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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz einfach über die Webseite des Bauträgers, wie gesagt war das ein Neubau. Und anders als Du ohne jeglichen Hinweis untestellst ohne jegliche Hilfe, alles allein gestemmt.

Es gibt jeden Tag tausende gute Investmentoptionen. Schau dir mal die alten Threads hier im Forum am. Was haben die Leute nicht schon vor 3-4 Jahre Panik vor einem Crash geschoben. Es ist genau anders gekommen. Jede nicht gekaufte Wohnung damals war ein Riesenfehler. Aber anstatt sich sowas einzugestehen und nach vorne mehr Risikobereitschaft zu zeigen, kommt immer wieder die gleiche Leier. Die Leute beschäftigen sich dann mit den unwahrscheinlichsten Szenarien wie Nachbeleihung und Privatinsolvenz. Die, die doch zugeschlagen haben, brüsten sich damit wie sehr sie ihre Projekte auf Sicherheit genäht haben. Ich verstehe nicht wo dieses extreme Sicherheitsbedürfnis dieser Generation kommt.
Ich habe lieber 30 Investmentprojekte von denen 29 erfolgreich waren und eines komplett in die Hose ging als 0. It's simple statistics.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Easy, ich habe auch ein paar ETWs in meinem Portfolio, die in den letzten Jahren um 50-100% an Wert gewonnen haben. Die könnte ich auch hinterlegen.
Aber diese Diskussion ist müssig. Diese Eigentumswohnungen werden nicht um 20 % an Wert verlieren. Eher würden sie weiter an Wert gewinnen. Hatte 15-25 Mieteranfragen zu jeder Anmietung. Schätze, dass die ETWs heute bereits um 10 % im Wert gestiegen sind. Aber das ist schwer zu sagen, da Neubau und die nächsten 10 Jahre wahrscheinlich nichts Vergleichbares in der Gegend verkauft wird.
Meine errechnete Eigenkapitalrendite/Jahr über die 10 Jahre bis zum Ende der Spekulationsfrist beträgt immer noch 10,88% auch wenn der nominelle Wertzuwachs exakt bei 0% liegen sollte.
Meiner Meinung nach sind die meisten Leute hier viel zu sicherheitsorientiert. Man spricht lieber übern Risikofall mit 1%iger Wahrscheinlichkeit als übern Erwartungsfall mit 99%iger Wahrscheinlichkeit. Eine Nachbesicherung ist nicht der Regelfall! Eine Nachbesicherung , die dich in den Ruin treibt, schon gar nicht. Daran hätte die Bank auch gar kein Interesse.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ich habe 2021 noch ETWs zur Vermietung gekauft. 100% finanziert bei 1.2% Zins und 2% Tilgung. Mieterendite liegt bei 4.5%. Da bleiben jeden Monat noch Rücklagen für Sanierung und Mietausfall.
Würde es stand heute nochmal genauso machen.
Wer keine Risiken eingeht kann gerne ein Leben lang Angestellter bleiben.

Das sich der Kauf nur langfristig lohnt, dürfte klar sein. Wenn man von den Sonderfällen, in denen die Rate trotz 100/110%- Finanzierung unter der Miete liegt, einmal absieht. Bei den heutigen Kaufpreisen lohnt sich der Erwerb selbst bei niedrigen Zinsen aber nur, wenn man weiterhin von ordentlichen Preissteigerungen ausgeht. Bei moderaten Preissteigerungen, Stagnation oder gar fallenden Preisen erweist sich die eigene Immobilie hingegen als Fehlinvestment. Wenn dann noch die Zinsen auf 3% steigen sollten, werden die Anforderungen an die Preissteigerungen noch höher. Falls man sich den Kauf überhaupt noch leisten kann.

Was glaubst Du denn, wie es mit Ausnahme der letzten 10 Jahre denn früher war?
Immokauf hat sich auf kurzfristige Betrachtung historisch nie rechnen lassen. Erst auf lange Sicht mit entsprechendem Wertzuwachs und Lohnentwicklung sowie steigenden Mieten als Vergleichsparameter rechnet sich die eigene Immo. Das war in den vergangenen Jahren, als ebenfalls nur gejammert wurde (sooo teuer...bla bla bla), ausnahmsweise anders.

Naja, bei 3% dürften die Zinszahlungen oftmals deutlich über der Miete liegen. Wir zahlen 16.800 Euro kalt. Vergleichbare Objekte kosten mindestens 800.000 Euro. Wären bei 3% initial 24.000 Euro Zinsen. Sehr verlockend ;)

Gleiche Frage wie im anderen Thread: wenn dieses Jahr die Immobilienpreise um 10-20% sinken, kann Deine Bank Nachbesicherung fordern nach ihren AGBs und nach 490BGB, hast Du dafür auch Rücklagen?

Hab auch Ähnliches gemacht aber schon vor einigen Jahren und fühle mich daher ein bisschen sicherer was den Einkaufspreis angeht.

Erinnert mich an einen alten Arbeitskollegen, der auch immer meinte alle anderen sind zu sicherheitsorientiert und würden so für immer im Hamsterrad stecken bleiben. Irgendwann kam dann halt raus das er von zu Hause viel EK bekommen hatte, so lässt sich natürlich leicht reden.

Wie bist du denn an die Wohnungen gekommen? Mama, Papa und Omi und Opi haben ordentlich geholfen? Dann fasel hier bitte nicht von Risiko und Sicherheitsdenken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einfamilienhäuser werden nicht als Renditeobjekte gekauft, Wohnungen schon.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

Wäre größer als die meisten Gärten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieder der Boomer Investor. Das mit dem Sicherheitsbedürfnis kann ich so unterschreiben. Wir haben damals recht früh mit Immobilien angefangen, bevor es cool war, bevor es Youtube mit irgendwelchen "Coaches" gab. Damals wurde mir auch von allen möglichen Leuten abgeraten, doch nicht in kleine Wohnungen zu investieren und Vermieten sei doch generell viel zu riskant, man habe ständig Mietnomaden, weil doch ihre Schwiegertante die eine Kellerwohnung unter ihrem EFH im ländlichen Thüringen nur Problemmieter bekommt und Onkel hat ja so viel Geld mit einer Mietswohnung in Zwickau verloren, die sein Berater doch so sehr empfohlen hat, wegen der Ostabschreibungen.

Heute herrscht bei vielen Leuten die nackte Panik und kaufen den letzten Schrott, selbst mit Mini Renditen. DIe meisten haben wahrscheinlich noch nie sauber durch gerechnet, wie viel wirklich nach 10 Jahren Vermietung hängen bleibt, vorallem wenn die Preise mal nicht permanent weiter steigen. Man muss einfach Investments tätigen, bevor sie cool sind und einfach ma lernen, relevante Summen anzusparen. Viele jungen Leute wollen alles, gleichzeitig und sofort. Ständig neues Smartphone, Tablet, Designerklamotten, teure Reisen und am Besten gleich noch ein Haus im Speckgürtel, neue Autos und sonstigen Luxuskrams, ganz ohne Verzicht. Wir haben es übrigens auch ohne Erbe oder Schenkung geschafft, aber mit Fleiß und Sparsamkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb hast Du denn nicht vor 3 Jahren gekauft? Die Kaufpreise waren damals viel günstiger, die Zinsen ebenfalls. Mit einem guten Gehalt hätte das möglich sein sollen. Ich habe zu dieser Zeit sogar eine Finanzierung ohne Anzahlung bekommen. Die Wohnung ist jetzt mindestens 100k mehr wert, eher sogar 150k.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Es geht auch um den Wachstum und der ist nun mal am Ende durch die Mitarbeiter gegeben oder eben nicht, wenn sich Leistung für Lohnarbeit nicht mehr lohnt bzw. das persönliche Vorankommen nicht mehr möglich ist bzw. du siehst, dass du heute mit einer höheren Arbeit weniger erreichst.

Ich für meinen Teil habe hier zum Teil resigniert im Vgl. zu 3-4 Jahren, seit ich merke, dass ich trotz gutem Gehalt angehängt bin gegenüber den Erben bzw. älteren Generationen. Ich komme mit 30-40% meines Gehalts durch den Alltag, fürs Haus oder die entsprechende ETW fehlt allerdings das Geld bzw. entscheide ich mich für die Arbeitszeitreduktion statt 70% meines Gehalt für die nächsten 30-40 Jahre fest zu binden. Im Job Gas geben kommt für mich seit dem auch kaum noch in Frage außer es ist ein für mich persönlich spannendes Thema. Kurz: Dienst nach Vorschrift.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Was soll da bitte "sozialer Sprengstoff" sein?? Die Leute müssen ja nicht auf der Straße übernachten!

"Akademiker" an sich ist heute nichts mehr wert. Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte u.a. können sich aber teilweise noch ein Häuschen leisten.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ja es ist sozialer Sprengstoff da sich selbst die Akademiker heute keine Buden mehr leisten können.

Lohnarbeit lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht um den typischen Spiesser Lebensstandard der 80er 90er un 00er zu erreichen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Wieder der Boomer Investor:

Ich werde noch ein Objekt verkaufen, nach dem ich ein Gespräch mit einem Energieberater hatte. Vor 10 Jahren hatte das Objekt eine deutlich bessere Energieklasse als heute. Es verfügt ober eine sparsame Fernwärme Heizung und wurde 2011 von aussen gedämpt, überall doppelt verglaste Fenster, relativ niedrige Nebenkosten. Er sagte mir, dass solche Objekte wohl in den nächsten 10 Jahren nochmals nach gedämmt werden müssen, weil die Dämmung von 2011 dann wohl nicht mehr ausreichend sein werden. Gleichzeitig ist die Spekulationsfrist abgelaufen und es liegt ein sehr gutes Kaufangebot vor, da verkaufe ich das lieber und soll sich jemand anders mit energetischen Sanierungen rumärgern. Gleichzeitig gab es noch Ärger mit dem letzten Mieter, mit Gerichtsverfahren. Wir haben zwar gewonnen und die Rechtsschutzversicherung hat bezahlt, aber trotzdem war es viel Ärger und Stress, man nimmt sowas mit wenn am Abends schlafen geht. Manch einer hier stellt sich Immobilieninvestment als komplett passives Einkommen vor, wo man kaum was tun muss und man die Renditen, auch EK-Renditen, mit denen von Aktien, Dividenden etc. vergleichen könne, dem ist bei weitem nicht so!

Ich frag mich wirklich, wer heute noch bei den hohen Preisen, selbst für den letzten Schrott, noch in Immobilien einsteigt als Anleger. Steigende Zinsen, steigende Energieauflagen, Politik die eher weniger Vermieterfreundlich ist. Also das muss man sich sehr gut überlegen und insbesondere die Alternativen abwägen. Damals als man selbst in gefragten Großstädten 10%er kaufen konnte, bei 3-4% Zinsen, war das noch ein gutes Geschäft, aber heute sehe ich das einfach kaum noch, ausser ein paar Ausnahmestädte, wo man sich aber sehr gut vor Ort auskennen muss.

Junge junge das war vor 20 Jahren !!!!!!!
Der Markt ist ein ganz anderer heute. Du schreibst den 1000 Beitrag hier...

Die Löhne sind hoch, die Preise werden auch beim jetzigen Zins problemlos gezahlt, Nachfrage ungebrochen (!)
Aber ja einige warten heute und in 10 Jahren immer noch....

Leute leute bitte

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist, dass wir alle viel zu sehr abgesichert sind. Niemand will mehr irgendwelche Risiken eingehen. Sieht man ja auch bei Aktien. Ich hab mal Freunden mein Aktiendepot gezeigt - um sie zu überzeugen.

Wisst ihr, was das häufigste Thema war? Wo hast du denn am meisten verloren? Nicht, wo hast du gewonnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bestzins für 15 Jahre liegt aktuell bei 2% und da reden wir von perfekter Bonität und maximal 60% Beleihung.

Du bekommst anscheinend Sonderkonditionen… :/

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

1,93% für 15 Jahre, 80% Beleihung. Du hast anscheinend eine schlechte Bonität, Schufa-Eintrag etc. pp. - denn du hast einen ordentlichen Risikoaufschlag.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Mittlerweile sind wir ja bei 2,16 Prozent bei 15 jähriger Zinsbindung...

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Ich hab 2020 eine Immobilie gekauft und kann das absolut nicht bestätigen.

Der Bank war mein Tilgungssatz völlig egal, solange ich mind. 2% und höchstens 5% tilge. Man kann ja auch seinen Tilgungssatz wechseln oder mit Sondertilgungen arbeiten. Da die Monatliche Rate in der Regel ein Anuitäten Darlehen ist, hängt es aber auch sehr stark von dem vereinbarten Zinssatz ab. Wer 2% Zinsen zahlt (ist mir damals als Standard Zinssatz verkauft worden, wenn man kein EK mitbringt) kann eher mit 2% Tilgung anfangen als jemand der nur 1% Zinsen zahlt. Meine Schwiegereltern haben z.b. mit 1% Tilgung angefangen, hatten aber 6% Zinsen, war auch kein Problem.

Ich verstehe auch nicht von welchem Refinanzierungsrisiko du genau sprichst. Das die offene Kreditsumme zu hoch ist wenn es in die Refinanzierung geht und die Rate dann zu hoch ist? Kommt doch auch hier auf die Zinsbindung und den Zeitpunkt der Refinanzierung an. Wenn ich 20 Jahre Zinsbindung habe ist anschließend auch fast 50% getilgt, darüber hinaus kann ich ja auch mit Bausparverträgen usw. vorsorgen.

Ich stimme zu das 3% besser sind aber als absoluten Irrsinn empfinde ich das nicht und das banken das nicht mitmachen kann ich auch nicht bestätigen. Wir hatten selbst überlegt nur 2% zu tilgen um uns die Elternzeit etwas angenehmer zu machen.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Je geringer die Tilgung, desto höher wird der Risikoaufschlag oder die EK-Anforderung.
Vor 20 Jahren waren 2% normal, aber bereits seit Jahren raten Banken dringend zu 3% oder nehmen die Anfragen gar nicht an.
Wer 50% EK mitbringt kann das reduzieren, aber bis 20% EK wird keine Bank 2% Tilgung annehmen.

Selbst wenn, sind 2% absoluter Irrsinn und zeugen von keinerlei Risikoeinschätzung des Kreditnehmers.

Ich kenne keinen, der nicht mit 3% tilgt da sonst das Risiko der Refinanzierung viel zu groß wird.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2022:

Woher kommt die Info mit der Mindesttilgung? 2% ist Standard als Mindesttilgung. Es geht auch weniger (bei mir so vereinbart).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Anstieg der Zinsen geht weiter. Mittlerweile sind wir bei 2,18 Prozent bei 15 Jahren Zinsbindung...

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

Kommt immer darauf an was man will. Ich besitze beispielsweise eines dieser heiß begehrten freistehenden Häuser in München, geerbt von den Großeltern, mir graut es aber allein bei dem Gedanken den 3000qm2 Garten in Schuss zu halten, daher ist es vermietet und ich sitze lieber in meiner 4 Zimmer Wohnung und muss mich um nichts kümmern. Schlimm genug was das Haus selbst an Ärger verursacht um den ich mich als Vermieter kümmern muss aber ein Garten oder die lästige Schneeräumpflicht löst bei mir keine Begeisterung aus.

Ich habe mal 5 Jahre direkt an einem Wald gewohnt, ich habe nicht einen Fuss reingesetzt. Andere finden es sicher total toll jedes Wochenende irgendwas im Garten zu machen. Ich brauch nur genug Balkon das der Wäscheständer noch neben dem Grill platz findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

Kommt immer darauf an was man will. Ich besitze beispielsweise eines dieser heiß begehrten freistehenden Häuser in München, geerbt von den Großeltern, mir graut es aber allein bei dem Gedanken den 3000qm2 Garten in Schuss zu halten, daher ist es vermietet und ich sitze lieber in meiner 4 Zimmer Wohnung und muss mich um nichts kümmern. Schlimm genug was das Haus selbst an Ärger verursacht um den ich mich als Vermieter kümmern muss aber ein Garten oder die lästige Schneeräumpflicht löst bei mir keine Begeisterung aus.

Ich habe mal 5 Jahre direkt an einem Wald gewohnt, ich habe nicht einen Fuss reingesetzt. Andere finden es sicher total toll jedes Wochenende irgendwas im Garten zu machen. Ich brauch nur genug Balkon das der Wäscheständer noch neben dem Grill platz findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Löhne sind hoch? In welcher Traumwelt lebst du?

Der Einkäufer schrieb am 25.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Wieder der Boomer Investor:

Ich werde noch ein Objekt verkaufen, nach dem ich ein Gespräch mit einem Energieberater hatte. Vor 10 Jahren hatte das Objekt eine deutlich bessere Energieklasse als heute. Es verfügt ober eine sparsame Fernwärme Heizung und wurde 2011 von aussen gedämpt, überall doppelt verglaste Fenster, relativ niedrige Nebenkosten. Er sagte mir, dass solche Objekte wohl in den nächsten 10 Jahren nochmals nach gedämmt werden müssen, weil die Dämmung von 2011 dann wohl nicht mehr ausreichend sein werden. Gleichzeitig ist die Spekulationsfrist abgelaufen und es liegt ein sehr gutes Kaufangebot vor, da verkaufe ich das lieber und soll sich jemand anders mit energetischen Sanierungen rumärgern. Gleichzeitig gab es noch Ärger mit dem letzten Mieter, mit Gerichtsverfahren. Wir haben zwar gewonnen und die Rechtsschutzversicherung hat bezahlt, aber trotzdem war es viel Ärger und Stress, man nimmt sowas mit wenn am Abends schlafen geht. Manch einer hier stellt sich Immobilieninvestment als komplett passives Einkommen vor, wo man kaum was tun muss und man die Renditen, auch EK-Renditen, mit denen von Aktien, Dividenden etc. vergleichen könne, dem ist bei weitem nicht so!

Ich frag mich wirklich, wer heute noch bei den hohen Preisen, selbst für den letzten Schrott, noch in Immobilien einsteigt als Anleger. Steigende Zinsen, steigende Energieauflagen, Politik die eher weniger Vermieterfreundlich ist. Also das muss man sich sehr gut überlegen und insbesondere die Alternativen abwägen. Damals als man selbst in gefragten Großstädten 10%er kaufen konnte, bei 3-4% Zinsen, war das noch ein gutes Geschäft, aber heute sehe ich das einfach kaum noch, ausser ein paar Ausnahmestädte, wo man sich aber sehr gut vor Ort auskennen muss.

Junge junge das war vor 20 Jahren !!!!!!!
Der Markt ist ein ganz anderer heute. Du schreibst den 1000 Beitrag hier...

Die Löhne sind hoch, die Preise werden auch beim jetzigen Zins problemlos gezahlt, Nachfrage ungebrochen (!)
Aber ja einige warten heute und in 10 Jahren immer noch....

Leute leute bitte

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oh man. Da riech deine wäsche aber sicher schnell nach gegrilltem?!

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

Kommt immer darauf an was man will. Ich besitze beispielsweise eines dieser heiß begehrten freistehenden Häuser in München, geerbt von den Großeltern, mir graut es aber allein bei dem Gedanken den 3000qm2 Garten in Schuss zu halten, daher ist es vermietet und ich sitze lieber in meiner 4 Zimmer Wohnung und muss mich um nichts kümmern. Schlimm genug was das Haus selbst an Ärger verursacht um den ich mich als Vermieter kümmern muss aber ein Garten oder die lästige Schneeräumpflicht löst bei mir keine Begeisterung aus.

Ich habe mal 5 Jahre direkt an einem Wald gewohnt, ich habe nicht einen Fuss reingesetzt. Andere finden es sicher total toll jedes Wochenende irgendwas im Garten zu machen. Ich brauch nur genug Balkon das der Wäscheständer noch neben dem Grill platz findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Du bist also der Meinung, dass man für eine "familientaugliche Wohnung" so ca. 1 Mio plus Kaufnebenkosten veranschlagen muss. Ich glaube, dass mit diesem (Deinem) Anspruch die Eigentumsquote in DE bei unter 10% liegen würde.
Komm mal runter.....dann kann das vielleicht auch noch was werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr richtig. Wer in der Großstadt aufgewachsen ist hat da normalerweise in einer Etagenwohnung gelebt. Hier scheinen diejenigen zu jammern, die vom Land aus dem EFH in die Großstadt kommen und dann feststellen, dass sie sich hier für ihre Familie keinen EFH-lifestyle leisten können. Das ist überhaupt nicht schlimm!

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, hier in meiner Heimat sind das aktuell die Preise, klar gehts auch drunter, dann kommt es halt mittel bis langfristig in Form von Sanierung on Top, juckt mich jetzt nicht, bezahlt werden muss es irgendwie, bei ETW sind wir hier mittlerweile bei 5-6k/m2 für den Bestand (20 Jahre alt), plus Nebenkosten. Für 3k bekommst du keine Millionen, 500€ für NK plus Instandhaltung, d.h. 2,5k, auf 30 Jahre mit 2% bist du bei 670k, abzüglich 10% Kaufnebenkosten bist du bei ca, 610k€, was du dir nachhaltig mit 3k fürs Wohnen leisten kannst. Die Preise oben sind dann noch unrenoviert, d.h., wenn du das 2000er Bad etc. nicht willst, kommt dann noch was on Top. Wir reden hier übrigens nicht von FFM oder ähnlich, ist relativ ländlich ca. 20km vor Mainz. Vielleicht langen auch 2,8k€, es ist natürlich überschlagen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Du bist also der Meinung, dass man für eine "familientaugliche Wohnung" so ca. 1 Mio plus Kaufnebenkosten veranschlagen muss. Ich glaube, dass mit diesem (Deinem) Anspruch die Eigentumsquote in DE bei unter 10% liegen würde.
Komm mal runter.....dann kann das vielleicht auch noch was werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Beispiel hier bezieht sich auf meine Heimat, keine Topstadt, sondern ca. 25k Einwohner im Rhein-Main Gebiet ca. 20km vor Mainz.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Sehr richtig. Wer in der Großstadt aufgewachsen ist hat da normalerweise in einer Etagenwohnung gelebt. Hier scheinen diejenigen zu jammern, die vom Land aus dem EFH in die Großstadt kommen und dann feststellen, dass sie sich hier für ihre Familie keinen EFH-lifestyle leisten können. Das ist überhaupt nicht schlimm!

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das schönreden von wegen früher konnte auch nicht jeder und kauft halt 2 iPhones weniger ist aus meiner Sicht an der Realität vorbei.

Immobilien sind durch die Bank in den Regionen mit Jobs und 100km Radius drum rum um 100 Prozent gestiegen die letzten 10 Jahre. Löhne (von denen die Hälfte abgeht) eher 30% in der Zeit. Manchmal auch weniger.

Das Gap ist damit so Gross dass man aus Angestelltengehalt auch mit weiger Urlaub keine Buden mehr so bekommt wie zwischen 1960-2010.

Ich sehe einen Haufen hahnebüchender Fianzierungen von Akademikern ohne Immosachverstand die so leben wollen wie Ihre Eltern (die mit Hauptschule EFH hingestellt haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich grille und trockne nicht gleichzeitig aber wenn neben dem Grill kein Platz mehr für den Wäscheständer ist ist es auch blöd.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Oh man. Da riech deine wäsche aber sicher schnell nach gegrilltem?!

Ich spreche hier aber ausdrücklich nur für Eigennutzer und Käufer von Einfamilienhäusern. Der Vermiet - Wohnungsmarkt könnte etwas leiden, da gehebelte Finanzierungen unrentabler werden. Ein Vermieter Markt für Einfamilienhäuser ist quasi nicht vorhanden.

Ich glaube, das muss eigentlich Hand in Hand gehen. Also wenn Mehrfamilienhäuser günstiger werden, dann muss es auch Auswirkungen auf EFH haben. Sonst kaufen sich Leute einfach mehrere Wohnungen und haben fast das gleiche Resultat wie ein EFH.

....Jo - eine Wohnung als Hausersatz und die Nachbarwohnung mit 20cm Mutterboden aufschütten und dann als Gartenersatz nutzen :-)

Kommt immer darauf an was man will. Ich besitze beispielsweise eines dieser heiß begehrten freistehenden Häuser in München, geerbt von den Großeltern, mir graut es aber allein bei dem Gedanken den 3000qm2 Garten in Schuss zu halten, daher ist es vermietet und ich sitze lieber in meiner 4 Zimmer Wohnung und muss mich um nichts kümmern. Schlimm genug was das Haus selbst an Ärger verursacht um den ich mich als Vermieter kümmern muss aber ein Garten oder die lästige Schneeräumpflicht löst bei mir keine Begeisterung aus.

Ich habe mal 5 Jahre direkt an einem Wald gewohnt, ich habe nicht einen Fuss reingesetzt. Andere finden es sicher total toll jedes Wochenende irgendwas im Garten zu machen. Ich brauch nur genug Balkon das der Wäscheständer noch neben dem Grill platz findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann hätte ja die absolute Zahl trotzdem sinken müssen, in den letzten Jahren ist die Eigentumsquote aber eher gestiegen...

Ich glaube eher das es falsche Vorstellungen von diesem "früher" gibt.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die absolute Zahl sagt doch nichts über die Verteilung aus, vor allem gibt es nicht den einen Markt, sondern es ist Regional extrem unterschiedlich, hier ist es so wie ich es beschrieben habe.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Dann hätte ja die absolute Zahl trotzdem sinken müssen, in den letzten Jahren ist die Eigentumsquote aber eher gestiegen...

Ich glaube eher das es falsche Vorstellungen von diesem "früher" gibt.

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, hier in meiner Heimat sind das aktuell die Preise, klar gehts auch drunter, dann kommt es halt mittel bis langfristig in Form von Sanierung on Top, juckt mich jetzt nicht, bezahlt werden muss es irgendwie, bei ETW sind wir hier mittlerweile bei 5-6k/m2 für den Bestand (20 Jahre alt), plus Nebenkosten. Für 3k bekommst du keine Millionen, 500€ für NK plus Instandhaltung, d.h. 2,5k, auf 30 Jahre mit 2% bist du bei 670k, abzüglich 10% Kaufnebenkosten bist du bei ca, 610k€, was du dir nachhaltig mit 3k fürs Wohnen leisten kannst. Die Preise oben sind dann noch unrenoviert, d.h., wenn du das 2000er Bad etc. nicht willst, kommt dann noch was on Top. Wir reden hier übrigens nicht von FFM oder ähnlich, ist relativ ländlich ca. 20km vor Mainz. Vielleicht langen auch 2,8k€, es ist natürlich überschlagen.

Du vergisst meiner Meinung nach, dass dein Gehalt in den nächsten Jahren selbst ohne weitere Beförderung steigen wird, die Schuldsumme aber nicht. Deswegen sind die Anfangsjahre beim Immobilienkauf besonders hart und da müssen sich viele ein paar Jahre sehr einschränken.

Und bei einer Sanierung kann man viel selber machen und dadurch Geld sparen. Man kann ein paar Jahre mit einem Bad aus den 2000ern leben und das erst später angehen, vorzugsweise mit viel Eigenleistung.

Außerdem hast du in deiner Rechnung das EK ausgelassen, dass ein Paar ansparen kann, bevor die Kinder kommen.

Für die 610k kriegst du 120 m2 bei 5k/m2. Zieh von den 670k mit Nebenkosten 120k EK ab, bist du bei 550k Schuldsummer. Wenn du da 2,5k pro Monat abzahlst, bist du in ca. 20 Jahren durch.
Eine Renovierung mit neuen Bad etc. machst du erst in 10 Jahren, wenn es finanziell wieder etwas lockerer ist.

Und wenn es dir nicht gefällt, mietest du halt in einem Neubau. Da musst du nix sanieren und man kann so auch gut leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ich etwas älter bin habe ich die unten genannte Zeit vor der Wiedervereinigung noch aktiv miterlebt. In unserer Großstadt konnte sich auch damals niemand mit einem normalen Einkommen ein Häuschen leisten, auch nicht als Doppelverdiener. Es gab nur relativ wenige Akademiker im Vergleich zu heute. Aber das was viele "Akademiker" heute als Job haben wurde eben von Angestellten mit mittlerer Reife gemacht. Das hat auch funktioniert.

Unsere Oberstudienräte an der Schule haben mit ihren Familien ebenfalls in Mietwohnungen gelebt, so wie wir auch. Diejenigen Lehrer, die ein Haus hatten konnten sich das nur am Dorf leisten, mussten also weit fahren.

Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerksmeister u.s.w. haben auch damals schon zu den gut situierten gehört und konnten sich das Haus in der Stadt auch leisten. Unser Vermieter hatte einige große Mehrfamilienhäuser in bester Lage. Von Beruf war er Handwerksmeister.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Also das schönreden von wegen früher konnte auch nicht jeder und kauft halt 2 iPhones weniger ist aus meiner Sicht an der Realität vorbei.

Immobilien sind durch die Bank in den Regionen mit Jobs und 100km Radius drum rum um 100 Prozent gestiegen die letzten 10 Jahre. Löhne (von denen die Hälfte abgeht) eher 30% in der Zeit. Manchmal auch weniger.

Das Gap ist damit so Gross dass man aus Angestelltengehalt auch mit weiger Urlaub keine Buden mehr so bekommt wie zwischen 1960-2010.

Ich sehe einen Haufen hahnebüchender Fianzierungen von Akademikern ohne Immosachverstand die so leben wollen wie Ihre Eltern (die mit Hauptschule EFH hingestellt haben).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Genau so sieht es aus. Früher konnten sich (zumindest gut bezahlte) Facharbeiter ein Haus kaufen. Mit einem Einkommen und Familie.

Heute schaffen das nur noch Bestverdiener wie Ärzte und Führungskräfte oder wenn dann zwei vollwertige Facharbeitereinkommen.

Die Kaufkraft von uns allen wurde massiv reduziert. Und ausgehend von den aktuellen Entwicklungen und was diese für nahezu jede Produktgruppe bedeuten werden, wird das mit Corona und nun Ukraine noch einmal eine ganz neue Dimension annehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

Natürlich gibt es nicht den Markt aber deine Ausführung war ja auch nicht differenzierter als meine.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die absolute Zahl sagt doch nichts über die Verteilung aus, vor allem gibt es nicht den einen Markt, sondern es ist Regional extrem unterschiedlich, hier ist es so wie ich es beschrieben habe.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Dann hätte ja die absolute Zahl trotzdem sinken müssen, in den letzten Jahren ist die Eigentumsquote aber eher gestiegen...

Ich glaube eher das es falsche Vorstellungen von diesem "früher" gibt.

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für 20 jährige Zinsbindungsfrist sind wir aktuell bei 2,30 Prozent. Spannend wird was passiert, wenn wir noch etwas höher kommen...

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

Natürlich gibt es nicht den Markt aber deine Ausführung war ja auch nicht differenzierter als meine.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die absolute Zahl sagt doch nichts über die Verteilung aus, vor allem gibt es nicht den einen Markt, sondern es ist Regional extrem unterschiedlich, hier ist es so wie ich es beschrieben habe.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Dann hätte ja die absolute Zahl trotzdem sinken müssen, in den letzten Jahren ist die Eigentumsquote aber eher gestiegen...

Ich glaube eher das es falsche Vorstellungen von diesem "früher" gibt.

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, hier in meiner Heimat sind das aktuell die Preise, klar gehts auch drunter, dann kommt es halt mittel bis langfristig in Form von Sanierung on Top, juckt mich jetzt nicht, bezahlt werden muss es irgendwie, bei ETW sind wir hier mittlerweile bei 5-6k/m2 für den Bestand (20 Jahre alt), plus Nebenkosten. Für 3k bekommst du keine Millionen, 500€ für NK plus Instandhaltung, d.h. 2,5k, auf 30 Jahre mit 2% bist du bei 670k, abzüglich 10% Kaufnebenkosten bist du bei ca, 610k€, was du dir nachhaltig mit 3k fürs Wohnen leisten kannst. Die Preise oben sind dann noch unrenoviert, d.h., wenn du das 2000er Bad etc. nicht willst, kommt dann noch was on Top. Wir reden hier übrigens nicht von FFM oder ähnlich, ist relativ ländlich ca. 20km vor Mainz. Vielleicht langen auch 2,8k€, es ist natürlich überschlagen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Du bist also der Meinung, dass man für eine "familientaugliche Wohnung" so ca. 1 Mio plus Kaufnebenkosten veranschlagen muss. Ich glaube, dass mit diesem (Deinem) Anspruch die Eigentumsquote in DE bei unter 10% liegen würde.
Komm mal runter.....dann kann das vielleicht auch noch was werden.

Übertreib mal nicht...
Wir wohnen in Stuttgart und haben uns jetzt ein neues Reihenhaus am Stadtrand gekauft, 5min zu Porsche
780k abzüglich kfw Förderung. Kleines Grundstück.

Man muss sich einfach eingestehen, dass das die Preisituation ist, punkt.
Vor 2 Jahren habe ich bei ner neuen 600k Bude gesagt: 600k für ein Reihenhaus, never ever.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Genau so sieht es aus. Früher konnten sich (zumindest gut bezahlte) Facharbeiter ein Haus kaufen. Mit einem Einkommen und Familie.

Heute schaffen das nur noch Bestverdiener wie Ärzte und Führungskräfte oder wenn dann zwei vollwertige Facharbeitereinkommen.

Die Kaufkraft von uns allen wurde massiv reduziert. Und ausgehend von den aktuellen Entwicklungen und was diese für nahezu jede Produktgruppe bedeuten werden, wird das mit Corona und nun Ukraine noch einmal eine ganz neue Dimension annehmen.

Halte ich für ein ziemliches Gerücht mit früher! woher ich das weiss? ich bin der Boomer Investor. Früher war es weitaus schwerer ein Haus zu kaufen. Man hat bis zu 10% Zinsen bezahlt, stellt euch mal vor, in ca. 10 Jahren einmal das ganze Haus an die Bank. Daher war die Eigentümerquote damals noch geringer. Eben darum kam ich auf die Idee, lieber bei Zwangsversteigerungen, gut vermietbare, kleine Wohnungen mit sehr hohen Mietrenditen zu kaufen. Wobei da wo ich anfing, war das Zinsniveau schon deutlich niedriger als 10%. Der Standard war früher: Mieten für Normalos, Kaufen für Reiche oder Erben. Früher war die Kreditrate an die Bank für das selbe Objekt meist erheblich höher, teils 2 oder 3 mal so hoch, wie eine vergleichbare Miete. Wäre das nicht so, hätten wir in Deutschland früher eine höhere Eigentümerquote gehabt. Das Gegenteil ist der Fall, heute ist sie höher als früher. Es gibt übrigens auch nicht nur München, Stuttgart und Frankfurt, man kann auch woanders leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe die Eigentumsquote nicht als Metrik zur Bezahlbarkeit von Eigentum. Beispiel, ich habe 4 Cousins/Cousinen, nur eine Cousine ist keine Eigentümerin, wir restlichen schon, allerdings alle durch Erbe dazu gekommen und ich behaupte mal außer mir wäre keiner dazu in der Lage gewesen, da noch nicht im Job, trotzdem steigt die Quote. Und das ist unter den Bekannten die Regel, nie höre ich: Ja, wir haben kein Netflix daher jetzt ein EFH ohne Hilfe gekauft, nein, ganz im Gegenteil, ohne Hilfe von (Groß)eltern wäre das nicht drin gewesen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

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WiWi Gast

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Auch heute kann sich ein gut bezahlter Facharbeiter noch ein Haus leisten. Aber nur in Kleinstädten und im ländlichen Bereich. Und das war früher auch nie anders. In den heute so beliebten Großstädten war es für normale Verdiener niemals möglich! Ausnahmen waren Grundstück geerbt u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Genau so sieht es aus. Früher konnten sich (zumindest gut bezahlte) Facharbeiter ein Haus kaufen. Mit einem Einkommen und Familie.

Heute schaffen das nur noch Bestverdiener wie Ärzte und Führungskräfte oder wenn dann zwei vollwertige Facharbeitereinkommen.

Die Kaufkraft von uns allen wurde massiv reduziert. Und ausgehend von den aktuellen Entwicklungen und was diese für nahezu jede Produktgruppe bedeuten werden, wird das mit Corona und nun Ukraine noch einmal eine ganz neue Dimension annehmen.

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WiWi Gast

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Arbeite zwei S-Bahn Stationen weiter, und habe vorher 5 Jahre in Stuttgart Umgebung gewohnt, entsprechend kenne ich den dortigen Markt auch etwas und tatsächlich ist die Situation in Stuttgart nicht groß anders, dort hast du immerhin viele IGM Buden, hier nicht, und trotzdem annähernd ähnliche Preise. Btw. in Korntal sind gerade ähnliche Häuser im Angebot, Reihenmittelhaus 920k, Eck 960k€. Schnäppchen. Dafür bekommst du hier, 20km vor Mainz, halt ne DHH. Prima. Ob das jetzt so viel besser ist in Anbetracht der Arbeitgeber, kann gerne jeder selbst entscheiden.

Der Einkäufer schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, hier in meiner Heimat sind das aktuell die Preise, klar gehts auch drunter, dann kommt es halt mittel bis langfristig in Form von Sanierung on Top, juckt mich jetzt nicht, bezahlt werden muss es irgendwie, bei ETW sind wir hier mittlerweile bei 5-6k/m2 für den Bestand (20 Jahre alt), plus Nebenkosten. Für 3k bekommst du keine Millionen, 500€ für NK plus Instandhaltung, d.h. 2,5k, auf 30 Jahre mit 2% bist du bei 670k, abzüglich 10% Kaufnebenkosten bist du bei ca, 610k€, was du dir nachhaltig mit 3k fürs Wohnen leisten kannst. Die Preise oben sind dann noch unrenoviert, d.h., wenn du das 2000er Bad etc. nicht willst, kommt dann noch was on Top. Wir reden hier übrigens nicht von FFM oder ähnlich, ist relativ ländlich ca. 20km vor Mainz. Vielleicht langen auch 2,8k€, es ist natürlich überschlagen.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Du bist also der Meinung, dass man für eine "familientaugliche Wohnung" so ca. 1 Mio plus Kaufnebenkosten veranschlagen muss. Ich glaube, dass mit diesem (Deinem) Anspruch die Eigentumsquote in DE bei unter 10% liegen würde.
Komm mal runter.....dann kann das vielleicht auch noch was werden.

Übertreib mal nicht...
Wir wohnen in Stuttgart und haben uns jetzt ein neues Reihenhaus am Stadtrand gekauft, 5min zu Porsche
780k abzüglich kfw Förderung. Kleines Grundstück.

Man muss sich einfach eingestehen, dass das die Preisituation ist, punkt.
Vor 2 Jahren habe ich bei ner neuen 600k Bude gesagt: 600k für ein Reihenhaus, never ever.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Du bist also der Meinung, dass man für eine "familientaugliche Wohnung" so ca. 1 Mio plus Kaufnebenkosten veranschlagen muss. Ich glaube, dass mit diesem (Deinem) Anspruch die Eigentumsquote in DE bei unter 10% liegen würde.
Komm mal runter.....dann kann das vielleicht auch noch was werden.

Übertreib mal nicht...
Wir wohnen in Stuttgart und haben uns jetzt ein neues Reihenhaus am Stadtrand gekauft, 5min zu Porsche
780k abzüglich kfw Förderung. Kleines Grundstück.

Man muss sich einfach eingestehen, dass das die Preisituation ist, punkt.
Vor 2 Jahren habe ich bei ner neuen 600k Bude gesagt: 600k für ein Reihenhaus, never ever.

Und jetzt sag noch, dass Du 3K Annuität pro Monat hast....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe schon längere Zeit den Eindruck, dass Stuttgart nicht mehr teurer ist als das Rhein Main Gebiet. Kleine Reihenhäuser werden in Wiesbaden am Stadtrand als Neubauprojekt für 769k angeboten.

Der Einkäufer schrieb am 27.03.2022:

Übertreib mal nicht...
Wir wohnen in Stuttgart und haben uns jetzt ein neues Reihenhaus am Stadtrand gekauft, 5min zu Porsche
780k abzüglich kfw Förderung. Kleines Grundstück.

Man muss sich einfach eingestehen, dass das die Preisituation ist, punkt.
Vor 2 Jahren habe ich bei ner neuen 600k Bude gesagt: 600k für ein Reihenhaus, never ever.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Auch heute kann sich ein gut bezahlter Facharbeiter noch ein Haus leisten. Aber nur in Kleinstädten und im ländlichen Bereich. Und das war früher auch nie anders. In den heute so beliebten Großstädten war es für normale Verdiener niemals möglich! Ausnahmen waren Grundstück geerbt u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Genau so sieht es aus. Früher konnten sich (zumindest gut bezahlte) Facharbeiter ein Haus kaufen. Mit einem Einkommen und Familie.

Heute schaffen das nur noch Bestverdiener wie Ärzte und Führungskräfte oder wenn dann zwei vollwertige Facharbeitereinkommen.

Die Kaufkraft von uns allen wurde massiv reduziert. Und ausgehend von den aktuellen Entwicklungen und was diese für nahezu jede Produktgruppe bedeuten werden, wird das mit Corona und nun Ukraine noch einmal eine ganz neue Dimension annehmen.

Ganz einfach Nein. Für die Kernstadt mag das ja zutreffen (von der redet hier aber auch keiner) aber oft gab es schon fußläufig bezahlbaren Wohnraum. Heute fängt der Speckgürtel bereits +20 km vorher an. Die Immobilien und Lagen meiner Großeltern und Eltern sind heute ohne Erbe schlicht unbezahlbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

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Sorry, dann bist du blind oder ingnorant, falls du schon mal in den USA warst, dort hat diese "Ghettoisierung massive soziale Probleme verursacht und gerade das was du beschreibst führt auch dazu, dass Menschen sozial gebrandmarkt werden auf Grund ihrer Herkunft.

Das Problem ist nicht das es bei dir "nur" zu einer kleinen ETW gereicht hat, sonder das Problem ist, dass wir in Situationen kommen, dass Menschen die einem ganz regulären Job nachgehen der durchschnittlich bezahlt ist sich in Ballungsräumen keine Wohnung mehr leisten können oder eben andere Dinge wie ein Urlaub mit der Familie nicht mehr drinnen ist und immer weiter verdrängt werden - das betrifft auch nicht nur Niedriglohnsegmente Gebäudereinigung / Friseure.... sondern auch zunehmend sehr breite Berufsgruppen. Das wird sehr wohl ein Problem für unsere Gesellschaft und befördert typischerweise z.B. auch extremes Wahlverhalten (sei es rechts oder links) da bei "frustrierten" und abgehängten Menschen dort sehr gute Erfolge erzielt werden können.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich sehe hier überhaupt keinen sozialen Sprengstoff. Das was Du beschreibst ist hier bei uns im Ballungsgebiet schon lange eingetreten, ohne dass es dadurch irgendwelche Probleme geben würde. Bestimmte Einkommensgruppen konzentrieren sich in bestimmten Stadtteilen, so wie in den USA. An der Adresse erkennt man zumindest teilweise den Grad des Wohlstands bzw. der Armut.
Einer meiner Klassenkameraden hat eine reiche Frau geheiratet und wohnt jetzt in ihrer Villa im teuersten Stadtteil. Die Villa hätte er sich auch als leitender Angestellter bei einem Dax-Konzern niemals leisten können. Bei mir hat es nur zu einer alten und kleinen Eigentumswohnung gereicht. Ist doch vollkommen ok!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

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WiWi Gast

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Wo ist da das Problem 2,3 auf 20 Jahre ist jetzt nicht so stark gestiegen, abgesehen davon wenn du mit einer 2 Tilgung am Anfang dir die 2,4 leisten kannst würde ich das sofort nehmen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Für 20 jährige Zinsbindungsfrist sind wir aktuell bei 2,30 Prozent. Spannend wird was passiert, wenn wir noch etwas höher kommen...

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

Natürlich gibt es nicht den Markt aber deine Ausführung war ja auch nicht differenzierter als meine.

Die absolute Zahl sagt doch nichts über die Verteilung aus, vor allem gibt es nicht den einen Markt, sondern es ist Regional extrem unterschiedlich, hier ist es so wie ich es beschrieben habe.

Dann hätte ja die absolute Zahl trotzdem sinken müssen, in den letzten Jahren ist die Eigentumsquote aber eher gestiegen...

Ich glaube eher das es falsche Vorstellungen von diesem "früher" gibt.

Ja, es hat sich aber einfach verschoben, die, die sich früher ein EFH leisten könnten gehen heute in die DHH, die aus der DHH in eine ETW, und die ETWler in Miete. Es ist, zumindest hier, ein Abstieg zu sehen bei den Nicht-Erben.

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

Aber das ist doch nicht anders als früher. In vielen Städten ist die Eigentumsquote unter 50% aus genau den Gründen, die du genannt hast.

Früher war es für Normalverdiener ohne Unterstützung aus dem Elternhaus auch nicht möglich, in den meisten Städten eine Immobilie zu erwerben ohne sich in seinem Konsumverhalten extrem einzuschränken. Deswegen haben sich die meisten Leute für's Mieten entschieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

Das sind aber natürlich Vergangenheitsdaten. Gerade in den 3-6 Monaten seitdem hat sich zinsseitig sehr viel getan. Ich bin mir recht sicher, dass wir gerade sehr nah am Scheitelpunkt stehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

Lesekompetenz 6, setzen.

"Sie erhöhten sich von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum."

Im selben Artikel:

"Die Bundesbank warnt seit Längerem vor zunehmenden Gefahren auf dem deutschen Immobilienmarkt. »Die Überbewertungen bei Wohnimmobilien nahmen zu«, hieß es jüngst im Monatsbericht der Bundesbank. »Gemäß aktuellen Schätzergebnissen lagen die Immobilienpreise in den Städten im Jahr 2021 zwischen 15 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist.« 2020 hatte die Überbewertung noch maximal 30 Prozent betragen."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja aber das sind die Zahlen für 2021, das war doch völlig klar.
Selbst Ende 2021 waren die Zinsen noch ultra günstig.

Spannend wirds ja erst mit steigenden Zinsen, da zeigt sich wie stabil ein Markt ist.
Manche zittern auch schon vor den Heizkosten ihres EFHs.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was mich stört ist weniger die Tatsache, daß es schwierig ist sich eine Immobilie zu kaufen. Das ist schwierig! Was mich stört ist das ewige "rumgeheule" das es früher so viel besser war als jetzt und wir als Generation angeblich soviel Pech haben. Die Eigentumsquote steigt und die Menschen leben auch tendenziell auf mehr Wohnraum als früher. Wenn ich hier so mitlese bekomme ich den Eindruck als hätte früher jeder ein 200qm Freistehendes Einfamilienhaus locker mit einem Gehalt finanziert, während jetzt doppel Verdiener auf 30qm hausen müssen. Ich glaube das dies mehr ein sehr subjektiver Eindruck ist und es eher so ist, das früher eine vierköpfige Familie auf 70-100qm gewohnt haben, während jetzt die doppelverdiener in dieser Wohnung sind.

Zum Thema Sparsamkeit: Es gibt einen Mittelweg zwischen ich spare mich zu Tode und ich gebe jeden Cent aus, natürlich ist jedem klar, das eine Immobilie nicht an den 40€ pro Monat für Handy+netflix scheitert. Sie kann aber an der teuren Miete der großen Wohnung in der Stadt, den teuren Städtetrips (mehrmals pro Jahr), dem Übersee Urlaub, dem teuren Auto usw. scheitern und ich kenne tatsächlich einige, die in ihren 20igern Rücklagen bilden konnten um sich dadurch eine Immo zu kaufen.

Wer nicht verzichten will, muss das ja nicht tun, jeder darf sein Geld ausgeben wie er möchte! Ich vermisse manchmal aber das Grundverständniss dafür, das ich meinen Lebensstil an mein Gehalt und die Preise anpassen muss und das dies auch dazu führt, das ich das ein oder andere Opfer bringen muss.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Sehe die Eigentumsquote nicht als Metrik zur Bezahlbarkeit von Eigentum. Beispiel, ich habe 4 Cousins/Cousinen, nur eine Cousine ist keine Eigentümerin, wir restlichen schon, allerdings alle durch Erbe dazu gekommen und ich behaupte mal außer mir wäre keiner dazu in der Lage gewesen, da noch nicht im Job, trotzdem steigt die Quote. Und das ist unter den Bekannten die Regel, nie höre ich: Ja, wir haben kein Netflix daher jetzt ein EFH ohne Hilfe gekauft, nein, ganz im Gegenteil, ohne Hilfe von (Groß)eltern wäre das nicht drin gewesen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

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WiWi Gast

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Spannend wirds ja erst mit steigenden Zinsen, da zeigt sich wie stabil ein Markt ist. Manche zittern auch schon vor den Heizkosten ihres EFHs.

Hey man kriegt doch den Zuschuss... glaube nicht, dass jemand der sich ein EFH leisten kann so schnell in Not kommt. Wir kriegen eher ein Problem wenn tatsächlich Unternehmen pleite gehen aufgrund der Energiekosten und Leute ihre Jobs verlieren. Dann macht es tatsächlich Sinn evtl. die Preisgewinne der Immobilien mitzunehmen und sich was kleineres zu hollen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Ja aber das sind die Zahlen für 2021, das war doch völlig klar.
Selbst Ende 2021 waren die Zinsen noch ultra günstig.

Spannend wirds ja erst mit steigenden Zinsen, da zeigt sich wie stabil ein Markt ist.

Was ist passiert mit dem Markt angesichts der bereits gestiegenen Zinsen? Wirkt sich das "zeitversetzt" aus. :D

Manche zittern auch schon vor den Heizkosten ihres EFHs.

Ja, nur was hat das mit den Immobilienpreisen zu zun? Manche zittern vor den Heizkosten ihrer Mietimmobilie, mancher vor den Heizkosten ihres Eigentumobjekts - aber es zittern ja alle gleich.

Fun Fact am Rand: Von 80 qm Altbau-Wohnumg auf 215 qm Neubau-EFH und die Heizkosten haben sich reduziert. Die Nachfrage könnte sich richtig Passivhaus etc. pp. verschieben. Richtung Wärmepumpe, PV-Dach und Stromspeicher - also in Richtung neuwertiger EFHs - nur dort kommt man sicher vom Gas weg. MFHs oft Gas oder Fernwärme aus Gas. Selten WP und pro Eigentümer bleibt nur sehr wenig anteilige PV-Fläche.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

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WiWi Gast

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Wir haben jetzt die Zinsen von ca. 2015 erreicht. Jeder, der heute kauft, muss sofort diese Zinsen zahlen.

Wie sind die Auswirkungen auf dem Immobilienmarkt? Haben wir das Preisniveau von 2015 erreicht? Ging ja seitdem 7-14% p.a. nach oben.

Da wäre jetzt -50% angemessen, wenn alle Steigerungen der letzten 7 Jahre rein zinsgetrieben waren. Wo kann ich mir jetzt eine Wohnung kaufen für 50% unter dem Wert vom Vorjahr? Bitte konkrete Angebote an mich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

Lesekompetenz 6, setzen.

"Sie erhöhten sich von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 12,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum."

Im selben Artikel:

"Die Bundesbank warnt seit Längerem vor zunehmenden Gefahren auf dem deutschen Immobilienmarkt. »Die Überbewertungen bei Wohnimmobilien nahmen zu«, hieß es jüngst im Monatsbericht der Bundesbank. »Gemäß aktuellen Schätzergebnissen lagen die Immobilienpreise in den Städten im Jahr 2021 zwischen 15 Prozent und 40 Prozent über dem Preis, der durch soziodemografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist.« 2020 hatte die Überbewertung noch maximal 30 Prozent betragen."

und wie berechnen sich die fairen Bewertungen anhand "soziodemografischer und wirtschaftlicher Fundamentalfaktoren"? Richtig, aus Vergangenheitsdaten die in Relation zu aktuellen Daten gesetzt werden. Ähnlich wie bei Aktien bei denen oft der "faire Wert" aus historischen Multiples berechnet wird (bspw. wenn Apple von 2000-2010 ein durchschnittliches KGV von 10 hatte dann wäre die Aktie 2011 mit einem KGV von 15 um die Hälfte überbewertet gewesen. Wenn man die Zeitachse 2010 bis 2010 betrachtet wäre 15 eventuell exakt das historische Multiple und damit fair.)

Was ich damit sagen will: die Daten sind kaum "richtig" zu berechnen da sich das Umfeld auf eine Art und Weise ändert die historisch nicht in Relation gesetzt werden kann - BIP, Inflation, Globalisierung, Zuwanderung, Durchschnittsalter, Durchschnittserbe, usw.

Wer steht im Wettbewerb um ein freistehendes Einfamilienhaus im Speckgürtel? Wahrscheinlich zum Großteil Akademiker aus der Erbengeneration die sich höhere Preise durchaus leisten können. Diejenigen die mit 40+ zuwandern und sich hier erst ihr Vermögen neu erarbeiten müssen werden in den meisten Fällen nicht als Käufer in Frage kommen.

Fazit: steigende Zinsen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit den "Investitionsmarkt" (Mietwohnungen usw) stark treffen, aber das freistehende EFH wird da deutlich weniger stark einbrechen. Natürlich gibt es Überschneidungseffekte so dass ein 120qm Reihenhaus eher getroffen ist da die Lebensqualität im Vergleich zur 100qm Wohnung nicht sooo massiv abweicht, aber ein 180+qm Haus auf 800+qm Grund ist eine völlig andere Story.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Halbiere die Kosten und du sparst 400 Euro pro Monat. Auf 30 Jahre sind das 144k und damit 18% des Kreditvolumens.

Da die Lebensmittelpreise in den nächsten 30 Jahren noch steigen werden, das Kreditvolumen aber nicht, werden eure Gewohnheiten sogar noch einen wesentlich höheren Einfluss haben.

Ich sehe das bei meinen Großeltern. Die würden von meinen Lebensmittel-Ausgaben als Single einen Familie satt kriegen und noch was sparen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Halbiere die Kosten und du sparst 400 Euro pro Monat. Auf 30 Jahre sind das 144k und damit 18% des Kreditvolumens.

Da die Lebensmittelpreise in den nächsten 30 Jahren noch steigen werden, das Kreditvolumen aber nicht, werden eure Gewohnheiten sogar noch einen wesentlich höheren Einfluss haben.

Ich sehe das bei meinen Großeltern. Die würden von meinen Lebensmittel-Ausgaben als Single einen Familie satt kriegen und noch was sparen.

Wenn man die ersparten 400 EUR + Preissteigerungen monatlich vernünftig anlegt, dann sollte nach 30 Jahren sogar noch eine ganz andere Summe dabei rauskommen......

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WiWi Gast

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Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich erwarte genau das gleiche.

"Fazit: steigende Zinsen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit den "Investitionsmarkt" (Mietwohnungen usw) stark treffen, aber das freistehende EFH wird da deutlich weniger stark einbrechen. Natürlich gibt es Überschneidungseffekte so dass ein 120qm Reihenhaus eher getroffen ist da die Lebensqualität im Vergleich zur 100qm Wohnung nicht sooo massiv abweicht, aber ein 180+qm Haus auf 800+qm Grund ist eine völlig andere Story."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist eigentlich gegen ein Avocado-Toast einzuwenden?!

Im Ernst: Ich bin einer derer, die sagen, dass man eine gesunde Mitte finden muss zwischen Sparsamkeit und Leben genießen. Und diese Mitte ist nunmal bei jedem woanders. Ist einfach eine Typsache. Ich selbst kann nur den Kopf darüber schütteln, wenn ich sehe, wieviel Geld manche Leute für Autofahren ausgeben - und das auch noch für Strecken, wo ein Auto gar nicht mal so praktisch ist. Ich bin Fahrradfahrer und gebe andererseits ziemlich viel Geld für meine Räder aus und bin mittlerweile der Meinung, dass auch drei verschiedene Fahrradtypen mir nicht reichen. Geld für Lebensmittel ist mir auch einiges wert. Jeder muss das alles für sich selbst entscheiden. Was nur gar nicht geht: Geld für alles mögliche raushauen und sich dann darüber beschweren, dass man nix sparen kann fürs Haus oder so. Das ist bei einem guten Gehalt einfach quatsch. Und diese Leute darf man dann auch kritisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin in einer sogenannten "Beamtensiedlung" aufgewachsen. Da war es in den 1980er Jahren durchaus normal, dass eine Akademikerfamilie (höherer Dienst) mit 2 Kindern in einer 3-Zimmer-Wohnung auf 75 qm gelebt hat. Heute wohnen in solchen Wohnungen meistens Paare ohne Kinder oder Singles. Damals lagen die Zinsen in Richtung 10%, eine Immobilie war für die meisten Familien ohne Erbe nicht erreichbar.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Was mich stört ist weniger die Tatsache, daß es schwierig ist sich eine Immobilie zu kaufen. Das ist schwierig! Was mich stört ist das ewige "rumgeheule" das es früher so viel besser war als jetzt und wir als Generation angeblich soviel Pech haben. Die Eigentumsquote steigt und die Menschen leben auch tendenziell auf mehr Wohnraum als früher. Wenn ich hier so mitlese bekomme ich den Eindruck als hätte früher jeder ein 200qm Freistehendes Einfamilienhaus locker mit einem Gehalt finanziert, während jetzt doppel Verdiener auf 30qm hausen müssen. Ich glaube das dies mehr ein sehr subjektiver Eindruck ist und es eher so ist, das früher eine vierköpfige Familie auf 70-100qm gewohnt haben, während jetzt die doppelverdiener in dieser Wohnung sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich waren die Zinsen letztes Jahr noch irrsinnig günstig. Aber die Bedenkenträger hier im Forum wollten ja trotzdem auf fallende Immobilienpreise warten, wegen "Demografie" und sonstigem Unsinn. War halt ein Fehler, diese Konditionen nicht zu nutzen. In einigen Jahren wird hier das Gejammer noch viel schlimmer werden, wenn das Zinsniveau sich dann ganz anders darstellen wird.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Ja aber das sind die Zahlen für 2021, das war doch völlig klar.
Selbst Ende 2021 waren die Zinsen noch ultra günstig.

Spannend wirds ja erst mit steigenden Zinsen, da zeigt sich wie stabil ein Markt ist.
Manche zittern auch schon vor den Heizkosten ihres EFHs.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich war sehr oft in den USA, anfangs wegen der Verwandschaft später dann auf Dienstreisen und Urlaubsreisen, zuletzt vor 4 Wochen. Es gibt dort die genannte Ghettoisierung schon seit langer Zeit. Und zwar ohne eine grosse Spaltung der Gesellschaft. Wer arm ist akzeptiert das irgendwie. Es gibt nicht diesen Neidfaktor wie in Deutschland.
Auch bei uns gibt es diese Stadtviertel schon seit Jahrzehnten. Wo soll da ein Problem sein? Die meisten Menschen haben einen alten und damit günstigen Mietvertrag.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Sorry, dann bist du blind oder ingnorant, falls du schon mal in den USA warst, dort hat diese "Ghettoisierung massive soziale Probleme verursacht und gerade das was du beschreibst führt auch dazu, dass Menschen sozial gebrandmarkt werden auf Grund ihrer Herkunft.

Das Problem ist nicht das es bei dir "nur" zu einer kleinen ETW gereicht hat, sonder das Problem ist, dass wir in Situationen kommen, dass Menschen die einem ganz regulären Job nachgehen der durchschnittlich bezahlt ist sich in Ballungsräumen keine Wohnung mehr leisten können oder eben andere Dinge wie ein Urlaub mit der Familie nicht mehr drinnen ist und immer weiter verdrängt werden - das betrifft auch nicht nur Niedriglohnsegmente Gebäudereinigung / Friseure.... sondern auch zunehmend sehr breite Berufsgruppen. Das wird sehr wohl ein Problem für unsere Gesellschaft und befördert typischerweise z.B. auch extremes Wahlverhalten (sei es rechts oder links) da bei "frustrierten" und abgehängten Menschen dort sehr gute Erfolge erzielt werden können.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich sehe hier überhaupt keinen sozialen Sprengstoff. Das was Du beschreibst ist hier bei uns im Ballungsgebiet schon lange eingetreten, ohne dass es dadurch irgendwelche Probleme geben würde. Bestimmte Einkommensgruppen konzentrieren sich in bestimmten Stadtteilen, so wie in den USA. An der Adresse erkennt man zumindest teilweise den Grad des Wohlstands bzw. der Armut.
Einer meiner Klassenkameraden hat eine reiche Frau geheiratet und wohnt jetzt in ihrer Villa im teuersten Stadtteil. Die Villa hätte er sich auch als leitender Angestellter bei einem Dax-Konzern niemals leisten können. Bei mir hat es nur zu einer alten und kleinen Eigentumswohnung gereicht. Ist doch vollkommen ok!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mich haben die heutigen Berichte in den Zeitungen von dem nochmaligen Anstieg um über 10% zum Vorjahr auch schockiert.
Mir persönlich ist es seid 2015 schon zu teuer (komme aus München und mein Einzugsbereich war immer so 30km Umkreis vom Marienplatz, aber nur Süden oder Westen weil Norden und Osten von München mir nicht gefällt).

Die Zinsen sind nun auch gestiegen und die Kreditraten/Tilgungsraten damit für mich endgültig viel zu hoch.

Ich bin sehr enttäuscht von der Politik, dass nicht mehr Bauland ausgewiesen wird. Damit wäre schon einmal viel getan. Im Osten von Bogenhausen in München oder in Richtung Taufkirchen / Ottobrunn könnte man so zentrumsnah bauen. Oder endlich mal höher bauen als die ewig gleichen 4 (?) stöckigen Schuhkartons (wenn da nochmal 3 Stockwerke drauf sind schauts auch nichts schlechter aus). Aber leider wird von der Lokalpolitik und von den Anwohnern (sobald die was haben) nur noch gemauert und die Prfünde gesichert.

Diese Abwarte und Hinhaltepolitik auch in der neuen Regierung zu diesem Thema ist absolut nicht bürgernah. Dass meine Großmutter noch in 2010 vom Staat vorgeschlagen eine Gasheizung hat einbauen lassen und das Ding jetzt raus soll finde ich auch weniger prickelnd. Ein anderer Kumpel hat eine Pelletheizung für 40.000 in sein EFH (Neubau) einbauen lassen und da wird jetzt auch gesagt "Umweltschädlich".... ein Wahnsinn das Verhalten der Politik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Mich haben die heutigen Berichte in den Zeitungen von dem nochmaligen Anstieg um über 10% zum Vorjahr auch schockiert.
Mir persönlich ist es seid 2015 schon zu teuer (komme aus München und mein Einzugsbereich war immer so 30km Umkreis vom Marienplatz, aber nur Süden oder Westen weil Norden und Osten von München mir nicht gefällt).

Wenn es Dir 2015 auch schon zu teuer war, dann war Dir der mitunter historisch günstigste Zeitpunkt (Kaufpreis in Verbindung mit Zinsniveau = Erschwinglichkeit) für einen Immokauf zu teuer. Da kann man Dir dann auch nicht mehr helfen.......

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angesichts der galoppiernden Inflation setzen Trader darauf, dass die Europäische Zentralbank bei ihrer geldpolitischen Straffung aufs Tempo drücken wird. Bis März nächsten Jahres werden am Geldmarkt inzwischen vier Leitzinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte eingepreist. Das letzte Mal, dass die Zinsen so schnell angehoben wurden, war vor 15 Jahren, am Vorabend der globalen Finanzkrise.

Bei den Freitag anstehenden Verbraucherpreisdaten für die Eurozone rechnen Volkswirte mit einer beispiellosen Teuerung. “Das Ausmaß dieser Zahlen könnte den EZB-Rat durchaus in
Unruhe versetzen”, erklärten Strategen von Mizuho International unter der Leitung von Peter Chatwell.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Abwarte und Hinhaltepolitik auch in der neuen Regierung zu diesem Thema ist absolut nicht bürgernah. Dass meine Großmutter noch in 2010 vom Staat vorgeschlagen eine Gasheizung hat einbauen lassen und das Ding jetzt raus soll finde ich auch weniger prickelnd. Ein anderer Kumpel hat eine Pelletheizung für 40.000 in sein EFH (Neubau) einbauen lassen und da wird jetzt auch gesagt "Umweltschädlich".... ein Wahnsinn das Verhalten der Politik.

Was hätte "der Staat" denn vor 12 Jahren alternativ als Heizung vorschlagen sollen? Zudem liegt die kalkulierte Haltedauer einer Gastherme bei ca. 15 Jahren....die sind fast um....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eurostat sagt, die Eigentümerquote ist gefallen. (Quelle: https://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=ilc_lvho02&lang=en).

Laut destatis ist sie gestiegen. (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Wohnen/Tabellen/eigentuemerquote-nach-bundeslaender.html)

Würde mich ja schon interessieren, was davon jetzt stimmt und warum sich diese Zahlen so stark unterscheiden. Vielleicht sind wir nach dem nächsten Zensus klüger.

Was auch immer gerne als Argument gebracht wird, ist der Flächenverbrauch pro Person, der stark steigt. Dazu hier die Auswertung vom Mikrozensus aus 2018:
"Im Jahr 2018 (Mikrozensus Zusatzerhebung) lag die Wohnfläche pro Kopf in Ein-Personenhaushalten mit 68 Quadratmetern (m²) um mehr als ein Drittel höher als die Wohnfläche pro Kopf in Zwei-Personenhaushalten mit 49 m².[...] Ältere Haushalte belegen viel Wohnraum, das zeigen Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Statistischen Bundesamtes. Der Grund dafür ist, dass Eltern nach Auszug der Kinder oft in der großen Familienwohnung bleiben. Vor allem Wohnungseigentümer sind wenig geneigt, nach der Familienphase in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Laut Mikrozensus 2010 lebten in der Gruppe der über 65-jährigen 56 % im Wohneigentum. Zudem ist der Anteil älterer Haushalte, die im Eigentum wohnen, in den letzten Jahren stetig gestiegen, laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft seit 2010 um ca. 5 %. Nach Angaben des BBSR belegte ein Ein-Personenhaushalt in der Altersgruppe über 75 Jahre im Jahr 1978 noch 55 Quadratmeter (m²), im Jahr 2010 waren es bereits rund 78 m². Die Wohnflächenbelegung junger Ein-Personenhaushalte ist hingegen seit 1978 – mit kleinen Schwankungen – nicht wesentlich gewachsen und blieb unter 50 m²."
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/wohnflaeche#wohnflache-pro-kopf-in-ein-personenhaushalten-am-grossten)

Mir würde es sehr gut gefallen, wenn ihr beim Antworten nicht immer einen riesigen Strang mitkopiert und zitiert, sondern nur den Teil, auf den ihr euch bezieht. Dann ist es viel besser lesbar.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Die Eigentumsquote aber schon und die ist in den letzten Jahren gestiegen und nicht gefallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Mir persönlich ist es seid 2015 schon zu teuer (komme aus München und mein Einzugsbereich war immer so 30km Umkreis vom Marienplatz, aber nur Süden oder Westen weil Norden und Osten von München mir nicht gefällt).

Die Preise von heute sind der Traum von morgen. Vor 2 Jahren hat meine Familie meinen Cousin noch ausgelacht, weil er sich für 700k ein freistehendes Haus gekauft hat. Inzwischen bekommt man für das Geld mit Glück noch eine 100qm-Wohnung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja eben. Die Boomer sind auch ohne Avocado-Toast, Starbucks, vegane Ersatzprodukte aus Weizenpampe für 6-8 Euro pro Portion und 4x pro Woche Essen holen ausgekommen. Da gab es selbstgekochtes und mit Karotten, Erbsen, Kartoffeln, Linsen und sonntags mal Fleisch trotzdem leckeres und gesundes Essen. Auch die Adipositas-Rate war deutlich niedriger.

Bitte nicht dort tausende Euro raushauen und sich dann beschweren, dass Immobilien nicht leistbar sind. Und unter 200 qm Neubau in der Stadt geht natürlich gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Was ist eigentlich gegen ein Avocado-Toast einzuwenden?!

Im Ernst: Ich bin einer derer, die sagen, dass man eine gesunde Mitte finden muss zwischen Sparsamkeit und Leben genießen. Und diese Mitte ist nunmal bei jedem woanders. Ist einfach eine Typsache. Ich selbst kann nur den Kopf darüber schütteln, wenn ich sehe, wieviel Geld manche Leute für Autofahren ausgeben - und das auch noch für Strecken, wo ein Auto gar nicht mal so praktisch ist. Ich bin Fahrradfahrer und gebe andererseits ziemlich viel Geld für meine Räder aus und bin mittlerweile der Meinung, dass auch drei verschiedene Fahrradtypen mir nicht reichen. Geld für Lebensmittel ist mir auch einiges wert. Jeder muss das alles für sich selbst entscheiden. Was nur gar nicht geht: Geld für alles mögliche raushauen und sich dann darüber beschweren, dass man nix sparen kann fürs Haus oder so. Das ist bei einem guten Gehalt einfach quatsch. Und diese Leute darf man dann auch kritisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe noch nie jemand getroffen der das auch nur im Ansatz macht was du da beschreibst, mein Freundeskreis geht vom Elektriker über BWLer zum Erben von mittleren 8-Stelligen Vermögen.

Die Reichen unter denen geben sicherlich so viel für essen aus, liegt aber daran das die alle 2 Tage essen gehen. Von denen kauft sich keiner für 100 Euro im Monat Beeren...

Sowas weltfremdes

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Aktuelle Informationen von vor 10 Minuten von Spiegel Online: Wohnimmobilien steigen um 12,2% pro Jahr an. Besonders ländliche EFHs ("Eigenheim auf Pump in der Pampa") gehen voran mit 15,9% p.a.

Das sind aber natürlich Vergangenheitsdaten. Gerade in den 3-6 Monaten seitdem hat sich zinsseitig sehr viel getan. Ich bin mir recht sicher, dass wir gerade sehr nah am Scheitelpunkt stehen.

Die Daten beziehen sich auf Q4 2021 bzw. CY 2021. Aber auch in Jan/Feb 2022 sind die Immobilienpreise weiter um ca. 2.5% ytd gestiegen. Datenquelle: Europace. Ist übrigens eine sehr gute Quelle, da > 20% vom Gesamtmarkt erfasst werden und die Daten auf den tatsächlich gezahlten Preisen und nicht den inserierten Preisen beruhen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es wird so sein dass der Immobilienmarkt für das Investment komplett einbrechen wird was auch von der Politik gewollt ist. Der Staat will die Mietswohnungen dadurch verstaatlichen. Es soll sich für einen Investor nicht mehr lohnen zu kaufen und zu vermieten.

Die Häuser werden da komplett rausgelassen und nur der Creme de la creme (Politiker inbegriffen :-) )zur Verfügung gestellt. Somit hat der Staat seine soziale Hierarchie das 50% der Bürger relativ gleichgestellt sind als Mieter bei der man die Unter bis Oberschicht in einen Topf nimmt und die anderen 50% mit dem Eigentum als das Maß gelten. Damit wäre der Hartz 4 Empfänger sowie der etwas betuchtere Akademiker (der sich jedoch kein Haus leisten kann) die beide eine staatliche Mietswohnung bewohnen hierarchisch gleichgestellt. Das ist eigentlich eine gute Sache damit die ärmeren mit den reicheren Mietern vermischt werden.
Was mich angeht bin ich unfassbar glücklich noch 2015 nicht auf viele gehört zu haben die meinten es wird bald günstiger. Ich hatte mir damals für 400 tsd noch ein Tophaus im Speckgürtel einer Großstadt gegönnt und kann nun beruhigt meinen Abtrag die kommenden 15 Jahre noch mit einem Festzins von 1,3% abzahlen und gut ist.

Es ist aber bitter für die, die warten wollten denn für die ist der Zug nun endgültig abgefahren. Um im Leben voranzukommen müssen Entscheidungen auch mal schnell und mutig getroffen werden denn wer wartet verliert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähm ja dir ist aber bewusst dass es gerade in den Großstädten zum Teil Stadtviertel gibt die mittlerweile fast No-Go Areas sind mit entsprechend hohen Kriminalitätsraten - das hat natürlich nichts mit einer Ghettoisierung zu tun und damit das ganze Bevölkerungsschichten abgehängt sind.

Zum anderen auch viel Spaß mit der Politik die damit verbunden ist, es gibt ja entsprechende analysen wer z.B. massiv Trump gewählt hat -> weiße Unterschicht.

Wenn das alles erstrebenswert ist

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Ich war sehr oft in den USA, anfangs wegen der Verwandschaft später dann auf Dienstreisen und Urlaubsreisen, zuletzt vor 4 Wochen. Es gibt dort die genannte Ghettoisierung schon seit langer Zeit. Und zwar ohne eine grosse Spaltung der Gesellschaft. Wer arm ist akzeptiert das irgendwie. Es gibt nicht diesen Neidfaktor wie in Deutschland.
Auch bei uns gibt es diese Stadtviertel schon seit Jahrzehnten. Wo soll da ein Problem sein? Die meisten Menschen haben einen alten und damit günstigen Mietvertrag.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Sorry, dann bist du blind oder ingnorant, falls du schon mal in den USA warst, dort hat diese "Ghettoisierung massive soziale Probleme verursacht und gerade das was du beschreibst führt auch dazu, dass Menschen sozial gebrandmarkt werden auf Grund ihrer Herkunft.

Das Problem ist nicht das es bei dir "nur" zu einer kleinen ETW gereicht hat, sonder das Problem ist, dass wir in Situationen kommen, dass Menschen die einem ganz regulären Job nachgehen der durchschnittlich bezahlt ist sich in Ballungsräumen keine Wohnung mehr leisten können oder eben andere Dinge wie ein Urlaub mit der Familie nicht mehr drinnen ist und immer weiter verdrängt werden - das betrifft auch nicht nur Niedriglohnsegmente Gebäudereinigung / Friseure.... sondern auch zunehmend sehr breite Berufsgruppen. Das wird sehr wohl ein Problem für unsere Gesellschaft und befördert typischerweise z.B. auch extremes Wahlverhalten (sei es rechts oder links) da bei "frustrierten" und abgehängten Menschen dort sehr gute Erfolge erzielt werden können.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Ich sehe hier überhaupt keinen sozialen Sprengstoff. Das was Du beschreibst ist hier bei uns im Ballungsgebiet schon lange eingetreten, ohne dass es dadurch irgendwelche Probleme geben würde. Bestimmte Einkommensgruppen konzentrieren sich in bestimmten Stadtteilen, so wie in den USA. An der Adresse erkennt man zumindest teilweise den Grad des Wohlstands bzw. der Armut.
Einer meiner Klassenkameraden hat eine reiche Frau geheiratet und wohnt jetzt in ihrer Villa im teuersten Stadtteil. Die Villa hätte er sich auch als leitender Angestellter bei einem Dax-Konzern niemals leisten können. Bei mir hat es nur zu einer alten und kleinen Eigentumswohnung gereicht. Ist doch vollkommen ok!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2022:

Der Soziale Sprengstoff ist die Verdrängung nach unten die damit erfolgt. Ein Teil der Bevölkerung der sich fürher Eigentum leisten konnte kann es jetzt nicht mehr und wohnt daher weiter zur Miete (dort dann aber die besseren Wohnungen) und verdrängt das dortige Klientel weiter an den Rand. Was du vergisst, die Kosten betreffen ja auch die Miete und wenn Geringverdiener hier immer weiter verdrängt werden bilden sich über kurz oder Lang Konzentrationen die zu Problemen führen und einer massiven Gesellschaftlichen Spaltung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir ernähren uns eher wie die alte Generationen, kaufen allerdings Bio und hauptsächlich Saisonal bzw. bauen in Sommer eigentlich alles selbst an, wir kaufen 4-5 Monate fast kein Gemüse/Obst. Essen wird oft in 3 Portionen aufgeteilt, zwei Tage hintereinander das gleiche bzw. leicht abgewandelt und die dritte Portion ins Gefrierfach. Mein Auto ist 20 Jahre alt und hat 360tkm drauf. Auch sonst konsumieren wir noch ähnlich wie zu Studentenzeiten mit 33. Bringt uns in Summe vlt. 350€ im Monat, viel Geld, aber das jetzt 30 Jahre zwanghaft weiterführen müssen für ca. 100k mehr Kredit aufnehmen zu können, niemals, zumal die 100k ein Tropfen auf den heißen Stein sind bei 1 Mio für die ländliche Neubau-DHH ohne Garten.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt halt auch jüngere Leute, die heute in den Job einsteigen, d.h. nicht die Wahl hatten vor 7 Jahren zu kaufen oder signifikant vom Aktienboom profitieren konnten. Die stehen heute mit vlt. 25 Jahren, 5-10k€ auf dem Konto und 3k Netto (60k pa,) vor Immopreisen die 10% pa wachsen bei gleichzeitig hohen Miet und Lebenshaltungskosten. Während man mit Anstrengung vielleicht 15k€ pa zurück legen kann, hat die familientaugliche Immo 70k zugelegt. Aussichtslos, trotz überdurchschnittlichem Gehalt in jungen Jahren.

Jetzt soll der junge Menschen noch mehr Abgaben zahlen, da die Vorgänger sich einen scheiß darum gekümmert haben die Rente zu sichern, die Pflege aufzustocken oder andere Dinge anzugehen. Wenn ihr glaubt, dass das kein Sprengstoff bietet, dann weiß ich auch nicht, lasst die Augen weiter zu.

Ganz ehrlich, ich bin ziemlich privilegiert, verdiene relativ easy 6-stellig ohne Überstunden mit knapp 30 Jahren, wohne für 6€m2 inkl. Garten und Garage, habe eine abbezahlte ETW mit ca. 350k€ Wert, 150k€ im Depot und brauche mir dank gutem Arbeitgeber und Millionenvermögen in der direkten Erblinie keine Gedanken um das Geld im Alter machen. Während ich persönlich ruhig schlafen kann, mir keine finanziellen Sorgen machen muss und auch die Kinder quasi ausgesorgt haben, bin ich gedanklich bei den weniger privilegierten jungen Familien die heute mit nichts starten, hart arbeiten für die Hälfte meines Gehalts und auch nichts erben werden. Grundsätzlich nichts falsch gemacht aber eine sehr bescheidene Perspektive. Mir ist klar, dass Geld nicht alles ist, aber auch nur, wenn man genügend hat um gut zu leben und das wird zunehmend schwerer für die nachrückenden Generationen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Es wird so sein dass der Immobilienmarkt für das Investment komplett einbrechen wird was auch von der Politik gewollt ist. Der Staat will die Mietswohnungen dadurch verstaatlichen. Es soll sich für einen Investor nicht mehr lohnen zu kaufen und zu vermieten.

Die Häuser werden da komplett rausgelassen und nur der Creme de la creme (Politiker inbegriffen :-) )zur Verfügung gestellt. Somit hat der Staat seine soziale Hierarchie das 50% der Bürger relativ gleichgestellt sind als Mieter bei der man die Unter bis Oberschicht in einen Topf nimmt und die anderen 50% mit dem Eigentum als das Maß gelten. Damit wäre der Hartz 4 Empfänger sowie der etwas betuchtere Akademiker (der sich jedoch kein Haus leisten kann) die beide eine staatliche Mietswohnung bewohnen hierarchisch gleichgestellt. Das ist eigentlich eine gute Sache damit die ärmeren mit den reicheren Mietern vermischt werden.
Was mich angeht bin ich unfassbar glücklich noch 2015 nicht auf viele gehört zu haben die meinten es wird bald günstiger. Ich hatte mir damals für 400 tsd noch ein Tophaus im Speckgürtel einer Großstadt gegönnt und kann nun beruhigt meinen Abtrag die kommenden 15 Jahre noch mit einem Festzins von 1,3% abzahlen und gut ist.

Es ist aber bitter für die, die warten wollten denn für die ist der Zug nun endgültig abgefahren. Um im Leben voranzukommen müssen Entscheidungen auch mal schnell und mutig getroffen werden denn wer wartet verliert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

Aber hier wird so getan, als ob man früher als Normalverdiener nur auf Statussymbole verzichtet hat und ansonsten ging dass mit dem Hauskauf ganz locker. Nur ein Einkommen aber Hauskauf, 1-2 Auto, mehrere Urlaube im Jahr, locker Essen gehen etc. etc.

Das war nicht so und sollte man hier auch irgendwann mal akzeptieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber mal ganz ehrlich wer kauft sich jedes Jahr ein neues Iphone? Ich kenne echt niemanden. Genauso wie alle 2 Jahre ein neues MacBook. Genau so kenne ich niemanden, der alle 3-4 Jahre ein neues Auto kauft (in meinem Umfeld haben die Freunde in der Stadt meist kein Auto und die auf dem Land leasen eher oder kaufen ein neues Auto wenn das ate kaputt ist). Ihr stellt hier irgendwelche Lifestyle Instagrammer als Norm der aktuellen Generation vor.

Diese Vorurteile nerven nur noch. Es soll immer suggeriert, dass jeder mit nur ein wenig Verzicht problemlos eine Immobilie erwerben kann.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Meine Fresse, das kannst du doch nicht ernst nehmen. Kein Mensch gibt solche Beträge langfristig aus, das ist eindeutig nicht die Quelle des Reichtums wenn man's einspart. Du konstruierst hier einen lächerlichen Case der auf Fantasie-Zahlen beruht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Noch einmal zur Verdeutlichung: es geht nicht darum, dass früher ein schickes Einfamilienhaus mit nur einem Einkommen locker und ohne Einschränkungen möglich war. Das war es natürlich nicht.

Es geht darum, dass das Modell (Alleinverdiener mit Familie und Immobilie als Facharbeiter) ÜBERHAUPT möglich war. Das ist der Punkt. Nicht ob einfach. Nicht ob für alle, für viele oder für wenn. Ob überhaupt lautet die Frage.

Und die kann man heute klar verneinen. Wer nicht mindestens Abteilungsleiter, Arzt oder Ähnliches ist, kann sich eine Alleinverdienerfamilie vom Plan streichen. Gleich doppelt mit Immobilie und gleich dreifach mit einem Einfamilienhaus.

Von daher sind auch alle Beispielrechnungen Makulatur. Zumal die obige, mit den 500k in 20 Jahren, so weit weg von jedweder Realität ist.

Allein die Rechenfehler! Sogar wenn ich jedes Jahr ein neues iPhone für 1.000 Euro kaufe, sind nicht jährlich 1.000 Euro weg, sondern vielleicht 300 Euro oder so. Das alte iPhone verschwindet nicht im luftleeren Raum. Hinzu kommt, dass sich fast niemand jedes Jahr ein neues Handy kauft. Sogar mit Vertrag sind es nur alle zwei Jahre. Dazu dann noch dies und das herbeigewünscht, alles ebenfalls inkl. Restwert-Rechenfehler, nur um zum gewünschten Fantasiewert 500k in 20 Jahren zu kommen.

Wer so rechnen muss, um zu zeigen, dass heute wie früher alles gleich gut möglich war, entlarvt sich selbst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Es gibt halt auch jüngere Leute, die heute in den Job einsteigen, d.h. nicht die Wahl hatten vor 7 Jahren zu kaufen oder signifikant vom Aktienboom profitieren konnten. Die stehen heute mit vlt. 25 Jahren, 5-10k€ auf dem Konto und 3k Netto (60k pa,) vor Immopreisen die 10% pa wachsen bei gleichzeitig hohen Miet und Lebenshaltungskosten. Während man mit Anstrengung vielleicht 15k€ pa zurück legen kann, hat die familientaugliche Immo 70k zugelegt. Aussichtslos, trotz überdurchschnittlichem Gehalt in jungen Jahren.

Jetzt soll der junge Menschen noch mehr Abgaben zahlen, da die Vorgänger sich einen scheiß darum gekümmert haben die Rente zu sichern, die Pflege aufzustocken oder andere Dinge anzugehen. Wenn ihr glaubt, dass das kein Sprengstoff bietet, dann weiß ich auch nicht, lasst die Augen weiter zu.

Ganz ehrlich, ich bin ziemlich privilegiert, verdiene relativ easy 6-stellig ohne Überstunden mit knapp 30 Jahren, wohne für 6€m2 inkl. Garten und Garage, habe eine abbezahlte ETW mit ca. 350k€ Wert, 150k€ im Depot und brauche mir dank gutem Arbeitgeber und Millionenvermögen in der direkten Erblinie keine Gedanken um das Geld im Alter machen. Während ich persönlich ruhig schlafen kann, mir keine finanziellen Sorgen machen muss und auch die Kinder quasi ausgesorgt haben, bin ich gedanklich bei den weniger privilegierten jungen Familien die heute mit nichts starten, hart arbeiten für die Hälfte meines Gehalts und auch nichts erben werden. Grundsätzlich nichts falsch gemacht aber eine sehr bescheidene Perspektive. Mir ist klar, dass Geld nicht alles ist, aber auch nur, wenn man genügend hat um gut zu leben und das wird zunehmend schwerer für die nachrückenden Generationen.

Du kannst genau so wenig wie ich oder irgendjemand sonst wissen, was in den nächsten Jahren mit Aktien und Immobilienpreisen passieren wird.

Man liegt praktisch immer falsch, wenn man einfach die heutigen Trends in die Zukunft projiziert. In den letzten Jahren hat man doch gesehen, dass die Zukunft einige Überraschungen bereit hält.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jedes Jahr ein Porsche. Sind auf 30 Jahre knapp 5 Mio., dazu jedes 2. Jahr ein Boot sind auf 60 Jahre 8 Mio. Dann noch 3 mal die Woche nach New York zum shoppen, sind auf 48 Jahre 11,3 Mio… Bisschen Realismus wäre schon noch angebracht oder? Kein normaler Mensch gibt >28T EUR p.a. für Techkram, Autos und Starbucks aus. Und die 0,1% die das tun, müssen sich auch keine Gedanken darüber machen ob sie sich ein Reihenhaus im Speckgürtel leisten können.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb sollten sich 25-jährige Berufsanfänger wohl eine Immobilie leisten können??

In 10 oder 15 Jahren können die dann durchaus eine Anzahlung angespart haben bzw. sind dann evtl. in eine billige Gegend umgezogen, wo es noch alte billige Häuschen gibt.

Ansonsten halt wie die Hälfte der Bevölkerung in einer Mietwohnung bleiben. Ist auch nicht schlecht. Man kann auch ohne Haus glücklich sein.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Es gibt halt auch jüngere Leute, die heute in den Job einsteigen, d.h. nicht die Wahl hatten vor 7 Jahren zu kaufen oder signifikant vom Aktienboom profitieren konnten. Die stehen heute mit vlt. 25 Jahren, 5-10k€ auf dem Konto und 3k Netto (60k pa,) vor Immopreisen die 10% pa wachsen bei gleichzeitig hohen Miet und Lebenshaltungskosten. Während man mit Anstrengung vielleicht 15k€ pa zurück legen kann, hat die familientaugliche Immo 70k zugelegt. Aussichtslos, trotz überdurchschnittlichem Gehalt in jungen Jahren.

Jetzt soll der junge Menschen noch mehr Abgaben zahlen, da die Vorgänger sich einen scheiß darum gekümmert haben die Rente zu sichern, die Pflege aufzustocken oder andere Dinge anzugehen. Wenn ihr glaubt, dass das kein Sprengstoff bietet, dann weiß ich auch nicht, lasst die Augen weiter zu.

Ganz ehrlich, ich bin ziemlich privilegiert, verdiene relativ easy 6-stellig ohne Überstunden mit knapp 30 Jahren, wohne für 6€m2 inkl. Garten und Garage, habe eine abbezahlte ETW mit ca. 350k€ Wert, 150k€ im Depot und brauche mir dank gutem Arbeitgeber und Millionenvermögen in der direkten Erblinie keine Gedanken um das Geld im Alter machen. Während ich persönlich ruhig schlafen kann, mir keine finanziellen Sorgen machen muss und auch die Kinder quasi ausgesorgt haben, bin ich gedanklich bei den weniger privilegierten jungen Familien die heute mit nichts starten, hart arbeiten für die Hälfte meines Gehalts und auch nichts erben werden. Grundsätzlich nichts falsch gemacht aber eine sehr bescheidene Perspektive. Mir ist klar, dass Geld nicht alles ist, aber auch nur, wenn man genügend hat um gut zu leben und das wird zunehmend schwerer für die nachrückenden Generationen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Es wird so sein dass der Immobilienmarkt für das Investment komplett einbrechen wird was auch von der Politik gewollt ist. Der Staat will die Mietswohnungen dadurch verstaatlichen. Es soll sich für einen Investor nicht mehr lohnen zu kaufen und zu vermieten.

Die Häuser werden da komplett rausgelassen und nur der Creme de la creme (Politiker inbegriffen :-) )zur Verfügung gestellt. Somit hat der Staat seine soziale Hierarchie das 50% der Bürger relativ gleichgestellt sind als Mieter bei der man die Unter bis Oberschicht in einen Topf nimmt und die anderen 50% mit dem Eigentum als das Maß gelten. Damit wäre der Hartz 4 Empfänger sowie der etwas betuchtere Akademiker (der sich jedoch kein Haus leisten kann) die beide eine staatliche Mietswohnung bewohnen hierarchisch gleichgestellt. Das ist eigentlich eine gute Sache damit die ärmeren mit den reicheren Mietern vermischt werden.
Was mich angeht bin ich unfassbar glücklich noch 2015 nicht auf viele gehört zu haben die meinten es wird bald günstiger. Ich hatte mir damals für 400 tsd noch ein Tophaus im Speckgürtel einer Großstadt gegönnt und kann nun beruhigt meinen Abtrag die kommenden 15 Jahre noch mit einem Festzins von 1,3% abzahlen und gut ist.

Es ist aber bitter für die, die warten wollten denn für die ist der Zug nun endgültig abgefahren. Um im Leben voranzukommen müssen Entscheidungen auch mal schnell und mutig getroffen werden denn wer wartet verliert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

Wenn das die Sicht der älteren Generation auf die jungen Familien ist, dann zieht euch mal warm an, wenn wir die größere Wählerschaft stellen. Dein Text strotzt nur so von Vorurteilen das ist wirklich der Wahnsinn. Ich hoffe inständig, dass die alten Generationen noch für sämtliche Versäumnisse der vergangenen 20-30 Jahren zur Kasse gebeten werden, als Argument zieh ich dann auch alle Vorurteile.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist das bloss mit den Beeren?

Ich habe fast Angst, jetzt im Supermarkt ein Schälchen zu kaufen, was sollen die Leute von mir denken?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein Porsche. Sind auf 30 Jahre knapp 5 Mio., dazu jedes 2. Jahr ein Boot sind auf 60 Jahre 8 Mio. Dann noch 3 mal die Woche nach New York zum shoppen, sind auf 48 Jahre 11,3 Mio… Bisschen Realismus wäre schon noch angebracht oder? Kein normaler Mensch gibt >28T EUR p.a. für Techkram, Autos und Starbucks aus. Und die 0,1% die das tun, müssen sich auch keine Gedanken darüber machen ob sie sich ein Reihenhaus im Speckgürtel leisten können.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Jedes Jahr ein iPhone für 1k, jedes 2. Jahr ein MacBook Pro für 2k. Sind 40k auf 20 Jahre. Das erwähnte Auto, gutes Beispiel. Man kann einen günstigen Gebrauchtwagen für 400 Euro TCO pro Monat haben oder 2 Autos, davon ein Jahreswagen und alle 3-4 Jahre neuer Jahreswagen für 1.500 Euro (1.000 Euro + 500 Euro). Macht einen Unterschied von 1.100 Euro pro Monat, 264k in 20 Jahren.

Aktuell boomen Pedelecs. 3k ist eher untere Kategorie. Nach 3 Jahren neu wegen Akku runter, neue Modelle usw... = 20k in 20 Jahren.

Das sind nur einige Beispiele für die heute typische Lifestyle-Inflation, welche als normal und gegeben wahrgenommen wird.

240k + 40k + 264k + 20k = 564k. Und 20 Jahre ist eher schnell abgezahlt.

Sorry, aber Häuser sind heutzutage immer noch sehr günstig, allerdings geben junge Leute eben lieber Sachen für anderes aus. Ist doch okay. Aber dann nicht erwarten, dass man ein Haus hat... dann bleibt es bei der älteren Mietwohnung.

Die ältere Generation kauft JETZT ihre dicken Autos usw. - nachdem das Haus abgezahlt ist und die Rente durch irgendwelche Versicherungsprodukte massiv aufgebessert wurde. Leider keine Depot-Sparer, aber trotzdem (zum Teil) sehr vermögend.

DAMALS war es ein gebrauchter Golf - was heute von der Größe dem Polo entspricht. Also ein Familienauto, heutige Polo-Größe, und dann für den Sonntagsausflug - nicht um täglich mehrmals hier, da und dorthin zu fahren. Sonntagsausflug war dann Wandern, ohne Eintritt usw. - junge Leute sehen ja heute Shopping als Hobby an (für den Samstag) und Sonntag wird All-You-Can-Eat gebruncht und später irgend eine Veranstaltung mit Verköstigung und Eintritt besucht.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Wenn du täglich für 2 Personen einen Kaffee bei Starbucks holst, sind das schon 370 Euro. 4x die Woche Fastfood (Subway, Dürüm, usw.) für 9 Euro (mal mehr, mal weniger, mal im Menü, mal mit Cookie) sind 320 Euro. Jeden Tag ein kleines Schälchen Beeren teilen, 3 Euro am Tag - 100 Euro im Monat. Dann noch 3x so ein Vegan/Convience-Produkt für 7 Euro x 2 Personen = 189 Euro

Da bist du schon bei 980 Euro im Monat und hast nichtmal eine Mahlzeit am Tag abgedeckt für 2 Personen.

1.000 Euro pro Monat, 20 Jahre = 240k. Einfach nur für bisschen Kaffee, bisschen Faulheit.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Also wir haben ziemlich den Konsum an Lebensmitteln den du schilderst und gehen oft essen / ordern Food.
Trotzdem kommen wir auf nicht mehr als 800 Euro im Monat. Das wird nicht den Unterschied machen bei einem Kreditvolumen von 800k ;)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen.

Die Generation Avocado-Toast. Aber es stimmt ja tatsächlich. Wir haben damit aber auch erst richtig damit angefangen, als wir das Haus und den Garten schon fertig hatten, aber man merkt doch, dass man das Geld an so vielen Stellen einfach zum Fenster rausschmeißt - das haben die Generation vor uns nicht so gemacht. Quasi jeder hat ein paar extrem teure Lebensmittel - ob nun Avocado, Granatapfelkerne, Beeren im Winter etc. - das gab es so vor 30 Jahren nicht. Da kauft man nicht eben mal eine Packung Erdbeeren von der Südhalbkugel im Winter für 10 Euro. Einen Granatapfel für 5 Euro usw...

Die Generation vor uns kauft das kg Apfel für 1-2 Euro, das kg Karotte für 1-2 Euro usw...

Auch bei McDonalds, Subways, Döner & Co. wirst du jetzt eher nicht die älteren Generationen sehen. Statt Avocado, Granatapfel und Unmengen Beeren im Winter holen sich Leute da 3-4x die Woche Fast-Food für 8-10 Euro pro Einzelportion. Das summiert sich auch. Dazu 6 Euro täglich für einen Kaffee bei Starbucks. Im Supermarkt die Convenience Produkte für das zigfache des Materialpreises. Zusammengeklebte Weizenpampe mit Materialpreis 40 Cent als Fleischalternative vermarktet für 5-8 Euro. Wer kauft das? Die Generation 18-35 oder die Leute, die vor 20-30 Jahren ihr Haus gebaut haben?

Und jeder wird sich hier nicht überall sehen - aber manche Punkte werden definitiv zutreffen. Bei uns sind es die Beeren im Winter oder auch mal zu oft schnell noch was bei Subway mitnehmen. Bei anderen sind es die Avocado-Toasts, der tägliche Starbucks-Kaffee oder Convenience/Vegan/etc.-Produkte im Supermarkt.

Die Generation vor uns, die haben saisonal und damit automatisch günstig eingekauft, haben selbst gekocht und nichts weggeschmissen. Da gab es kein Subway, kein Starbucks, keine Granatapfelkerne, keine Vegan-Produkte mit 95% Gewinn-Marge. Das vegane Produkte war damals selbst gekochter Linseneintopf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich muss dem Vorposter Recht geben.

Es wird hier so getan, als wenn die derzeitige Generation selbst an der Situation Schuld wäre. Dabei passt sie sich einfach nur an.

Es gibt viele Studien, die zwar belegen, dass die heutige Generation mehr konsumiert als noch vor 30-40 Jahren. Allerdings wurde das teilweise auch dadurch erklärt, dass Sparen noch nie zuvor so wenig Sinn gemacht hat für den Durchschnittsverdiener wie heute.

Wenn jemand mit 2.000 Euro/Netto hart am Existenzminimum lebt, kann er/sie 1.000 Euro/Monat sparen.

Damit kann man im Großteil des Landes ruhigen Gewissens keine Immobilie finanzieren, ohne auf Wertzuwachs der Immobilie zu setzen (Stichwort Anschlussfinanzierung). Aber man kann auch nicht ewig weitersparen, da die Immobilienpreise derzeitig eben so stark steigen und man effektiv seine notwendige Tilgung erhöht statt zu verringern. Klassischer Teufelskreis.

Also gibt man die 1.000Euro lieber aus für Starbucks Kaffee, Reisen und Mietwohnungsupgrade.

Eigenkapital-Sparen macht nur Sinn für Leute, die überdurchschnittlich verdienen und mehr ansparen können als die Immobilienpreise anziehen. Bei einer 1Mio-Ziel-Immobilie und 5% Preissteigerungen (sehr konservativ) p.a., muss das eigene Vermögenszuwachs (Wertzuwachs + Rendite + Sparrate) also bei über 50k p.a. liegen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. "

Ohhh, da kenne ich aber einige. Meine Ex und ich haben uns genau deshalb getrennt. Als wir zusammengezogen sind, hab ich der ihre Finanzen mal "zerpflückt". Das ging bei der Stromrechnung (80 Euro als Single), bis hin zu Klamotten, die nie getragen wurden, bis Lebensmittel die weggeworfen wurden (ich achte doch nicht auf den Preis), ... bis hin zu x Abofallen.

Und glaub mir, die Freundinnen waren genauso.

Achso warum "Ex". Irgendwann wollten wir ne ETW kaufen und waren dann bei der Bank und dann musste auf den Tisch, was man so verdient, wie die Schulden sind, ... Die hat mich 2 Jahre heftig belogen. Da war alles finanziert. Vom Auto, Urlaub, Klamotten (Klarna: 2.800 Euro), ... Aber hey "Schatzi, ich will schon jede Woche zweimal ins Restaurant und Sonntags Essen bestellen"

Und glaub mir, das geht heute vielen so. Nur, weil wir hier alle BWLer sind und wissen dass man sowas nicht macht, macht es nicht die ganze Generation. Klarna verdient nicht umsonst so gut.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube tatsächlich, dass "Verzicht" oder auch nur ein "heute noch nicht" für viele junge Menschen nicht weltbildkonform ist. Es gibt eine Elterngeneration die einen Wohlstand unvermittelt weitergereicht hat, den sich der eigene Nachwuchs (noch) nicht erarbeitet hat und auch nicht leisten kann, zumindest nicht als Berufsanfänger.

Im Ergebnis erwartet diese Generation von Mensch, dass es nach der wohlbehüteten Helikopterelternschaft und dem rundumsorglos-Einzelkind-Aufwachsen während des Berufslebens so weitergeht. Die Realität ist einfach: Für 99% in diesem Land ist es mit "höher, schneller, weiter, besser" im Verhältnis zur Vorgängergeneration vorbei. Den jungen Menschen erklärt diese Realität nur keiner, laut öffentlicher Meinung leben wir im besten Deutschland aller Zeiten... nur: Für wen?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Amen! Verdiene über 100k netto im Jahr, spare ca. 70k im Jahr und habe 500k im Depot. Wohne in einer schönen Wohnung für 1,4k kalt. Vergleichbare Wohnungen kosten mindestens 800k. Für "Häuser" (=Reihenhaushälften mit Handtuchgarten) zahlt man ca. 1700k. Bei den Parametern lasse ich mich lieber vom Vermieter subventionieren und füttere mein Depot. Flexibler bin ich so auch. Doch auf einmal drei Kinder? Miete ich die nächste Wohnung mit einem zusätzlichen Zimmer. Meine Freundin verlässt mich? Zack wohne ich auf ein paar m2 weniger.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ansonsten halt wie die Hälfte der Bevölkerung in einer Mietwohnung bleiben. Ist auch nicht schlecht. Man kann auch ohne Haus glücklich sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Bloomberg ziehen die Preise nochmal wegen Inflationsangst und der Aussicht auf höhere Zinsen an. Quasi Torschlusspanik (eigene Aussage von Bloomberg) und Risiko eines völligen Overshootings. Die Lücke zwischen Kaufpreis und Mietrendite wird als sehr kritisch gesehen, da sie damit eigentlich keinen Inflationsschutz bietet.

18% der Käufer nehmen übrigens eine 100% oder 110% Finanzierung, was ich wirklich interessant und heftig finde.
Auch eine Bloomberg Aussage: Wenn die Hypothekenzinsen richtig zuschlagen, ist es vorbei mit der Bubble und den inflating prices.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wenn du 1000 EUR/Monat sparst und investierst wirst du vermögend bis reich.

Was manche Leute hier von sich geben. Vor allem mit 2k netto am Existenzminium als Single.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Also ich muss dem Vorposter Recht geben.

Es wird hier so getan, als wenn die derzeitige Generation selbst an der Situation Schuld wäre. Dabei passt sie sich einfach nur an.

Es gibt viele Studien, die zwar belegen, dass die heutige Generation mehr konsumiert als noch vor 30-40 Jahren. Allerdings wurde das teilweise auch dadurch erklärt, dass Sparen noch nie zuvor so wenig Sinn gemacht hat für den Durchschnittsverdiener wie heute.

Wenn jemand mit 2.000 Euro/Netto hart am Existenzminimum lebt, kann er/sie 1.000 Euro/Monat sparen.

Damit kann man im Großteil des Landes ruhigen Gewissens keine Immobilie finanzieren, ohne auf Wertzuwachs der Immobilie zu setzen (Stichwort Anschlussfinanzierung). Aber man kann auch nicht ewig weitersparen, da die Immobilienpreise derzeitig eben so stark steigen und man effektiv seine notwendige Tilgung erhöht statt zu verringern. Klassischer Teufelskreis.

Also gibt man die 1.000Euro lieber aus für Starbucks Kaffee, Reisen und Mietwohnungsupgrade.

Eigenkapital-Sparen macht nur Sinn für Leute, die überdurchschnittlich verdienen und mehr ansparen können als die Immobilienpreise anziehen. Bei einer 1Mio-Ziel-Immobilie und 5% Preissteigerungen (sehr konservativ) p.a., muss das eigene Vermögenszuwachs (Wertzuwachs + Rendite + Sparrate) also bei über 50k p.a. liegen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Argument ist doch letzten Endes aber das sich auch Akademiker Pärchen mit überdurchschnittlichen Gehältern keine Immobilie mehr leisten können. Das macht die Argumentation meiner Ansicht nach bereits hinfällig. Mal abgesehen davon das es nicht "die Immobilie" für Kaufpreis X gibt, genauso wenig wie es den Immobilienmarkt gibt. Genauso sind auch 1.000€ im Monat über 10 Jahre 120.000, wenn wir von einem Pärchen ausgehen sind wir schon bei 240.000€, das ist viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Du schreibst unten, man passt sich der Situation an und genau das vermisse ich persönlich. Gerade das sehe ich in den Posts hier nicht. Auf mich wirkt es so als möchte man das Haus einfach On Top haben, daher auch an dich die Frage, was ist den genau der Zielzustand, ab dem eine Immobilie wieder finanzierbar ist? Welche Einschränkungen in eurem Leben wärt ihr den konkret bereit auf euch zu nehmen um in ein Eigenheim zu ziehen?

Ich bin es selbst ehrlich gesagt ein bisschen Leid hier irgendeine Einschränkung reinzugeben und mir anschließend wieder vorwerfen zu lassen, das es sich um einen untragbaren Verzicht handelt.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Also ich muss dem Vorposter Recht geben.

Es wird hier so getan, als wenn die derzeitige Generation selbst an der Situation Schuld wäre. Dabei passt sie sich einfach nur an.

Es gibt viele Studien, die zwar belegen, dass die heutige Generation mehr konsumiert als noch vor 30-40 Jahren. Allerdings wurde das teilweise auch dadurch erklärt, dass Sparen noch nie zuvor so wenig Sinn gemacht hat für den Durchschnittsverdiener wie heute.

Wenn jemand mit 2.000 Euro/Netto hart am Existenzminimum lebt, kann er/sie 1.000 Euro/Monat sparen.

Damit kann man im Großteil des Landes ruhigen Gewissens keine Immobilie finanzieren, ohne auf Wertzuwachs der Immobilie zu setzen (Stichwort Anschlussfinanzierung). Aber man kann auch nicht ewig weitersparen, da die Immobilienpreise derzeitig eben so stark steigen und man effektiv seine notwendige Tilgung erhöht statt zu verringern. Klassischer Teufelskreis.

Also gibt man die 1.000Euro lieber aus für Starbucks Kaffee, Reisen und Mietwohnungsupgrade.

Eigenkapital-Sparen macht nur Sinn für Leute, die überdurchschnittlich verdienen und mehr ansparen können als die Immobilienpreise anziehen. Bei einer 1Mio-Ziel-Immobilie und 5% Preissteigerungen (sehr konservativ) p.a., muss das eigene Vermögenszuwachs (Wertzuwachs + Rendite + Sparrate) also bei über 50k p.a. liegen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke wiwi-treff für diese Momente. Eine echte Perle!

Jetzt seh ich die Porschefahrer mit ganz anderen Augen... die fahren gar nicht Porsche weil sie können und protzen wollen, sondern weil sie nicht genug Geld für einen VW haben. Einfach nur herrlich!

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich ist doch die Lösung des Problems, sich nach dem Leben in einer anderen günstigeren Stadt umzugucken. Haben wir auch so gemacht. 2 Jahre vor der geplanten Familiengründung sind wir aus der teuren tollen Stadt in eine nicht so sehr beliebte aber doch wirklich coolen Stadt umgezogen. Da waren wir 30. Ja, es hat dann auch so 2 Jahre gedauert, bis man dort wirklich zu Hause war. Aber es hat sich gelohnt. Heute - 7 Jahre nach dem Umzug sind wir komplett zu Hause hier, haben tolle Bekanntschaften und Fruendschaften aufbauen können und haben unser Einfamilienhaus.

Ich hatte genau davor Angst und einigen meiner Freunde geht es inzwischen so. Die hocken jetzt mit 1-2 Kindern in einer der teuren Städte, wo man eben im Studium oder für die ersten Jobjahre gelandet war. Eigentlich wollen die alle weg und haben das Problem, dass Eigentum zu teuer ist. Natürlich hat ein Hauskauf ncihts mit Glück an sich zu tun. Aber uns macht es wirklich zufrieden und wir fühlen uns sich mehr so "rastlos" wie vorher. Mich hat es immer sehr gestört, nicht zu wissen, wo man in x Jahren wohnt und was passiert, wenn der Vermieter dumm macht oder sonst was. Ich finde es auch toll, an einem Ort zu leben und einfach happy damit zu sein, sein Leben zu gestalten, zu genießen und den Kindern eine tolle konstante Umgebung zu liefern, wo sie ungestört in Ruhe bald die Grundschule besuchen können. Für das Familienleben bietet auch jede 200.000-Einwohnerstadt genug Angebot zur Freizeit. Da muss es sowieso nicht mehr Berlin und Co sein. Ich kann das nur jedem empfehlen, da mal drüber nachzudenken.

Spätestens zur Familiengründung, wenn dann bei 2 Kindern auf viele Jahre sowieso ein erheblicher Teil des Einkommens wegbricht, macht man sich doch finanziell zum Sklaven in Frankfurt oder so. Hier reicht aktuell mein Gehalt inkl. Abtrag fürs Haus und meine Frau macht freiwillig 1 Jahre länger Elternzeit bei Kind 2 aktuell. Einfach weil wir können finanziell. Und ich verdiene 80k und nicht sonst was.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.
Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.
Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.
Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.
Der Rest ohne Immo hängt auf der Fomo, weil die Preise immer weiter steigen.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.
Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?
Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.
Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.
"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mal ein bisschen geschaut. Speckgürtel München, Neubau, wo wir momentan stehen preislich.

Bei Pöring einem "Stadtteil" von Landsberg am Lech (5km zur Altsadt, 10 Minuten mit dem Auto nach Landsberg, 4 Euro mit dem Ruftaxi nach Landsberg, 57 mins, 65kmmit dem Auto nach München, Stachu):

  • 1 Wohnung im DHH Stil, Neubau mit Wärmepumpe
  • Wohnfläche ca. 120km
  • Kosten: 828.000 Euro vor Nebenkosten
  • Ca. 900.000 Euro all in

65km von München weg - Auto aus meiner Sicht nötig.

Angenommen jemand bringt nun beachtliche 300.000 an EK mit, müssen immer noch 600.000 finanziert werden.

2% Zinsen bei 15 Jahren - dann zahlt man allein für seinen Kredit 1.000 Euro Netto im Monat. Und noch nicht einen Cent getilgt. Schon heftig.
Da ist ein strampeln im Hamsterrad bis zur Rente auf jeden Fall vorprogrammiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

Man muss das WiWi Forum einfach lieben. :D
Da wird hier seitenlang über den Verzicht der Bio-Heidelbeeren philosophiert, und dann kommt der BWL Justus (sorry, nicht persönlich gemeint) um die Ecke, und stellt den Porsche als Sparalterative dar. Sind aktuell eigentlich Semesterferien?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Mir würde es sehr gut gefallen, wenn ihr beim Antworten nicht immer einen riesigen Strang mitkopiert und zitiert, sondern nur den Teil, auf den ihr euch bezieht. Dann ist es viel besser lesbar.

Von den unzähligen Posts in diesem Thread, durch den ich mich mühsam durchscrollen musste, ist dieser meiner Meinung nach der hilfreichste. Bitte kopiert doch nicht den ganzen bereits zuvor zitierten Text mit, wenn er für den eigenen Post irrelevant ist.

Vielen Dank! =)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Amen! Verdiene über 100k netto im Jahr, spare ca. 70k im Jahr und habe 500k im Depot. Wohne in einer schönen Wohnung für 1,4k kalt.

und dann wachst du morgens auf.....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie sollen denn jetzt solche Fantasiegeschichten uns weiterbringen ?
Du sagst Du verdient 100tsd netto im Jahr und sparst 70tsd. Bleiben 30tsd netto über. Du wohnst kalt für 1400 also warm bei 1700. Macht 20400€. bleiben 10tsd. Du willst also allen ernstes behaupten das Du im Monat mit 833€ über die Runden kommst ?
Was soll sowas im Forum ?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Amen! Verdiene über 100k netto im Jahr, spare ca. 70k im Jahr und habe 500k im Depot. Wohne in einer schönen Wohnung für 1,4k kalt. Vergleichbare Wohnungen kosten mindestens 800k. Für "Häuser" (=Reihenhaushälften mit Handtuchgarten) zahlt man ca. 1700k. Bei den Parametern lasse ich mich lieber vom Vermieter subventionieren und füttere mein Depot. Flexibler bin ich so auch. Doch auf einmal drei Kinder? Miete ich die nächste Wohnung mit einem zusätzlichen Zimmer. Meine Freundin verlässt mich? Zack wohne ich auf ein paar m2 weniger.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ansonsten halt wie die Hälfte der Bevölkerung in einer Mietwohnung bleiben. Ist auch nicht schlecht. Man kann auch ohne Haus glücklich sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1 - ich hab zwar einen anderen Lebensentwurf, aber du triffst es ganz gut, soll doch jeder selbst glücklich werden so wie es ihm gefällt.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.
Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.
Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.
Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.
Der Rest ohne Immo hängt auf der Fomo, weil die Preise immer weiter steigen.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.
Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?
Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.
Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.
"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

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Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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