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Jobwechsel & ExitCH

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WiWi Gast

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Kontext: Ich bin Mitte 30, verheiratet + 2 Kinder, Hauptverdiener und aktuell bei einem DAX-Konzern als Experte für ein sehr spezifisches Thema auf Manager-Ebene beschäftigt und habe zwei Wechselangebote (Ebene Teamleiter). Eines davon befindet sich in der Schweiz. Das Gehaltsangebot dort liegt bei 150K CHF p.a. brutto. Das alternative Angebot in D läge bei 110K EUR p.a. brutto. Trotz des geringeren Gehaltes wäre das Angebot aus Deutschland karrieretechnisch (Stellung Hierarchie, Renommee Unternehmen) interessanter. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer. Hat jemand Erfahrungswerte in einer ähnlichen Konstellation und kann vielleicht einen Rat geben?

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WiWi Gast

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in D bleiben. in D gibt es mehr staatliche leistungen für kinder, die es in CH kaum gibt. zudem hohe lebenshaltungskosten in CH

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WiWi Gast

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Danke für die Antwort aber die 440,- EUR Kindergeld spielen bei uns eher eine marginale Rolle oder bezieht sich Dein Kommentar auf zusätzliche Kosten, die in CH für die Kids anfallen würden? Schulgeld etc.?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

in D bleiben. in D gibt es mehr staatliche leistungen für kinder, die es in CH kaum gibt. zudem hohe lebenshaltungskosten in CH

Der letzte Teilsatz kommt immer von Deutschen, die noch nie in der Schweiz gelebt haben. Es ist 1. nicht alles doppelt so teuer und 2. sind die Steuern deutlich niedriger, sodass für die meisten doch mehr netto als in Deutschland übrig bleibt.

Dennoch Kinderbetreuung ist sehr teuer in der Schweiz. Gehen deine Kinder noch in den Kindergarten? Oder sind sie schon älter bzw werden von deiner Frau betreut?

In welchem Kanton würdet ihr wohnen? Das beeinflusst maßgeblich die Abgaben.

Ich persönlich würde nie ‘nur’ für mehr Geld wechseln wenn mir meine aktuelle Rolle Spass macht aber schaue dir einfach mal die beiden Punkte, die ich genannt habe, an.

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WiWi Gast

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Erstmal wo in der Schweiz?
Für Zürich ist dss zu wenig und du wirst dich nicht sonderlich verbessern.
Bedenke Mietkosten, Krankenversicherung (sind für 4 Personen ca. 1000-1200 CHF / Monat).
Wie alt sind die Kinder? Kindergarten kann auch locker 1500-2500 CHF / Monat /Kind sein. Wenn die Frau nicht arbeitet kann man dad sparen, aber ist die Frage ob man darauf verzichten will (mit anderen Kindern spielen, gut um soziale Kontake zu knüpfen).
Schule ist umsonst.
Lebensmittel etc ca 2-3x von Deutschland je nach Produkt.
Top: Landschaft, Natur etc...

Also 150k in Zürich, Genf, Lausanne wird ich nicht machen. Eher ab 180-200k für eine Teamleiterposition.
In Liechtenstein oder abseits großer Städte in einem Kanton.mit niedriger Steuerlast kann man es überlegen. Kinder sind ja nicht immer klein. Vll moch nen Krankenkassenzuschuss verhandeln
Sc

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

in D bleiben. in D gibt es mehr staatliche leistungen für kinder, die es in CH kaum gibt. zudem hohe lebenshaltungskosten in CH

Wieviel verdient man damit?

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Belichter

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Hi,

ich stehe aktuell vor der selben Entscheidung. Die Lebenshaltungskosten (Immobilienpreise) und die Lohnsteuern variieren sehr stark von Kanton zu Kanton… daher lässt sich das meiner Ansicht nach nur Situativ beantworten ob das Gehalt dich besser stellt oder nicht.

Wo hat das Unternehmen seinen Sitz?

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WiWi Gast

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Regel für CH ist Gehalt DE * 2
Damit bist Du Mit der deutschen Stelle besser

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022: > Kontext: Ich bin Mitte 30, verheiratet + 2 Kinder, Hauptverdiener und aktuell bei einem DAX-Konzern als Experte für ein sehr spezifisches Thema auf Manager-Ebene beschäftigt und habe zwei Wechselangebote (Ebene Teamleiter). Eines davon befindet sich in der Schweiz. Das Gehaltsangebot dort liegt bei 150K CHF p.a. brutto. Das alternative Angebot in D läge bei 110K EUR p.a. brutto. Trotz des geringeren Gehaltes wäre das Angebot aus Deutschland karrieretechnisch (Stellung Hierarchie, Renommee Unternehmen) interessanter. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer. Hat jemand Erfahrungswerte in einer ähnlichen Konstellation und kann vielleicht einen Rat geben?

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

Interessant zudem, dass hier mal etwas realistischere Zahlen zu Tage kommen.

Ist sonst die "Managerebene" bei "DAX40" angeblich gleich immer mit Gehältern jenseits der 200k benannt, wird hier deutlich, dass es sich durchaus auch auf kurz über 100k belaufen kann. Und das nach 10+ Jahren im Job.

Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, dass Du einen guten Job hast und zudem noch 2 Wechselangebote. Nur wundere ich mich regelmäßig, dass hier für DAX immer alle davon ausgehen, dass man automatisch bei 150k+ liegt in einer verantwortlichen Position. Dein Beitrag zeigt, dass das eben nicht der Fall sein muss.

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!

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WiWi Gast

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Habe es vor 1, 2 Jahren für mich persönlich durchgerechnet: Schweiz lohnt sich nur für Singles & DINKS oder wenn die Kinder älter sind. Mit kleinen Kindern ist es unglaublich teuer. Da muss man dann schon eine andere Motivation als Geld haben.

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WiWi Gast

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Ich arbeite für einen schweizer Konzern, allerdings in Deutschland, kenne aber die Schweizer Tarife und Gehaltsstrukturen. Bei uns sind 100k zum Einstieg sehr üblich (zum Vergleich, eine ungelernte Aushilfe hat nach Tarif schon über 50k), 150k hat im Grunde jeder auf Sachbearbeiterebene nach einigen Jahren. 110k in Deutschland sind dagegen schon ziemlich deutlich überdurchschnittlich. Für mich wäre die Entscheidung ehrlich gesagt ziemlich klar pro Deutschland.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Interessant zudem, dass hier mal etwas realistischere Zahlen zu Tage kommen.

Ist sonst die "Managerebene" bei "DAX40" angeblich gleich immer mit Gehältern jenseits der 200k benannt, wird hier deutlich, dass es sich durchaus auch auf kurz über 100k belaufen kann. Und das nach 10+ Jahren im Job.

Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, dass Du einen guten Job hast und zudem noch 2 Wechselangebote. Nur wundere ich mich regelmäßig, dass hier für DAX immer alle davon ausgehen, dass man automatisch bei 150k+ liegt in einer verantwortlichen Position. Dein Beitrag zeigt, dass das eben nicht der Fall sein muss.

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!

Wo hat hier denn irgendjemand behauptet, dass man als Teamleiter (!) Gehälter jenseits von 200k bekommt? Da scheinst du was zu verwechseln

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

in D bleiben. in D gibt es mehr staatliche leistungen für kinder, die es in CH kaum gibt. zudem hohe lebenshaltungskosten in CH

Der letzte Teilsatz kommt immer von Deutschen, die noch nie in der Schweiz gelebt haben. Es ist 1. nicht alles doppelt so teuer und 2. sind die Steuern deutlich niedriger, sodass für die meisten doch mehr netto als in Deutschland übrig bleibt.

Dennoch Kinderbetreuung ist sehr teuer in der Schweiz. Gehen deine Kinder noch in den Kindergarten? Oder sind sie schon älter bzw werden von deiner Frau betreut?

In welchem Kanton würdet ihr wohnen? Das beeinflusst maßgeblich die Abgaben.

Ich persönlich würde nie ‘nur’ für mehr Geld wechseln wenn mir meine aktuelle Rolle Spass macht aber schaue dir einfach mal die beiden Punkte, die ich genannt habe, an.

Die einzig wirklich gute Antwort bisher, da sehr treffend.

Bedenke den deutlich niedrigeren Steuersatz in der Schweiz (welcher aber wiederum vom Wohnort abhängt). Somit werden aus 40% Gehaltsunderschied Brutto schnell 60% Netto. Zudem ist in der Schweiz nicht "alles" teurer – vor allem nicht mit dem Faktor 2. Tatsächlich zahle ich im Restaurant schnell das doppelte, gleichzeitig bekomme ich mein iPhone aber auch günstiger! als in DE (bitte entschuldige den plumpen Vergleich).

Wirklich relevant sind, wie oben angesprochen, die Kinder:
Kinderbetreuung ist hier extrem! teuer und kann bei zwei Kindern in der Tat schnell jeglichen Gehaltsvorteil zu DE egalisieren. Dies ist auch der Grund warum sehr viele Eltern hier entweder beide auf 60/80% reduzieren oder alternativ ein Elternteil ganz zuhause bleibt. Gehen die Kinder allerdings (bald) zur Schule, sieht die Sache schon wieder anders aus.

Neben den finanziellen Aspekten würde ich mir insbesondere aber auch Gedanken machen wie du/ihr allgemein Leben wollt? Der Alltag in Zürich sieht, trotz Großstadt, anders aus als der Alltag in Köln. Insbesondere für die Kinder würde ein Umzug in die Schweiz (meiner Meinung nach) fast nur Vorteile haben. Wie sieht es aber mit euch (Eltern) aus? Wie kommt ihr mit der Schweizer Mentalität zurecht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Kontext: Ich bin Mitte 30, verheiratet + 2 Kinder, Hauptverdiener und aktuell bei einem DAX-Konzern als Experte für ein sehr spezifisches Thema auf Manager-Ebene beschäftigt und habe zwei Wechselangebote (Ebene Teamleiter). Eines davon befindet sich in der Schweiz. Das Gehaltsangebot dort liegt bei 150K CHF p.a. brutto. Das alternative Angebot in D läge bei 110K EUR p.a. brutto. Trotz des geringeren Gehaltes wäre das Angebot aus Deutschland karrieretechnisch (Stellung Hierarchie, Renommee Unternehmen) interessanter. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer. Hat jemand Erfahrungswerte in einer ähnlichen Konstellation und kann vielleicht einen Rat geben?

Hängt von mehreren Faktoren ab.

Wie alt sind deine Kinder? Kita ist richtig teuer in der Schweiz, rechne mal mit 130 CHF pro Tag & Kind bei Ganztagesbetreuung. Kindergarten ist in CH teil des Schulsystems, ab 4 Jahren obligatorisch und somit auch kostenlos. Wichtig zu wissen wäre auch wo der Arbeitsort ist und wo du gerne leben möchtest.

Als Umrechnungsfaktor für Gehälter ab 80k€ gilt eigentlich ca. 1,5, sprich du solltest mind. 165k (fix) erhalten. Dein aktuelles Gehalt ist sehr gut, das in der Schweiz wäre für dein Profil "nur" gut. Sollte deine Frau nicht arbeiten macht der Wechsel aus rein finanzieller Sicht keinen Sinn, hier arbeiten viele Mütter (mindestens) Teilzeit, heisst mit 150k Haushaltseinkommen gehörst du nicht zur Oberschicht, die fängt so bei ca. 200k p.a. an.

LG!

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Kontext: Ich bin Mitte 30, verheiratet + 2 Kinder, Hauptverdiener und aktuell bei einem DAX-Konzern als Experte für ein sehr spezifisches Thema auf Manager-Ebene beschäftigt und habe zwei Wechselangebote (Ebene Teamleiter). Eines davon befindet sich in der Schweiz. Das Gehaltsangebot dort liegt bei 150K CHF p.a. brutto. Das alternative Angebot in D läge bei 110K EUR p.a. brutto. Trotz des geringeren Gehaltes wäre das Angebot aus Deutschland karrieretechnisch (Stellung Hierarchie, Renommee Unternehmen) interessanter. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer. Hat jemand Erfahrungswerte in einer ähnlichen Konstellation und kann vielleicht einen Rat geben?

Wohne selbst in der Schweiz.
Für Zürich viel zu wenig und selbst Ostschweiz würde ich mit zwei Kindern und 150k nicht machen!
In Zürich zahlst du für einen Kita Platz 2500-3500 für 8 - 17 Uhr.
Selbst wenn ihr keine Kita braucht, wird da keine grosse Sparrate übrig bleiben. Eine Fahrt am Wochenende mit der Bergbahn und essen auf der Hütte, da bist du bei 4 Personen schnell 400chf los, nur mal zur Relation.

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Belichter

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Was ich an deiner Stelle auch noch betrachten würde:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.
D.h. wenn sich deine effektive Kaufkraft aufgrund der höheren Ausgaben nicht verbessern sollte, bist du imho in der CH trotzdem besser gestellt als in DE.

Grüße

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WiWi Gast

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Belichter schrieb am 17.02.2022:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.

Wie kommst du darauf?
Was für mich ein sehr großer Minuspunkt ist und auch stark auf die Lebensqualität durchschlägt ist das Ansehen als Deutscher in der Schweiz. Da gibt es teils offene Anfeindungen, sei es mit Stammtischparolen "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder sei es, weil viele Schweizer einfach keinen Bock drauf haben, sich sprachlich anzupassen. Ich hab mittlerweile von vielen Kollegen gehört, dass sie sich als Deutscher in der Schweiz nicht unbedingt anerkannt und geschätzt fühlen.
Kann man den Schweizern aber auch nicht wirklich verübeln, es arbeiten mittlerweile einfach sehr viele Deutsche in der Schweiz. Bei uns im Konzern gibt es Abteilungen mit mehr Deutschen als Schweizern, auch viele Führungspositionen sind "deutsch". Das sowas nicht unbedingt super ankommt sollte klar sein.

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WiWi Gast

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Belichter schrieb am 17.02.2022:

Was ich an deiner Stelle auch noch betrachten würde:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.
D.h. wenn sich deine effektive Kaufkraft aufgrund der höheren Ausgaben nicht verbessern sollte, bist du imho in der CH trotzdem besser gestellt als in DE.

Grüße

Naja, da bin ich mir nicht ganz so sicher. Klar gibt es Vorteile, aber in der Schweiz hat man im Schnitt auch deutlich weniger Urlaub, weniger Jobsicherheit, etc. Bei gleicher Kaufkraft würde ich persönlich nicht wechseln wollen.

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WiWi Gast

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"Lebensmittel 2-3x so teuer" .... Ja meine güte...

Das mag evtl. bei Fleisch stimmen, beim Rest jedoch eher 1-1,5
Mal als Vergleich (mehr habe ich mir beim letzten Deutschland besuch nicht gemerkt):
Gurke in D 1,20€, im Coop (also eher am oberen Ende) 1,40 CHF

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Belichter

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Belichter schrieb am 17.02.2022:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.

Wie kommst du darauf?
Was für mich ein sehr großer Minuspunkt ist und auch stark auf die Lebensqualität durchschlägt ist das Ansehen als Deutscher in der Schweiz. Da gibt es teils offene Anfeindungen, sei es mit Stammtischparolen "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder sei es, weil viele Schweizer einfach keinen Bock drauf haben, sich sprachlich anzupassen. Ich hab mittlerweile von vielen Kollegen gehört, dass sie sich als Deutscher in der Schweiz nicht unbedingt anerkannt und geschätzt fühlen.
Kann man den Schweizern aber auch nicht wirklich verübeln, es arbeiten mittlerweile einfach sehr viele Deutsche in der Schweiz. Bei uns im Konzern gibt es Abteilungen mit mehr Deutschen als Schweizern, auch viele Führungspositionen sind "deutsch". Das sowas nicht unbedingt super ankommt sollte klar sein.

Gut, ich denke da habe ich evtl. einer eher subjektive Wahrnehmung da ich aus einer Alemannischen Region komme und mich daher sprachlich sowie auch kulturell nicht großartig anpassen muss. Bisher hatte ich in der Schweiz (beruflich oder privat) nie das Gefühl in irgendeiner Weise benachteiligt zu werden.

Jedoch bin ich der Meinung, dass es zwei Seiten der Medaille gibt - dass es zu Anfeindungen kommen kann, klar hab ich auch schon gehört. Jedoch kenne ich ebenso Rückmeldungen, nach denen sich Deutsche wie "Graf Rotz" aufführen und sich nicht integrieren wollen. Das es dann zu Auseinandersetzungen kommt ist für mich wenig überraschend...

Btw. sprachliche Anpassung - warum sollten sich die Schweizer sprachlich nach Dir richten wenn du Gast in deren Land bist?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Belichter schrieb am 17.02.2022:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.

Wie kommst du darauf?
Was für mich ein sehr großer Minuspunkt ist und auch stark auf die Lebensqualität durchschlägt ist das Ansehen als Deutscher in der Schweiz. Da gibt es teils offene Anfeindungen, sei es mit Stammtischparolen "die nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder sei es, weil viele Schweizer einfach keinen Bock drauf haben, sich sprachlich anzupassen. Ich hab mittlerweile von vielen Kollegen gehört, dass sie sich als Deutscher in der Schweiz nicht unbedingt anerkannt und geschätzt fühlen.
Kann man den Schweizern aber auch nicht wirklich verübeln, es arbeiten mittlerweile einfach sehr viele Deutsche in der Schweiz. Bei uns im Konzern gibt es Abteilungen mit mehr Deutschen als Schweizern, auch viele Führungspositionen sind "deutsch". Das sowas nicht unbedingt super ankommt sollte klar sein.

ich finde das gut. und das sage ich als deutscher. die Schweizer haben wenigstens noch den Mut, auszusprechen was sie nicht wollen. kann man von den deutschen nicht sagen.

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WiWi Gast

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Würde behaupten, dass bei gleichen Brutto die Schweiz besser ist! Man hat effektiv 40% mehr Geld wegen den Steuern, vieles ist nur 20-30% teurer. Das Einzige, was erheblich teuerer ist, sind Dienstleistungen/Restaurants.

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WiWi Gast

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Ich sehe, dass hier viele Leute schreiben, ohne irgendwann in der Schweiz gelebt zu haben. Die Pauschalaussage "Lebensunterhaltungskosten doppelt so viel wie in D" stimmt einfach nicht. Alles hängt davon ab, wo man in DE gelebt hat und wo wird man in die Schweiz ziehen. Ich habe vor einem Jahr ausgewandert, aus Großraum Frankfurt in die Westschweiz, bzw. Biel/Bienne. Ich habe eine 115m2 Wohnung, 4.5Zimmer in Neubau und zahle knapp unter 2k CHF warm, inkl. Tiefgaragenplatz. Hochwertige Einbauküche und Waschtürm mit Miele-Geräten steht schon im Mietpreis zur Verfügung.

Für ähnliche Wohnung in DE, wo ich gewohnt habe, müsste ich zumindest das gleiche ausgeben, wenn nicht sogar mehr. Beim Einkaufen gibt es auch vertretbare Unterschiede, wenn man clever einkauft und die Sonderpromotionen ausnutzt - im Laden wie Coop, Migros, Denner gibt es ständig Aktionen von 50-60% Nachlass auf bestimmte Produkte. Geschweige denn, die Qualität der Produkte ist bei vielen Fällen deutlich höher als in DE. Für größeres Shopping oder halt Autoinspektion fahre ich nach DE, dauert max 1Stunde und bin schon über die Grenze.

Klar, mit kleinen Kindern wird es teuer, aber das dauert i.d.R. 4-5 Jahre und diese Zeit ist auch vorbei. Wenn beide Elternteile arbeiten Vollzeit, weil die Kinder schon in der Schule sind, dann lebt man in CH wirklich super. Auch wenn nur ich arbeiten würde, und meine Frau zu Hause das Kind betreuen würde, könnten wir locker aus einem "Expertengehalt" von 130k CHF p.a wunderbar leben. Immerhin bleibt nach Abzug alle Kosten über 2k-2.5k CHF als Sparrate.

Vom Gehalt abgesehen, das Leben in der Schweiz ist auch dank super Location hervorragend. So z.B. aus Biel ist man in eine Stunde in Interlaken, Adelboden etc...sonst direkt am schönen See. Wo gibt es so was bitte in Zentraldeutschland?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Kontext: Ich bin Mitte 30, verheiratet + 2 Kinder, Hauptverdiener und aktuell bei einem DAX-Konzern als Experte für ein sehr spezifisches Thema auf Manager-Ebene beschäftigt und habe zwei Wechselangebote (Ebene Teamleiter). Eines davon befindet sich in der Schweiz. Das Gehaltsangebot dort liegt bei 150K CHF p.a. brutto. Das alternative Angebot in D läge bei 110K EUR p.a. brutto. Trotz des geringeren Gehaltes wäre das Angebot aus Deutschland karrieretechnisch (Stellung Hierarchie, Renommee Unternehmen) interessanter. Die Entscheidung fällt mir sehr schwer. Hat jemand Erfahrungswerte in einer ähnlichen Konstellation und kann vielleicht einen Rat geben?

Ganz klar in DE bleiben. Die Schweiz müsste im Vergleich mehr als 190k zahlen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

in D bleiben. in D gibt es mehr staatliche leistungen für kinder, die es in CH kaum gibt. zudem hohe lebenshaltungskosten in CH

Der letzte Teilsatz kommt immer von Deutschen, die noch nie in der Schweiz gelebt haben. Es ist 1. nicht alles doppelt so teuer und 2. sind die Steuern deutlich niedriger, sodass für die meisten doch mehr netto als in Deutschland übrig bleibt.

Dennoch Kinderbetreuung ist sehr teuer in der Schweiz. Gehen deine Kinder noch in den Kindergarten? Oder sind sie schon älter bzw werden von deiner Frau betreut?

In welchem Kanton würdet ihr wohnen? Das beeinflusst maßgeblich die Abgaben.

Ich persönlich würde nie ‘nur’ für mehr Geld wechseln wenn mir meine aktuelle Rolle Spass macht aber schaue dir einfach mal die beiden Punkte, die ich genannt habe, an.

Maßgeblich beeinflusst der Kanton sicher nicht die Abgaben?!?!?!?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Würde behaupten, dass bei gleichen Brutto die Schweiz besser ist! Man hat effektiv 40% mehr Geld wegen den Steuern, vieles ist nur 20-30% teurer. Das Einzige, was erheblich teuerer ist, sind Dienstleistungen/Restaurants.

60k in einer deutschen Großstadt entsprechen ca. 100-110k in Zürich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Regel für CH ist Gehalt DE * 2

Absoluter Unsinn. Die Regel ist das 1,5-1,7-Fache, zeig mir auch nur einen Job für Akademiker, bei dem dort das Doppelte gezahlt wird.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Belichter schrieb am 17.02.2022:

Was ich an deiner Stelle auch noch betrachten würde:

--> Selbst wenn du in der Schweiz trotz höherem Gehalt am Ende evtl. aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten auf 0 rauskommen würdest, ist die allgemeine Lebensqualität in der Schweiz besser als in Deutschland.
D.h. wenn sich deine effektive Kaufkraft aufgrund der höheren Ausgaben nicht verbessern sollte, bist du imho in der CH trotzdem besser gestellt als in DE.

Grüße

Naja, da bin ich mir nicht ganz so sicher. Klar gibt es Vorteile, aber in der Schweiz hat man im Schnitt auch deutlich weniger Urlaub, weniger Jobsicherheit, etc. Bei gleicher Kaufkraft würde ich persönlich nicht wechseln wollen.

+1
Viele übersehen einfach dass man nur 20-25 Tage Urlaub hat und auch eine 40-45h Woche. Zudem keinen Kündigungsschutz.

Da nehme ich doch lieber IGM und verdiene halt etwas weniger.. das ist es mir allemal wert.

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WiWi Gast

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Die 2x teurere Lebensmittel usw... sind ein Märchen. Schlussendlich ist es meistens (wie bereits erwähnt) 1.1-1.5 teurer. Fleisch ist sicherlich um einiges teuerer (bis zu 2x), dafür kommt es nicht aus der Fabrik wie in DE. D.h. grundsätzlich ist die Qualität vom Lebensmittel besser (natürlich nicht immer).

Ich würde sicherlich nochmals erwähnen, dass eine Wohnung in Zürich oder bspw. Zug doch sehr teuer werden kann, die Steuern bspw. in Bern relativ hoch sind und die ganze Sache mit der Kinderbetreung von Stadt zu Stadt/Firma unterschiedlich ist. Es kann sein, dass du günstige/stark subventionierte Kitas hast oder dir die Firma dafür Geld gibt oder sogar direkt eine Kita betreibt, es kann jedoch auch sein, dass du sehr viel dafür zahlst und auf eine ewige Warteliste kommst.

Wenn dich die Details wirklich interessieren, kalkuliert du das alles am besten durch. Du findest Steuerrechner usw... online. Vergiss nicht, dass ca. 10% des Lohnes für Sozialversicherungen und 2. Säule weggehen.

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WiWi Gast

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Ich hatte auch kürzlich ein Angebot aus der Schweiz. 110k€ in Deutschland sind (deutlich) mehr wert als 150kCHF in der Schweiz.

Die 40k Unterschied gehen ganz locker durch das höhere Preisniveau drauf.

Dazu noch die Gefahr einer Auswanderung, die Umstellung, die Sprache, private Altersabsicherung in der Schweiz, keine Einzahlung in die deutsche Rentenkasse usw..

Eine Auswanderung in die Schweiz v.a. mit Familie lohnt sich erst bei nahezu doppeltem Gehalt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Der Alltag in Zürich sieht, trotz Großstadt, anders aus als der Alltag in Köln. Insbesondere für die Kinder würde ein Umzug in die Schweiz (meiner Meinung nach) fast nur Vorteile haben.

Inwiefern ist der Alltag in ZH ein anderer als in CGN?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Ich hatte auch kürzlich ein Angebot aus der Schweiz. 110k€ in Deutschland sind (deutlich) mehr wert als 150kCHF in der Schweiz.

Die 40k Unterschied gehen ganz locker durch das höhere Preisniveau drauf.

Dazu noch die Gefahr einer Auswanderung, die Umstellung, die Sprache, private Altersabsicherung in der Schweiz, keine Einzahlung in die deutsche Rentenkasse usw..

Eine Auswanderung in die Schweiz v.a. mit Familie lohnt sich erst bei nahezu doppeltem Gehalt.

Wieso ist es ein Nachteil nicht in die deutsche Rentenkasse einzubezahlen? Arbeite seit 10 Jahren in der Schweiz wenn ich bis zum Rentenalter dort arbeiten würde hätte ich um die 95k Franken rente im Jahr ( Pensionskasse und ahv). Glaub das ist deutlich besser wie die deutsche Rente.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Ich hatte auch kürzlich ein Angebot aus der Schweiz. 110k€ in Deutschland sind (deutlich) mehr wert als 150kCHF in der Schweiz.

Die 40k Unterschied gehen ganz locker durch das höhere Preisniveau drauf.

Dazu noch die Gefahr einer Auswanderung, die Umstellung, die Sprache, private Altersabsicherung in der Schweiz, keine Einzahlung in die deutsche Rentenkasse usw..

Eine Auswanderung in die Schweiz v.a. mit Familie lohnt sich erst bei nahezu doppeltem Gehalt.

Mit Familie hast du recht.
Wenn du aber als Beispiel 110k in München mit 150k in der Ostschweiz vergleichst, gewinnt klar die Schweiz!

Dein Argument mit der Pension kann ich nicht nachvollziehen. Mit Ende 20 ist mein persönlicher Pensionsanspruch, beim jetzigen gehalt, schon 2,2x die gesetzliche Höchstrente in Deutschland! Dabei ist der gesetzliche Rentenanspruch noch nichtmal enthalten. Es kommt eben auch sehr auf den Arbeitgeber und das Gesamtpaket an.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

oder sei es, weil viele Schweizer einfach keinen Bock drauf haben, sich sprachlich anzupassen.

Das kann man ihnen aber nicht negativ anrechnen, finde ich, ich habe als Deutscher doch völlig zu Recht auch keinen Bock, in meinem Heimatland plötzlich Türkisch oder Arabisch sprechen zu müssen. Deutsche müssen Schweizerdeutsch zumindest verstehen, sonst haben sie in dem Land nichts zu suchen.

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WiWi Gast

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Hoi zämme,

bin letztes Jahr aus Deutschland in die Schweiz umgesiedelt.
Gehalt ist von 125k (inkl Bonus) auf 175k (ohne Bonus) gestiegen. Wohne im Kanton Zug, Kita für die drei Kids wird von der Firma übernommen (das ist nicht die Regel). Lebensmittel ca. 1,2-1,5 teurer , aber Lebensqualität mindestens Faktor 2.

Neben Gehalt sehr gute Säule 2 und mein Rentenbescheid mit 65 ist phantastisch. Wenn ich aber Vorstand vor 60 werde, darf ich schon mit 60 gehen. Chancen sind da :)

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Ich hatte auch kürzlich ein Angebot aus der Schweiz. 110k€ in Deutschland sind (deutlich) mehr wert als 150kCHF in der Schweiz.

Die 40k Unterschied gehen ganz locker durch das höhere Preisniveau drauf.

Dazu noch die Gefahr einer Auswanderung, die Umstellung, die Sprache, private Altersabsicherung in der Schweiz, keine Einzahlung in die deutsche Rentenkasse usw..

Eine Auswanderung in die Schweiz v.a. mit Familie lohnt sich erst bei nahezu doppeltem Gehalt.

Sehr typisch deutscher Post.
Was ist denn ‘die Gefahr der Auswanderung’? Dass man irgendwann doch in die Heimat zurück möchte? Keine Problem, es muss nicht für immer sein.

Und was genau meinst du mit Umstellung? Klar ist die Schweiz anders als Deutschland aber der Kulturschock für Deutsche die in die deutschsprachige Schweiz gehen, hält sich doch in Grenzen.

Und du nennst allen ernstes die Altersabsicherung in der Schweiz als Problematik? Im Gegensatz zu Deutschland funktioniert hier das System noch. Nach 4,5 Jahren in Deutschland und nun 1,5 Jahren in der Schweiz habe ich endlich wieder Vertrauen, dass ich tatsächlich ausreichend Rente erhalten werde. Ich hab jetzt schon ein Schreiben von meiner Pensionskasse was ich als Rentnerin erhalte wenn ich so weiter einbezahle und mit der Summe kann ich wunderbar leben.

40k Preisunterschied werden mit nichten durch die höheren Kosten aufgefressen denn du hast die niedrigeren Steuern vergessen.

In Summe klingt es für mich so als ob du jegliche Art von Veränderungen scheust und jetzt anderen die Schweiz madig machen willst anhand von Beispielen, die keinen Sinn ergeben. Was hast du davon?

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Hoi zämme,

bin letztes Jahr aus Deutschland in die Schweiz umgesiedelt.
Gehalt ist von 125k (inkl Bonus) auf 175k (ohne Bonus) gestiegen. Wohne im Kanton Zug, Kita für die drei Kids wird von der Firma übernommen (das ist nicht die Regel). Lebensmittel ca. 1,2-1,5 teurer , aber Lebensqualität mindestens Faktor 2.

Neben Gehalt sehr gute Säule 2 und mein Rentenbescheid mit 65 ist phantastisch. Wenn ich aber Vorstand vor 60 werde, darf ich schon mit 60 gehen. Chancen sind da :)

Wie alt bist du wenn ich fragen darf?
Bist du Team- oder Bereichsleiter?

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WiWi Gast

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Punkte zu Lebensunterhaltskosten etc. in CH sollten hier nur von Menschen die auch mal in CH gelebt haben genannt werden. Finds manchmal erschreckend was ich hier so lese.
Lebe seit 2 Jahren in Zürich. Hier mal ein Vergleich:

DE Gehalt waren 60k (ca. 3k netto) vs 110k in Zürich (ca. 7k netto).

Bin Single:
2.5 Zimmer Wohnung für 2k (sehr zentral, grosser Balkon, Baujahr ca. 2000, also kein Altbau).
Krankenkasse: 350
Verpflegung daheim: 400
Auswärts essen (liefern): 200
Freizeit/Hobbies: 1000
Nebenkosten (GEZ, Müll, Strom etc.): ca. 200 im Monat

Gesamtausgaben: 3950 (sagen wir 4k), bleiben netto 3k übrig. Das ist der Betrag den ich in DE netto verdient hätte (davon müsste Miete, Essen/Trinken etc. abgezogen werden).

Und ich behaupte mal ich hab ein hohen Lebensstandard. Kaufe teure Produkte etc. Hobby ist auch sehr hochgegriffen.

Hab viele Kollegen die wie folgt leben:
Miete: 1.5k
Essen/Trinken: 500
Freizeit: 200
Nebenkosten: 200

Die haben Ausgaben i.H.v. ca. 2.4-2.5k im Monat wäre eine Sparquote von 4.5k im Monat!

Auch interessant zu wissen: Wenn ich bei diesem Gehalt stagniere (was unwahrscheinlich ist, da ich jedes Jahr eine Gehaltserhöhung kriege) bis zur Rente arbeite würde ich ca 5-6k Rente erhalten.

Auch spannend: Wenn man mich kündigen würde, würde ich ca. 5.5k Arbeitslosengeld für 18 Monate erhalten. Damit könnt man auch schön eine Weltreise machen (natürlich muss man 2-3 Bewerbungen im Monat rausschicken damit die RAF zufrieden ist) ;)

Also ich persönlich kann von CH nur schwärmen im Vergleich zu FFM super ruhig. Menschen super freundlich und auch offen (meine pers. Erfahrung) und Natur/Freizeit ebenfalls top.

LG

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Hoi zämme,

bin letztes Jahr aus Deutschland in die Schweiz umgesiedelt.
Gehalt ist von 125k (inkl Bonus) auf 175k (ohne Bonus) gestiegen. Wohne im Kanton Zug, Kita für die drei Kids wird von der Firma übernommen (das ist nicht die Regel). Lebensmittel ca. 1,2-1,5 teurer , aber Lebensqualität mindestens Faktor 2.

Neben Gehalt sehr gute Säule 2 und mein Rentenbescheid mit 65 ist phantastisch. Wenn ich aber Vorstand vor 60 werde, darf ich schon mit 60 gehen. Chancen sind da :)

Wie alt bist du wenn ich fragen darf?
Bist du Team- oder Bereichsleiter?

Bin 39 Jahre alt. Ja ich verantworte fachlich einen neuen kleinen Bereich über mehrere Standorte hinweg. Die gebrachten Ergebnisse im ersten Jahr übertreffen die Erwartungen deutlich. Habe einen Mentor unter dem C Level, der viele Türen öffnet, daher bin ich schon auf dem Radar bei manchen Personen. Ich gehe weder weg noch zurück ;)

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

Ja, deine Ausgangsposition als Single ohne Kinder ist aber auch nicht ganz vergleichbar;)

Deine KV ist 350, mit 4 Leuten bist du bei 1200 (in D nicht da mitversichert)
Eventuelle Kita von 2000Chf oder so im Vergleich zu 500-600 in D.
Essen gehen alleine ok, aber mit Familie ist das ja dann auch dementsprechend skaliert.

Ich habe 2 Jahre in Lausanne gelebt mit Familie und 2 Kindern. Wenn die Kita vorbei ist, wird es dann deutlich besser.
Aber an sich ist die Schweiz schon toll:) Mag die Landschaft. Nervig war es mit der Schule, dass man bis 11.30 oder so Schule hatte, dann Kinder abgeholt und zu Hause Mittagessen, dann wieder bringen und qieder um 14.30-15 Uhr abholen🤣 Klar das organisiert man sich dann, aber war ein bisschen schwachsinnig zumindest in Lausanne

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Punkte zu Lebensunterhaltskosten etc. in CH sollten hier nur von Menschen die auch mal in CH gelebt haben genannt werden. Finds manchmal erschreckend was ich hier so lese.
Lebe seit 2 Jahren in Zürich. Hier mal ein Vergleich:

DE Gehalt waren 60k (ca. 3k netto) vs 110k in Zürich (ca. 7k netto).

Bin Single:
2.5 Zimmer Wohnung für 2k (sehr zentral, grosser Balkon, Baujahr ca. 2000, also kein Altbau).
Krankenkasse: 350
Verpflegung daheim: 400
Auswärts essen (liefern): 200
Freizeit/Hobbies: 1000
Nebenkosten (GEZ, Müll, Strom etc.): ca. 200 im Monat

Gesamtausgaben: 3950 (sagen wir 4k), bleiben netto 3k übrig. Das ist der Betrag den ich in DE netto verdient hätte (davon müsste Miete, Essen/Trinken etc. abgezogen werden).

Und ich behaupte mal ich hab ein hohen Lebensstandard. Kaufe teure Produkte etc. Hobby ist auch sehr hochgegriffen.

Hab viele Kollegen die wie folgt leben:
Miete: 1.5k
Essen/Trinken: 500
Freizeit: 200
Nebenkosten: 200

Die haben Ausgaben i.H.v. ca. 2.4-2.5k im Monat wäre eine Sparquote von 4.5k im Monat!

Auch interessant zu wissen: Wenn ich bei diesem Gehalt stagniere (was unwahrscheinlich ist, da ich jedes Jahr eine Gehaltserhöhung kriege) bis zur Rente arbeite würde ich ca 5-6k Rente erhalten.

Auch spannend: Wenn man mich kündigen würde, würde ich ca. 5.5k Arbeitslosengeld für 18 Monate erhalten. Damit könnt man auch schön eine Weltreise machen (natürlich muss man 2-3 Bewerbungen im Monat rausschicken damit die RAF zufrieden ist) ;)

Also ich persönlich kann von CH nur schwärmen im Vergleich zu FFM super ruhig. Menschen super freundlich und auch offen (meine pers. Erfahrung) und Natur/Freizeit ebenfalls top.

LG

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

In Summe klingt es für mich so als ob du jegliche Art von Veränderungen scheust und jetzt anderen die Schweiz madig machen willst anhand von Beispielen, die keinen Sinn ergeben. Was hast du davon?

Dieser Absatz fasst wunderbar zusammen, was fasst jeder derer, die hier gegen die Schweiz wettern, tut. Nur ganz selten liest man hier mal ein gutes Gegenargument (und das ist dann IMMER das Gleiche, teure Kinderbetreuung).

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Punkte zu Lebensunterhaltskosten etc. in CH sollten hier nur von Menschen die auch mal in CH gelebt haben genannt werden. Finds manchmal erschreckend was ich hier so lese.
Lebe seit 2 Jahren in Zürich. Hier mal ein Vergleich:

DE Gehalt waren 60k (ca. 3k netto) vs 110k in Zürich (ca. 7k netto).

Bin Single:
2.5 Zimmer Wohnung für 2k (sehr zentral, grosser Balkon, Baujahr ca. 2000, also kein Altbau).
Krankenkasse: 350
Verpflegung daheim: 400
Auswärts essen (liefern): 200
Freizeit/Hobbies: 1000
Nebenkosten (GEZ, Müll, Strom etc.): ca. 200 im Monat

Gesamtausgaben: 3950 (sagen wir 4k), bleiben netto 3k übrig. Das ist der Betrag den ich in DE netto verdient hätte (davon müsste Miete, Essen/Trinken etc. abgezogen werden).

Und ich behaupte mal ich hab ein hohen Lebensstandard. Kaufe teure Produkte etc. Hobby ist auch sehr hochgegriffen.

Hab viele Kollegen die wie folgt leben:
Miete: 1.5k
Essen/Trinken: 500
Freizeit: 200
Nebenkosten: 200

Die haben Ausgaben i.H.v. ca. 2.4-2.5k im Monat wäre eine Sparquote von 4.5k im Monat!

Auch interessant zu wissen: Wenn ich bei diesem Gehalt stagniere (was unwahrscheinlich ist, da ich jedes Jahr eine Gehaltserhöhung kriege) bis zur Rente arbeite würde ich ca 5-6k Rente erhalten.

Auch spannend: Wenn man mich kündigen würde, würde ich ca. 5.5k Arbeitslosengeld für 18 Monate erhalten. Damit könnt man auch schön eine Weltreise machen (natürlich muss man 2-3 Bewerbungen im Monat rausschicken damit die RAF zufrieden ist) ;)

Also ich persönlich kann von CH nur schwärmen im Vergleich zu FFM super ruhig. Menschen super freundlich und auch offen (meine pers. Erfahrung) und Natur/Freizeit ebenfalls top.

LG

Wie lange hast du die Wohnung schon?
Suche gerade ne Wohnung im Zürcher Süden /Südosten und das treibt mich noch in Wahnsinn (zahle momentan aber auch nur 1k weiter weg).

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

+ca 13k p.a. (je nach Alter) in die Säule 2 die du auscashen kannst falls du die Schweiz doch wieder verlassen solltest.
Also NetWorth bei dir ca +100k CHF in 2 Jahren (36k*2 + 13k*2) bei nebenbei gutem Leben, macht das mal in Deutschland nach.

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

Wie waren denn deine Erfahrungen mit den Kindern? Ich habe öfter gehört, dass die integration für die Kleinen recht schwierig ist.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ja, deine Ausgangsposition als Single ohne Kinder ist aber auch nicht ganz vergleichbar;)

Deine KV ist 350, mit 4 Leuten bist du bei 1200 (in D nicht da mitversichert)
Eventuelle Kita von 2000Chf oder so im Vergleich zu 500-600 in D.
Essen gehen alleine ok, aber mit Familie ist das ja dann auch dementsprechend skaliert.

Ich habe 2 Jahre in Lausanne gelebt mit Familie und 2 Kindern. Wenn die Kita vorbei ist, wird es dann deutlich besser.
Aber an sich ist die Schweiz schon toll:) Mag die Landschaft. Nervig war es mit der Schule, dass man bis 11.30 oder so Schule hatte, dann Kinder abgeholt und zu Hause Mittagessen, dann wieder bringen und qieder um 14.30-15 Uhr abholen🤣 Klar das organisiert man sich dann, aber war ein bisschen schwachsinnig zumindest in Lausanne

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Punkte zu Lebensunterhaltskosten etc. in CH sollten hier nur von Menschen die auch mal in CH gelebt haben genannt werden. Finds manchmal erschreckend was ich hier so lese.
Lebe seit 2 Jahren in Zürich. Hier mal ein Vergleich:

DE Gehalt waren 60k (ca. 3k netto) vs 110k in Zürich (ca. 7k netto).

Bin Single:
2.5 Zimmer Wohnung für 2k (sehr zentral, grosser Balkon, Baujahr ca. 2000, also kein Altbau).
Krankenkasse: 350
Verpflegung daheim: 400
Auswärts essen (liefern): 200
Freizeit/Hobbies: 1000
Nebenkosten (GEZ, Müll, Strom etc.): ca. 200 im Monat

Gesamtausgaben: 3950 (sagen wir 4k), bleiben netto 3k übrig. Das ist der Betrag den ich in DE netto verdient hätte (davon müsste Miete, Essen/Trinken etc. abgezogen werden).

Und ich behaupte mal ich hab ein hohen Lebensstandard. Kaufe teure Produkte etc. Hobby ist auch sehr hochgegriffen.

Hab viele Kollegen die wie folgt leben:
Miete: 1.5k
Essen/Trinken: 500
Freizeit: 200
Nebenkosten: 200

Die haben Ausgaben i.H.v. ca. 2.4-2.5k im Monat wäre eine Sparquote von 4.5k im Monat!

Auch interessant zu wissen: Wenn ich bei diesem Gehalt stagniere (was unwahrscheinlich ist, da ich jedes Jahr eine Gehaltserhöhung kriege) bis zur Rente arbeite würde ich ca 5-6k Rente erhalten.

Auch spannend: Wenn man mich kündigen würde, würde ich ca. 5.5k Arbeitslosengeld für 18 Monate erhalten. Damit könnt man auch schön eine Weltreise machen (natürlich muss man 2-3 Bewerbungen im Monat rausschicken damit die RAF zufrieden ist) ;)

Also ich persönlich kann von CH nur schwärmen im Vergleich zu FFM super ruhig. Menschen super freundlich und auch offen (meine pers. Erfahrung) und Natur/Freizeit ebenfalls top.

LG

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WiWi Gast

Wechsel nach CH

Hehe ja bin bei dir. Darum hab ich extra "Single" erwähnt, damit nicht falsches aufgegriffen wird.
Ich weiss, dass es mit Kindern teuer ist.
Höre hier öfters:
Als Single/DINK ist Schweiz ein Traum zum sparen und leben. Mit Kindern in KITA/Kindergarten sehr sehr teuer, sobald die Kinder aber in der Schule sind wieder viel besser.

Letztlich muss man für sich entscheiden:
Komm ich in die Schweiz für 5-10 Jahre um Geld zu sparen? Dann lieber ohne Kinder, vollgas und wieder nach DE ein Eigenheim kaufen.

Oder mag ich die Natur, die Leute, den Lebensstandard? Dann sollte man auch nicht schauen, ob man mit dem Gehalt besser aufgestellt ist als in DE.

Ich kann mir nicht vorstellen wieder in DE zu arbeiten. Ggf. ziehts mich nach Kreuzlingen an den Bodensee, da die Familie und Freundeskreis ausm Schwabenland kommen und dann die Fahrt dahin ca. 1h wäre :)

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Ja, deine Ausgangsposition als Single ohne Kinder ist aber auch nicht ganz vergleichbar;)

Deine KV ist 350, mit 4 Leuten bist du bei 1200 (in D nicht da mitversichert)
Eventuelle Kita von 2000Chf oder so im Vergleich zu 500-600 in D.
Essen gehen alleine ok, aber mit Familie ist das ja dann auch dementsprechend skaliert.

Ich habe 2 Jahre in Lausanne gelebt mit Familie und 2 Kindern. Wenn die Kita vorbei ist, wird es dann deutlich besser.
Aber an sich ist die Schweiz schon toll:) Mag die Landschaft. Nervig war es mit der Schule, dass man bis 11.30 oder so Schule hatte, dann Kinder abgeholt und zu Hause Mittagessen, dann wieder bringen und qieder um 14.30-15 Uhr abholen🤣 Klar das organisiert man sich dann, aber war ein bisschen schwachsinnig zumindest in Lausanne

WiWi Gast schrieb am 18.02.2022:

Punkte zu Lebensunterhaltskosten etc. in CH sollten hier nur von Menschen die auch mal in CH gelebt haben genannt werden. Finds manchmal erschreckend was ich hier so lese.
Lebe seit 2 Jahren in Zürich. Hier mal ein Vergleich:

DE Gehalt waren 60k (ca. 3k netto) vs 110k in Zürich (ca. 7k netto).

Bin Single:
2.5 Zimmer Wohnung für 2k (sehr zentral, grosser Balkon, Baujahr ca. 2000, also kein Altbau).
Krankenkasse: 350
Verpflegung daheim: 400
Auswärts essen (liefern): 200
Freizeit/Hobbies: 1000
Nebenkosten (GEZ, Müll, Strom etc.): ca. 200 im Monat

Gesamtausgaben: 3950 (sagen wir 4k), bleiben netto 3k übrig. Das ist der Betrag den ich in DE netto verdient hätte (davon müsste Miete, Essen/Trinken etc. abgezogen werden).

Und ich behaupte mal ich hab ein hohen Lebensstandard. Kaufe teure Produkte etc. Hobby ist auch sehr hochgegriffen.

Hab viele Kollegen die wie folgt leben:
Miete: 1.5k
Essen/Trinken: 500
Freizeit: 200
Nebenkosten: 200

Die haben Ausgaben i.H.v. ca. 2.4-2.5k im Monat wäre eine Sparquote von 4.5k im Monat!

Auch interessant zu wissen: Wenn ich bei diesem Gehalt stagniere (was unwahrscheinlich ist, da ich jedes Jahr eine Gehaltserhöhung kriege) bis zur Rente arbeite würde ich ca 5-6k Rente erhalten.

Auch spannend: Wenn man mich kündigen würde, würde ich ca. 5.5k Arbeitslosengeld für 18 Monate erhalten. Damit könnt man auch schön eine Weltreise machen (natürlich muss man 2-3 Bewerbungen im Monat rausschicken damit die RAF zufrieden ist) ;)

Also ich persönlich kann von CH nur schwärmen im Vergleich zu FFM super ruhig. Menschen super freundlich und auch offen (meine pers. Erfahrung) und Natur/Freizeit ebenfalls top.

LG

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WiWi Gast

Wechsel nach CH (Zürich, SAP Beratung)

Hallo zusammen,

ich bin gerade 24 Jahre alt und habe 2 BE als SAP Berater. Verdienen tue ich gerade 69k all-in Berlin (relativ niedrige Miete).

Ich bin jetzt gerade auf der Zielspur bei Verhandlungen für ein Angebot in Zürich. Zielgehalt würde ungefähr bei 110k CHF liegen.

Ist das Angebot gut oder kann ich da noch etwas mehr rausholen?
Lohnt sich der Wechsel aus euer Sicht?

Danke schonmal im Voraus.

antworten
WiWi Gast

Wechsel nach CH (Zürich, SAP Beratung)

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Hallo zusammen,

ich bin gerade 24 Jahre alt und habe 2 BE als SAP Berater. Verdienen tue ich gerade 69k all-in Berlin (relativ niedrige Miete).

Ich bin jetzt gerade auf der Zielspur bei Verhandlungen für ein Angebot in Zürich. Zielgehalt würde ungefähr bei 110k CHF liegen.

Ist das Angebot gut oder kann ich da noch etwas mehr rausholen?
Lohnt sich der Wechsel aus euer Sicht?

Danke schonmal im Voraus.

Ich würde dir empfehlen, nicht andauernd threads zu hijacken und neue zu eröffnen

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Hi zusammen, habe ein Angebot aus der Schweiz in Zürich, 110k (var.+ fix)... Verdiene aktuell 50k in FFM.. Bin erst in ei ...

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