Hallo,
habe hier jetzt schon länger mitgelesen und möchte mal meine Situation schildern. Dabei ist mir natürlich bewusst, daß im Anschluss sicher wieder das hier übliche Fake und Angeber-Geschrei aufkommt.
Alter : 35(m), verh. 2 Kinder
Ausbildung: Facharbeiter (3 Jahre), staatl. gepr. Techniker (2Jahre Vollzeit)
Branche : Metall
Brutto 2007 ca. 57 000 EUR + Dienstfahrzeug
Es gibt unter meinen Kollegen, die das gleiche tun wie ich 2, die eine Tarifgruppe höher liegen und 2 die eine darunter liegen. Von den beiden höheren ist eine Ingeneur (FH) der andere schon seit 25 Jahren in der Firma. Da man mir trotz sehr guter Leistungen die Einstufung in die höhere Gehaltsstufe verwehrt hat, werde ich nun wechseln. ab 6/2008 gibt es dann 62K fix+ Bonus (bis 70K möglich)+ Dienstwagen.
Mein Einstieg lag vor 7 Jahren bei ca 35k, und durch entspr. Gehaltsverhandlungen konnte dies gesteigert werden (nat. auch durch die automatischen Gehaltssprünge innerhalb der Tarifgruppe).
Auf was ich hinaus will ist eigentlich der Fakt, daß jeder, der eine AUsbildung gemacht hat nun erst mal mehr oder weniger Theoretiker ist, auch wenn er das eine oder andere Praktikum hinter sich gebracht hat. Im Betrieb dann muss er sich über einen längeren Zeitraum beweisen, wie er seine Kenntnisse umsetzt, bzw ob er einen langen Atem hat.
Dazu muss man sehen, daß zwar händeringend nach Fachkräften gesucht wird, aber ja eine gewisse Pyramidenform auf dem Arbeitsmarkt besteht. für 10 Facharbeiter braucht man nur eine Führungskraft (Gruppenleiterposition, die ein Meister oder Techniker übernehmen kann) und für 3-5 Führungskräfte eine Managementposition, für die man dann wirklich einen studierten Fachmann braucht. somit kommt auf ca. 15 "nichtstudierte" 1 studierter.
Ich würde meinen, gerade beim Einstieg sollte man nicht zu wählerisch sein, denn über entspr. Leistung kommt man in den meisten Betrieben sehr weit.
gruß
Techniker
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