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Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Moin,

mich würde interessieren gerade aus Anfängersicht wann Jobwechsel kritisch betrachtet werden. Gerade am Anfang, nehmen wir Mal an, man wechselt nach 1 Jahr das Unternehmen und dann wieder nach 1 1/2 Jahren. In wie weit wird das einem trotz guten Arbeitszeugnis zur Last gelegt?

In wie weit denkt man zB "naja das gute Zeugnis..da wurde er eben weg gelobt" oder "der ist dann ja bald auch wieder weg". Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Ich finde es schade, dass rein Praktika als Testphase gesehen werden, Festanstellungen jedoch weniger. Ich habe es bei Kollegen schon häufiger erlebt, dass mehr versprochen und die Aufgabe viel besser verkauft wurde als sie später war. Dementsprechend denke ich mir schon wieso sollte ich etwas machen was mich nicht so weiterbringt wie gedacht nur um mein Gesicht im Lebenslauf zu bewahren?

Wenn es einem nicht gefällt sich dann etwas Neues zu suchen ist doch vollkommen legitim und sollte für beide Seiten AG und AN zählen?

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Sehe ich genau so. Ich stehe gerade selbst vor der Entscheidung, entweder meine Linie weiter zu verfolgen oder zu wechseln und damit meinen Lebenslauf zu "ruinieren" (aber vllt glücklicher zu sein).

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Ich glaube da ist man heut zu Tage toleranter.

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2019:

Moin,

mich würde interessieren gerade aus Anfängersicht wann Jobwechsel kritisch betrachtet werden. Gerade am Anfang, nehmen wir Mal an, man wechselt nach 1 Jahr das Unternehmen und dann wieder nach 1 1/2 Jahren. In wie weit wird das einem trotz guten Arbeitszeugnis zur Last gelegt?

In wie weit denkt man zB "naja das gute Zeugnis..da wurde er eben weg gelobt" oder "der ist dann ja bald auch wieder weg". Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Ich finde es schade, dass rein Praktika als Testphase gesehen werden, Festanstellungen jedoch weniger. Ich habe es bei Kollegen schon häufiger erlebt, dass mehr versprochen und die Aufgabe viel besser verkauft wurde als sie später war. Dementsprechend denke ich mir schon wieso sollte ich etwas machen was mich nicht so weiterbringt wie gedacht nur um mein Gesicht im Lebenslauf zu bewahren?

Wenn es einem nicht gefällt sich dann etwas Neues zu suchen ist doch vollkommen legitim und sollte für beide Seiten AG und AN zählen?

wenn ein fachlicher roter faden zu erkennen ist, weil man sich weiterentwickeln möchte, ist es ok. allerdings wenn man sieht, dass es nur um reine monetäre Motive geht, wird es kritischer.

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Ich bin in der IT-Beratung und jedes Mal nach 1 - 1,5 Jahren gewechselt. Begründung war besseres Gehalt - womit ich nach etwas mehr als drei Jahren BE bei 84k all-in liege.

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Bin jetzt knapp ein Jahr im ersten Job im Controlling und überlege bereits ob ein Wechsel Sinn macht. Hintergrund ist, dass ich in dem Unternehmen bereits 2 Jahre Werkstudent war und damals wurde mir kommuniziert, dass die aktuelle Position nur eine Durchgangsstation wäre.
Aktuell habe ich aber nicht das Gefühl, dass diese Aussage noch gilt. Zum einen werden potenziell interessante Positionen entweder extern besetzt oder aufgrund schlechterer Konjunktur nicht mehr genehmigt, zum anderen hat mein Vorgesetzter trotz (angeblich?) vollster Zufriedenheit nur eine minimale Anpassung der Leistungszulage vorgenommen („sie sollen ja auch zukünftig noch Steigerungen haben“ - habe aber sowieso noch 2 Stufen bis zur Ziel-EG). Außerdem beobachte ich bei einigen Gleichaltrigen Kollegen, dass diese eine höhere Sichtbarkeit auf Bereichsleiter- und vor allem Vorstandsebene haben, da sie in besseren Bereichen arbeiten und ihre Vorgesetzten auch mehr die Leistung ihrer Mitarbeiter hervorheben statt alle Erfolge für sich zu verkaufen.

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2019:

Sehe ich genau so. Ich stehe gerade selbst vor der Entscheidung, entweder meine Linie weiter zu verfolgen oder zu wechseln und damit meinen Lebenslauf zu "ruinieren" (aber vllt glücklicher zu sein).

Ziemlich alter Thread, aber wie hast du dich entschieden? Bzw. Gibt es andere die auch in der Lage waren?

Ich bin aktuell 3 Monate im ersten Job und merke, dass es überhaupt nicht passt. Sehe mich aktuell um. Habe jedoch Angst, dass beim nächsten Job wieder etwas nicht stimmen könnte. Habe das Gefühl, dass wenn ich jetzt wechsle, muss ich mindestens 3 Jahre bleiben.
Und grade in der aktuellen Lage mit Corona etc. habe ich halt die Angst, dass ich irgendwo hin komme und dann heißt es nach 5 Monaten Tschüss, weil sich die Pandemielage geändert hat...

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WiWi Gast

Wann werden Jobwechsel kritisch betrachtet?

Ich glaube das Thema wurde schonmal diskutiert: Dass der Lebenslauf nicht leidet sollte man schon 1 Jahr durchhalten wenigstens. 6 Monate sind ja i.d.R. schon Probezeit.

Wenn es überhaupt nicht passt, setzen Sie doch den Bewerbungsprozess sofort in Gang, es dauert sicher wenigstens 3 Monate bis Sie die neue Stelle antreten können. Jetzt könnte man im alten Job den Austrittstermin klug wählen, somit würde alles passen.

  1. Gehen Sie einmal in Gedanken in sich:
  • Was passt jetzt im Job nicht?
  • Welche U-Bereiche interessieren mich?
  • In welchem Umfeld ( Branche etc.) will ich arbeiten?
  • Wo will ich räumlich / örtlich arbeiten
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