Partnerernennung - ökonomisch?
Wenn eine Unternehmensberatung einen neuen Partner ernennt, dann wird doch der Gewinn der Firma auf noch mehr Köpfe verteilt - lohnt sich das für die anderen Partner immer oder bekommen die dann weniger?
antwortenWenn eine Unternehmensberatung einen neuen Partner ernennt, dann wird doch der Gewinn der Firma auf noch mehr Köpfe verteilt - lohnt sich das für die anderen Partner immer oder bekommen die dann weniger?
antwortenDer Partner hat Revenue Ziele die er erreichen muss sonst ist er wieder schnell raus ;)
antwortenDu wirst nur dann Partner, wenn die anderen Partner der festen Überzeugung sind, dass du dauerhaft den Kuchen stärker vergrößerst als du von ihm isst.
Jahr für Jahr für Jahr.
Ein Jahr darfst du mal mehr essen als du den Kuchen vergrößerst, aber danach wird’s problematisch
Partner"ernennung" ist eine rein ökonomische Frage. Dann geht in UB die Arbeit erst los. Nämlich Kunden gewinnen, immer wieder und wieder.
Der normale Consultant muss "nur" die Mandate abarbeiten.
antwortenIst das nicht ab Senior Manager schon so? Nur, dass sich die Umsatzziele verschieben?
Ein KPMGler schrieb am 22.01.2020:
antwortenDu wirst nur dann Partner, wenn die anderen Partner der festen Überzeugung sind, dass du dauerhaft den Kuchen stärker vergrößerst als du von ihm isst.
Jahr für Jahr für Jahr.
Ein Jahr darfst du mal mehr essen als du den Kuchen vergrößerst, aber danach wird’s problematisch
Wie oft passiert es, dass Partner dann rausgevotet werden von den anderen?
antwortenKleinere Beratungen haben manchmal auch Partner die nur "Maskottchen" sind weil sie
a) von Anfang an dabei waren oder
b) Experte auf ihrem Gebiet sind aber keine Akquise machen
Da wird der Kuchen dann wirklich für alle kleiner.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.01.2020:
Ist das nicht ab Senior Manager schon so? Nur, dass sich die Umsatzziele verschieben?
Ein KPMGler schrieb am 22.01.2020:
Du wirst nur dann Partner, wenn die anderen Partner der festen Überzeugung sind, dass du dauerhaft den Kuchen stärker vergrößerst als du von ihm isst.
Jahr für Jahr für Jahr.
Ein Jahr darfst du mal mehr essen als du den Kuchen vergrößerst, aber danach wird’s problematisch
Gerade das ist ja das größte Argument um Partner zu werden. Wenn du gehst und deine Kunden mitnimmst wird der Kuchen definitiv kleiner als wenn sie dich zum Partner ernennen. Es gibt eine ganze Reihe U40 Partner die ihre frühe Partnerschaft mit ihrem starken Kundenportfolio erzwungen haben. So funktioniert das Spiel
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.01.2020:
Wenn eine Unternehmensberatung einen neuen Partner ernennt, dann wird doch der Gewinn der Firma auf noch mehr Köpfe verteilt - lohnt sich das für die anderen Partner immer oder bekommen die dann weniger?
Also ich kenne es nur von Steuerkanzleine so, dass du dich natürlich erst einmal einkaufen musst. Nwn Bekannter von mir musste dafür ne Hypothek auf sein Haus aufnehmen. Anteile bekommst du ja nicht einfach so. Dann variieren die Anteile über die Zeit, das heißt, du steigst langsam auf (alles natürlich im Promille Bereich bie niedrig Prozent) und wenn du in den Ruhestand trittst, gibst du auch wieder etwas ab. Oder gibst es komplett ab.
Wie das bei den großen ist, keine Ahnung. Vermutlich größere Summen, kleinere Anteile. ;-)
antwortenEin KPMGler schrieb am 22.01.2020:
Du wirst nur dann Partner, wenn die anderen Partner der festen Überzeugung sind, dass du dauerhaft den Kuchen stärker vergrößerst als du von ihm isst.
Jahr für Jahr für Jahr.
Ein Jahr darfst du mal mehr essen als du den Kuchen vergrößerst, aber danach wird’s problematisch
Wie genau wird so ein "problematischer" Fall denn dann gehandhabt? Hab in meiner Big4 noch nie mitbekommen, dass ein Partner abgesägt wurde..
antwortenAlso, bei den großen Anwaltskanzleien gibst im Wesentlichen zwei Modelle...
"You eat what you kill" und "lockstep". Es setzen sich inzwischen Mischmodelle durch. Einfach mal googlen. Wie es bei McK gehandhabt wird, kp genau...
antwortenWird ja auch nicht so verkauft.
Du kannst aber davon ausgehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Partner-Exits nur durch nachhelfen zustande gekommen ist.
WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:
Partner"ernennung" ist eine rein ökonomische Frage. Dann geht in UB die Arbeit erst los. Nämlich Kunden gewinnen, immer wieder und wieder.
Der normale Consultant muss "nur" die Mandate abarbeiten.
"dann geht die Arbeit erst richtig los" - hahahahahaha
gez. normaler Consultant in einer UB
antwortenEin KPMGler schrieb am 23.01.2020:
Wird ja auch nicht so verkauft.
Du kannst aber davon ausgehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Partner-Exits nur durch nachhelfen zustande gekommen ist.
Frage von jemandem der sich im UB/WPG usw. Umfeld überhaupt nicht auskennt:
Wenn du schreibst ein Partner muss den Kuchen stärker vergrößern als er selbst davon isst, ist damit sicher nicht nur das Salär des Partners selbst gemeint sondern auch die sonstigen Kosten die er so verursacht inkl. seines Teams, oder?
Wie kann es aber sein, dass (fast) alle Partner mehr einbringen als sie kosten? Wohin fließt der Überschuss wenn die Partner ja die Eigentümer sind?
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.01.2020:
Wie kann es aber sein, dass (fast) alle Partner mehr einbringen als sie kosten? Wohin fließt der Überschuss wenn die Partner ja die Eigentümer sind?
Keine Sorge, da sind noch genügend Hierarchieebene drunter, die auch was abhaben wollen.
Ansonsten musst du halt Umsatz generieren, um zu wachsen. Das gilt für jedes andere Unternehmen auch.
antwortenPartner wird man, weil man in der Lage ist, dauerhaft gute Honorarumsätze zu erwirtschaften. So viel, dass die eigenen Kosten (Gehalt, Auto) gedeckt sind, die eigene "Pyramide" unter einem, eine gute Umlage für die Gemeinkosten und idealerweise dann natürlich ein Überschuss, der dann am Jahresende an die Partnerschaft (inkl. einem selbst) ausgeschüttet wird oder in die Rücklagen eingestellt wird.
"Erzwingen durch hohe Umsätze" ist der falsche Blinkwinkel - WEIL man hohe Umsätze hat, wird man Partner. Der Experten-Partner ist eher die Ausnahme. Bei PwC (späte 1990er) hatten wir sogar "Office-Partner", also nicht so super erfolgreiche Partner, die dann eher so eine Art Standortleiter waren. Das ist lange vorbei, dass sowas ein Hauptamt ist.
antwortenOb der Kuchen überhaupt kleiner wird, wenn ein weiterer Partner dazu kommt hängt ja von der Partnervergütung ab. In Kanzleien mit reinem "eat what you kill" wird der Kuchen nicht kleiner. Bei Lockstep schon.
Du wirst halt nur dann Partner, wenn die vorhandenen Partner davon ausgehen dass Du langfristig mehr reinholst als Du (und dein Team) kostest. Oder andersherum, Du wirst dann Partner, wenn die eigene Kanzlei nicht will, dass Du dich mit deinem Team und deinen Mandanten der Konkurrenz anschließt und dort Partner wirst.
Je nachdem was im Partnerschaftvertrag geregelt ist, bist Du halt auch schnell wieder draußen. Das wird in der Regel nicht so kommentiert. Stattdessen liest man dann "Herr xy hat sich der Kanzlei Z angeschlossen, um dort den Bereich blabla voran zu bringen" oder so.
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