Die letzten Akademiker
Was sich auf den ersten Blick wie ein bekannter Blockbuster liest, ist in der Tat doch eher erschreckende Realität. Mittlerweile ist studieren so üblich, wie alles andere auch und die Studenten strömen Zuhauf über den Arbeitsmarkt. Ausgenommen sind davon bis auf wenige Fächer (VWL abnehmende Studenten), nahezu keine. Auch die Lüge vom Ingenieur als so besonders wichtiger Stützpfeiler der Gesellschaft, dient nur der Lohnkosten Reduzierung der Großunternehmen.
Mittlerweile ist auch der Meister mit dem Bachelor gleich gestellt und einige Berufsausbildungen mit dem Master "Ingenieur". Jetzt könnte man natürlich argumentieren dass das Diplom das Wahre ist aber weit gefehlt. Die Qualität und Quantität ist nicht wesentlich, wenn überhaupt höher als ein Bachelor. Was früher die Diplomer in 8-10 Semester gemacht haben, wird heute in maximal 7, üblicherweise 6 Semester gemacht. Zusätzlich war es früher noch normal, zu überziehen. Da konnte man sich noch einen richtigen "Lenz" machen.
Kurzum, wer nicht wie ich promoviert hat, hat kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Der elitäre Kreis der Akademiker existiert nur noch unter den Dr. und Prof. Ich sehe das auch Alltäglich, wie sich ehemalige Bekannte oder Studenten abbuckeln mussten, um eine vernünftige Stelle zu bekommen. Damit sind 30k aufwärts gemeint. Es wird voraussichtlich nicht besser, da immer mehr auf den Markt strömen. Es ist davon auszugehen, dass das alles noch stärker auf das Lohnniveau drücken wird und bald ist es Alltag für 25k im Jahr einzusteigen. Vielleicht viel Schwarzmalerei aber vielleicht auch viel Realität. Wie ist eure Meinung dazu?
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