Liebe Leute, ich bekomme langsam die Krise! Da sitzen B. Sc. Studenten im Master neben mir... studierten vorher an der Wald und Wiesen "Uni" und haben ja mal rein gar nichts auf den Kasten!! Die hatten ein locker Studium (6 Semester) und lullen jetzt an "meiner" Uni herum... Ein Graus, was derzeit geschieht!! Das Bildungssystem ist absolut nicht mehr transparent!!! Wie soll einem Personaler klar sein, ob man eine gute oder schlecht Ausbildung genossen hat... bei alle dem Graupenwirrwarr!?

Noch max. 10 jahre, dann wird Bologna revidiert.

Oder es kommt auch nur noch auf den Ruf der Uni an.

Die probleme mit den easy Bacheloren gibt es nicht nur im Inland. Ich hatte während meines Auslandssemsters mit Masterstudenten aus Lettland zu tun und die konnten wirklich absolut gar nichts. Toll, dass unsere Abschlüsse jetzt genauso viel wert sind, wie die von einer Wald- und Wiesen Hochschule in Südlettland oder der Ostukraine. Wer brauch denn diese unfaire "Vergleichbarkeit"?

Lounge Gast schrieb:

Liebe Leute, ich bekomme langsam die Krise! Da sitzen B. Sc.
Studenten im Master neben mir... studierten vorher an der
Wald und Wiesen "Uni" und haben ja mal rein gar
nichts auf den Kasten!! Die hatten ein locker Studium (6
Semester) und lullen jetzt an "meiner" Uni herum...
Ein Graus, was derzeit geschieht!! Das Bildungssystem ist
absolut nicht mehr transparent!!! Wie soll einem Personaler
klar sein, ob man eine gute oder schlecht Ausbildung genossen
hat... bei alle dem Graupenwirrwarr!?

Wenn etwas das Bildungssystem zerstört, dann sind die die inzwischen aufkommenden Masterstudiengänge, für die man überhaupt keinen Bachelor mehr braucht.

Mal abgesehen davon wusste ein Personaler noch nie ob einer ne gute oder schlechte Ausbildung hatte, dafür hätte er selbst an jeder Hochschule studieren müsen.

Lounge Gast schrieb:

Wie soll einem Personaler
klar sein, ob man eine gute oder schlecht Ausbildung genossen
hat... bei alle dem Graupenwirrwarr!?

In Personaler würde ich kein Vertrauen setzen, die wissen nicht mal was ein Bachlor ist: http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,811184,00.html

Auch geil, wenn Ghetto-Leute in Baggy-Pants und Käppie problemlos Bachelor sind und auf guten Unis den Master machen wollen. Der Bachelor ist sowas für die Hochschullandschaft, wie damals die Zulassung des Abiturs auf der Gesamtschule.

sag doch erstmal an welcher uni du bist und von welcher wald und wiesen fh du sprichst....

konkret werden.

Also vom Aussehen ("Baggy Pants") auf die fachlichen Fähigkeiten der Absolventen zu schließen, zeugt ja auch nicht gerade von professionellem Auftreten. Das Aussehen/Alter hat doch keine Auswirkungen auf die intellektuellen Fähigkeiten oder das Wissen, das man aus dem Uni-Bachelor mit raus nimmt. Das ist traurig, dass selbst so high-flyer akademiker wie einer meiner vorposter meinen, einen Zusammenhang herstellen zu müssen.
Das Problem hat doch zwei Seiten: klar gibt es die ein oder andere Uni/FH die besser ausbildet. Aber man sollte auch bedenken, dass es nun mal für 90% der Aufgaben im Job sowieso nicht reicht was man an der Uni o. FH gelernt hat. Bzw. irrelevantes Wissen ist.

Dann mach aber bitte nicht den Bachelor-Studenten selbst Vorwürfe.

Ich bi zugegebenermaßen auch ein absolutes Greenhorn. 20 Jahre, BWL-Student im 2. Semester...

Ich kann zwar kein Statement zu de Vor-Bachelor-Verhältnissen abgeben, aber ich finde objektiv betrachtet das aktuelle Bachelorstudium auch recht oberflächlich.
Nicht banal, sondern einfach zu knapp, um richtig in die (wirklich) interessante Tiefe zu gehen.

Allerdings kann ich da leider recht wenig für, außer mir Mühe zu geben so viel Zeit wie möglich für mein eigenes Selbststudium zu finden. Das ist aber gar nicht mal so leicht bei dem Tempo, das in der Uni an den Tag gelegt wird.

Lange Rede, kurzer Sinn: Schimpfe wenn schon bitte über das System. Auch wenn es klar (so einige) Ausnahmen gibt, mangelt es den Bachelorn nicht an Motivation.

Mir zumindestens nicht...

[%sig%]