 oder so immer gesagt, wenn er mal n Auto fährt, dann will er einen Volvo XC90. Hat dann immer Zeitung ausgetragen und gespart, irgendwo als Lagerist ne Ausbildung gemacht, gespart wie ein Wahnsinniger und irgendwann Anfang 20 hat er sich dann tatsächlich seinen Volvo gekauft. Ist zwar keine E-Klasse, aber war trotzdem sakrisch teuer. Der liebt sein Auto auch heute noch, 10 Jahre später, und bereut es keine Sekunde.

Dass der Fragensteller von vorhin in seiner Konstellation beim Leser leichtes Schmunzeln hervorruft, da kann ich mich nahtlos einreihen. Aber zu behaupten, erst mit 48 sei man alt genug für ne E-Klasse, find ich doch n bissl engstirnig.

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WiWi Gast

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Frauen stehen nun mal auf Status/Geld, dies wird am ehesten mit einem guten Job (wenn er mit 24 schon 62k hat, wird er die 100k vor seinem 30. Geburtstag knacken) und Autos nach Außen präsentiert. m.E. hat der Fragesteller mit der E-Klasse alles richtig gemacht.

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WiWi Gast

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Es geht dabei um die Aussenwirkung. Und ja: ein 20-jähriger in einer E-Klasse ist ebenso fragwürdig wie ein Altersgenosse in einem XC90. Tolles Auto und genug Geld hin oder her.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Es geht dabei um die Aussenwirkung. Und ja: ein 20-jähriger in einer E-Klasse ist ebenso fragwürdig wie ein Altersgenosse in einem XC90. Tolles Auto und genug Geld hin oder her.

Ich hatte damals auch so einen Kumpel. Der lebte 20 Jahre vor seiner Zeit (E-Klasse Kombi mit 22). Aber das war nur ein Symtom eines größeren Prolems..

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Ich bin ursprünglich mit 17 zuhause ausgezogen und dann aber nach einer Trennung mit 26 wieder in die Einliegerwohnung bei meinen Eltern - mietfrei und gearbeitet als Berater, entsprechend war es eher eine Wochenendwohnung und ich habe ordentlich Cash zur Seite gelegt. Hat für mich gut gepasst. Habe vorhin meine Frau nochmal gefragt da ich sie in der Zeit kennengelernt hatte. Wir kannten uns schon einige Zeit vor unserer Beziehung und sie meinte nur: "Das mit der Wohnung bei den Eltern fand ich bei dir schon komisch, wäre es ein erstes Date gewesen wäre das für mich ein No-Go. Dein Glück war, dass ich dich davor schon kannte und wusste, dass du lange außerhalb gelebt hast." Diese Aussage kam wohlgemerkt zu einer eigenen Wohnung mit eigenem Hauseingang. Wohnen im Kinderzimmer wäre wahrscheinlich trotz langer Bekanntschaft ein Romantikkiller gewesen. Ist sicher auch individuell, aber so wie sie ticken vermutlich viele Frauen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Frauen stehen nun mal auf Status/Geld, dies wird am ehesten mit einem guten Job (wenn er mit 24 schon 62k hat, wird er die 100k vor seinem 30. Geburtstag knacken) und Autos nach Außen präsentiert. m.E. hat der Fragesteller mit der E-Klasse alles richtig gemacht.

1980 hat angerufen und möchte sein Statusdenken zurück. Ich schätze mal du und der Vorposter seit beide Single?
Wir leben in einer Phase wo es genug Frauen gibt, die auch in diesem Bereich verdienen (mich eingeschlossen). Wir brauchen keinen Kerl, der sich über sein Auto profiliert.

Nach deiner Logik müsste man meinen, die Leute die in Berlin am Wochenende mit ihren geliehenen Luxusautos über den Kudamm drehen wären die großen Abschlepper. Seltsamerweise sehe ich die immer nur alleine oder mit ihren männlichen Freunden.

Kannst ja schauen wie lange du eine "statusorientierte" Frau mit deiner E-Klasse hälst, wenn du keine brauchbare Wohnung, kein Geld für Urlaub hast und sie nicht mal ordentlich ausführen kannst.
Kleiner Tipp: "Statusorientierte" Frauen daten in ganz anderen Wohlstandskategorien. Da ist die E-Klasse eher süß.

Also für mich hat ein dickes geleastes Auto mit Mitte 20 immer den Eindruck von Proll und dickem Ego. Besonders wenn man es mit 1/3 seines Nettolohns abstottert.

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WiWi Gast

Alleine wohnen?

Frauen sind gar nicht so dumm, wie manch einer denkt (Stichwort: emotionale und soziale Kompetenz). Auch wenn Männer es nicht so gerne wahrhaben wollen, es sind die Frauen, die bei der Partnersuche die entscheidende Wahl treffen. ;-)

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Ich bin ursprünglich mit 17 zuhause ausgezogen und dann aber nach einer Trennung mit 26 wieder in die Einliegerwohnung bei meinen Eltern - mietfrei und gearbeitet als Berater, entsprechend war es eher eine Wochenendwohnung und ich habe ordentlich Cash zur Seite gelegt. Hat für mich gut gepasst. Habe vorhin meine Frau nochmal gefragt da ich sie in der Zeit kennengelernt hatte. Wir kannten uns schon einige Zeit vor unserer Beziehung und sie meinte nur: "Das mit der Wohnung bei den Eltern fand ich bei dir schon komisch, wäre es ein erstes Date gewesen wäre das für mich ein No-Go. Dein Glück war, dass ich dich davor schon kannte und wusste, dass du lange außerhalb gelebt hast." Diese Aussage kam wohlgemerkt zu einer eigenen Wohnung mit eigenem Hauseingang. Wohnen im Kinderzimmer wäre wahrscheinlich trotz langer Bekanntschaft ein Romantikkiller gewesen. Ist sicher auch individuell, aber so wie sie ticken vermutlich viele Frauen.

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