Hallo,
aktuell bin ich auf der Suche nach einem passenden MBA um meine BWL Kenntnisse zu erweitern. Habe einen Master in Materialwissenschaft (Ingenieur) und bin in leitender Position tätig.
Meine Wunschvorstellung:
Kurzer MBA (60 ECTS bzw. 2 Semester)
kein GMAT (falls unbedingt nötig OK)
Hauptfokus auf Controlling, Rechnungswesen, Recht
Ideal wäre ohne Masterarbeit, darin sehe ich für mich keinen Mehrwert. Die Zeit würde ich lieber mit mehr Wissenserwerb verbringen.
Renommee der Hochschule ist mir egal. Kosten auch erst mal zweitrangig. Englisch ist kein Problem. Habe mir vieles in Deutschland angesehen. Da fehlt ganz oft aber der juristische Anteil, insbesondere internationales Recht. Manchmal ist Controlling mit drin, manchmal Rechnungswesen. Vielfach sind das aber auch sehr kleine Module oder gar nicht vorhanden. Habe bewusst hauptsächlich "General Management" Studiengänge angesehen.
Würde mich über Hinweise sehr freuen, ob es sowas überhaupt gibt oder ich hier falsche Vorstellungen habe.
Vom Aufbau her fände ich den hier ganz gut, mir insgesamt aber zu lang: www.das-studium.de/images/2022/04/29/studienablaufplan-mba.webp
Danke im Vorraus, krosstoph

Pfh.de

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Pfh.de

Top, danke für den Hinweis, die kannte ich noch nicht und sieht auf den ersten Blick ganz gut aus.
Hat noch jemand weitere Empfehlungen?
VG

Ich denke, dass du noch weiter einschränken müsstest, ob du in der Zeit weiterarbeiten willst oder nicht. Das deutsche Controlling ist nicht in allen Ländern Usus. Den rechtlichen Teil würde ich persönlich eher weniger als Anspruch rein nehmen. Da geht es bei BWL häufiger eher um grundlegende Sachen wie Willenserklärung, Annahmeverzug und solche Kleinigkeiten. Bringt dir über ein gewisses Grundverständnis, was viele in D intuitiv haben auch nicht viel drüber hinaus. Kannst halt dann ein par Paragraphen stümperhaft raushauen. Rewe und Controlling sind da sicherlich sinniger. Da sollte es auch deutlich mehr geben. Da würde ich persönlich aber auch weniger unter Management schauen, sondern explizit nach den Schwerpunkten.

Ich glaube du verwechselt MBA und einen regulären BWL Master - Wenn du dir tiefgründige Fachkenntnisse aneignen willst, ist ein MBA ungeeignet. Daher findest du für dich auxh keine passenden. Schaue mal in UK und NL nach ein Jahr Masterprogrammen in dem Bereich. Gibt es auch für nicht BWL Bachelorabsolventen

Ohne Masterarbeit? Wo gibt´s denn sowas? Irgendein Abschlussprojekt wirst du immer haben. Wenn du nur BLW Kenntnisse haben willst, dann gehe an die FU Hagen als Akademiestudent und belege die Kurse, die du brauchst. Hast dann zwar keinen akademischen Grad, aber ist der überhaupt nötig ...? Der MBA an der pfh ist doch auch nur schmalspur.

Hagener Management Schule (FU Hagen),
Gibt mehrere Auswahl Möglichkeiten je nachdem auch die Wunsch Vorstellung die du hast.

Internationales Recht schwierig. Da die FU Hagen eine Volluniversität ist würde ich direkt anfragen.
Anbieten tun dieses Modul zumindest auf jeden Fall auch wenn anderer Studiengang.

Klar, dass das eher selten ist. Mir geht's um den Titel MBA und gleichzeitig Grundlagen in BWL und Recht. Daher sind Zertifikatskurse für mich uninteressant. Ich könnte ja auch einfach im Selbststudium die Kenntnisse erwerben.
Da ich mit Bachelor und Master schon zweimal wissenschaftliche Arbeiten erstellt habe, sehe ich für mich persönlich keinen Mehrwert im Rahmen eines MBA sowas zu machen. Wenn es sein muss, OK. In meinen Augen halt Zeitverschwendung. Ohne vorheriges Studium oder wenn man "nur" einen Bachelor hat sieht das natürlich wieder anders aus. Und das wird vermutlich auch der Grund sein, warum es das eher selten gibt. Weil der Zugang zum MBA an sich recht leicht ist.

krosstoph schrieb am 09.04.2024:

Klar, dass das eher selten ist. Mir geht's um den Titel MBA und gleichzeitig Grundlagen in BWL und Recht. Daher sind Zertifikatskurse für mich uninteressant. Ich könnte ja auch einfach im Selbststudium die Kenntnisse erwerben.
Da ich mit Bachelor und Master schon zweimal wissenschaftliche Arbeiten erstellt habe, sehe ich für mich persönlich keinen Mehrwert im Rahmen eines MBA sowas zu machen. Wenn es sein muss, OK. In meinen Augen halt Zeitverschwendung. Ohne vorheriges Studium oder wenn man "nur" einen Bachelor hat sieht das natürlich wieder anders aus. Und das wird vermutlich auch der Grund sein, warum es das eher selten gibt. Weil der Zugang zum MBA an sich recht leicht ist.

Das, was du suchst, wird es so nicht geben. Wissenschaftlich wirst du in jedem MBA zumindest ansatzweise arbeiten. Rechtliche Grundlagen kommen bei kaum einem MBA vor und wenn, dann die Basics (also nichts internationales). Bei nur 60 ECTS ist das alles auch dünn gesät. Den Studienaufbau in deinem Link finde ich übrigens spannend. Da ist vieles drin (außer Recht), zwar mit 2 KP pro Modul mehr als dünn, aber für einen Überblick sicherlich genug.

Da du aber spezielles Recht scheinbar brauchst, würde ich dir eher empfehlen, mal bei den Beck Seminaren zu schauen, ob da was für dich dabei ist. Das macht deutlich mehr Sinn, da dort alles wichtige auf den Punkt gebracht wird, von erfahrenen Anwälten. Auch findet ein Austausch untereinander statt. Zertifikat gibts auch.

Ach und noch was: Irgendwie liest sich das bei dir auch so, als ob du sehr "Titel-fixiert" bist. Möglichst schnell mit möglichst wenig Aufwand und Hürden einen "Titel" ergattern. Glaubst du ernsthaft, dass dich das weiterbringt?

Schau mal bei der IU
60ects - 2 Semester - General Management - Als Masterarbeit kann auch ein Beratungsbericht oder Business Plan abgegeben werden....muss keine klassische Masterarbeit sein.

Wenn du es auf englisch machst (geht wahlweise .de oder .eng) bekommst du gegen einen kleinen Aufpreis ein Double Degree von der LSBU aus London.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2024:

Das, was du suchst, wird es so nicht geben. Wissenschaftlich wirst du in jedem MBA zumindest ansatzweise arbeiten. Rechtliche Grundlagen kommen bei kaum einem MBA vor und wenn, dann die Basics (also nichts internationales). Bei nur 60 ECTS ist das alles auch dünn gesät. Den Studienaufbau in deinem Link finde ich übrigens spannend. Da ist vieles drin (außer Recht), zwar mit 2 KP pro Modul mehr als dünn, aber für einen Überblick sicherlich genug.

Da du aber spezielles Recht scheinbar brauchst, würde ich dir eher empfehlen, mal bei den Beck Seminaren zu schauen, ob da was für dich dabei ist. Das macht deutlich mehr Sinn, da dort alles wichtige auf den Punkt gebracht wird, von erfahrenen Anwälten. Auch findet ein Austausch untereinander statt. Zertifikat gibts auch.

Ach und noch was: Irgendwie liest sich das bei dir auch so, als ob du sehr "Titel-fixiert" bist. Möglichst schnell mit möglichst wenig Aufwand und Hürden einen "Titel" ergattern. Glaubst du ernsthaft, dass dich das weiterbringt?

Danke für den Input, da sind viele wertvolle Gedanken dabei. Deine Schlussfolgerung ist nach meinen Angaben sehr naheliegend, ganz so schlimm ist es nicht. Ich war zuvor in Richtung 1-jährigem Zertifikatskurs unterwegs und wurde dann vom CEO auf MBA angesprochen. Da das mit 60 ECTS jetzt nicht so massiv viel Mehrbelastung gegenüber dem Zertifikatskurs wird, denke ich mir ich nehme das lieber in Kauf und dabei noch einen Titel mit. Am Ende geht es mir hauptsächlich um die Inhalte. Habe jetzt das Modulhandbuch von PFH durchgesehen. Das gefällt mir bisher echt am besten.

@Dalio: Danke auch dir. Bei der IU fehlt mir tatsächlich viel an für mich wichtigem Inhalt. Und die Masterarbeit hat 30 ECTS, ist damit fast doppelt so umfangreich wie bei PFH.

Schau dir mal die ASAS an

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Schau dir mal die ASAS an

Das sieht auch sehr gut aus, danke. Zwar 120 ECTS auf zwei Jahre, aber werde ich definitiv genauer ansehen.

krosstoph schrieb am 10.04.2024:

Das, was du suchst, wird es so nicht geben. Wissenschaftlich wirst du in jedem MBA zumindest ansatzweise arbeiten. Rechtliche Grundlagen kommen bei kaum einem MBA vor und wenn, dann die Basics (also nichts internationales). Bei nur 60 ECTS ist das alles auch dünn gesät. Den Studienaufbau in deinem Link finde ich übrigens spannend. Da ist vieles drin (außer Recht), zwar mit 2 KP pro Modul mehr als dünn, aber für einen Überblick sicherlich genug.

Da du aber spezielles Recht scheinbar brauchst, würde ich dir eher empfehlen, mal bei den Beck Seminaren zu schauen, ob da was für dich dabei ist. Das macht deutlich mehr Sinn, da dort alles wichtige auf den Punkt gebracht wird, von erfahrenen Anwälten. Auch findet ein Austausch untereinander statt. Zertifikat gibts auch.

Ach und noch was: Irgendwie liest sich das bei dir auch so, als ob du sehr "Titel-fixiert" bist. Möglichst schnell mit möglichst wenig Aufwand und Hürden einen "Titel" ergattern. Glaubst du ernsthaft, dass dich das weiterbringt?

Danke für den Input, da sind viele wertvolle Gedanken dabei. Deine Schlussfolgerung ist nach meinen Angaben sehr naheliegend, ganz so schlimm ist es nicht. Ich war zuvor in Richtung 1-jährigem Zertifikatskurs unterwegs und wurde dann vom CEO auf MBA angesprochen. Da das mit 60 ECTS jetzt nicht so massiv viel Mehrbelastung gegenüber dem Zertifikatskurs wird, denke ich mir ich nehme das lieber in Kauf und dabei noch einen Titel mit. Am Ende geht es mir hauptsächlich um die Inhalte. Habe jetzt das Modulhandbuch von PFH durchgesehen. Das gefällt mir bisher echt am besten.

@Dalio: Danke auch dir. Bei der IU fehlt mir tatsächlich viel an für mich wichtigem Inhalt. Und die Masterarbeit hat 30 ECTS, ist damit fast doppelt so umfangreich wie bei PFH.

Ok ;) Also wenn du die Unterstützung (auch finanziell?) von dem Unternehmen kriegst beim MBA, dann mach den auf jeden Fall. Das ist dann (auch international) deutlich mehr Wert als ein Zertifikat. Was wäre das denn überhaupt für ein Zertifikat?

krosstoph schrieb am 10.04.2024:

Das, was du suchst, wird es so nicht geben. Wissenschaftlich wirst du in jedem MBA zumindest ansatzweise arbeiten. Rechtliche Grundlagen kommen bei kaum einem MBA vor und wenn, dann die Basics (also nichts internationales). Bei nur 60 ECTS ist das alles auch dünn gesät. Den Studienaufbau in deinem Link finde ich übrigens spannend. Da ist vieles drin (außer Recht), zwar mit 2 KP pro Modul mehr als dünn, aber für einen Überblick sicherlich genug.

Da du aber spezielles Recht scheinbar brauchst, würde ich dir eher empfehlen, mal bei den Beck Seminaren zu schauen, ob da was für dich dabei ist. Das macht deutlich mehr Sinn, da dort alles wichtige auf den Punkt gebracht wird, von erfahrenen Anwälten. Auch findet ein Austausch untereinander statt. Zertifikat gibts auch.

Ach und noch was: Irgendwie liest sich das bei dir auch so, als ob du sehr "Titel-fixiert" bist. Möglichst schnell mit möglichst wenig Aufwand und Hürden einen "Titel" ergattern. Glaubst du ernsthaft, dass dich das weiterbringt?

Danke für den Input, da sind viele wertvolle Gedanken dabei. Deine Schlussfolgerung ist nach meinen Angaben sehr naheliegend, ganz so schlimm ist es nicht. Ich war zuvor in Richtung 1-jährigem Zertifikatskurs unterwegs und wurde dann vom CEO auf MBA angesprochen. Da das mit 60 ECTS jetzt nicht so massiv viel Mehrbelastung gegenüber dem Zertifikatskurs wird, denke ich mir ich nehme das lieber in Kauf und dabei noch einen Titel mit. Am Ende geht es mir hauptsächlich um die Inhalte. Habe jetzt das Modulhandbuch von PFH durchgesehen. Das gefällt mir bisher echt am besten.

@Dalio: Danke auch dir. Bei der IU fehlt mir tatsächlich viel an für mich wichtigem Inhalt. Und die Masterarbeit hat 30 ECTS, ist damit fast doppelt so umfangreich wie bei PFH.

Das stimmt so nicht. Wenn du an der IU den 60ects MBA machst hat die Abschlussarbeit nur 15 ECTS

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024:

Ok ;) Also wenn du die Unterstützung (auch finanziell?) von dem Unternehmen kriegst beim MBA, dann mach den auf jeden Fall. Das ist dann (auch international) deutlich mehr Wert als ein Zertifikat. Was wäre das denn überhaupt für ein Zertifikat?

Sowas in der Art hatte ich mir angesehen:
https://www.afwbadharzburg.de/fernstudium/fernstudium-betriebswirtschaftslehre-fuer-techniker-und-ingenieure.html

Dalio schrieb am 11.04.2024:

Das stimmt so nicht. Wenn du an der IU den 60ects MBA machst hat die Abschlussarbeit nur 15 ECTS

Hast recht, sorry.