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Häuslich Niederlassen

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WiWi Gast

Häuslich Niederlassen

Hallo Forum,

hier geht es anders als bestimmt einige denken nicht um den Kauf einer Immobilie!
Ich interessiere mich sehr für die Arbeit von Beratern. Ich finde die Art zu Arbeiten, also Projektarbeit, viel Kundenkontakt, Teamarbeit, wechselnde Aufgaben etc. viel interessanter als eine Linienfunktion. Allerdings denke ich die Reisetätigkeit wird auch mich nach ein paar Jahren nerven. Mich würde nun mal interessieren wie sich der Reiseaufwand entwickelt. Wird es (viel) mehr und dann auch irgendwann wieder weniger? (wenn man denn immer weiter aufsteigt)
Ist es bei Beratungen üblich irgendwann sein eigenes Büro inkl Sekretärin etc. zu bekommen und das meiste (ist ja dann zum größen Teil Akquise etc) aus dem Büro zu machen oder ist das quasi nur durch einen Wechsel zu schaffen?

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WiWi Gast

Re: Häuslich Niederlassen

Bezüglich Reiseaufwand: Man gewöhnt sich an alles. Das kann ein Fluch oder ein Segen sein.

Bezüglich Büro und Sekr.: Ja, aber ab einer gewissen hierarchischen Stufe hat man i.d.R. ein Büro und damit einhergehend auch i.d.R. eine Sekretärin. Meistens ab Manager/Projektleiter Level.

Bezüglich Akquisition: Je höher dein Level, desto mehr wirst du als Unternehmer gelten und weniger als "Berater" im field work. Während du als Einsteiger die Excel Tabellen und ppt Folien bemalen darfst, als erfahrener Berater sehr stark operativ im field work bis hin zur anfänglich Projektleitung eingebunden wirst, bist du ab PL/Manager aufwärts bis hin zur Partnerschaft immer stärker in Kundenakquise verwickelt. Field work machen dann deine kleine Ameisen, du würdest dann höchstens die Arbeit reviewen, zum kick-off und/oder closing kommen für paar nette handshakes und deine Luxusgüter swagger.

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WiWi Gast

Re: Häuslich Niederlassen

also meine Erfahrung aus 2 IT Beratungen. Eine mittelständische und eine sehr große.

Im Mittelstand gab es die Partner und Firmengründer, die waren viel unterwegs, auch zwecks Kundenbindung und auch um zu schauen wie es in den landesweit verteilten Projekten so läuft.

Bei den Teamleitern war es unterschiedlich. Da gab es einige, die seit Jahren beim selben Stammkunden sind. Die hatten quasi so gut wie nie Reisetätigkeit, andere dagegen schon.

Jetzt im Konzern ist es so : gar keine Reisetätigkeit haben nur interne Kräfte wie Admins oder Sekretärinnen etc.

Eine Sekretärin hat nur der Bereichsleiter, der hat auch fast keine Reisetätigkeit. Seine Teamleiter sind alle recht viel unterwegs, teils für Aquise, teils um den Kontakt zu den einzelnen Projektteams zu halten.

Die gewöhnlichen Berater sind generell auch oft unterwegs. Also wenn du dich irgendwann mal häuslich niederlassen willst, dann ist der Exit in die Industrie meist am ehesten geeignet

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WiWi Gast

Re: Häuslich Niederlassen

Büro und Sekretärin gibt es in der Regel erst ab Partner-Level. Ob der Reiseaufwand dann abnimmt hängt von der Spezialisierung (und dem Wohnort) ab: ein Partner, der vor allem Banken als Kunden hat muss Frankfurt kaum verlassen, ein Partner der sich um Automobilhersteller kümmert wird wohl um gegelegentliche Reisen nach Stuttgart und Wolfsburg nicht rumkommen, ein Partner, der in Berlin wohnt wird immer noch 4-5 Tage die Woche reisen (wenn er nicht grade auf Behörden spezialisiert ist). Was sich ändert ist die Dauer der Auftenhalte: während Berater und Projektmanager meist 4-5 Tage die Woche bei einem Kunden vor Ort sind, sind Partner häufig jeden Tag bei einem anderen Kunden an einem anderen Ort und ob man diese Reise dann als Rundreise oder "sternförmig" (also z.B. BER-MUC-FRA-HAM-BER oder BER-MUC- BER-FRA- BER-HAM-BER) anlegt ist eine Frage von Entfernungen und persönlicher Verliebe. In stärker zentralisierten Ländern (also so zielich alle in Europa außer Deutschland) ist die Lage anders: ein britischer Partner muss Londen kaum verlassen, ein französicher bleibt meist in Paris und auch ein Italiener kommt in Mailand gut zurecht.

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WiWi Gast

Re: Häuslich Niederlassen

Resietätigkeit wird eher zunehmen. Das Projektteam reist einmal die Woche, der Partner durchaus mehrmals, da siene Termine oft nur einige Stunden dauern.

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WiWi Gast

Re: Häuslich Niederlassen

Lounge Gast schrieb:

Hallo Forum,

hier geht es anders als bestimmt einige denken nicht um den
Kauf einer Immobilie!
Ich interessiere mich sehr für die Arbeit von Beratern. Ich
finde die Art zu Arbeiten, also Projektarbeit, viel
Kundenkontakt, Teamarbeit, wechselnde Aufgaben etc. viel
interessanter als eine Linienfunktion. Allerdings denke ich
die Reisetätigkeit wird auch mich nach ein paar Jahren
nerven. Mich würde nun mal interessieren wie sich der
Reiseaufwand entwickelt. Wird es (viel) mehr und dann auch
irgendwann wieder weniger? (wenn man denn immer weiter
aufsteigt)
Ist es bei Beratungen üblich irgendwann sein eigenes Büro
inkl Sekretärin etc. zu bekommen und das meiste (ist ja dann
zum größen Teil Akquise etc) aus dem Büro zu machen oder ist
das quasi nur durch einen Wechsel zu schaffen?

Genauso ist es meistens. Wie aber schon weiter oben geschrieben wurde hängt es von den Kunden ab wo du dein Geschäft als Partner machst. Wohnst du dort, wo diese auch ihre Firmensitze haben, reist du halt nur lokal wie jeder Arbeitnezhmer im normane Konzern. Hast du dagegen verschiedene Kunden, die ggf auch noch sehr verteilt in ganz Deutschland oder Europa sitzen, reist du teilweise tägliche von einem zum anderen. Beides gibt es und hängt im wesentlichen davon ab, wo du dein Business machst. Darauf kommt es in den oberen Ebenen an und nicht um wirkliche Beratung. Dann wäre der Expertenzweig vieler Beratungen eher für dich geeignet, wohingegen das große Geld eher in der Akquise und damit Vertrieb steckt.

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