TAS und Audit lassen sich ähnlich schwer vergleichen wie Audit und Tax. TAS ist auch nicht TAS sondern ein Sammelbecken völlig verschiedener Bereiche die unter dem Mantel Capital agenda zusammengeführt werden sollen, was allerdings reiner Unsinn ist. Faktisch gibt es TS (die machen Financial Due diligence auf der Käufer und Verkäuferseite) und Valuation als Kernbereiche. Daneben ist Restructuring recht groß und es gibt OTS (Operational Due diligence bzw. post mrger integration), die haben aber mit Transactions im engeren Sinne schon gar nichts mehr zu tun und könnten auch zu Audit oder Advisory gehören. Ach ja, irgendwie ist dann Valuation und CR und ein paar kleinere Bereiche zu "capital Transformation zusammengefasst was wiederum überhaupt keiner bei uns versteht aber für ein paar Partner zu neuen Pöstchen verhalf ;-)
Alles in allem: Es gibt einen Pool in TAS, so dass man sich am Anfang mit dem internen Wirren nicht groß beschäftigen muss, man wird da reingesteckt und nach Bedarf eingesetzt. Nach 3 Jahren muss man sich dann enscheiden.
Interesanter als Audit? Ist subjektiv (und auch TAS Leute machen bei Audit am Anfang mit um was zu lernen). TS und CR sind sicher nciht interessanter eher umgekehrt, da man eigentlich nur blöd Daten zusammenstellen muss und die interessanten Dinge den Poolies nicht gegeben werden. Dafür sind dann aber die Arbeitsbedingungen schlechter, die Bezahlung aber kaum bessser. Valuation und OTS sind sicher interessanter, weil anspruchsvoller und von den Arbeitsbedingungen wesentlich angenehmer.
Aus der Ferne ist es kaum möglich einen Tip zu geben, ich denke mit Audit am Anfang macht man nichts falsch, bei TAS würde ich versuchen bei Valuation oder OTS unterzukommen, dass geht mit fester Zuordnung aber zB in München nicht, in Berlin schon.
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