Hier wird immer viel geredet von den Einstiegsgehältern oder von "Mindestverdiensten", unterhalb derer man nicht "leben" kann.

Mal ne andere Frage: Welches Gehalt wäre aus heutiger Sicht (d.h. nach heutiger Kaufkraft etc) für euch ein "gutes" Gehalt?

100 k

Wenn die Frage so gemeint ist: Mit welchem Gehalt wäre ich persönlich vollends zufrieden, dann: Es ist nie genug :) Aber momentan würde ich sagen 100k als Single, 150k als Paarhaushalt. Kinder kann ich schwer einschätzen, da ändert sich ja nicht nur kostenmäßig sondern auch steuerlich und sozialstaattechnisch alles.

Als ich 46k (2,3k netto) zum Berufseinstieg hatte, dachte ich, dass das (vollends zufrieden sein) mit 3k (65k) der Fall wäre. Die hatte ich zwei Jahre später. Aber irgendwie wollte ich dann doch mehr, um mehr zu sparen und vllt. mal ins Immobiliengeschäft einzusteigen.
Noch mal zwei Jahre später, hatte ich 3,5k (78k) und in zwei Jahren werde ich ziemlich sicher 4,5k (100k) haben. Jetzt denke ich wieder, dass die 4,5k ganz sicher genug sein werden, aber wenn es so weit ist... na ja man wird sehen.

Meine Ausgaben liegen seit Berufseinstieg ziemlich konstant zwischen 22 und 25k im Jahr und damit bin ich wunschlos glücklich. Alles über 3k ist eigentlich komplett unsinnig für mich. Schon alles über 2,5k geht in Aktien (800) und Immobilien (nach 500+600 Mietneinnahmen, Zins und Steuer netto 200 für Tilgung von zwei Wohnungen). Es ist eben nie genug und das Immobilienmanagement macht mir irgendwie auch Spaß :)

Allerdings bin ich weit davon entfernt für mehr Geld meinen recht interessanten 9-5 Job aufzugeben.

70.000? bei einer 38h Stundenwoche.

450k
Aktuell bei 150 und ziemlich unzufrieden. UB

Aktuell habe ich ca. 100k? und eine abbezahlte Wohnung in der Targetstadt Nr. 1 des Forums.

Das nächste Ziel sind erstmal 120k? einfach um 5 stellig pro Monat zu verdienen wirklich brauchen tue ich das Geld eigentlich nicht mehr. Mittelfristig mit Leitungsfunktion sollten es so 180k? werden.

Dazu kommt, wenn die Sparrate konstant bleibt ein Dividendeneinkommen von ca. 2500? pro Monat in ca. 10 Jahren. Sobald das erreicht ist, werde ich kündigen und nur noch 2 3 Monate pro Jahr als Freelancer arbeiten.

Paar mit 2 Kindern. Wir sind selbständig, zahlen uns knapp 5k netto im Monat aus, keine Kosten für Wohnen, Autos laufen auf die Firma.

Dazu noch ca. 350 Kindergeld.

Das ist mehr als genug, wir legen jeden Monat noch gut 1500 davon privat zurück...

Mein Gedankengang ist dem des Vorposters ziemlich ähnlich. Ich studiere momentan noch, hoffe aber mal später im Monat rund 1000? investieren zu können. Allerdings is es mir wesentlich wichtiger nicht wie vor meinem Studium von 6-19 Uhr unterwegs zu sein..Ich denke auch, dass die Ansprüche mit steigendem Gehalt immer weiter wachsen und man immer Dinge findet, die einem das Leben einfach machen / die man vermeintlich braucht. Obwohl man eigentlich schon recht günstig Leben kann, wenn man ein bisschen aufs Geld achtet.

Nix Verdienst.

Zieleinkommen musst du dir planen!

Ich will zwischen 60k und 70k bei einer lässigen 35h Woche und am besten 35 Tage Urlaub anstatt mehr Geld. Mehr Geld brauche ich nicht und auf dem Land leben ist einfach günstiger :)

200 k wären echt nice.

Bin aktuell Berufseinsteiger in einer Strategieberatung mit derzeit ca. 80k all-in. Habe keinen langfristigen Plan, aber folgende Idealvorstellungen:

Option A: 45 Std Woche im DAX Konzern mit 150k+/Jahr
Option B: Partner bei der UB mit weiterhin 60+ Studen dafür aber 500k+ im Jahr
Option C: Selbst und ständig mit einem Konzept das mich begeistert und mindestens 200k/jahr (sonst würde sich Risiko und Zeitaufwand im meinem Fall langfristig nicht lohnen)
D: Unidozent und nebenbei selbstständig als Berater zum selben Thema (baue mir derzeit aber auch eine enstprechenden Grundlage, also nicht bloß Beraterpromotion), Gehalt schwer zu schätzen, aber 150k wären schonmal gut ;)

Zu den Strategieberater mit den Optionen A-D:

Ich bin auch Strategieberater - und ich schließe mich deinen Optionen voll und ganz an!

Aktuell 60k.

Ziel:
Mittelfristig 100k.
Langfristig 200k.

Alles unter den Parametern
a.) Arbeitnehmer,
b.) belastbare, gesunde Work-Life-Balance.

40k ... knapp 2k netto bei stk1

50k im Einkauf

Aktuell: ~ 120k bei ~60-70h-Woche (UB)

Ziel:
Entweder 90-100k bei 35h-40h-Woche (Spezialist / Referent) oder 120-150k bei 45h- bis max. 50h-Woche (Führungskräft) in DAX-Unternehmen, um mehr Zeit für Familie (noch nicht vorhanden) und Hobbys zu haben

Aktuell: 95k

Ziel: 150k

Allerdings wird sich das Ziel sicher wieder bald ändern, sobald ich in die Nähe der 150k kommen sollte. Bin damals mit 36k eingestiegen, da waren 70k als Ziel schon traumhaft!

200 k? ohne Arbeit

Aktuell: 65k
Wäre zufrieden da günstige Stadt und 9-17.
ABER total langweilig.
70, 80, 100, 50 K würden nichts ändern da Single kann mir fast alles leisten. Lieber ein cooler Job für weniger Geld
ODER "Gamechanger Gehalt"
500K oder so dass man nach paar Jahren nicht mehr arbeiten muss...

Hier TE. Ich stelle die gennanten Beträge (zumindest von denen, die auf die Frage geantwortet haben und nicht nur ihr derzeitiges Einkommen gepostet haben) mal chronologisch und als Balken dar: (| = 10k)

|||||||||| = 100k
|||||||||| = 100k (Singlehaushalt)
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| = 450k
|||||||||||||||||| = 180k
||||||| = 70k
|||||||||||||||||||| = 200k
||||||||||||||| = 150k (Option A, alle anderen sind ja noch höher)
|||||||||||||||||||| = 200k
|||||||||||| = 120k
||||||||||||||| = 150k

Damit scheinen (wenn man mal die höchste und niedrigste Option rauslässt) grob 120k-150k das zu sein, was die meisten hier als Zielverdienst (heutige Kaufkraft) ansehen, allerdings immer unter der Maßgabe einer vorhandenen Work-Life-Balance.

Das soll zunächst genügen, ich eröffne einen weiteren Thread.

Ist aber eine kleine Stichprobe.

60k für mich alleine, ~80k, wenn ich in die Zukunt blicke und ggf. als Alleinverdiener Frau und Kind durchfüttern darf.

Ich bin vollsten zufrieden, wenn ich mit Anfang 30 dann einmal 3000 EUR Netto verdiene. Alles darüber, gemessen der heutigen Kaufkraft, ist natürlich auch klasse. Im Bachelor werde ich ungefähr mit 1,6 dieses Jahr abschließen und mit meinen Master dürfte ich voraussichtlich mit 26 an der HSG oder einer m.M.n. guten deutschen Universität fertig sein. Ich denke, dies dürfte ein einigermaßen realistisches Ziel sein.

Erwähnen muss man dann natürlich, dass ich von meiner Mutter ein größeres Haus 2016 gebaut bekommen habe, volle Südlage und großer Garten. Da brauche ich dann auch keine 100.000 Netto und den daraus obligatorisch resultierenden Herzinfarkt, um gut leben zu können. Am liebsten würde ich sogar halbtags arbeiten oder zumindest noch promovieren. Mit 750 EUR eigenem Geld, die Nebenkosten werden mir bezahlt und belaufen sich für das Haus auf circa 300 EUR monatlich, kann ich eigentlich bereits jetzt sehr gut leben. Dazu mein schöner, von eigenem Geld gekaufter ;), BMW 318i, womit ich bereits jetzt vollkommen zufrieden bin und alles ist perfekt.

Hier hat sich mal wieder die Elite Deutschlands im WiWi-Treff Forum versammelt, ich bin entzückt ;)

Lounge Gast schrieb:

Mit
750 EUR eigenem Geld, die Nebenkosten werden mir bezahlt und
belaufen sich für das Haus auf circa 300 EUR monatlich, kann
ich eigentlich bereits jetzt sehr gut leben. Dazu mein
schöner, von eigenem Geld gekaufter ;), BMW 318i, womit ich
bereits jetzt vollkommen zufrieden bin und alles ist perfekt.

Glückwunsch. Die spannende Frage, die man nicht unterschätzen sollte ist: Was kommt danach? Nachdem Du fünf Jahre im tollen Haus wohnst und jeden Tag mit deinem BMW fährst, halbtags arbeitest und eigentlich alles gut ist, kommt irgendwann die Frage: "was will ich eigentlich?" auf. Ich will "mehr" aber mehr was? Sinnfrage. Diese Frage zu beantworten oder anders gesagt, wie man in Abwesenheit finanzieller Sorgen und bei ausreichend freier Zeit sein Leben subjektiv sinnhaft gestaltet ist, ist eine Frage, die deutlich schwieriger zu beantworten ist, als "was muss ich tun, um (bspw. gehaltsmäßig/ Arbeitsleben) diesen Zustand zu erreichen.

Ich beneide dich darum, dass du mal eben so ein Haus gebaut bekommst, ganz ehrlich... Würde es genauso machen wie du: Ohne Stress schön promovieren, da kommt es dann ja auch nicht mehr auf ein Jahr mehr oder weniger an.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin vollsten zufrieden, wenn ich mit Anfang 30 dann
einmal 3000 EUR Netto verdiene. Alles darüber, gemessen der
heutigen Kaufkraft, ist natürlich auch klasse. Im Bachelor
werde ich ungefähr mit 1,6 dieses Jahr abschließen und mit
meinen Master dürfte ich voraussichtlich mit 26 an der HSG
oder einer m.M.n. guten deutschen Universität fertig sein.
Ich denke, dies dürfte ein einigermaßen realistisches Ziel
sein.

Erwähnen muss man dann natürlich, dass ich von meiner Mutter
ein größeres Haus 2016 gebaut bekommen habe, volle Südlage
und großer Garten. Da brauche ich dann auch keine 100.000
Netto und den daraus obligatorisch resultierenden
Herzinfarkt, um gut leben zu können. Am liebsten würde ich
sogar halbtags arbeiten oder zumindest noch promovieren. Mit
750 EUR eigenem Geld, die Nebenkosten werden mir bezahlt und
belaufen sich für das Haus auf circa 300 EUR monatlich, kann
ich eigentlich bereits jetzt sehr gut leben. Dazu mein
schöner, von eigenem Geld gekaufter ;), BMW 318i, womit ich
bereits jetzt vollkommen zufrieden bin und alles ist perfekt.

Zusammengefasst: Alles von Mutti bezahlen lassen, dann ist alles perfekt. Das sollten wir alle tun.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin vollsten zufrieden, wenn ich mit Anfang 30 dann
einmal 3000 EUR Netto verdiene. Alles darüber, gemessen der
heutigen Kaufkraft, ist natürlich auch klasse. Im Bachelor
werde ich ungefähr mit 1,6 dieses Jahr abschließen und mit
meinen Master dürfte ich voraussichtlich mit 26 an der HSG
oder einer m.M.n. guten deutschen Universität fertig sein.
Ich denke, dies dürfte ein einigermaßen realistisches Ziel
sein.

Erwähnen muss man dann natürlich, dass ich von meiner Mutter
ein größeres Haus 2016 gebaut bekommen habe, volle Südlage
und großer Garten. Da brauche ich dann auch keine 100.000
Netto und den daraus obligatorisch resultierenden
Herzinfarkt, um gut leben zu können. Am liebsten würde ich
sogar halbtags arbeiten oder zumindest noch promovieren. Mit
750 EUR eigenem Geld, die Nebenkosten werden mir bezahlt und
belaufen sich für das Haus auf circa 300 EUR monatlich, kann
ich eigentlich bereits jetzt sehr gut leben. Dazu mein
schöner, von eigenem Geld gekaufter ;), BMW 318i, womit ich
bereits jetzt vollkommen zufrieden bin und alles ist perfekt.

Ich (Int. Sales Manager / 26) aktuell rund 100k bei 50h Woche

Jahreszieleinkommen: 1,2 Mio.

Wieso? Ziel: Unsere Handelsvertreter die jeweils einen eigenen Markt betreuen und die Vertretung für mehrere Europ. Maschinenbauer inne haben verdienen teilweise ein mehrfaches. (Üblich sind 5% der Netto-Auftragssumme als Provision)

Eine Fertigungstraße in meiner Industrie kostet zwischen 10-15 Mio. ?.
Unser konstant bester Vertreter hat 6 solcher Straßen letztes Jahr verkauft.

Finde ich alles andere als erstrebenswert, wenn ich meinen eigenen Kindern so etwas vorlebe. Zur Info: meine Eltern haben mir vor 2 Wochen angeboten, mir ein neues Auto zu schenken (ich verdiene für meine 28 Jahre genug) - ich habe sie stattdessen auf eine Reise geschickt. Du bist alt genug um dir dein Leben selbst zu erarbeiten - und musst nicht noch deine Eltern ausmelken - selbst wenn sie genug haben. Ist doch total egoistisch.

Wenn dir jemand etwas schenken will und du dieses Geschenk annimmst = egoistisch?

120k mittelfristig.

Hier TE.

Bitte nicht die Erbschaftsdebatte. Wer erbt, der braucht das Geld aus Arbeit nicht in dem Maße wie andere, deshalb ist das hier auch nicht interessant.

Dann hat es aber auch hier nichts verloren - denn das hat doch nichts mit Zielverdienst zu tun. Zielverdienst wäre dann ja der durch die Schenkung entstehende geldwerte Vorteil mit dem eigentlichen hier benannten Zielverdienst. Objektivität muss schon noch gegeben sein. Die Posts sollten den Lesern einen Mehrwert liefern. So ein Thema wie "ich hab alles geschenkt bekommen, deshalb brauch ich nichts" ist doch nicht zielführend. Nunja Ende mit der Debatte. die Zusammenfassung der Ergebnisse oben reicht an sich

jetzt = 5 miollionen im bereich IB UB - ABU DA BI DU BAI nicht gnaz zufrieden. obwohl ich in target branche no. 1 hier im forum bin.
ziel = 20 millionen aber nur bei höchstens 55 std. woche. würde auch 18 millionen nehmen, wenn ich nur 45 std. arbeiten müsste...denkt immer dran arbeit ist nicht alles.

stay tuned!

Welchen erzieherischen Sinn hat es denn deiner Meinung nach, wenn es finanziell möglich ist, stattdessen das Kind horrende Miete oder Darlehenszinsen für eine Wohnung zahlen zu lassen? Das wäre ja geradezu grotesk. Außerdem kann man das Konsumgut Auto mit dem Investitionsgut Immobilie vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Finde ich alles andere als erstrebenswert, wenn ich meinen
eigenen Kindern so etwas vorlebe. Zur Info: meine Eltern
haben mir vor 2 Wochen angeboten, mir ein neues Auto zu
schenken (ich verdiene für meine 28 Jahre genug)...

Die Objektivität wurde von dem Schreiber doch gerade dadurch gewährleistet, dass er die sonstigen Lebensumstände erwähnt hat?

Ich habe dbzgl. noch gar keine Vorstellung, aber wenn ich mit Mitte 40 einmal an die 80.000 Bruttoverdienst kratzen sollte, wäre ich schon sehr froh. Ich habe aber die Befürchtung, trotz guter Qualifikationen von den Dampfplauderern niedergemäht zu werden bzgl. Beförderung, weil ich eher ein ruhiger Typ bin.

Ziel:
Vom Angestellten mit 50k über die Nebenberufliche Selbstständigkeit (20k extra im Jahr), dann zur Selbsständigkeit (240k) und dann mit eigenem Business binnen 10 Jahren nach Gründung 800 Mille.

Ob realistisch oder nicht. Das ist das Ziel.

Warum? Um anderen zu helfen kann man nie genug Futter haben.

M e h r