Grüße Zusammen,

ich habe von einem Bekannten gehört, dass man bei PWC nur 28 Urlaubstage hat im Advisory.
Wie sieht es aus bei KPMG und Deloitte?
30 Urlaubstage sind ja schonmal deutlich attraktiver als 28

KPMG hat mir 30 Tage angeboten. Zu Deloitte weiß ich nichts

Deloitte Consulting hat 28, wobei der 24.12. und der 31.12. grundsätzlich arbeitsfrei sind und somit keinen Urlaub "kosten".

Ob jetzt 30 vs 28 den Riesenunterschied macht muss jeder selbst wissen. Für mich sind auch 28 okay

PwC, Deloitte, jeweils 28, KPMG meiner Kenntnis nach auch 28. EY: keine Ahnung.

Aber mal ehrlich: Die zwei Tage machen keinen Unterschied. Wichtiger ist, dass man seine Überstunden abfeiern kann. Das ist wiederum auch ein bisschen abhängig vom zuständigen Partner...
Warum das so wichtig ist? Nun, es kommen - wenn's gut bzw. normal läuft - einige zusammen. So habe ich gerade für meinen Sommerurlaub von 3 Wochen ausschließlich Überstunden verwendet.

Aus AGG-Gründen wurde der Urlaub bei uns vereinheitlicht. Alle haben 30 Tage.
Davor war es von Alter bzw. Betriebszugehörigkeit abhängig. War aber natürlich nicht AGG-konform...

@KPMGler: Das war nicht nur bei KPMG so, aber meiner Kenntnis nach gelten diese 30 Tage nicht mehr bei Neuverträgen

Keine Ahnung, ich schrieb "...der Urlaub bei UNS...".

Aber auch für Neuverträge gelten die 30 Tage bei KPMG

Lounge Gast schrieb:

@KPMGler: Das war nicht nur bei KPMG so, aber meiner Kenntnis
nach gelten diese 30 Tage nicht mehr bei Neuverträgen

Toller Bonus lol.

Lass mich raten, anderen staatlichen Feiertage sind grundsätzlich auch arbeitsfrei und "kostenfrei".
Lounge Gast schrieb:

Deloitte Consulting hat 28, wobei der 24.12. und der 31.12.
grundsätzlich arbeitsfrei sind und somit keinen Urlaub
"kosten".

Ob jetzt 30 vs 28 den Riesenunterschied macht muss jeder
selbst wissen. Für mich sind auch 28 okay

24.12. und 31.12 sind, sofern sie nicht auf einen Sonntag fallen, normale Arbeitstage

Lounge Gast schrieb:

Toller Bonus lol.

Lass mich raten, anderen staatlichen Feiertage sind
grundsätzlich auch arbeitsfrei und "kostenfrei".
Lounge Gast schrieb:

Deloitte Consulting hat 28, wobei der 24.12. und der
31.12.
grundsätzlich arbeitsfrei sind und somit keinen Urlaub
"kosten".

Ob jetzt 30 vs 28 den Riesenunterschied macht muss jeder
selbst wissen. Für mich sind auch 28 okay

Da der 24.12. und 31.12. keine staatlichen Feiertage sind, kann man das schon als 2 zusätzliche Tage sehen (womit man auch auf 30 kommt).

Wie sieht das mit Überstunden bei Deloitte aus? Habe gehört dass man so ca. 10-15h pro Woche bereits mit dem Gehalt abgegolten hat. Kann man den Rest abfeiern oder wird es kulturell eher so gehandhabt, dass man wohl nicht effizient genug gearbeitet hat wenn diese Zahl nicht ausreicht?

Der 24. und 31.12. sind offiziell jeweils halbe Arbeitstage, d.h. man müsste jeweils einen halben Urlaubstag aufwenden um da frei zu haben. Ein Vergleich mit offiziellen Feiertagen wie der deutschen Einheit verbietet sich daher.

Zu Deloitte: als Einsteiger sind 100 Stunden abgegolten und als Senior Consultant 125. es gilt aber auch, dass Reisezeit Arbeitszeit ist. D. h. sitzt man 8 Stunden pro Woche im Zug, Taxi und Co. kann man das zu 100% buchen. Und zumindest in meinem Bereich werden auch sämtliche Stunden gebucht, ohne irgendetwas unter den Tisch fallen zu lassen.

Nein, das sind sie offiziell nicht.
Das kann aus Tarifverträgen oder betrieblicher Übung heraus durchaus so sein, ist aber nicht im Gesetz verankert.

Als ich noch bei KPMG war hatte ich 30 Urlaubstage. Das bringt dir aber auch nichts, da zahlreiche unbezahlte Überstunden anfallen. Da können noch so viele hier schreiben, dass alle Stunden aufgeschrieben werden. War bei uns nie der Fall! In Ausnahmefällen kann es schon möglich sein, dass Überstunden genehmigt werden aber ansonsten muss die Arbeit getan werden und das ist dann egal, ob du das Büro um 17.00 Uhr oder um 23:00 Uhr verlässt. Im Schnitt hatten meine Kollegen und ich 1-3 unbezahlte Überstunden pro Tag. Von meinen ehemaligen Kollegen weiß ich, dass sich daran nichts geändert hat. Dann sind mir 28 Urlaubstage und weniger Überstunden lieber als 30 Urlaubstage und hunderte unbezahlte Überstunden...

Ist mir echt zu mühsam, immer den gleichen Text zu denselben Meckerbeiträgen zu schreiben.
a) offensichtlich hast du ja bereits die für dich passenden Konsequenzen gezogen und bist weg
b) du bist von vorne herein falsch rangegangen, wenn du glaubst, dass Überstunden genehmigt werden müssen bevor du sie buchst. Also hättest du einfach die Überstunden buchen sollen!
c) ja, wie bereits x-mal geschrieben, gibt es anscheinend immer noch Bereiche/Partner, bei denen es Ärger gibt, wenn Überstunden gebucht werden. Sollte tatsächlich jemand Ärger bekommen, wäre meine Empfehlung die Whistleblower Hotline. Der Ärger, den der Partner bekommt, ist so gewaltig, dass er das nur genau 1x macht.

Lounge Gast schrieb:

Als ich noch bei KPMG war hatte ich 30 Urlaubstage. Das
bringt dir aber auch nichts, da zahlreiche unbezahlte
Überstunden anfallen. Da können noch so viele hier schreiben,
dass alle Stunden aufgeschrieben werden. War bei uns nie der
Fall! In Ausnahmefällen kann es schon möglich sein, dass
Überstunden genehmigt werden aber ansonsten muss die Arbeit
getan werden und das ist dann egal, ob du das Büro um 17.00
Uhr oder um 23:00 Uhr verlässt. Im Schnitt hatten meine
Kollegen und ich 1-3 unbezahlte Überstunden pro Tag. Von
meinen ehemaligen Kollegen weiß ich, dass sich daran nichts
geändert hat. Dann sind mir 28 Urlaubstage und weniger
Überstunden lieber als 30 Urlaubstage und hunderte unbezahlte
Überstunden...

Ich hatte bei KPMG auf einem Projekt mal den Fall, dass alle regelmäßig um 17:30 rausgescheucht wurden damit bloß keine Überstunden gebucht werden (Der Tagessatz wurde so stark vom Kunden runtergehandelt, dass zusätzliche Überstunden das Projekt unprofitabel gemacht hätten).

Das ist dann das andere Extremum...

aber schon lustig, dass einige hier nahezu jeden big4-faden irgenwann richtung überstunden ziehen... vl wäre ein spezial-faden eine idee

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte bei KPMG auf einem Projekt mal den Fall, dass alle
regelmäßig um 17:30 rausgescheucht wurden damit bloß keine
Überstunden gebucht werden (Der Tagessatz wurde so stark vom
Kunden runtergehandelt, dass zusätzliche Überstunden das
Projekt unprofitabel gemacht hätten).

Das ist dann das andere Extremum...

Der Ruf der Big4 als unbezahlte Stundenklopper liegt wohl leider auch ein wenig daran, dass die Big4 es nicht schaffen ein ordentliches Erwartungsmanagement zu führen. Da kommen junge Einsteiger in das Unternehmen (geblendet von den Versprechungen der Recruiter und deren Hochglanzbroschüren) und sind völlig geschockt darüber, dass man im Advisory mehr als 40 Stunden arbeitet und 4 - 5 Tage die Woche nicht Zuhause ist. Dieser Unmut wird dann sehr schnell nach außen getragen.

Hm ich glaub so naiv sind die meisten Einsteiger dann doch nicht, viele haben davor ja auch schon ein Praktikum bei den Big4 gemacht. Aber stimmt andererseits schon, die Big4-Recruiter und Broschüren suggerieren da MBB-Verhältnisse. Etwas mehr Ehrlichkeit wäre da ratsam...

Lounge Gast schrieb:

Der Ruf der Big4 als unbezahlte Stundenklopper liegt wohl
leider auch ein wenig daran, dass die Big4 es nicht schaffen
ein ordentliches Erwartungsmanagement zu führen. Da kommen
junge Einsteiger in das Unternehmen (geblendet von den
Versprechungen der Recruiter und deren Hochglanzbroschüren)
und sind völlig geschockt darüber, dass man im Advisory mehr
als 40 Stunden arbeitet und 4 - 5 Tage die Woche nicht
Zuhause ist. Dieser Unmut wird dann sehr schnell nach außen
getragen.

Klingt im ersten Moment wirklich unglaublich, aber während meiner Praktika Zeit bei den Big4 (lange ist es her) hatte ich jedesmal neue Einsteiger im Raum sitzen die wirklich eine 40 Stundenwoche erwartet haben ("Im Vertrag steht doch das ich hier nur 40 Stunden arbeiten muss").
Diesen Leuten wurde meist auch erzählt, dass man total flexibel Home office machen kann oder dass man, wenn man in einem Office in der Großstadt ist, nie Reisen muss, da der Kunde ja direkt vor der Haustür ist.
Solche Leute sind dann meist sehr entgeistert sobald die ersten 60 Stundenwoche im 200km entfernten Kaff stattfindet.

Die Meckerbeiträge sollten als konstruktive Kritik bei KPMG aufgenommen werden. Unbezahlte Überstunden sind noch immer die Regel und es hilft auch nichts, wenn in Foren, Werbematerialien und Vorstellungsgesprächen das Gegenteil behauptet wird. KPMG sollte zu diesem Verhalten stehen! Noch immer kenne ich ehemalige Mitarbeiter die hunderte von unbezahlten Überstunden leisten - in der Hoffnung befördert zu werden. Wer die Überstunden bucht, wird nicht befördert! Das ist die Wahrheit!

a) ja ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen. Neben einer Gehaltserhöhung von 50% fallen wesentlich weniger Überstunden an und die Interessen der Mitarbeiter werden vom Unternehmen respektiert.
b) Die Überstunden konnte man nicht einfach buchen. Das hätte man sicher nur ein mal gemacht. Systematisches Mobbig der Mitarbeiter ist die Regel, wenn Überstunden aufgeschrieben werden. Der Druck geht aus vom Senior bis Manager bis Partner. Ungefragt Überstunden zu buchen hat sich bei uns in den Teams keiner getraut (wenn man noch weiter für KPMG arbeiten möchte).
c) Die Option wurde nicht ausprobiert aber ich kann mir vorstellen, dass dann die Stimmung noch schlechter wäre als sie jetzt schon ist.

Lounge Gast schrieb:

Ist mir echt zu mühsam, immer den gleichen Text zu denselben Meckerbeiträgen zu schreiben.
a) offensichtlich hast du ja bereits die für dich passenden Konsequenzen gezogen und bist weg
b) du bist von vorne herein falsch rangegangen, wenn du glaubst, dass Überstunden genehmigt werden müssen bevor du sie buchst.

Also hättest du einfach die Überstunden buchen sollen!
c) ja, wie bereits x-mal geschrieben, gibt es anscheinend immer noch Bereiche/Partner, bei denen es Ärger gibt, wenn Überstunden gebucht werden. Sollte tatsächlich jemand Ärger bekommen, wäre meine Empfehlung die Whistleblower Hotline. Der Ärger, den der Partner bekommt, ist so gewaltig, dass er das nur genau 1x macht.

Wie viele Urlaubstage hat man als Praktikant?

Bei uns in Stunden: 240/12 pro vollen Arbeitsmonat, d.h. 20hrs/Monat bzw 2,5 Tage pro vollem Arbeitsmonat. Es wird aufgerundet.

Heißt natürlich, dass es nicht so geschickt ist, Praktika über 3 Monate und 3 Wochen zu machen, weil euch da wegen einer Woche 2,5 Tage Anspruch verloren gehen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2019:

Wie viele Urlaubstage hat man als Praktikant?

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

Immer auf 5 Tage. Sonst hättest du ja 35 Tage Urlaub...

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

Welche Gesellschaft? - Sollten aber 5 Arbeitstage sein

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

Auf Basis einer 2 Tage Woche, weil den BIG4 bekanntlich nur 2 Tage pro Woche gearbeitet wird. Überleg nochmal dann solltest du selber drauf kommen

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

5 natürlich! Nice try..

Bei PwC.

Sorry, hatte mich vertippt. Meinte natürlich eine 6 Tage Woche, nicht 4.

Also hab ich 5 Wochen und 3 Tage. Wisst ihr wie Weihnachten und Silvester geregelt sind? Volle Arbeitstage, halbe Arbeitstage?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

5 natürlich! Nice try..

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Bei PwC.

Sorry, hatte mich vertippt. Meinte natürlich eine 6 Tage Woche, nicht 4.

Also hab ich 5 Wochen und 3 Tage. Wisst ihr wie Weihnachten und Silvester geregelt sind? Volle Arbeitstage, halbe Arbeitstage?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2020:

Kurze Frage dazu: Sind die 28 Tage im Rahmen einer 5-Tage Woche gerechnet? Oder auf Basis einer 4 Tage Woche?

LG

5 natürlich! Nice try..

Sind bei uns beides keine Arbeitstage

EY:
30 Tage Urlaub + 24.+31.12 arbeitsfrei

WiWi Gast schrieb am 30.09.2020:

EY:
30 Tage Urlaub + 24.+31.12 arbeitsfrei

Das gleiche bei KPMG.

Hallo zusammen,

wie viele Urlaubstage gibt es denn bei Struktur Management Partner und Andersch?

Danke im Voraus

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

Ja, die DB. Ich habe 40 Urlaubstage

ähm 6 Wochen sind Standard, in der normalen Wirtschaft, wenn du eine ruhige Kugel willst bist du im Advisory falsch,

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Hallo zusammen,

wie viele Urlaubstage gibt es denn bei Struktur Management Partner und Andersch?

Danke im Voraus

Andersch: 24

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

Deutsche Bahn - bis zu 42 Tage Urlaub

Aber nicht in der Zentrale

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

Deutsche Bahn - bis zu 42 Tage Urlaub

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Aber nicht in der Zentrale

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

Deutsche Bahn - bis zu 42 Tage Urlaub

Natürlich? Oder meinst du der Tarifvertrag gilt für die ganze Bahn, außer für die Zentrale

es gibt diverse Unternehmen die verschiedene Tarifverträge haben, daher so pauschal kannst du das nicht sagen.

Wobei um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, wenn du auf Grund der 42 Urlaubstage zur Bahn gehst, bist du im Advisory auch falsch.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Aber nicht in der Zentrale

Bitte überhaupt irgendeine Firma mehr als 30 Tage an?

Deutsche Bahn - bis zu 42 Tage Urlaub

Natürlich? Oder meinst du der Tarifvertrag gilt für die ganze Bahn, außer für die Zentrale

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Hallo zusammen,

wie viele Urlaubstage gibt es denn bei Struktur Management Partner und Andersch?

Danke im Voraus

Andersch: 24

Das ist nicht korrekt. 28 Tage Urlaub. Quelle: Mein Arbeitsvertrag