Hallo liebes Forum,

ein Freund und ich überlegen, uns neben dem Master-Studium selbständig zu machen. Wir, Informatiker und BWLer mit reichlich Praxiserfahrung (duales Studium im Konzern und Praktika), wollen uns neben dem Studium in Richtung "Freelancer" weiterbilden und mehr Praxiserfahrung sammeln.

Wir haben schon ein generelles Konzept mit Nische gefunden.
Nun sind wir an einem bestimmten Punkt und wollen unsere Idee in die Tat umsetzen. Mit der Nebentätigkeit wollen wir kein Geld verdienen, allerhöchstens uns mit maximal 450€ im Monat das Taschengeld aufbessern.

Meine Recherche war bislang nicht wirklich erfolgreich, wie wir das Konzept systematisch aufstellen könnten. Ich hatte an eine GbR oder UG gedacht. Jedoch möchte ich den Aufwand so niedrig wie möglich halten, da es mehr als Hobby dienen soll.
Und so richtig schlau aus anderen Foren und Blogs bin ich auch nicht geworden, wie man das mit dem Finanzamt regelt, da wir ja eigentlich keinen Gewinn erwirtschaften wollen.

Vielleicht könnt ihr mir da ein wenig auf die Sprünge helfen. Wäre sehr verbunden, wenn ihr Tipps und Hinweise habt.

Viele Grüße,

DogM

Was wollt ihr denn machen?

Arbeiten ohne Gewinn?

Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen aber es geht um Scherzartikel und den Versand von Ausgangsprodukten.

Investiert mal nen Hunderter beim Steuerberater, dann seid ihr schlauer.

Das funktioniert nicht.
Was aber funktionieren kann, ist die Ausgründung über EXIST. Dann bekommt ihr ein Stipendium und entwickelt weiter.

Ob ihr Gewinn erzielen wollt oder nicht, ist in der Hinsicht erstmal egal.
Relevant ist einfach nur, ob ihr am Ende einen Gewinn vorliegen habt.

Sofern ihr am Ende dann Gewinn erzielt, wird euch das auch als
Einkünfte aus Gewerbebetrieb zugerechnet.
Der Begriff Gewinnerzielungsabsicht aus dem GewStG hat in dem Zusammenhang auch nichts mit der Abgrenzung zu einem Hobby zu tun, sondern mit der Unterstellung einer Liebhaberei - zB. durch Vermieten einer Immobilie, die bewusst Verluste erzielen soll.

Bei der Größenordnung von Gewinn bzw. Umsatz, den du anpeilst, hast du im Übrigen gute Chancen darauf keine Bücher führen zu müssen nach HGB und AO.

Dein BWL-Kumpane sollte davon eigentlich Ahnung haben, ist alles absoluter Grundlagenstoff, den jeder mitbekommt.

Ja gut aber ich möchte meine EK Rendite maximieren und da ist alles was du gesagt hast erstmal hinderlich. Für mich zählt nur der Share holder value und nicht der stake holder Value. Alles andere wie Fiskus ist nachrangig und muss sehen wo es bleibt. Ich führe auch ein Unternehmen und keine Wohlfahrt.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Ja gut aber ich möchte meine EK Rendite maximieren und da ist alles was du gesagt hast erstmal hinderlich. Für mich zählt nur der Share holder value und nicht der stake holder Value. Alles andere wie Fiskus ist nachrangig und muss sehen wo es bleibt. Ich führe auch ein Unternehmen und keine Wohlfahrt.

Das einzige was du führst , ist eine Lerngruppe im 2. Semester