Nach Physik PhD: Prop Trading im Ausland oder 120k all-in in Deutschland?
Die Frage steht schon im Betreff.
Ich befinde mich im Einstellungsprozess bei einigen Propshops aus Amsterdam, Dublin und London: Optiver, SIG, 2 sigma, und noch ein paar weniger bekannten Shops. Es geht um die "Quantitative Researcher" Stelle. Bis jetzt bin ich bei Vielen durch die Mathe Tests gekommen und habe schon ein paar tel. Interviews gehabt. Der nächste Schritt wären die Vorstellungsgespräche vor Ort. Bis jetzt gab es keine Gehaltsverhandlungen.
Gleichzeitig habe ich ein paar Angebote im UB Bereich mit einem all-in Gehalt von ca 110-120k bei ca 55h pro Woche (nicht MBB, aber höher Einstiegslevel dank Projekt- und Führungserfahrung).
Bei den Quant Job mag ich die quantitative Herausforderung und die Tatsache, dass die meisten 40-45 Stunden pro Woche arbeiten und wenig reisen. Dies ist top, da ich schon Familie und Kinder habe. Solche Jobs gibt es leider nicht in Deutschland. Bei UB finde ich es top, dass ich schon 2 Angebote habe und ich konnte im Januar anfangen. Außerdem spare ich Wohnkosten, da ich keine Miete bezahlen muss.
Wegen den höheren Lebenskosten und Umzug, musste ich im Ausland mind. 150k verdienen, damit ich das ganze Sinn macht.
Ich würde mich freuen, wenn ein Quant Researcher / Quant Trader mir dazu folgende Fragen beantworten konnte:
- Was für ein Einstiegsgehalt kann ich bei den oben Genannten erwarten? Dabei: Ich habe im PhD herausragende Ergebnisse erzielt und habe ein sehr starkes IT Background.
- Wie sieht ihr die Zukunftschancen für Quants und Proptrading? Macht es Sinn jetzt in diesem bereich jetzt zu starten?
- Wie lebt man als Quant in London, Dublin oder Amsterdam?
- Sieht ihr andere gut bezahlte Alternativen in Deutschland?
Ich muss entscheiden, ob ich die 2-4 Wochen in die Vorbereitung und die Einstellungsgespräche investieren soll oder nicht.
Danke!
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