DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Probleme mit BerufseinstiegJobsuche

Was mache ich nur falsch???

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Was mache ich nur falsch???

Kennt jemand folgendes Problem? (Achtung, lang!)

Ich habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht, danach BWL an einer großen FH studiert, während des Hauptstudiums ein Praktikum gemacht, nach dem Abschluss ein halbes Jahr lang keinen Job gefunden, dann einen Aushilfsjob in der Buchhaltung für sechs Monate gemacht, und nun bin ich schon wieder seit einigen Monaten auf der Suche. Irgendwie klappt jetzt überhaupt nichts mehr. Ich weiß wirklich nicht, was ich falsch mache bzw. gemacht habe. OK, mir fehlt evtl. Auslandserfahrung, aber soll es deshalb unmöglich sein, einen Job zu finden? Immerhin spreche ich gut Englisch und Spanisch, dazu noch ein wenig Französisch und Italienisch.

Allmählich bekomme ich Angst, dass meine Lücken im Lebenslauf zu groß werden um überhaupt noch irgendwo unterzukommen. Gebt mir jetzt bitte nicht den Tipp, doch wenigstens ein Praktikum zu machen! Das habe ich versucht, aber es ist leider unmöglich mit abgeschlossenem Studium und etwas Berufserfahrung noch eine Praktikumsstelle zu finden!!

Weiß jemand, was ich ansonsten noch versuchen könnte? Ich habe auch schon über ein Aufbaustudium nachgedacht, oder sogar darüber, mit einem anderen Fach nochmal ganz von vorne anzufangen... Ich bin wirklich verzweifelt, dabei will ich doch gar nichts besonderes, ein Sachbearbeiterjob würde genügen.

Hat jemand einen Tipp, was ich sinnvollerweise noch versuchen könnte??

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Ich weiß das ist leicht gesagt, aber hast du mal über selbständigkeit nachgedacht. Ansonsten mußt du uns ein paar Fakten sagen wie Schwerpunktfächer, Notenschnitt, Studiendauer, Alter usw., damit wir dir Tips geben können.

Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Wie waren denn Deine Noten in der Ausbildung und im Studium? Wo hast Du das Praktikum gemacht und wie war dort Deine Beurteilung / Arbeitszeugnis?

Wieviele Bewerbungen hast Du insgesamt geschrieben?

Ich vermute nämlich recht stark, dass es entweder an den Noten liegt oder an der Qualität / Quantiät Deiner Bewerbungen.

Mir kommt das ganze ein bisschen komisch vor, weil an einem fehlenden Auslandsaufenthalt liegt es ganz bestimmt nicht. (es sei denn Du bewirbst Dich nur auf absolute Top-Positionen.

Zumindest in ein Vorstellungsgespräch solltest Du mit einigermaßen guten Noten und einer fehlerfreien Bewerbungen kommen.

Mein Tipp ist (wenn es nicht an den schlechten Noten liegt), dass Du Dich mal von einem Bewerbungsprofi beraten lässt. Sowohl im schriftlichen Teil als auch in der "Präsentation deiner Person" im Vorstellungsgespräch.

Viel Glück!
Tom

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Also es ist nicht unmöglich nach dem Abschluss noch ein Praktikum zu finden. Du beschreibst ja leider nicht Deine Schwerpuktfächer und wo Du überhaupt hin willst. In Beratungen ist es z.B. nicht so schwer mit nem Praktikum oder einer Projektmitarbeit. Dazu kommste gleich noch mit interessanten Unternehmungen in Kontakt..In welchen Bereich möchtest Du?

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Erstmal danke für Eure Antworten!

Also, selbständig machen möchte ich mich eigentlich nicht.

Meine Schwerpunktfächer sind Personalwesen, Ausbildungswesen und Wirtschaftsprüfung. Die Noten sind nicht herausragend, aber auch nicht so schlecht. Insgesamt kam jedenfalls eine 2,2 dabei raus. Studiert habe ich acht Semester und ich war beim Abschluss 24. Also habe ich weder zu lange studiert, noch war ich zu alt, oder?

Die Noten in der Ausbildung waren auch alle im 1er bis 2er Bereich und sämtliche Beurteilungen aus der Ausbildung, dem Praktikum und mein letztes Arbeitszeugnis sind gut. (Ich denke, dass ich als Personal-Theoretiker das beurteilen kann :-)) Außerdem bin ich der Meinung, dass ich ordentliche Bewerbungsunterlagen verschicke. Ein Assesment-Center-Training habe ich schonmal gemacht. An der Qualität meiner Bewerbungen dürfte es eigentlich nicht liegen, und an der Quantität erst recht nicht. Wie viele es waren kann ich inzwischen schon gar nicht mehr zählen. Ich habe während des Studiums schon angefangen mich zu bewerben und verschicke seitdem jede Woche einige Mappen bzw. mails.

Natürlich sind auch einige Vorstellungsgespräche dabei herausgekommen, von denen manche echt gut gelaufen sind. Aber die Firmen (sowohl kleine als auch größere und große) stellen dann letztendlich doch lieber Leute mit mehrjähriger Erfahrung im Personalbereich ein. Deshalb habe ich auch mal einige Bewerbungen für andere Bereiche geschrieben, aber dafür bin ich dann nicht qualifiziert.

Und nochmal zum Thema Praktikum: Ich bekomme fast immer die Info, dass eine Einschreibung an einer Hochschule Voraussetzung für das Praktikum ist. Aber bei den aktuellen Studiengebühren schreibe ich mich natürlich nicht nochmal ein, nur um dann ein unbezahltes Praktikum zu machen...

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Weiterbildung SAP-kann momentan ein Türöffner sein..Oder kannst Du das schon?

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

bist du denn flexibel? Folgende Möglichkeiten die klappen müßten:

  1. Zeitarbeit: Hab ich gemacht, über Zeitarbeit angefangen und bin übernommen worden, arbeite jetzt als Controller in einer Bank. Gehalt über Zeitarbeit war ca. 1750 Euro netto, bei 200 Stunden im Monat. War für mich ok übergangsweise.

  2. Wenn bei dir im Diplom "gut" steht (bis durchschnitt 2,4) bewirb dich bei der BaFin, die suchen FH Absolventen zur Zeit. Da war ich, ist der beste Arbeitgeber den ich je hatte und du hast dort eine Verbeamtungsgarantie (Ja, die BaFin verbeamtet jeden, das weiß ich genau.) Gehalt ist nicht so toll, Anfangsgehalt 1300netto (TvöD 9), in zwei Jahren gehts auf 1500 netto hoch, dann kommt verbeamtung und du bist A9 (1700 netto), bis A11 steigst du auf, dann ist ende (nach fünf jahren ca. 2300netto). Dafür hast du eine 39 Stunden Woche, für Überstunden kannst du Gleittage nehmen, dadurch hat man ca. 50 Tage frei im Jahr (inkl. Urlaub). Ich war dort über Zeitarbeit, hab leider nur ne befriedigend im Diplom. Ist aber echt toll da, super Arbeitsklima, jeder hat ein gute Einzelbüro und wirklich ne klasse IT Ausstattung (TFT Bildschirme, neueste Rechner).

Also klappen müßte es schon, mußt halt flexibel sein, die BaFin sucht für Standort Frankfurt FH Absolventen. (www.bafin.de, dann aktuelles, Stellenausschreibungen)

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

@Vorposter:

Du checkst nicht ganz dass es hier um den Personalbereich geht oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Doch, das "checke" ich schon, bei der BaFin ist es egal welchen Schwerpunkt man hatte. Und über Zeitarbeit gibt es auch jobs im Personalbereich.

Daher hatte ich ja auch nach der Flexibilität gefragt, bei der Bafin sind aus sämtlichen Bereichen Leute, und es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Bitte erst denken und dann beleidigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was mache ich nur falsch???

Aber ich hab Dich doch gar nicht wirklich beleidigt. Okay das mit dem "checken" tut mir Leid ;(

antworten
WiWi Gast

bitte kein blödsinn

das a9 gehalt beträgt tatsächlich 1700 netto, jedoch gehen noch 150¤ minimum für private kv drauf. macht 1550¤. nicht schlecht aber auch nicht riesig.
und bitte belege die arbeitszeit als BEAMTER mit 39h. je nach bundesland wird zwischen 40h (selten) 41h (häufig) und 42h (häufig) pflichtgearbeitet

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

Der BaFin ist es völlig egal welche Schwerpunkte man hatte?? Also kann sich auch jemand bewerben, der noch nie für nen Pfennig was mit Finanzierung zu tun hatte? Irgendwie fällt es mir sehr schwer, das zu glauben!

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

ach ja,
ich bin berufsschullehrer mit 6 jahren dienst und a13 und bekomme nach abzug der pkv 2200 netto x 12 monate. (nur soviel zu den a11 mit 2300¤ bei 5 jahren arbeit)

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

Kann es sein, dass bei dir der "rote Faden" fehlt? Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du Personal als Schwerpunkt und willst auch in diesen Bereich? Aber du hast ein halbes Jahr Praxis im Rewe? Je nach dem was für ein Praktikum du gemacht hast (wo und wie lange) und was dein Schwerpunkt in der Ausbildung war, kann das durchaus sein. Wurdest du im VG schon mal darauf angesprochen?

Ansonsten hätte ich noch den Alternativvorschlag Berufsschullehrer.

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

Seltsam, aus meiner Klasse ist einer Gymnasiallehrer geworden.
Sein Nettogehalt beträgt 2600 Euro, und er hat noch keine Kinder oder Ehefrau.
Er sagt aber auch, dass es eben nur 12x 2600 Euro sind, während in der Wirtschaft 13 und mehr Gehälter die Regel sind.

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

Dafür sind seine 2600 netto sicher und es wird immer mehr und mehr.....

antworten
WiWi Gast

Re: bitte kein blödsinn

Ähm, ganz ehrlich- es liegt weder an deinen Qualifikationen noch an der Bewerbung selber!? Schon mal daran gedacht, dass es in Deutschland einfach nicht die Jobs gibt die auf deine Ausbildung+berufliche Erfahrung passen (bzw. dass sich 100 Leute um 1 Stelle balgen). Du bist doch angeblich sprachlich so fit- schon mal daran gedacht dich im Ausland zu bewerben?

antworten

Artikel zu Jobsuche

Jobsuche in Deutschland mit JobiJoba.de

Das Bild zeigt einen Screenshot der Jobsuchmaschine JobiJoba.de.

JobiJoba ist eine europäische Jobsuchmaschine und Jobbörse. Die Jobsuchmaschine präsentiert gut 2,4 Millionen Jobangebote, Traineestellen und Praktika von etwa 60 deutschen Jobbörsen sowie auch Stellenangebote eigener Firmenkunden. Zahlreiche Filter erleichtern auf JobiJoba die Jobsuche in Deutschland nach Bundesländern, Branchen und Berufen.

Deutsche sind bei der Jobsuche am optimistischsten

Portraitaufnahme einer Frau die durch ein größeres Fernglas schaut.

Im Vergleich zu anderen Nationen herrscht unter den Jobsuchenden in Deutschland Optimismus. Mit 72,6 Prozent sind die Deutschen optimistischer als Amerikaner mit 63 Prozent und Franzosen mit 58,6 Prozent. Eine Befragung des Jobportals Indeed befragte zum Thema Jobsuche 6.008 Arbeitssuchende in Deutschland, USA, UK, Frankreich, Australien und den Niederlanden.

Tipps für die Jobsuche, auf die nicht jeder kommt

Ein Mann im weißen Anzug mit gepunkteter Krawatte arbeitet an einem Notebook.

Es gibt für jeden Topf den passenden Deckel – das gilt für die Liebe genauso wie für den Job. Die Suche nach dem Traumjob ist jedoch oft sehr frustrierend, wenn eine Absage nach der nächsten ins Haus flattert. Dann wird es höchste Zeit, der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen und mit der richtigen Strategie den passenden Job zu ergattern. Viele Jobsuchende gehen wenig originell vor und bewerben sich lediglich auf klassische Stellenausschreibungen. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, was jeder noch tun könnte.

Google – der Marktführer in der Jobsuche nach dem Studium

Stellenbörse: Eine Lupe vergrößert das Logo von Google und das Wort JOBS.

Das Ende des Studiums naht, und so langsam wird es Zeit für die Jobsuche. Doch wie und wo suchen Studierende am effektivsten? Klassische Jobbörsen sind häufig nicht das beste Medium: schlechte Verschlagwortungen und viele Dubletten frustrieren bei der Suche und kosten unnötig Zeit.

Die 10 besten Strategien der Arbeitssuche

Ein Fernglasobjektiv eines Flughafens mit zwei Pfeilen und den Zahlen 15x60 und 6362 eingraviert.

Korn/Ferry Institute veröffentlicht die zehn besten Strategien der Arbeitssuche in einem schwachen Marktumfeld.

Jobsuche per Internet steigt stark an

Jobsuche per Internet wird in Deutschland immer beliebter. Im dritten Quartal 2009 verzeichneten die Online-Jobbörsen nach Angaben des Hightech-Verbands BITKOM in Deutschland über 23 Millionen Besuche.

E-Book: Der Hobsons Wirtschaft 2007/2008

Hobsons Wirtschaft 2008

Der als E-Book kostenlos erhältliche Hobsons Wirtschaft macht fit für den ersten Job: mit aktualisiertem Bewerbungs-Know-how, Tipps rund um das Bachelor- und Master-Studium und ausführlichem Branchenwissen.

Internet bei der Jobsuche unverzichtbar

Der Ausschnitt einer Computertastatur.

Das Internet wird zum zentralen Medium bei der Jobrecherche. 38 Prozent aller Deutschen haben bereits im Internet nach einem Arbeitsplatz gesucht, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) mit.

Beste Aussichten für Jobsuchende

Unternehmensberater Honorar Consultants

BDU-Studie »Personalberatung in Deutschland 2006/2007«: Der Umsatz in der Personalberaterbranche legte 2006 um gut 19 Prozent zu.

Nachwuchskräfte bei Jobsuche immer anspruchsvoller

PwC-Umfrage: Die Bindung qualifizierter Mitarbeiter ist die wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre. Human-Resource-Management gewinnt an Bedeutung.

Bewerber bei Jobsuche oft diskriminiert

Ein großes Loch in einem Steinboden.

Fast die Hälfte der deutschen Jobsuchenden glaubt, bei einer Bewerbung schon einmal diskriminiert worden zu sein. Am stärksten ist dieser Eindruck bei Frauen und älteren Bewerbern.

Berufseinsteiger bei Jobsuche am mobilsten

Nahverkehrszug hält am Gleis

Mobilitäts-Studie: Mehr als 56 Prozent der Deutschen sind nicht bereit, für einen neuen Arbeitsplatz ihren Wohnort zu wechseln. Lediglich 27,9 Prozent würden für einen neuen Job umziehen.

Broschüre »Jobsuche im Internet«

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Die von der Staatskanzlei NRW in Auftrag gegebene Broschüre zum Thema Jobsuche im Internet liefert zahlreiche Netzadressen und Tipps zu Jobbörsen und Co.

Jobsuche im 21: Jahrhundert: Bewerber sind sowohl aktiv als auch passiv

Die Jobsuche hat sich im Rahmen der digitalen Evolution grundlegend verändert. Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt ist das Internet, welches viele Bereiche des modernen Lebens vereinfacht. In der Kategorie Jobsuche ermöglicht es Interessierten, über Onlineplattformen eine passende Stelle zu suchen. Diese muss sich nicht einmal im eigenen Land befinden.

Bain-Karriereprogramm »Red Carpet« für Berufseinsteiger

Bain-Karriereprogramm "Red Carpet": Von oben aufgenommen betritt eine Business-Frau gerade einen roten Teppich.

Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.

Antworten auf Was mache ich nur falsch???

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 17 Beiträge

Diskussionen zu Jobsuche

Weitere Themen aus Probleme mit Berufseinstieg