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Wieviel Gehalt brauche ich?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich denke 8.000€ sind dann realistisch, wenn eine Person im Bereich von 6.000€ liegt und die andere Person in Teilzeit arbeitet für ca. 2.000€.

Wir haben aktuell zu zweit beide sehr gute Jobs und daher deutlich über 10.000€ HH netto, aber sehen genau das Risiko mit dem Kind. Vor allem wenn es von Vollzeit zu Elterngeld gehen sollte, fehlen uns direkt mal ca. 4.000€ und das pro Monat. Das bringt leider einen Finanzierung schnell ins Wanken

Eigentlich bringt das eine Finanzierung nicht ins wanken, denn man kalkuliert einfach entsprechend? Meine Frau und ich sind in einer ähnlichen Situation wie ihr, sie verdient ca. 4,5k netto, ich verdiene 6k netto. Wenn sie in ETZ geht bleiben noch 1,8k Elterngeld also minus 2,8k netto pro Monat. Wir kalkulieren bei unserem Haus daher auch nur mit meinen 6k netto (was natürlich sehr konservativ ist), aber dafür bilden wir momentan viele Rücklagen und werden bei ETZ und auch verlängerter ETZ problemlos die Finanzierung aufrecht halten können.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Doch, wenn jemand bereit ist, bei einer schweizer Firma (teilweise auch mit Homeoffice) zu arbeiten. Dann ist das möglich. Habe Freunde dort, die 8k netto bekommen - ohne irgendwie außergewöhnlich zu sein.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Dann habt ihr andere Voraussetzungen. Wir brauchen schon etwa 10k, damit der Lebensstandard und die Finanzierung klappt. Das meine ich auch mit „Wanken“.

Da wir natürlich vorausschauend planen, haben wir uns auf keine entsprechende Finanzierung eingelassen. Mir geht es eher darum, dass (wie du auch sagst), eben entsprechend konservativ geplant werden soll, wenn Kinder anstehen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich denke 8.000€ sind dann realistisch, wenn eine Person im Bereich von 6.000€ liegt und die andere Person in Teilzeit arbeitet für ca. 2.000€.

Wir haben aktuell zu zweit beide sehr gute Jobs und daher deutlich über 10.000€ HH netto, aber sehen genau das Risiko mit dem Kind. Vor allem wenn es von Vollzeit zu Elterngeld gehen sollte, fehlen uns direkt mal ca. 4.000€ und das pro Monat. Das bringt leider einen Finanzierung schnell ins Wanken

Eigentlich bringt das eine Finanzierung nicht ins wanken, denn man kalkuliert einfach entsprechend? Meine Frau und ich sind in einer ähnlichen Situation wie ihr, sie verdient ca. 4,5k netto, ich verdiene 6k netto. Wenn sie in ETZ geht bleiben noch 1,8k Elterngeld also minus 2,8k netto pro Monat. Wir kalkulieren bei unserem Haus daher auch nur mit meinen 6k netto (was natürlich sehr konservativ ist), aber dafür bilden wir momentan viele Rücklagen und werden bei ETZ und auch verlängerter ETZ problemlos die Finanzierung aufrecht halten können.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ein deutschlandweiter Durchschnitt über alle Bildungshintergründe, Ausbildungen, Jobs, Berufserfahrung,… macht einfach null Sinn.

Natürlich versuche ich doch, mich mit einer realistischen Peer Group zu vergleichen.

Macht doch gar keinen Sinn eine Arzthelferin mit 2.5 Jahren Ausbildung mit einem Prof. am Uni Klinikum in einen Topf zu werfen und diese beiden Gruppen gegen einen „Durchschnitt“ zu vergleichen. Die Aussagekraft ist gleich null

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Die Gesellschaft ist der falsche Indikator. Was du beschreibst ist schon ein deutlich gehobener Lebensstandard, den die „Gesellschaft“ eben nicht erreichen kann oder wird

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

Nicht nur das, es bei Bosch auch viel ins Ausland, insbesondere China bzw. europäischer Osten.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Bitter! Läuft es bei Daimler denn so schlecht?

Von anderen OEMs kenne ich das nicht. Mein Bruder ist bei Porsche und da geht es mit deren Gewinnbeteiligung sogar noch weiter hoch im Tarif

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Genau, mitten in der Neubausiedlung reißt du die Mucke auf. Wird keine zehn Minuten dauern, bis du die ersten wutentbrannten Schneeflocken auf der Matte stehen hast, die sich beschweren, dass Fynn-Bjarne sich deinetwegen an seiner Gute-Nacht-Sojamilch verschluckt hat^^

"Heutzutage haben eh nur die Häuser die sich diesen Luxus leisten können und dennoch genug Kohle haben um jeden Tag essen zu gehen oder 5 mal in urlaub. Die Banken geben Leuten keine Kredite mehr die sich grade so 80 qm leisten können."

Gar nicht wahr, ich hab mir zwei Hundehütten finanziert.
1/10

WiWi Gast schrieb am 29.08.2021:

Oh je, wenn jemand meint das 80 qm Luxus sind dann hat derjenige den Begriff Luxus nicht verstanden. Für mich ist mein eigenes Haus Luxus denn dort kann ich machen was ich will. Zu machen was man möchte ohne nachzufragen ist Freiheit und luxus. Ich würde durchdrehen wenn ich fragen muss ob ich ein Haustier haben dürftest oder die Musik lauter machen darf usw. Ich bin doch kein Gefangener oder ein kleines Kind das seine eltern fragen muss. Sorry aber das hat null mit Luxus zu tun in einer 80 qm Mietwohnung zu leben. Das ist eher das Leben von jemanden der sich einfach nicht mehr leisten kann als 80 qm.

Heutzutage haben eh nur die Häuser die sich diesen Luxus leisten können und dennoch genug Kohle haben um jeden Tag essen zu gehen oder 5 mal in urlaub. Die Banken geben Leuten keine Kredite mehr die sich grade so 80 qm leisten können.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bitter! Läuft es bei Daimler denn so schlecht?

Von anderen OEMs kenne ich das nicht. Mein Bruder ist bei Porsche und da geht es mit deren Gewinnbeteiligung sogar noch weiter hoch im Tarif

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

Liegt am Kurs von Källenius Mercedes auf Luxusmarke zu trimmen, dafür müssen dann aber auch die vergleichbaren Margen erzielt werden. Vorbild ist laut eigener Aussage LVMH. Alles für den Kapitalmarkt. Die Zeiten wo man als Sachbearbeiter bei Daimler noch überdurchschnittlich gut verdient hat sind vorbei

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

Die EG16 bei Bosch sind dann aber auch irgendwelche krassen IT-Experten-Stellen, nicht Leute aus Controlling, HR & Co.

Senior Experte mit Qualifikation in 10 verschiedenen Technologien, System-Architekt usw...

EG15 mit 14% LZ sind 83k - ist doch kein schlechtes Gehalt für eine Fachkraft ohne Führung, ohne Ergebnisverantwortung & Co.

Teamleiter gehen dann ab ca. 100k fix los. Führung wird halt zunehmend unattraktiv und dieser Gehaltssprung von EG15 auf AT ist dann ein echter Sprung.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bitter! Läuft es bei Daimler denn so schlecht?

Von anderen OEMs kenne ich das nicht. Mein Bruder ist bei Porsche und da geht es mit deren Gewinnbeteiligung sogar noch weiter hoch im Tarif

Porsche ist auch Porsche. Daimler und auch Mercedes sind grundsolide Unternehmen mit ansprechenden Benefits.

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ja gut, aber wieviele Wiwis mit Verstand für fünf Minuten gehen schon in einen sozialen Beruf? Frauen vielleicht mal ausgenommen - aber selbst die sind dann halt im HR oder wenigstens Marketing.

Von daher sollte man schon vernünftige und Einkommensorientierte Berufe als Benchmark nehmen

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Exakt. Wenn ich mir die Preise für ne 70 qm-Wohnung im Osten anschaue (L, D usw., nicht die Orte ohne Industrie) wird mir ja schon schwindlig. Das kann sich vielleicht jemand leisten, der in der 3 Generation erbt, aber doch nicht jemand mit Boomer-Eltern und vertretbarer Job-Aussicht.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Verfolgst du die Nachrichten? 3/5 bzw. 5/3 gibt es bald nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Schönes Beispiel dafür, wie abgehoben einige hier sind.

8k monatliches Nettoeinkommen erreicht man beispielsweise mit 2,5k, was ich auch tatsächlich als einigermaßen normales Einkommen bezeichnen würde. Dann fehlen noch 5,5k, die der IGM Part erzielen muss. Da reden wir in Klasse 4 allerdings schon über 130k Bruttoeinkommen. Wer das als normal bezeichnet, der hat komplett die Bodenhaftung verloren.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Es gibt auch genügend Paare, die das hinbekommen, ein IGM plus Normalverdiener reichen aus, wie zB bei uns, wir wären bei 2xVollzeit auch bei über 8k, aber damit kann man eigentlich nicht rechnen, da man auf beide Vollzeitstellen angewiesen ist. Mit Kind sind zwei Vollzeitstellen aber erst mal nicht abbildbar ohne das Kind quasi komplett abzugeben. Das ist mir ein Haus auch nicht wert mein ganzes Gehalt über die nächsten 30 Jahre in eine Sache zu stecken.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Hi. um hier mal mit dem ganzen theoretischen Gerede und vereinzelten Foren-Erfahrungen aufzuräumen: Ich im Personalcontrolling bei einem "IGM laden" und davor 2 Dax40 Unternehmen aus dem HR Bereich heraus zu genau solchen Themen begleitet.

Mal ein paar zahlen: Beim aktuellen AG verdienen unter 20% der MA in De >110k Gesamtvergütung (gem. Lohnsteuerdaten inkl. Nachverrechnung Bonuszahlungen im Folgejahr). Davon haben >90% Bachelor/ Master/ Diplom und der Großteil davon ist über 48 Jahre alt. Bei einem der vorherigen AG kannte ich ebenfalls die Zahlen und die waren noch konservativer. Alter war sogar über 50 und der Prozentsatz lag deutlich unter 20. Ein Großteil davon haben zudem entweder eine Betriebszugehörigkeit von >20 Jahren oder unter 5 (externe Wechsel mit Berufserfahrung)

Tatsächlich bleibt ein Großteil der qualifizierten MA meist zwischen 80 +- 100k "stecken".

Es ist also alles andere als normal, 120k zu verdienen. Auch bei uns. Machbar auf jeden Fall, auch leichter als im Mittelstand. Aber nicht normal.

Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Naja man muss aber auch bedenken, dass

  1. nur diejenigen hier mit dem Gehalt prahlen, wo es auch viel ist (das Bild ist also deutlich nach oben verzerrt)
  2. viele dafür etwas „aufrunden“
  3. manche sogar alles frei erfinden

Wobei ich selbst über mein Gehalt überrascht bin. Ich hätte nie das Gehalt in dem Alter erwartet (obwohl ich viel umher träume). Es gibt allerdings kleinere Firmen, da ist das Gehalt tatsächlich (wie bei meiner) über den OEMs, Siemens, etc.
Hatte sogar nach 2 Jahren BE als FH Absolvent über Xing das „Angebot“ einer Boutique mit 130k pro Jahr. Wurde dann aber wegen der FH abgelehnt. Damals habe ich noch keine 50k verdient…

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

Finde ich nicht, man kann sich ganz einfach Einkommensstatistiken angucken und da bist du mit 130k Jahresgehalt ganz einfach weit überdurchschnittlich, das ist Fakt. Wenn ich als Vergleichsgruppe natürlich nur Berater Banker und PE'ler nehme, dann nicht. Aber wir reden hier von Haushaltseinkommen die notwendig sind für Reihenhaus, 2 Autos und 2x Urlaub im Jahr, da sollte man schon die breite Gesellschaft als Schnitt nehmen und nicht nur die Top of the top Verdiener.

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Deine Auswertung macht keinen Sinn, wenn man die gesamte Belegschaft mit einbezieht, da in der Fertigung natürlich der Großteil der Beschäftigten ist und diese bekanntlich schlecht bezahlen.

Ich kann dir ein anderes Beispiel liefern. Ich bin im Controlling von einem Dax Konzern für die Zentralabteilungen verantwortlich. Hier sind mehr als 50% der Leute AT und über 80% mindestens in der zweithöchsten Tarifgruppe und kratzen damit an den 100k (all-in).

Das ist natürlich ebenso wenig repräsentativ, da in den Zentralfunktionen immer besser bezahlt wird, aber es sollte dir zeigen, dass du einen sinnvollen Vergleich nutzen solltest.

Zum Beispiel: Akademiker mit x Jahren im Beruf

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hi. um hier mal mit dem ganzen theoretischen Gerede und vereinzelten Foren-Erfahrungen aufzuräumen: Ich im Personalcontrolling bei einem "IGM laden" und davor 2 Dax40 Unternehmen aus dem HR Bereich heraus zu genau solchen Themen begleitet.

Mal ein paar zahlen: Beim aktuellen AG verdienen unter 20% der MA in De >110k Gesamtvergütung (gem. Lohnsteuerdaten inkl. Nachverrechnung Bonuszahlungen im Folgejahr). Davon haben >90% Bachelor/ Master/ Diplom und der Großteil davon ist über 48 Jahre alt. Bei einem der vorherigen AG kannte ich ebenfalls die Zahlen und die waren noch konservativer. Alter war sogar über 50 und der Prozentsatz lag deutlich unter 20. Ein Großteil davon haben zudem entweder eine Betriebszugehörigkeit von >20 Jahren oder unter 5 (externe Wechsel mit Berufserfahrung)

Tatsächlich bleibt ein Großteil der qualifizierten MA meist zwischen 80 +- 100k "stecken".

Es ist also alles andere als normal, 120k zu verdienen. Auch bei uns. Machbar auf jeden Fall, auch leichter als im Mittelstand. Aber nicht normal.

Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Genau so sehe ich das eben auch.

Hier wird gerne mit dem "Deutschland Durchschnitt" argumentiert und dann behauptet, dass man bereits so viel über diesem Durchschnitt liegen würde. Mag rechnerisch schon zutreffen, aber so ein Vergleich macht inhaltlich keinen Sinn. Daher Augen auf, wenn man die Vergleichsgruppe festlegt.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ja gut, aber wieviele Wiwis mit Verstand für fünf Minuten gehen schon in einen sozialen Beruf? Frauen vielleicht mal ausgenommen - aber selbst die sind dann halt im HR oder wenigstens Marketing.

Von daher sollte man schon vernünftige und Einkommensorientierte Berufe als Benchmark nehmen

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wie sollte man denn bitte (Kündigung durch den AG mal ausgenommen) deutlich weniger verdienen als im vorherigen Job?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Früher haben die Automotive OEMs mit Abstand am Besten bezahlt unter den IGM Firmen.

Aber wenn das stimmt, dass die hohen Tarifgruppen nicht mehr vergeben werden, dann gehe ich lieber zu Siemens und anderen Industrie Konzernen, die die Bandbreite der IGM Tarife noch ausnutzen

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bitter! Läuft es bei Daimler denn so schlecht?

Von anderen OEMs kenne ich das nicht. Mein Bruder ist bei Porsche und da geht es mit deren Gewinnbeteiligung sogar noch weiter hoch im Tarif

Porsche ist auch Porsche. Daimler und auch Mercedes sind grundsolide Unternehmen mit ansprechenden Benefits.

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Daimler macht nur bis EG15, EG16 Stellen sind absolute Ausnahme und werde eher nur für bestimmte Leute geschaffen.
40h Vertrag ist so gut wie nicht zu bekommen. Bei Truck gibt es zudem derzeit eine Betriebsvereinbarung, die Neueunstellungen
die ersten 36 Monate aus dem Durchschnitt der LZ raus nimmt. Da bleiben nicht wenige auf ihren 5% zum Einstieg sitzen.

Ich habe mehrere altgediente Kollegen im Umfeld die bei um die 20% LZ sind, mir wurde schon gesagt, dass bei 12% erstmal Ende ist.
Bosch macht noch bis EG16, EG17 Stellen sind die Ausnahme, kommen aber häufiger vor als die 16 bei Daimler.
Zudem ist die 40h Woche deutlich leichter zu bekommen, zumindest bei der GmbH. Dafür wird gerade alles
in irgendwelche Tochterfirmen ausgelagert.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

Dann hängst du aber auch nicht mit denen ab weil sie kein Zeit haben ;)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Früher haben die Automotive OEMs mit Abstand am Besten bezahlt unter den IGM Firmen.

Aber wenn das stimmt, dass die hohen Tarifgruppen nicht mehr vergeben werden, dann gehe ich lieber zu Siemens und anderen Industrie Konzernen, die die Bandbreite der IGM Tarife noch ausnutzen

Daimler wirb auch gerne damit, übertariflich zu bezahlen. Das stimmt auch insofern, dass es eine übertarifliche Zulage gibt. Aber wenn es zwei EGs weniger sind als in anderen Konzernen bringt das auch nichts.
Zudem war auch diese Zulage früher deutlich höher und die gleicht nicht mal eine EG aus.
Es gibt Kollegen die haben 75€ Zulage und andere 150€, mehr haben in meinem Umfeld nur Kollegen die schon 10+ Jahre im Konzern sind.
Als ITler kann ich sagen das die EG14-15 Stellen bei Daimler, bei Bosch dann EG15-16 sind. Das der besser bezahlt,
ist kein Geheimnis. Ich habe in beide Konzerne Einblick, von allen anderen ist es nur Hörensagen.
Die Ergebnisbeteiligung die letzten zwei Jahre bei Daimler war dafür deutlich höher, im Jahr davor zu Corona, gab es allerdings bei Bosch mehr. Ist aber schwierig zu vergleichen, dass bei Bosch je nach Standort auch unterschiedliche Beteiligungen gibt.

Was mich mehr stört das also die eine EG ist aber tatsächlich die Sache mit den 40 Stunden Verträgen.
Mit einem solchen wurde ich nämlich geködert und dann auch lange hingehalten, inzwischen bin ich in einer anderen Abteilung und habe es aufgegeben. Mit einem solchen Vertrag, würde ich bei knapp 100k Fix landen und
wäre mit der nächsten Tariferhöhung darüber, plus dann noch die Ergebnisbeteiligung.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die EG16 bei Bosch sind dann aber auch irgendwelche krassen IT-Experten-Stellen, nicht Leute aus Controlling, HR & Co.

Senior Experte mit Qualifikation in 10 verschiedenen Technologien, System-Architekt usw...

Ja ist vielleicht erwähnenswert, ich bin ein solcher IT Senior Experte und im R&D.

EG15 mit 14% LZ sind 83k - ist doch kein schlechtes Gehalt für eine Fachkraft ohne Führung, ohne Ergebnisverantwortung & Co.

Wenn die 83k aus dem Online Rechner sind, da fehlt das T-Geld und die neusten Tariferhöhungen.
Meine Excel sagt knapp 87k für 2023 und knapp über 90k für 2024, plus Ergebnisbeteiligung und für 35h. Bis dahin dauert es aber, die 14% gibt es bei beiden Konzernen nicht geschenkt.

Teamleiter gehen dann ab ca. 100k fix los. Führung wird halt zunehmend unattraktiv und dieser Gehaltssprung von EG15 auf AT ist dann ein echter Sprung.

Bei Daimler geht die Führung in AT eher mit 120k los, Basis ist aber 40h die Woche und es gibt den Firmenwagen noch oben drauf (wenn er denn geliefert wird). Tabellen zu E4 Vergütung finden sich im Intranet. Was bei Bosch für SL1 gezahlt wird, weiß ich allerdings nicht.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Am Wochenende haben die genauso Zeit, wie jeder und jede andere auch :-) Und dazu eben mehr Geld um es auszugeben

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

Dann hängst du aber auch nicht mit denen ab weil sie kein Zeit haben ;)

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Früher haben die Automotive OEMs mit Abstand am Besten bezahlt unter den IGM Firmen.

Aber wenn das stimmt, dass die hohen Tarifgruppen nicht mehr vergeben werden, dann gehe ich lieber zu Siemens und anderen Industrie Konzernen, die die Bandbreite der IGM Tarife noch ausnutzen

Daimler wirb auch gerne damit, übertariflich zu bezahlen. Das stimmt auch insofern, dass es eine übertarifliche Zulage gibt. Aber wenn es zwei EGs weniger sind als in anderen Konzernen bringt das auch nichts.
Zudem war auch diese Zulage früher deutlich höher und die gleicht nicht mal eine EG aus.
Es gibt Kollegen die haben 75€ Zulage und andere 150€, mehr haben in meinem Umfeld nur Kollegen die schon 10+ Jahre im Konzern sind.
Als ITler kann ich sagen das die EG14-15 Stellen bei Daimler, bei Bosch dann EG15-16 sind. Das der besser bezahlt,
ist kein Geheimnis. Ich habe in beide Konzerne Einblick, von allen anderen ist es nur Hörensagen.
Die Ergebnisbeteiligung die letzten zwei Jahre bei Daimler war dafür deutlich höher, im Jahr davor zu Corona, gab es allerdings bei Bosch mehr. Ist aber schwierig zu vergleichen, dass bei Bosch je nach Standort auch unterschiedliche Beteiligungen gibt.

Was mich mehr stört das also die eine EG ist aber tatsächlich die Sache mit den 40 Stunden Verträgen.
Mit einem solchen wurde ich nämlich geködert und dann auch lange hingehalten, inzwischen bin ich in einer anderen Abteilung und habe es aufgegeben. Mit einem solchen Vertrag, würde ich bei knapp 100k Fix landen und
wäre mit der nächsten Tariferhöhung darüber, plus dann noch die Ergebnisbeteiligung.

Die EG16 bei Bosch sind dann aber auch irgendwelche krassen IT-Experten-Stellen, nicht Leute aus Controlling, HR & Co.

Senior Experte mit Qualifikation in 10 verschiedenen Technologien, System-Architekt usw...

Ja ist vielleicht erwähnenswert, ich bin ein solcher IT Senior Experte und im R&D.

EG15 mit 14% LZ sind 83k - ist doch kein schlechtes Gehalt für eine Fachkraft ohne Führung, ohne Ergebnisverantwortung & Co.

Wenn die 83k aus dem Online Rechner sind, da fehlt das T-Geld und die neusten Tariferhöhungen.
Meine Excel sagt knapp 87k für 2023 und knapp über 90k für 2024, plus Ergebnisbeteiligung und für 35h. Bis dahin dauert es aber, die 14% gibt es bei beiden Konzernen nicht geschenkt.

Teamleiter gehen dann ab ca. 100k fix los. Führung wird halt zunehmend unattraktiv und dieser Gehaltssprung von EG15 auf AT ist dann ein echter Sprung.

Bei Daimler geht die Führung in AT eher mit 120k los, Basis ist aber 40h die Woche und es gibt den Firmenwagen noch oben drauf (wenn er denn geliefert wird). Tabellen zu E4 Vergütung finden sich im Intranet. Was bei Bosch für SL1 gezahlt wird, weiß ich allerdings nicht.

Hat hier jemand noch mehr Insights oder kann zusätzlich noch Vergleiche zu Porsche und Audi ziehen?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Diese Leute träumen aber auch nicht vom Reihenhaus, 2 normalen Autos und 2x Urlaub im Jahr, wovon einer eine Flugreise sein soll ;) Also macht der Vergleich mit diesen Leuten schlicht keinen Sinn ;)

Ich vergleiche mich daher mit den Leuten, die am selben Ort wie ich leben wollen (Stadt 40 min von FFM weg) - dort bist du mit 65k schon überdurchschnittlich, mit 80k und unter 30 schon deutlich. Ich mit 100k bei 29 Jahren bin sehr deutlich überm Schnitt und mir dessen auch absolut bewusst.

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MB'ler

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

Sind die 85 bei dir All in EG15 mit Erfolgsbeteiligung etc?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Na man vergleicht Sicht halt gerne mit einer Peer Group, wo man in Folge gut abschneidet. Scheint genau auch bei dir der Fall zu sein.

Warum nicht mit „Performance Jobs“ vergleichen und nochmals Gas geben? Stattdessen vergleichst du dich lieber mit dem Deutschland Schnitt und freust dich, dass du darüber bist

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Diese Leute träumen aber auch nicht vom Reihenhaus, 2 normalen Autos und 2x Urlaub im Jahr, wovon einer eine Flugreise sein soll ;) Also macht der Vergleich mit diesen Leuten schlicht keinen Sinn ;)

Ich vergleiche mich daher mit den Leuten, die am selben Ort wie ich leben wollen (Stadt 40 min von FFM weg) - dort bist du mit 65k schon überdurchschnittlich, mit 80k und unter 30 schon deutlich. Ich mit 100k bei 29 Jahren bin sehr deutlich überm Schnitt und mir dessen auch absolut bewusst.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Danke für den Einblick!

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hi. um hier mal mit dem ganzen theoretischen Gerede und vereinzelten Foren-Erfahrungen aufzuräumen: Ich im Personalcontrolling bei einem "IGM laden" und davor 2 Dax40 Unternehmen aus dem HR Bereich heraus zu genau solchen Themen begleitet.

Mal ein paar zahlen: Beim aktuellen AG verdienen unter 20% der MA in De >110k Gesamtvergütung (gem. Lohnsteuerdaten inkl. Nachverrechnung Bonuszahlungen im Folgejahr). Davon haben >90% Bachelor/ Master/ Diplom und der Großteil davon ist über 48 Jahre alt. Bei einem der vorherigen AG kannte ich ebenfalls die Zahlen und die waren noch konservativer. Alter war sogar über 50 und der Prozentsatz lag deutlich unter 20. Ein Großteil davon haben zudem entweder eine Betriebszugehörigkeit von >20 Jahren oder unter 5 (externe Wechsel mit Berufserfahrung)

Tatsächlich bleibt ein Großteil der qualifizierten MA meist zwischen 80 +- 100k "stecken".

Es ist also alles andere als normal, 120k zu verdienen. Auch bei uns. Machbar auf jeden Fall, auch leichter als im Mittelstand. Aber nicht normal.

Gast schrieb am 16.05.2023:

Ich war bisher bei drei IGM Läden (2x Automotive und jetzt Siemens).

Überall werden die Tarifstufen voll ausgenutzt und damit sind die 105-115k sehr gut im Tarif erreichbar.

Das bei dir klingt nach ziemlich schlechten Bedingungen für einen IGM Konzern. Die Kombination aus kein 40h, kaum LZ und nicht die höchste Stufe habe ich von gesunden Unternehmen noch nie gehört

Wenn ich die Diskussion bezüglich Gehälter aus einem anderen Thread hier betrachte, dann dürfte auch nahezu jeder hier ein Haus >900.000€ leisten, da alle ein Nettohaushaltseinkommen von über 8000€ monatlich haben

Kommt auch darauf an, wann man die hat. Wir haben auch knapp über 8k Netto, allerdings auch nur mit allen Sonderzahlungen. Wir sind aber beide ü40 und haben stellenweise auch viel weniger verdient. Selbst wenn wir sowas tun wollten, bekommen wir keinen Kredit mehr mit 30 Jahren Laufzeit.

Wieso Klasse 4? Macht bei der Gehaltsaufteilung wenig Sinn. In einer Kombination aus Klasse 3 und 5 sprechen wir von ca. 115k EUR und das ist sogar im Tarif (noch kein AT nötig) möglich. Sehe persönlich nicht, dass das so "unnormal" wäre

Das ist immer aus der Sicht eine spezifischen IGM Konzerns, oder?
Ich arbeite in IGM BW, das erste Problem ist, bei uns hört der Tarif schon vor dem offiziellen Ende auf. Keine EG17 und auch keine EG16, AT ist bei und ausschließlich auf Führungspositionen zu haben. Damit sind die 100k schon so gut wie nicht erreichbar, für die durchschnittliche LZ braucht es dann auch noch 5-8 Jahre im Konzern, Berufserfahrung hilft da nicht weiter, damit gibt es nur keinen EG Abzug.
Dann gibt es keine 40h Verträge, nicht zu machen. Jeder arbeitet 40h und sammelt hunderte Überstunden an und die meisten hätten gerne einen solchen Vertrag, bekommen aber keinen.
Ich bin als Software Architekt am Ende des Tarifs angekommen und bin mit dem 35h Vertrag bei 85k€, zu den kommenden Tariferhöhungen sind für mich die nächsten 10 Jahre noch 2-4% drin, dann ist wirklich Ende.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Gibts eigentlich wiwis (lies „es gibt“ als: mehr als 10%) die zum Einstieg nicht über dem Deutschlandschnitt liegen?

Ich mein, welche Klitsche zahlt denn zum Einstieg unter 40k?! Und warum geht da jemand hin?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Wie sollte man denn bitte (Kündigung durch den AG mal ausgenommen) deutlich weniger verdienen als im vorherigen Job?

Wenn die wirtschaftliche Situation schlecht ist und du einen leicht anderen Job als vorher ausführen musst, wo du noch nicht so viel Erfahrung hast? Oder weil es in der Zwischenzeit zu viele Absolventen in deinem Bereich gibt die das Gehalt drücken? Oder Stellenabbau, oder oder oder.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Welche Stadt ist das?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Diese Leute träumen aber auch nicht vom Reihenhaus, 2 normalen Autos und 2x Urlaub im Jahr, wovon einer eine Flugreise sein soll ;) Also macht der Vergleich mit diesen Leuten schlicht keinen Sinn ;)

Ich vergleiche mich daher mit den Leuten, die am selben Ort wie ich leben wollen (Stadt 40 min von FFM weg) - dort bist du mit 65k schon überdurchschnittlich, mit 80k und unter 30 schon deutlich. Ich mit 100k bei 29 Jahren bin sehr deutlich überm Schnitt und mir dessen auch absolut bewusst.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Wie sollte man denn bitte (Kündigung durch den AG mal ausgenommen) deutlich weniger verdienen als im vorherigen Job?

Wenn die wirtschaftliche Situation schlecht ist und du einen leicht anderen Job als vorher ausführen musst, wo du noch nicht so viel Erfahrung hast? Oder weil es in der Zwischenzeit zu viele Absolventen in deinem Bereich gibt die das Gehalt drücken? Oder Stellenabbau, oder oder oder.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Gerade der Wohnort macht echt viel aus - sowohl bezüglich Preisniveau als auch bezüglich Vergleich mit anderen. Wenn ich irgendwo viel altes Geld und/oder Poser habe, fühle ich mich fast mit jedem Einkommensniveau relativ gesehen arm (z.B. in München im freistehenden Einfamilienhaus wohnen und Porsche fahren ist eigentlich super gut - wenn der Nachbar aber eine doppelt so große Villa besitzt und in der Garage Ferrari, Lamborghini etc. stehen, fühlt man sich schnell als "etwas über Durchschnitt").

Insofern kann ich jedem nur empfehlen, sich nicht zu viel mit anderen zu vergleichen und nicht allzu vielen materialistischen Konsumzielen von irgendwelchen Posern (egal ob echtes Leben oder Instagram) hinterherzuhecheln. Das führt nur zu Unzufriedenheit.

Und wenn man dann noch einen Bogen um die teuersten Städte macht, kann man mit zwei guten Akademikergehältern von 80k, vielleicht sogar 100k auf Vollzeitbasis sehr, sehr gut leben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Gerade der Wohnort macht echt viel aus - sowohl bezüglich Preisniveau als auch bezüglich Vergleich mit anderen. Wenn ich irgendwo viel altes Geld und/oder Poser habe, fühle ich mich fast mit jedem Einkommensniveau relativ gesehen arm (z.B. in München im freistehenden Einfamilienhaus wohnen und Porsche fahren ist eigentlich super gut - wenn der Nachbar aber eine doppelt so große Villa besitzt und in der Garage Ferrari, Lamborghini etc. stehen, fühlt man sich schnell als "etwas über Durchschnitt").

Insofern kann ich jedem nur empfehlen, sich nicht zu viel mit anderen zu vergleichen und nicht allzu vielen materialistischen Konsumzielen von irgendwelchen Posern (egal ob echtes Leben oder Instagram) hinterherzuhecheln. Das führt nur zu Unzufriedenheit.

Und wenn man dann noch einen Bogen um die teuersten Städte macht, kann man mit zwei guten Akademikergehältern von 80k, vielleicht sogar 100k auf Vollzeitbasis sehr, sehr gut leben.

Da ist viel Wahres dran. Aber dann wohnt man halt auch in Duisburg Marxloh oder so zusammen mit dem Pöbel. Ich wohne ja nicht in Hamburg Wedel, weil das Wetter hier so schön ist.
Hätte ich kein altes Geld und müsste heute arbeiten, um mir was zu kaufen würde ich vermutlich ein solides Mittelzentrum mit mir genehmer Sozialstruktur suchen - was in D zugegebenermaßen nicht mehr so einfach ist, wie es mal war mit meinen Präferenzen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Gibts eigentlich wiwis (lies „es gibt“ als: mehr als 10%) die zum Einstieg nicht über dem Deutschlandschnitt liegen?

Ich mein, welche Klitsche zahlt denn zum Einstieg unter 40k?! Und warum geht da jemand hin?

Der Blick auf die realen Verhältnisse ist hier im Forum leider ziemlich verschoben. Die Mehrheit steigt irgendwo bei der KMU "um die Ecke" ein, Konzerne, Beratung, IB, Big4, etc. ist alles schon klar überdurchschnittlich, auch wenn das im Falle von Big4 hier gerne verneint wird. Es gibt auch im ÖD genug Stellen, die mit etwas im Bereich 40k oder gar drunter tarifiert sind, und die bekommen auch die Leute. Nicht weil die es nicht besser wissen, sondern weil sie nichts anderes bekommen.

Ich bin mittlerweile knapp 20 Jahre im Beruf, seit einiger Zeit mit Personalverantwortung und stelle entsprechend auch neue Mitarbeiter ein. Was man da teils an Bewerbungen bekommt, kann einen echt traurig machen. Jahre mit Aushilfsjobs, Praktika nach dem Studium, nicht adäquaten Jobs, Weiterbildungen, etc. ist da nicht selten. Nicht selten heißt, dass aus meiner subjektiven Sicht durchaus 30% der Bewerbungen in der Kategorie sind wo man sich denkt, was ist denn da schief gelaufen? Diese Leute sind froh, wenn sie irgendwann einen 40k Job bekommen, das ist dann fast schon Jackpot. Ich kenne auch den sehr konkreten Fall einen Mitarbeiters, den ich 2x für Projekte über einen Personaldienstleister beschäftigt hatte, jeweils etwa ein halbes Jahr. Normaler Bachelor, hat sich im Job durchaus gut gemacht, er war bei uns als Unterstützung bei SAP-Einführungen in anderen Ländern beschäftigt und hat dadurch spezifische SAP-Erfahrung sammeln können und immer durchgängig international gearbeitet, was sicher auch ein schöner Pluspunkt im Lebenslauf ist. Sein letzter Einsatz bei uns ist nun 1,5 Jahre her und er hatte seit dem keinen neuen Job, stattdessen vom Arbeitsamt eine Maßnahme in Bilanzbuchhaltung. Klar ist das ein Einzelfall, aber es zeigt einfach, die rosa Welt wie hier oftmals beschrieben ist für nicht ganz wenige in der Realität alles andere als rosa.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Du hast ein vollkommen falsches Bild vom sozialen Bereich. Da gibt es viele gute Verdienstmöglichkeiten. Hunderte von Vereinen der freien Wohlfahrtspflege. Dieser Bereich setzt viele Milliarden um.

Geschäftsführer dieser Vereine verdienen oft ein A16-Äquivalent, manchmal auch deutlich mehr. Dann gibt es noch gut dotierte Abteilungsleiterstellen. Die Führungskräfte auf solchen Stellen sind eher Sozialarbeiter als Wiwis oder Juristen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Ja gut, aber wieviele Wiwis mit Verstand für fünf Minuten gehen schon in einen sozialen Beruf? Frauen vielleicht mal ausgenommen - aber selbst die sind dann halt im HR oder wenigstens Marketing.

Von daher sollte man schon vernünftige und Einkommensorientierte Berufe als Benchmark nehmen

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Die Diskussion gibt es hier doch schon zig mal. Es gibt das „eine Normal“ nicht.

Für jemanden der nach dem Studium im Consulting, Banking oder PE startet, ist 100-120k eher „wenig“. Für jemand mit normaler IGM Karriere ist es vermutlich „normal“. Und für jemanden in einem sozialen Beruf, ist es „sehr viel“.

Lasst doch bitte diese pauschalen Vergleiche. Hilft niemand

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Meine Freundin und ich sind zurzeit ziemlich genau bei 8k netto, das sind ca. 93k brutto von mir und ~72k von ihr, also 165k - das ist schon richtig viel Geld Leute, kommt mal klar. Gerade wenn ein Partner in TZ arbeitet und "nur" 40k verdient, muss der andere Partner mal eben auf 125-130k kommen, das ist nicht ein "normales" Gehalt, das ist sehr überdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Die Beamten haben aber auch nur 3 bis 3,5k netto. Wenn sie nur einen Bachelor haben auch deutlich weniger.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

Macht bei 60h also ein 40h Äquivalent von 66k pro Jahr. Das ist schon gut und mehr als der hier zitierte deutsche Durchschnitt, aber trotzdem nur Bodyleasing und kein großer wirtschaftlicher Erfolg per se.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Hast du gelesen, dass das nur das Gehalt zum Einstieg ist?

Im Consulting profitierst du extrem von der weit überdurchschnittlichen Gehaltsentwicklung. Nach zwei Jahren bist du mit der ersten Beförderung bei 140-145k. Das entspricht nach deiner 60h vs. 40h Rechnung etwa 95k.

Ich denke, dass das ein sehr gutes Gehalt ist nach nur zwei Jahren.

Was du mit wirtschaftlichen Erfolg meinst, weiß ich nicht. Macht für mich sehr wenig Sinn die Aussage

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Du sagst es doch schon selbst, dass es von der Peer Group abhängt.

Wenn du in deinem Freundeskreis viele Berater oder IBler hast, dann würde es auch ganz anders aussehen. Mittlerweile gibt es zum EINSTIEG nach dem Master im Consulting 90-100k all-in.

Also immer eine Frage der Perspektive

Das ist es ja, ich habe mittlerweile den Eindruck, dass man es als voll in Ordnung abtut, wenn sich die Topverdiener gerade noch so ein 0815 Reihenhaus ohne Garten leisten können, da man früher ja auch verzichten musste. Damit sind aber alle Normal und "normalen Gutverdiener" ausgeschlossen, zumal mittlerweile schon oft mit 2x hoher IGM Stelle argumentiert wird mit der sich locker 300k EK bis zum Alter von 30 Jahren ansparen liesen. Völlig an der Realität vorbei. Normal sind je nach Gegend ~5k, aber Brutto, d.h. irgendwas um die 3,5-4k Netto. Damit ist heute für den Normalbürger nicht mal mehr ne Hundehütte drin...

So ist es. Aber du kannst ja selbst hier lesen, dass 8k netto (!) als "normal" und nicht überdurchschnittlich oder sonst was abgetan werden. Das dafür ~170k Brutto nötig sind, meistens mit 1,5 Gehältern, ist völlig unerheblich. Denn 170k brutto ist ja heute anscheinend normal geworden.

Manche leben echt völlig am Leben vorbei oder sind so dermaßen in ihrer Wiwi Bubble gefangen, das ist echt wahnsinn. Ich hab selbst Wiwi studiert und bin mit meinen 90k bei 28 Jahren mit großem Abstand der Bestverdiener in meiner Freundesgruppe mit anderen Studiengängen als auch in meiner Wiwi-Peergroup. Wenn ihr alle aus bubbles kommt, in denen 120k mit 30 der Normalfall sind - Glückwunsch! Ich glaube das eher nicht :-)

Macht bei 60h also ein 40h Äquivalent von 66k pro Jahr. Das ist schon gut und mehr als der hier zitierte deutsche Durchschnitt, aber trotzdem nur Bodyleasing und kein großer wirtschaftlicher Erfolg per se.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Hier noch ein paar Zahlen für alle IGM Interessierten für BW in einem Konzern mit weltweit 50k MA

Stellen für die ein Hochschulstudium Voraussetzung ist 12-14. Normal ist alles pauschal mit 13 bewertet. 12 sind Sachbearbeiter Jobs wo DHBW ler eingesetzt werden, 14 gibt's ohne Führung selten - sind dann globale Stellen
Teamleiter 15
Alles über 15 ist TL mit globaler Funktion. Gibt's sehr selten, sowas wird paar Mal pro Jahr ausgeschrieben. EG17 hab ich in 5Jahren noch nie gesehen...
Bei uns am Standort sind 40h Verträge normal

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wirkt sehr konstruiert für mich. Meist trifft sowas die Fertigung und kaum die Verwaltung im großen Stil.

Und wenn doch, dann gibt es das meist in Verbindung mit einer sehr ordentlichen Abfindung

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Hier noch ein paar Zahlen für alle IGM Interessierten für BW in einem Konzern mit weltweit 50k MA

Stellen für die ein Hochschulstudium Voraussetzung ist 12-14. Normal ist alles pauschal mit 13 bewertet. 12 sind Sachbearbeiter Jobs wo DHBW ler eingesetzt werden, 14 gibt's ohne Führung selten - sind dann globale Stellen
Teamleiter 15
Alles über 15 ist TL mit globaler Funktion. Gibt's sehr selten, sowas wird paar Mal pro Jahr ausgeschrieben. EG17 hab ich in 5Jahren noch nie gesehen...
Bei uns am Standort sind 40h Verträge normal

Das ist ja schon recht restriktiv. EG13 BW ist in etwa eine EG10 in Bayern. Das ist die Einstiegsgruppe für Masterabsolventen ohne BE. Bin selbst ohne Führungsfunktion in der 12, das liegt über einer EG16 BW.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Wirkt sehr konstruiert für mich. Meist trifft sowas die Fertigung und kaum die Verwaltung im großen Stil.

Und wenn doch, dann gibt es das meist in Verbindung mit einer sehr ordentlichen Abfindung

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

Wenn gekürzt wird war es bei uns bisher immer die Verwaltung...
Ist ja auch logisch weil die nur Kosten verursacht.
Fertigung schliessen würde ja heissen Umsatz zu verringern.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Die Beamten haben aber auch nur 3 bis 3,5k netto. Wenn sie nur einen Bachelor haben auch deutlich weniger.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

Beamte mit Master (höherer Dienst) und 2-3 Kinder kommen in jedem Bundesland im Westen problemlos auf etwa 5k Netto, im Osten auf 4,5k. Dazu eine Pension die versichert, dass man nicht für das Alter sparen muss, sondern alles verkonsumieren kann.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Du hast nicht viel Ahnung...
Wenn man noch nicht lange in der Firma ist (Abfindung kannst du vergessen), man fast keine BE hat und vorauszusehen ist, dass ein Stellenabbau in großem Maße stattfindet, sucht man sich vorher etwas Anderes, bevor man plötzlich mit all den Kollegen (Konkurrenz, vor allem im ländlichen Bereich) auf der Straße sitzt.
Genau so bei uns passiert. In der Produktion fand kein Stellenabbau statt. Wobei das irrelevant ist.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Wirkt sehr konstruiert für mich. Meist trifft sowas die Fertigung und kaum die Verwaltung im großen Stil.

Und wenn doch, dann gibt es das meist in Verbindung mit einer sehr ordentlichen Abfindung

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Offenbar mehr Ahnung als du, wenn ich deinen Beitrag so lese. Ich betreue mittlerweile das zweite große Abbauprogramm im Automotive Umfeld.

Abfindung gibt es für alle Mitarbeiter mit zwei Jahren BE. Bedingungen sind identisch für alle Mitarbeiter und bieten zusätzlich zur Abfindung noch einen „Vermittlungsservice“. Wer sofort unterschriebt bekommt dafür nochmals einen „Bonus“.

Abbau trifft zu 70% die Fertigung, da in beiden Fällen verstärkt automatisiert werden wird. Verwaltung macht einen kleinen Teil aus und kaum Kündigungen, sondern eher ATZ. Außerdem will man ja die jüngeren und tendenziell günstigeren MA dort halten.

Aber um beim Szenario des Posters von oben zu bleiben.

Ich müsste erstmal betriebsbedingt gekündigt werden, dann wäre das ganz ohne Abfindung (aus irgendwelchen Gründen), befinde mich dann in einem Arbeitsmarkt in dem es in meinem Bereich super viel neuen Wettbewerb gibt und dann habe ich so große finanzielle Probleme, dass ich einen schlechter bezahlten Typ annehmen muss.

Darüber mach ich mir keine Sorgen

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Du hast nicht viel Ahnung...
Wenn man noch nicht lange in der Firma ist (Abfindung kannst du vergessen), man fast keine BE hat und vorauszusehen ist, dass ein Stellenabbau in großem Maße stattfindet, sucht man sich vorher etwas Anderes, bevor man plötzlich mit all den Kollegen (Konkurrenz, vor allem im ländlichen Bereich) auf der Straße sitzt.
Genau so bei uns passiert. In der Produktion fand kein Stellenabbau statt. Wobei das irrelevant ist.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Wirkt sehr konstruiert für mich. Meist trifft sowas die Fertigung und kaum die Verwaltung im großen Stil.

Und wenn doch, dann gibt es das meist in Verbindung mit einer sehr ordentlichen Abfindung

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wir gehen hier von Steuerklasse I ohne Kinder aus. Ansonsten machen Vergleiche keinen Sinn.
Und wenn Du glaubst, dass die Pension sicher ist (auch noch in 30 Jahren) hast Du keine Ahnung vom Beamtenrecht!

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Die Beamten haben aber auch nur 3 bis 3,5k netto. Wenn sie nur einen Bachelor haben auch deutlich weniger.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

Beamte mit Master (höherer Dienst) und 2-3 Kinder kommen in jedem Bundesland im Westen problemlos auf etwa 5k Netto, im Osten auf 4,5k. Dazu eine Pension die versichert, dass man nicht für das Alter sparen muss, sondern alles verkonsumieren kann.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Wenn ich mehr habe als meine Nachbarn und die Leute, die ich sonst noch nicht gut finde, bin ich zufrieden.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Problemlos nach 10 bis 15 Jahren Dienstzeit vielleicht und auch dann nur mit Kindern und alles vor PKV. Ansonsten hat der Vorposter natürlich absolut recht.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Die Beamten haben aber auch nur 3 bis 3,5k netto. Wenn sie nur einen Bachelor haben auch deutlich weniger.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Man kann eigentlich gar nicht recht viel weiter als über das Durchschnittseinkommen hinaus kalkulieren.

Vielleicht hatte man Glück und hat eine super Stelle ergattert als BWLer mit 6k netto. Aber wer garantiert einem dass man im Fall der Fälle wieder so eine finden würde? Durchschnitt sind nun mal max. 3k-3,5k netto und das wissen auch die Banken. Da kann das Gehalt bei einem unfreiwilligen Jobwechsel schon deutlich niedriger ausfallen.

Ausnahmen sind natürlich Ärzte, Beamte, Juristen etc.

Beamte mit Master (höherer Dienst) und 2-3 Kinder kommen in jedem Bundesland im Westen problemlos auf etwa 5k Netto, im Osten auf 4,5k. Dazu eine Pension die versichert, dass man nicht für das Alter sparen muss, sondern alles verkonsumieren kann.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

OT: klingt nach Ford Köln. Wird heavy, betrifft mehrere bei mir in der Familie.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Offenbar mehr Ahnung als du, wenn ich deinen Beitrag so lese. Ich betreue mittlerweile das zweite große Abbauprogramm im Automotive Umfeld.

Abfindung gibt es für alle Mitarbeiter mit zwei Jahren BE. Bedingungen sind identisch für alle Mitarbeiter und bieten zusätzlich zur Abfindung noch einen „Vermittlungsservice“. Wer sofort unterschriebt bekommt dafür nochmals einen „Bonus“.

Abbau trifft zu 70% die Fertigung, da in beiden Fällen verstärkt automatisiert werden wird. Verwaltung macht einen kleinen Teil aus und kaum Kündigungen, sondern eher ATZ. Außerdem will man ja die jüngeren und tendenziell günstigeren MA dort halten.

Aber um beim Szenario des Posters von oben zu bleiben.

Ich müsste erstmal betriebsbedingt gekündigt werden, dann wäre das ganz ohne Abfindung (aus irgendwelchen Gründen), befinde mich dann in einem Arbeitsmarkt in dem es in meinem Bereich super viel neuen Wettbewerb gibt und dann habe ich so große finanzielle Probleme, dass ich einen schlechter bezahlten Typ annehmen muss.

Darüber mach ich mir keine Sorgen

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Du hast nicht viel Ahnung...
Wenn man noch nicht lange in der Firma ist (Abfindung kannst du vergessen), man fast keine BE hat und vorauszusehen ist, dass ein Stellenabbau in großem Maße stattfindet, sucht man sich vorher etwas Anderes, bevor man plötzlich mit all den Kollegen (Konkurrenz, vor allem im ländlichen Bereich) auf der Straße sitzt.
Genau so bei uns passiert. In der Produktion fand kein Stellenabbau statt. Wobei das irrelevant ist.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Wirkt sehr konstruiert für mich. Meist trifft sowas die Fertigung und kaum die Verwaltung im großen Stil.

Und wenn doch, dann gibt es das meist in Verbindung mit einer sehr ordentlichen Abfindung

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Aber wieso sollte ich in den von dir beschriebenen Szenarien meinen jetzigen Job aufgeben? Macht für mich leider wenig Sinn

Na wenn du betriebsbedingt gekündigt wirst? Standort kann aufgelöst werden, Aufträge können einbrechen, usw.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 30.09.2015:

ca 1600 Rate für den Fuhrpark (soll ja schon bissel was drin sein im Auto, ne?)
150 pro Nase für Happa,

Das ist so deutsch. Für 150€ den allerbilligsten Kram essen und das 10-fache für die Autos ausgeben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 21.10.2015:

was geht denn bei euch? 7000 - 8000 netto??
So ein quatsch, ich kenne genug Familien die genau dieses Leben mit weniger als dem halben Einkommen führen.

Aber nicht, wenn man heute(!) einen Immobilienkredit für 700.000 Euro mit 3,8% Zinsen zurück zahlen muss. Da geht nämlich mal eben die Hälfte von dem o.g. Nettogehalt nur fürs Wohnen drauf.

Mit einem gehobenen Gehalt, also z.B. das Doppelte des Medians ist der Erwerb von Wohneigentum in diesen Regionen nur mit sehr hohen Einschränkungen möglich. Unter den Annahmen dieses threads das auch ohne Einschränkungen (okay, es ist kein EFH) zu tun benötigt es wenigstens das dreifache Medianeinkommen. Da ist man dann bei den oberen 2-3% dabei.

Oder halt viel erben.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

9 T€ sind absurd oder von einem sehr ausgeprägten Sicherheitsgefühl getragen. Wir kommen mit ca. 5 T€ klar und sind nicht weit weg von der Ausgangssituation. Wobei man mit weniger Geschick für den Lebensstandard auch 7 T€ loswerden könnte.

Ihr seid alle noch zu jung, um nichts anderes als einen Boommarkt für Arbeitnehmer zu kennen?
Das muss nicht die nächsten 30 Jahre so bleiben, man kann seinen Job durchaus verlieren und wenn das so auf Kante genäht ist (90% eines Einkommens zu verplanen ist für mich auf Kante) hat man plötzlich ein Megaproblem.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Na man vergleicht Sicht halt gerne mit einer Peer Group, wo man in Folge gut abschneidet. Scheint genau auch bei dir der Fall zu sein.

Warum nicht mit „Performance Jobs“ vergleichen und nochmals Gas geben? Stattdessen vergleichst du dich lieber mit dem Deutschland Schnitt und freust dich, dass du darüber bist

Welchen Sinn hat das, sich mit irgendwelchen "Performance Jobs" zu vergleichen, wenn man selber nicht in einem ist? Warum soll ich mich als Konzerni bei 40h und 100k mit nem IB'ler vergleichen, der zwar 200k verdient aber auch 80h arbeitet? Abgesehen davon, dass es diese Jobs in meiner Stadt überhaupt nicht gibt.

Und wozu "nochmal Gas geben", wenn ich mir mit meinem Gehalt + dem meiner Frau ALLES leisten kann was ich will? EFH ist drin, mehrere Urlaube sind drin, schicke Autos sind drin - reicht mir. Wozu dann 60h arbeiten und 130k nach Hause schleppen?

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Gibts eigentlich wiwis (lies „es gibt“ als: mehr als 10%) die zum Einstieg nicht über dem Deutschlandschnitt liegen?

Ich mein, welche Klitsche zahlt denn zum Einstieg unter 40k?! Und warum geht da jemand hin?

Ja, mich vor ein paar Jahren. Mercedes Benz Bank in Berlin für 42K incl. Bonus. Fix ca. 36K.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Na man vergleicht Sicht halt gerne mit einer Peer Group, wo man in Folge gut abschneidet. Scheint genau auch bei dir der Fall zu sein.

Warum nicht mit „Performance Jobs“ vergleichen und nochmals Gas geben? Stattdessen vergleichst du dich lieber mit dem Deutschland Schnitt und freust dich, dass du darüber bist

Welchen Sinn hat das, sich mit irgendwelchen "Performance Jobs" zu vergleichen, wenn man selber nicht in einem ist? Warum soll ich mich als Konzerni bei 40h und 100k mit nem IB'ler vergleichen, der zwar 200k verdient aber auch 80h arbeitet? Abgesehen davon, dass es diese Jobs in meiner Stadt überhaupt nicht gibt.

Und wozu "nochmal Gas geben", wenn ich mir mit meinem Gehalt + dem meiner Frau ALLES leisten kann was ich will? EFH ist drin, mehrere Urlaube sind drin, schicke Autos sind drin - reicht mir. Wozu dann 60h arbeiten und 130k nach Hause schleppen?

Uns geht es genau so. Haus, 2 Autos, Urlaube - alles drin + ETF-Sparrate. Regelmäßig 15/16 Uhr Arbeitsende und dank hauptsächlich HO auch direkt Zuhause und das Leben genießen. Office wären auch jeweils ca. knapp 15 Minuten, aber nur noch sehr selten dort vor Ort.

Wenn es einen Performance-Job gibt, wo man regelmäßig 15/16 Uhr Feierabend hat und Zuhause ist bzw. maximal 15 Minuten weg - gerne her damit. Aber warum soll ich mich verschlechtern für eine digital gespeicherte Zahl namens Depotstand? Ändert an meinem Leben null - länger als 15/16 Uhr arbeiten ändert alles.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Oder halt viel erben.

Wollt / könnt / müsst ihr alle schon mit 30 erben? Man sollte mal realistisch davon ausgehen, dass man frühestens dann erbt, wenn die aktuell noch nicht erworbene Bude bereits längst abbezahlt ist und die eigene Rente schon in Sicht ist.
Ich finde diese immer wiederkehrende Erwartung auf ein frühes Erbe echt zu Fremdschämen.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Als jemand der noch Frankfurt wohnt und in München sucht: Nein, leider sind die 1 mio nicht traumdenken. Es sind eher 200k zu wenig...

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

200k EK wer hat die

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Nicht der Ersteller, aber er hat absolut recht. 1 Mio All In ist hier eher ländlich im Rhein-Main keine Seltenheit für ein saniertes bzw. junges Haus. Für 650k bekommst du hier nicht mal eine entsprechende Wohnung. DHH/Reihenhaus in sehr ungünstiger Lage (an Gleisen/Autobahn) ist manchmal zu haben, aber auch dann kommen noch Nebenkosten drauf, weshalb du also wieder bei über 700k bist und selbst mit 200k EK noch 3k fürs Wohnen hinlegen kannst.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Ja und du musst die Arbeit für den mit 9k machen. Dann ist es doch wieder fair. So gesehen.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Du wolltest doch den Elefanten im Raum ansprechen: zu den Preisen und dem Zins wird nix verkauft. Deine 1 Mio Immo in deiner Gegend würdest du nicht für den Preis aktuell los werden. Wie der Vormieter schon schrieb- dein Immo ist durch den Zinsanstieg im Wert gesunken. Anders als mit Aktienkursen brauchts halt bei immos einige Quartale bis das auch im Angebotswert der Portale eingekreist ist. Prinzip Hoffnung.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

Im Grundsatz hast du Recht. Deine Rechnung ist trotzdem unsauber, da 3% Tilgung bei Niedrigzinsen eher 2% Tilgung im aktuellen Zinsumfeld bedeutet, um auf die gleiche Tilgungsdauer zu kommen

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Also, an der Stelle muss ich jetzt mal einhaken:

In welcher armseligen Klitsche verdient ein VP denn nur 150k p.a.? Das soll ja wohl ein Scherz sein.

Kleine Anekdote: Ich habe vor 13 Jahren in einem französischen Konzern gearbeitet, am Standort (in DE) ca. 1,3k MA. Damals wurde im Rahmen von Tarifverhandlungen (zur Standortsicherung) das Gehalt des Werkleiters offengelegt, da lag das Grundgehalt bei 180k€ + bis zu 100% Bonus, der in dem betroffenen Jahr voll ausgezahlt wurde. Das war der Werkleiter, weit entfernt von einem VP. Und jetzt will hier einer erzählen, dass ein VP im Konzern mit 150k€ nach Hause geht? Die haben doch heute locker ein Grundgehalt von ~300k + Bonus 50-100%.

Ein VP mit 15k€ Netto Grundgehalt (!) hat natürlich null Probleme damit, eine gehobene Immobilie im Wert von bis zu 2 Millionen zu finanzieren. So jemanden in diesem Faden überhaupt zu erwähnen, ist irgendwie völlig am Thema vorbei.

Ist aber sowieso die Frage, wie sinnvoll ein Eigenheim auf der Ebene überhaupt ist. Im aktuellen Konzern hab ich nämlich das Gefühl, die VPs haben gar keinen festen Wohnsitz, so viel wie die global unterwegs sind. Die leben quasi wie Nomaden aus dem Koffer.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

In welcher armseligen Klitsche verdient ein VP denn nur 150k p.a.? Das soll ja wohl ein Scherz sein.

Großer europäischer Konzern, kein Dax, kein deutscher Konzern.

Kleine Anekdote: Ich habe vor 13 Jahren in einem französischen Konzern gearbeitet, am Standort (in DE) ca. 1,3k MA. Damals wurde im Rahmen von Tarifverhandlungen (zur Standortsicherung) das Gehalt des Werkleiters offengelegt, da lag das Grundgehalt bei 180k€ + bis zu 100% Bonus, der in dem betroffenen Jahr voll ausgezahlt wurde. Das war der Werkleiter, weit entfernt von einem VP. Und jetzt will hier einer erzählen, dass ein VP im Konzern mit 150k€ nach Hause geht? Die haben doch heute locker ein Grundgehalt von ~300k + Bonus 50-100%.

Werksleiter hat 100-110k brutto (wir hatten mehrere, habe Einblick in die Personalkosten), Bonus minimal (ca. 10k netto Bonus war üblich, d.h. ein Monat mal 15k netto All-In inkl. Grundgehalt). Etwa 400 Mitarbeiter am Standort. Darüber eine weitere Ebene, korrekt (Leitung von 4 Werken). Darüber noch eine Ebene höher: VP. Mit europäischer Gesamtverantwortung, läuft über unsere Personalabrechnung, weil es ein Deutscher war. 7k-8k netto und sehr oft am Standort, weil quasi sein Heimatstandort. Richtig ist natürlich: Er ist nur am Reisen. Und er meinte, die Preise am Markt aktuell, kann er einfach nicht zahlen. 1,0 - 1,2 Mio. Euro ist aktuell der Marktpreis hier für ein frei stehendes EFH. Wollte der Vorposter halt nicht glauben.

P.S. ja, einmal im Jahr kommt noch ein ordentlicher Bonus. Ich denke, ohne es zu wissen, diesen kalkuliert er dort auch nicht als regelmäßige Einnahme mit ein. Frau war akademische Sachbearbeiterin (nicht unser Konzern). Kann nur schätzen, vielleicht 2,5k netto. Bau-Industrie, kleine Firma. Die zahlen glaube ich eher schlecht. Kein Konzern. Keine Tarifbindung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

Dann muss man aber auch einfach hinzufügen, dass dein Arbeitgeber unterirdisch und weit unterdurchschnittlich bezahlt.

Bei jedem „normalen“ Konzern befindet man sich mit dem Gehalt maximal in der ersten AT Stufe. Das sind dann Experten- oder Teamleiterstellen.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

In welcher armseligen Klitsche verdient ein VP denn nur 150k p.a.? Das soll ja wohl ein Scherz sein.

Großer europäischer Konzern, kein Dax, kein deutscher Konzern.

Kleine Anekdote: Ich habe vor 13 Jahren in einem französischen Konzern gearbeitet, am Standort (in DE) ca. 1,3k MA. Damals wurde im Rahmen von Tarifverhandlungen (zur Standortsicherung) das Gehalt des Werkleiters offengelegt, da lag das Grundgehalt bei 180k€ + bis zu 100% Bonus, der in dem betroffenen Jahr voll ausgezahlt wurde. Das war der Werkleiter, weit entfernt von einem VP. Und jetzt will hier einer erzählen, dass ein VP im Konzern mit 150k€ nach Hause geht? Die haben doch heute locker ein Grundgehalt von ~300k + Bonus 50-100%.

Werksleiter hat 100-110k brutto (wir hatten mehrere, habe Einblick in die Personalkosten), Bonus minimal (ca. 10k netto Bonus war üblich, d.h. ein Monat mal 15k netto All-In inkl. Grundgehalt). Etwa 400 Mitarbeiter am Standort. Darüber eine weitere Ebene, korrekt (Leitung von 4 Werken). Darüber noch eine Ebene höher: VP. Mit europäischer Gesamtverantwortung, läuft über unsere Personalabrechnung, weil es ein Deutscher war. 7k-8k netto und sehr oft am Standort, weil quasi sein Heimatstandort. Richtig ist natürlich: Er ist nur am Reisen. Und er meinte, die Preise am Markt aktuell, kann er einfach nicht zahlen. 1,0 - 1,2 Mio. Euro ist aktuell der Marktpreis hier für ein frei stehendes EFH. Wollte der Vorposter halt nicht glauben.

P.S. ja, einmal im Jahr kommt noch ein ordentlicher Bonus. Ich denke, ohne es zu wissen, diesen kalkuliert er dort auch nicht als regelmäßige Einnahme mit ein. Frau war akademische Sachbearbeiterin (nicht unser Konzern). Kann nur schätzen, vielleicht 2,5k netto. Bau-Industrie, kleine Firma. Die zahlen glaube ich eher schlecht. Kein Konzern. Keine Tarifbindung.

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WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

Wer heute kauft, ist ja selber Schuld
Letztens in München mehrere Porsches vorbeifahren sehen: kein Fahrer da drin sah happy aus. Alle total müde von der Arbeit, leblos... Hatte fast Angst, dass die beim Fahren einschlafen. Wer dafür schuftet, ist selber Schuld.

Kann es bei allen nicht eine Nummer kleiner sein, trotz Top Gehalt?

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

So unterschiedlich kann man das sehen. Ich persönlich finde DHH und Eckreihenhaus ideal.
Wirkt auf mich modern und urban. Die Tatsache, dass die Gärten eher kleiner und weniger pflegeintensiv sind, finde ich ebenfalls gut vor allem wenn beide Elternteile mit Kindern berufstätig sind.

Entscheidend wäre für mich aber immer nur die Lage und der Schnitt des Hauses, wenn das passt und es leistbar ist, ist es meines Erachtens ideal unabhängig davon ob RH, EFH oder DHH.
Nur ein Reihenmittelhaus würde ich persönlich nicht kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Also ich frage mich, wer in einem Reihenhaus leben will. Und dann noch so teuer? Reihenhäuser sind das schlimmste, was es gibt. Hol dir gefälligst ein freistehende Einfamilienhaus. Ohne vernünftiges Erbe wird dein Lebensstandard eine Wunschvorstellung bleiben. Schraub die Ansprüche runter, dann wird es was.

Geschmackssache. Für mich ist ein Reihenhaus nichts anderes als eine Wohnung mit Gartenanteil (Eckreihenhäuser mit umliegenden Garten vielleicht ausgenommen).

Würde niemals in ein Reihenhaus einziehen. Tue mir schon mit Doppelhaushälften schwer, vor allem wenn die Grundstücke klein sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Wieviel Gehalt brauche ich?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Leute, die Diskussion ist langweilig. Am Ende reden hier wieder alle aneinander vorbei, weil der Elefant im Raum nicht erwähnt wird.

Wir so vor 7-8 Jahren: 600k Haus, 200k EK, 400k Kredit zu 1,4% Zinsen und 3% Tilgung = 1.467 Euro Monatsrate.

Gleiches Haus heute in gleicher Lage: 1.000k, 200 EK, 800k Kredit zu 3,9% (15 Jahre lt. Interhyp) und 3% Tilgung = 4.600 Euro Monatsrate.

Der eine braucht 5,5k zum Leben, der andere braucht 8,6k zum Leben. Beide jeweils 4k für alles andere außer das Haus und 1,5k bzw. 4,6k jeweils für genau das gleiche Haus. Nur der Kaufzeitpunkt unterscheidet sich um einige Jahre.

5,5k = 2x Ausbildung mit gutem Arbeitgeber (IGM, ÖD, usw.). 2x Polizist, 2x Krankenpfleger/Krankenschwester usw...

8,6k = 2,5k für die eine Person (dann nur Teilzeit möglich, um dem Partner Karriere zu ermöglichen) und die andere Person muss schon Abteilungsleiter (über Teamleiter) in einem Nicht-IGM-Konzern, Teamleiter im IGM-Konzern oder Geschäftsführer außerhalb vom Konzern sein. Oder Big4 Senior Manager. 6,1k netto sind dann ca. 135k brutto. Und ob man da den Bonus wirklich als festen und gegebenen Gehaltsbestandteil nehmen kann für immer und alle Ewigkeit?

Der eine gibt Gas, der andere nicht. Nach Wohnkosten bleibt bei beiden der gleiche Beitrag für das Leben übrig.

Die ganzen Diskussionen "man braucht 9k" oder "es reichen 5,5k" kann man sich sparen, wenn man den Elefanten im Raum nicht anspricht.

traumdenken dass der wert bei 1mio ist. eher 650k...

Dann bin ich halt einfach ein ganz toller Hecht, weil mir mittlerweile Leute aus dem Konzern mit 150k+ (Vice President Level) erzählen, sie könnten sich hier kein Haus mehr leisten. Wäre einfach finanziell nicht drin (Frau auch studiert und arbeitet!). Ich konnte es vor einigen Jahren, tja - muss man halt nur ordentlich wirtschaften, bisschen sparen und dann los. Großartige Leistung von mir. Ich habe es halt echt drauf.

Ich werde den Leuten sagen, die sollen einfach bis maximal 650k suchen. Abgebrannt ist neumodisch für: Sanierung bereits begonnen, Grundriss variabel. 80qm Siedlerhaus im Originalzustand, unverbastelt muss man analog der Oldtimer einfach als Qualitätsmerkmal ansehen. Ein altes Reihenmittelhaus ist doch auf fast ein EFH und ein Haus mit Potenzial... naja, lassen wir das...

Ganz realistisch sind die Preise heute deutschlandweit 60-80% höher als 2014-2016. Der Hauspreisindex des Statischen Bundesamts hat zufälligerweise aktuell das Indexjahr 2015 und lag 2022 bei 162,9. Während ländliche Gebiete und Dörfer auch zugenommen haben, aber eben keine 63% sind die Preissteigerungen in Ballungsräumen seit 2015 noch mal deutlich über 63% (und im gesamtdeutschen Schnitt erreichen wir dann 63% lt. Stat. Bundesamt). Oder würde hier jemand behaupten, dass in den letzten 8 Jahren vor allem ländliche Lage und Dörfer im Preis explodiert sind?

Die Zinsen kann sich ja jeder anzeigen lassen. In Summe ist klar, dass für ein durchschnittliches EFH heute locker 3k mehr netto als Rate notwendig sind. Deswegen sin die Diskussionen unter 9k geht nix vs. 5,5k reicht locker sinnfrei ohne diese Information. Im Zweifelsfall wohnen beide in einer gleichwertigen Immobilie und haben beide nach Immobilienkosten das gleiche Netto zum Leben übrig.

Wer heute kauft, ist ja selber Schuld
Letztens in München mehrere Porsches vorbeifahren sehen: kein Fahrer da drin sah happy aus. Alle total müde von der Arbeit, leblos... Hatte fast Angst, dass die beim Fahren einschlafen. Wer dafür schuftet, ist selber Schuld.

Kann es bei allen nicht eine Nummer kleiner sein, trotz Top Gehalt?

Muss man differenziert sehen. In Turbo und GT3 sehen die am müdesten aus, im Cayman (insbesondere 4 Zylinder) frisch und assertive und ready to rainmake.

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