Ich habe die Managementfähigkeiten. Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich bereits ein paar kleine Softwareprojekte gemanaged habe (3-4 Personen inklusive mir). Weiterhin habe ich auch im extrakurrikulären Bereich in 5er oder 6er-Teams ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte hier zwar keinen wirklichen Leaderposten oder Bezahlung, aber ich habe die Art mir das zu nehmen (wenn man mich lässt). Zudem hatte ich über meine Startuptätigkeit die Möglichkeit Gruppen von 7/8 Leuten gegenüberzusetzen. Auch ier hatte ich als Externer natürlich keine formale Rolle im Unternehmen (Softwareentwicklung), aber um effektv Software zu entwickeln, muss man wirklich verstehen, was sie können soll. Ergo muss man mit den Beteiligten reden und Dinge abklären (Sales vom Zielunternehmen, Entwicklungsabteilung, Einkauf (Embedded-Hardwareprojekt), Produktverantwortliche, Management und dann hinunter zu den einzelnen Entwickler(n).)
Das zu koordinieren und zu gucken, dass das nicht anbrennt bz. überhaupt mal läuft, sodass keiner querschießt und wir den Auftrag bekommen, das hat mir viel Spaß gemacht. Mehr als dann das (relativ langweilige) Projekt umzusetzen. Und da würde ich (gerne gutbezahlt & mit einem professionellen Titel) gerne weitermachen. Das Startup haben ein umpel und ich aufgebaut und ich habe mit dafür gesorgt, dass jetzt ein 6-stelliger Umsatz da ist. Problem: Die Freundschaft hats nicht überlebt und deswegen steige ich etzt gegen Ende des Jahres mit einem "silbernen" Handschlag aus.
Also summa summarum: Ich habe bereits ein bisschen was gemacht, aber ich glaube nicht, dass ich das gut formal nachweisen kann oder mich deswegen jemand gleich vor ein Team setzt. Und in Ermangelung von Industriekenntnissen wäre das vermutlich auch nicht so klug? Ansonsten kenne ich einen anderen der durch viel Glück nach 2 Jahren bei der Assisstenz der Geschäftsführung geworden ist. Wir sind uns beide einig, dass man da nix können muss. Er ist im Wesentlichen ne überbezahlte Sekretärin. Was aber auch nicht schlecht ist. Ist so ein 100k für wenns hoch kommt 50h Job. Lässt sich aushalten. Aber soviel Glück ... darauf kann man nicht bauen.
Demnach: Wie lege ich am besten meine Masterarbeit (Physik) aus und wo fange ich dann am besten fachlich an, um am "Ende" irgendwo ein Team von Programmierern oder anderen intelligenten Menschen (Nerds) zu leiten und für die die soziale Schnittstelle zu sein?
Im Übrigen: Ich denke zum Leiten von großen Teams bin ich beispielsweise weniger geeignet. das habe ich noch nicht wirklich ausprobiert, aber ich merke, dass es schwierig wird, wenn die interpersonelle Kommunikation zu viel wirdstockt. Und das bekommt man, wenn man noch inhaltlich ein bisschen was verstehen will als Leader wahrscheinlich ab 10-20 Leuten nicht mehr hin. Also es sei denn man arbeitet 100h oder was weiß ich ;)
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