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Jobwechsel & ExitJobhopping

Generation Jobhopping

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Das finde ich auch schwierig, wir haben eine festgelegte Anzahl von Tagen für das Home Office im Unternehmen,. Nun wohne ich nicht weit weg und es ist ok auch mal ins Office zu kommen, aber Sinn (IT, globales KMU) macht es wenig.

Dazu kommt die von einen Postern genannte Stagnation. Dieses Jahr bekomme ich als Top-Performerin sagenhafte 4%. Keine Prämie, kein Bonus. Oberste Maxime ist Gleichbehandlung. Das ist echt murks.

Auf dem Arbeitsmarkt ist es dabei echt kälter geworden. Die Leute/Unternehmen werden bis auf einige, agilere Unternehmen ängstlich was Remote-Arbeit angeht. Hatte ein Angebot in der IT-Beratung mit 90% HO, gut 20% mehr Gehalt, Prozess zog sich und jetzt wurde mir abgesagt weil der Kunde (deutscher OEM) gerade seine Leute wieder ins Werk/Büro holt und man als Dienstleister dem nicht nachstehen will.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Nein aber in den ersten 10 Berufsjahren kann man problemos 3-4 mal wechseln.

Ich bin Abteilungsleiter in einem KMU (750 MA) und verantwortlich für ca. 65 MA. Jährlich führe ich in meiner Abteilung ca. 2-3 Stellenbesetzungen durch (vornehmlich rentenbedingt, selten aufgrund von Jobwechseln). Pro Stelle bewerben sich im Schnitt 50 bis 100 Personen. Wenn da jemand bei ist, der in 10 Jahren bereits 4 Arbeitgeber hatte und sich nun erneut bewirbt, werde ich höchst misstrauisch und bedeutet für den Bewerber fast schon das Aus. Nur mal als Beispiel aus der Praxis.

Gibt mit Sicherheit aber auch viele andere Entscheidungsträger, die anders handeln.

Dann berücksichtige bitte, dass durch diese Jobswechsel, welche dann im Schnitt alle 2,5 Jahre stattfanden, das Gehalt erheblich gestiegen ist.

Das vergisst du komplett. So könnten Dir durch deine Vorurteile gute neue Mitarbeiter durch die Hände gehen. Das ist in meinem Bekanntenkreis leider normal, wenn man nicht in einem gut bezahlten Unternehmen einen Jobeinstieg erhalten hat.

Warum sollte ich das berücksichtigen? Ist zwar toll für den Arbeitnehmer, aber davon kann ich mir nichts kaufen.

Weißt du, Arbeitnehmerwechsel sind in der Regel aufwendig durch neue Stellenbesetzungsverfahren, kosten Geld, sind meist langwierig, es geht oftmals Know-How verloren bzw. muss mühselig wieder aufgebaut werden. Und ganz ehrlich, nach 2-2,5 Jahren fängt der Mitarbeiter erst an, richtig gut zu werden, ist durch die Prozesse vollends durchgestiegen und leistet einen Mehrwert fürs Unternehmen.
Wenn ich jemanden einstelle, dann weil ich langfristig etwas aufbauen möchte. Ich kann natürlich nie verhindern, dass auch der loyalste Mitarbeiter nach 3 Jahren wieder geht, weil er sich karrieretechnisch entwickeln möchte.
Aber ich muss mir auch keine Leute ins Haus holen, bei denen vorprogrammiert, dass sie nur auf der Durchreise sind.

Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich nicht einen Ausrutscher im Lebenslauf verzeihen würde oder einen zu schnellen Jobwechsel. Das kommt in den besten Familien vor. Aber wenn einer den 5 Arbeitgeber in 10 Jahren anstrebt, kann ich mir denken, wie es um diesen Bewerber bestellt ist. Und da kann er noch so viel Erfahrung gesammelt haben.

also wenn ihr 2.5 Jahre braucht bis der Arbeitnehmer "eingearbeitet" ist, dann kriegt ihr entweder die schlechtesten oder habt katastrophale Kollegen/Vorgesetze.
In der Zeit schreiben manche eine Doktorarbeit in Quantenphysik.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.04.2021:

Nein aber in den ersten 10 Berufsjahren kann man problemos 3-4 mal wechseln.

Ich bin Abteilungsleiter in einem KMU (750 MA) und verantwortlich für ca. 65 MA. Jährlich führe ich in meiner Abteilung ca. 2-3 Stellenbesetzungen durch (vornehmlich rentenbedingt, selten aufgrund von Jobwechseln). Pro Stelle bewerben sich im Schnitt 50 bis 100 Personen. Wenn da jemand bei ist, der in 10 Jahren bereits 4 Arbeitgeber hatte und sich nun erneut bewirbt, werde ich höchst misstrauisch und bedeutet für den Bewerber fast schon das Aus. Nur mal als Beispiel aus der Praxis.

Gibt mit Sicherheit aber auch viele andere Entscheidungsträger, die anders handeln.

Dann berücksichtige bitte, dass durch diese Jobswechsel, welche dann im Schnitt alle 2,5 Jahre stattfanden, das Gehalt erheblich gestiegen ist.

Das vergisst du komplett. So könnten Dir durch deine Vorurteile gute neue Mitarbeiter durch die Hände gehen. Das ist in meinem Bekanntenkreis leider normal, wenn man nicht in einem gut bezahlten Unternehmen einen Jobeinstieg erhalten hat.

Warum sollte ich das berücksichtigen? Ist zwar toll für den Arbeitnehmer, aber davon kann ich mir nichts kaufen.

Weißt du, Arbeitnehmerwechsel sind in der Regel aufwendig durch neue Stellenbesetzungsverfahren, kosten Geld, sind meist langwierig, es geht oftmals Know-How verloren bzw. muss mühselig wieder aufgebaut werden. Und ganz ehrlich, nach 2-2,5 Jahren fängt der Mitarbeiter erst an, richtig gut zu werden, ist durch die Prozesse vollends durchgestiegen und leistet einen Mehrwert fürs Unternehmen.
Wenn ich jemanden einstelle, dann weil ich langfristig etwas aufbauen möchte. Ich kann natürlich nie verhindern, dass auch der loyalste Mitarbeiter nach 3 Jahren wieder geht, weil er sich karrieretechnisch entwickeln möchte.
Aber ich muss mir auch keine Leute ins Haus holen, bei denen vorprogrammiert, dass sie nur auf der Durchreise sind.

Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich nicht einen Ausrutscher im Lebenslauf verzeihen würde oder einen zu schnellen Jobwechsel. Das kommt in den besten Familien vor. Aber wenn einer den 5 Arbeitgeber in 10 Jahren anstrebt, kann ich mir denken, wie es um diesen Bewerber bestellt ist. Und da kann er noch so viel Erfahrung gesammelt haben.

Ihr seid halt KMU (<1000 MA) das wohl schlecht zahlt, ihr solltet froh sein irgendwen zu bekommen , besonders wenn du, typisch KMU, durch Vorurteile auch noch einige aussortierst.
Wenn ihr top bezahlt und top Karriere liefert, werden die Leute von sich aus bleiben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Sehe ich anders. Wenn man im Vorstellungsgespräch offen kommuniziert, dass man großen Wert auf 100% HO legt und bei der Reduzierung auch nochmal darauf hinweist, dass man anderes besprochen hatte und man mit dieser Neuerungen nicht einverstanden ist, kann man auch mal unzufrieden sein.
Da ist ein Wechsel legitim.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Was wäre denn deine Empfehlung, was er tun soll? Einfach hinnehmen, dass das HO zusammengestrichen wird? Ich finde es übrigens durchaus professionell und ehrlich, den Wechselgrund dann auch zu benennen - man kann das dann ja auch noch was mit was anderem ausschmücken. Warum willst Du dem Poster hier Angst machen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Die Einstellung ist absolut ok und nachvollziehbar. Wenn sich die Bedingungen ändern, hat man selbstverständlich das Recht, daraus seine Schlüsse zu ziehen.

Und im Home Office arbeitet man eben auch ,wenn man etwas angeschlagen ist. Ins Büro sollte man so aber nicht kommen. Man hat dann also entweder die Möglichkeit, die Anwesenheitspflichtregel zu verletzen, oder sich krank schreiben zu lassen. Arbeitsrechtlich ist natürlich die zweite Variante zu bevorzugen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Sehe ich anders. Wenn man im Vorstellungsgespräch offen kommuniziert, dass man großen Wert auf 100% HO legt und bei der Reduzierung auch nochmal darauf hinweist, dass man anderes besprochen hatte und man mit dieser Neuerungen nicht einverstanden ist, kann man auch mal unzufrieden sein.
Da ist ein Wechsel legitim.

Der Wechsel ist legitim, aber nicht das Verhalten a la "ich wisch den jetzt einen aus" Krank feiern und nur das Nötigste tun. Was kann die Fachabteilung dafür, dass eventuell nach 1,5 jahren sich die Leitlinie in puncto HO ändert. Wenn das UN schlechter wirtschaftet, dann fallen die Boni niedriger aus. Hier kann der Fachabteilung doch auch keinenVertrauensbruch vorgeworfen werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Wenn es im Vertrag stehen würde, wäre es auch Vertragsbruch und damit illegal. Dennoch ist nicht alles was legal ist auch der gute Ton im Arbeitsleben.
Während Corona haben viele Unternehmen ihre Betriebsvereinbarung angepasst um dauerhaftes HO zu ermöglichen. Das ist schlicht einfacher als tausende neue Arbeitsverträge auszugeben. Wenn man dann mit dieser Tatsache auch noch explizit wirbt und diese jetzt ohne Einbeziehung der Arbeitnehmer zurücknimmt, dann ist das mind. unmoralisch und verarsche.

Also für mich wäre eine 3 Tage Anwesenheitspflicht auch eine Red Flag wenn ich unter der Prämisse des 100% Home Office unterschrieben hätte. Da würde ich auch ganz schnell das Weite suchen.

Tatsache ist auch, wenn man sowas ohne Murren mit sich machen lässt, was kommt dann als nächstes? Wieder feste Arbeitszeiten von 08:00 bis 17:00 Uhr? Streichung von Boni und leistungsgerechter Vergütung?

Und ich gehe davon aus, der Kollege bezog sich mit seiner Krankheitsaussage eher auf die Tatsache, dass im HO die Hürde sich krankzumelden ungleich höher liegt. Das kann ich persönlich auch so bestätigen.
Ich hatte letztes Jahr einmal eine Erkältung und einen Magen-Darm-Infekt. Mit beidem habe ich von zuhause problemlos weiterarbeiten können. Hätte ich ins Büro kommen müssen, hätte ich mich dafür krank melden müssen. Durch HO hat mein Arbeitgeber locker 10-15 Krankentage eingespart.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Bin im 6. Berufsjahr nach meinem Bachelorabschluss und damit auch schon beim 3. AG (d.h. im Schnitt alle ~2 Jahre gewechselt). Bin schon wieder auf dem Sprung und führe laufend VG's. Ich habe es bisher NIE erlebt, dass mir die "vielen" Wechsel negativ ausgelegt wurden. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass man seine Wechselgründe auch nachvollziehbar erklären kann...

Dadurch aktuell knappe Verdopplung des Einstiegsgehalts nach dem Bachelor.
Beim nächsten Wechsel sollten min. +10% drin sein.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Was wäre denn deine Empfehlung, was er tun soll? Einfach hinnehmen, dass das HO zusammengestrichen wird? Ich finde es übrigens durchaus professionell und ehrlich, den Wechselgrund dann auch zu benennen - man kann das dann ja auch noch was mit was anderem ausschmücken. Warum willst Du dem Poster hier Angst machen?

Das Zauberwort heißt 1. Tätigkeitsstätte. Wenn die vertraglich im Home Office ist, dann gilt die Betriebsvereinbarung für den Arbeitnehmer nicht. Hier schlägt Individualrecht das Kollektivrecht.

Ich weiß von der DB, dass sie bei Ihren Verträgen die z.B. viel aus Frankfurt/M. geschlossen werden immer Frankfurt/M. als 1. Tätigkeitsstätte haben. Damit sind sie fein raus und müssen nicht einmal die Reise nach FRA bezahlen weil ja der normale weg zur Arbeit. Aus HH nach FRA geht auf Dauer aber ins Geld :)

Ich würde auch wechseln. Es gibt so viele Versprechen die gebrochen werden können. Da haben die Inhaber/Geschäftsführer ihre Führungskräfte einfach nicht unter Kontrolle. Das Blaue vom Himmel wird da erfunden. Hatte selbst auch gerade so eine Diskussion ob ich denn dem Unternehmen nicht vertraue, weil ich eine Gehaltsveränderung schriftlich mit Unterschrift und Stempel haben wollte. Und die Antwort ist: Nein, ich traue keiner Organisation bis die Tinte nicht trocken ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

also wenn ihr 2.5 Jahre braucht bis der Arbeitnehmer "eingearbeitet" ist, dann kriegt ihr entweder die schlechtesten oder habt katastrophale Kollegen/Vorgesetze.
In der Zeit schreiben manche eine Doktorarbeit in Quantenphysik.

Viel zu pauschal! Es gibt einfach vs komplexe Aufgaben, und einfach vs komplexe Strukturen. Und last but not least muss man Au CH die handelnden Personen in der Organisation kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Ich kann das mit den 2 Jahren Einarbeitung bestätigen. Plus Minus, also wenn jemand aus ähnlichen Strukturen kommt, eine pro-aktive smarte Persönlichkeit hat, dann auch kürzer. Bin selber > 10j im Unternehmen und kenne mich daher sehr gut aus. Eine „Schlagkraft“ in einer Organisation ist dadurch erst möglich (horizontal).

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Weil haufenweise FK auf exakt dieselbe Art an ihre Position gekommen sind. Die Soziopathendichte in den Führungsriegen ist immens hoch.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Die Realität ist nunmal eine andere.
3 Wechsel in 10 Jahren sind doch nicht viel in heutigen Zeiten.
Es gibt übrigens teils auch einfach richtig miese Chefs, wo man es höchstens paar Monate aushält. Die Anzahl der Irren da draußen ist nämlich recht hoch.

Auch Mobbing ist weit verbreiteter als man denkt. Da gibt es echt schlimme Geschichten wie manche psychisch fertiggemacht werden. Wenn ich meinen Bekanntenkreis anschaue, sind davon besonders Frauen betroffen, die von anderen Kolleginnen gemobbt werden.
Noch unfassbarer ist wie Führungskräfte diesem Treiben keinen Einhalt gebieten, obwohl sie es tatächlich direkt mitbekommen.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2021:

Ich bin Abteilungsleiter in einem KMU (750 MA) und verantwortlich für ca. 65 MA. Jährlich führe ich in meiner Abteilung ca. 2-3 Stellenbesetzungen durch (vornehmlich rentenbedingt, selten aufgrund von Jobwechseln). Pro Stelle bewerben sich im Schnitt 50 bis 100 Personen. Wenn da jemand bei ist, der in 10 Jahren bereits 4 Arbeitgeber hatte und sich nun erneut bewirbt, werde ich höchst misstrauisch und bedeutet für den Bewerber fast schon das Aus. Nur mal als Beispiel aus der Praxis.

Gibt mit Sicherheit aber auch viele andere Entscheidungsträger, die anders handeln.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ihr seid halt KMU (<1000 MA) das wohl schlecht zahlt, ihr solltet froh sein irgendwen zu bekommen , besonders wenn du, typisch KMU, durch Vorurteile auch noch einige aussortierst.
Wenn ihr top bezahlt und top Karriere liefert, werden die Leute von sich aus bleiben.

Ich empfinde Dein KMU Bashing als ziemlich arrogant. Jeder der wertschöpfend tätig ist ohne anderen zu schaden verdient Respekt, der Bäcker, die Filialkette, der Buchladen, das Unternehmen mit 10, 100, 1000 MA. In einem jeweiligen lokalen, regionalen, oder globalem Marktumfeld für die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen - das ist kein Wunschkonzert. Umso mehr Respekt, wenn auch außerhalb des geringsten Widerstandes und der höchsten Gehaltsausbeute pro Stunde gearbeitet wird. Und noch besser, wenn Du persönlich mit Deinem Einkaufsverhalten und Investitionsverhalten soziale Standards in Unternehmen förderst (?).

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WiWi Gast

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Was wäre denn deine Empfehlung, was er tun soll? Einfach hinnehmen, dass das HO zusammengestrichen wird? Ich finde es übrigens durchaus professionell und ehrlich, den Wechselgrund dann auch zu benennen - man kann das dann ja auch noch was mit was anderem ausschmücken. Warum willst Du dem Poster hier Angst machen?

Krankmachen und Leistungsreduzierung aus Trotz ist ein absichtlich das Unternehmen schädigendes Verhalten. Und ich meine, das ist bereits eine Auswirkung vom HO. Kein Teamwork, kein Miteinander.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Dann ist es also ok, wenn dir dein AG zukünftig alle Benefits streicht, die nicht exakt im Vertrag benannt sind und du musst dennoch weiter da arbeiten, weil... ja, warum eigentlich?

Wenn ein AG nicht mehr zu mir passt, warum auch immer, dann wechsel ich. Ist ja auch mein gutes Recht. Und wenn ein anderer AG mich einstellen will und mir Konditionen bietet, zu denen ich das auch tuen möchte, dann ist das halt Marktwirtschaft. Dass sowas in einem WIWI-Forum hinterfragt wird, ist etwas skurril...

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

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WiWi Gast

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Ich bin immer dann bereit zu wechseln, wenn es sich finanziell lohnt (+20% oder mehr).

Das hat bislang gut geklappt. Bin erst im Consulting eingestiegen, war dann im ersten Dax Konzern und bin nach zwei Jahren weiter zum nächsten. Jeweils mit deutlichen Gehaltssprüngen und deutlich über dem Niveau von gleichaltrigen, die direkt beim jetzigen Konzern angefangen haben

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Würde ich dir aktuell nicht empfehlen, insbesondere wenn du nicht zu einem anderen Konzern wechselst. Bei uns im KMU wird z.B. auch sehr gut bezahlt aber die Situation ist aktuell unberechenbar. Wir hatten vor Weihnachten 3 neue Ingenieure für ein neues Projekt im Gespräch, letzte Woche ist dann überraschend der Auftraggeber abgesprungen. Wir mussten den Bewerbern leider absagen. War in dem Fall nicht schlimm, aber wenn das alles 2 Wochen früher passiert wäre, dann hätten ein oder zwei von ihnen unterschrieben und wären in der Probezeit geflogen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Was wäre denn deine Empfehlung, was er tun soll? Einfach hinnehmen, dass das HO zusammengestrichen wird? Ich finde es übrigens durchaus professionell und ehrlich, den Wechselgrund dann auch zu benennen - man kann das dann ja auch noch was mit was anderem ausschmücken. Warum willst Du dem Poster hier Angst machen?

Krankmachen und Leistungsreduzierung aus Trotz ist ein absichtlich das Unternehmen schädigendes Verhalten. Und ich meine, das ist bereits eine Auswirkung vom HO. Kein Teamwork, kein Miteinander.

Genau, vor 2020 war nie jemand krank und alle haben 110% gegeben (mindestens).
Man macht im Übrigen nicht krank, sondern man ist ggf. zu krank fürs Büro (Ansteckungsgefahr), arbeitet aber im HO weiter, weil es eben schon noch geht. Ist seit 2020 gelebte Praxis und mit Anwesenheitspflicht nicht mehr umsetzbar.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Sollte man Wechseln um des Wechseln willens? Nein.
Sollte man Wechseln wenn sich Möglichkeiten zur Verbesserung (Gehalt, Karriere, Arbeitsbedingungen) bieten? Ja unbedingt.

Mir wurde jetzt 100% HO gestrichen und ich soll bald wieder 3 Tage die Woche ins Office kommen. Kurzfristig werde ich erstmal meine Leistung und mein Krankheitsverhalten an diese Tatsache anpassen. Ich habe die letzten Jahre oft Abends noch Mails beantwortet etc. und war offiziell nicht einen Tag krank, das wird sich jetzt deutlich ändern.

Langfristig werde ich mir einen neuen Job suchen. Als ich hier angefangen habe, hat man mir dauerhaft ortsunabhängiges Arbeiten versprochen ohne Büropflicht. Jetzt bricht man dieses Versprechen offenbar und das ist nicht akzeptabel.

Ich bin zwar erst 1,5 Jahre hier, aber ich mache bei Wechseln auch keinen Hehl daraus, warum ich wechseln möchte. Und wenn man sich nicht an Absprachen hält und sich die Arbeitsbedingungen signifkant verschlechtern, ist das für mich ein sehr valider Grund.

Ganz tolle Einstellung. Als wenn es eine Leistung wäre, nicht krank zu sein und daraus ableiten, wenn dir was nicht passt, Krankentage in Anspruch zu nehmen. HO ist kein Recht, das im Arbeitsvertrag fixiert ist sondern eine Betriebsvereinbarung. Dies kann sich ändern und ist kein Versprechensbruch. Das weiß jeder Grünschnabel. Dein trotziges Verhalten ist sehr unprofessionell. Der Personaler wird dich direkt abservieren, wenn er deinen Wechselgrund erfährt. Sollte es in diesem UN auch zu einer Veränderung wie z.B. auch bei SAP hin zu mehr Bürotage geben, wüsste er direkt, dass du ganz schnell weg bist.

Dann ist es also ok, wenn dir dein AG zukünftig alle Benefits streicht, die nicht exakt im Vertrag benannt sind und du musst dennoch weiter da arbeiten, weil... ja, warum eigentlich?

Wenn ein AG nicht mehr zu mir passt, warum auch immer, dann wechsel ich. Ist ja auch mein gutes Recht. Und wenn ein anderer AG mich einstellen will und mir Konditionen bietet, zu denen ich das auch tuen möchte, dann ist das halt Marktwirtschaft. Dass sowas in einem WIWI-Forum hinterfragt wird, ist etwas skurril...

Es geht nicht um das Wechseln, sondern die Reaktion darauf durch Minderleistung etc.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

du meinst wahrscheinlich Dax40.
Wenn du IGM bist, bist du schon oben an der Spitze wenn du nicht massiv mehr als 40h arbeiten möchtest.
Auf dem Level wird es dann schwer sich noch zu verbessern.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Wenn ein AG nicht mehr zu mir passt, warum auch immer, dann wechsel ich. Ist ja auch mein gutes Recht. Und wenn ein anderer AG mich einstellen will und mir Konditionen bietet, zu denen ich das auch tuen möchte, dann ist das halt Marktwirtschaft. Dass sowas in einem WIWI-Forum hinterfragt wird, ist etwas skurril...

Nein, das hat niemand hinterfragt. Nur die Perspektive aus Sicht eines Team/ Abteilungsleiters beschrieben. Wenn es nicht passt - Home Office, Leistung, Persönlichkeit, Team - dann ist es natürlich völlig OK sich zu trennen (von beiden Seiten).

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

Was ist denn Deine Berufserfahrung? Schon mal daran gedacht Deinen Marktwert durch gezielte Qualifikation zu erhöhen? Verantwortung (muss nicht disziplinarisch sein, geht auch inhaltlich), Weiterbildung in einer gefragten Nische, Ausland, … „Ing“ als solches ist da ein bisschen wenig als Info und nur als Titel -nicht- qualifizierend.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Sehe ich aber überhaupt nicht so. Bei mir ist das ähnlich, ich hatte seit fast 10 Jahren eigentlich schon immer mehr Home Office Tage als Büro, das war vor Corona reine Abstimmungssache mit der direkten Führungskraft. Jetzt heisst es plötzlich 3 Tage die Woche Büropflicht für alle, über Jahre vom "New normal" gesprochen und während Corona Rekordergebnisse eingefahren, alles nix wert, Kontrolle ist anscheinend wichtiger als Vertrauen.

Wenn ich bisher krank war, war ich oft nur ein paar Tage weg, nämlich dann wenn es gar nicht ging, und habe oft sonst gearbeitet, obwohl ich mich berechtigterweise hätte krankschreiben können. Also zb. mit Infekt, wenn es nicht mehr ganz so schlimm ist aber man noch nicht das Haus verlassen würde, weil man Reizhustenanfälle bekommt, ordentlich verschnupft ist und körperliche Belastung anstrengend ist. Oder auch mal wochenlang von Zuhause aus im Liegen mit Verletzung. Büro wär in beiden Fällen nicht drin gewesen. Wenn jetzt Büropflicht herrscht werde ich mich zwangsläufig in solchen Fällen krankschreiben lassen (müssen). Ich werde in solchen Fällen nicht stattdessen von Zuhause arbeiten und am Schluss noch eine Abmahnung riskieren weil ich mein Büro-Soll nicht eingehalten habe.

Dinge zurückfahren, die man über das im Arbeitsvertrag Geforderte hinaus als Entgegenkommen für das Vertrauen und die Flexibilität erbracht hat kann man natürlich ebenso zurückschrauben wenn diese wegfällt. Es ist ein Geben und Nehmen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Krankmachen und Leistungsreduzierung aus Trotz ist ein absichtlich das Unternehmen schädigendes Verhalten. Und ich meine, das ist bereits eine Auswirkung vom HO. Kein Teamwork, kein Miteinander.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ihr seid halt KMU (<1000 MA) das wohl schlecht zahlt, ihr solltet froh sein irgendwen zu bekommen , besonders wenn du, typisch KMU, durch Vorurteile auch noch einige aussortierst.
Wenn ihr top bezahlt und top Karriere liefert, werden die Leute von sich aus bleiben.

Ich empfinde Dein KMU Bashing als ziemlich arrogant. Jeder der wertschöpfend tätig ist ohne anderen zu schaden verdient Respekt, der Bäcker, die Filialkette, der Buchladen, das Unternehmen mit 10, 100, 1000 MA. In einem jeweiligen lokalen, regionalen, oder globalem Marktumfeld für die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen - das ist kein Wunschkonzert.

Und für -50% Gehalt und mit mehr Entlassungsrisiko als bei jedem Konzern.

Sorry aber KMU ist unterste Schublade wenn man nicht zu den Inhabern gehört. Für jeden anderen macht die Arbeit dort keinen Sinn.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Der KMU Abteilungsleiter bestätigt wunderbar alle gängigen Klischees. Ich kann nur jedem raten, solche Unternehmen zu meiden. Große Firmen sind fairer, moderner und zahlen besser.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

Bist du noch in der Probezeit oder warum nur 82k? Dachte bei DAX steigt man als Sachbearbeiter mit mind. 100k ein?

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

du meinst wahrscheinlich Dax40.
Wenn du IGM bist, bist du schon oben an der Spitze wenn du nicht massiv mehr als 40h arbeiten möchtest.
Auf dem Level wird es dann schwer sich noch zu verbessern.

Mein 40h Vertrag wurde aufgrund schlechter Lage gekündigt. Und jetzt habe ich 35h.
Mit 40h würde ich auf 92k EUR kommen.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

Was ist denn Deine Berufserfahrung? Schon mal daran gedacht Deinen Marktwert durch gezielte Qualifikation zu erhöhen? Verantwortung (muss nicht disziplinarisch sein, geht auch inhaltlich), Weiterbildung in einer gefragten Nische, Ausland, … „Ing“ als solches ist da ein bisschen wenig als Info und nur als Titel -nicht- qualifizierend.

8 Jahre BE. Ich bin Ingenieur mit BWL Studium im Bereich Lieferantenmanagement.
Ich habe IATF16949, ISO9001, VDA 6.3 Auditor Lizenz.

Ich wollte zusätzlich Six Sigma Qualifikation absolvieren, aber kostet richtig viel. Das Unternehmen hält es für mich nicht für notwendig.
Ansonsten habe ich nur kostenlose und interne Weiterbildung, wo ich keine Zertifikate bekomme.

Weiterbildungen, die kostpflichtig sind, werden so gut wie nie angeboten.

antworten
WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Ich verdiene aktuell 82k EUR (all-in) bei einem DAX30 Konzern.

Ich würde gerne wechseln.

Wie habt Ihr einen Wechsel geschafft? Selber beworben oder mit Headhuntern?

Meine Tätigkeit als Ingenieur scheint ein Challenge zu sein, wenn es um eine Gehaltserhöhung durch AG-Wechsel geht.
Sowohl bei StepStone oder bei Xing sehe ich leider nur Angebote, wo man weniger als 82k EUR bekommt..

Bist du noch in der Probezeit oder warum nur 82k? Dachte bei DAX steigt man als Sachbearbeiter mit mind. 100k ein?

Vom Hören und Sagen solltest Du keine Realität abbilden..

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Ich arbeite lieber in einem Großkonzern als bei einem "Small business tyrant", der seine Mitarbeiter als Eigentum betrachtet und wegen "schwieriger Wirtschaftslage" Hungerlöhne zahlt, während er sich seine zweite Villa auf Madeira baut. Selbige Person beschwert sich dann über "Fachkräftemangel" und die "faule Generation Z", die nicht mehr anständig arbeiten will.

KMU ist immer Hit or Miss. Leider ist der Miss-Anteil aber extrem groß.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Ich arbeite lieber in einem Großkonzern als bei einem "Small business tyrant", der seine Mitarbeiter als Eigentum betrachtet und wegen "schwieriger Wirtschaftslage" Hungerlöhne zahlt, während er sich seine zweite Villa auf Madeira baut. Selbige Person beschwert sich dann über "Fachkräftemangel" und die "faule Generation Z", die nicht mehr anständig arbeiten will.

KMU ist immer Hit or Miss. Leider ist der Miss-Anteil aber extrem groß.

KMU ist immer eine Nullnummer. Alleine schon für das eigene Ego. Ich arbeite lieber für einen Großkonzern und verkaufe meine Arbeitsleistung an die Großaktionäre. Das sind dann im Ende zwar auch ein paar Familien, aber immer noch besser als für den alten Patriarchen arbeiten oder am besten noch für seine verzogene Göre, die das Unternehmen erbt. Leider sehr unfair und meistens zum Scheitern verurteilt aber unsere Politik liebt es ja die Familienunternehmen zu streicheln, obwohl die schlecht zahlten, schlechte Arbeitsbedingungen haben und auch sonst keinen Glanz haben. Ich kenne auch nur negative Erzählungen von Leuten, die in einem KMU waren. Aber so sieht die Realität halt aus für Leute, die im Studium und in der Schule nichts gerissen haben. Landet nicht jeder im schönen Konzern mit Tarifvertrag. lg aus dax 40

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Der KMU Abteilungsleiter bestätigt wunderbar alle gängigen Klischees. Ich kann nur jedem raten, solche Unternehmen zu meiden. Große Firmen sind fairer, moderner und zahlen besser.

Kann ich leider auch aus der Erfahrung so bestätigen.

Ich habe nie in meinem Leben so schlechte Führungskräfte erlebt, wie bei KMU. Häufig sind das einfach nur Leute, die >15 Jahre dabei sind und/oder Samstags mit dem Inhaber golfen gehen.
95% davon wären woanders nie Manager geworden, weil sie menschlich und/oder fachlich es einfach nicht drauf haben.

Und auch die Vorstellungsgespräche welche ich bei KMUs geführt habe waren alle grausam. Diese Arroganz und Verblendung findet man woanders auf dem Markt einfach nirgendwo. Das sind dann aber genau die Unternehmen welche sich brüsten, dass sie 100 Bewerbungen auf eine Stelle bekommen und trotzdem ist die Stelle nach einem Jahr immer noch unbesetzt...

Zum Glück habe ich den Fehler nur am Anfang einer Karriere einmal gemacht und knapp 2 Jahre in so einem Laden verbracht. Nie wieder.
Inzwischen arbeite ich ausschließlich bei Konzernen oder bei großen Mittelständlern.

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WiWi Gast

Generation Jobhopping

Ich habe den Eindruck dass es hier zT nur um Polarisierung geht, und Unterstreichen des eigenen Weltbildes. Auf Argumente und Positionen jeweils anderer Sichtweisen wird nicht eingegangen, ein echter Diskurs findet nicht statt, sondern lediglich ein Sich-Bestätigen.

Es ist OK in einem Forum unterschiedliche Positionen zu haben und diese nebeneinander stehen zu lassen und das sollte möglich sein ohne sich gegenseitig runterzuputzen sondern auf Augenhöhe.

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WiWi Gast

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8 Jahre BE. Ich bin Ingenieur mit BWL Studium im Bereich Lieferantenmanagement.
Ich habe IATF16949, ISO9001, VDA 6.3 Auditor Lizenz.

Ich wollte zusätzlich Six Sigma Qualifikation absolvieren, aber kostet richtig viel. Das Unternehmen hält es für mich nicht für notwendig.
Ansonsten habe ich nur kostenlose und interne Weiterbildung, wo ich keine Zertifikate bekomme.

Weiterbildungen, die kostpflichtig sind, werden so gut wie nie angeboten.

Ich denke das Gehalt ist bei 35h Wo und ohne besondere Verantwortung gut!

Wenn es Dir (nur) um das Gehalt geht könntest Du: (i) Branche wechseln (da fängst Du dann bei Null an - auch gehaltstechnisch wohl erstmal weniger) -Automobile außerhalb OEM ist halt hart. (ii) Ausschau halten nach spezieller Projektverantwortung zB Ramp Ups im Ausland um Dich breiter und belastbarer aufzustellen. Progress outside comfort zone. (iii) über ein Coaching mehr über meine Stärken und Schwächen in Interaktionen lernen. Kommunikation ist ein maßgeblicher Faktor.

Realistischerweise gibt es kaum jemanden, der in allen Feldern Geld-Zeit-Gesundheit-Sozialleben gleichermaßen obenauf ist. Geld ist wichtig, aber ich würde zB deshalb nicht für eine Dumpfbacke als Chef arbeiten wollen oder mit Stinkstiefel-Kollegen.

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Dante

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So siehts aus. Wer sich auf mündliche Versprechungen verlässt, der ist selbst Schuld. Wenn 100% HO gelebte Praxis ist, dann wäre es auch gar kein Problem sich das schriftlich festschreiben zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Das Zauberwort heißt 1. Tätigkeitsstätte. Wenn die vertraglich im Home Office ist, dann gilt die Betriebsvereinbarung für den Arbeitnehmer nicht. Hier schlägt Individualrecht das Kollektivrecht.

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WiWi Gast

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Dante schrieb am 13.01.2024:

So siehts aus. Wer sich auf mündliche Versprechungen verlässt, der ist selbst Schuld. Wenn 100% HO gelebte Praxis ist, dann wäre es auch gar kein Problem sich das schriftlich festschreiben zu lassen.

Das Zauberwort heißt 1. Tätigkeitsstätte. Wenn die vertraglich im Home Office ist, dann gilt die Betriebsvereinbarung für den Arbeitnehmer nicht. Hier schlägt Individualrecht das Kollektivrecht.

Kriegst du bloß in keinem Großkonzern. Da haben alle identische Verträge und Home Office wurde quasi ausschließlich über die Betriebsvereinbarung geregelt. Letzte kann aber mit Zustimmung des Betriebsrats jederzeit geändert werden.

Ist bei mir (DAX IGM) auch so. Wir haben offiziell alle Verträge welche das Office als 1. Tätigkeitsstätte vorsehen. Auch die Leute, welche unter der Prämisse von 100% Home Office angestellt wurden. Und die Betriebsvereinbarung regelt dann die Vorgaben für Home Office.
Viele andere Sachen wie z.B. flexible Arbeitszeiten etc. übrigens auch. Bei uns ist im Arbeitsvertrag nur sehr wenig hinsichtlich der Arbeitsbedingungen geregelt. Meistens wird auf die Betriebsvereinbarung verwiesen.

Und wer den vorgelegten Vertrag nicht unterschreibt, der fängt hier halt nicht an. Verhandelt wird da nicht.

antworten
WiWi Gast

Generation Jobhopping

Dante schrieb am 13.01.2024:

So siehts aus. Wer sich auf mündliche Versprechungen verlässt, der ist selbst Schuld. Wenn 100% HO gelebte Praxis ist, dann wäre es auch gar kein Problem sich das schriftlich festschreiben zu lassen.

Das Zauberwort heißt 1. Tätigkeitsstätte. Wenn die vertraglich im Home Office ist, dann gilt die Betriebsvereinbarung für den Arbeitnehmer nicht. Hier schlägt Individualrecht das Kollektivrecht.

Richtig. Und Arbeitnehmer sind selber schuld, wenn sie gekündigt werden, weil sie sich ja selber auf ein Arbeitsverhältnis eingelassen haben.

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Dante

Generation Jobhopping

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ist bei uns zwar selten aber Full Remote Verträge gibt es für gefragte Profile.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Kriegst du bloß in keinem Großkonzern. Da haben alle identische Verträge und Home Office wurde quasi ausschließlich über die Betriebsvereinbarung geregelt. Letzte kann aber mit Zustimmung des Betriebsrats jederzeit geändert werden.

Ist bei mir (DAX IGM) auch so. Wir haben offiziell alle Verträge welche das Office als 1. Tätigkeitsstätte vorsehen. Auch die Leute, welche unter der Prämisse von 100% Home Office angestellt wurden. Und die Betriebsvereinbarung regelt dann die Vorgaben für Home Office.
Viele andere Sachen wie z.B. flexible Arbeitszeiten etc. übrigens auch. Bei uns ist im Arbeitsvertrag nur sehr wenig hinsichtlich der Arbeitsbedingungen geregelt. Meistens wird auf die Betriebsvereinbarung verwiesen.

Und wer den vorgelegten Vertrag nicht unterschreibt, der fängt hier halt nicht an. Verhandelt wird da nicht.

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Notausgangsschild mit Notbeleuchtung und einem rennenden Männchen.

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