Hallo zusammen,

ich habe das Online AC gemeistert und meine Bewerbung wurde an meine RG weitergeleitet. Mittlerweile warte ich eine Woche auf eine Reaktion. Wie lange hat es bei euch gedauert?
Eine Einladung zum Videointerview habe ich nicht bekommen.

Danke schon einmal für eure Antworten.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2022:

Hallo zusammen,

ich habe das Online AC gemeistert und meine Bewerbung wurde an meine RG weitergeleitet. Mittlerweile warte ich eine Woche auf eine Reaktion. Wie lange hat es bei euch gedauert?
Eine Einladung zum Videointerview habe ich nicht bekommen.

Danke schon einmal für eure Antworten.

2 Tage

Wie sind die Arbeitszeiten als Verkaufsleiter und wie sieht die tägliche Arbeit als Verkaufsleiter aus? Man findet viel zu den Aufgabenfeldern, Voraussetzungen usw. auf der Website aber man findet nicht so viele Infos dazu, wie dieser Job tatsächlich in der alltäglichen Praxis ist.

Guten Tag,

kann hier jemand sagen wann sich das Einstiegsgehalt erhöhen wird oder sind die 66k für die nächsten Jahre fix? Des Weiteren würde mich interessieren wie die Gehaltsentwicklung in den ersten 8-10 Jahren aussieht
Und weiß hier jemand was für einen BMW man zurzeit erhält als neuer Verkaufsleiter?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

66 Jahr 1
74 Jahr 2
82 Jahr 3
90 Jahr 4
98 Jahr 5
106 Jahr 6

Sind diese Zahlen noch aktuell?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

66 Jahr 1
74 Jahr 2
82 Jahr 3
90 Jahr 4
98 Jahr 5
106 Jahr 6

Sind diese Zahlen noch aktuell?

Steht doch alles transparent und offen auf deren Website und wird zusätzlich dazu noch offensiv beworben.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Guten Tag,

kann hier jemand sagen wann sich das Einstiegsgehalt erhöhen wird oder sind die 66k für die nächsten Jahre fix? Des Weiteren würde mich interessieren wie die Gehaltsentwicklung in den ersten 8-10 Jahren aussieht
Und weiß hier jemand was für einen BMW man zurzeit erhält als neuer Verkaufsleiter?

Die wenigsten sind mehrere Jahre in dem Job, deswegen kann dir auch keiner was zu einer 10jährigen Entwicklung sagen.

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

Sollte reichen. Kumpel wurde mit 3,x Abi und Dualem BWL Studium bei einer kleinen Auditklitsche (=sprich absolut fachfremd) eingeladen. Hat am Ende nicht gereicht, aber das lag scheinbar eher an anderen Sachen.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.

Es muss ja vor allem auch nicht nur Lidl sein. Aldi Penny, Rewe, Edeka und Co nehmen sich nicht viel. Alles sehr identisch und vergleichbar.

Moin,

weiß jemand wie die Dienstautos bei ALDI oder LIDL besteuert werden?
1%, Fahrtenbuch oder komplette Übernahme der kosten?

VG

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

Ich arbeite selbst dort im Konzern. Ohne die Kollegen aus dem Vertrieb schlecht zu reden, du musst für die Stelle als VL lediglich Sozialkompetenz und Durchsetzungskraft mitbringen. Fachwissen ist für die Stelle nicht gefragt, da du nur Druck von oben nach unten als Vermittler weitergibst.

Hallo zusammen!
Wie realistisch ist es die VL Arbeit mit der Familie zu vereinbaren?

Cots schrieb am 16.11.2022:

Hallo zusammen!
Wie realistisch ist es die VL Arbeit mit der Familie zu vereinbaren?

Ist wie in jedem anderen Job auch. Allerdings machst du natürlich auch schon ein paar Stunden, Samstagsarbeit inklusive. 50 Stunden+ sind da keine Seltenheit.
Kommt aber auch immer auf die Filialen an die du betreust.

Hallo ihr Lieben, ich bins nochmal.
Ist ja schön, dass dieser Thread wieder etwas lebhafter ist.

Haben Edeka und Rewe denn auch Stellen zum Verkaufsleiter? Denn weder bei Edeka, noch bei Rewe, finde ich etwas dazu. Nur bei den Discountern...
Wobei ich wie gesagt im Einzelhandel neben dem Studium arbeite, bei Edeka. Und zu uns kommt auch regelmäßig ein Herr, der mit unserem Filialleiter redet. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das ein Verkaufsleiter ist.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

Ich arbeite selbst dort im Konzern. Ohne die Kollegen aus dem Vertrieb schlecht zu reden, du musst für die Stelle als VL lediglich Sozialkompetenz und Durchsetzungskraft mitbringen. Fachwissen ist für die Stelle nicht gefragt, da du nur Druck von oben nach unten als Vermittler weitergibst.

Weißt du, ob die alten Threads in diesem Forum zu Verkaufsleitern noch aussagekräftig genug sind? Man liest ja eigentlich nur negative Sachen: Bis zu 70 Wochenstunden, zu viel Druck, hohe Fluktuation aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen...

Mein Problem ist, dass ich die Einzelhandelsschiene tatsächlich recht spannend finde und dass das Berufsbild des Verkaufsleiters (in der Theorie) meinem Traumjob entspricht. Wenn man dann allerdings eigentlich nur Negatives liest....

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2019:

66 Jahr 1
74 Jahr 2
82 Jahr 3
90 Jahr 4
98 Jahr 5
106 Jahr 6

Sind diese Zahlen noch aktuell?

Nein, hat sich leicht erhöht:

66k 1. Jahr
76,8k 2.Jahr
84k 3. Jahr
93,3k 4. Jahr
99,6k 5. Jahr
108k 6. Jahr

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Moin,

weiß jemand wie die Dienstautos bei ALDI oder LIDL besteuert werden?
1%, Fahrtenbuch oder komplette Übernahme der kosten?

VG

1% Regelung

Cots schrieb am 16.11.2022:

Hallo zusammen!
Wie realistisch ist es die VL Arbeit mit der Familie zu vereinbaren?

So gut wir nicht.
Man arbeitet zw 60-80 Std und hat so gut wie kein Privatleben mehr.
Diensthandy ist auch in der wenigen privaten Zeit dein Begleiter.
Man muss ab Öffnung bis Schließung immer erreichbar sein und im Notfall auch nochmal losfahren. Im Bereischaftsdienst muss man 24 h erreichbar sein für Notfälle.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

Ich arbeite selbst dort im Konzern. Ohne die Kollegen aus dem Vertrieb schlecht zu reden, du musst für die Stelle als VL lediglich Sozialkompetenz und Durchsetzungskraft mitbringen. Fachwissen ist für die Stelle nicht gefragt, da du nur Druck von oben nach unten als Vermittler weitergibst.

Weißt du, ob die alten Threads in diesem Forum zu Verkaufsleitern noch aussagekräftig genug sind? Man liest ja eigentlich nur negative Sachen: Bis zu 70 Wochenstunden, zu viel Druck, hohe Fluktuation aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen...

Mein Problem ist, dass ich die Einzelhandelsschiene tatsächlich recht spannend finde und dass das Berufsbild des Verkaufsleiters (in der Theorie) meinem Traumjob entspricht. Wenn man dann allerdings eigentlich nur Negatives liest...

Ich hatte mich neulich länger mit einem Schulfreund unterhalten, ebenfalls VL. Je nach Anzahl der Filialen ist es schon viel, aber er hat es längst nicht nur so negativ dargestellt und ist nach >3 Jahren noch zufrieden.

Hallo zusammen,

ich bin seit mittlerweile knapp 4 Jahren bei Lidl und finde es schade, dass der Job so einen schlechten Ruf hat.

Nach meiner Erfahrung sind die ersten 2 Jahre arbeitsintensiv (50-55 Std/Woche), hat man dann allerdings Erfahrung und vorallem seine Filialen im Griff, pendelt es sich zwischen 45-50 Stunden ein. Natürlich gibt es immer die Kollegen, die 60 Stunden arbeiten, dann ist es aber teilweise so gewollt, oder die Filialen sind zeitweise betreuungsintensiv.
Natürlich kommen Faktoren wie Vorgesetzter, Bezirksgrösse und MA Anzahl dazu.

Aber alles in allem ist es ein spannender Job, bei dem man sehr selbstbestimmt ist und vorallem Führungskompetenz und eine gute Menschenkenntnis braucht, um hier entspannt und erfolgreich sein zu können.
Lasst euch von den ganzen Horrorstorys nicht abschrecken und schaut es euch einfach selbst mal an. ;)

Wäre für die Position auch ein quereinstieg möglich? Habe IB/UB hinter mir und suche was mit geregelten Arbeitszeiten. Habe daher über Exit nachgedacht auch in fachfremde Positionen. Der Wille ist auf jeden Fall da und performe auch gut
Sind die selektiv bei der Auswahl? Könnte sicherlich einiges optimieren in den Filialen (LiFo, FiFo, FiBu). Vielleicht später mal Bezirksleiter dass man eher strategisch arbeitet? (Für das operative gibt es ja FL)

Ist das eine Up oder Out Position? Auf LinkedIn sind auch manche 4, 5 Jahre + dabei.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich bin seit mittlerweile knapp 4 Jahren bei Lidl und finde es schade, dass der Job so einen schlechten Ruf hat.

Nach meiner Erfahrung sind die ersten 2 Jahre arbeitsintensiv (50-55 Std/Woche), hat man dann allerdings Erfahrung und vorallem seine Filialen im Griff, pendelt es sich zwischen 45-50 Stunden ein. Natürlich gibt es immer die Kollegen, die 60 Stunden arbeiten, dann ist es aber teilweise so gewollt, oder die Filialen sind zeitweise betreuungsintensiv.
Natürlich kommen Faktoren wie Vorgesetzter, Bezirksgrösse und MA Anzahl dazu.

Aber alles in allem ist es ein spannender Job, bei dem man sehr selbstbestimmt ist und vorallem Führungskompetenz und eine gute Menschenkenntnis braucht, um hier entspannt und erfolgreich sein zu können.
Lasst euch von den ganzen Horrorstorys nicht abschrecken und schaut es euch einfach selbst mal an. ;)

Ich hab viele Kollegen, die das bereits seit mehr als 5-10 Jahren machen, weil sie in dem Job bleiben wollen. Wenn man weiter kommen möchte und dementsprechend die Leistung bringt, geht es im Schnitt nach 3-5 Jahren weiter würde ich sagen.

Guten Tag,

hat jemand mit Branchenerfahrung bzw. Lidlerfahrung tipps für die Fragen im Videointerview?

• Sie entdecken während eines Marktrundgangs ein abgelaufenes Produkt im Kühlregal. Schon die letzten zwei Wochen haben Sie den zuständigen Filialleiter mehrfach darauf hingewiesen, die Haltbarkeitsdaten zu checken. Wie reagieren Sie?

• Eine Kundin kommt auf Sie zu und sagt, dass ihre Lieblings-Cornflakes ausverkauft seien. Wie reagieren Sie?

• Ihnen fällt auf, dass ein Filialleiter Sie nicht als Verkaufsleiter akzeptiert. Was tun Sie?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Guten Tag,

hat jemand mit Branchenerfahrung bzw. Lidlerfahrung tipps für die Fragen im Videointerview?

• Sie entdecken während eines Marktrundgangs ein abgelaufenes Produkt im Kühlregal. Schon die letzten zwei Wochen haben Sie den zuständigen Filialleiter mehrfach darauf hingewiesen, die Haltbarkeitsdaten zu checken. Wie reagieren Sie?

• Eine Kundin kommt auf Sie zu und sagt, dass ihre Lieblings-Cornflakes ausverkauft seien. Wie reagieren Sie?

• Ihnen fällt auf, dass ein Filialleiter Sie nicht als Verkaufsleiter akzeptiert. Was tun Sie?

Als VL immer in die Sichtweise des Gegenübers versetzten: Was würdest du hören wollen/was musst du hören, damit du eine zufriedene Antwort für beide Seiten erhältst?

1. Es ist die Frage, wie auf die Situation in den vorigen zwei Wochen aufmerksam gemacht wurde. Wie oft, wo und wann? Ruhige Minute suchen, am besten vor dem Arbeitstag als am Ende, wenn der FL nach Hause will. Zu Beginn ist er wach (aufnahmefähig) und motiviert. Nicht im Supermarkt, schon gar nicht vor Kollegen oder gar Kunden. Hintergründe klären, warum er die Sachen nicht gecheckt. Zuwenig MA? Zu wenig Zeit? Wird anderswo zu viel Zeit verbracht? Kannst Du dabei helfen, effizienter zu werden? Sollte das gar nicht helfen, müssen natürlich Konsequenzen folgen. Die solltest du kennen.

2. Verständnis zeigen, die Cornflakes sind immer so beliebt und schnell vergriffen. Klären, wann die nächste Lieferung kommt (ja nicht so einfach, aber ein Ansatz ist es). Alternative Cornflakes anbieten (gibt da ja ein riesiges Sortiment). Anbieten zu klären, ob es die in einer benachbarten Filiale noch gibt, sodass die Kundin dorthin fahren kann.

3. Gibt es zu der Frage keine Details? Verstehe ich leider nicht ganz, akzeptiert er deine Anweisungen nicht, integriert er dich nicht in "sein" (dein) Team? Generell kannst du dich erst einmal selbst fragen: Ist es tatsächlich so oder interpretierst du das falsch? Hast du zu hohe Erwartungen bzw. ist deine Sicht was Hierarchie und Akzeptanz von Positionen angeht eventuell zu starr, wenn der Respekt und das Befolgen von Anweisungen trotzdem da ist? Aus der Sichtweise des FL kannst du das Gespräch suchen, dem Team in den Filialen helfen, damit sich dich besser respektieren. Denke dabei immer an den Stress in den Filialen, was würdest du als Kassierer oder auch FL von deinem Chef erwarten?

In den Videointerviews musst du keine Profiantworten geben. Wichtig ist, dass der Kunden-/ und Mitarbeiterfokus immer da ist. Und wie gesagt, tausch den Blickwinkel, das ist im Kundenkontakt extrem wichtig.

Viel Erfolg.

Hallo zusammen,

während der Einarbeitungsphase wird man ja in die Schichten der Filiale eingeteilt, soweit also klar. Wie sieht es dann aber mit Samstagsarbeit aus, wenn man aktiv als VL tätig ist? Obliegt das einem komplett selbst, wird von Lidl dazu etwas erwartet? Muss man am Samstag arbeiten und dafür innerhalb der Woche einen Tag "frei machen, oder kann man das 50:50 gestalten, oder auch nach Bedarf und Zeit?

Vielen lieben Dank im Voraus.

Es werden 2-3 Samstage je Monat erwartet. Will man dann aber als VL auch, weil Samstags die meisten Mitarbeiter da sind etc.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Hallo zusammen,

während der Einarbeitungsphase wird man ja in die Schichten der Filiale eingeteilt, soweit also klar. Wie sieht es dann aber mit Samstagsarbeit aus, wenn man aktiv als VL tätig ist? Obliegt das einem komplett selbst, wird von Lidl dazu etwas erwartet? Muss man am Samstag arbeiten und dafür innerhalb der Woche einen Tag "frei machen, oder kann man das 50:50 gestalten, oder auch nach Bedarf und Zeit?

Vielen lieben Dank im Voraus.

Samstag ist vom Umsatz her am stärksten. Der Kollege meinte, dass er damals immer da sein muss und es auch so wollte.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Es werden 2-3 Samstage je Monat erwartet. Will man dann aber als VL auch, weil Samstags die meisten Mitarbeiter da sind etc.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Hallo zusammen,

während der Einarbeitungsphase wird man ja in die Schichten der Filiale eingeteilt, soweit also klar. Wie sieht es dann aber mit Samstagsarbeit aus, wenn man aktiv als VL tätig ist? Obliegt das einem komplett selbst, wird von Lidl dazu etwas erwartet? Muss man am Samstag arbeiten und dafür innerhalb der Woche einen Tag "frei machen, oder kann man das 50:50 gestalten, oder auch nach Bedarf und Zeit?

Vielen lieben Dank im Voraus.

Auch ich rate dir stark ab bei Aldi/Lidl, als RVL/VL anzufangen. Der Branche geht es aktuell nicht gut (Margenträchtigen Produkte - alles außer Lebensmittel), werden mittlerweile kaum noch im Einzelhandel verkauft (Hi Amazon). Die alten Zeiten mit den Aldi Aktionstagen und Schlangen sind vorbei. Dies führt zu einem enorm hohen Kostendruck. Insbesondere stark, wenn deine Unternehmensphilosophie auf Kostenführerschaft ausgelegt ist. Ich selber habe, das hautnah erleben müssen.

Nach 6 Monaten Probezeit habe ich erfahren, dass aufgrund der Restrukturierung der Gesellschaften, der Personalbedarf gesunken ist. Sehr nüchtern hat man mir den Laptop, das Diensthandy und den Dienstwagen abgenommen. Zeit für Abschied mit den Kollegen gab es nicht. Dies spiegelt auch die Unternehmenskultur wider. Auch ich als Person mit großem Ehrgeiz und Leistungsanspruch fand das Unternehmen überdurchschnittlich kühl.
Man kennt es ja aus anderen Beiträgen und ich kann dies nur bestätigen, der Ton und die Atmosphäre in der Branche ist heavy (Habe in 6 Monaten mindestens 5 Abmachnungen und 2 Kündigungen erlebt, beim Mittagsessen wurde das unter Kollegen zelebriert, dass man eine Mutter mit Kind rausgekickt hat, da sie das Filialteam unflexibel machte)
In sonst keinem anderen Unternehmen hast du eine jährliche Fluktuation von 36 % (Stand 2021). Anfangs dachte ich, dass es an der "Leistung" liegt, heute kann ich bestätigen, es ist die Unternehmenskultur, welche auf Misstrauen, fehlender Wertschätzung und einer despektierlichen Führung fußt. Ich heiße dem Unternehmen gut, dass dies teilweise erkannt wurde und man sich im Transformationsprozess befindet. Doch befindet der sich in der absoluten Anfangsphase. Ein Beispiel, um die Kultur zu illustrieren.

Nach einer 6-Tage-Woche, mit einer Arbeitszeit von 11h pro Tag, wollte ich am Samstag wissen, wie lange wir machen (Hatte eine Verabredung). Diese Frage an den erfahrenen RVL wurde an die Verkaufsleitung getragen und ich musste am Montag um 8 Uhr in die Zentrale fahren und mich rechtfertigen, dass ich einen RVL gerechten Leistungsanspruch hege.

Deshalb sei dir bewusst, dass du ins fallende Messer greifst. Du gehst ein großes Risiko ein, für einen minimalen Ertrag. (Aus Kostengründen, bleibt man nicht lange als RVL angestellt). Abschließend gibst du echt sehr viel auf - insbesondere menschlich gesehen. (Zeit ist nicht das größte Problem - 60h waren für mich echt machbar)

Das klingt nach Aldi. Lässt sich das für Lidl auch so bestätigen?
Die letzten Kommentare der (scheinbaren) Lidl-Mitarbeiter waren ja nicht so negativ.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Das klingt nach Aldi. Lässt sich das für Lidl auch so bestätigen?
Die letzten Kommentare der (scheinbaren) Lidl-Mitarbeiter waren ja nicht so negativ.

Lidl und Aldi fischen im selben Gewässer und um die selbe Kundschaft. Der Markt ist für alle gleich hart in diesem Segment. Die Kunden haben keine Loyalität und wenig Budget im Discounter Bereich. Die gehen knallhart zur Konkurrenz wenn es dort 3% günstiger und 5 Minuten näher ist.

Hat auch seinen Grund, warum Dieter Schwarz (Schwarz Gruppe u.a. Lidl) und die Aldi Brüder zu den reichsten 10 Deutschen gehören.
Es gehört zur Mentalität des Einzelhandels jeden Cent 2x umzudrehen und Menschen nur als notwendiges Übel in der geölten Prozessmaschinerie zu sehen.

Mag sein, dass es im HQ zum Teil entspannter ist, aber als RVL ist man an vorderster Front. Da muss Leistungswille und die Zahlen stimmen, sonst ist man asap weg.

Es macht den Eindruck, das nach wie vor von diesen Positionen abgeraten wird. Ich selbst bin momentan bei einer "sicheren" Stelle beschäftigt. Nebenher läuft aber auch das Bewerbungsverfahren bei LIDL, da ich gerne (schneller) in Richtung Führungsposition kommen will und bei meiner momentanen Stelle eher weniger Entwicklungspotential gegeben ist (bzw. dies zumindest länger dauern wird).
An sich ist meine momentane Stelle absolut zufriedenstellend. Klar, mit dem LIDL Gehalt kann es nicht mithalten. Dafür habe ich geregelte Zeiten (Gleit-, Vertrauenszeit), Homeofficemöglichkeit, kein Wochenende und auch wahrscheinlich weniger (oder sogar weit weniger) Druck.

Mein Eindruck ist aber, wie gesagt, dass davon abgeraten wird, tatsächlich bei LIDL anzufangen.
Andererseits gibt es vereinzelte Stimmen, welche die Negativaussagen teilweise wieder negieren und als "übertrieben" darstellen. Das verunsichert alles doch sehr.

Geht mir ähnlich. Ich habe am Freitag ein Telefoninterview und bin mir jetzt unsicher, ob es sich überhaupt lohnt (langfristig) das Ganze weiterzuverfolgen.

Unbefristeter Arbeitsvertrag hin oder her. Wenn man dennoch nach 6 Monaten oder auch 2 Jahren gegangen wird (aus welchen Gründen auch immer), obwohl man selber nicht mal unbedingt etwas dafür kann, oder weil die Kennzahlen mal nicht Perfekt waren oder man nach 5 Jahren zu teuer wird...dann klingt das auf jeden Fall nicht nach einem "sicheren" JOB. Obwohl Lebensmittelhandel ja durchaus noch stabil ist in der derzeitigen Form.

Push

Ja, reicht. Ich kenne zwei, die direkt nach dem Bachelor (BWL) als VL eingestiegen sind, da bist du mit ner kaufmännischen Ausbildung sowie zusätzlicher praktischer Erfahrung definitiv noch im Vorteil.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Push

Hallo, ich bin seit >6 Jahren bei Lidl. Allerdings in der Dienstleistung. Zu Arbeitsdruck im Vertrieb kann ich dir nicht viel sagen, jedoch bist du wie schon im Beitrag oben geschrieben, an der Front und wirst permanent an Kennzahlen gemessen. Was ich dir sagen kann ist, dass die meisten VL nicht länger als 3 Jahre in ihrer Position sind. Vorteil: du entwickelst dich fachlich und persönlich. Wenn du gut bist (softskills) und dein Vorgesetzter dir eine Entwicklung geben möchte wirst du eine Stelle in der Regionalgesellschaft oder Dienstleistung bekommen. Hier ist es je nach Bereich und Vorgesetztem deutlich entspannter. Die Stimmung im Konzern generell ist aktuell nicht die beste bedingt durch Preissteigerungen -> keine neuen Stellen, Investitionen werden ausgesetzt.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Hallo ihr Lieben und danke für Eure ganzen Eindrücke bisher, wirklich spannend.

Mich würde ja mal ganz allgemein interessieren, was man denn alles "mitbringen" muss, um im ersten Bewerbungsverfahren überhaupt für LIDL in Frage zu kommen.
Auf der Seite von LIDL steht ja erstmal recht allgemein, dass man nach einem betriebswirtschaftlichen Studium in Frage kommt. Ich persönlich möchte nicht noch einen Master machen und frage mich, ob das "reicht". Ich arbeite neben dem Studium im Einzelhandel und habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir.

Ich frage das Ganze, weil ich die Masse an Konkurrenz überhaupt nicht einschätzen kann und auch nicht, was die Anderen so "mitbringen".

Ich arbeite selbst dort im Konzern. Ohne die Kollegen aus dem Vertrieb schlecht zu reden, du musst für die Stelle als VL lediglich Sozialkompetenz und Durchsetzungskraft mitbringen. Fachwissen ist für die Stelle nicht gefragt, da du nur Druck von oben nach unten als Vermittler weitergibst.

Weißt du, ob die alten Threads in diesem Forum zu Verkaufsleitern noch aussagekräftig genug sind? Man liest ja eigentlich nur negative Sachen: Bis zu 70 Wochenstunden, zu viel Druck, hohe Fluktuation aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen...

Mein Problem ist, dass ich die Einzelhandelsschiene tatsächlich recht spannend finde und dass das Berufsbild des Verkaufsleiters (in der Theorie) meinem Traumjob entspricht. Wenn man dann allerdings eigentlich nur Negatives liest...

Ich hatte mich neulich länger mit einem Schulfreund unterhalten, ebenfalls VL. Je nach Anzahl der Filialen ist es schon viel, aber er hat es längst nicht nur so negativ dargestellt und ist nach >3 Jahren noch zufrieden.

Das bezahle Gehalt ist Schmerzensgeld. Mit Kind und Kegel nicht zu vereinbaren. Als Einstieg für ein paar Jahre gut bzw. wenn ein Privatleben nicht wichtig ist. Wichtige Voraussetzungen sind Durchhaltevermögen, strukturiertes Arbeiten Selbstständigkeit und Durchsetzungsvermögen.

Hallo mal eine kurze Frage,
Ich hatte mein online Vorstellungsgespräch. Die Fragen waren machbar und meines Erachtens nach positiv verlaufen. Ich hab viel Erfahrung im Einzelhandel sammeln dürfen unter anderem auch als Marktleiter und konnte mich nun als Verkaufsleiter bei lidl bewerben nachdem ich noch nebenher studiert habe.

Im letzten Teil vom Vorstellungsgespräch wurde ich gefragt das Falls es mit der Stelle als Verkaufsleiter nichts wird ob ich auch als Filialleiter berücksichtigen werden könnte. Ich hab nicht gleich zugesagt sondern mein Wunsch zum Verkaufsleiter an der Stelle nochmal geäußert und danach gesagt das es auch möglich wäre.

Jetzt hab ich aber Bedenken das meine Bewerbung aufgrund von dieser Aussage doch als Filialleiter kategorisiert da man sieht das ich viel Erfahrung im Einzelhandel habe unter anderem auch als Führungskraft, obwohl ich aber Verkaufsleiter werden will. Was meint ihr, müsste ich bedenken haben ?

WiWi Gast schrieb am 29.04.2023:
ob ich auch als Filialleiter berücksichtigen werden könnte.

Was ist das für eine Sprache?
Meinst du, dass du dich auch für eine Position als Filialleiter zufrieden geben würdest, wenn es mit der Verkaufsleiter-Stelle nicht klappt?

Wenn das Personal dich für die VK Stelle für geeignet hält, dann bekommst du den Job.
Ob du mit einem Studium „nur“ Filialleiter werden willst, musst du dir selbst überlegen.

Hallo,
hat man Chancen auf die VL Stelle ohne absolviertes Studium? Habe eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, 2 Jahre Erfahrung Vertriebsinnendienst + 5 Jahre Führungskraft Niederlassungsleitung Vertrieb.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2023:

Hallo,
hat man Chancen auf die VL Stelle ohne absolviertes Studium? Habe eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, 2 Jahre Erfahrung Vertriebsinnendienst + 5 Jahre Führungskraft Niederlassungsleitung Vertrieb.

Bei Lidl eher weniger, bei Aldi mehr. Dort zieht man gerne Leute bei guter Leistung hoch. Bei Lidl siegt die Bürokratie und ein Studium ist Pflicht. / Der Anfang müsste allerdings als Fillialverantwortlicher sein und sich dann hocharbeiten.