MBA-Special Teil 8: Akkreditierung
In Zusammenarbeit mit MBA-Gate präsentiert WiWi-TReFF eine mehrteilige Serie zum Thema Master of Business Administration.
Akkreditierung
Die Akkreditierung ist der Versuch, von offizieller Stelle den Sumpf aus wertlosen MBA- Angeboten trockenzulegen. Es handelt sich um eine Art Gütesiegel für die Business School, welches ausdrückt: Dieses MBA-Programm ist bis in die Details überprüft und für gut befunden worden; es genügt einer Vielzahl von Qualitätsanforderungen an eine moderne Management-Ausbildung.
Diese Hilfestellung für Studierende, Arbeitgeber und staatliche Stellen ist in den USA schon vor rund 100 Jahren eingeführt worden. In Europa hingegen steckt die Akkreditierung noch in den Kinderschuhen. In Deutschland erlaubt das Hochschulrahmengesetz überhaupt erst seit 1998 die Einrichtung von Bachelor- und Masterstudiengängen wie dem MBA. Um unseriösen Angeboten einen Riegel vorzuschieben, wurde auf Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 3. Dezember 1998 gleichzeitig der Akkreditierungsrat gebildet, der Agenturen akkreditiert, die ihrerseits die neuen Bachelor- und Master-Studiengänge akkreditieren dürfen.
Dieses Modell ist aus den USA übernommen: dort gibt es eine Fülle von Akkreditierungseinrichtungen, die ihrerseits staatlicher Überprüfung unterliegen und nur zum Teil (bereits) durch staatliche Stellen anerkannt sind. Der Akkreditierungsrat hat mittlerweile sieben Agenturen zur Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen berechtigt. Im deutschsprachigen Raum überprüft seit Anfang des Jahres 2000 vor allem die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) die neuen Bachelor- und MBA-Programme.
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