DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienHypothek

Zinssätze von Hypotheken sind verhandelbar

Viele Immobilienbesitzer verschenken relativ leichtfertig das Sparpotential bei der Aufnahme von Hypotheken. Sie nehmen häufig viel zu teure Hypotheken auf, weil sie sich weder an einen unabhängigen Berater wenden, noch selbst verschiedene Angebote vergleichen.

Ein weißes Holzhaus mit rotem Dach von schräg oben abgelichtet.

Niemand ist davor gefeit, in finanzielle Not zu geraten. Wird ein neues Auto benötigt, weil das alte unerwartet den Geist aufgegeben hat, muss eine neue Heizungsanlage angeschafft oder das Badezimmer renoviert werden, sind viele Menschen nicht in der Lage, die Ausgaben direkt zu bezahlen. Immobilienbesitzer haben dann die Möglichkeit, eine Hypothek aufnehmen. Allerdings sollten dazu unterschiedliche Angebote und Anbieter verglichen werden.

Mehrere Angebote geben lassen
Wie www.comparis.ch anhand seiner Hypotheken-Börse festgestellt hat, sind die meisten Verbraucher relativ leichtsinnig, wenn es darum geht Hypotheken abzuschließen. Die Immobilienbesitzer wenden sich nur in wenigen Fällen an einen unabhängigen Berater, um sich ein gutes Angebot machen zu lassen. Dabei wäre es sehr empfehlenswert, einen Berater einzubeziehen, der nicht für ein Finanzunternehmen arbeitet und entsprechend objektiv berät.

Immerhin wenden sich drei von vier Hausbesitzer an ihre Hausbank, um sich beraten zu lassen. Sie wissen allerdings meist nicht, dass die angebotenen Zinsen verhandelbar sind. Oft werden daher Verträge abgeschlossen, die für den Hypothekennehmer von Nachteil und viel zu teuer sind. Um dies zu vermeiden, sollte etwas Zeit in die Suche nach einem günstigen Anbieter investiert werden. Mit einem spezialisierten Vergleichsrechner, wie beispielsweise dem von MyMoneyPark, lassen sich verschiedene Angebote ohne großen Aufwand anzeigen. So findet sich relativ leicht ein geeigneter Anbieter.

Die Daten von Comparis zeigen, dass nicht einmal jeder zehnte Kunde drei Angebote vergleicht. Viele Kunden holen nicht einmal zwei Angebote ein. Relativ unbekannt scheint dabei die Möglichkeit zu sein, die Hypothek bei einer Versicherung statt einer Bank aufzunehmen. Wie die Daten zeigen, werden aber gerade von diesen Anbietern häufig die günstigsten Angebote gemacht. Es lohnt sich daher in jedem Fall, sowohl verschiedene Anbieter als auch verschiedene Angebote zu vergleichen.

Vorsichtig beim Kleingedruckten
Wer durch mehrere Angebote einen günstigen Anbieter gefunden hat, kann entweder unterschreiben, wenn im Kleingedruckten keine versteckten Fallen lauern, oder versuchen, den Zinssatz weiter zu drücken. Mit etwas Glück lässt sich dadurch sogar noch mehr Geld sparen. Lohnen kann es außerdem, einen Anbieter auf ein günstigeres Angebot eines Konkurrenten aufmerksam zu machen. Vielleicht passt dieser seinen Zinssatz an oder überbietet den Konkurrenten gar, um einen neuen Kunden zu gewinnen.

Im Forum zu Hypothek

5 Kommentare

Löschungsbewilligung der Grundschuld unaufgefordert erhalten. Muss ich bezahlen?

WiWi Gast

Prüfe deinen Kreditvertrag. Ist die automatische Zustellung der Löschungsbewilligung vereinbart, kommst du aus der Nummer nicht raus und musst die angefallenen Notarkosten begleichen. Ist sie das nich ...

12 Kommentare

Grundschuld der Eltern als Eigenkapitalersatz

WiWi Gast

Banken stehen nicht gern im Rang hinter einem Nießbrauchrecht. Wir haben eine Immo der Eltern als Sicherheit beim Darlehen dazugegeben, da so erheblich Zinsen gespart werden können. Klar ist da ...

12 Kommentare

Grundschuld ohne Tilgung

WiWi Gast

Danke Brauchen in dem Sinne tue ich das eigentlich nicht, sondern habe einfach diverse Ideen was man mit dem Geld machen könnte (kein Konsum) und das reine Bauchgefühl, dass zum einen das Kapit ...

9 Kommentare

Jetzt kaufen oder noch warten

WiWi Gast

Nicht für alle Objekte fallen die Preise. Ist von Baujahr und Lage (Stadt / Land) abhängig. WiWi Gast schrieb am 22.03.2023: ...

97 Kommentare

Miete über Mietspiegel - Eure Erfahrung mit "Rügen" der Miete in den Metropolen

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023: Ich glaube nicht, dass du meine Argumentation spannend findest, da du nicht drauf eingegangen bist. Wir haben in den letzten 15 Jahren k ...

4 Kommentare

Haus im Ausland kaufen

WiWi Gast

Vielleicht etwas dramatisch, was der Kollege schreibt, aber jedenfalls sehr eindrücklich und ich denke weniger übertrieben, als man meinen könnte. Ohne sehr enge Bezüge in das Land - am besten dort ...

1 Kommentare

Entwicklung Immobilienpreise über 50 Jahre

WiWi Gast

Hallo zusammen, ich habe aus Langweile etwas auf amerikanischen Immobilienportalen gestöbert, und folgendes Spannendes gefunden. Interessanter Weise sind in den USA Verkaufspreise "public record", ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Hypothek

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Hypothek: Schweizer Hausbesitzer zeigen sich bei der Finanzierung risikofreudig

Bei der Immobilienfinanzierung gilt die Kredit-Laufzeit als ein wesentliches Kriterium. Hier haben Schweizer Kunden in letzter Zeit höhere Risikobereitschaft bewiesen, indem sie vermehrt auf kurzfristige Finanzierungsmodelle setzten. Eine längere Laufzeit bedeutet jedoch eine erhöhte Planungssicherheit, die derzeit noch zu günstigen Konditionen zu haben ist. Wofür sollte man sich entscheiden?

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Weiteres zum Thema Immobilien

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

Ein spitzer Hausgiebel.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienkarte Deutschland - Immobilien kaufen oder mieten?

Aufgrund der historisch niedrigen Zinsen lohnt es sich für immer mehr Bürger, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten. Allerdings gilt das nicht für alle Regionen in Deutschland. Welche Wohnform die vorteilhaftere ist, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln für alle 402 Landkreise in Deutschland berechnet.

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Arbeitsblatt: Immobilien mieten oder kaufen?

Das neue Arbeitsblatt im Projekt (T)Räume finanzieren geht den Fragen rund um die Entscheidung zum Mieten oder Kaufen einer Immobilie auf den Grund und gibt Tipps zum Thema Wohnfinanzierung. Lehrkräfte können zusätzlich zum Arbeitsblatt eine Lehrerinformation herunterladen.

Schuldenkrise macht Immobilien und Finanzierungen erschwinglich

Noch nie zuvor konnten die privaten Haushalte ihren Traum von den eigenen vier Wänden so leicht verwirklichen. Grund sind die extrem niedrigen Hypothekenzinsen, die sogar für Berufsanfänger den Immobilienerwerb attraktiv machen.

Immobilienfinanzierung: Eine Baustelle von einem Hausdach mit einem Gerüst.

Broschüre »Private Immobilienfinanzierung«

Die Broschüre für die private Immobilienfinanzierung wurde aktualisiert und bietet einen Überblick über die verschiedenen Formen des Immobilienkredits und gibt wichtige Informationen zu dessen Nutzung.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

Screenshot vom Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner 2023

Mit dem Teilzeit-Netto-Gehaltsrechner des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales lässt sich das Teilzeitgehalt online berechnen. Steuerklasse, Kirchensteuer, Krankenkassenbeitrag und Soli fließen in die Kalkulation ein.

Einstiegsgehalt Wirtschaftswissenschaftler

IG Metall Gehaltsstudie 2016/2017 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.

Nebenjob, Studentenjob,

Die Gehaltsverhandlung

Während der Absolvent vor der Gehaltsverhandlung von üppigen Gehältern träumt, wollen die Personaler die Kosten gering halten. Tipps für die Gehaltsverhandlung helfen, die eigene Vorstellung überzeugend vorzutragen.