Ich bin vor 2 1/2 Jahren nach meinem Bachelor als Chief of Staff in einem Startup eingestiegen und habe seitdem spannende Projekte (think of Expansion USA, Aufbau E-Commerce) geleitet und konnte dadurch eine Menge lernen. In der Zeit konnte das Startup seinen Umsatz verfünffachen und hat nun mehrere hundert Mitarbeiter und arbeitet profitabel.

Mittlerweile manage ich 4-5 Projekte gleichzeitig und gehöre zu dem Senior Leadership Team, jedoch erfüllen mich die Aufgaben nicht mehr und ich habe das Gefühl ein Plateau erreicht zu haben.

Mein Profil sieht ungefähr so aus:

• Solider Bachelor Abschluss (1.8) an Target Uni
• Mehrere Praktika (Konzernstrategie, Tech)
• Vorstand Studentische UB

Nun frage ich mich, welche Exit Opportunities ich habe? Habe auch schon überlegt mich auf einen MBA in den US zu bewerben (Harvard, Wharton) - aber was dann?

Was ist denn Chief of Staff fuer eine Bezeichnung? Ist das eine Art Assistens? Chefsekretaer?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2022:

Was ist denn Chief of Staff fuer eine Bezeichnung? Ist das eine Art Assistens? Chefsekretaer?

Wenn man nicht weißt wofür das steht, hilft Google gern weiter. Ansonsten hat der TE ja seine Aufgabenfelder auch beschrieben. Thema würde mich auch interessieren, da ich ähnliche Aufgaben habe und einen Exit anstrebe.

Eigene Gründung oder VP mit 120k ++ in einem anderen Startup 1-2 Wachstumsphasen vorher.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Ich bin vor 2 1/2 Jahren nach meinem Bachelor als Chief of Staff in einem Startup eingestiegen und habe seitdem spannende Projekte (think of Expansion USA, Aufbau E-Commerce) geleitet und konnte dadurch eine Menge lernen. In der Zeit konnte das Startup seinen Umsatz verfünffachen und hat nun mehrere hundert Mitarbeiter und arbeitet profitabel.

Mittlerweile manage ich 4-5 Projekte gleichzeitig und gehöre zu dem Senior Leadership Team, jedoch erfüllen mich die Aufgaben nicht mehr und ich habe das Gefühl ein Plateau erreicht zu haben.

Mein Profil sieht ungefähr so aus:

• Solider Bachelor Abschluss (1.8) an Target Uni
• Mehrere Praktika (Konzernstrategie, Tech)
• Vorstand Studentische UB

Nun frage ich mich, welche Exit Opportunities ich habe? Habe auch schon überlegt mich auf einen MBA in den US zu bewerben (Harvard, Wharton) - aber was dann?

Wo stehst du gehaltlich inkl. Firmenanteilen, Auto etc.?

Dann können wir vermutlich besser helfen und das ganze einordnen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Ich bin vor 2 1/2 Jahren nach meinem Bachelor als Chief of Staff in einem Startup eingestiegen und habe seitdem spannende Projekte (think of Expansion USA, Aufbau E-Commerce) geleitet und konnte dadurch eine Menge lernen. In der Zeit konnte das Startup seinen Umsatz verfünffachen und hat nun mehrere hundert Mitarbeiter und arbeitet profitabel.

Mittlerweile manage ich 4-5 Projekte gleichzeitig und gehöre zu dem Senior Leadership Team, jedoch erfüllen mich die Aufgaben nicht mehr und ich habe das Gefühl ein Plateau erreicht zu haben.

Mein Profil sieht ungefähr so aus:

• Solider Bachelor Abschluss (1.8) an Target Uni
• Mehrere Praktika (Konzernstrategie, Tech)
• Vorstand Studentische UB

Nun frage ich mich, welche Exit Opportunities ich habe? Habe auch schon überlegt mich auf einen MBA in den US zu bewerben (Harvard, Wharton) - aber was dann?

Wo stehst du gehaltlich inkl. Firmenanteilen, Auto etc.?

Dann können wir vermutlich besser helfen und das ganze einordnen.

Anteile gab es bei dem Unternehmen generell nicht, dafür liegt das Gehalt nun bei 130k + Auto.

Solch ein Gehalt kann ich halt vermutlich bei Jobwechsel nicht halten mit meiner Berufserfahrung.

Push, stehe vor ähnlicher Entscheidung (nur weniger Gehalt / und nur ein Projekt gleichzeitig).

Push

push

interessiert mich auch

Die absonderliche Phase, in der jeder digitale Pups gleich eine Millionenbewertung bekam und damit für jeden 100k+ bezahlt werden konnten, ist ja nun mal vorbei.
Da wird es nun eine Schwemme von "Chief of Staffs" geben, die sich jetzt fragen, wo sie eigentlich abbleiben werden.

Das Problem daran ist, dass es sich oft um sehr junge Leute handelt, die eigentlich kein Fundament an echtem Fachwissen/kompetenzen haben, sich jedoch in den großen Freiräumen von Startups austoben konnten. Da wird es aus meiner Erfahrung heraus sehr schwierig werden, adäquate Jobs zu finden.

Geht man ins Consulting, hat man zwar eine große Bandbreite von Projekten, aber fängt praktisch bei Null an.
Große Konzerne haben zwar teilweise Abteilungen, in denen es Projektmanagement gibt, aber da will man eher keine Leute von Startups haben (und umgekehrt wohl auch nicht).
Eigene Gründung hängt natürlich 100% von einer guten Idee ab.

Bleiben vermutlich am ehesten andere Startups oder Scaleups die schon etwas weiter sind.

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

Nein da liegst du komplett falsch, die Chief of Staff Position ist einer der Top Karrieresprungbretter in Startups wie in Konzernen. Z.b. Der Chief of Staff von Mercedes übernimmt jetzt als Leiter die Marke AMG. Je nach Konzern ist der Chief of Staff oder der Leiter des CEO Office eine sehr mächtige Position. Bei Konzernen wird das oft deutlich über 300k bezahlt. Personen aus Startups kommen dafür aber absolut nicht infrage, da die Art und Weise wie ein Chief of Staff im Konzern wirkt eine ganz andere ist als bei einem Startup.

Chief of Staff ist für mich dasselbe wie Referent der Geschäftsführung (nicht zu verwechseln mit Assistenz der GF).

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

Nein da liegst du komplett falsch, die Chief of Staff Position ist einer der Top Karrieresprungbretter in Startups wie in Konzernen. Z.b. Der Chief of Staff von Mercedes übernimmt jetzt als Leiter die Marke AMG. Je nach Konzern ist der Chief of Staff oder der Leiter des CEO Office eine sehr mächtige Position. Bei Konzernen wird das oft deutlich über 300k bezahlt. Personen aus Startups kommen dafür aber absolut nicht infrage, da die Art und Weise wie ein Chief of Staff im Konzern wirkt eine ganz andere ist als bei einem Startup.

Das trifft es ganz gut… Bei uns verdient der Chief of Staff auch so um die 400k (Dax40 Konzern).

Jo sicher in einer entsprechend großen Firma hat dieser Titel (ähnlich wie Leiter Vorstandsbüro oder Referent der GF) auch eine entsprechende Bedeutung, leitet teils große Teams, der Inhaber hat entsprechendes Standing und Vorerfahrung.

Wir reden aber hier von popeligen Start Ups, die irgendwelchen Ex Praktikaten diesen Titel geben, weil die Gründer einen Typen brauchen der ihnen die Arbeit abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

Nein da liegst du komplett falsch, die Chief of Staff Position ist einer der Top Karrieresprungbretter in Startups wie in Konzernen. Z.b. Der Chief of Staff von Mercedes übernimmt jetzt als Leiter die Marke AMG. Je nach Konzern ist der Chief of Staff oder der Leiter des CEO Office eine sehr mächtige Position. Bei Konzernen wird das oft deutlich über 300k bezahlt. Personen aus Startups kommen dafür aber absolut nicht infrage, da die Art und Weise wie ein Chief of Staff im Konzern wirkt eine ganz andere ist als bei einem Startup.

ExBerater schrieb am 31.01.2023:

Jo sicher in einer entsprechend großen Firma hat dieser Titel (ähnlich wie Leiter Vorstandsbüro oder Referent der GF) auch eine entsprechende Bedeutung, leitet teils große Teams, der Inhaber hat entsprechendes Standing und Vorerfahrung.

Wir reden aber hier von popeligen Start Ups, die irgendwelchen Ex Praktikaten diesen Titel geben, weil die Gründer einen Typen brauchen der ihnen die Arbeit abnimmt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2023:

Wir können noch 10x pushen.
Chief of Staff ist zu exotisch als das hier eine breite Erfahrung vorhanden ist.

Für mich klingt es ein bisschen nach "Chefsekretärin" mit einem neuem Namen, aber ich kenne mich da auch nicht wirklich aus.

Nein da liegst du komplett falsch, die Chief of Staff Position ist einer der Top Karrieresprungbretter in Startups wie in Konzernen. Z.b. Der Chief of Staff von Mercedes übernimmt jetzt als Leiter die Marke AMG. Je nach Konzern ist der Chief of Staff oder der Leiter des CEO Office eine sehr mächtige Position. Bei Konzernen wird das oft deutlich über 300k bezahlt. Personen aus Startups kommen dafür aber absolut nicht infrage, da die Art und Weise wie ein Chief of Staff im Konzern wirkt eine ganz andere ist als bei einem Startup.

Wie negativ bist du denn drauf? Hast du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe gegenüber Leuten die im Startup arbeiten?

Chief of Staff ist ne absolute Traumposition und bisl mehr Senior als der Founders Associate. Ganz ehrlich: Spannendere Aufgaben als da wirst du in Konzernen oder Consulting (Selbst MBB) kaum finden.

Optionen:
Für mehr Excitement:
(Co-)Founden. Normalerweise solltest du in deinem Scaleup in der Phase mindestens eine Handvoll von potentialreichen Leuten haben, die ebenfalls Bock auf eine Neugründung haben.

Ansonsten: Weitermachen und Aufgaben neuverhandeln, ins C-Level wechseln oder VP auf ner anderen Position werden etc.
Werd doch ansonsten Advisor bei anderen Startups/VCs/Venture Studios und schaue dich nach neuen Möglichkeiten um.

Chief of Staff aus einem Start Up hier. Ich habe die Rolle nach mehreren Jahren Berufserfahrungerfahrung übernommen.

Einigen meiner Vorpostern kann ich insofern Recht geben, dass CoS / Referent / you name it klassischerweise eine Art Führungskräfteprogram ist. Dieser Eindruck hat sich in meiner Bewerbungsphase, in den Interviews mit weiteren Unternehmen (Start Ups bis solider Mittelstand), ebenfalls bestätigt. Sprich die Rolle wird für 2-3 Jahre ausgeführt, mit dem Ziel danach als Head of / VP / o.ä. in eine Linienfunktion zu wechseln. Ähnliche Erfahrungen haben Freunde aus Konzernen mit mir geteilt.

Die Frage nach sinnvollen Exitoptionen ausserhalb meines Unternehmens stelle ich mir ebenfalls. Aus aktueller Sicht fände ich folgendes Szenario ansprechend:

• Junges Start Up nach Series A Funding
• Head of X Position mit Firmenanteilen

Unter Umständen auch interessant für den TE. Lass uns gerne in den persönlichen Austausch treten.

Push - interessiert mich auch.

Einer der Vorposter hat gesagt, dass man Advisor werden soll. Wie kommt man an solche Rollen? Vermutlich nur in Verbindung mit einem Angel Investment. Hierfür ist mein Gehalt leider nicht hoch genug.