Aktuelle Immobilienpreise
Kann das bestätigen, bin ausgewandert und plane auch wieder zurück zu kommen. Aber und zwar ein großes Aber, mir ist dabei durch aus bewusst, dass es wirtschaftlich keine so gute Entscheidung sein wird. Es ist nun mal so, dass man als hochqualifizierter wo anders mehr verdienen kann. Bei mir sind es eher persönliche Gründe und die Angst ist dabei schon groß, dass es wirklich den Bach runtergeht. Dann muss man schauen wie man das hart erarbeitete noch rettet.
WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:
antwortenNochmal: es gibt keine Abwanderung hochqualifizierter Leute aus Deutschland (vereinzelt wie Banking nach LND natürlich, gab es immer schon)
Wo hast Du das her?Seit mind. 2010 haben wir in Deutschland eine konstante Nettoabwanderung von deutschen Staatsbürgern.
Im Kontrast dazu haben wir in der selben Zeitspanne eine konstant hohe Nettozuwanderung von ausländischen Staatsbürgern.
Quelle: BAMF.Das BAMF gibt auch an, dass 63% der abwandernden Deutschen Staatsbürger zwischen 25 und 39 Jahre alt sind.
Außerdem Zitat BAMF:
"Deutsche Abwandernde sind überdurchschnittlich hoch qualifiziert: Während in der deutschen Gesamtbevölkerung nur jeder Vierte über einen akademischen Abschluss verfügt, sind es unter den Abwandernden über drei Viertel."Damit ist eine Aussage widerlegt.
Um den BAMF Bericht noch weiter zu zitieren: "Für zwei Drittel der umgezogenen Personen ist der Auslandsaufenthalt allerdings nur zeitlich befristet für einige Jahre geplant, bei ebenfalls knapp zwei Dritteln gab es bereits frühere Auslandsaufenthalte. Die Autoren schlussfolgern daher, dass diese Form internationaler Migration langfristig zu keinem Verlust von hochqualifizierten Fachkräften führt."
Ich bin auch schon vier mal "ausgewandert": zweimal als kleines Kind, einmal für ein Jahr Studium und Reisen und einmal für 20 Monate Projekt für meinen AG.
Und Nettoabwanderung von eigenen Staatsbürgern ist doch völlig normal. Die Spätaussiedler haben das Saldo früher nur verzerrt, da sie als Einwanderung von deutschen Staatsbürgern gezählt wurden. Das Nettosaldo ist bei 60-70k pro Jahr, also weniger als 0,1% der Bevölkerung.