Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Teilt dein Chef die Top 3% Annahme? Ist dein Job wichtig und die Projektpipeline voll?

Dann würde ich es drauf anlegen und nach einer Beförderung verlangen.
Falls nicht einfach zu einer anderen Beratung wechseln. Da ist das upside potential deutlich höher, Beförderungen zum SC sind normalerweise nach 1 - 2 Jahren drin.

Bei den meisten Next10 und Big4 bist du mit 90k aber schon auf dem Level von einem Manager mit Erfahrung bzw. abgeschlossenem WP Examen. Da sind selbst 70k als SC realistisch. Als Entwickler geht da natürlich mehr, weil du nicht in der klassischen Beraterlaufbahn steckst. Da kommt es auf deine Skills an. Als Senior Expert oder so im Bereich Software kannst du mit 100k+ rechnen.

sofort wechseln.
Lasst euch doch net bei so Buden ausbeuten, während selbst öD wieder Rekorderhöhungen bekommt.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Teilt dein Chef die Top 3% Annahme? Ist dein Job wichtig und die Projektpipeline voll?

Dann würde ich es drauf anlegen und nach einer Beförderung verlangen.
Falls nicht einfach zu einer anderen Beratung wechseln. Da ist das upside potential deutlich höher, Beförderungen zum SC sind normalerweise nach 1 - 2 Jahren drin.

Bei den meisten Next10 und Big4 bist du mit 90k aber schon auf dem Level von einem Manager mit Erfahrung bzw. abgeschlossenem WP Examen. Da sind selbst 70k als SC realistisch. Als Entwickler geht da natürlich mehr, weil du nicht in der klassischen Beraterlaufbahn steckst. Da kommt es auf deine Skills an. Als Senior Expert oder so im Bereich Software kannst du mit 100k+ rechnen.

Die Entwickler bei den Big 4/Next 10 verdeinen soweit ich weiß nicht mehr als die Wirtschaftsprüfer, vielleicht wenn sie im Advisory sind minimal mehr, Central Services eher weniger.

1. Vergleiche dich niemals mit anderen die etwas völlig anderes machen

2. Eine Steigerung von 65 auf 90k "erwartungsgemäß" nach 15 Monaten für einen 21jährigen Bachelor? Joah klar, da tickt wohl was nicht ganz sauber bei der Firma - aber lassen wir das, das ist deren Sache.

3. Nicht reden, verzweifeln, beschweren, grübeln sondern HANDELN. Such dir was anderes!!! dann siehst du ob dein Profil mehr verdient oder nicht. Die Ausreden deines Chefs klingen absurd (und das sage ich als jemand der sich auch viele Jahre Dinge überlegt hat um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können)

4. Verhandlungs-Tipp: Lass dir von deinem Chef KLAR sagen, was du verdienen wirst, wenn du die 5 Jahre hast und SC wirst. "damit ich überlegen kann, ob es das Warten wert ist, oder mich anderweitig umschaue"

Anscheinend sind das Betriebsrichtlinien,
eigentlich ist es Unsinn.
Nach drei/ vier Jahren haben die ersten
MAs woanders 80-90 k erreicht,
teilweise wird es sogar über den BR
dort so vertreten, daß jene Stellen
dies so zu erreichen haben.

Suche dir einfach etwas anderes,
man soll Reisende nicht aufhalten
und Talente müssen öfter mal
den Kleiderschrank wechseln.

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Den Anstieg von 65 auf 90 innerhalb von 15 Monaten würde ich mal stark anzweifeln

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Dein Bekannter hat dir ein Märchen erzählt. Selbst mit Jobwechsel zu einer anderen Firma wäre das sehr unwahrscheinlich.

Wer kennt sie nicht, die 21-jährigen Bachelorabsolventen die als Leiharbeiter 65k verdienen und deren Gehalt in den nächsten 15 Monaten auf 90k steigen wird.

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?). Lass dir doch nicht so einen Blödsinn erzählen.

Ansonsten: Guck dich auf dem Markt um wechsel wenn es passt. Wenn du nicht wechseln willst, dann guck dich trotzdem um (Marktwert) und sprich dann mit deinem Chef. Wenn du wirklich so ein Performer bist wird er dich nicht verlieren wollen und dir einen Entwicklungspfad anbieten.

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

65k wäre ca. EG 9 in Bayern bei 40h. Alternativ die 10er bei 35. Würde Leiharbeit und befristete Verträge auch nur annehmen, wenn es dafür entsprechende Vorteile bringt. Die 90 klingen aber tatsächlich unrealistisch und mehr wie eine Hoffnung.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Wer kennt sie nicht, die 21-jährigen Bachelorabsolventen die als Leiharbeiter 65k verdienen und deren Gehalt in den nächsten 15 Monaten auf 90k steigen wird.

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?). Lass dir doch nicht so einen Blödsinn erzählen.

Ansonsten: Guck dich auf dem Markt um wechsel wenn es passt. Wenn du nicht wechseln willst, dann guck dich trotzdem um (Marktwert) und sprich dann mit deinem Chef. Wenn du wirklich so ein Performer bist wird er dich nicht verlieren wollen und dir einen Entwicklungspfad anbieten.

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Man sollte mind. 70 k fix fordern heutzutage, wo die meisten Firmen schon 75-8x fix zum Einstieg zahlen.

Manchmal ist es nicht verständlich, wieso sich Leute unter Ihtem Wert verkaufen. Außer du bist 24 und kommst grade aus dem Studium.

Da kam man auch gleich Handwerker werden, da sind ab 50 € die Stunden easy machbar.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Man sollte mind. 70 k fix fordern heutzutage, wo die meisten Firmen schon 75-8x fix zum Einstieg zahlen.

Manchmal ist es nicht verständlich, wieso sich Leute unter Ihtem Wert verkaufen. Außer du bist 24 und kommst grade aus dem Studium.

Da kam man auch gleich Handwerker werden, da sind ab 50 € die Stunden easy machbar.

Mal wieder wiwi treff at its best. Wo bekommt jeder diese Gehälter? Im IB und top consulting vielleicht aber die realität sieht leider anders aus...

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Man sollte mind. 70 k fix fordern heutzutage, wo die meisten Firmen schon 75-8x fix zum Einstieg zahlen.

Manchmal ist es nicht verständlich, wieso sich Leute unter Ihtem Wert verkaufen. Außer du bist 24 und kommst grade aus dem Studium.

Da kam man auch gleich Handwerker werden, da sind ab 50 € die Stunden easy machbar.

Mal wieder wiwi treff at its best. Wo bekommt jeder diese Gehälter? Im IB und top consulting vielleicht aber die realität sieht leider anders aus...

Ja wie traurig. Die meisten machen ihr Studium eben auch so, dass sie sich nicht für 70k Gehälter qualifizieren. Viele duale Studenten bei Dax Unternehmen steigen mit 60-70k pa. ein.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

sofort wechseln.
Lasst euch doch net bei so Buden ausbeuten, während selbst öD wieder Rekorderhöhungen bekommt.

im öd verdienst als Bachelorette never ever irgendwas Richtung 70k wenn du u30 bist oder u40 oder u50. Mehr als 70k ist irgendwas mit Behördenstellenleiter.
Lol junge. Erzähl doch kein Blödsinn.

Dieser ganze Thread.
Berufserfahrung 15 Monate = 30k mehr Gehalt ? Lol ist das ein Witz ? 50% mehr Gehalt ?
Erwartbar ?

Das einzige was hart ist, dieses nach fünf Jahren kann man erst SC sein. Im Audit dauert das Max. 2 Jahre, verdient aber als SC aber auch nicht mehr als 70k.
Hm, dann schaue dich um was geht.
Aber dein Bekannter erzählt Blödsinn.
Sorry man. Denk doch darüber nach was er dir erzählt hat.
Sowas ist in keinen Job im Angestelltenverhältnis Planbar. Ernsthaft nicht.
Also das man nach 15 Monaten 50% mehr bekommt und bei 90k ist obwohl man gerade aus der Uni gestolpert ist.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?).

Das ist das Schleifchen das ums Auto rumkommt, wenn es im Autohaus zur Abholung steht.

Ernsthaft, der Thread ist mal wieder Wiwi-Bubble at its best. Die meisten sind über 50k zum Einstieg heilfroh, der Durchschnitt liegt bei knapp über 40k mit BWL-Bachelor.

Ja „die meisten“ Firmen die 75-8x zum Einstieg zahlen. Sind wir nicht alle da eingestiegen?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Man sollte mind. 70 k fix fordern heutzutage, wo die meisten Firmen schon 75-8x fix zum Einstieg zahlen.

Manchmal ist es nicht verständlich, wieso sich Leute unter Ihtem Wert verkaufen. Außer du bist 24 und kommst grade aus dem Studium.

Da kam man auch gleich Handwerker werden, da sind ab 50 € die Stunden easy machbar.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?).

Das ist das Schleifchen das ums Auto rumkommt, wenn es im Autohaus zur Abholung steht.

Ernsthaft, der Thread ist mal wieder Wiwi-Bubble at its best. Die meisten sind über 50k zum Einstieg heilfroh, der Durchschnitt liegt bei knapp über 40k mit BWL-Bachelor. in
Wir sind aber nicht 'der Durchschnitt'

Ja 8x sind übertrieben, 7x aber durchaus realistisch.

Sorry TE, aber wenn du nicht wechseln willst ist es deine Schuld. Das Unternehmen zahlt nunmal so. Ich bin seit 8 Monaten im Job und nun nach der ersten Erhöhung bei 71k (mit 66 eingestiegen).
Du hast nicht die Risikobereitschaft zu wechseln, wieso sollte dein Arbeitgeber dir mehr zahlen?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2024:

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?).

Das ist das Schleifchen das ums Auto rumkommt, wenn es im Autohaus zur Abholung steht.

Ernsthaft, der Thread ist mal wieder Wiwi-Bubble at its best. Die meisten sind über 50k zum Einstieg heilfroh, der Durchschnitt liegt bei knapp über 40k mit BWL-Bachelor.

Meine Güte in jedem zweiten Thema beschwert sich jemand und verkündet wie unrealistisch solche Gehälter doch sind. Es steigt halt nicht jeder bei Heinz Günthers Kmu für 40k ein. Viele hier widmen ihr Leben dem Thema Karriere und steigen dementsprechend mit hohen Gehältern ein, weil sie sehr gute Profile haben.

Und wer 2024 BWL studiert und glaubt als 0815 mehr als 40k rauszuholen, ist halt einfach falsch abgebogen. Jeder gute Produktionsmitarbeiter in der Industrie bekommt mehr als das. Aber ihr wolltet ja unbedingt Bwl studieren, auch wenn ihr nicht zu den Top 10-5 Prozent gehört. Also jetzt nicht rumheulen wie unfair das Leben ist, wenn man als Durchschnitt durchschnittlich vergütet wird.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?).

Das ist das Schleifchen das ums Auto rumkommt, wenn es im Autohaus zur Abholung steht.

Ernsthaft, der Thread ist mal wieder Wiwi-Bubble at its best. Die meisten sind über 50k zum Einstieg heilfroh, der Durchschnitt liegt bei knapp über 40k mit BWL-Bachelor.

Meine Güte in jedem zweiten Thema beschwert sich jemand und verkündet wie unrealistisch solche Gehälter doch sind. Es steigt halt nicht jeder bei Heinz Günthers Kmu für 40k ein. Viele hier widmen ihr Leben dem Thema Karriere und steigen dementsprechend mit hohen Gehältern ein, weil sie sehr gute Profile haben.

Und wer 2024 BWL studiert und glaubt als 0815 mehr als 40k rauszuholen, ist halt einfach falsch abgebogen. Jeder gute Produktionsmitarbeiter in der Industrie bekommt mehr als das. Aber ihr wolltet ja unbedingt Bwl studieren, auch wenn ihr nicht zu den Top 10-5 Prozent gehört. Also jetzt nicht rumheulen wie unfair das Leben ist, wenn man als Durchschnitt durchschnittlich vergütet wird.

Und weil es so ein krasser Überflieger ist, wird er per Arbeitsnehmerüberlassung beschäftigt.

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Sind halt die Boomer die immer noch die Einstiegsgehälter von vor 30 Jahren im Kopf haben. Am besten noch in DM. Dass wir insbesondere seit 2020 über 20% Inflation hatten, bei den Wohnkosten sogar noch deutlich mehr, wird da gerne mal übersehen. Für unter 40k könnte ich heutzutage in keiner Stadt über 50k Einwohner mehr arbeiten, selbst wenn ich es wollte. Alleine die Miete für eine 1-Zimmer-Butze würde mehr als die Hälfte des Gehalts fressen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht. Wahrscheinlich davon getrieben meine Aufgabe immer gut zu machen anstatt konsequente 2 AG wechsel in den ersten fünf Arbeitsjahren. Dafür zweimal unmotiviert das STB Examen verkackt

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Die Ausnahmen sind immer unrealistisch. Ist doch logisch!? Außerdem wurde hier von 80k+ gesprochen zum Einstieg.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht. Wahrscheinlich davon getrieben meine Aufgabe immer gut zu machen anstatt konsequente 2 AG wechsel in den ersten fünf Arbeitsjahren. Dafür zweimal unmotiviert das STB Examen verkackt

Lass dich nicht irritieren. Die 77 k bekommst du nur in Bayern mit EG 10 und einer 40h Woche. Diese Stellen sind mega selten und es bewerben sich auch Masterstudenten. Demnach wirst du das nur bei den Top IGM bekommen, die momentan kaum ausschreiben. Für den Rest von Deutschland kannst du sowieso 10k abziehen, oberhalb des BW+BY Speckgürtels.

Nehmen wir mal VW als Beispiel.
Da ist das durchaus realistisch

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Die Ausnahmen sind immer unrealistisch. Ist doch logisch!? Außerdem wurde hier von 80k+ gesprochen zum Einstieg.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht. Wahrscheinlich davon getrieben meine Aufgabe immer gut zu machen anstatt konsequente 2 AG wechsel in den ersten fünf Arbeitsjahren. Dafür zweimal unmotiviert das STB Examen verkackt

Lass dich nicht irritieren. Die 77 k bekommst du nur in Bayern mit EG 10 und einer 40h Woche. Diese Stellen sind mega selten und es bewerben sich auch Masterstudenten. Demnach wirst du das nur bei den Top IGM bekommen, die momentan kaum ausschreiben. Für den Rest von Deutschland kannst du sowieso 10k abziehen, oberhalb des BW+BY Speckgürtels.

Nicht der TE, aber nicht jeder ist bei IGM. Ich zum Beispiel bin bei nem amerikanischen Arbeitgeber ohne deutsche Gewerkschaftsvereinbarung und habe auch >70k zum Einstieg bekommen letzten Sommer.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Und das noch in so einem Nischenbereich wie Produktverpackungsentwicklung bei einem Auto-OEM (was soll das überhaupt sein?).

Das ist das Schleifchen das ums Auto rumkommt, wenn es im Autohaus zur Abholung steht.

Ernsthaft, der Thread ist mal wieder Wiwi-Bubble at its best. Die meisten sind über 50k zum Einstieg heilfroh, der Durchschnitt liegt bei knapp über 40k mit BWL-Bachelor.

Meine Güte in jedem zweiten Thema beschwert sich jemand und verkündet wie unrealistisch solche Gehälter doch sind. Es steigt halt nicht jeder bei Heinz Günthers Kmu für 40k ein. Viele hier widmen ihr Leben dem Thema Karriere und steigen dementsprechend mit hohen Gehältern ein, weil sie sehr gute Profile haben.

Und wer 2024 BWL studiert und glaubt als 0815 mehr als 40k rauszuholen, ist halt einfach falsch abgebogen. Jeder gute Produktionsmitarbeiter in der Industrie bekommt mehr als das. Aber ihr wolltet ja unbedingt Bwl studieren, auch wenn ihr nicht zu den Top 10-5 Prozent gehört. Also jetzt nicht rumheulen wie unfair das Leben ist, wenn man als Durchschnitt durchschnittlich vergütet wird.

+100
Alle sind schockiert hier, dass man ala normale normal verdient. Es lohnt sich kaum irgendetwas zu machen, wenn man nicht zu den top 5% in dem Feld gehört.

Leider wollen es die Leute nicht wahr haben, aber zwischen dem 5. Perzentil in dem Feld und dem 90. liegt eeniger Gehaltsunterschird als zwischen dem 90. und 99.

Ist halt nach links hin eine Normalverteilung, aber nach rechts hin sehr lang gezogen.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht.

Du hattest aber auch nicht die Inflation von 2020 bis 2024. verstehe nicht wieso die immer unter den Tisch gekehrt wird.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht.

Du hattest aber auch nicht die Inflation von 2020 bis 2024. verstehe nicht wieso die immer unter den Tisch gekehrt wird.

Was ist das für eine Logik? Trotzdem steht er bei dem gleichen Gehalt nach etlichen Jahren BE wie ein Einsteiger ohne BE. Die 77k sind bei weitem kein Standard in der heutigen Zeit. Inflation hin oder her. Da reicht ein Blick auf die Big 4 Einstiegsgehälter.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht.

Du hattest aber auch nicht die Inflation von 2020 bis 2024. verstehe nicht wieso die immer unter den Tisch gekehrt wird.

Was ist das für eine Logik? Trotzdem steht er bei dem gleichen Gehalt nach etlichen Jahren BE wie ein Einsteiger ohne BE. Die 77k sind bei weitem kein Standard in der heutigen Zeit. Inflation hin oder her. Da reicht ein Blick auf die Big 4 Einstiegsgehälter.

die 77k kriegst du mit Beamtung als Lehrer easy.
Hättest du besser mal HiPo Sachen a la Deutsch, Englisch, Sport studiert.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht.

Du hattest aber auch nicht die Inflation von 2020 bis 2024. verstehe nicht wieso die immer unter den Tisch gekehrt wird.

Was ist das für eine Logik? Trotzdem steht er bei dem gleichen Gehalt nach etlichen Jahren BE wie ein Einsteiger ohne BE. Die 77k sind bei weitem kein Standard in der heutigen Zeit. Inflation hin oder her. Da reicht ein Blick auf die Big 4 Einstiegsgehälter.

die 77k kriegst du mit Beamtung als Lehrer easy.
Hättest du besser mal HiPo Sachen a la Deutsch, Englisch, Sport studiert.

nur, dass du als Lehrer 6-7 Jahre inklusive Referendariat hinter dir hast als Ausbildung.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

Ich bin dieses Jahr mit 77k eingestiegen mit einem Bachelor, verstehe nicht wieso das immer als unrealistisch angesehen wird. Kommt halt auch stark auf den Standort und den Konzern an.

Glückwunsch. Dafür habe ich 10 Jahre gebraucht.

Du hattest aber auch nicht die Inflation von 2020 bis 2024. verstehe nicht wieso die immer unter den Tisch gekehrt wird.

Was ist das für eine Logik? Trotzdem steht er bei dem gleichen Gehalt nach etlichen Jahren BE wie ein Einsteiger ohne BE. Die 77k sind bei weitem kein Standard in der heutigen Zeit. Inflation hin oder her. Da reicht ein Blick auf die Big 4 Einstiegsgehälter.

Ja dann soll er halt wechseln. Sein Arbeitgeber hat doch keinen Grund ihm mehr zu zahlen, wenn man ihn für 70k halten kann. Den Absolventen mudste man mit den 70k überzeugen zu kommen.

Und Big4 sind ein grauenhafter Proxy. Die haben das Gehalt seit den D-Mark Zeiten bis zur Coronainflation nicht erhöht. Seitdem gab es +-10%. Big4 sind der salaryfloor. Konzerne haben weiter erhöht, Beratungen auch.

ExBerater schrieb am 04.03.2024:

1. Vergleiche dich niemals mit anderen die etwas völlig anderes machen

2. Eine Steigerung von 65 auf 90k "erwartungsgemäß" nach 15 Monaten für einen 21jährigen Bachelor? Joah klar, da tickt wohl was nicht ganz sauber bei der Firma - aber lassen wir das, das ist deren Sache.

3. Nicht reden, verzweifeln, beschweren, grübeln sondern HANDELN. Such dir was anderes!!! dann siehst du ob dein Profil mehr verdient oder nicht. Die Ausreden deines Chefs klingen absurd (und das sage ich als jemand der sich auch viele Jahre Dinge überlegt hat um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können)

4. Verhandlungs-Tipp: Lass dir von deinem Chef KLAR sagen, was du verdienen wirst, wenn du die 5 Jahre hast und SC wirst. "damit ich überlegen kann, ob es das Warten wert ist, oder mich anderweitig umschaue"

Anderes Thema, aber warum sich Dinge überlegen um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können? Das ist gar nicht als Angriff gemeint, einfach nur aus Interesse. Wenn mein Chef auf mich zukommt und mir respektvoll sagt, ich sehe dich aufgrund von Punkten xyz derzeit nicht ein Team leiten, aber das kannst du verbessern, oder es gibt derzeit einfach keine Kapazitäten, dann kann ich das hinnehmen und sehe mich zur Not halt wo anderst um, falls ich nicht warten kann.

Da hast du doch deine Antwort, du kannst / willst den Mitarbeiter nicht befördern, ihn aber auch nicht auf seiner jetzigen Position verlieren. Es braucht nun mal weniger Häuptlinge als Indianer. Also erzähl ihm was, am besten irgendwas wofür du auch nix kannst und vielleicht bleibt er dann. Du siehst ja sein Potential aber kannst ja nicht anders, blöde Richtlinien (oder was auch immer ). Da kann er doch jetzt nicht illoyal sein und dein Team verlassen, obwohl du auch gar nichts dafür kannst das er nicht befördert wird…oder?…oder?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

ExBerater schrieb am 04.03.2024:

1. Vergleiche dich niemals mit anderen die etwas völlig anderes machen

2. Eine Steigerung von 65 auf 90k "erwartungsgemäß" nach 15 Monaten für einen 21jährigen Bachelor? Joah klar, da tickt wohl was nicht ganz sauber bei der Firma - aber lassen wir das, das ist deren Sache.

3. Nicht reden, verzweifeln, beschweren, grübeln sondern HANDELN. Such dir was anderes!!! dann siehst du ob dein Profil mehr verdient oder nicht. Die Ausreden deines Chefs klingen absurd (und das sage ich als jemand der sich auch viele Jahre Dinge überlegt hat um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können)

4. Verhandlungs-Tipp: Lass dir von deinem Chef KLAR sagen, was du verdienen wirst, wenn du die 5 Jahre hast und SC wirst. "damit ich überlegen kann, ob es das Warten wert ist, oder mich anderweitig umschaue"

Anderes Thema, aber warum sich Dinge überlegen um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können? Das ist gar nicht als Angriff gemeint, einfach nur aus Interesse. Wenn mein Chef auf mich zukommt und mir respektvoll sagt, ich sehe dich aufgrund von Punkten xyz derzeit nicht ein Team leiten, aber das kannst du verbessern, oder es gibt derzeit einfach keine Kapazitäten, dann kann ich das hinnehmen und sehe mich zur Not halt wo anderst um, falls ich nicht warten kann.

Also zumindest in meiner Führungserfahrung kam es immer wieder vor, etwa:

• es gibt keine fixen, objektiven Richtlinien für eine Beförderung
• jemand hatte es vielleicht verdient aber es gab ein Firmen-Limit
• jemand hätte es vielleicht verdient aber ist für die nächste Position weniger gut geeignet
• wir wollten jemanden länger in einer Position behalten weil er darin wirklich gut war
• Person hatte eine andere Sicht auf die eigene Leistung
• Firma entscheidet sich spontan mal eine Beförderungrunde auszusetzen
• Jemand will so viel wie Kollege X verdienen aber der verdient nur deshalb so viel weil er in der Vergangenheit mal mega wichtig war und für ihn eine Ausnahme gemacht wurde
  ...

WiWi Gast schrieb am 06.03.2024:

ExBerater schrieb am 04.03.2024:

1. Vergleiche dich niemals mit anderen die etwas völlig anderes machen

2. Eine Steigerung von 65 auf 90k "erwartungsgemäß" nach 15 Monaten für einen 21jährigen Bachelor? Joah klar, da tickt wohl was nicht ganz sauber bei der Firma - aber lassen wir das, das ist deren Sache.

3. Nicht reden, verzweifeln, beschweren, grübeln sondern HANDELN. Such dir was anderes!!! dann siehst du ob dein Profil mehr verdient oder nicht. Die Ausreden deines Chefs klingen absurd (und das sage ich als jemand der sich auch viele Jahre Dinge überlegt hat um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können)

4. Verhandlungs-Tipp: Lass dir von deinem Chef KLAR sagen, was du verdienen wirst, wenn du die 5 Jahre hast und SC wirst. "damit ich überlegen kann, ob es das Warten wert ist, oder mich anderweitig umschaue"

Anderes Thema, aber warum sich Dinge überlegen um Leuten zu erklären warum sie nicht befördert werden oder nicht mehr verdienen können? Das ist gar nicht als Angriff gemeint, einfach nur aus Interesse. Wenn mein Chef auf mich zukommt und mir respektvoll sagt, ich sehe dich aufgrund von Punkten xyz derzeit nicht ein Team leiten, aber das kannst du verbessern, oder es gibt derzeit einfach keine Kapazitäten, dann kann ich das hinnehmen und sehe mich zur Not halt wo anderst um, falls ich nicht warten kann.

Ganz ehrlich bewirbt euch.

Habe nach 3 Jahren BE mein Gehalt durch wechsel um 55% gesteigert...
85k mit nur einen Bachelor, ich bin happy

Wieder echt ein Klassiker hier. "Ich kann mir das nicht vorstellen, ergo kann es nicht stimmen." Mal kurz zur Info: Gerade bei Leiharbeitsfirmen kann mit mittlerweile durch Equal Pay richtig gut verdienen, denn im Gegensatz zum OEM zahlen Leihfirmen stellenweise Überstundenzuschläge. Zwei Bekannte von mir beispielsweise, sind beide bei einer Leihfirma angestellt, der eine an den OEM entliehen der andere an nen T1 Zulieferer. Die haben beide ne EG10 mit 40h und bekommen für jede Überstunde 25% Extra, Die gehen beide mit 90k+ heim. Und das nach ~1,5 Jahren. Der OEMler war davor bei ner anderen Leihfirma, hat genau das gleiche gemacht und hat 30k weniger bekommen. Also Augen auf bei der Wahl des Arbeitgebers.

ExBerater schrieb am 07.03.2024:

Also zumindest in meiner Führungserfahrung kam es immer wieder vor, etwa:

• es gibt keine fixen, objektiven Richtlinien für eine Beförderung
• jemand hatte es vielleicht verdient aber es gab ein Firmen-Limit
• jemand hätte es vielleicht verdient aber ist für die nächste Position weniger gut geeignet
• wir wollten jemanden länger in einer Position behalten weil er darin wirklich gut war
• Person hatte eine andere Sicht auf die eigene Leistung
• Firma entscheidet sich spontan mal eine Beförderungrunde auszusetzen
• Jemand will so viel wie Kollege X verdienen aber der verdient nur deshalb so viel weil er in der Vergangenheit mal mega wichtig war und für ihn eine Ausnahme gemacht wurde
  ...

In wie vielen Fällen sind die Leute dann noch länger bei dir geblieben.
Also wenn man mir sagt "passt alles aber dieses Jahr machen wir mal keine Beförderungen Firmenweit" werden am nächsten Morgen HEadhunter angehauen und am WOchenende Bewerbungen rausgeschickt.

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Dann wechsel die Stelle, mehr Möglichkeiten hast du nicht.

Ich vermute zwar dass dein Chef Quatsch erzählt und er schon mehr Gehalt für dich durchboxen könnte, aber halt nicht will.
Ein Betriebsrat legt typischerweise Untergrenzen fest in den Sinne dass es keine schlechteren Arbeitsbedingungen als das geben darf, damit die Arbeitnehmer es gut haben. Wenn der Arbeitgeber es gut mit den Mitarbeitern meint und diese Untergrenzen überschreitet, hat ein BR eigentlich nichts dagegen, wäre ja verrückt, wenn der gegen die Arbeitnehmer arbeitet.

Was hat du gegen +4% jedes Jahr? Das ist doch eine Traumsituation, die kein Tarifvertrag so hergibt. IGM zb gibts im Schnitt 2% pro Jahr oder mal Einmalzahlungen (Inflationsjahre sind ne Ausnahme).
Wenn du jetzt bei 70k bist, bist du in 10 Jahren bei 100k, in 20 Jahren bei 147k und in 30 Jahren bei 218k (kurz vor deiner Rente). Und da sind deine Gehaltssprünge durch Aufstieg nicht mitgerechnet, nur absitzen. Ich würde mir die Finger ablecken nach einer Firma wo ich JEDES JAHR +4% bekommen.
Welche Firma ist das denn BDO, Rödl, Ebner Stolz, Baker Tilly, Mazars, Grant Thornton, PKF, Dornbach, DHPG, RSM?
Frage für einen Freund :)

The Heir schrieb am 07.03.2024:

Ganz ehrlich bewirbt euch.

Habe nach 3 Jahren BE mein Gehalt durch wechsel um 55% gesteigert...
85k mit nur einen Bachelor, ich bin happy

Bundesland?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2024:

Rubens33 schrieb am 02.03.2024:

Ein 21-jähriger Bekannter hat kürzlich seinen Bachelor abgeschlossen und arbeitet nun als Arbeitnehmerüberlassung in der Produktverpackungsentwicklung bei einem Automobilhersteller mit einem Einstiegsgehalt von 65.000 Euro. Erwartungsgemäß wird sein Gehalt innerhalb von 15 Monaten auf 90.000 Euro ansteigen.

Im Gegensatz dazu bin ich 35 Jahre alt, habe bereits verschiedene Jobs ausgeübt und arbeite derzeit bei Next 10 als Berater und Entwickler mit vier Jahren relevanter Berufserfahrung. Mein Chef hat mir mitgeteilt, dass er aufgrund von Betriebsratsvorgaben mein Gehalt nicht über 70.000 Euro pro Jahr anheben darf. Erst nach fünf Jahren Berufserfahrung kann ich zum “Senior Consultant” aufsteigen, wodurch die Gehaltsobergrenze entfällt.

Ein weiteres Problem in meinem Unternehmen sind die jährlichen Gehaltssteigerungen von 4% für alle Mitarbeiter.

Ich gehöre leistungsmäßig zu den besten 3%, und frage ich mich, wie ich es schaffen kann, ein Gehalt von über 90.000 Euro zu erzielen, ohne das Unternehmen verlassen zu müssen.

Sollte ich erwägen, nach Erreichen von fünf Jahren Berufserfahrung zu kündigen und mich kurze Zeit später neu zu bewerben, um die Begrenzung der 4%igen Gehaltserhöhung zu umgehen?

Dann wechsel die Stelle, mehr Möglichkeiten hast du nicht.

Ich vermute zwar dass dein Chef Quatsch erzählt und er schon mehr Gehalt für dich durchboxen könnte, aber halt nicht will.
Ein Betriebsrat legt typischerweise Untergrenzen fest in den Sinne dass es keine schlechteren Arbeitsbedingungen als das geben darf, damit die Arbeitnehmer es gut haben. Wenn der Arbeitgeber es gut mit den Mitarbeitern meint und diese Untergrenzen überschreitet, hat ein BR eigentlich nichts dagegen, wäre ja verrückt, wenn der gegen die Arbeitnehmer arbeitet.

Was hat du gegen +4% jedes Jahr? Das ist doch eine Traumsituation, die kein Tarifvertrag so hergibt. IGM zb gibts im Schnitt 2% pro Jahr oder mal Einmalzahlungen (Inflationsjahre sind ne Ausnahme).
Wenn du jetzt bei 70k bist, bist du in 10 Jahren bei 100k, in 20 Jahren bei 147k und in 30 Jahren bei 218k (kurz vor deiner Rente). Und da sind deine Gehaltssprünge durch Aufstieg nicht mitgerechnet, nur absitzen. Ich würde mir die Finger ablecken nach einer Firma wo ich JEDES JAHR +4% bekommen.
Welche Firma ist das denn BDO, Rödl, Ebner Stolz, Baker Tilly, Mazars, Grant Thornton, PKF, Dornbach, DHPG, RSM?
Frage für einen Freund :)

Lol, wie man sich über 4% freut. Das ist in line with Inflation. Bei uns (keine Big4 oder Next 10) gibt es 7% jährlich und die find ich mies, weil ich weiß, dass es bei einem Konkurrenten zwar nur 5% gibt, aber dafür häufigere Beförderungen mit größeren Sprüngen.