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KPMG Advisory Überstunden

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WiWi Gast

KPMG Advisory Überstunden

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot von KPMG für den Advisory-Bereich.

Das Basisgehalt ist ok, aber nicht atemberaubend.

Wie sieht es dort aus mit den Überstunden?
Werden sie tatsächlich aufgeschrieben und ausbezahlt?
Und wie ist es mit den Reisezeiten: Werden sie wirklich als Arbeitszeit vergütet?

Und wieviel kommt dann an Überstunden so zusammen pro Jahr?

LG

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hier der KPMGler...

erstmal Glückwunsch zu einem Angebot von uns.
Ich hätte allerdings gehofft, dass ein Neueinsteiger bei uns etwas mehr Kompetenz zum Recherchieren an den Tag legt! :)
Es gibt ca 12312312321 Threads zu dem Thema.
Aber ich fasse es gerne noch mal zusammen.

Ja, Überstunden werden aufgeschrieben

Ja, es gibt immer wieder Bereiche, bei denen durch das Senior Management vorgeschrieben wird, bitte KEINE Stunden aufzuschreiben. Wenn das jemand kommuniziert bekommt derjenige SM/ Partner übelst einen auf die Birne! Es ist klare Betriebsvereinbarung, dass JEDE Stunde aufgeschrieben wird.

Das o.g. Problem ist meiner persönlichen und langjährigen Erfahrung bei Advisory kleiner, als bei Audit und Tax. Mir ist den vielen Jahren Beratung noch nie eine solche Anweisung gegeben wurden und in meinen JAhren als Manager habe ich auch nie und werde auch nie eine solche Anweisung geben.

Ja, Reisezeit verkürzt um 30mins sind Arbeitszeit und werden auch so gebucht.

Wieviel an Überstunden zusammenkommt ist pauschal nicht zu sagen. Variiert je Bereich bei Advisory, variiert je Projekt, variiert je nach Phase im Projekt. Kann man nicht pauschal sagen.
Aber zumindest bei uns im Bereich kommt jeder auf ca 300 bewertete Überstunden, was je nach Gehaltsstufe irgendwas zwischen 6000 und 10000EUR ausmacht. Vorausgesetzt, man lässt sich alles auszahlen und feiert nix ab. Das liegt aber in der Hand von jedem einzelnen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich habe ein Angebot von KPMG für den Advisory-Bereich.

Das Basisgehalt ist ok, aber nicht atemberaubend.

Wie sieht es dort aus mit den Überstunden?
Werden sie tatsächlich aufgeschrieben und ausbezahlt?
Und wie ist es mit den Reisezeiten: Werden sie wirklich als
Arbeitszeit vergütet?

Und wieviel kommt dann an Überstunden so zusammen pro Jahr?

LG

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Meine Erfahrung (sowohl in Advisory als auch im Audit): Keiner ordnet Dir an, Überstunden nicht aufzuschreiben.

Es gibt aber durchaus Manager, die Dir sagen, nicht mehr als 8h (bzw. 40h i.d. W.) zu arbeiten. Die Arbeit muss trotzdem erledigt werden und am Ende bist Du derjenige, der entscheidet, wann er Feierabend macht...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Manche Partner sagen halt ganz fürsorglich "wegen so nen projekt braucht ihr keine üstd machen" und wenn ihr länger braucht "ihr müsst nicht so lang rum machen, geht doch heim". Aber dadurch verschieben sich die Deadlines nicht ;)
Insgesamt ist KPMG hier aber noch am besten.
Bei EY und Deloitte gibt es kein Modell oder ein sehr kompliziertes und nicht einforderbares, welches als marketinginstrument zum recruiting von absolventen benutzt wird. Angekommen beiu den beiden nimmt dann die Motivation jedoch ab, wenn man sieht das bei den anderen was geht, wenn aich niocht jede stunde vergütet wird..

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

@ KPMG´ler

Als Kollege würde mich mal interessieren, woher du die Sache mit den 30 Minuten nimmst. Die einzige Regelung die ich kenne lautet wie folgt:

"Bei Dienstreisen, die von der Niederlassung aus angetreten werden, gilt die Reisezeit als Arbeitszeit. Bei Dienstreisen, die nicht von der Niederlassung aus angetreten werden, gilt jeweils die ku?rzeste Reisezeit von dem Wohnort oder der Niederlassung zum Mandanten als Arbeitszeit, wobei pro einfacher Fahrtstrecke maximal eine halbe Stunde auf die Privatzeit angerechnet wird."

Also ich kann da nicht rauslesen, dass pauschal eine halbe Stunde korrigiert wird. Ich lese nur raus, dass wenn ich zufällig näher am Mandanten wohne ich maximal eine halbe Stunde abziehen muss. D.h. wäre (theoretisch) mein Weg Privatwohnung => Mandant um eine Stunde kürzer als Niederlassung => Mandant, dann würde ich nur 30 Minuten abziehen, hätte also quasi 30 Minuten geschenkt.

Ich habe nie etwas unterschrieben, wo ein 30 Minuten abschlag dringestanden ist. Hingegen war diese Regelung beim Vertrag (auf CD) dabei, ist also Vertragsbestadnteil.

Auf welcher Grundlage beruht "deine" 30 Minuten Regel?

Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

P.s.: Für Audit kann ich dennoch bestätigen, dass es mit den Überstunden sehr fair zugeht. Wenn ein Budget knapp ist, wird schon einmal gesagt, "achtet darauf, dass keine Überstunden anfallen". Mein Chef meint damit aber auch "es ist so kalkuliert, dass es geht - wenn Überstunden nötig sind, dann ist es aber halt so." Manche Stunden habe ich bisher nicht aufgeschrieben, weil ich Kaffee trinken war, privat telefoniert habe etc. das ist Privatsache und so fair sollte man sein. Aber ich habe jede Stunde bisher, die ich tatsächlich gearbeitet habe, auch aufschreiben können. Insofern: Daumen hoch

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

40h in der Woche? Wie soll das z.B imCorporate Finance bzw. M&A oder im Corporate Finance Valuation gehen? Sind dort wirklich auch 40h im Vertrag vorgeschrieben als reguläre Arbeitszeiten?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Auch ich habe 2009 bei KPMG Adv. angefangen und kann dem "KPMG'ler" hinsichtlich der Überstundenregelung nur Recht geben. Überstunden werden aufgeschrieben. Im ersten Jahr bin ich auf ca. 6200 EUR (brutto natürlich) gekommen - andere Kollegen mehr, andere weniger.

auch diesem Vorredner kann ich 100% zustimmen: "Manche Stunden habe ich bisher nicht aufgeschrieben, weil ich Kaffee trinken war, privat telefoniert habe etc. das ist Privatsache und so fair sollte man sein. Aber ich habe jede Stunde bisher, die ich tatsächlich gearbeitet habe, auch aufschreiben können. Insofern: Daumen hoch "
--> Wenn jemand meint, dass er am Tag 2h im facebook oder wiwi-treff-forum ;-) surfen müsse dann wird er kaum diese Stunden aufschreiben können/dürfen.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Aber dann sag doch deinem Manager, dass die Arbeit bzw. Deadline nur mit Mehrarbeit gehalten werden kann. Das würde oh immer andere entscheiden lassen und nicht auf meine Kappe nehmen

Lounge Gast schrieb:

Manche Partner sagen halt ganz fürsorglich "wegen so nen
projekt braucht ihr keine üstd machen" und wenn ihr
länger braucht "ihr müsst nicht so lang rum machen, geht
doch heim". Aber dadurch verschieben sich die Deadlines
nicht ;)
Insgesamt ist KPMG hier aber noch am besten.
Bei EY und Deloitte gibt es kein Modell oder ein sehr
kompliziertes und nicht einforderbares, welches als
marketinginstrument zum recruiting von absolventen benutzt
wird. Angekommen beiu den beiden nimmt dann die Motivation
jedoch ab, wenn man sieht das bei den anderen was geht, wenn
aich niocht jede stunde vergütet wird..

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hallo zusammen,

stehe vor der Entscheidung mich bei KPMG Advisory im Performance & Technology Bereich zu bewerben. Kann mir Jemand hierzu ein paar Infos bezüglich der Arbeitszeiten und Klientenstruktur geben?

LG

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

E&Y hat eine Regelung im Durschnitt dazuführt, dass man 80h im Jahr extra bezahlt bekommt, also 1/2 Monatsgehalt. Dafür muss man aber 160 Überstunden gemacht haben und keine genommen.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Bewerbung wird schwierig. Der Bereich lief letztes Jahr nicht sonderlich gut. Arbeitszeiten sind, durch die vielen Leute die momentan nichts zu tun haben, 9-18 in der Niederlassung. Kommt aber natürlich stark draufan, ob man ein Projekt hat oder nicht...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hier der KPMGler...

also sollte sich dieser Post auf die Frage bzgl. P&T beziehen, dann sollte man da etwas differenzieren.
Bei Financial Services brummt es wie Tier und wir versuchen verzweifelt zu rekrutieren.
Non-FS hat in einigen Bereichen aktuell ein paar Auslastungsprobleme, aber man sollte es auf keinen Fall verallgemeinern.

Lounge Gast schrieb:

Bewerbung wird schwierig. Der Bereich lief letztes Jahr nicht
sonderlich gut. Arbeitszeiten sind, durch die vielen Leute
die momentan nichts zu tun haben, 9-18 in der Niederlassung.
Kommt aber natürlich stark draufan, ob man ein Projekt hat
oder nicht...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich finde den Beitrag äußerst verallgemeinernd. Und bei uns sitzt definitiv niemand 8h in der NL weil er nix zu tun hat!

Sicherlich ist es sinnvoll sich zu bewerben!
Die Klientenstruktur ist je nach Bereich von P&T sehr unterschiedlich! frankfurt eher Banken, Stuttgart mehr Industrie etc..
Vielleicht kannst Du weitere Infos geben...

Lounge Gast schrieb:

Bewerbung wird schwierig. Der Bereich lief letztes Jahr nicht
sonderlich gut. Arbeitszeiten sind, durch die vielen Leute
die momentan nichts zu tun haben, 9-18 in der Niederlassung.
Kommt aber natürlich stark draufan, ob man ein Projekt hat
oder nicht...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hallo,

in der Beratung (aber auch in der Prüfung) sind Überstunden sicherlich keine Seltenheit. Die entscheidende Frage ist doch daher, wie wird mit den angesammelten Überstunden umgegangen? Werden diese mit dem Bonus abgegolten, bekomme ich die Überstunden ausgezahlt oder kann ich diese eins zu eins in Freizeit umwandeln?

Bei uns (Ernst & Young) hat man sich gegen ein ?entweder ? oder? sondern für eine flexible Handhabung der genannten Alternativen entschieden. Überstunden werden einerseits im Bonus berücksichtigt, so dass man eine direkte (monetäre) Beziehung zu den erarbeiteten Überstunden erhält. Andererseits gibt es aber auch über ?Flextime? die Möglichkeit, Überstunden - je nach Projektlage - durch Freizeit abzubauen. Und aus meiner bisherigen Erfahrung im Bereich Advisory - ehe die Frage in Sachen Umsetzung von Flextime wieder kommt - Flextime wird auch gelebt.

Viele Grüße

Christian

Lounge Gast schrieb:

Bei EY und Deloitte gibt es kein Modell oder ein sehr
kompliziertes und nicht einforderbares, welches als
marketinginstrument zum recruiting von absolventen benutzt
wird. Angekommen beiu den beiden nimmt dann die Motivation
jedoch ab, wenn man sieht das bei den anderen was geht, wenn
aich niocht jede stunde vergütet wird..

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Um etwas konkreter zu werden. Ich interessiere mich insbesondere für den Transforming Operations Bereich, da ich derzeit meinen Supply Chain Management Master beende.

LG

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Arbeite bei EY und kann die Message vom 04.01. so nicht unterschreiben. Unsere Überstundenregelung ist definitiv wesentlich schlechter als das hier beschriebene. Und die Berücksichtigung im Bonus ist lachhaft.
Ich arbeite dennoch gerne bei EY, da ich vom Team und von der Kultur überzeugt bin. Die paar Euronen sind in unserem Alter ohnehin nicht derart von Belang. Wichtiger ist es, voran zu kommen und sich in seinem Umfeld wohl zu fühlen.

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Big4/MBB

Re: KPMG Advisory Überstunden

Bei KPMG, wird zwischen Überstunden beim Mandanten u. in der NL unterschieden? Sind die eine eher mal aufgeschrieben als die anderen?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

KPMG scheint ja echt nen guter Laden zu sein. Ich war 6 Jahre woanders dabei und bei uns galt:

  • Reisezeit ist Freizeit (außer der Kunde akzeptierte und ZAHLTE, dass du im Zug usw etwas arbeitest)
  • mehr als 8 Stunden aufzuschreiben wurde meist nicht lang toleriert (man wurde halt ausgetauscht und/oder bekam eine schlechte Bewertung) -> gearbeitet hatte man trotzdem, wenn man weiterkommen wollte

So unterschiedlich kann das sein :-/

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Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Nein, grundsätzlich sind Überstunden Überstunden!
Egal woher die kommen.

Macht keinen Unterschied, ob die im Rahmen der Projektarbeit beim Kunden kommen, Projektarbeit im Büro, Akquiseunterstützung im Büro oder oder oder.

Überstunden sind Überstunden!

Big4/MBB schrieb:

Bei KPMG, wird zwischen Überstunden beim Mandanten u. in der
NL unterschieden? Sind die eine eher mal aufgeschrieben als
die anderen?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

An den Insider von KPMG: Wie ist derzeit die Lage? Brummt Financial Services immer noch? Wieder?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

FS soll an den kleinern Standorten zu gemacht werden, zumindest Teile davon und nur noch an 2 Standorten gebündelt werden (aber deutlich kleiner als jetzt). Auftragslage ist nicht sonderlich gut, man will es aber noch nicht kommunizieren.

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Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Öhm...
also ich weiß ja nicht, woher diese Weisheiten kommen, aber bei uns (Strategy & Operations FS) werden alle Standorte (insb. BER, FRA, MUC, DUS) stark ausgebaut bzw. wurden stark ausgebaut in den letzten Monaten.
Wenn gute Profile für HH oder CGN kommen, dann werden die auch da eingestellt.

Richtig ist, dass wir nicht gezielt für Niederlassung Mannheim, Leipzig oder Dresden suchen bzw Einstellungen dort vermeiden wollen.

Bei uns ist die Auslastung auch sehr sehr hoch und auch bei den benachbarten Bereichen (Account Advisory und Financial Risk Management) brummt es ebenfalls!

Ich gehe aber mal davon aus, dass Du nicht jenseits der Manager-Stufe bist und daher nicht in den entsprechenden Calls mit dem FS Leadership Team... :)

Lounge Gast schrieb:

FS soll an den kleinern Standorten zu gemacht werden,
zumindest Teile davon und nur noch an 2 Standorten gebündelt
werden (aber deutlich kleiner als jetzt). Auftragslage ist
nicht sonderlich gut, man will es aber noch nicht
kommunizieren.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hallo KPMGler wie sieht es denn in der Schweiz bzgl. Strategy aus? Ich hätte grosses Interesse...können wir vll mal Kontaktdaten austauschen?

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Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Sorry, bzgl. Schweiz kann ich Dir rein gar nichts sagen.
Kenne sogar noch nicht mal irgendjemanden da...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Es hatte ja auch keiner die Absicht, die Heizung abzustellen :)

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Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Doch, war de facto Bestandteil der Sparmaßnahmen während der Betriebsferien zwischen den Feiertagen.

Finde ich nix ehrenrühriges dran und kann das Geblubber deswegen echt nicht nachvollziehen.

Wie bereits schon mal geschrieben, alleine durch Reduktion der Anwesenheiten in den Kantinen, Reinigung der Gebäude, bei der Security, den Bibliotheken, den internen IT-Services und durch Herunterfahren der Heizung hätten mehrere hunderttausend EUR gespart werden können.

Es wurde ungeschickt kommuniziert, war aber IMHO ein vollkommen valider Ansatz.

Lounge Gast schrieb:

Es hatte ja auch keiner die Absicht, die Heizung abzustellen :)

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wie sieht es mit Überstunden aus bei KPMG Consulting? Können diese noch abgefeiert werden?

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Das Überstundenmodell hat sich in den vergangenen 4-5 Jahren nicht geändert.
Überstunden laufen immer noch auf AZ-Konten und man kann entscheiden, ob man die ausbezahlt bekommen möchte oder nehmen will (so es die Projektsituation zulässt)

Lounge Gast schrieb:

Wie sieht es mit Überstunden aus bei KPMG Consulting? Können
diese noch abgefeiert werden?

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hallo,

vielen Dank für die Antowrten. Ich ineteressiere mich für den Standort Hannover bei IT Advisory.
Ist der Standort eher unbedeutend und der Großteil der Projekte wird von HH aus übernommen?
Achso ich meine FS da in H ja recht viele Versicherer sind

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich versteh die Frage nicht.
Bei uns im Advisory wird nicht regional gestafft.
Projekte werden nicht von "Offices" aus übernommen, die werden von Partnern übernommen, die irgendwo sitzen.
Das Team kommt ebenfalls von überall hergeflogen oder -gefahren.
Wenn die dich für Hannover einstellen, sei froh. Langenhagen ist aber echt ein miserabler Flughafen!

Grundsätzlich ist aber HAnnover für uns bei Consulting FS eher ein Standort mit niedriger Priorität, hat aber, wie bereits geschrieben, trotzdem keine Aussagewirkung auf die Projekte in der Region Hannover

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

vielen Dank für die Antowrten. Ich ineteressiere mich für den
Standort Hannover bei IT Advisory.
Ist der Standort eher unbedeutend und der Großteil der
Projekte wird von HH aus übernommen?
Achso ich meine FS da in H ja recht viele Versicherer sind

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wie sieht es ab 2015 mit Überstunden bei KPMG Consulting aus? Kriegt man die auch ausbezahlt wenn man will?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Bei uns war es meistens so, dass ca. 20% der überstunden aufgeschrieben wurden. Die konnten im Sommer abgefeiert werden oder man hat sich die für die prüfungszeit anrechnen lassen.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich arbeite im Finance Advisory bei KPMG und schreibe ich Jahr ca. 350 Überstunden auf. Entspricht ziemlich genau einer 100% Quote. Machen all meine Kollegen genauso.
Sollten wir Überstunden nicht mehr aufschreiben dürfen, würde keiner mehr in der Firma arbeiten...
Aber aufgrund von guten Stundensätzen ergibt sich das Problem nicht. Jede Überstunde wurde und wird aufgeschrieben.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

OK, aber was macht man mit diesen Überstunden. Der Mythos "Abfeiern" wird ja durch Deine unten gewählte Formulierung widerlegt, dass Du Überstunden "im Jahr" aufschreibst. Würdest Du welche Abfeiern, dann müsstest Du ja nicht "im Jahr" 350 Überstunden aufschreiben.

Also? Lasst ihr euch die dann am Schluss auszahlen? Und zu welchen Konditionen passiert das dann?

Beispiel: Jemand steigt als E1 ein, ist 4 Jahre später Manager und will nun wo anders hin wechseln (lt. KPMGler ja kein Problem, da gibts ja Leute, die sind nach 2,5 oder 3 Jahren nach Berufseinstieg Manager).

Werden die (geschätzt) mindestens 350*4 = ca. 1500 ÜSt dann zum errechneten Managerstundenlohn ausgezahlt?

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite im Finance Advisory bei KPMG und schreibe ich
Jahr ca. 350 Überstunden auf. Entspricht ziemlich genau einer
100% Quote. Machen all meine Kollegen genauso.
Sollten wir Überstunden nicht mehr aufschreiben dürfen, würde
keiner mehr in der Firma arbeiten...
Aber aufgrund von guten Stundensätzen ergibt sich das Problem
nicht. Jede Überstunde wurde und wird aufgeschrieben.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich glaube auch, hier muss man eine dicke Haut haben und die Stunden aufschreiben. Auch wenn der Manager "rumheult" und etwas von effektiver Arbeitszeit labert. Aber man bekommt immer das, was man bestellt ;)

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite im Finance Advisory bei KPMG und schreibe ich
Jahr ca. 350 Überstunden auf. Entspricht ziemlich genau einer
100% Quote. Machen all meine Kollegen genauso.
Sollten wir Überstunden nicht mehr aufschreiben dürfen, würde
keiner mehr in der Firma arbeiten...
Aber aufgrund von guten Stundensätzen ergibt sich das Problem
nicht. Jede Überstunde wurde und wird aufgeschrieben.

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich habe im Advisory bei KPMG gearbeitet (mittlerweile nicht mehr) und auf 100% ist bei uns eigentlich niemand gekommen.

20% ist sicherlich im Schnitt auch zu wenig, aber es gab durchaus auf einem Projekt Anweisungen vom Manager eigentlich zeitig Schluss zu machen, weil es kein Überstundenbudget gab. Das war zwar gut gemeint, aber die Arbeitsergebnisse mussten trotzdem vorliegen, sodass man im Ergebnis 8h gepflegt hat und faktisch mehr gearbeitet hat.

Von daher: Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, auf manchen Projekten darf man alles aufschreiben, auf anderen wiederum weniger oder gar keine...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Toll, der eine sagt 20% und der andere 100%. Selbst wenn man es auf die unterschiedlichen Partner zurückführt, dürfte die Spanne nicht so groß sein. Wem glaubt man jetzt?

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wie sieht es eigentlich generell mit der Höhe der Überstunden im Advisory der Big 4 aus? Ich bin im Advisory einer kleineren Gesellschaft und komme im Schnitt auf ca. 50 std. pro woche. D.h. es gibt Wochen mit 45 aber auch ( zu viele) Wochen mit 65 Std. Manchmal musste ich notgedrungen auch Samstags rein. Auf Dauer ist mir das zu viel, weil das komplette leben auf der Strecke bleibt. Ich befürchte aber, dass es bei den andere Gesellschaften nicht anders ist. Wie ist so eure Erfahrung?

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WiWi Gast

Re: KPMG Finance Advisory Überstunden

Ich sprech mal fürs Finance Advisory bei KPMG:

  • Es gibt klare Vorgaben von unseren Managern, "das was gearbeitet wird, wird auch aufgeschrieben". Genauso handhabt das jeder Staffie bei uns, sollten andere Ansagen kommen, würden wohl einige von uns das Unternehmen verlassen. Überstundenvergütung ist genauso wie der Bonus ein klarer Bestandteil von der Gesamtvergütung.

  • Wir können uns aussuchen ob wir abfeiern oder auszahlen lassen. Ausgezahlt wird immer zu dem Stundensatz, welcher in dem Jahr galt, in welchem du die Überstunden gemacht hast (also nicht zum Manager-Stundenlohn wie oben geschrieben).

  • Im Über-nächsten Jahr werden Überstunden automatisch ausgezahlt. Der Fall tritt aber m.E. eher selten auf, weil du normal in den beiden Folgejahren, deine Überstunden ja eh schon abgefeiert hast. Ich geh zum Beispiel (fast) nur mit Überstundenabbau in Urlaub. Meinen Urlaub hebe ich mir auf. Heißt konkret: In meinem 1. KPMG Jahr habe ich 350 Überstunden gemacht, d.h. mit Überstunden abbau bin ich im Folgejahr ca. 9 Wochen in Urlaub gegangen (ca. 43 Tage). Dazu noch ein paar (wenige) Urlaubstage, so dass ich insgesamt auf ca. 50 Urlaubstage kam.

PS: Wir werden ja oft in der Busy Season ins Audit "ausgeliehen". Hier gelten andere Regeln. Da kann es schon sein, dass es heißt "keine Überstunde machen". Und dann hat man natürlich ein Problem... wenn man trotzdem 12 Stunden am Tag beim Mandanten sitzt und nur die 8 aufschreiben darf. Liegt ganz einfach daran, dass im audit die Stundensätze deutlich schlechter sind und dass in der Regel Tagessätze abgerechnet werden. Heißt konkret, wenn du mehr als 8 Stunden aufschreibst laufen die von dir aufgeschrieben Überstunden in voller Höhe gegen die Profitabilität des Managers / Partners, da sie ja nicht abgerechnet werden... das sehen die Manager und Partner dann nicht so gern, darum die "Aufschreibesperren".

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich bin im Audit FS und konnte bislang immer jede Überstunde aufschreiben. 300 pro jähr kommen eigentlich spielend zusammen. Wenn mal gesagt wurde nur 8 Std, dann war das Mandat auch locker in den 8 Std machbar.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Freut mich aus so vielen unterschiedlichen Bereichen zu lesen, dass das Überstundenmodell endlich richtig gelebt wird.

Ja, es gibt immer noch schwarze Schafe und Managern und Partnern, aber unser CEO und CPO haben doch einiges an Überzeugungsarbeit geleistet und das Phänomen fast ausgerottet?

Bei uns in ex-Consulting FS und auch in Audit FS wüsste ich nicht, dass das jemals ein strukturelles Problem war, allenfalls ein invidivuelles in wenigen Fällen...

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WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Könnte man mir freundlicherweise das AZ-Modell von KPMG erklären?

Ich habe mitbekommen, dass jede Überstunde mit dem Faktor 1,25 berücksichtigt wird. Darüber hinaus wird es auf zwei Konten verteilt: AG & AN. Bei der AN-Hälfte kann ich also frei über Auszahlung und Freizeit wählen, die andere Hälfte wird notfalls zwangsausgezahlt?

Ein wenig mit Zahlen unterlegt:
Angenommen 300 Überstunden * 1,25 = 375h
Freizeit: 375/8 = ~ 47 Tage / 5 Tage = 9,4 Wochen. Zusätzlich zu den 30 Urlaubstagen könnte man theoretisch ein ganzes Quartal frei haben.
Auszahlung: 375 * (3500 p.M. / 160h p.M.) ~ 8k.

Gehen meine Gedankengänge einigermaßen auf?

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Finance Advisory Überstunden

Ok, und was passiert dann mit Deinem Urlaub? Du machst 43 Tage Urlaub per Überstunden, und die 30 Tage (oder 27 oder wieviel ihr habt) spart ihr bis zum St.Nimmerleinstag?

Also? Lasst ihr euch die dann am Schluss auszahlen? Und zu welchen Konditionen passiert das dann?

Beispiel: Jemand steigt als E1 ein, ist 4 Jahre später Manager und will nun wo anders hin wechseln (lt. KPMGler ja kein Problem, da gibts ja Leute, die sind nach 2,5 oder 3 Jahren nach Berufseinstieg Manager).

Werden die (geschätzt) mindestens 27*4 = ca. 108 Urlaubstage dann zum errechneten Managerstundenlohn ausgezahlt?

Oh - ein Dejavu :-D

Lounge Gast schrieb:

  • Im Über-nächsten Jahr werden Überstunden automatisch
    ausgezahlt. Der Fall tritt aber m.E. eher selten auf, weil du
    normal in den beiden Folgejahren, deine Überstunden ja eh
    schon abgefeiert hast. Ich geh zum Beispiel (fast) nur mit
    Überstundenabbau in Urlaub. Meinen Urlaub hebe ich mir auf.
    Heißt konkret: In meinem 1. KPMG Jahr habe ich 350
    Überstunden gemacht, d.h. mit Überstunden abbau bin ich im
    Folgejahr ca. 9 Wochen in Urlaub gegangen (ca. 43 Tage). Dazu
    noch ein paar (wenige) Urlaubstage, so dass ich insgesamt auf
    ca. 50 Urlaubstage kam.
antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Passt gut, allerdings ist leider Gottes vor dem letzten Geschäftsjahr der 1,25 Faktor abgeschafft worden.
Ausserdem musst Du Dein Monatsgehalt durch 172 teilen um auf den kalk. Stundenlohn zu kommen (der Monat hat ja mehr als 4 Wochen...)!

Die AG-Hälfte wird nicht zwangsausgezahlt, sondern geht direkt nach Ende des Geschäftsjahres in den die Stunden entstanden sind, auf die AN-Seite über und Du kannst damit machen was du willst

Lounge Gast schrieb:

Könnte man mir freundlicherweise das AZ-Modell von KPMG
erklären?

Ich habe mitbekommen, dass jede Überstunde mit dem Faktor
1,25 berücksichtigt wird. Darüber hinaus wird es auf zwei
Konten verteilt: AG & AN. Bei der AN-Hälfte kann ich also
frei über Auszahlung und Freizeit wählen, die andere Hälfte
wird notfalls zwangsausgezahlt?

Ein wenig mit Zahlen unterlegt:
Angenommen 300 Überstunden * 1,25 = 375h
Freizeit: 375/8 = ~ 47 Tage / 5 Tage = 9,4 Wochen. Zusätzlich
zu den 30 Urlaubstagen könnte man theoretisch ein ganzes
Quartal frei haben.
Auszahlung: 375 * (3500 p.M. / 160h p.M.) ~ 8k.

Gehen meine Gedankengänge einigermaßen auf?

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Finance Advisory Überstunden

Urlaubsbestände werden nach der gleichen Logik zwangsausgezahlt, wie Überstunden. Also alles, was an Beständen aus Geschäftsjahr 2014 (bis Sept. 2014) nicht abgefeiert wird und auch im Geschäftsjahr 2015 (bis Sept. 2015) nicht abgefeiert wird, wird im März 2016 automatisch ausbezahlt.
Faktor ist das in dem Kalenderjahr durchschnittliche monatliche Fixum geteilt durch 172.

Lounge Gast schrieb:

Ok, und was passiert dann mit Deinem Urlaub? Du machst 43
Tage Urlaub per Überstunden, und die 30 Tage (oder 27 oder
wieviel ihr habt) spart ihr bis zum St.Nimmerleinstag?

Also? Lasst ihr euch die dann am Schluss auszahlen? Und zu
welchen Konditionen passiert das dann?

Beispiel: Jemand steigt als E1 ein, ist 4 Jahre später
Manager und will nun wo anders hin wechseln (lt. KPMGler ja
kein Problem, da gibts ja Leute, die sind nach 2,5 oder 3
Jahren nach Berufseinstieg Manager).

Werden die (geschätzt) mindestens 27*4 = ca. 108 Urlaubstage
dann zum errechneten Managerstundenlohn ausgezahlt?

Oh - ein Dejavu :-D

Lounge Gast schrieb:

  • Im Über-nächsten Jahr werden Überstunden automatisch
    ausgezahlt. Der Fall tritt aber m.E. eher selten auf,
    weil du
    normal in den beiden Folgejahren, deine Überstunden ja eh
    schon abgefeiert hast. Ich geh zum Beispiel (fast) nur mit
    Überstundenabbau in Urlaub. Meinen Urlaub hebe ich mir
    auf.
    Heißt konkret: In meinem 1. KPMG Jahr habe ich 350
    Überstunden gemacht, d.h. mit Überstunden abbau bin ich im
    Folgejahr ca. 9 Wochen in Urlaub gegangen (ca. 43 Tage).
    Dazu
    noch ein paar (wenige) Urlaubstage, so dass ich
    insgesamt auf
    ca. 50 Urlaubstage kam.
antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Danke für diesen informativen Beitrag, KPMGler.

Das zeigt jedoch, dass das Gros der Mehrarbeit durch Geld abgegolten wird, nicht etwa durch Freizeit.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Vielen Dank für deine Informationen.

Aus dem Hochschulmarketing früherer Tage ist mir von KPMG insbesondere die Work-Life-Balance in Verbindung mit dem 1,25 Faktor in Erinnerung geblieben xD. Wohl schade, dass es abgesetzt wurde.

Der KPMGler schrieb:

Passt gut, allerdings ist leider Gottes vor dem letzten
Geschäftsjahr der 1,25 Faktor abgeschafft worden.
Ausserdem musst Du Dein Monatsgehalt durch 172 teilen um auf
den kalk. Stundenlohn zu kommen (der Monat hat ja mehr als 4
Wochen...)!

Die AG-Hälfte wird nicht zwangsausgezahlt, sondern geht
direkt nach Ende des Geschäftsjahres in den die Stunden
entstanden sind, auf die AN-Seite über und Du kannst damit
machen was du willst

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Nö,
das ist komplett in Deiner persönlichen Handhabe.
Ich habe Kollegen, die schwören aufs Abfeiern und haben sich (mit Ausnahme der Zwangsauszahlungen) noch nicht etwas auszahlen lassen, sondern versuchen es immer wieder, alles abzufeiern.

Lounge Gast schrieb:

Danke für diesen informativen Beitrag, KPMGler.

Das zeigt jedoch, dass das Gros der Mehrarbeit durch Geld
abgegolten wird, nicht etwa durch Freizeit.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Da das ja sogar mittlerweile auch für Manager und Senior Manager gilt, finde ich das auch extrem schade... :)

Lounge Gast schrieb:

Vielen Dank für deine Informationen.

Aus dem Hochschulmarketing früherer Tage ist mir von KPMG
insbesondere die Work-Life-Balance in Verbindung mit dem 1,25
Faktor in Erinnerung geblieben xD. Wohl schade, dass es
abgesetzt wurde.

Der KPMGler schrieb:

Passt gut, allerdings ist leider Gottes vor dem letzten
Geschäftsjahr der 1,25 Faktor abgeschafft worden.
Ausserdem musst Du Dein Monatsgehalt durch 172 teilen um
auf
den kalk. Stundenlohn zu kommen (der Monat hat ja mehr
als 4
Wochen...)!

Die AG-Hälfte wird nicht zwangsausgezahlt, sondern geht
direkt nach Ende des Geschäftsjahres in den die Stunden
entstanden sind, auf die AN-Seite über und Du kannst damit
machen was du willst

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Auch Senior Manager schreiben Überstunden auf???

Bei Managern ist das ja schon ziemlich abstrus, aber bei Senior Managern?

Wurde kommuniziert warum das so gemacht wird?

Der KPMGler schrieb:

Da das ja sogar mittlerweile auch für Manager und Senior
Manager gilt, finde ich das auch extrem schade... :)

Lounge Gast schrieb:

Vielen Dank für deine Informationen.

Aus dem Hochschulmarketing früherer Tage ist mir von KPMG
insbesondere die Work-Life-Balance in Verbindung mit dem
1,25
Faktor in Erinnerung geblieben xD. Wohl schade, dass es
abgesetzt wurde.

Der KPMGler schrieb:

Passt gut, allerdings ist leider Gottes vor dem
letzten
Geschäftsjahr der 1,25 Faktor abgeschafft worden.
Ausserdem musst Du Dein Monatsgehalt durch 172
teilen um
auf
den kalk. Stundenlohn zu kommen (der Monat hat ja
mehr
als 4
Wochen...)!

Die AG-Hälfte wird nicht zwangsausgezahlt, sondern
geht
direkt nach Ende des Geschäftsjahres in den die
Stunden
entstanden sind, auf die AN-Seite über und Du
kannst damit
machen was du willst

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den Arbeitstagen pro Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre das (253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein paar ? am Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ja, leider!
Es hat eine Gerichtsurteil gegeben (ich glaube wegen einer Klage eines ex-EY-Managers) und das hatte als Grundaussage, dass Manager und Senior Manager ohne WP/StB-Titel bei einer WP-Gesellschaft KEINE leitenden Angestellte sind.

Damit (und da spreche ich jetzt mal nur für KPMG) gilt vereinfacht für Manager und Senior Manager ohne Titel das gleiche Regelwerk wie für fachliche Mitarbeiter!

Totaler Wahnsinn, riesen Blödsinn, enorme Kostenbelastung, falsche Anreizsetzung, ... , aber darüber habe ich mich hier schon in diversen anderen Threads aufgeregt

Lounge Gast schrieb:

Auch Senior Manager schreiben Überstunden auf???

Bei Managern ist das ja schon ziemlich abstrus, aber bei
Senior Managern?

Wurde kommuniziert warum das so gemacht wird?

Der KPMGler schrieb:

Da das ja sogar mittlerweile auch für Manager und Senior
Manager gilt, finde ich das auch extrem schade... :)

Lounge Gast schrieb:

Vielen Dank für deine Informationen.

Aus dem Hochschulmarketing früherer Tage ist mir
von KPMG
insbesondere die Work-Life-Balance in Verbindung
mit dem
1,25
Faktor in Erinnerung geblieben xD. Wohl schade,
dass es
abgesetzt wurde.

Der KPMGler schrieb:

Passt gut, allerdings ist leider Gottes vor dem
letzten
Geschäftsjahr der 1,25 Faktor abgeschafft
worden.
Ausserdem musst Du Dein Monatsgehalt durch 172
teilen um
auf
den kalk. Stundenlohn zu kommen (der Monat hat
ja
mehr
als 4
Wochen...)!

Die AG-Hälfte wird nicht zwangsausgezahlt,
sondern
geht
direkt nach Ende des Geschäftsjahres in den die
Stunden
entstanden sind, auf die AN-Seite über und Du
kannst damit
machen was du willst

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Auch wenn die Hessen denken mögen, dass die Welt nur aus Hessen besteht... die Regelung mit den 172 ist trotzdem so!

Keine Ahnung, wer das hergeleitet hat, warum er der Meinung war, dass das so richtig ist, aber es ist so!
Können wir gerne drüber philosophieren, können wir aber auch sehr gerne bleiben lassen

Lounge Gast schrieb:

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den Arbeitstagen pro
Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre das
(253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein paar ? am
Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Vielleicht 365 Tage - 53 Wochen * 2 Abzug für Wochenende. Kann nachvollziehen, dass gesetzliche Feiertage und Urlaub da nicht eingerechnet werden.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Mit "ist so" hat man schon immer große Debatten geführt ;-)

Mit 253d bewegen wir uns sehr zentral und in Bayern bpsw. ist es noch besser.

Der KPMGler schrieb:

Auch wenn die Hessen denken mögen, dass die Welt nur aus
Hessen besteht... die Regelung mit den 172 ist trotzdem so!

Keine Ahnung, wer das hergeleitet hat, warum er der Meinung
war, dass das so richtig ist, aber es ist so!
Können wir gerne drüber philosophieren, können wir aber auch
sehr gerne bleiben lassen

Lounge Gast schrieb:

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den Arbeitstagen
pro
Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre das
(253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein paar ? am
Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich habe bei KPMG gearbeitet und im Schnitt ca. 10 Überstunden pro Woche gearbeitet. Ca. 80 - 90% waren unbezahlt. Bei uns musste der Manager die überstunden genehmigen. Wenn das Budget nicht reichte, wurden Überstunden für das Team nicht genehmigt aber es wurde erwartet, dass die Arbeit getan wird. So waren wir oft bis 21 oder 22 Uhr im Büro ohne überstunden aufzuschreiben. Wer da nicht mitmacht, bekommt keinen Bonus und sehr schlechte Bewertungen. Wer also im Unternehmen bleiben möchte, sollte viele unbezahlte überstunden leisten. Glaubt hier nicht das Marketinggerede der hr-Abteilung, die euch sagen, dass alle Überstunden vergütet oder abgefeiert werden können. Ob der Realität ist das falsch! Ich habe selber in vielen Teams gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Alter Schwede - im Nebenthread erzählen die Jünglinge, dass nach 2,5 Jahren UB bzw. nach 3 Jahren Manager bei Big4 auf jeden Fall die 100k geknackt sind - und der Experte hier macht sich um einen vermeintlichen Felher von 1,5% bei der Berechnungsmethodik der Überstundenvergütung in Höschen...

Lounge Gast schrieb:

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den Arbeitstagen pro
Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre das
(253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein paar ? am
Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Naja, ich im Industriebetrieb muss mir um solche Sachen keine Gedanken machen - hier werden Überstunden im Gegensatz zu Big4 und UB abgefeiert und nicht "vergütet"!

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Aber dann kommst du doch gar nicht mehr auf die tollen Big4 Gehälter, die mit Überstunden, Kilometergeld und Spesen schöngerechnet werden! :-D ;-)

Lounge Gast schrieb:

Naja, ich im Industriebetrieb muss mir um solche Sachen keine
Gedanken machen - hier werden Überstunden im Gegensatz zu
Big4 und UB abgefeiert und nicht "vergütet"!

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

"Marketingabteilung der hr"...

Süß.
HR heißt übrigens People bei KPMG. Wurde Dir das bei dem versemmelten Interview nicht gesagt?

Anyway, ich will gar nicht abstreiten, dass es zu Anfangszeiten des Überstundenmodells (ca. 2008) Zeiten gab, in denen das u.g. Problem existierte.

Das liegt aber in der Vergangenheit, was zum einen an der Struktur der Profitabilitätsrechnung liegt und zum anderen an die Reportings, die BR und CPO über die WB-Nummern laufen lassen.

Glaube mir, es ist kein Problem mehr.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe bei KPMG gearbeitet und im Schnitt ca. 10
Überstunden pro Woche gearbeitet. Ca. 80 - 90% waren
unbezahlt. Bei uns musste der Manager die überstunden
genehmigen. Wenn das Budget nicht reichte, wurden Überstunden
für das Team nicht genehmigt aber es wurde erwartet, dass die
Arbeit getan wird. So waren wir oft bis 21 oder 22 Uhr im
Büro ohne überstunden aufzuschreiben. Wer da nicht mitmacht,
bekommt keinen Bonus und sehr schlechte Bewertungen. Wer also
im Unternehmen bleiben möchte, sollte viele unbezahlte
überstunden leisten. Glaubt hier nicht das Marketinggerede
der hr-Abteilung, die euch sagen, dass alle Überstunden
vergütet oder abgefeiert werden können. Ob der Realität ist
das falsch! Ich habe selber in vielen Teams gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

@ KPMGler: Bitte nicht immer von 172 Stunden schreiben... es sind 173 Stunden. Das solltest du wissen, wenn du - wie ich - wirklich bei KPMG arbeitest. ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Du scheinst einer derjenigen zu sein, die die 100k "gefühlt" überschritten haben, daher macht es Dir natürlich nichts aus, wenn du weniger auf dem Konto hast.

"Allet für den Dackel, allet für den Klub'"

Lounge Gast schrieb:

Alter Schwede - im Nebenthread erzählen die Jünglinge, dass
nach 2,5 Jahren UB bzw. nach 3 Jahren Manager bei Big4 auf
jeden Fall die 100k geknackt sind - und der Experte hier
macht sich um einen vermeintlichen Felher von 1,5% bei der
Berechnungsmethodik der Überstundenvergütung in Höschen...

Lounge Gast schrieb:

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den Arbeitstagen
pro
Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre das
(253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein paar ? am
Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr entsprechen.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich sehe nicht im geringsten ein, dem Laden auch nur einen Euro zu schenken, wenn er mir zusteht.
Und da ist es vollkommen irrelevant, ob es die 5k zwischen 130 - 135 sind oder die zwischen 70 - 75...

Und abgesehen davon, ist es als PML mein tägliches Brot, mich um solche Dinge zu kümmern...

Lounge Gast schrieb:

Du scheinst einer derjenigen zu sein, die die 100k
"gefühlt" überschritten haben, daher macht es Dir
natürlich nichts aus, wenn du weniger auf dem Konto hast.

"Allet für den Dackel, allet für den Klub'"

Lounge Gast schrieb:

Alter Schwede - im Nebenthread erzählen die Jünglinge,
dass
nach 2,5 Jahren UB bzw. nach 3 Jahren Manager bei Big4 auf
jeden Fall die 100k geknackt sind - und der Experte hier
macht sich um einen vermeintlichen Felher von 1,5% bei der
Berechnungsmethodik der Überstundenvergütung in Höschen...

Lounge Gast schrieb:

Aber 172 Stunden decken sich nicht mit den
Arbeitstagen
pro
Jahr. Wenn man Hessen mit 253 Tagen berechnet wäre
das
(253d*8h)/12m = 168,67h ~ 169h. Macht schon ein
paar ? am
Ende des Jahres - relativ zum Gehalt - aus.

172h würde demnach 258 Arbeitstagen pro Jahr
entsprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Sorry für off-topic

Aber wie bekommt es dann zB Deloitte Consulting durch, dass einfach (quasi) alle Überstunden mit dem Grundgehalt abgegolten sind schon auf Consultant Ebene und sie einfach ein höheres Grundgehalt zahlen?

Du sagst immer, dass das bei KPMG (imho auch PwC & EY) abgeblockt wird, aber wieso schafft es Deloitte dann?

Das macht sie imho im Consulting Bereich attraktiver für Einsteiger als die anderen Big4.

Der KPMGler schrieb:

Ja, leider!
Es hat eine Gerichtsurteil gegeben (ich glaube wegen einer
Klage eines ex-EY-Managers) und das hatte als Grundaussage,
dass Manager und Senior Manager ohne WP/StB-Titel bei einer
WP-Gesellschaft KEINE leitenden Angestellte sind.

Damit (und da spreche ich jetzt mal nur für KPMG) gilt
vereinfacht für Manager und Senior Manager ohne Titel das
gleiche Regelwerk wie für fachliche Mitarbeiter!

Totaler Wahnsinn, riesen Blödsinn, enorme Kostenbelastung,
falsche Anreizsetzung, ... , aber darüber habe ich mich hier
schon in diversen anderen Threads aufgeregt

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Auch wenn ein wenig offtopic: In den WP hört man ja von Preisdruck und dementsprechend Stagnation auch bei der Einführung neuer Partner (im stagnierenden bzw. nur leicht wachsenden Markt ist für einen Senior Manager schwieriger, eine eigene Basis aufzubauen).

Wie sieht dieses im Bereich Financial Audit aus? Habe gelesen, dass durch die höhere Komplexität (und mal ehrlich: Banken können es sich einfacher leisten als Industrieunternehmen) vielmehr die Qualität entscheidender ist. Mag der fleißige KPMGler hierzu vllt. Stellung nehmen? :) Wäre super nett und hilfreich.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Deloitte ist nicht attraktiver als KPMG im Consulting.
Mag ja sein, dass das Grundgehalt bei Deloitte 5 TEUR mehr im Jahr ist.
Dafür lasse ich mir 350 Überstunden auszahlen, was ca. 8 TEUR sind. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Wieso sollte Deloitte attraktiver dadurch sein, dass sie keine Überstunden zahlen? Der Aufschlag beim Grundgehalt macht das nicht annähernd wett

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Naja... warum hat Deloitte als einzige Big4 nach dem Arthur Anderson / ENRON Skandal nicht auch ihren Beratungsarm abgestoßen?

Sie tun es halt einfach nicht...

was genau die rechtliche Begründung dafür ist, kann ich Dir nicht sagen.

Hier der Link zu dem Urteil, dass Manager/ Senior Manager ohne WP-Titel keine leitenden Angestellte einer WP-Gesellschaft sind:
http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=en&nr=15433

Lounge Gast schrieb:

Sorry für off-topic

Aber wie bekommt es dann zB Deloitte Consulting durch, dass
einfach (quasi) alle Überstunden mit dem Grundgehalt
abgegolten sind schon auf Consultant Ebene und sie einfach
ein höheres Grundgehalt zahlen?

Du sagst immer, dass das bei KPMG (imho auch PwC & EY)
abgeblockt wird, aber wieso schafft es Deloitte dann?

Das macht sie imho im Consulting Bereich attraktiver für
Einsteiger als die anderen Big4.

Der KPMGler schrieb:

Ja, leider!
Es hat eine Gerichtsurteil gegeben (ich glaube wegen einer
Klage eines ex-EY-Managers) und das hatte als
Grundaussage,
dass Manager und Senior Manager ohne WP/StB-Titel bei
einer
WP-Gesellschaft KEINE leitenden Angestellte sind.

Damit (und da spreche ich jetzt mal nur für KPMG) gilt
vereinfacht für Manager und Senior Manager ohne Titel das
gleiche Regelwerk wie für fachliche Mitarbeiter!

Totaler Wahnsinn, riesen Blödsinn, enorme Kostenbelastung,
falsche Anreizsetzung, ... , aber darüber habe ich mich
hier
schon in diversen anderen Threads aufgeregt

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch gefreut wird...

Lounge Gast schrieb:

Deloitte ist nicht attraktiver als KPMG im Consulting.
Mag ja sein, dass das Grundgehalt bei Deloitte 5 TEUR mehr im
Jahr ist.
Dafür lasse ich mir 350 Überstunden auszahlen, was ca. 8 TEUR
sind. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift, manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

? und haben verstanden, wie das Geschäftsmodell von Unternehmensberatungen funktioniert.
Wer Consultant wird und auf einen 40hrs Job spekuliert, sollte lieber wieder nach Hause gehen, denn er wird in dem Job nicht glücklich

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine
Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift,
manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Naja, wer Überstunden mit Leistung gleichsetzt, hat schon verloren.

Hin und wieder eine Überstunde, da spricht sicher nichts dagegen. Wenn aber das Geschäftsmodell und damit der jeweilige Job auf Überstunden beruht und ohne überhaupt nicht auskommt, dann zeigt das nur, dass das jeweilige Unternehmen Ressourcen nicht richtig planen kann und die Mitarbeiter kleine, nicht-selbstbestimmte Hamster sind.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine
Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift,
manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Das kann man aber auch deutlich einfacher haben ;-)

Ich finde es eher lustig!
350 Stunden wären bei mir genau 2,5 Monate Arbeit ( 35h / Woche - hoch Lebe die IG Metall).

Und nein ich habe keinen langweiligen Sachbearbeiterjob und komme genug rum.

Aber jedem das seine...sorry für OT.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine
Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift,
manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

aber die lange Arbeitszeit zu glorifizieren ist imho auch nicht der richtige Weg. Gerade als Consultant bei den Big4 ist der monetäre Ausgleich für die Arbeit auf den staffing levels eigentlich bei allen (einzelne Ausnahmen für manche Bereiche) eher nicht angemessen.

Der KPMGler schrieb:

? und haben verstanden, wie das Geschäftsmodell von
Unternehmensberatungen funktioniert.
Wer Consultant wird und auf einen 40hrs Job spekuliert,
sollte lieber wieder nach Hause gehen, denn er wird in dem
Job nicht glücklich

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch
gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine
Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift,
manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Zudem es ja auch immer widersprüchlich ist:

Einerseits wird betont, wie einfach es doch ist, bei den tollen Überstundenmodellen den Freizeitausgleich zu wählen.

Aber dann wollen auf einmal alle "ganz freiwillig" ihre Überstunden ausbezahlt bekommen anstatt sie abzufeiern...

Lounge Gast schrieb:

aber die lange Arbeitszeit zu glorifizieren ist imho auch
nicht der richtige Weg. Gerade als Consultant bei den Big4
ist der monetäre Ausgleich für die Arbeit auf den staffing
levels eigentlich bei allen (einzelne Ausnahmen für manche
Bereiche) eher nicht angemessen.

Der KPMGler schrieb:

? und haben verstanden, wie das Geschäftsmodell von
Unternehmensberatungen funktioniert.
Wer Consultant wird und auf einen 40hrs Job spekuliert,
sollte lieber wieder nach Hause gehen, denn er wird in dem
Job nicht glücklich

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Das dachte ich mir auch gerde.

Durch ein ordentliches Grundeinkommen, welches nicht auf Überstunden o.Ä. aufbaut, nehme ich mir lieber die Zeit und fahre ein 2., 3. oder 4. mal in den Urlaub.

Lounge Gast schrieb:

Das kann man aber auch deutlich einfacher haben ;-)

Ich finde es eher lustig!
350 Stunden wären bei mir genau 2,5 Monate Arbeit ( 35h /
Woche - hoch Lebe die IG Metall).

Und nein ich habe keinen langweiligen Sachbearbeiterjob und
komme genug rum.

Aber jedem das seine...sorry für OT.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Traurig, dass sich über 350 Überstunden auch noch
gefreut
wird...

Was ist daran bitte traurig?? Hat halt nicht jeder eine
Beamtenmentalität und macht nur Dienst nach Vorschrift,
manche wollen auch was leisten und Karriere machen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wie heisst es doch so schön: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"

Ich denke nur ein sehr kleiner Teil macht diese Jobs wirklich langfristig, der Großteil sieht es als Karrieresprungbrett, dass man halt 2-4 Jahre in Kauf nehmen muss.
Wenn man sich mal anschaut wie es wirtschaftlich in unseren Nachbarländern aussieht (Spanien 50% Jugendarbeitslosigkeit, Einstiegsgehalt für Akademiker in Griechenland 680E/Monat) sind dass doch absolute Luxusprobleme, ob man bei einem solchen Gehalt noch ein paar unbezahlte Überstunden leisten muss.
Langfristig wird es doch bei den meisten auch auf eine 40h Woche rauslaufen.

Es kann halt nicht jeder mit Top-Gehalt bei 35h/Woche in einem IG-Metall Unternehmen in BW einsteigen, ich für meinen Teil wollte das auch gar nicht :)
Und wenn die internationale Konkurrenz im Maschinenbau noch weiter zunimmt, werden sich die Metaller auch sehr bald umstellen müssen. Die Chemiebranche macht es ja die letzten Jahre vor...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wenn es langfristig auf die 40h hinauslaufen würde, ist das sicher kein Problem. Geht man von den o.g. 350 überstunden aus, sind wir im Jahreschnitt aber bei 9,6std. / Tag (bei 220 Arbeitstagen). Na alles Gute!

Gut IG-Metall und Big4 sind natürlich schon zwei komplett andere Welten.

Lounge Gast schrieb:

Wie heisst es doch so schön: "Lehrjahre sind keine
Herrenjahre"

Ich denke nur ein sehr kleiner Teil macht diese Jobs wirklich
langfristig, der Großteil sieht es als Karrieresprungbrett,
dass man halt 2-4 Jahre in Kauf nehmen muss.
Wenn man sich mal anschaut wie es wirtschaftlich in unseren
Nachbarländern aussieht (Spanien 50% Jugendarbeitslosigkeit,
Einstiegsgehalt für Akademiker in Griechenland 680E/Monat)
sind dass doch absolute Luxusprobleme, ob man bei einem
solchen Gehalt noch ein paar unbezahlte Überstunden leisten
muss.
Langfristig wird es doch bei den meisten auch auf eine 40h
Woche rauslaufen.

Es kann halt nicht jeder mit Top-Gehalt bei 35h/Woche in
einem IG-Metall Unternehmen in BW einsteigen, ich für meinen
Teil wollte das auch gar nicht :)
Und wenn die internationale Konkurrenz im Maschinenbau noch
weiter zunimmt, werden sich die Metaller auch sehr bald
umstellen müssen. Die Chemiebranche macht es ja die letzten
Jahre vor...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Naja, mit dem Totschlagargument "In Afrika hungern die Kinder" (hier umformuliert zu "In Spanien herrscht Massenarbeitslosigkeit") kannst Du ja jeden AG-Exzess und jedes Lohndumping rechtfertigen.

Und schließlich geht es im Thread um die Verwendung von Überstunden, nicht um "Wie glücklich darf ich sein, Arbeit zu haben"...

Lounge Gast schrieb:

Wie heisst es doch so schön: "Lehrjahre sind keine
Herrenjahre"

Ich denke nur ein sehr kleiner Teil macht diese Jobs wirklich
langfristig, der Großteil sieht es als Karrieresprungbrett,
dass man halt 2-4 Jahre in Kauf nehmen muss.
Wenn man sich mal anschaut wie es wirtschaftlich in unseren
Nachbarländern aussieht (Spanien 50% Jugendarbeitslosigkeit,
Einstiegsgehalt für Akademiker in Griechenland 680E/Monat)
sind dass doch absolute Luxusprobleme, ob man bei einem
solchen Gehalt noch ein paar unbezahlte Überstunden leisten
muss.
Langfristig wird es doch bei den meisten auch auf eine 40h
Woche rauslaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Bester Beitrag bisher!

Lounge Gast schrieb:

Zudem es ja auch immer widersprüchlich ist:

Einerseits wird betont, wie einfach es doch ist, bei den
tollen Überstundenmodellen den Freizeitausgleich zu wählen.

Aber dann wollen auf einmal alle "ganz freiwillig"
ihre Überstunden ausbezahlt bekommen anstatt sie abzufeiern...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich will meine Überstunden auch lieber ausbezahlt haben, statt sie abzufeiern... habe aber auch schon Kollegen gehabt, die im Sommer einfach mal 10 Wochen am Stück Urlaub hatten und durch Kanada etc getourt sind. Dass einem nahegelegt wird, sich die Überstunden lieber auszahlen zu lassen (dieser Ton schwingt bei dem Post so mit) ist absoluter Quatsch.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Danke dafür!

Ich weiß gar nicht, wo hier immer diese Hater-Stimmung kommt...

Vermutlich auch einfach absichtliche Fehlinterpretation...

Lounge Gast schrieb:

Ich will meine Überstunden auch lieber ausbezahlt haben,
statt sie abzufeiern... habe aber auch schon Kollegen gehabt,
die im Sommer einfach mal 10 Wochen am Stück Urlaub hatten
und durch Kanada etc getourt sind. Dass einem nahegelegt
wird, sich die Überstunden lieber auszahlen zu lassen (dieser
Ton schwingt bei dem Post so mit) ist absoluter Quatsch.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Nein, keine absichtliche Fehlinterpretation. Aber Du bist lang genug im Forum, um zu wissen, wie es läuft:

Jemand fragt danach, wie Überstunden behandelt werden. Dann schreibt jemand "auszahlen oder abfeiern ist möglich", und diese Optionen werden als gleichwertig stehen gelassen - auch von Dir.

Dass das aber nur die halbe Wahrheit ist, wird (von Dir) bewusst verschwiegen - Posts mit Inhalten zur "Beamtenmentalität" und "wer ne 40h-Woche erwartet, ist bei einer Beratung falsch" zeigen dies ganz klar.

Warum - und das ist der Inhalt der meisten meiner Posts zu diesem Thema - kann man nicht einfach mal ehrlich zugeben, dass ein großer Teil der Überstunden ausgezahlt werden (muss) und eben nicht abgefeiert werden (kann)?

Und das mit dem 10-Wochen-Urlaubs-Typen: Ja, natürlich gibt es das. Es gibt auch Uni-Absolventen (Promotion), die nach 2 Jahren Manager werden - Du erinnerst Dich an den entsprechenden Thread. Genauso gibt es in der Industrie auch Absolventen, die nach 7 Jahren BE in den Vorstand vorrücken.

Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit!
Und daher kommen die kritischen Stimmen - und da ich nicht alle Beiträge selber schreibe, weiß ich auch, dass ich nicht die einzige kritische Stimme bin.

Der KPMGler schrieb:

Danke dafür!

Ich weiß gar nicht, wo hier immer diese Hater-Stimmung kommt...

Vermutlich auch einfach absichtliche Fehlinterpretation...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Einfach bei der Big4 anfangen, bei der mit dem Arbeitsvertrag schon ein großer teil an überstunden abgegolten ist.

Dann hat man keine Probleme mit Überstunden, denn man bekommt ja sowieso nichts dafür. Andererseits gibt's dann aber entsprechend mehr Grundgehalt.

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Aber ich versteh den Punkt einfach nicht, auf den Du hinaus willst.

Was hat die 40hrs/Woche Beamtenmentalität auf der einen Seite mit einer angeblichen Pflicht zur Auszahlung von Überstunden zu tun?

Das eine Thema betrifft das Aufbauen von Überstunden, das andere das Abbauen.
Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang.

Abgesehen davon: (mal vorweg gestellt, dass ich natürlich nicht für die ganze Firma rede, aber mal zumindest für große Teile von ex-Consulting FS bzw. FS im generellen): ich wüsste nicht, wo es einen Bereich gibt, der einen dazu zwingt, Überstunden auszuzahlen.

Unser Modell sieht vor, dass spätestens anderthalb Jahre nach dem Jahr in dem Überstunden entstanden sind, diese ausgezahlt werden. Automatisch. Ohne Zutun von irgendjemandem. Kann nur gestoppt werden, wenn man als Examenskandidat gilt und man x-Monate Freizeit ansammeln will um für WP/StB/... zu lernen. Und diese Auszahlungspflicht ist auch m.M.n. in erster Linie ein Instrument, um die Rückstellungen auf der Bilanz der Firma nicht ins Extreme wachsen zu lassen.

Lounge Gast schrieb:

Nein, keine absichtliche Fehlinterpretation. Aber Du bist
lang genug im Forum, um zu wissen, wie es läuft:

Jemand fragt danach, wie Überstunden behandelt werden. Dann
schreibt jemand "auszahlen oder abfeiern ist
möglich", und diese Optionen werden als gleichwertig
stehen gelassen - auch von Dir.

Dass das aber nur die halbe Wahrheit ist, wird (von Dir)
bewusst verschwiegen - Posts mit Inhalten zur
"Beamtenmentalität" und "wer ne 40h-Woche
erwartet, ist bei einer Beratung falsch" zeigen dies
ganz klar.

Warum - und das ist der Inhalt der meisten meiner Posts zu
diesem Thema - kann man nicht einfach mal ehrlich zugeben,
dass ein großer Teil der Überstunden ausgezahlt werden (muss)
und eben nicht abgefeiert werden (kann)?

Und das mit dem 10-Wochen-Urlaubs-Typen: Ja, natürlich gibt
es das. Es gibt auch Uni-Absolventen (Promotion), die nach 2
Jahren Manager werden - Du erinnerst Dich an den
entsprechenden Thread. Genauso gibt es in der Industrie auch
Absolventen, die nach 7 Jahren BE in den Vorstand vorrücken.

Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit!
Und daher kommen die kritischen Stimmen - und da ich nicht
alle Beiträge selber schreibe, weiß ich auch, dass ich nicht
die einzige kritische Stimme bin.

Der KPMGler schrieb:

Danke dafür!

Ich weiß gar nicht, wo hier immer diese Hater-Stimmung
kommt...

Vermutlich auch einfach absichtliche Fehlinterpretation...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Zum Thema Überstundenaufbau:

Wieviele Stunden werden im Durchschnitt im FS in der Busy Season gearbeitet? Und wie werden >10h p.d. gehandhabt, falls sie anfallen sollten?

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Gehalt, Überstunden

Lounge Gast schrieb:

Naja, wer Überstunden mit Leistung gleichsetzt, hat schon
verloren.

Gleichsetzen? Tut natürlich keiner. Wer 10 Stunden pro Tag im Büro verbringt, davon aber 2-3 Stunden mit Rumsitzen und im Internet surfen, der hat natürlich nicht wirklich was geleistet. Aber mit "9 to 5" hat man eben grundsätzlich nicht mehr als das Nötigste geleistet (es sei denn man ist ein Übermensch, der alles in kürzester Zeit erledigt). Um überhaupt anständig Leistung bringen zu können, sind eben längere Arbeitszeiten eine notwendige Voraussetzung. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen?

Um's nochmal kurz und knapp zu formulieren:
40 Std/Woche = Beamtenmentalität, kann definitiv nichts nennenswertes geleistet haben. Keinerlei Karriereambitionen, will nur Dienst nach Vorschrift machen und sonst nichts. Punkt, Ende, Aus.

40 Std/Woche (z.B. 50, oder noch mehr) = Kann etwas nennenswertes geleistet haben, aber nur sofern die Zeit durchgehend effizient genutzt und nicht mit Unsinn verplempert wurde.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ach das alte Märchen, dass nur diejenigen, die viele Stunden knüppeln wirklich was "leisten"... Ich bin selbst Berater (bei einer richtigen Unternehmensberatung -MBB- und nicht Big 4) und kann sagen, dass ein Großteil der vielen Stunden einfach durch Ineffizienzen entstehen. Klaro mache ich auch kein 9 to 5, aber wer auf Zack ist und einigermaßen smart, der kann seine Arbeit wesentlich besser organisieren... Zugegebenermaßen gibt es einfach viele Leute, die mit den Tools (Office, etc.) einfach nicht schnell genug umgehen können, oder kritische Themen nicht rechtzeitig eskalieren. Die sitzen eben länger. Das würde ich aber keinesfalls als "Mehrleistung" betiteln. Die Aussage, dass jeder, der eine 40h Woche hat nur das Nötigste arbeitet, ist zudem sehr ignorant und zeugt davon, dass der Schreiber eher selbst zu den Minderleistern gehört und dieses durch Einsatz von exzessiven Überstunden zu kompensieren versucht...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Und ich verstehe es meinerseits nicht:

Wo ist denn das Problem, einfach zuzugeben, dass der Großteil der entstandenen Überstunden ausbezahlt anstatt abgefeiert wird?

Warum wird hier Leuten krampfhaft suggeriert, es sei ja gar kein Problem, Überstunden abzufeiern, anstatt klipp und klar zu sagen:

Wenn Du auf einem Projekt bist, dann ist nix mit Überstunden abfeiern.
Wenn Du gerade nicht auf einem Projekt bist, dann kannst Du Überstunden abfeiern, aber dann wird Kollege Y (der halt noch ein Projekt mehr pro Jahr stemmt anstatt sich Überstunden auszahlen zu lassen) eben schneller befördert.

Das ist doch die Antwort, die die Leute brauchen!

Hier folgende Analogie:
Ich arbeite Vollzeit unter Gleitzeitvereinbarung.
Wenn mich jemand fragt: "Wieviel Stunden arbeitest Du pro Woche?" kann ich doch auch nicht nur antworten: "bin diese Woche immer erst um 10 gekommen und um 16 Uhr gegangen.", denn das wäre eine falsche Darstellung. Und das, obwohl es ggf. wirklich mal eine Woche gibt, in der ich es exakt so praktiziere!

Der KPMGler schrieb:

Aber ich versteh den Punkt einfach nicht, auf den Du hinaus
willst.

Was hat die 40hrs/Woche Beamtenmentalität auf der einen Seite
mit einer angeblichen Pflicht zur Auszahlung von Überstunden
zu tun?

Das eine Thema betrifft das Aufbauen von Überstunden, das
andere das Abbauen.
Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang.

Abgesehen davon: (mal vorweg gestellt, dass ich natürlich
nicht für die ganze Firma rede, aber mal zumindest für große
Teile von ex-Consulting FS bzw. FS im generellen): ich wüsste
nicht, wo es einen Bereich gibt, der einen dazu zwingt,
Überstunden auszuzahlen.

Unser Modell sieht vor, dass spätestens anderthalb Jahre nach
dem Jahr in dem Überstunden entstanden sind, diese ausgezahlt
werden. Automatisch. Ohne Zutun von irgendjemandem. Kann nur
gestoppt werden, wenn man als Examenskandidat gilt und man
x-Monate Freizeit ansammeln will um für WP/StB/... zu lernen.
Und diese Auszahlungspflicht ist auch m.M.n. in erster Linie
ein Instrument, um die Rückstellungen auf der Bilanz der
Firma nicht ins Extreme wachsen zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Die Hybris der "echten" Unternehmensberater...

Grundsätzlich guter Beitrag, aber der Seitenhieb war echt nicht notwendig. Ja, ihr "richtigen" Unternehmensberater seid halt auch bessere Menschen, als schnöde Big4 "Berater".

Lounge Gast schrieb:

Ach das alte Märchen, dass nur diejenigen, die viele Stunden
knüppeln wirklich was "leisten"... Ich bin selbst
Berater (bei einer richtigen Unternehmensberatung -MBB- und
nicht Big 4) und kann sagen, dass ein Großteil der vielen
Stunden einfach durch Ineffizienzen entstehen. Klaro mache
ich auch kein 9 to 5, aber wer auf Zack ist und einigermaßen
smart, der kann seine Arbeit wesentlich besser
organisieren... Zugegebenermaßen gibt es einfach viele Leute,
die mit den Tools (Office, etc.) einfach nicht schnell genug
umgehen können, oder kritische Themen nicht rechtzeitig
eskalieren. Die sitzen eben länger. Das würde ich aber
keinesfalls als "Mehrleistung" betiteln. Die
Aussage, dass jeder, der eine 40h Woche hat nur das Nötigste
arbeitet, ist zudem sehr ignorant und zeugt davon, dass der
Schreiber eher selbst zu den Minderleistern gehört und dieses
durch Einsatz von exzessiven Überstunden zu kompensieren
versucht...

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Für mich klingt das Modell sehr angenehm. Wenn ich ein paar Stunden abfeiern kann und den Rest "automatisch" ausbezahlt bekomme, ohne da erst wieder hinterher sein zu müssen.

Am wichtigsten ist mir generell, dass Überstunden angerechnet werden, denn kostenlose Leistungen werden immer reichlichst in Anspruch genommen. (Genauso wie andererseits natürlich auch bezahlte Überstunden meist gerne geleistet werden.)

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Bin selbst bei KPMG im Finance Advisory und kann gar nicht glauben, wie man darauf kommen kann, dass ich meine Überstunden nicht abfeiern kann?

Es läuft immer gleich:
Ich habe ein Projekt (Dauer zwischen 2 Wochen und 8 Monaten) und danach, bevor ich aufs neue Projekt komme, mache ich zwischen 4 und 6 Wochen Urlaub.
Dazu grundsätzlich im Juli oder August 2 Wochen Sommerurlaub.
Dazu noch ein paar Brückentage oder einzelne Urlaubstage, macht zusammen ca. 45 Urlaubstage im Jahr.

Wo liegt das Problem?
Warum soll ich nicht befördert werden, wenn ich mal 3 Wochen Urlaub mache??

  1. Macht das jeder in meiner Abteilung so, würde ja heißen, dass kein einziger befördert wird....
  2. Kommt es oft vor, dass uns die Partner zu Urlaub "verdonnern", wenn wir ein heftiges Projekt hatten.

Nochmal die Frage: Wo liegt das Problem?

Ich arbeite nicht mehr als in der Industrie... nur eben anders verteilt.

Bei uns gibts jedes Jahr bestimmt 5 Leute in der Abteilung, die darüber hinaus, mal einen Haufen Überstunden nutzen, um mal 3 Monate "auszusteigen", sei es für Hausbau, Hochzeitsreise etc.

Was gibts daran zu bemängeln?

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich kann Dir gern diese Antwort geben, aber sie wäre totaler Schwachsinn.

Ich gebe es an dieser Stelle einfach auf zu versuchen, Dich von etwas zu überzeugen, was Du offensichtlich nur von aussen kennst...

Lounge Gast schrieb:

Und ich verstehe es meinerseits nicht:

Wo ist denn das Problem, einfach zuzugeben, dass der Großteil
der entstandenen Überstunden ausbezahlt anstatt abgefeiert
wird?

Warum wird hier Leuten krampfhaft suggeriert, es sei ja gar
kein Problem, Überstunden abzufeiern, anstatt klipp und klar
zu sagen:

Wenn Du auf einem Projekt bist, dann ist nix mit Überstunden
abfeiern.
Wenn Du gerade nicht auf einem Projekt bist, dann kannst Du
Überstunden abfeiern, aber dann wird Kollege Y (der halt noch
ein Projekt mehr pro Jahr stemmt anstatt sich Überstunden
auszahlen zu lassen) eben schneller befördert.

Das ist doch die Antwort, die die Leute brauchen!

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

push

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Hallo zusammen,

auch wenn dieser Threat schon super alt ist, würde ich trotzdem gerne aktuellere Antworten zu der Frage bezüglich Überstundenregelungen bei KPMG hören :)

Wird es immer noch so gehandhabt? Wird das Überstundenmodell in KPMG gelebt?

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Wird das Überstundenmodell in KPMG gelebt?

Fast richtig: Die Überstunden werden bei KPMG gelebt.
Nicht das Modell.

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Ich habe einen Vertrag im Advisory von KPMG vorliegen. Hier steht aber nichts von Überstunden drin und ob sie vergütet werden. Werden die Überstunden nach irgendeiner Vereinbarung gezahlt und nicht nach Vertrag?

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Das würde mich wundern, wenn im Vertrag gar nichts davon steht.
Es sollte mindestens auf die gültige Betriebsvereinbarung hingewiesen werden.

Überstunden sind ungedeckelt (im Rahmen Arbeitszeitschutzgesetz) und werden bewertet mit Monatsbrutto/173.
Gibt dann quasi einen fiktiven Stundenlohn. Ob Du die Stunden ausbezahlt haben willst oder abfeiern möchtest, liegt bei dir.

Genau dieses Thema wird aber auch in rund 1239154028 anderen Threads beschrieben, diskutiert, bejammert, belächelt und bewundert

antworten
WiWi Gast

Re: KPMG Advisory Überstunden

Die Überstunden sind doch ungedeckelt nur wenn man mehr als 10 am Tag aufschreibt bekommt der Manager/S-Manager stress und man sollte sich überlegen ob der damit nicht auf einen zukommt.

Der KPMGler schrieb:

Das würde mich wundern, wenn im Vertrag gar nichts davon steht.
Es sollte mindestens auf die gültige Betriebsvereinbarung
hingewiesen werden.

Überstunden sind ungedeckelt (im Rahmen
Arbeitszeitschutzgesetz) und werden bewertet mit
Monatsbrutto/173.
Gibt dann quasi einen fiktiven Stundenlohn. Ob Du die Stunden
ausbezahlt haben willst oder abfeiern möchtest, liegt bei dir.

Genau dieses Thema wird aber auch in rund 1239154028 anderen
Threads beschrieben, diskutiert, bejammert, belächelt und
bewundert

antworten
Ein KPMGler

Re: KPMG Advisory Überstunden

Und genau DAS ist die falsche Denkweise!

Der Mitarbeiter soll sich nicht überlegen, ob er was bucht oder nicht wegen angeblich möglicher Reprässalien.
Der Mitarbeiter soll genau das buchen, was er arbeitet und reist (weil Reisezeit = Arbeitszeit).

Und ja, die Manager und Senior Manager bekommen Probleme. Ich habe gerade auch noch wieder ein Mail vom Betriebsrat wegen massiver Verstöße einiger Mitarbeiter gegen das Arbeitszeitschutzgesetz bekommen.
Der Mitarbeiter bekommt nur dann Probleme mit mir, wenn ich weiß, dass der nur 8hrs arbeitet, aber 12hrs bucht. Wenn er aber 12hrs arbeitet, soll er auch 12hrs buchen.

Es ist nicht sein Problem, dass ich das Projekt zu knapp/eng geplant habe!

Lounge Gast schrieb:

Die Überstunden sind doch ungedeckelt nur wenn man mehr als
10 am Tag aufschreibt bekommt der Manager/S-Manager stress
und man sollte sich überlegen ob der damit nicht auf einen
zukommt.

Der KPMGler schrieb:

Das würde mich wundern, wenn im Vertrag gar nichts davon
steht.
Es sollte mindestens auf die gültige Betriebsvereinbarung
hingewiesen werden.

Überstunden sind ungedeckelt (im Rahmen
Arbeitszeitschutzgesetz) und werden bewertet mit
Monatsbrutto/173.
Gibt dann quasi einen fiktiven Stundenlohn. Ob Du die
Stunden
ausbezahlt haben willst oder abfeiern möchtest, liegt
bei dir.

Genau dieses Thema wird aber auch in rund 1239154028
anderen
Threads beschrieben, diskutiert, bejammert, belächelt und
bewundert

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