Naja, 40 Bewerber pro Stelle. 10 Bewerbungen sind einfach von Leuten, die sich auf alles bewerben, nichts können und nicht wissen, was sie wirklich wollen. 10 weitere Bewerbungen sind einfach schlecht. 5-10 Bewerbungen sind von Leuten, die mehrere Zusagen haben und einfach nur ihren Marktwert testen. Somit bleiben am Ende 10-15 ernstgemeinte Bewerbungen übrig, die sich um eine Stelle balgen, wobei auch hier am Ende dem einen oder anderen Bewerber klar wird, dass es doch nicht ganz passt.
Das muss man natürlich auch erst schaffen. Aber man kann schon sagen, dass jeder 1,x-Absolvent an der Uni, der noch ein Praktika gemacht hat und sich im Bewerbungsgespräch ordentlich anstellt, seine Stelle sicher hat. Auch mit <2,5 hat man noch Chancen. Ich kenne sogar Leute mit 3,0, die es noch zu EY geschafft haben.
In der Industrie wird man mit <1,5 Uni hingegen teilweise nicht mal zu einem AC eingeladen, weil die Stellen so heiß begehrt sind.
Ich würde die Big4 aber auch nicht so negativ sehen, wie es einige tun. Nur weil es halt auch der eine oder andere eher mittelprächtige Absolvent dort eine Stelle bekommt, heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch für Top-Absolventen eine interessante Adresse sein kann. Man hat schon eine steilere Lernkurve als in der Industrie, wo man als Sachbearbeiter jeden Tag dasselbe machen darf. Das Gehalt und insbesondere die W-L-Balance ist aber einfach hundsmiserabel im Vergleich zur Industrie.
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