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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich fahre selbst Porsche (meinen dritten) und arbeite auch bei Porsche. Mal ein paar Facts:
Porsche-Käufer sind ganz komisches Kaliber. Schwieriger verkauft sich keine Automarke. Die wollen alles wissen: Reifen, Bremsen, Wartung, Geschichte, Alter der Vorbesitzer, ....
Bei BMW hast du dann eher mal den Murat der das Ding nachts "gesehen" kauft.

Günstig fahren? Hör doch auf :D - Bremsen, Reifen, ... Das musst du in 2 Jahren machen. Von Sonderdingen fang ich erst gar nicht an. Und dass du deinen GT mal eben schwarz irgendwo im Hinterhof machen lässt, geht eben auch nicht, weil die sich da nicht antrauen und/oder Werkzeug fehlt.

Vielleicht hattest du Glück mit deinen Porsche. Aber jeder 3er BMW aus 90ern ist günstiger als der Porsche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Also wenn du 1000 EUR/Monat sparst und investierst wirst du vermögend bis reich.

Was manche Leute hier von sich geben. Vor allem mit 2k netto am Existenzminium als Single.

Es soll unterschiedliche Regionen mit unterschiedlichen Preisen geben. 2k in Buxtehude = viel, 2k in München = wenig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

Man muss das WiWi Forum einfach lieben. :D
Da wird hier seitenlang über den Verzicht der Bio-Heidelbeeren philosophiert, und dann kommt der BWL Justus (sorry, nicht persönlich gemeint) um die Ecke, und stellt den Porsche als Sparalterative dar. Sind aktuell eigentlich Semesterferien?

Kann ich dir nicht sagen bin mittlerweile 41 Jahre alt.

Schau einfach mal bei Mobile.de etc. was preislich 3-4 Jahre und 45tkm etwa bei einem 991.2 ausmachen. Der aktuelle 992 ist noch zu frisch auf dem Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Miete zahle ich natürlich nicht alleine, sondern mit meiner Freundin zusammen. Alleine hatte ich zuletzt 800 Euro kalt. Dann bleiben noch 1700, um auf 2500 Euro pro Monat bzw 30.000 Euro im Jahr zu kommen. Also keine Fantasiegeschichte.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie sollen denn jetzt solche Fantasiegeschichten uns weiterbringen ?
Du sagst Du verdient 100tsd netto im Jahr und sparst 70tsd. Bleiben 30tsd netto über. Du wohnst kalt für 1400 also warm bei 1700. Macht 20400€. bleiben 10tsd. Du willst also allen ernstes behaupten das Du im Monat mit 833€ über die Runden kommst ?
Was soll sowas im Forum ?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Amen! Verdiene über 100k netto im Jahr, spare ca. 70k im Jahr und habe 500k im Depot. Wohne in einer schönen Wohnung für 1,4k kalt. Vergleichbare Wohnungen kosten mindestens 800k. Für "Häuser" (=Reihenhaushälften mit Handtuchgarten) zahlt man ca. 1700k. Bei den Parametern lasse ich mich lieber vom Vermieter subventionieren und füttere mein Depot. Flexibler bin ich so auch. Doch auf einmal drei Kinder? Miete ich die nächste Wohnung mit einem zusätzlichen Zimmer. Meine Freundin verlässt mich? Zack wohne ich auf ein paar m2 weniger.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ansonsten halt wie die Hälfte der Bevölkerung in einer Mietwohnung bleiben. Ist auch nicht schlecht. Man kann auch ohne Haus glücklich sein.

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WiWi Gast

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Du schreibst unten, man passt sich der Situation an und genau das vermisse ich persönlich. Gerade das sehe ich in den Posts hier nicht. Auf mich wirkt es so als möchte man das Haus einfach On Top haben, daher auch an dich die Frage, was ist den genau der Zielzustand, ab dem eine Immobilie wieder finanzierbar ist? Welche Einschränkungen in eurem Leben wärt ihr den konkret bereit auf euch zu nehmen um in ein Eigenheim zu ziehen?

Ein akzeptabler Preis wäre für mich grob 20-25 Jahresmieten für ein vergleichbares Objekt, nicht 40-50, wie es zumindest hier in der näheren Region aktuell ist. 150m2 DHH, Miete ca. 12€m2, Kaufpreis inkl. NK rund eine Million. Wäre als würde ich mir schnell eine Kaltmiete von 18€ sichern bevor die aktuellen Mietpreise von 12€ noch anfangen zu steigen. Das Problem ist einfach nur der extreme Mangel, nur noch die Top 0.1% spielen mit und die bezahlen halt "alles", das hat doch nichts mehr mit einem fairen Wert zu tun (Arbeit, Material, 10% Gewinn, ...).

Verzicht wäre für mich persönlich auf einiges in Ordnung, mache ich auch so, da ich nicht viel brauche, d.h. auf ein tolles Auto (aktueller Wert ca. 2k), teures high end Smartphone (aktuell ca. 350€ alle 4-5 Jahre), Notebook nutze ich von der Arbeit, TV ist 12 Jahre alt, Urlaub wird in Europa gemacht, da wir gerne campen, ok unser Wohnwagen hat uns 12k€ gekostet, ist aber auch schon 15 Jahre alt, macht den Urlaub aber auch günstiger als ein Hotel, da wir auch mal 2 Monate am Stück weg sind. Ich koche gerne selbst und baue gerne Gemüse an, ist auch günstiger, Kantine kann ich auch nicht leiden, daher, wenn im Büro, dann gibts was vom Vortag oder ein Brot. Von Starbucks kaufe ich nur Aktien. Gut, ich gebe Geld für Biere aus, die 20€ im Monat für 4 Craftbiere, da hau ich richtig auf die Kacke :)

Könnte ein Haus bezahlen, mir aber nicht leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht vergessen das ihr mit Eurem Lebensstil überhaupt nicht prädestiniert seid für ein Eigenheim. In Eurer Situation sollte sich niemand ein eigenes Haus kaufen. Ohne Kinder sehe ich den Sinn nicht ein Haus zu kaufen.

Bei mir ist es anders gewesen, da wir 2 kleine Kinder haben und nicht direkt an einer befahrenen Strasse wohnen wollen.
Deshalb haben wir auch ein Haus gekauft um den Kindern die Möglichkeit zu geben in der Natur (aber auch nahe der Großsstadt falls notwendig) zu Leben.
Aber eines verstehe ich nicht was Du schreibst: wieso sollen wir nicht auch Urlaub machen oder uns Starbucks gönnen ?

Weil wir einen Abtrag von 1000€ haben (also das gleiche wie für eine 3 Zimmer Mietwohnung aktuell) ? Sorry aber da bleiben doch noch 5000€ für den Rest nachdem man den Abtrag bezahlt hat. Mit 5000€ im Monat können wir neben unseren weiteren Fixkosten auch schöne Urlaube zu viert machen. Und wir können auch unbezahlten Urlaub machen da wir was auf dem Festgeldkonto haben.
Man muss auf nix verzichten außer auf Schlaf wegen der Kinder :-).
Wir sind aber auch Familienmenschen und haben gerne viel Trubel und Spaß um uns. Aber knechten müssen wir nicht wegen dem Haus denn ob ich für 1000€ miete oder für 1000€ Abtrag ein eigenes Haus habe nimmt sich nichts. Und die nächsten Renovierungsmaßnahmen sind vermutlich auch erst in 25 Jahren fällig da relativ neues Haus. Wir warne auch bereits in Singapururlaub mit den Kids für 10.000€. Fliegen zu den Malediven dieses Jahr für 15.000€. Also wieso sollen wir verzichten Deiner Meinung ?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.
Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.
Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.
Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.
Der Rest ohne Immo hängt auf der Fomo, weil die Preise immer weiter steigen.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.
Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?
Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.
Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.
"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

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WiWi Gast

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Die Rechnung stimmt allerdings nicht. In ein paar Jahren sind die Restschulden der Immokäufer dank Inflation schon deutlich entwertet, während die Mieter es mit immer weiter steigenden Mieten im Lauf der Jahre zu tun bekommen.
Der finanzielle Vorteil der Mieter hat nicht lange Bestand.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

+1 - ich hab zwar einen anderen Lebensentwurf, aber du triffst es ganz gut, soll doch jeder selbst glücklich werden so wie es ihm gefällt.

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.
Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.
Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.
Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.
Der Rest ohne Immo hängt auf der Fomo, weil die Preise immer weiter steigen.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.
Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?
Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.
Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.
"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

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WiWi Gast

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Von höheren Zinsen und niedrigeren Immobilienpreisen profitieren nur Leute mit entsprechend hohem Eigenkapital.
Leute mit sicherem Einkommen aber wenig Kapital können sich dann weniger leicht eine Immobilie leisten als in den letzten Jahren. Die BaFin erhöht ab April zudem die Eigenkapitalanforderungen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Laut Bloomberg ziehen die Preise nochmal wegen Inflationsangst und der Aussicht auf höhere Zinsen an. Quasi Torschlusspanik (eigene Aussage von Bloomberg) und Risiko eines völligen Overshootings. Die Lücke zwischen Kaufpreis und Mietrendite wird als sehr kritisch gesehen, da sie damit eigentlich keinen Inflationsschutz bietet.

18% der Käufer nehmen übrigens eine 100% oder 110% Finanzierung, was ich wirklich interessant und heftig finde.
Auch eine Bloomberg Aussage: Wenn die Hypothekenzinsen richtig zuschlagen, ist es vorbei mit der Bubble und den inflating prices.

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WiWi Gast

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Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.

Da kollidiert gar nichts. Es kann sich jeder entscheiden, was er machen möchte. Aber dann bitte nicht beschweren.

Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.

Damit spart man natürlich schon mal massiv Geld und es ist quasi nochmal deutlich mehr Konsum möglich. Wenn man das möchte, kann man das machen.

Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.

Wenn man aktuell erst anfängt und die letzten Jahre nur zugeschaut hat, muss man tatsächlich sparen. Bei uns ist es so, dass wir vor einigen Jahren gebaut haben. Was wir aktuell als Kreditrate haben (mit Ziel, dass wir Mitte 40 durch sind), dafür bekommt man aktuell nur eine richtig alte, abgewohnte und kleine Wohnung. Diesen Moment haben hier viel verpasst, weil die Leute seit ca. 2011 auf ein "Platzen der Blase" spekulieren, wobei es halt keine Blase gibt.

Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.

Wenn die ganz aktuell angefangen haben - klar. Wer vor 6 oder 7 Jahren oder eher schon gekauft oder gebaut hat, der zahlt sicher weniger als ein Mieter pro Monat.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.

Vor allem der Verzicht auf Kinder macht sich finanziell natürlich massiv bemerkbar. Da ist nochmal ein deutlich höheres Konsumniveau möglich. Eigentum ist langfristig immer mit positiver Rendite verbunden - die letzten 10 Jahre sowieso ganz extrem.

Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Ja, sowas kann JEDER machen.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?

Du meinst das Geld, was ihr durch die Kinderlosigkeit spart? Ja, könnt ihr doch machen.

Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Danke!

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Ja natürlich hat jeder andere Prioritäten. Dann darf man sich aber nicht beschweren, wenn es irgendwann mal knapp wird.

Das ist bei euch aufgrund der Kinderlosigkeit natürlich kein Thema. Natürlich kann man mit 2 Gehältern für 2 Personen finanziell extrem sorgenfrei leben und mit 1,5 Gehältern und 4 Personen sieht es schon ganz anders aus. Die Immobilie macht da nicht den Unterschied, sondern die Kosten und solche Sachen wie Elternzeit oder gar spätere Teilzeit.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.

Geile Devise. Was hat der Feierabend mit der Immobilie zu tun? Bei mir regelmäßig zwischen 15 und 16 Uhr im Home-Office und dann auch kein Arbeitsweg mehr, sondern direkt im Garten z.B. - aber die Uhrzeit vom Feierabend hat nichts mit der Immobilie zu tun. Das Home-Office schon eher - da habe ich zum Glück Zuhause ein Arbeitszimmer mit höhenverstellbarem Tisch usw. - nur der Garten, in welchem ich meine Mittagspause und ab 15:30 (im Schnitt) den Feierabend verbringen kann (mit den Kindern und der Frau) - der hat etwas mit Eigentums-Immobilie zu tun.

Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.

Ja, es gibt viele Möglichkeiten...

"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

... viele Lebenskonzepte. Mein Arbeitsleben ist z.B. vom Lifestyle eher Digital Nomad, da ich fast komplett im Home-Office bin (an keinen festen Arbeitsplatz oder Wohnort gebunden). Andererseits sehe ich auch meine Frau und meine Kinder dadurch sehr oft. Und von den Arbeitszeiten bin ich Typ Handwerker - früh beginnen (kurz das große Kind in die Schule bringen...) und relativ früh wieder die Segel streichen, also halt die Segel digital streichen...

Und neben dem Haus wird trotzdem noch kräftig das Depot bespart - einfach weil deutlich mehr Geld reinkommt als rausgeht. Ohne Verzicht.

Heutzutage muss man sich eben oft NICHT entscheiden, entweder - oder. Heutzutage lässt sich vieles klug kombinieren. Familie, Haus, Depot, gutes Gehalt, kein Verzicht und gute W-L-Balance dank Home-Office. Kein Widerspruch im Jahr 2022

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.
Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.
Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.
Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.
Der Rest ohne Immo hängt auf der Fomo, weil die Preise immer weiter steigen.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.
Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?
Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.
Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.
"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

Die 68'er sind jetzt auch schon Mitte 70. Es hat auch früher Leute gegeben, die so wie du gedacht haben. Die haben aber auch genau wie du keine Immobilie gekauft.

Und das ist auch nicht schlimm. Man kann ein tolles Leben als Mieter führen. Es ist ein wirklich neuer Trend, dass Leute über die Sinnlosigkeit ihres Lebens klagen, wenn sie sich keine Immobilie leisten können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leseverständnis ist nicht so deine Stärke oder?
2k netto liegen über dem Mediangehalt in Deutschland. Wenn man davon 1k spart, hat man noch 1k zum Leben. Und ja das bezeichne ich als Existenzminimum, denn Hartz4 hat einen höheren Gegenwert als das in einer Stadt.

Und zu dem Poster der meinte, dass es toll wäre 240k in 10 jahren anzusparen als Paar: ist es halt nicht wenn die 300k Immobilie nun 750k Kostet. Effektiv muss man nun nämlich eine höhere Tilgung bedienen obwohl man deutlich mehr EK einbringt.

"Hätten sie halt vor 10 Jahren kaufen müssen" - auf dieses Argument gehe ich Mal nicht ein. Wer da den Fehler nicht sieht ist einfach hart verblendet

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Also wenn du 1000 EUR/Monat sparst und investierst wirst du vermögend bis reich.

Was manche Leute hier von sich geben. Vor allem mit 2k netto am Existenzminium als Single.

Also ich muss dem Vorposter Recht geben.

Es wird hier so getan, als wenn die derzeitige Generation selbst an der Situation Schuld wäre. Dabei passt sie sich einfach nur an.

Es gibt viele Studien, die zwar belegen, dass die heutige Generation mehr konsumiert als noch vor 30-40 Jahren. Allerdings wurde das teilweise auch dadurch erklärt, dass Sparen noch nie zuvor so wenig Sinn gemacht hat für den Durchschnittsverdiener wie heute.

Wenn jemand mit 2.000 Euro/Netto hart am Existenzminimum lebt, kann er/sie 1.000 Euro/Monat sparen.

Damit kann man im Großteil des Landes ruhigen Gewissens keine Immobilie finanzieren, ohne auf Wertzuwachs der Immobilie zu setzen (Stichwort Anschlussfinanzierung). Aber man kann auch nicht ewig weitersparen, da die Immobilienpreise derzeitig eben so stark steigen und man effektiv seine notwendige Tilgung erhöht statt zu verringern. Klassischer Teufelskreis.

Also gibt man die 1.000Euro lieber aus für Starbucks Kaffee, Reisen und Mietwohnungsupgrade.

Eigenkapital-Sparen macht nur Sinn für Leute, die überdurchschnittlich verdienen und mehr ansparen können als die Immobilienpreise anziehen. Bei einer 1Mio-Ziel-Immobilie und 5% Preissteigerungen (sehr konservativ) p.a., muss das eigene Vermögenszuwachs (Wertzuwachs + Rendite + Sparrate) also bei über 50k p.a. liegen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten aber geht es vielleicht noch ein bisschen dramatischer? Der Poster vor dir beschreibt wie teuer Kaffe to Go und tägliche Beeren sind und du redest von "Jahre lange Verzicht" und "nicht glücklich werden".
Ich würde die Frage vielleicht gerne mal umdrehen. Worauf würdet ihr bei eurem jetzigen Lebensstil den verzichten, wenn ihr euch dann eine Immo leisten könntet?

Der Ansatz mit den Sozialabgaben und Steuern ist meiner Ansicht nach nicht zielführend, da du das Verhalten des Staates idR nicht beeinflussen kannst, dein Konsumverhalten aber schon. Ist für mich ehrlich gesagt ein gutes Beispiel für "Whataboutism".

WiWi Gast schrieb am 28.03.2022:

Und wer lebt so? Mal ehrlich ich kenne nicht einen Menschen der jeden Tag zu Starbucks geht, fast Food/ convenience isst oder sich ein Schälchen Beeren reindrückt. In der Kombination erst recht nicht.
Abgesehen davon wäre aber dann natürlich immer noch die Frage, ob mich die 240k glücklicher machen, wenn ich dafür 30 Jahre Verzicht üben muss. Man kann das ja auch umdrehen. Für alle Gutverdiener die Steuern und Sozialabgaben ein paar Prozent runter, den Staat auf Sparkurs schicken und schon hat jeder Akademiker nach 30 Jahren ein kleines Vermögen mehr in der Tasche.

Diese Argumentation, dass die heutige Generation so verschwenderisch ist und sich deswegen keine Häuser mehr leisten kann, ist einfach maximal dämlich wenn man dann außerhalb Essen und das IPhone kaufen als Beispiele anführt. Wir sprechen hier ja nicht von dicken Statussymbol (Autos, Uhren) die wirklich Unsummen verschlingen - das war btw. sogar eher ein Ding der älteren Generation.

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Der Einkäufer

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WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Danke wiwi-treff für diese Momente. Eine echte Perle!

Jetzt seh ich die Porschefahrer mit ganz anderen Augen... die fahren gar nicht Porsche weil sie können und protzen wollen, sondern weil sie nicht genug Geld für einen VW haben. Einfach nur herrlich!

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

GODLIKE :-)
wäre echt signaturwürdig der Beitrag...

Verstehe, dass aber nicht mit Hamsterrad, erklärts mir einer?
Ich kaufe eine Immobilie und zahle, nehmen wir mal an 2.000 Euro ab (Tilgung/Zins). Das gleiche würde ich als Miete bezahlen. Wieso bin ich nun nur als Käufer im Hamsterrad?

Bin ich zu doof um das zu checken? :-(

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WiWi Gast

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Wohnen in Mainz-Bingen, hier kommst du für einen sanierten Altbau oder Neubau recht schnell in Richtung 800k€ zzgl. Kaufnebenkosten. Keine Metropole, konkret ca. 25k Einwohner, Mainz/Wiesbaden ca. 20km Entfernung. Hier komme ich her, ist meine Heimat. 880k kosten schon 3k pro Monat, Nebenkosten und Rücklagen noch nicht einbezogen. Gehe ich weiter weg, sinds halt 2-2.5k, fahre dafür meine Kinder regelmäßig über all hin und habe die Familie nicht in der Nähe, lohnt sich also eher nicht, macht den Bock aber auch nicht fett.

Ja, jeder Euro zählt klar, aber es wird so getan als ob jeder kleinste Betrag über EFH oder Mietswohnung entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

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Es steht und fällt nun mal mit dem Preis, 1k im Monat für ein Haus, sollte niemand ein Problem mit haben, 3k an die Bank ist aber eine andere Hausnummer. Kann ich auch sagen, wir leben im geerbten EFH, wir können uns trotz EFH viel leisten.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Da kollidieren einfach Freiheitsgefühl der heutigen Generation mit Wertevorstellung der Eigenheimbesitzer.

Da kollidiert gar nichts. Es kann sich jeder entscheiden, was er machen möchte. Aber dann bitte nicht beschweren.

Meine Partnerin und ich bleiben kinderlos.

Damit spart man natürlich schon mal massiv Geld und es ist quasi nochmal deutlich mehr Konsum möglich. Wenn man das möchte, kann man das machen.

Daher gibt es keinen Grund massig zu verzichten um sich eine Immobilie abzusparen.

Wenn man aktuell erst anfängt und die letzten Jahre nur zugeschaut hat, muss man tatsächlich sparen. Bei uns ist es so, dass wir vor einigen Jahren gebaut haben. Was wir aktuell als Kreditrate haben (mit Ziel, dass wir Mitte 40 durch sind), dafür bekommt man aktuell nur eine richtig alte, abgewohnte und kleine Wohnung. Diesen Moment haben hier viel verpasst, weil die Leute seit ca. 2011 auf ein "Platzen der Blase" spekulieren, wobei es halt keine Blase gibt.

Ich sehe den Großteil meiner Kollegen sich abarbeiten und vom AG beuteln, weil die Hütte bezahlt werden muss.

Wenn die ganz aktuell angefangen haben - klar. Wer vor 6 oder 7 Jahren oder eher schon gekauft oder gebaut hat, der zahlt sicher weniger als ein Mieter pro Monat.

Wir haben uns entschieden das Game nicht mitzuspielen. Dann lebt es sich halt richtig bequem und frei.

Vor allem der Verzicht auf Kinder macht sich finanziell natürlich massiv bemerkbar. Da ist nochmal ein deutlich höheres Konsumniveau möglich. Eigentum ist langfristig immer mit positiver Rendite verbunden - die letzten 10 Jahre sowieso ganz extrem.

Da pfeifen wir auch auf Beförderung und die paar hundert Euro mehr.
Wenn wir keinen Bock mehr haben, dann wechseln wir den AG - notfalls mit weniger Gehalt.
Oder machen Mal 3 Monate unbezahlt Urlaub.

Ja, sowas kann JEDER machen.

Die gesparte Zeit und Geld bei keinen vorhandenen Immobilienschulden legen wir eben in Urlaub oder "Starbuck" an, so what?

Du meinst das Geld, was ihr durch die Kinderlosigkeit spart? Ja, könnt ihr doch machen.

Irgendjemand muss eure Aktienportfolios steigen lassen ;)

Danke!

Ich verstehe nicht warum es so vermessen sein soll 800 Euro+ für Bequemlichkeit und Lifestyle auszugeben. Hat eben jeder andere Prios.

Ja natürlich hat jeder andere Prioritäten. Dann darf man sich aber nicht beschweren, wenn es irgendwann mal knapp wird.

Das ist bei euch aufgrund der Kinderlosigkeit natürlich kein Thema. Natürlich kann man mit 2 Gehältern für 2 Personen finanziell extrem sorgenfrei leben und mit 1,5 Gehältern und 4 Personen sieht es schon ganz anders aus. Die Immobilie macht da nicht den Unterschied, sondern die Kosten und solche Sachen wie Elternzeit oder gar spätere Teilzeit.

Lieber mit frühen Feierabend in der 2 Zimmer Wohnung sitzen, als 30 Jahre lang Schulden kloppen ist unsere Devise.

Geile Devise. Was hat der Feierabend mit der Immobilie zu tun? Bei mir regelmäßig zwischen 15 und 16 Uhr im Home-Office und dann auch kein Arbeitsweg mehr, sondern direkt im Garten z.B. - aber die Uhrzeit vom Feierabend hat nichts mit der Immobilie zu tun. Das Home-Office schon eher - da habe ich zum Glück Zuhause ein Arbeitszimmer mit höhenverstellbarem Tisch usw. - nur der Garten, in welchem ich meine Mittagspause und ab 15:30 (im Schnitt) den Feierabend verbringen kann (mit den Kindern und der Frau) - der hat etwas mit Eigentums-Immobilie zu tun.

Andere möchten eben lieber n Haus bauen ist auch ok. Man muss sich eben entscheiden.

Ja, es gibt viele Möglichkeiten...

"Früher" gab es halt schlichtweg weniger Lebenskonzepte und Möglichkeiten. Keine digital nomads etc. Daher vielleicht der verblendete Rückblick auf Vergangenheit

... viele Lebenskonzepte. Mein Arbeitsleben ist z.B. vom Lifestyle eher Digital Nomad, da ich fast komplett im Home-Office bin (an keinen festen Arbeitsplatz oder Wohnort gebunden). Andererseits sehe ich auch meine Frau und meine Kinder dadurch sehr oft. Und von den Arbeitszeiten bin ich Typ Handwerker - früh beginnen (kurz das große Kind in die Schule bringen...) und relativ früh wieder die Segel streichen, also halt die Segel digital streichen...

Und neben dem Haus wird trotzdem noch kräftig das Depot bespart - einfach weil deutlich mehr Geld reinkommt als rausgeht. Ohne Verzicht.

Heutzutage muss man sich eben oft NICHT entscheiden, entweder - oder. Heutzutage lässt sich vieles klug kombinieren. Familie, Haus, Depot, gutes Gehalt, kein Verzicht und gute W-L-Balance dank Home-Office. Kein Widerspruch im Jahr 2022

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ok unser Wohnwagen hat uns 12k€ gekostet, ist aber auch schon 15 Jahre alt, macht den Urlaub aber auch günstiger als ein Hotel, da wir auch mal 2 Monate am Stück weg sind.

Könnte ein Haus bezahlen, mir aber nicht leisten.

2 Monate am Stück Urlaub kosten dann aber auch neben den Ausgaben für Urlaub noch 2 entgangene Monatseinkommen on Top.
Das ist eine Lebenseinstellung, die einen Immobilienerwerb DEUTLICH erschwert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Die Rechnung stimmt allerdings nicht. In ein paar Jahren sind die Restschulden der Immokäufer dank Inflation schon deutlich entwertet, während die Mieter es mit immer weiter steigenden Mieten im Lauf der Jahre zu tun bekommen.
Der finanzielle Vorteil der Mieter hat nicht lange Bestand.

Dazu kommt, dass man für eine Immo häufig 30 Jahre lang abbezahlt und danach noch weitere 30 Jahre leben könnte, ohne dann (Kalt-)Miete zu bezahlen.
Als 30jähriger könnte man alternativ auch die Annuität auf 50-60 Jahre strecken, wenn man es mit einem Mieter vergleicht, der ebenfalls noch für diesen Zeitraum (zukünftige) Mietschulden hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade bei Immoscout geschaut. So ein Quatsch.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wohnen in Mainz-Bingen, hier kommst du für einen sanierten Altbau oder Neubau recht schnell in Richtung 800k€ zzgl. Kaufnebenkosten. Keine Metropole, konkret ca. 25k Einwohner, Mainz/Wiesbaden ca. 20km Entfernung. Hier komme ich her, ist meine Heimat. 880k kosten schon 3k pro Monat, Nebenkosten und Rücklagen noch nicht einbezogen. Gehe ich weiter weg, sinds halt 2-2.5k, fahre dafür meine Kinder regelmäßig über all hin und habe die Familie nicht in der Nähe, lohnt sich also eher nicht, macht den Bock aber auch nicht fett.

Ja, jeder Euro zählt klar, aber es wird so getan als ob jeder kleinste Betrag über EFH oder Mietswohnung entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube du redest von Ingelheim, kann das sein? Das darf man hier in unserem Landkreis einfach nicht als Referenz nehmen. An den total übertriebenen Preisen ist vermutlich die Boehringer Seuche schuld. Reicht schon ein Akademiker und ein/e Chemikant/in, die dort beschäftigt sind und die lachen über 800k Kaufpreis. Akademikerpaare gehen locker 5-stellig (netto) nach Hause, da sind auch die 1 Mio Projekte "Null Problemo".

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass Ingelheim wirklich sehr viel zu bieten hat für so eine kleine Stadt (wir fahren mit den Kids beispielsweise oft und gerne nach Frei-Weinheim an die Jungaue).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wohnen in Mainz-Bingen, hier kommst du für einen sanierten Altbau oder Neubau recht schnell in Richtung 800k€ zzgl. Kaufnebenkosten. Keine Metropole, konkret ca. 25k Einwohner, Mainz/Wiesbaden ca. 20km Entfernung. Hier komme ich her, ist meine Heimat. 880k kosten schon 3k pro Monat, Nebenkosten und Rücklagen noch nicht einbezogen. Gehe ich weiter weg, sinds halt 2-2.5k, fahre dafür meine Kinder regelmäßig über all hin und habe die Familie nicht in der Nähe, lohnt sich also eher nicht, macht den Bock aber auch nicht fett.

Ja, jeder Euro zählt klar, aber es wird so getan als ob jeder kleinste Betrag über EFH oder Mietswohnung entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

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Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Nichts, Rate, Nebenkosten und Rücklagen, da wären die 3k bei 700k Kaufpreis schon weg, achja die 70k Kaufnebenkosten musst du auch noch mitbringen. Da bliebt nur noch Luft und Liebe übrig.

Ehrlich es bleibt nichts außer einer Mietswohnung für ca. 1k kalt pro Monat übrig oder eine unsanierte 70m2 ETW für ca. 300-350k. Das Kind kommt dann in den Vorratsraum oder ihr kauft euch eine Schlafcouch fürs Wohnzimmer. Mit 60 Jahren hast du dann richtig was tolles, kannst dann noch die restlichen 10 Jahre für die armeslige Rente sparen. Langt dann sicher fürs Heizen, Lebensmittel und einmal im Jahr in den Schwarzwald. Ob es mit Miete besser ausschaut mag ich jetzt nicht bewerten, vermutlich nicht. Tolle Aussichten für die junge Generation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht, kann recht einfach GLZ aufbauen und habe 40 Tage Urlaub.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

ok unser Wohnwagen hat uns 12k€ gekostet, ist aber auch schon 15 Jahre alt, macht den Urlaub aber auch günstiger als ein Hotel, da wir auch mal 2 Monate am Stück weg sind.

Könnte ein Haus bezahlen, mir aber nicht leisten.

2 Monate am Stück Urlaub kosten dann aber auch neben den Ausgaben für Urlaub noch 2 entgangene Monatseinkommen on Top.
Das ist eine Lebenseinstellung, die einen Immobilienerwerb DEUTLICH erschwert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Meiner Ansicht nach fehlen da noch ein paar Informationen.

Was ist das bis jetzt angesparte Eigenkapital?
Was bedeutet "sparsame Lebensweise" in durchschnittlicher Sparrate pro Monat?
Was gibst du zur Zeit für die Miete aus?
Wie wäre der Immobilienpreis in deiner Gegend, wenn du "etwas Platz drum herum" einschränkst?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Option a) aus den 3k netto 9k netto machen und das gewünschte Haus kaufen. Inkl. aller Nebenkosten, Möbel etc. dann locker 1 Mio.

Option b) aus den 3k netto 6k netto machen und sich mit etwas kleinerem anfreunden. Z. B. für 500k all in.

Option c) bei den 3k bleiben und weiter mieten.

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WiWi Gast

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Ja, Ingelheim, hat viel zu bieten, aber zB auch Nieder-Olm und alles dazwischen ist nicht wesentlich günstiger. Der Boehringer trägt mit sehr großer Sicherheit dazu bei, Preise als auch Angebot. Richtung Bad Kreuznach kommt für uns nicht in Frage, in die andere Richtung kommt dann Mainz. Gegenüber vom Rhein ist es preislich auch vergleichbar. Mieten sind im Vergleich zu den Kaufpreisen aber noch in Ordnung bzw. bezahlbar.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ich glaube du redest von Ingelheim, kann das sein? Das darf man hier in unserem Landkreis einfach nicht als Referenz nehmen. An den total übertriebenen Preisen ist vermutlich die Boehringer Seuche schuld. Reicht schon ein Akademiker und ein/e Chemikant/in, die dort beschäftigt sind und die lachen über 800k Kaufpreis. Akademikerpaare gehen locker 5-stellig (netto) nach Hause, da sind auch die 1 Mio Projekte "Null Problemo".

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass Ingelheim wirklich sehr viel zu bieten hat für so eine kleine Stadt (wir fahren mit den Kids beispielsweise oft und gerne nach Frei-Weinheim an die Jungaue).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wohnen in Mainz-Bingen, hier kommst du für einen sanierten Altbau oder Neubau recht schnell in Richtung 800k€ zzgl. Kaufnebenkosten. Keine Metropole, konkret ca. 25k Einwohner, Mainz/Wiesbaden ca. 20km Entfernung. Hier komme ich her, ist meine Heimat. 880k kosten schon 3k pro Monat, Nebenkosten und Rücklagen noch nicht einbezogen. Gehe ich weiter weg, sinds halt 2-2.5k, fahre dafür meine Kinder regelmäßig über all hin und habe die Familie nicht in der Nähe, lohnt sich also eher nicht, macht den Bock aber auch nicht fett.

Ja, jeder Euro zählt klar, aber es wird so getan als ob jeder kleinste Betrag über EFH oder Mietswohnung entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Sorry, eben vergessen: wenn du ein Haus kaufen willst bist du wahrscheinlich nicht Single.

Als wäre auch die Info bzgl. EK, Sparrate und Miete für deine Partnerin hilfreich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Warten. Sparen/Investieren. Am Einkommen schrauben. Vor allem wenn noch keine Kinder da sind.

Wir sind gerade dabei, wieder in ein normales Zinsumfeld zu kommen. Das kommt sparsamen Leuten, die Eigenkapital aufbauen, tendenziell entgegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Wohnen in Miete.

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WiWi Gast

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Es gibt auch Leute die bei Boehringer arbeiten und im Hunsrück billig gebaut haben. Da ist zwar sozusagen der Hund begraben, aber es gibt Dörfer mit einem Neubaugebiet auf dem Acker. Das sind dann eher Nicht-Akademiker.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Ich glaube du redest von Ingelheim, kann das sein? Das darf man hier in unserem Landkreis einfach nicht als Referenz nehmen. An den total übertriebenen Preisen ist vermutlich die Boehringer Seuche schuld. Reicht schon ein Akademiker und ein/e Chemikant/in, die dort beschäftigt sind und die lachen über 800k Kaufpreis. Akademikerpaare gehen locker 5-stellig (netto) nach Hause, da sind auch die 1 Mio Projekte "Null Problemo".

Man muss aber auch ehrlich sagen, dass Ingelheim wirklich sehr viel zu bieten hat für so eine kleine Stadt (wir fahren mit den Kids beispielsweise oft und gerne nach Frei-Weinheim an die Jungaue).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wohnen in Mainz-Bingen, hier kommst du für einen sanierten Altbau oder Neubau recht schnell in Richtung 800k€ zzgl. Kaufnebenkosten. Keine Metropole, konkret ca. 25k Einwohner, Mainz/Wiesbaden ca. 20km Entfernung. Hier komme ich her, ist meine Heimat. 880k kosten schon 3k pro Monat, Nebenkosten und Rücklagen noch nicht einbezogen. Gehe ich weiter weg, sinds halt 2-2.5k, fahre dafür meine Kinder regelmäßig über all hin und habe die Familie nicht in der Nähe, lohnt sich also eher nicht, macht den Bock aber auch nicht fett.

Ja, jeder Euro zählt klar, aber es wird so getan als ob jeder kleinste Betrag über EFH oder Mietswohnung entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Wie kommst du auf die 3000€? Bei meiner familientauglichen Immobilie, im letzten Jahr gekauft, zu 100% finanziert mit 2% Tilgungsrate, gehen weniger als 800€ monatlich an die Bank. Natürlich nicht in München, aber in einer anderen deutschen Millionenstadt.
50k decken in den meisten Fällen zumindest die Kaufnebenkosten ab, eventuell bleibt auch etwas für Renovierungen. Diese Summe bringt auf jeden Fall sehr viel in Sachen Hauskauf.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2022:

Ja, Wünsche und Ansichten sind zum Glück unterschiedlich, und ganz häufig Abhängig von der Lebenssituation, mit Kindern ändert sich noch mal ziemlich viel, mir wäre da mittlerweile ein Balkon zu wenig, unsere Kleine hat bisher viel Interesse am Garten, wir haben Glück, dass der Garten zu unserer Mietswohnung gehört.

Problematisch wird, wenn ein großer Teil in eine Situation gezwungen wird, weil es einfach kein Angebot gibt, bzw. durch Arbeiten die hohen Preise nicht mehr bezahlt werden können, auch nicht mit Verzicht.

Die 30 iPhones, 30 Jahre Netflix und Spotify, machen vielleicht 50k€ aus, bringt einem in Sachen Hauskauf aber relativ wenig. Hier wird immer so getan als würden die jüngeren Generationen mehrere Hunderttausende aus dem Fenster werfen. Es gibt durch aus genügend Leute die Geld aus dem Fenster werfen, würden sie das nicht tun hätten sie vermutlich weniger Sorgen, Eigentum wäre für die meisten trotzdem nicht drin. Wir reden mittlerweile von ca. 3k€ pro Monat für den Kauf plus Nebenkosten von einer familientauglichen Wohnung. Kaufnebenkosten kommen da noch hinzu. Das haben die wenigsten zur Verfügung ohne sich auf Harz 4 Niveau hinsichtlich Essen, Kleidung und Freizeit zu begeben, was ich meinem Kind nie antun würde.

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WiWi Gast

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Am besten eine Frau suchen, die auch 3k netto verdient. Mit 700k Kaufpreis für ein Haus bist Du aber schon in ländlicher Gegend. Dann braucht man auch 2 Autos.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Wohnen in Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich ziehe den Hut vor meinen Eltern. Beide keine Akademiker (Vater zwar Bauing in Kroatien studiert, aber damals nicht anerkannt) und ohne Managergehälter. In 30 Jahren haben Sie Ihr Traumhaus mit mehrere Wohneinheiten (teilweise vermietet) in Split (Kroatien) aufgebaut. Parallel dazu vor über 20 Jahren eine knapp 90 m2 Wohnung in B Lage mit Dachgeschoss als SE für 80k DM damals gekauft und selber genutzt. Inzwischen abbezahlt und aktuell mindestens um die 250k € Wert. Vor nicht ganz 10 Jahren eine Wohnung in der besten Lage der Stadt für 237k € gekauft. Nun ist die Wohnung fast das dreifache Wert.

In 30 Jahren aber auch nur ein einziger Urlaub, der über Familie in der Heimat besuchen ging. Dafür dürfen sich meine Eltern mit Mietern rumschlagen, wie in einem konkreten Beispiel: 40 und Ingenieur. Lieber 5 Mal im Jahr mit Freundin Luxusurlaub machen und sich dann wundern, wieso meine Eltern was haben und er nicht.

Sicherlich auch nicht immer alles richtig gemacht. Meine Mutter wollte bereits vor 2 Jahren ein Forward-Darlehen für den laufenden Kredit bekommen. Der Bankberater hat rumgedruckst und gejammert. Nun haben wir den Salat, da die Weiterfinanzierung Ende des Jahres ansteht bei aktuell steigenden Zinsen.
Ebenso haben wir für das SE in der alten Wohnung im vergangenen Jahr noch einen Bauantrag rausgejagt. Sind nach DIN etwa 52 m2. Sollte demnächst durch sein, aber wieder einmal zum perfekten Zeitpunkt. Hätten wir das 1-2 Jahre vorher gemacht, wäre alles viel einfacher gewesen. Handwerker sind auch rar gesät. Einer will jetzt ein Angebot machen. Meint, dass die Kosten bei 1k - 1,5k € pro m2 liegen. Mal sehen, ob das wirklich tragbar ist. Immerhin gibt es Sonder-AfA auf den Ausbau und Rendite wäre trotzdem noch bei etwa 5%.

Inzwischen manifestiert sich bei uns immer mehr der Gedanke die alte Wohnung samt SE einfach zu verkaufen und die restlichen Schulden auf der A-Lage Wohnung auszugleichen und neu zu bewerten bzw. beleihen. In Split (Kroatien) gibt es noch für Deutsche Standards günstige Grundstücke und immer mehr Deutsche kaufen sich dort gerne eine Wohnung/Haus fürs hohe Alter.
Wieso sich also noch Jahrzehnte mit riskanten Immobilien in Deutschland rumplagen, wenn man im konkreten Fall schneller zu Vermögen kommen kann?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur den risikoaversen mit Geld auf dem Sparbuch. Alle anderen haben ihr Geld schon längst wo anders : Börse, Rohstoffe, Immobilien oder im eigenen business. Da Schaden hohe Zinsen eher

Niedrige Zinsen und hohe Inflation verschieben den Wohlstand von den Armen zu den reichen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Warten. Sparen/Investieren. Am Einkommen schrauben. Vor allem wenn noch keine Kinder da sind.

Wir sind gerade dabei, wieder in ein normales Zinsumfeld zu kommen. Das kommt sparsamen Leuten, die Eigenkapital aufbauen, tendenziell entgegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer plant, in den nächsten ~5 Jahren eine Immobilie zu erwerben (und damit in der Regel den Großteil seines Eigenkapitals einzubringen), wird normalerweise eher risikoavers Geld anlegen. Außer es ist ihm egal, ob es ein RMH oder ein freistehendes EFH wird, je nachdem ob aus den 300k EK bis zum Kauf 500k oder 150k werden (kein unrealistisches Szenario bei 100% Aktienmarkt oder gar größerem Anteil an Rohstoffhandel, Kryptos etc.). Das heißt nicht, dass man ausschließlich nahezu unverzinstes Tages- oder Festgeld machen sollte, aber sicherlich nicht 80+% schwankungsanfällige Investments. Bzw. gerade bei einem wieder höheren Zinsniveau sind Tages-/Festgeld ja gar nicht soo verkehrt.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Nur den risikoaversen mit Geld auf dem Sparbuch. Alle anderen haben ihr Geld schon längst wo anders : Börse, Rohstoffe, Immobilien oder im eigenen business. Da Schaden hohe Zinsen eher

Niedrige Zinsen und hohe Inflation verschieben den Wohlstand von den Armen zu den reichen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Warten. Sparen/Investieren. Am Einkommen schrauben. Vor allem wenn noch keine Kinder da sind.

Wir sind gerade dabei, wieder in ein normales Zinsumfeld zu kommen. Das kommt sparsamen Leuten, die Eigenkapital aufbauen, tendenziell entgegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

Weiß nicht woher du deine Informationen beziehst. Für mich ist es ein bisschen Kategorie Panikmache. Wir sind gerade dabei, ein Haus zu kaufen, und seit etwa 2 Wochen hat sich an unserem Zins gar nichts getan. Unser Bankberater hat das extra für uns auf dem Schirm, während die Vertragsunterlagen erstellt werden. 1,7% für 15 Jahre waren es vor 2 Wochen und 1,7% sind es gestern immer noch (zuletzt angerufen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich (24) lese hier jetzt schon ne ganze Weile mit und muss sagen, dass das echt deprimierende Zukunftsaussichten sind. Frage mich schon wie man sich in den nächsten Jahren überhaupt ne Existenz + Familie aufbauen will bei diesen horrenden Immopreisen. Werde 2024 nach meinem Master Winfo ins Berufsleben starten, Freundin (bald verbeamtete Lehrerin, ab dann ca. 3k netto), wohnen aktuell recht günstig, leben ansonsten recht sparsam, haben aber wenn man die Bafög Rückzahlung schon abzieht quasi fast kein EK.
Sparrate liegt aktuell noch zsm. bei 400€ (50:50), ab Herbst werden es aber 1000€ werden, durch ihr Beamtengehalt. Sobald ich voll arbeite (aktuell noch Werkstudent) hoff ich, dass wir so 1,5-2k pro Monat wegsparen können.
Wunsch wäre auf jeden Fall mal ein kleines Häuschen, mit Platz für 2-3 Kinder und kleinem Garten im Allgäu, aber angesichts der Preise scheint das aktuell eher Wunschdenken zu sein, zumal wir in absehbarer Zeit nichts erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch bei Boehringer verdient man nicht einfach so fünfstellig als Akademiker. Woher immer diese Geschichten kommen, wie der Vorposter behauptet.

Ich kenne auch die Gegend um Nieder-Olm und unter 600k geht da gar nichts. Mittlerweile eher Richtung 700k.
Keller werden dort bei den Neubauten gar nicht mehr ausgehoben, da es vielen sonst zu teuer wird.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ja, Ingelheim, hat viel zu bieten, aber zB auch Nieder-Olm und alles dazwischen ist nicht wesentlich günstiger. Der Boehringer trägt mit sehr großer Sicherheit dazu bei, Preise als auch Angebot. Richtung Bad Kreuznach kommt für uns nicht in Frage, in die andere Richtung kommt dann Mainz. Gegenüber vom Rhein ist es preislich auch vergleichbar. Mieten sind im Vergleich zu den Kaufpreisen aber noch in Ordnung bzw. bezahlbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In meinem Verwandtenkreis verkaufen jetzt viele ihre vermieteten Objekte.
Oft stehen größere Sanierungen in den nächsten Jahren an und die steigenden Hypothekenzinsen haben alle mitbekommen. Mit Ü70 wollen die das nicht mehr finanzieren und den Wert realisieren.
Auch die Immobilienexperten, die sie seit Jahren betreuen, sehen schlechtere Zeiten kommen und raten sicherheitshalber zu einem jetzigen Verkauf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Echt jetzt ? Ich wollte mich in 6 Monaten dran setzen und ein Haus für Eigenbedarf suchen.
Na super. Mein Budget ist 700 tsd aber mit 2,3% ist es mir unmöglich. Da muss ich runter auf ein Budget von 500 tsd aber da bekomm ich kein Haus sondern ne Wohnung eher. Und ne Wohnung macht keinen Sinn für mich, da kann ich auch mieten.
Wie will man sich noch als Familie dann noch ein Haus kaufen , selbst bei nem riesigen Budget von 700tsd ?
Preise steigen weiterhin und jetzt auch noch die Zinsen. Gute Nacht.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schau einfach mal was für Vermögen in den letzten Jahren an den Börsen "geschaffen" wurde. Irgendwo muss das Geld ja hin. Mit einem fetten Depot lebt es sich kein bisschen besser.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Nichts, ....
Tolle Aussichten für die junge Generation.

Leider hast Du mit Deiner Zusammenfassung recht, ich verdiene mehr als der Durchschnittsdeutsche im Monat (wenn auch nicht viel), kann mir aber leider nicht das erfüllen, was ich möchte, obwohl ich mich noch zusätzlich in Form von sparsamer Lebensweise einschränke.
Trotzdem hilft mir persönlich das jammern nicht weiter, ich suche nach Lösungen. Vielleicht find ich hier die ein oder andere Info dazu.

Was ist das bis jetzt angesparte Eigenkapital?
Was bedeutet "sparsame Lebensweise" in durchschnittlicher Sparrate pro Monat?
Was gibst du zur Zeit für die Miete aus?
Wie wäre der Immobilienpreis in deiner Gegend, wenn du "etwas Platz drum herum" einschränkst?

Eigenkapital 100k
sparsame Lebensweise bedeutet, es wird nur das gekauft, was wirklich notwendig ist, im Monat spare ich 1,5k.
Momentan zahle ich eine Immobilie ab, die aber familiär die ein oder andere Verpflichtung mit sich bringt. In Summe mit Nebenkosten 1k, den Rest brauch ich zum Leben.
Wenn ich den Platz einschränke kostet die Wunsch-Immobilie zwar etwas weniger, im Verhältnis wäre sie dann aber doch noch teurer.

Option a) aus den 3k netto 9k netto machen und das gewünschte Haus kaufen. Inkl. aller Nebenkosten, Möbel etc. dann locker 1 Mio.
Option b) aus den 3k netto 6k netto machen und sich mit etwas kleinerem anfreunden. Z. B. für 500k all in.
Option c) bei den 3k bleiben und weiter mieten.

Ich bin offen dafür, wie ich Option B oder gar A erreichen könnte, Option C möchte ich gerne hinter mir lassen.

Zu dem Thema Partnerin, habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht, viel raten mir wenn irgendwie möglich die Immobilie alleine zu kaufen außer die Bank.

Warten. Sparen/Investieren. Am Einkommen schrauben. Vor allem wenn noch keine Kinder da sind.
Wir sind gerade dabei, wieder in ein normales Zinsumfeld zu kommen. Das kommt sparsamen Leuten, die Eigenkapital aufbauen, tendenziell entgegen.

Dazu höre ich auch von 5 Leuten 10 verschiedene Meinungen. Sparen tue ich maximal was geht, beim investieren hinke ich etwas hinterher (aber wo und in was investieren)?

Warten oder doch noch auf Biegen und Brechen in eine Immobilie investieren, da Zinsen steigen und Immobilien noch teurer werden könnten?
Oder gibt es jetzt dann doch eine Wende durch teure Sanierungskosten, auslaufende Zinsbindungen etc...?

Oder anders investieren und auf bestimmte Zeit noch so Leben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Nichts, ....
Tolle Aussichten für die junge Generation.

Leider hast Du mit Deiner Zusammenfassung recht, ich verdiene mehr als der Durchschnittsdeutsche im Monat (wenn auch nicht viel), kann mir aber leider nicht das erfüllen, was ich möchte, obwohl ich mich noch zusätzlich in Form von sparsamer Lebensweise einschränke.
Trotzdem hilft mir persönlich das jammern nicht weiter, ich suche nach Lösungen. Vielleicht find ich hier die ein oder andere Info dazu.

Was ist das bis jetzt angesparte Eigenkapital?
Was bedeutet "sparsame Lebensweise" in durchschnittlicher Sparrate pro Monat?
Was gibst du zur Zeit für die Miete aus?
Wie wäre der Immobilienpreis in deiner Gegend, wenn du "etwas Platz drum herum" einschränkst?

Eigenkapital 100k
sparsame Lebensweise bedeutet, es wird nur das gekauft, was wirklich notwendig ist, im Monat spare ich 1,5k.
Momentan zahle ich eine Immobilie ab, die aber familiär die ein oder andere Verpflichtung mit sich bringt. In Summe mit Nebenkosten 1k, den Rest brauch ich zum Leben.
Wenn ich den Platz einschränke kostet die Wunsch-Immobilie zwar etwas weniger, im Verhältnis wäre sie dann aber doch noch teurer.

Option a) aus den 3k netto 9k netto machen und das gewünschte Haus kaufen. Inkl. aller Nebenkosten, Möbel etc. dann locker 1 Mio.
Option b) aus den 3k netto 6k netto machen und sich mit etwas kleinerem anfreunden. Z. B. für 500k all in.
Option c) bei den 3k bleiben und weiter mieten.

Ich bin offen dafür, wie ich Option B oder gar A erreichen könnte, Option C möchte ich gerne hinter mir lassen.

Zu dem Thema Partnerin, habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht, viel raten mir wenn irgendwie möglich die Immobilie alleine zu kaufen außer die Bank.

Warten. Sparen/Investieren. Am Einkommen schrauben. Vor allem wenn noch keine Kinder da sind.
Wir sind gerade dabei, wieder in ein normales Zinsumfeld zu kommen. Das kommt sparsamen Leuten, die Eigenkapital aufbauen, tendenziell entgegen.

Dazu höre ich auch von 5 Leuten 10 verschiedene Meinungen. Sparen tue ich maximal was geht, beim investieren hinke ich etwas hinterher (aber wo und in was investieren)?

Warten oder doch noch auf Biegen und Brechen in eine Immobilie investieren, da Zinsen steigen und Immobilien noch teurer werden könnten?
Oder gibt es jetzt dann doch eine Wende durch teure Sanierungskosten, auslaufende Zinsbindungen etc...?

Oder anders investieren und auf bestimmte Zeit noch so Leben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Freundin als verbeamtete Lehrerin ist top. Ich kann dir nur raten, die Frau zu heiraten - so habe ich es auch getan :)

Deine / eure ganze Geschichte klingt sehr nach meiner / unserer - nur, dass wir 10 Jahre weiter sind im Leben.

Mach dir bitte keine allzugroßen Sorgen. Wenn ihr beide 5 Jahre voll arbeitet, werdet ihr locker 2.500 EUR monatlich zurücklegen können als DINK-Päärchen. Das ist natürlich nur möglich, wenn man sich nicht die 3 oder 4 Zimmerwohnung und das Auto zum Jobeinstieg gönnt - nur weil man kann. Das sind 150.000 EUR auf dem Sparbuch. Das ist genug Eigenkapital für einen Hauskauf mit Mitte 30 - auch im Allgäu. Günstigere Gegenden machen das dann natürlich noch besser.

Wir haben es genau so gemacht. Kind 1 kam 2017 mit 32 Jahren. Wir hatten zu dem Zeitpunkt fast 150.000 EUR gespart und zur Miete gewohnt. 2 Jahre später haben wir ein Haus gefunden und gekauft. Mit allem, was wir noch reingesteckt haben, sind wir da bei fast 600k gelandet - haben aber viele Dinge wie ein neues Bad und auch andere Renovierungen erst gemacht, als wir hier drin schon gewohnt haben und konnten das Cash bezahlen von dem, was monatlich übrig war. Unsere Rate liegt bei 1.350 EUR. Wir planen, mit Sondertilgungen den Kasten in 2040 abbezahlt zu haben. Letztes Jahr kam Kind 2. Wir haben trotz der jahrelangen Gehaltseinbußen wegen der Kinder wirklich noch genug Geld für Dinge, die es nicht wirklich braucht. Ich verdiene 80-85k und habe nicht wenig Zeit für meine Kinder. Die Kreditrate ist auch mit einem Gehalt gut stämmbar und 2 Jahre Elternzeit bei Kind 2 sind kein Problem.

Das ganze finanzielle Konstrukt ist aber über die Jahre unfassbar sensibel gegenüber vermeintlich "kleinen" Dingen, wie sie hier diskutiert werden. Wir haben bis 2015 komplett ohne Auto auskommen können und auch seitdem haben wir nur 1. Das schaffen wir nicht, weil ich neben der Arbeit wohne, sondern weil ich seit Jahren meinen Arbeitsweg mit dem Rad erledige. Zuerst 10km one-way mit dem normalen Rad (auch bergauf) und seit 2 Jahren 17 km one way. Dafür habe ich mir ein Speed-Pedelec gekauft. Strecke muss natürlich dafür passen. Hätten wir 1 Auto zu Beginn und dann 2 Autos gehabt sind das locker 400 EUR Unterschied im Monat. Und da gibt es noch viel mehr.

Daher mein Tip: Bleibt sparsam, gönnt ich aber schöne Dinge, überlegt euch, ob es der super teure Urlaub sein muss, verzichtet wenn ihr könnt auf ein Auto. Und ihr werdet sehen, dass diese Dinge nach einigen Jahren unfassbar viel ausmachen für den Zeitpunkt, wo ihr mit Mitte 30 und Kindern da steht und gerne ein Haus hättet. Bei euren Rahmenbedingungen sollte das aber komplett drin sein.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich (24) lese hier jetzt schon ne ganze Weile mit und muss sagen, dass das echt deprimierende Zukunftsaussichten sind. Frage mich schon wie man sich in den nächsten Jahren überhaupt ne Existenz + Familie aufbauen will bei diesen horrenden Immopreisen. Werde 2024 nach meinem Master Winfo ins Berufsleben starten, Freundin (bald verbeamtete Lehrerin, ab dann ca. 3k netto), wohnen aktuell recht günstig, leben ansonsten recht sparsam, haben aber wenn man die Bafög Rückzahlung schon abzieht quasi fast kein EK.
Sparrate liegt aktuell noch zsm. bei 400€ (50:50), ab Herbst werden es aber 1000€ werden, durch ihr Beamtengehalt. Sobald ich voll arbeite (aktuell noch Werkstudent) hoff ich, dass wir so 1,5-2k pro Monat wegsparen können.
Wunsch wäre auf jeden Fall mal ein kleines Häuschen, mit Platz für 2-3 Kinder und kleinem Garten im Allgäu, aber angesichts der Preise scheint das aktuell eher Wunschdenken zu sein, zumal wir in absehbarer Zeit nichts erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich bin einer von diesen Leuten.
Wir haben für eine Top-Doppelhaushälfte in sehr guter Lage 1,3 Mio bezahlt.
Angeboten wurde sie für 900tsd und wir haben am Ende über das Bieterverfahren den Zuschlag bei 1,3 bekommen.
Am Ende war es ein Kampf zwischen 34 Parteien (das ist viel in solchen Preissegmenten) und keiner wollte nachgeben.

Viele Millionäre wie wir versuchen das Geld in Immobilien zu parken aufgrund der Inflation und der Unsicherheit im Aktienmarkt. Immobilien sind etwas was man jederzeit anfassen kann. Genau wie Uhren oder auch besondere Autos. Genau da wird investiert, koste es was es wolle.
Selbst wenn die Immobilie an Wert verliert ist es mir relativ egal, da Du darin noch wohnen kannst. Aber sollten die Aktien oder das Geld auf der Bank an Wert verlieren kannst Du gar nichts damit machen.

Und genau das ist derzeit die Denkweise bei vielen Menschen mit viel Geld.
Und selbst wenn Häuser bald 2 mio kosten werden gibt es den Markt dafür. Da ist derzeit eine Nachfrage die grenzenlos ist und die nächsten Jahrzehnte so weiter geht, Zinsen hin oder her als ob die Leute die solche Preise zahlen die Häuser finanzieren müssten :-). Wie bei Monopoly :-) kaufen, kaufen, kaufen. Den irgendwann gibt es keine Baugrundstücke mehr und wer dann noch Grund hat hat gewonnen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja das mit dem Gebrauchwert mag ja stimmen - der Rest ist bei einem Porsche aber einfach deutlich teurer als bei einem Audi/BMW das sollte aber eigentlich jedem klar sein- Quelle ich hab drei Porsches

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2022:

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

Man muss das WiWi Forum einfach lieben. :D
Da wird hier seitenlang über den Verzicht der Bio-Heidelbeeren philosophiert, und dann kommt der BWL Justus (sorry, nicht persönlich gemeint) um die Ecke, und stellt den Porsche als Sparalterative dar. Sind aktuell eigentlich Semesterferien?

Kann ich dir nicht sagen bin mittlerweile 41 Jahre alt.

Schau einfach mal bei Mobile.de etc. was preislich 3-4 Jahre und 45tkm etwa bei einem 991.2 ausmachen. Der aktuelle 992 ist noch zu frisch auf dem Markt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Ich bin Makler, aber in München, sobald man im Luxussegment landet haben wir fast nur noch Barzahler aber auch im gehobenen Segment gut 1/3 Barzahler.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man darf den Faden hier nicht ganz ernst nehmen, hier werden viele Halbwahrheiten und Vereinfachungen rausgehauen und Irgendwelche Prognosen aufgestellt die angeblich immer 100% stimmen. Wenn du den Faden mal verfolgst ist das seit Jahren so es gibt die Fraktion "der große Crash kommt zeitnah" und die Fraktion "die Party geht immer weiter", leider ist der Markt hier nicht so einfach und vor allem kannst du z.B. das Allgäu nicht mit München oder dem Harz... vergleichen hier kann sich vieles recht unterschiedlich entwickeln. Was du nicht vergessen darfst das hier ist alles anonym und nicht prüfbar.

Mein Tipp (vollkommen losgelöst von einem schnellen möglichen Kauf einer Immobilie) überleg dir für dich eine Strategie wie du dein Geld sparen willst (hängt auch von deinem Risikoempfinden und deiner längerfristigen Planung, wann ist z.B. eine Familiengründung geplant, ggf. braucht man dann eine Immobilie) und dann lauf auch mal mit offenen Augen durch die Gegend um eure Bedürfnisse wirklich zu verstehen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich (24) lese hier jetzt schon ne ganze Weile mit und muss sagen, dass das echt deprimierende Zukunftsaussichten sind. Frage mich schon wie man sich in den nächsten Jahren überhaupt ne Existenz + Familie aufbauen will bei diesen horrenden Immopreisen. Werde 2024 nach meinem Master Winfo ins Berufsleben starten, Freundin (bald verbeamtete Lehrerin, ab dann ca. 3k netto), wohnen aktuell recht günstig, leben ansonsten recht sparsam, haben aber wenn man die Bafög Rückzahlung schon abzieht quasi fast kein EK.
Sparrate liegt aktuell noch zsm. bei 400€ (50:50), ab Herbst werden es aber 1000€ werden, durch ihr Beamtengehalt. Sobald ich voll arbeite (aktuell noch Werkstudent) hoff ich, dass wir so 1,5-2k pro Monat wegsparen können.
Wunsch wäre auf jeden Fall mal ein kleines Häuschen, mit Platz für 2-3 Kinder und kleinem Garten im Allgäu, aber angesichts der Preise scheint das aktuell eher Wunschdenken zu sein, zumal wir in absehbarer Zeit nichts erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Frau suchen, die nicht arbeitslos ist. Dann habt ihr mindestens 5,5-6k. Dazu von 24 bis 30 jeder 12-15k gespart pro Jahr. Also mindestens 150k EK vorhanden.

Wenn da nach dem Master nichts passiert ist und nur geprasst wurde, sorry - dann geht es nicht. Genauso kann ein 30 Jahre alter Lifetime-H4ler fragen, wie er zu McKinsey kommt oder Profi-Fußballer wird..

Wir haben mit 31 gebaut mit 150k EIGENkapital und ca. 25-35k geschenkt bekommen. Wäre auch ohne möglich gewesen, aber nicht ohne das EK. Haben studentisch weitergelebt, also 2 Zimmer Wohnung, ein altes Auto zusammen, viel Rad fahren, Studentenpartys und höchstens bisschen mehr Urlaub gemacht.. und damit 150k gespart..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Gleiches Bundesland (Ba-Wü), andere Gegend, Universitätsstadt. Hier kosten Neubauwohnungen locker 800k und auch hier das gleiche Bild, die Leute reissen sich drum und bieten sich hoch.

Der Kaufmarkt in der Stadt ist quasi leergefegt, der Mietmarkt aber auch. Abseits von Studentenwohnungen herrscht erheblicher Wohnungsmangel und Neubaugebiete wurden lange Zeit aktiv behindert.

Ich habe jetzt auch eine überteuerte Wohnung gekauft. Warum und mit welchen Motiven?

  • Ich bekomme nichts auf dem Mietmarkt. Nach der x-ten Besichtigung für eine 90qm Bude für 1.800€ kalt mit etwa 20 anderen Paaren und entsprechender Absage hatte ich die Nase voll.
  • Freundin (mit MSc der TUM in einem MINT Fach und Festanstellung in IGM Konzern) hat dunkleren Taint, schwarze Haare und deutlichen ausländischen Akzent in ihrem Deutsch -> Vermieter rümpfen auch im Jahr 2022 noch die Nase und sortieren Dich schnell aus (sie sagen das nicht aber Körpersprache ist auch eine Sprache)
  • Mit finanzierender Bank gesprochen, für 1.600€ monatliche Rate bekommen wir die 800k Bude finanziert, Zinssatz von 1,12% auf 15 Jahre festgeschrieben (das war Anfang Januar). Das ist günstiger als die 1.800€ die für vergleichbare Wohnungen aufgerufen werden (unsere hat 102qm). Aufgewendetes EK waren 20% + Nebenkosten.
  • Nach 15 Jahren ist noch eine erhebliche Restschuld vorhanden, ich weiß aber auch jetzt schon, dass ich in 15 Jahren nicht mehr hier wohnen werde. Dann wird die Bude verkauft. Dass sie in der Zeit so viel an Wert verliert, dass wir mit einem Minus aus der Sache gehen, ist meiner Meinung nach in dieser Gegend sehr gering (wenn auch nicht ausgeschlossen).
  • Vor allem: ich habe jetzt eine Wohnung, die mir gefällt. Nach einem halben Jahr erfolgloser Suche auf dem Mietmarkt und dem aktuellen Vermieter im Rücken bin ich so froh, bald dort einzuziehen und dann meine Ruhe vor Vermietern und dem hiesigen Markt zu haben.

Finanziell sinnvoll? Vermutlich nicht. Aber mein Blutdruck wird es mir langfristig danken, ich bin seit Unterschrift und absehbarem Einzugstermin deutlich entspannter geworden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Ok danke für die Info

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Das Bankguthaben der Deutschen ist immer noch immens. Durch die auch nun offiziel hohe Inflation beginnt doch jetzt erst die Flucht aus dem Geld.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Suchen eine größere Wohnung in und um Stuttgart.
158 qm2 für 829.000 € sind aufgerufen.
Heute mal mit dem Makler telefoniert weil noch keine Einladung zu einem Besichtigungstermin reinkam.
Antwort: Wir wurden nicht vergessen, aber dort wird man mit Anfragen zu dieser (und quasi allen anderen) Objekten überschüttet. Es wurde sogar schon am Telefon, ohne das Ding in live gesehen zu haben, 1 Mio. geboten.

O-Ton Makler: "Es ist absolut verrückt was da gerade abgeht. Das hätte ich mir nicht vorgestellen können, dass sich das mal so entwickelt."
Sie versteht es nicht, warum so viele Leute so viel Geld für die Objekte bieten. Auch wurde mir geraten sich nach was anderem umzusehen. --> "Unter 4 Augen: 1 Mio. ist das Ding nicht Wert, da können Sie auch noch einige andere nette Objekte für kaufen"

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Die Penthouse Wohnung in Stuttgart Hausen? Als "Secret Sale" in Immoscout?
Für den Preis hast du zumindest 2021 noch Reihenhaus im Neubaugebiet Korntal bekommen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für den 24 jährigen der im Allgäu sucht.

Wohne selbst dort (Unterallgäu), der Immobilienmarkt ist in den "Kleinstädten" tatsächlich sehr angespannt und es kommt kaum etwas auf den Markt. Gleichzeitig gibt es wahnsinnig viele Häuser aus den 1950ern - 1980ern, wo alte Menschen drin wohnen und die wohl in Kürze leer stehen werden.

Bei mir in der Kreisstadt z.B. stehen allein in meiner Straße 3 DHHs frei. Was da leider nicht hilft, ist dass die Besitzer keine Not haben zu vermieten. Die lassen das Ding leer stehen weil sie keinen Bock auf den Stress haben und auch keinen Bock auch nur das kleinste dran zu renovieren. Alle Häuser aus den 60ies 70ies. Wohnflächen teilweise nach heutigen Maßstäben etwas klein 95-105 qm. Aber mit 4 Kindern gehts eigentlich, da i.d.R. 4 Räume reingebaut wurden.

Als WinFo gibt es im Allgäu auch kein Problem einen Job zu bekommen. Ich denke du kannst mit 55.000 Einstiegsgehalt rechnen. FENDT, LIEBHERR, GROB, DACHSER, etc. wären so die Firmen die ich prüfen würde.
Ostallgäu ist insbesondere in Buchloe mit der Anbindung an München schon merklich teurer (S-Bahn Anschluß in der Zukunft) - aber leider vom Stadtbild her nicht gerade eine Schönheit. In Kaufbeuren z.B. finde ich die Immopreise hoch aber im Verhältnis noch besser.
Am meisten Wohnungen gibt es noch in Bad Wörishofen. Wenn du aber ein eigenes Haus willst würde ich mich auf den Kauf von Gebraucht einstellen und Renovieren.
Die Gemeinden sind extrem zögerlich was neues Bauland anbelangt - Siehe die Dorfkerne wo die alten Bauernhäuser verwwaist stehen - da will man nicht neben dran Neubau machen.

Zum Bodensee hin nimmt die Dichte an gut zahlenden IGMs nochmal massiv zu. In Kempten selbst sehe ich die AG Dichte die gut zahlt eher mau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade wieder bei Immoscout geschaut. Nieder-Olm Umkreis 10 km eingegeben.
Einige nette Objekt zwischen 500 und 600k.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Auch bei Boehringer verdient man nicht einfach so fünfstellig als Akademiker. Woher immer diese Geschichten kommen, wie der Vorposter behauptet.

Ich kenne auch die Gegend um Nieder-Olm und unter 600k geht da gar nichts. Mittlerweile eher Richtung 700k.
Keller werden dort bei den Neubauten gar nicht mehr ausgehoben, da es vielen sonst zu teuer wird.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ja, Ingelheim, hat viel zu bieten, aber zB auch Nieder-Olm und alles dazwischen ist nicht wesentlich günstiger. Der Boehringer trägt mit sehr großer Sicherheit dazu bei, Preise als auch Angebot. Richtung Bad Kreuznach kommt für uns nicht in Frage, in die andere Richtung kommt dann Mainz. Gegenüber vom Rhein ist es preislich auch vergleichbar. Mieten sind im Vergleich zu den Kaufpreisen aber noch in Ordnung bzw. bezahlbar.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr seid doch in einer guten Situation! Das Allgäu ist natürlich nicht ganz billig. aber wenn Euch ein Haus so wichtig ist, könnt Ihr auch in den Bayrischen Wald, nach Nordhessen oder Ostdeutschland umziehen. Da könnt Ihr Euch die Träume dann immer noch verwirklichen! Da wird es auch in einigen Jahren noch billige Häuser geben! In Ostdeutschland gibt es mittlerweile auch sehr gut bezahlte Jobs. Hatte da schon einige Kunden.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich (24) lese hier jetzt schon ne ganze Weile mit und muss sagen, dass das echt deprimierende Zukunftsaussichten sind. Frage mich schon wie man sich in den nächsten Jahren überhaupt ne Existenz + Familie aufbauen will bei diesen horrenden Immopreisen. Werde 2024 nach meinem Master Winfo ins Berufsleben starten, Freundin (bald verbeamtete Lehrerin, ab dann ca. 3k netto), wohnen aktuell recht günstig, leben ansonsten recht sparsam, haben aber wenn man die Bafög Rückzahlung schon abzieht quasi fast kein EK.
Sparrate liegt aktuell noch zsm. bei 400€ (50:50), ab Herbst werden es aber 1000€ werden, durch ihr Beamtengehalt. Sobald ich voll arbeite (aktuell noch Werkstudent) hoff ich, dass wir so 1,5-2k pro Monat wegsparen können.
Wunsch wäre auf jeden Fall mal ein kleines Häuschen, mit Platz für 2-3 Kinder und kleinem Garten im Allgäu, aber angesichts der Preise scheint das aktuell eher Wunschdenken zu sein, zumal wir in absehbarer Zeit nichts erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den Allgäuer Kollegen: ganz ruhig bleiben und davon nicht die Perspektive verhageln lassen. Bis du kaufen möchtest (ich nehme an in ca. 5 Jahren) kannst du einerseits genug ansparen. Andererseits dürften so langsam andere Marktbewegungen als die letzten 10 Jahre auftreten. Stichwort Zinserhöhung, demographische Entwicklungen, Babyboomer gehen in Rente, usw.

Daher: niemand kann dir sagen was in 5 Jahren der Fall ist. Vor 3 Jahren war auch Corona mit allen Folgen nicht vorstellbar. Entspannt durch die Hose atmen, Karriere vorantreiben und weiter sehen. Vielleicht bist du mit 30 ja auch Single und ausgewandert oder oder ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Momentchen mal. Ich wohne in Nordhessen - sogar in der einzigen Großstadt dort :)

Hier musst du mittlerweile auch mit mehr Geld für einen Hauskauf rechnen. Für gute Lage, EFH, zahlst du jetzt auch 500k und darfst dann noch renovieren. Unter 600k ist hier auch nichts mehr zu machen. Dazu muss man sagen, dass der Speckgürtel schnell aufhört - er ist einfach nichts groß. Und wenn du mehr als 10km von der STadt wegfährsdt, wird es echt finster - da sind die Häuser zwar billliger, aber die Menschen dort muss man erstmal als Nachbar haben wollen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ihr seid doch in einer guten Situation! Das Allgäu ist natürlich nicht ganz billig. aber wenn Euch ein Haus so wichtig ist, könnt Ihr auch in den Bayrischen Wald, nach Nordhessen oder Ostdeutschland umziehen. Da könnt Ihr Euch die Träume dann immer noch verwirklichen! Da wird es auch in einigen Jahren noch billige Häuser geben! In Ostdeutschland gibt es mittlerweile auch sehr gut bezahlte Jobs. Hatte da schon einige Kunden.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich (24) lese hier jetzt schon ne ganze Weile mit und muss sagen, dass das echt deprimierende Zukunftsaussichten sind. Frage mich schon wie man sich in den nächsten Jahren überhaupt ne Existenz + Familie aufbauen will bei diesen horrenden Immopreisen. Werde 2024 nach meinem Master Winfo ins Berufsleben starten, Freundin (bald verbeamtete Lehrerin, ab dann ca. 3k netto), wohnen aktuell recht günstig, leben ansonsten recht sparsam, haben aber wenn man die Bafög Rückzahlung schon abzieht quasi fast kein EK.
Sparrate liegt aktuell noch zsm. bei 400€ (50:50), ab Herbst werden es aber 1000€ werden, durch ihr Beamtengehalt. Sobald ich voll arbeite (aktuell noch Werkstudent) hoff ich, dass wir so 1,5-2k pro Monat wegsparen können.
Wunsch wäre auf jeden Fall mal ein kleines Häuschen, mit Platz für 2-3 Kinder und kleinem Garten im Allgäu, aber angesichts der Preise scheint das aktuell eher Wunschdenken zu sein, zumal wir in absehbarer Zeit nichts erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Gegenden in denen du 150k ansparen kannst, da dort die entsprechenden Jobs sind, sind die 150k heute halt 300k.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Frau suchen, die nicht arbeitslos ist. Dann habt ihr mindestens 5,5-6k. Dazu von 24 bis 30 jeder 12-15k gespart pro Jahr. Also mindestens 150k EK vorhanden.

Wenn da nach dem Master nichts passiert ist und nur geprasst wurde, sorry - dann geht es nicht. Genauso kann ein 30 Jahre alter Lifetime-H4ler fragen, wie er zu McKinsey kommt oder Profi-Fußballer wird..

Wir haben mit 31 gebaut mit 150k EIGENkapital und ca. 25-35k geschenkt bekommen. Wäre auch ohne möglich gewesen, aber nicht ohne das EK. Haben studentisch weitergelebt, also 2 Zimmer Wohnung, ein altes Auto zusammen, viel Rad fahren, Studentenpartys und höchstens bisschen mehr Urlaub gemacht.. und damit 150k gespart..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Gerade wieder bei Immoscout geschaut. Nieder-Olm Umkreis 10 km eingegeben.
Einige nette Objekt zwischen 500 und 600k.

Unterschlage bei alten Häusern nicht, dass da noch mal schnell je nach Ausstattung 100-200k über die Jahre hinzukommen werden, wenn energetische Sanierungen etc. notwendig oder sogar verpflichtend werden bzw. du äquivalent die Heizkosten zahlst. Überspitzt: Auch wenn ich mir ein Abrissgebäude kaufen kann, heißt das nicht, dass das die Gesamtkosten für das Wohnen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise die hier kolportiert werden sind immer wieder spannend. Wenn ich 2 Minuten recherche betreibe finde ich meistens brauchbare Objekte zu 20% weniger. Bspw. gibt es brauchbare 100qm Wohnungen im Stuttgarter Speckgürtel für "nur" 450k. Klar ist das viel Geld, aber wenn ich 27 bin, keine Familie habe und Angst habe, dass mir die Immopreise davonlaufen kann ich sowas durchaus finanzieren und über die nächsten Jahre zum EK Aufbau nutzen. Mit 3k netto geht das schon. Ich habe selbst 500k Schulden für eine Immobilie aufgenommen und zahle gerade mal 1200€ im Monat für Tilgung und Zinsen. Selbst bei 3% Zinsen wäre es gegangen (dann halt mit mehr Schmerzen..)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier der 24 jährige Allgäuer.
Ja der Wohnungsmarkt ist auch im Westallgäu (meine Herkunft) recht prekär, kenne Leute, die suchen seit 2-3 Jahren schon nach einer passenden Wohnung. Meine Hoffnung ist, dass sich das Ganze (vor allem im ländlichen Raum) etwas entspannt wenn ein Großteil der Boomer in Rente geht und einige sich verkleinern wollen. Andererseits kann es aber natürlich auch gut sein, dass es bis in knapp 10 Jahren nochmal ordentlich rauf geht mit den Preisen, wenn sich die aktuelle wirtschaftliche Situation so ungebremst weiterentwickelt.

Könnte mir vorstellen entweder iwo am Bodensee, in der Schweiz oder in München (mit viel HomeOffice Anteil zu arbeiten), letzteres wäre natürlich ne ordentliche Strecke zum Pendeln, aber wäre gehaltstechnisch natürlich wie die Schweiz recht attraktiv.

Nur wenn es irgendwann dazu kommt, dass man selbst im ländlicheren Raum als Angestellter gar keine Chance mehr auf ein halbwegs bezahlbares, rundum solides Haus oder einen Neubau hat, dann wärs ne ernsthafte Option einfach auszuwandern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben von Neubauten geredet.

Solche Preise für alte Häuser sind alles andere als attraktiv.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Gerade wieder bei Immoscout geschaut. Nieder-Olm Umkreis 10 km eingegeben.
Einige nette Objekt zwischen 500 und 600k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit dem Verkleinern kann man leider vergessen. Die Immo wird bewohnt solange es geht. Solange das Geld nicht ausgeht und kein Pflegefall eintritt.

Die Finanzierungskosten sind und bleiben der Haupttreiber der Immobilienwerte.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Hier der 24 jährige Allgäuer.
Ja der Wohnungsmarkt ist auch im Westallgäu (meine Herkunft) recht prekär, kenne Leute, die suchen seit 2-3 Jahren schon nach einer passenden Wohnung. Meine Hoffnung ist, dass sich das Ganze (vor allem im ländlichen Raum) etwas entspannt wenn ein Großteil der Boomer in Rente geht und einige sich verkleinern wollen. Andererseits kann es aber natürlich auch gut sein, dass es bis in knapp 10 Jahren nochmal ordentlich rauf geht mit den Preisen, wenn sich die aktuelle wirtschaftliche Situation so ungebremst weiterentwickelt.

Könnte mir vorstellen entweder iwo am Bodensee, in der Schweiz oder in München (mit viel HomeOffice Anteil zu arbeiten), letzteres wäre natürlich ne ordentliche Strecke zum Pendeln, aber wäre gehaltstechnisch natürlich wie die Schweiz recht attraktiv.

Nur wenn es irgendwann dazu kommt, dass man selbst im ländlicheren Raum als Angestellter gar keine Chance mehr auf ein halbwegs bezahlbares, rundum solides Haus oder einen Neubau hat, dann wärs ne ernsthafte Option einfach auszuwandern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du meinst jeden Ort in Deutschland? Mir geht dieses Märchen von den Jobs, die es nur in Großstädten gibt, dermaßen auf den Keks. Jedes Polizisten/Krankenschwester-Pärchen bekommt 5,5k netto zusammen. Da kann man 2k sparen und 3,5k verprassen. 6 Jahre, 150k.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

In den Gegenden in denen du 150k ansparen kannst, da dort die entsprechenden Jobs sind, sind die 150k heute halt 300k.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interessante Beiträge, aber jetzt mal konkret, was würdet Ihr denn aktuell und auch in Zukunft tun bei folgenden Daten:

  • 30 Jahre jung,
  • 3k netto im Monat,
  • kein Erbe oder Schenkung
  • sparsame Lebensweise
  • Wunsch von eigenem Haus mit etwas Platz drum herum, Kaufpreis ab 700k

Frau suchen, die nicht arbeitslos ist. Dann habt ihr mindestens 5,5-6k. Dazu von 24 bis 30 jeder 12-15k gespart pro Jahr. Also mindestens 150k EK vorhanden.

Wenn da nach dem Master nichts passiert ist und nur geprasst wurde, sorry - dann geht es nicht. Genauso kann ein 30 Jahre alter Lifetime-H4ler fragen, wie er zu McKinsey kommt oder Profi-Fußballer wird..

Wir haben mit 31 gebaut mit 150k EIGENkapital und ca. 25-35k geschenkt bekommen. Wäre auch ohne möglich gewesen, aber nicht ohne das EK. Haben studentisch weitergelebt, also 2 Zimmer Wohnung, ein altes Auto zusammen, viel Rad fahren, Studentenpartys und höchstens bisschen mehr Urlaub gemacht.. und damit 150k gespart..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interhyp. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob die Angaben eines der größten Kreditvermittler in Deutschland für ihn eine valide Angabe sind oder nicht. Einfach nach Interhyp Zinsentwicklung googlen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

Weiß nicht woher du deine Informationen beziehst. Für mich ist es ein bisschen Kategorie Panikmache. Wir sind gerade dabei, ein Haus zu kaufen, und seit etwa 2 Wochen hat sich an unserem Zins gar nichts getan. Unser Bankberater hat das extra für uns auf dem Schirm, während die Vertragsunterlagen erstellt werden. 1,7% für 15 Jahre waren es vor 2 Wochen und 1,7% sind es gestern immer noch (zuletzt angerufen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bodensee ist sehr stark was Firmen angeht.
Vom Bodensee nach München pendeln würde ich nicht.
Dann eher vom Bodensee nach Zürich pendeln - erscheint mir einträchtiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interhyp. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob die Angaben eines der größten Kreditvermittler in Deutschland für ihn eine valide Angabe sind oder nicht. Einfach nach Interhyp Zinsentwicklung googlen.

EINE einzige valide Angabe für jeden? Solche Werte bringen dem Einzelnen doch gar nichts, weil es viel zu viele Variablen im Einzelfall gibt. Unser Kredit wurde jetzt auch bewilligt (endlich!) nach 3 Wochen Wartezeit bei der Bank. Zins ist noch genau so wie vor 3 Wochen angekündigt. Cheers!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lass dir keine Märchen auftischen. Wir haben gerade den Darlehensvertrag für unsere Finanzierung bei der Commerzbank unterschrieben und zurückgeschickt. Auf dem Anschreiben stand fett gedruckt, dass die Dokumente spätestens 5 Tage später eingehend vorliegen müssen, ansonsten könnten würden die Konditionen neu ermittelt. Das wird in dieser ungewissen Zeit bei anderen Banken nicht groß anders sein.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interhyp. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob die Angaben eines der größten Kreditvermittler in Deutschland für ihn eine valide Angabe sind oder nicht. Einfach nach Interhyp Zinsentwicklung googlen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

Weiß nicht woher du deine Informationen beziehst. Für mich ist es ein bisschen Kategorie Panikmache. Wir sind gerade dabei, ein Haus zu kaufen, und seit etwa 2 Wochen hat sich an unserem Zins gar nichts getan. Unser Bankberater hat das extra für uns auf dem Schirm, während die Vertragsunterlagen erstellt werden. 1,7% für 15 Jahre waren es vor 2 Wochen und 1,7% sind es gestern immer noch (zuletzt angerufen).

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WiWi Gast

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Ich habe von interhyp vor 5 Jahren 2,6% angeboten bekommen. Dann bin ich zu den Banken gegangen und am Ende zu meiner hausbank und hab gefeilscht und bekam 1,7. auf 20 jahre. das dazu. Ist alles Schwachsinn mit den Zinsen. Alles eine Frage wie man die Banken gegeneinander ausspielt. Erst vor 2 Wochen hat mein Bruder einen Haus Kredit von 500 tsd bei 20 jahren für 1,2% bei der Sparkasse bekommen. Eigenkapital lag bei 150 tsd. Was meint ihr wie leicht sich die Banken drücken lassen wenn du drohst die Bank zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interhyp. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob die Angaben eines der größten Kreditvermittler in Deutschland für ihn eine valide Angabe sind oder nicht. Einfach nach Interhyp Zinsentwicklung googlen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

Weiß nicht woher du deine Informationen beziehst. Für mich ist es ein bisschen Kategorie Panikmache. Wir sind gerade dabei, ein Haus zu kaufen, und seit etwa 2 Wochen hat sich an unserem Zins gar nichts getan. Unser Bankberater hat das extra für uns auf dem Schirm, während die Vertragsunterlagen erstellt werden. 1,7% für 15 Jahre waren es vor 2 Wochen und 1,7% sind es gestern immer noch (zuletzt angerufen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Bodensee ist sehr stark was Firmen angeht.
Vom Bodensee nach München pendeln würde ich nicht.
Dann eher vom Bodensee nach Zürich pendeln - erscheint mir einträchtiger.

Noch besser, nach Liechtenstein pendeln ;)

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WiWi Gast

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Schon witzig, wie hier gefühlt jede Person den vordefinierten Way of Life nach Schema F leben möchte. Hauptsache Eigenheim und Fortpflanzung, das scheinen ja wichtigsten Prioritäten zu sein. Statt die Vorteile davon zu sehen, sich nicht zu verschulden und bei manchen Gehältern hier ein sehr viel spannenderes Leben zu führen, echauffiert man sich, wie sich schlecht doch alles sei - typisch deutsch eben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ja, die habe ich ja extra rausgelassen. Teilweise sogar Neubau.

Manche Leute hauen einfach nachprüfbaren Unsinn raus.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Gerade wieder bei Immoscout geschaut. Nieder-Olm Umkreis 10 km eingegeben.
Einige nette Objekt zwischen 500 und 600k.

Unterschlage bei alten Häusern nicht, dass da noch mal schnell je nach Ausstattung 100-200k über die Jahre hinzukommen werden, wenn energetische Sanierungen etc. notwendig oder sogar verpflichtend werden bzw. du äquivalent die Heizkosten zahlst. Überspitzt: Auch wenn ich mir ein Abrissgebäude kaufen kann, heißt das nicht, dass das die Gesamtkosten für das Wohnen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Schon witzig, wie hier gefühlt jede Person den vordefinierten Way of Life nach Schema F leben möchte. Hauptsache Eigenheim und Fortpflanzung, das scheinen ja wichtigsten Prioritäten zu sein. Statt die Vorteile davon zu sehen, sich nicht zu verschulden und bei manchen Gehältern hier ein sehr viel spannenderes Leben zu führen, echauffiert man sich, wie sich schlecht doch alles sei - typisch deutsch eben.

Als was würdest Du denn die zukünftig anstehenden Mietfälligkeiten bezeichnen? Ich sehe diese ebenfalls als Schulden. Kannst ja schon mal ausrechen, ob Du mit 1 MIO auskommst...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Finanzierungskosten sind und bleiben der Haupttreiber der Immobilienwerte.

Stimmt so nicht mehr da die Bauvorgaben und damit verbundenen Baukosten mittlerweile massiv die Preise treiben. Niemand wird einen Neubau errichten wenn er in nicht zu den Baukosten zzgl. Marge verkaufen kann ->die Finanzierungskosten sorgen dafür das der Markt kleiner wird aber auch nicht mehr.

Vor allem kannst du bei Immobilien nicht ausweichen irgendwo müssen Leute wohnen (zur Miete oder Eigentum) wenn die Nachfrage steigt und gleichzeitig nicht mehr Fläche auf den Markt (Markt ist hier auch regional zu verstehen) steigen Preise / Werte bzw. bleiben stabil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Die Preise die hier kolportiert werden sind immer wieder spannend. Wenn ich 2 Minuten recherche betreibe finde ich meistens brauchbare Objekte zu 20% weniger. Bspw. gibt es brauchbare 100qm Wohnungen im Stuttgarter Speckgürtel für "nur" 450k. Klar ist das viel Geld, aber wenn ich 27 bin, keine Familie habe und Angst habe, dass mir die Immopreise davonlaufen kann ich sowas durchaus finanzieren und über die nächsten Jahre zum EK Aufbau nutzen. Mit 3k netto geht das schon. Ich habe selbst 500k Schulden für eine Immobilie aufgenommen und zahle gerade mal 1200€ im Monat für Tilgung und Zinsen. Selbst bei 3% Zinsen wäre es gegangen (dann halt mit mehr Schmerzen..)

Yop, da darfst dann aber erstmal Küche und Bad machen, weil die komplett durchgewohnt sind.
Wie der Zustand des Gesamthauses ist, speziell Thema steig/fallrohre, stählträgerzustand und Dach. Da kann schnell einiges an sonderumlage kommen.

Ich wohne selber im Westen im Eigentum und beobachte den Markt sehr akribisch...
Entweder zahlst du eben 8-11k/qm für Neubau in guter Lage (Killesberg/Vogelsang als Bsp),
Oder 5.5-7k/qm in guten Lagen für Bestand (kernsaniert <5jahren bist dann wieder bei 7-9k/qm).
Die 4500 gibt's wirklich nur für ältesten Bestand in den eher uninteressanten Lagen oder in den alten sozialbau-Siedlungen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Immobilienbranche im Handelsblatt sagt ab 2,4% auf 10 Jahre könnten die Preise anfangen zu kippen, stellst du dich hin und sagst das kann gar nicht sein. Herrlich.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Vor allem kannst du bei Immobilien nicht ausweichen irgendwo müssen Leute wohnen (zur Miete oder Eigentum) wenn die Nachfrage steigt und gleichzeitig nicht mehr Fläche auf den Markt (Markt ist hier auch regional zu verstehen) steigen Preise / Werte bzw. bleiben stabil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Ich habe von interhyp vor 5 Jahren 2,6% angeboten bekommen. Dann bin ich zu den Banken gegangen und am Ende zu meiner hausbank und hab gefeilscht und bekam 1,7. auf 20 jahre. das dazu. Ist alles Schwachsinn mit den Zinsen. Alles eine Frage wie man die Banken gegeneinander ausspielt. Erst vor 2 Wochen hat mein Bruder einen Haus Kredit von 500 tsd bei 20 jahren für 1,2% bei der Sparkasse bekommen. Eigenkapital lag bei 150 tsd. Was meint ihr wie leicht sich die Banken drücken lassen wenn du drohst die Bank zu wechseln.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Interhyp. Kann ja jeder selbst entscheiden, ob die Angaben eines der größten Kreditvermittler in Deutschland für ihn eine valide Angabe sind oder nicht. Einfach nach Interhyp Zinsentwicklung googlen.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Mittlerweile sind wir bei 2,35 Prozent auf 20 Jahre
und 2,24 Prozent auf 15 Jahre. Hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.

Weiß nicht woher du deine Informationen beziehst. Für mich ist es ein bisschen Kategorie Panikmache. Wir sind gerade dabei, ein Haus zu kaufen, und seit etwa 2 Wochen hat sich an unserem Zins gar nichts getan. Unser Bankberater hat das extra für uns auf dem Schirm, während die Vertragsunterlagen erstellt werden. 1,7% für 15 Jahre waren es vor 2 Wochen und 1,7% sind es gestern immer noch (zuletzt angerufen).

Geschichten aus dem Paulanergarten...

Viele Banken im deutschsprachigen Raum adjustieren den Zins bei Immobilienkrediten übrigens nicht mehr nach Bonität des Kreditnehmers. First Hand Info ING.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guten Morgen,

als Immobilienlaie (Haushaltseinkommen ca. 6200 Euro/Monat, beide Beamte Anfang/Mitte 30, Hauptstadt, ein Kind) verfolge dieses topic hier schon länger mit viel Interesse. Es gab diverse Beiträge, die ich sehr hilfreich fand, aber auch einige wo ich doch halbwegs kopfschüttelnd mitgelesen habe.

Wir denken aktuell über einen Hauskauf (EFH Bestand, Bj. Mitte 2000er, recht klein aber gut gepflegt, Rand Berlin, insgesamt für uns völlig ausreichend) nach. Preis 550000 Euro + Erwerbskosten, was an sich für uns eine Riesensumme ist aber im Vergleich nach meiner Laienbewertung doch noch "günstig". Nun überlegen wir hin und her, wägen ab und kommen doch nicht recht zu einem eindeutigen Ergebniss, insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück. Andererseits man als Mieter immer mit dem Gefühl lebt "Geld zu verbrennen". Ob es tatsächlich so ist, lass ich mal dahin gestellt. Zumal wir eine sehr schöne komfortable und ausreichende Wohnung für 1400 warm bewohnen.

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ich als Laie sehe da unheimlich viele Unsicherheiten wodurch es uns schwer fällt zu entscheiden was sinnvoll für uns ist und was nicht.

Und wenn ich mich so umhöre auch im Bekannten- und Kollegenkreis geht es grade vielen so. Also zumindest den "Normalos" ohne 500k Erbe usw.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich nicht unterschreiben:

  • KFZ Steuer ist vergleichbar wie bei einem ähnlich motorisierten BMW oder Audi
  • Versicherung meist wesentlich billiger. Ich zahle für einen 911er mit SF20 in München Stadt 15tkm 750€ Vollkasko mit 500/150 Selbstbeteiligung bei meinem letzten BMW hatte ich fast das Doppelte und auch andere Autos davor waren schlechter in den Kasko Klassen eingestuft
  • Inspektion die Kleine liegt im Bereich eines Mittelklasse BMWs die große Inspektion kann etwas teurer werden aber da sprechen wir von ein paar Hundert auf auf 2 Jahre
  • Reifen sind etwas teurer da man, wenn man die Garantie erhalten will, Reifen mit Porsche Kennzeichnung fahren muss aber auch da wir reden hier vielleicht von 200-250€ pro Jahr
  • Garantie man kann bis zu 15 Jahre bzw. 150tkm die Neuwagen Garantie verlängern. Wenn man das gleich für 3 Jahre abschließt wesentlich billiger als die Garantie Verlängerung etwa bei Mercedes in vergleichbarer Auto Preisklasse

Was man bei Porsche nicht machen darf ist Leasing, die Faktoren sind extrem schlecht da gibts fürs gleiche Geld bei BMW einen Wagen für 50% mehr Listenpreis.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Naja das mit dem Gebrauchwert mag ja stimmen - der Rest ist bei einem Porsche aber einfach deutlich teurer als bei einem Audi/BMW das sollte aber eigentlich jedem klar sein- Quelle ich hab drei Porsches

Bis auf die Werkstattkosten kann man kaum billiger Auto fahren als mit einem Porsche. Ein 2-3 Jahre junger Gebrauchter oder ein gefragtes GT Modell neu vom Händler und nach 3 Jahren wieder verkaufen. Mit etwas Glück hat man gar kein Geld für das Auto gelassen mit viel Glück verkauft man sogar über dem Einkaufspreis.

Ich fahre jetzt meinen 3. jungen Gebrauchten und habe auf die letzten 10 Jahre weniger Geld vernichtet als zuvor mit irgendwelchen BMWs etc.

Man muss das WiWi Forum einfach lieben. :D
Da wird hier seitenlang über den Verzicht der Bio-Heidelbeeren philosophiert, und dann kommt der BWL Justus (sorry, nicht persönlich gemeint) um die Ecke, und stellt den Porsche als Sparalterative dar. Sind aktuell eigentlich Semesterferien?

Kann ich dir nicht sagen bin mittlerweile 41 Jahre alt.

Schau einfach mal bei Mobile.de etc. was preislich 3-4 Jahre und 45tkm etwa bei einem 991.2 ausmachen. Der aktuelle 992 ist noch zu frisch auf dem Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück

Na da hast du doch deine Antwort. Herzlichen Glückwunsch dass du nicht einer Blase nachläufst :) Wenn ihr mit eurer Wohnsituation zufrieden seid, wieso was ändern? Alleine für die Kaufnebenkosten wohnt ihr mehr als 3 Jahre in eurer Wohnung.

Wie sich der Markt entwickelt kann dir niemand sagen. Manche Experten wie Andreas Beck, der auch den aktuellen Boom vorhergesagt hat (wenn auch nicht so heftig), gehen davon aus dass die Preise wieder deutlich sinken werden innerhalb der nächsten paar Jahren. Die Bundesbank geht von einer Überbewertung von bis zu 40% aus. Fakt ist, dass die Babyboomer die größte Bevölkerungsgruppe bilden (vgl. Bevölkerungspyramide Deutschland) und dass sich diese Gruppe naturbedingt in den nächsten Jahr stark verkleinern wird, da werden massig Objekte auf den Markt kommen. Wenn dann gleichzeitig die Zinsen steigen werden sich die Preise (stark) nach unten korrigieren. Fakt ist aber auch, dass wir in den letzten Jahren massiven Zuzug hatten, durch den Ukrainekrieg werden auch viele Leute nach Deutschland kommen - und bleiben.

Long story short, wenn ihr zufrieden seid mit eurer Lebenssituation würde ich persönlich keine 500k€+ ausgeben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Bottom line: Hätte nicht gedacht, dass jenseits der 600.000 € noch so ein starker Andrang da ist. Irgendwie scheint es doch echt viele Leute mit echt viel Geld (oder Kreditwürdigkeit) zu geben. Lesson learned.

Gleiches Bundesland (Ba-Wü), andere Gegend, Universitätsstadt. Hier kosten Neubauwohnungen locker 800k und auch hier das gleiche Bild, die Leute reissen sich drum und bieten sich hoch.

[...]

  • Freundin (mit MSc der TUM in einem MINT Fach und Festanstellung in IGM Konzern) hat dunkleren Taint, schwarze Haare und deutlichen ausländischen Akzent in ihrem Deutsch -> Vermieter rümpfen auch im Jahr 2022 noch die Nase und sortieren Dich schnell aus (sie sagen das nicht aber Körpersprache ist auch eine Sprache)
    [...]

Ich habe mit meiner nicht einmal Deutsch sprechenden Freundin keinerlei Probleme gehabt und gleich mehrere Wohnungszusagen trotz vieler anderer Bewerber und ohne finanzielle Sicherheiten. Ist manchmal nur eine Frage des Auftretens und der Höflichkeit..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier ähnliche Situation, nur auf Brandenburger Seite vom Speckgürtel. Grundstücke kosten 350.000€ aufwärts, Neubau DHH rund 675.000€ und unrenovierter Bestand aus den 60er/70ern würden wir für 550.000€ bekommen. Die Kaufnebenkosten sind enorm und ich sehe es fast nicht ein über 40.000€ nur für die Grunderwerbssteuer zu bezahlen. Wir verdienen 6400€ netto in Vollzeit, aktuell weniger wegen der Elternzeit und planen ein zweites Kind. Leider erwarten wir weder eine Schenkung noch ein Erbe. Nach dem Banktermin musste ich ganz schön schlucken, denn 2500€ Monatsrate hatte ich nicht erwartet bei 100.000€ Eigenkapital. Vermutlich werden wir nicht kaufen, weil es uns einfach zu teuer ist. Wir müssten für das Haus ein komplettes Vollzeitgehalt aufbringen, das wird bei einem 2. Kind finanziell nicht funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Guten Morgen,

als Immobilienlaie (Haushaltseinkommen ca. 6200 Euro/Monat, beide Beamte Anfang/Mitte 30, Hauptstadt, ein Kind) verfolge dieses topic hier schon länger mit viel Interesse. Es gab diverse Beiträge, die ich sehr hilfreich fand, aber auch einige wo ich doch halbwegs kopfschüttelnd mitgelesen habe.

Wir denken aktuell über einen Hauskauf (EFH Bestand, Bj. Mitte 2000er, recht klein aber gut gepflegt, Rand Berlin, insgesamt für uns völlig ausreichend) nach. Preis 550000 Euro + Erwerbskosten, was an sich für uns eine Riesensumme ist aber im Vergleich nach meiner Laienbewertung doch noch "günstig". Nun überlegen wir hin und her, wägen ab und kommen doch nicht recht zu einem eindeutigen Ergebniss, insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück. Andererseits man als Mieter immer mit dem Gefühl lebt "Geld zu verbrennen". Ob es tatsächlich so ist, lass ich mal dahin gestellt. Zumal wir eine sehr schöne komfortable und ausreichende Wohnung für 1400 warm bewohnen.

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ich als Laie sehe da unheimlich viele Unsicherheiten wodurch es uns schwer fällt zu entscheiden was sinnvoll für uns ist und was nicht.

Und wenn ich mich so umhöre auch im Bekannten- und Kollegenkreis geht es grade vielen so. Also zumindest den "Normalos" ohne 500k Erbe usw.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Banken im deutschsprachigen Raum adjustieren den Zins bei Immobilienkrediten übrigens nicht mehr nach Bonität des Kreditnehmers. First Hand Info ING.

und begehen damit einen Verstoß gegen geltende Aufsichstrechtliche Vorschriften sowohl der BaFin als auch EZB / EBA - wie kann man nur solchen Mist hier erzählen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da steht dass der sich auf regionale Märkte bezieht.

Und abgesehen davon da ist eine gewisse Logik drinnen wenn z.B. die Baukosten pro QM bei rd. 8.000 liegen glaubst du das dann jemand für 5.000 verkauft? Was passiert es wird nicht gebaut. Die Menschen die aber kaufen wollen und das Geld haben (und da gibt es genügend) kaufen dann halt im Bestand. Das mag nicht auf alle Regionen zutreffen aber auf viele.

Und wenn ich die Immobilienwirtschaft wäre würde ich sowas auch sagen weil es jetzt noch mal die Panik anheitzt und die Leute zum schnellen Kauf motiviert.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Wenn die Immobilienbranche im Handelsblatt sagt ab 2,4% auf 10 Jahre könnten die Preise anfangen zu kippen, stellst du dich hin und sagst das kann gar nicht sein. Herrlich.

Vor allem kannst du bei Immobilien nicht ausweichen irgendwo müssen Leute wohnen (zur Miete oder Eigentum) wenn die Nachfrage steigt und gleichzeitig nicht mehr Fläche auf den Markt (Markt ist hier auch regional zu verstehen) steigen Preise / Werte bzw. bleiben stabil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenns dir in der Wohnung gefällt, dann kauf doch die Wohnung?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Guten Morgen,

als Immobilienlaie (Haushaltseinkommen ca. 6200 Euro/Monat, beide Beamte Anfang/Mitte 30, Hauptstadt, ein Kind) verfolge dieses topic hier schon länger mit viel Interesse. Es gab diverse Beiträge, die ich sehr hilfreich fand, aber auch einige wo ich doch halbwegs kopfschüttelnd mitgelesen habe.

Wir denken aktuell über einen Hauskauf (EFH Bestand, Bj. Mitte 2000er, recht klein aber gut gepflegt, Rand Berlin, insgesamt für uns völlig ausreichend) nach. Preis 550000 Euro + Erwerbskosten, was an sich für uns eine Riesensumme ist aber im Vergleich nach meiner Laienbewertung doch noch "günstig". Nun überlegen wir hin und her, wägen ab und kommen doch nicht recht zu einem eindeutigen Ergebniss, insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück. Andererseits man als Mieter immer mit dem Gefühl lebt "Geld zu verbrennen". Ob es tatsächlich so ist, lass ich mal dahin gestellt. Zumal wir eine sehr schöne komfortable und ausreichende Wohnung für 1400 warm bewohnen.

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ich als Laie sehe da unheimlich viele Unsicherheiten wodurch es uns schwer fällt zu entscheiden was sinnvoll für uns ist und was nicht.

Und wenn ich mich so umhöre auch im Bekannten- und Kollegenkreis geht es grade vielen so. Also zumindest den "Normalos" ohne 500k Erbe usw.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich finde es immer herrlich, wenn Poster hier von der hilfreichen Inflation sprechen.
Hallo, ihr seid Angestellte mit Arbeitseinkommen und keine Privatiers mit Millionenvermögen!

Für euch Angestellte ist hohe Inflation überhaupt nicht wünschenswert, es erhöht eure Lebenshaltungskosten und drückt auf euren Reallohn. Zum Lachen ist das überhaupt nicht, in den USA gilt Inflation nicht umsonst als die unfairste "Steuer" von allen.

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Das mit dem Verkleinern kann man leider vergessen. Die Immo wird bewohnt solange es geht. Solange das Geld nicht ausgeht und kein Pflegefall eintritt."

Naja, teils teils. Meine eltern bewohnen ein riesiges EFH mit Vor- und Hintergarten. 8 Zimmer, Dachboden und Keller. Die Hälfte der Räume ist ungenutzt. In meinem ehemaligen Kinderzimmer war seit 10 Jahren niemand mehr. Da wird mal was abgesetllt oder wnen riesige Familienfeiern sind jemand übernachten gelassen.

Meine Eltern sagen selbst: Solange es noch geht, bleiben wir hier. Egal wie. Danach kannst du einziehen.

Allerdings muss ich sagen, dass man jedes Jahr mehr bemerkt, dass die Eltern das nicht mehr handeln können. So ein riesiger Bunker fällt dir irgendwann auf die Füße. Es sind ja nicht nur Renovierungsarbeiten, sondern der Garten, du brauchst ein großes Auto um Gartenabfall wegzufahren, etc etc.

Jedoch muss ich auch sagen: Das ist nicht die Regel und das kann man auch so nicht behaupten! Viele Freunde meiner Eltern haben sich verkleinert: Wohnung, kleines Häuschen, altersgerechtes Wohnen. Meine Eltern sind da dann doch eher die Ausnahme mit so einem riesen Haus und nur zu zweit. Aber es ist halt selbst gebaut und daher hängen die daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete

Wieso willst Du 2500 mtl. zahlen ? Kein Eigenkapital. 1400€ Miete ist echt viel.

  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität

Ihr seid Beamte. Wechselt man als Beamter den Job und die Stadt ? Außerdem seid ihr doch als Mieter auch gebunden und unflexibel. Als Hausbesitzer kannst Du innerhalb von einem Monat aus dem Haus und die Kohle einstreichen. Als Mieter zahlst Du noch 3 Monate die Miete nach Kündigung. Was ist also flexibler ?

  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"

Möglich aber auch kein muss. Keiner kann Dich zwingen wenn Du kein Geld hast. Dann ruf mal Deinen Mieter an, dafür zahlst Du ja schließlich Miete damit der Mieter mit dem Geld deine Reparaturen bezahlen kann wenn den mal welche anstehen. Und jetzt überleg mal wie oft Du deinen Vermieter schon gesagt hast "mach mir mal die Küche neu oder das Bad oder ich brauch neue Fenster". So einfach ist das nicht.

  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?

Will ich als Rentner auch nicht, deshalb verkaufe ich es dann auch und kaufe mir ne kleinere Wohnung in Bar, zahle dann keine Miete mehr und mit dem Restbetrag mach ich Urlaube.
Du zahlst dann weiter 1400€ Miete wenn in 40 Jahren die Mieten nicht schon bei 3000€ liegen. Wie Du das in der Rente bezahlen willst weiß bloß keiner.

  • Wie entwickelt sich der Markt?

Sind Grundstücke und Häuser jemals massiv eingebrochen und danach nie wieder gestiegen ? Nein. Wird der Benzinpreis jemals wieder bei 1 € liegen ? Nein. Ich sag nur weiter höher schneller.

  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Von Tag zu Tag wird es teurer. Von Tag zu Tag und von Grübeln zu Grübeln wird es teuerr. Wer keine Entscheidung trifft wird immer da bleiben wo er grade ist. Du hast nur dieses eine Leben und willst es zur Miete verbringen ? Du willst nie eigenen Grund und Boden haben ? Verstehe ich nicht.

Mir sagte man immer ein Haus ist zu teuer, warte lieber. Es wurde immer teurer. Dann sagten mir die gleichen Leute, du bist ja dumm das du damals nicht gekauft hast. :-)
Vor 5 Jahren hab ich dann gekauft obwohl mir jeder abgeraten hat. 380 tsd für ein Doppelhaus 150qm BJ 2012. in super Lage Perfekt für ein Familie.
Ich hatte bereits ein Angebot für das Haus von 650tsd. Verkaufen tue ich aber nicht weil die Lage perfekt ist. Verkaufen kann ich ja noch in 25 Jahren für 1 Millionen vermutlich.

Nie aufs Geld schauen weil die Bank das Ding ja zahlt. Lieber auf Lebensqualität schauen und diese ist im eigenen Haus der pure Luxus. Das sagt Dir jemand der beides kennt.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Guten Morgen,

als Immobilienlaie (Haushaltseinkommen ca. 6200 Euro/Monat, beide Beamte Anfang/Mitte 30, Hauptstadt, ein Kind) verfolge dieses topic hier schon länger mit viel Interesse. Es gab diverse Beiträge, die ich sehr hilfreich fand, aber auch einige wo ich doch halbwegs kopfschüttelnd mitgelesen habe.

Wir denken aktuell über einen Hauskauf (EFH Bestand, Bj. Mitte 2000er, recht klein aber gut gepflegt, Rand Berlin, insgesamt für uns völlig ausreichend) nach. Preis 550000 Euro + Erwerbskosten, was an sich für uns eine Riesensumme ist aber im Vergleich nach meiner Laienbewertung doch noch "günstig". Nun überlegen wir hin und her, wägen ab und kommen doch nicht recht zu einem eindeutigen Ergebniss, insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück. Andererseits man als Mieter immer mit dem Gefühl lebt "Geld zu verbrennen". Ob es tatsächlich so ist, lass ich mal dahin gestellt. Zumal wir eine sehr schöne komfortable und ausreichende Wohnung für 1400 warm bewohnen.

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ich als Laie sehe da unheimlich viele Unsicherheiten wodurch es uns schwer fällt zu entscheiden was sinnvoll für uns ist und was nicht.

Und wenn ich mich so umhöre auch im Bekannten- und Kollegenkreis geht es grade vielen so. Also zumindest den "Normalos" ohne 500k Erbe usw.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

Naja das ist ja der Punkt oder nicht. Wenn man Real weniger Geld in der Tasche hat, kann man sich auch nicht noch ein größeres Haus leisten. Hat also Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Hab selber keine Ahnung wohin man derzeit clever investieren könnte. Durch Krieg / Inflation etc. kann sowohl der Aktienmarkt Abstürzen oder evtl. auch der Immobilienmarkt einbrechen (wenn es wirklich zu einer Rezession kommt).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ganz ehrlich, wenn Dich diese Fragen so, wie Du sie hier hingeschrieben hast, beschäftigen, dann bleib besser Mieter. Du scheinst Dich nicht als Eigentümer zu sehen. Und das ist ja auch völlig ok so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ganz ehrlich, wenn Dich diese Fragen so, wie Du sie hier hingeschrieben hast, beschäftigen, dann bleib besser Mieter. Du scheinst Dich nicht als Eigentümer zu sehen. Und das ist ja auch völlig ok so.

Moin,

dahin tendiere ich aktuell, da die Vorteile des Hauses aus meiner Sicht nicht die Verdopplung der Wohnkosten zu der bereits sehr guten Wohnung (Bj. 2019 mit allem Komfort) rechtfertigen. Natürlich nur in unserer konkreten Situation.

Aber ja - vllt. sind wir da eher der Typ Mieter, wenngleich ich weiss, dass das in diesem Forum hier nicht unbedingt ein Kompliment ist (:

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

6200€/6400€ netto verdienen die wenigsten Haushalte in diesem Land. Wozu braucht man da noch ein Erbe? Ihr könntet euch ein Haus leisten, aber wollt es nicht. Das ist ok, aber dann muss man nicht jammern.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Hier ähnliche Situation, nur auf Brandenburger Seite vom Speckgürtel. Grundstücke kosten 350.000€ aufwärts, Neubau DHH rund 675.000€ und unrenovierter Bestand aus den 60er/70ern würden wir für 550.000€ bekommen. Die Kaufnebenkosten sind enorm und ich sehe es fast nicht ein über 40.000€ nur für die Grunderwerbssteuer zu bezahlen. Wir verdienen 6400€ netto in Vollzeit, aktuell weniger wegen der Elternzeit und planen ein zweites Kind. Leider erwarten wir weder eine Schenkung noch ein Erbe. Nach dem Banktermin musste ich ganz schön schlucken, denn 2500€ Monatsrate hatte ich nicht erwartet bei 100.000€ Eigenkapital. Vermutlich werden wir nicht kaufen, weil es uns einfach zu teuer ist. Wir müssten für das Haus ein komplettes Vollzeitgehalt aufbringen, das wird bei einem 2. Kind finanziell nicht funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Guten Morgen,

als Immobilienlaie (Haushaltseinkommen ca. 6200 Euro/Monat, beide Beamte Anfang/Mitte 30, Hauptstadt, ein Kind) verfolge dieses topic hier schon länger mit viel Interesse. Es gab diverse Beiträge, die ich sehr hilfreich fand, aber auch einige wo ich doch halbwegs kopfschüttelnd mitgelesen habe.

Wir denken aktuell über einen Hauskauf (EFH Bestand, Bj. Mitte 2000er, recht klein aber gut gepflegt, Rand Berlin, insgesamt für uns völlig ausreichend) nach. Preis 550000 Euro + Erwerbskosten, was an sich für uns eine Riesensumme ist aber im Vergleich nach meiner Laienbewertung doch noch "günstig". Nun überlegen wir hin und her, wägen ab und kommen doch nicht recht zu einem eindeutigen Ergebniss, insbesondere, weil wir ein EFH an sich nicht "brauchen" für unser Lebensglück. Andererseits man als Mieter immer mit dem Gefühl lebt "Geld zu verbrennen". Ob es tatsächlich so ist, lass ich mal dahin gestellt. Zumal wir eine sehr schöne komfortable und ausreichende Wohnung für 1400 warm bewohnen.

Also kurzum:

  • 2500 mtl. Belastung gesamt Haus vs. 1400 Miete
  • örtliche Gebundenheit vs. Flexibilität
  • mögliche Kosten (Energie/Modernisierung usw.) vs. "Wenn was ist ruf ich einfach den Vermieter an"
  • Will ich als Rentner noch ein Haus "bewirtschaften"?
  • Wie entwickelt sich der Markt?
  • Kaufe ich vllt. aktuell "zu teuer" wenn gleichsam der Zins steigt

Ich als Laie sehe da unheimlich viele Unsicherheiten wodurch es uns schwer fällt zu entscheiden was sinnvoll für uns ist und was nicht.

Und wenn ich mich so umhöre auch im Bekannten- und Kollegenkreis geht es grade vielen so. Also zumindest den "Normalos" ohne 500k Erbe usw.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Immobilienbranche im Handelsblatt sagt ab 2,4% auf 10 Jahre könnten die Preise anfangen zu kippen, stellst du dich hin und sagst das kann gar nicht sein. Herrlich.

Ab… könnte… anfangen… zu kippen.

Wow! auf so eine präzise Aussage eines Lobbyvereins würde ich direkt mein gesamtes Vermögen stützen! 😅

Für den Beginn würde es mir genügen, zu wissen, was „kippen“ in diesem Kontext bedeuten soll. Zuletzt sind die Preise weiterhin über 10% p. a. gestiegen. Wie sieht also die Preisentwicklung aus, wenn sie „gekippt“ ist?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor 2 Jahren ging es mit Corona los. Der Aktienmarkt war massiv eingebrochen. Viele hatten auch fallende Immobilienpreise erwartet. Was ist dann passiert? Die Immo-Preise sind deutlich gestiegen.

Jetzt haben wir Inflation. Es gibt nicht wenige, die ihr Geld noch in Sicherheit bringen wollen. Sehr wahrscheinlich werden die auch Immobilien kaufen! Das ist eher ein Szenario für steigende Immobilienpreise im Bestand.

Neubauten werden sowieso teurer, weil die Baukosten massiv inflationieren. Nicht nur die Baustoffe, auch die Gehälter für die Handwerker werden deutlich anziehen. Es gibt viel zu wenige Fachkräfte auf dem Bau. Auch LKW-Fahrer u.s.w. sind Mangelware.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

Naja das ist ja der Punkt oder nicht. Wenn man Real weniger Geld in der Tasche hat, kann man sich auch nicht noch ein größeres Haus leisten. Hat also Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Hab selber keine Ahnung wohin man derzeit clever investieren könnte. Durch Krieg / Inflation etc. kann sowohl der Aktienmarkt Abstürzen oder evtl. auch der Immobilienmarkt einbrechen (wenn es wirklich zu einer Rezession kommt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von der Politik werden keine neuen Häuser mehr gewünscht.

Schaut euch an was in den Städten - klein oder gross gebaut wird.

Mietwohnungen.

Schukasten mit 4 Stockwerken. Bodentiefe Fenster rein (wobei bei den ganz neuen Neubauten jetzt eher Sichtschlitze reinkommen um noch die letzten 5 Prozent Einsparung rauszudrücken). Sicht auf den nächsten Schukasten 15 Meter entfernt. Alle hinter "Markisen" weil sonst jeder beim anderen reinschaut.
Das ganze dann als Luxus verkauft (das Wohnfeeling erinnert eher an JVA aufgrund der oben geschilderten Aussicht).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.03.2022:

Schon witzig, wie hier gefühlt jede Person den vordefinierten Way of Life nach Schema F leben möchte. Hauptsache Eigenheim und Fortpflanzung, das scheinen ja wichtigsten Prioritäten zu sein.

Naja, es ist halt die einzige Möglichkeit, etwas auf dieser Welt zu hinterlassen. Verstehe nicht, was daran schlecht ist. Es gibt hier auch einen Thread namens "Lebensplan ab Mitte 30", da kannst du nachlesen wie glücklich die meisten Leute so ein krampfhaft alternativer Lebensstil auf Dauer macht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo,

ich arbeite in der Immobilienwirtschaft und grundsätzlich habe ich auch immer die Auffassung vertreten, dass die Immobilienpreise eher weiter steigen werden.

Nun erlebe ich aber im direkten Umfeld wie Träume platzen, weil die Leistbarkeit einfach an die Grenzen kommt.
Beispiel: Ich habe mitte 2021 eine DHH für 600k im Speckgürtel von Hamburg gekauft. (550k FK)
Zins: 1,45% Tilgung 2% Rate: 1580
Die gleiche Finanzierung würde ich jetzt zu einem Zins i.H.v. 2,54% bekommen --> Rate: 2080. Sprich wir reden hier nach ca. 6 Monaten von einer Ratensteigerung von 500! Euro. Wir haben zwar ein HH-Einkommen von 5500 mit steigender Tendenz, aber das wäre doch dann schon sehr eng.

Ich denke es wird hier also einen Effekt geben.....

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Vor 2 Jahren ging es mit Corona los. Der Aktienmarkt war massiv eingebrochen. Viele hatten auch fallende Immobilienpreise erwartet. Was ist dann passiert? Die Immo-Preise sind deutlich gestiegen.

Jetzt haben wir Inflation. Es gibt nicht wenige, die ihr Geld noch in Sicherheit bringen wollen. Sehr wahrscheinlich werden die auch Immobilien kaufen! Das ist eher ein Szenario für steigende Immobilienpreise im Bestand.

Neubauten werden sowieso teurer, weil die Baukosten massiv inflationieren. Nicht nur die Baustoffe, auch die Gehälter für die Handwerker werden deutlich anziehen. Es gibt viel zu wenige Fachkräfte auf dem Bau. Auch LKW-Fahrer u.s.w. sind Mangelware.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

Naja das ist ja der Punkt oder nicht. Wenn man Real weniger Geld in der Tasche hat, kann man sich auch nicht noch ein größeres Haus leisten. Hat also Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Hab selber keine Ahnung wohin man derzeit clever investieren könnte. Durch Krieg / Inflation etc. kann sowohl der Aktienmarkt Abstürzen oder evtl. auch der Immobilienmarkt einbrechen (wenn es wirklich zu einer Rezession kommt).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt im Bereich der Sachwerte nichts schöneres als vor seinem Haus zu stehen, es sich anzuschauen , anzufassen und stolz zu sagen "Meins".

Dieses Glücksgefühl kann man schwer beschreiben wenn man zur Miete wohnt.
Mich hat es zum Beispiel nie glücklich gemacht auf mein Konto zu schauen und die 150tsd Eigenkapital anzuschauen. War eher umgekehrt weil ich immer dachte, was wenn die Bank Pleite geht oder ähnliches. Da war immer Angst im Spiel.
Oder auf mein Aktiendepots wo ich immer Angst hatte das die Kurse abstürzen.
Und deswegen ist ein eigenes Haus so viel mehr wert als die bessere Lebensqualität oder der steigende Wert. Es ist im Bereich der Anschaffungen das grösste, PUNKT !
Im sozialen ist es das grösste ein Kind zu bekommen. Beides aber nicht vergleichbar :-).

Wer beides erfahren hat und daraus ein glückliches Leben mit der Familie und mit einigermaßen ausreichenden Einnahmen aus Gehalt aufgebaut hat, der ist auf der Sonnenseite des Lebens.

Wenn ich Glück bewerten würde dann ist es Gesundheit + Familie mit mind. 2 Kindern (am besten Junge und Mädchen) + Haus im Grünen+ 6500€ Haushaltseinkommen. Das wäre ein glückliches Leben.

Würde denke ich über 50% der Menschen in Deutschland unterschreiben und das ist nunmal die Mehrheit. Nur Egoisten unterschreiben Gesundheit + alleine + Mietwohnung + 6500€.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Vor 2 Jahren ging es mit Corona los. Der Aktienmarkt war massiv eingebrochen. Viele hatten auch fallende Immobilienpreise erwartet. Was ist dann passiert? Die Immo-Preise sind deutlich gestiegen.

Jetzt haben wir Inflation. Es gibt nicht wenige, die ihr Geld noch in Sicherheit bringen wollen. Sehr wahrscheinlich werden die auch Immobilien kaufen! Das ist eher ein Szenario für steigende Immobilienpreise im Bestand.

Neubauten werden sowieso teurer, weil die Baukosten massiv inflationieren. Nicht nur die Baustoffe, auch die Gehälter für die Handwerker werden deutlich anziehen. Es gibt viel zu wenige Fachkräfte auf dem Bau. Auch LKW-Fahrer u.s.w. sind Mangelware.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

Naja das ist ja der Punkt oder nicht. Wenn man Real weniger Geld in der Tasche hat, kann man sich auch nicht noch ein größeres Haus leisten. Hat also Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Hab selber keine Ahnung wohin man derzeit clever investieren könnte. Durch Krieg / Inflation etc. kann sowohl der Aktienmarkt Abstürzen oder evtl. auch der Immobilienmarkt einbrechen (wenn es wirklich zu einer Rezession kommt).

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Vor 2 Jahren ging es mit Corona los. Der Aktienmarkt war massiv eingebrochen. Viele hatten auch fallende Immobilienpreise erwartet. Was ist dann passiert? Die Immo-Preise sind deutlich gestiegen.

Jetzt haben wir Inflation. Es gibt nicht wenige, die ihr Geld noch in Sicherheit bringen wollen. Sehr wahrscheinlich werden die auch Immobilien kaufen! Das ist eher ein Szenario für steigende Immobilienpreise im Bestand.

Neubauten werden sowieso teurer, weil die Baukosten massiv inflationieren. Nicht nur die Baustoffe, auch die Gehälter für die Handwerker werden deutlich anziehen. Es gibt viel zu wenige Fachkräfte auf dem Bau. Auch LKW-Fahrer u.s.w. sind Mangelware.

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2022:

Die große Mehrheit wird lohntechnisch nicht mit der Inflation mithalten können, für manche Unternehmen wird Kostensenkung wieder richtig attraktiv und man schmeißt wieder mehr Leute raus.

Naja das ist ja der Punkt oder nicht. Wenn man Real weniger Geld in der Tasche hat, kann man sich auch nicht noch ein größeres Haus leisten. Hat also Auswirkungen auf den Immobilienmarkt.

Hab selber keine Ahnung wohin man derzeit clever investieren könnte. Durch Krieg / Inflation etc. kann sowohl der Aktienmarkt Abstürzen oder evtl. auch der Immobilienmarkt einbrechen (wenn es wirklich zu einer Rezession kommt).

Ganz genau so ist es, wobei man sagen muss, irgendwann sind Grenzen erreicht...
Wobei die Grenzen noch bei weitem nicht erreicht sind wenn ich sehe wie schnell Immobilien zumindest hier in Stgt verkauft werden

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