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Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Politik von Leuten, die nicht verstanden haben worauf unser Wohlstand beruht, für Leute, die nicht verstanden haben worauf unser Wohlstand beruht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 22.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

Ich habe vielleicht 140k€ Brutto im Jahr und habe mir durch sparen und ein paar gute Geschäfte über 17 Jahre ein Aktien Depot von knapp 400k€ mit entsprechend 7-8% Erträge pro Jahr aufgebaut.

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

Ich habe vielleicht 140k€ Brutto im Jahr und habe mir durch sparen und ein paar gute Geschäfte über 17 Jahre ein Aktien Depot von knapp 400k€ mit entsprechend 7-8% Erträge pro Jahr aufgebaut.

Dann musst du ja auch nicht entlastet werden.

Eine Entlastung stellt die Regelung nur für diejenigen dar, deren durchschnittlicher Steuersatz <25% beträgt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Inwiefern macht das die private Altersvorsorge attraktiver, du musst schon ziemlich wenig verdienen um dann weniger Steuern aus Kapitalerträge zu zahlen, als mit Kapitalertragssteuer, zudem zahlst du dann auch die ganzen Sozialbeiträge darauf.
Und! der Bürokratische Aufwand wird immens sein oder für viele zum Liquiditätsengpass werden, dein Arbeitgeber weiß was du verdienst und führt die Steuer für dich ab, aber muss ich dann meine Depotbanken über alle Gewinne, Verluste, Gehälter, etc. informieren? Oder - man führt erst am Ende vom Jahr seine Steuer auf Kapitalerträge ab, was eine gute Liquiditätsplanung erfordert!

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

was findest du daran gut? Der persönliche Steuersatz wird bei 90% der Leuten über 25% liegen. Die private Altersvorsorge wird extrem unattraktiv gemacht!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Dass die Mittelschicht noch weiter belastet wird?

220k als Paar ist keine Mittelschicht mehr.

Du darfst nicht nur auf die "Reichensteuer" schauen.

Jede einzelne Ökoabgabe bzw. Vergünstigung belastet die Mittelschicht weit mehr als die Oberschicht (von super reichen gar nicht zu reden... Glaubt ihr jemand mit 5Mio Dividenden/Mieten im Jahr interessiert sich dafür ob Benzin 1,5 oder 5 Euro kostet?)

Also was wird teuerer?

Benzin/Diesel
Heizöl
Gas
Strom
Fleisch
Milch
Obst (CO2 für Transport und so)

machen wir es kurz:
Alle Güter des täglichen Gebrauchs

Ich denke eher, Benzin und Diesel könnten noch minimal teurer werden als bei der eh schon beschlossenen CO2-Steuer durch die CDU/CSU/SPD, aber Strom soll günstiger werden.

Mit der EEG-Umlage? Interessante Sichtweise.

Ebenso werden pflanzliche Alternativen zu Milch und Fleisch günstiger, da diese dann mit 7% statt 19% besteuert werden - also mit dem gleichen Steuersatz wie Milch und Fleisch.

Das glaubst du wirklich? Wohl eher wird der Steuersatz für Milch und Fleisch ebenfalls auf 19% gehoben...Du wirst auf keinen Fall real weniger Steuern zahlen.

Um die Sozen Träume zu bezahlen wird auch ein Steuersatz von 100% nicht langen, da der Staat nie "genug" Geld zum ausgeben wird. Es wird einfach nie reichen, egal wieviel Geld der Staat zur Verfügung hat.

Dazu kommt:
Handwerker stellen natürlich höhere Kosten in Rechnung wenn sie auch 50% mehr für die Anfahrt bezahlen müssen

Größere Unternehmen wie die DHL wechseln ja jetzt schon freiwillig auf Elektroautos. Bei uns fahren die nur noch damit. Das eAuto wird in den nächsten 1-3 Jahren den Diesel auch bei den Kosten schlagen.

Optimistischer Zeithorizont.
FYI: E-Autos werden aktuell nur wegen der Förderung oder der Vergünstigungen bei den Steuern.

Sahnehäubchen:
Die Sozialabgaben die für die Unter bis Mittelschicht den Großteil der Abgaben ausmachen, müssen massiv steigen wegen:
"Grundeinkommen" oder wie sie es nennen /höherer H4 Satz
Familiennachzug
Mehr Einwanderung in Sozialsysteme

Wird finanziert durch höhere Steuern für Superreiche.

Eher finanziert durch weiteres schröpfen der Mittelschicht...Superreiche haben genug Einfluss und genug Schlupflöcher um sich dem ganzen zu entziehen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Danke & Sorry. Den entscheidenen Punkt habe ich überlesen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

Ich habe vielleicht 140k€ Brutto im Jahr und habe mir durch sparen und ein paar gute Geschäfte über 17 Jahre ein Aktien Depot von knapp 400k€ mit entsprechend 7-8% Erträge pro Jahr aufgebaut.

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ob RRG oder Schwarz-Grün, das wird keinen Unterschied machen...

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

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know-it-all

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

[...]

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Eine Bewertung der vermeintlichen Vorteilhaftigkeit bedarf dann tatsächlich einer genaueren Kenntnis des von den Grünen geplanten Steuertarif(verlaufs). Ich wage aber sehr zu bezweifeln, dass das für die Menge der Anleger zu einer solch weiten Rechtsverschiebung des Tarifs führen würde, dass deren Grenzsteuersatz unter 25% sinkt.

Und außerdem werden hier geschickt (oder auch ungewollt?) 2 ähnlich klingende aber doch unterschiedliche Begriffe durcheinandergebracht:
Mit dem vorgesehenen Plan, Kapitaleinkünfte mit dem individuellen Steuersatz zu besteuern, entlastet man (in der Theorie) die Bezieher _kleiner_ bis mittlerer Einkommen (Grenzsteuersatz <25%). Die wenigsten Menschen aus dieser Gruppe dürften aber überhaupt zu den Aktienanlegern zählern, denn da bleibt nach Konsumausgaben i.d.R. kein Geld zum Anlegen übrig.
Zur Gruppe der Aktien_klein_anleger dürften also eher schon die Bezieher mittlerer bis höherer Einkommen gehören. Und deren Grenzsteuersatz dürfte in der Regel (nach heutigem Stand) bereits oberhalb von 25% liegen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Ähmmm...falsch.

  1. Die Grünen würden viel lieber mit SPD/ Linken zusammen regieren, da ist die Schnittmenge einfach größer
  2. Die Linken haben das Wort "ökologischer Sozialismus" schon relativ lange im Sprachgebrauch
  3. Bei den Linken zahlen es ja ebenso, wie bei den Grünen "die Reichen"
antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Wenn beide Konstellationen möglich wären, würden sich die Grünen mit Sicherheit nicht die Chance der Kanzlerschaft nehmen lassen. Und mit Rot + Dunkelrot lässt sich zudem das Programm viel eher durchsetzen, als mit der CDU. Wäre aber beides nicht gut fürs Land - erst recht nicht mit einem prinzipienlosen Opportunisten wie Markus Söder als Kanzler.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Als hätten sich die Linken jemals darum gekümmert, was sie sich leisten können. Die Linken gehen grundsätzlich davon aus, dass die "Reichen" für alle bezahlen muss. Das Geld anderer Leute ausgeben.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

This! die meisten Linken Wähler, übrigens auch Wähler der AfD, sind meist eher weniger privilegiert. Die interessieren sich viel mehr, ob sie ihren Kühlschrank und Benzin/Dieseltank am Monatsende noch voll kriegen als eine doch eher abstrakte Gefahr wie Klimawandel. Wer materiell schon alles hat, der fürchtet eigentlich nur noch gesundheitliche Probleme sowie Zerstörung der Umwelt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Viel Polemik, viel bla bla.

Vermögenssteuer ist ja nett (wobei, wieso soll ich Eigentum versteuern, wenn ich dieses bereits beim arbeiten/erben versteuert habe?!), aber wie will man die umsetzen.

OK, dann hab ich 3 Mio in Aktien und Cash, um der Steuer zu entgehen kaufe ich Immos, dank Abschreibung falle ich auf dem Papier nach paar Jahren unter die 3 Mio.
Sprich führt zu nem Run auf Immos, Preise werden weiter steigen.
Wohneigentum wird immer unbezahlbarer.

Ist das linke Sozialpolitik? Ach stimmt, Einfamilienhäuser wollen die Grünen ja auch verbieten.

Sorry, für jeden klar denkenden Menschen sind die Grünen genauso nicht wählbar wie die AfD.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2021:

Die Grünen haben letzte Woche als erste Partei in diesem Superwahljahr ihr Wahlrprogramm veröffentlicht. Ich denke gerade für dieses Forum sind die Forderung recht tiefgreifend und "extrem" daher habe ich sie mal kurz aufgeführt und würde mich über eure Meinung freuen und ggf. auch eure Einschätzung was davon umgesetzt wird, auch hinsichtlich welche/r Koalitionsparner die Sachen mittragen würden.

Ich habe mir erlaubt die Punkte etwas zu bündeln und ganz zu Beginn die Erhöhungen anzuführen, die die meisten hier von uns sofort spüren würden:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%
  • Abschaffung KapESt
  • Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität (analog der USA), d.h. trotz überwiegender Verlagerung des Wohnsitz ins Ausland wäre man trotzdem in DE stpfl. sofern man nicht den Pass abgibt
  • Ökosteuer für energieintensive Unternehmen mit Begünstigungen für klimafreundliche Unternehmen
  • erhöhte Besteuerung von Kohlestrom, Dieselfahrzeuge, Plastikverarbeitung
  • Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)
  • Abschaffung Steuerklasse 5
  • Förderung betriebliche Altersversorgung
  • Senkung der Grundsteuern für Privatpersonen, Erhöhung für Unternehmen
  • Erhöhung der Konzernbesteuerung
  • Vermögenssteuer ab 2 Mio. i.H.v. 1% p.a., aber Begünstigung von Betriebsvermögen
  • erweiterter Verlustvortrag für Unternehmen wg. Corona
  • erhöhte degressive AfA (bis 25%) für R&D im klimafreundlichen Bereich
  • erhöhte Exportbesteuerung, besonders für Exporte
  • Finanztransaktionssteuer, Abschaffung der KapESt, Meldepflicht für Cryptos,
  • Digitalsteuer (zielt in Richtung Google,Amazon etc.)
  • Managergehälter >500k sollen nicht mehr abzugsfähig sein als Betriebsausgabe
  • Verschärfung des Steuerstrafrechts
  • Auslagerung der Steuerpolitk weitestgehen an die EU
  • Digitalisierung der Steuererklärung

Ist der Übersicht wegen alles verkürzt dargestellt, das volle Programm gibt es hier:
https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich heiße Quandt und zahle auf die schon im UNen versteuerte Dividende nochmals etwa 25% mehr wenn die Grünen durchkommen auf meine 769 Mio. € Dividende 2020 hätte ich also 192,25 Mio. mehr Steuern gezahlt das mache ich natürlich gerne, da mein Geld ja nicht für sinnlose Sachen verschwendet wird?

Nein, ich packe meine Koffer und verlege meinen Wohnsitz, notfalls gebe ich auch noch meinen Pass ab, denn mit Geld werde ich überall mit offenen Armen empfangen - in Neuseeland ist es beispielsweise schön und da zahle ich a) nur 15% statt 25% auf Dividenden und für 10 Mio. gibts ne Staatsbürgerschaft. Und wenn der Spuk in 4 Jahren dann vorbei, Deutschland deindustrialisiert und RRG am Ende ist, dann lass ich mich wieder einbürgern...

Es fängt erstmal damit an, dass BMW ja weiterhin hier bleibt. Die Quandts können nach Neuseeland ziehen und ihr Unternehmen dann vom Home-Office aus leiten. Auch ihr normaler Tagesablauf, bestehend aus Geschäftsessen, Kunstmäzenentum und irgendwelche wichtigen Stiftungen und High-Society-Events usw. können sie dann in Wellington nur noch begrenzt nachkommen. Familie und Freunde haben diese Menschen übrigens auch - vier Jahre nicht mehr sehen - okay.

Die ganze Geschichte glaubst du doch selbst nicht, oder? Je mehr Geld man hat, desto unwichtiger wird Geld. Es gibt viele Superreiche, die sogar fordern, dass sie stärker besteuert werden müssen.

Den Unterschied zwischen 100k und einer Million Vermögen merkst du. Zwischen einer Million und 30 Millionen kannst deinen Lifestyle stark inflationieren, wenn du möchtest.

Ob du 17,38 Mrd. oder 16,83 Mrd. auf dem Konto hast, interessiert dich nicht. Ein Dietmar Hopp mit 16 Mrd. ist nicht unglücklicher als Dieter Schwarz mit 37 Mrd. - ab 0,03 Mrd. ist es nur noch eine Zahl auf dem Konto und nichts weiter. Und dafür gibt man nicht sein gesamtes Leben auf.

Und eine eventuelle Wiedereinbürgerung kann man auch verweigern oder an die Nachzahlung aller Steuern knüpfen, welche durch die zeitweilige Aufgabe der Staatsbürgerschaft entgangen sind. Achja, es gibt noch weitere interessante Aspekte wie Quellensteuern auf Ausschüttungen usw. - wenn der Staat das Geld möchte, dann bekommt er es.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Merkel und Co haben sich verrannt, bei Impfstoffbeschaffung massiv versagt und versuchen jetzt vor dem Hintergrund der Wahlen das eigenen Versagen zu verschleiern.

Das ist der Hauptpunkt. Ich hätte Biontech einfach 100 Euro pro Spritze geboten, wenn man dann alles sofort als Erster bekommen hätte. Und ich würde auch privat 100 Euro pro Spritze zahlen, wenn ich das Biontech-Zeug heute und in drei Wochen bekommen würde und in fünf Wochen alle Beschränkungen aufgehoben werden.

An ein paar Euro je Bürger ist es am Ende gescheitert. Sonst wären wir hier so weit wie in Israel.

P.S. meine Frau arbeitet in einem großen Krankenhaus und hatte auch Patienten mit Corona. Sie hatte letztes Jahr keinen steuerfreien Corona-Bonus bekommen und auch dieses Jahr ist bisher nichts geplant. Aber bei den Big4 wird ein steuerfreier Corona-Bonus ausgeschüttet. Alles klar.

Für mich ist völlig klar, egal was da in den Wahlprogrammen stehen sollte, dass CDU, CSU und SPD für mich unwählbar sind. Ich habe bei diesen drei Parteien jegliches Vertrauen verloren, dass das, was gesagt wird, am Ende auch getan wird.

Achja, habt ihr es gemerkt? Kurz vor den Wahlen wurde noch hastig gelockert und versprochen. Nach den Wahlen alles wieder einkassiert. Das Timing dieser Vorgänge ist sicherlich rein zufällig.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

Ich habe vielleicht 140k€ Brutto im Jahr und habe mir durch sparen und ein paar gute Geschäfte über 17 Jahre ein Aktien Depot von knapp 400k€ mit entsprechend 7-8% Erträge pro Jahr aufgebaut.

Dann musst du ja auch nicht entlastet werden.

Eine Entlastung stellt die Regelung nur für diejenigen dar, deren durchschnittlicher Steuersatz <25% beträgt.

Er will ja auch nicht entlastet werden, sondern nur nicht mehr belastet.

Das Problem ist aber vor allem, dass in dem Wahlprogramm schamlos gelogen wird. Es wird so getan, als ob die Höhe der Steuer von der Höhe der Zinseinkommen und Aktiengewinne abhängt. Und das ist ganz klar falsch.

Richtig schöne Gewinner sind Erben in einer eigenen Wohnung, die gerade mal soviel arbeiten, dass sie eine vom Rest der Gesellschaft subventionierte Krankenversicherung bekommen. Und dann mit wenig besteuerten Aktiengewinnen und nicht besteuerten Verkäufen von Sachwerten wie Gold auffüllen.

Aber hey, für die wird ja erfreulicherweise auch noch die Grundsteuer gesenkt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Vielmehr geht es um den Konflikt (Beamte= Grünwähler, gerade die Lehrer -was machen die eigentlich in einem wiwi Forum ?-) vs. diejenigen, die den Spaß und die Beamtenpensionen zu finanzieren haben. Das gibt die Konfliktlinie der Zukunft. Erfreulicherweise sind die Pensionen schon heute nicht mehr zu stemmen, sodass sich was ändern muss. Mit CDU und Grünen geht das sicherlich nicht.

Nun ja, man kann mit der Beamtenurkunde und den Ansprüchen herumwedeln wie man will. Wenn keiner mehr da ist, ders finanziert, dann wars das eben.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Grünen wollen nach dem Jamaika-Trauma 2017 letzendlich nur 1: Regieren. Das ist für sie auch wichtiger als Klimaschutz. Wenn sich also durch eine anbiedernde SPD und Linke rot rot grün unter Führung der Grünen anbietet (auch wenn die SPD natürlich mit 14-16% sehr gerne den Kanzler stellen würde) würden die Grünen wohl auch bereit sein den Linken bei ihren fragwürdigen Wünschen entgegen zu kommen, vollkommen egal was für volkswirtschaftliche Auswirkungen das hätte.

Ich persönlich hoffe ja auf eine Ampelkoalition (ob mit Kanzler Habeck, Scholz oder Baerbock ist mir dabei ziemlich egal - ich empfinde alle als gleich inkompetent, aber auch nicht schlimmer als ein Laschet/König von Bayern), zumindest für 4 Jahre bis sich die Union mal wieder gerafft hat.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

Klar, denn die Grünen werden – im internationalen Alleingang – die Welt retten. Mit den Grünen hast du höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte, am Klimawandel wird sich trotzdem nichts geändert haben (ich schrieb es in diesem Thread schon einmal: Deutschland ist mit <2% des CO2-Ausstoßes insg. nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein).

Die FDP ist die einzige Partei, die den Klimawandel auf eine zielführende Art und Weise angeht bzw. angehen möchte (Stichwort: Technologien).

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Als hätten sich die Linken jemals darum gekümmert, was sie sich leisten können. Die Linken gehen grundsätzlich davon aus, dass die "Reichen" für alle bezahlen muss. Das Geld anderer Leute ausgeben.

Die Agenda 2010 wurde von Rot grün auf den Weg gebracht dass die Linken nicht mit Geld umgehen können halte ich für ein Gerücht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

Klar, denn die Grünen werden – im internationalen Alleingang – die Welt retten. Mit den Grünen hast du höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte, am Klimawandel wird sich trotzdem nichts geändert haben (ich schrieb es in diesem Thread schon einmal: Deutschland ist mit <2% des CO2-Ausstoßes insg. nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein).

Die FDP ist die einzige Partei, die den Klimawandel auf eine zielführende Art und Weise angeht bzw. angehen möchte (Stichwort: Technologien).

Dass die FDP sich für eine gute Klimapolitik einsetzt, halte ich für ein großes Gerücht. Eine Partei die von Unternehmern gefeiert, wird kann weder gut für Mensch noch Umwelt sein. Das einzige was mit der FDP kommt, sind Steuererleichterungen für Unternehmen, Studiengebühren, weitere Privatisierungen und minimale Steuererleichterungen für die normale Bürger, die dann jedoch für Krankenversicherung blechen müssen. Die FDP ist und bleibt eine Klientelpartei für das obere Drittel der Bevölkerung, das sowieso schon genug hat.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Einige scheinen das nicht zu wissen :

Die Kapitalertragssteuer von 25% greift schon heute nur, wenn der Grenzsteuersatz über 25% liegt. Liegt er darunter, kann man eine Günstigerprüfung durchführen und man versteuert die Kapitalerträge mit dem persönlichen Steuersatz.

D.h. keine einzelne Person würde von dieser von den Grünen vorgeschlagenen Neuregelung profitieren. Sie würde auch nicht zu einer Rückkehr zu alten Regelungen führen. Dort musste man Kapitalerträge nur zu einem Teil mit dem persönlichen Steuersatz versteuern, der Rest war steuerfrei. Darüber hinaus waren Aktiengewinne nach dem Ablauf von Spekulationsfristen steuerfrei.

Die Kapitalertragssteuer hat die Steuer auf Aktiengewinne damals nicht gesenkt, es ging v.a. um eine Vereinfachung und Entbürokratisierung. Werbungskosten kannst du bei ihr nämlich auch keine ansetzen. Der vereinfachte Informationsaustausch sollte Steuerhinterziehung erschweren.

Die Grünen schlagen also eine Steuererhöhung für fast alle vor, nachdem die Kapitalertragssteuer ihrerseits in der Regel (Wegfall von Spekulationsfristen) bereits eine Steuererhöhung darstellte, was man in den Medien allerdings irreführend umgekehrt darstellt.

Nein, die Grünen setzen sich nicht für den Kleinaktionär ein. Wenn sie das behaupten, sagen sie nicht die Wahrheit.

Das ist ein Programm für ihre Klientel (Beamte), deren Pension durch die Verunmöglichung einer privaten Altersversorge damit noch wertvoller wird. Außerdem wird deren im Regelfall einzige Kapitalanlage (selbstgenutzte Immobilie) ebenfalls unschlagbar attraktiv. Sie schaden damit nur ihren Gegnern (finanziell aufgeklärte Teil der Bevölkerung) und erfahren von ihrer Kernklientel (Lehrer) Unterstützung.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Selbst die Bildung von EK zum Kauf einer Immobilie wird mit zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuerten Kapitalerträgen extrem erschwert. Das machen im Regelfall gut ausgebildete Jungverdiener mit 42% Grenzsteuersatz. Mit 17 Prozentpunkte mehr Steuer kann man den Zinseszinseffekt verbessern. Wohl dem, der eine Immobilie zu 100% von der Bank finanzieren kann und Beamter ist...

Übrigens werden die Quands keine 45% auf ihre Kapitalerträge zahlen. Die haben dafür Vermögensverwaltungs GmbH. Dort fällt keine Kapitalertragssteuer, sonder Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer an. Das lohnt sich schon heute, aber eben nur ab sehr großen Erträgen. Zukünftig wird das dann eben schon der Kleinanleger machen müssen. Insofern er nicht auf laufende Erträge angewiesen ist, wäre nur so eine sinnvolle Kapitalakkumulation möglich. Leider ist auch das mit Zusatzkosten verboten. Und bei Ausschüttung im Alter wäre der persönliche Steuersatz immer noch fällig.

Letztendlich trifft man mit so einer Regelung weder die Quands noch den heutigen Rentner Günther. Man trifft den Mittelschichtthomas, der durch Sparsamkeit dem Hamsterrad entfliehen und Unabhängigkeit gewinnen möchte.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Erfolgreich sein lohnt sich immer weniger..

Der UBler der 70h/W arbeitet, vorher sein Studium selbst finanziert hat, immer hart gearbeitet hat, um Top noten abzuliefern, 3 Monatpraktika in 6 wochen semesterferien gemacht hat, um für 50ct den € zu arbeiten. Ich glaube das macht er nicht gerne, aber nimmt es hin.... Aber was die Grünen hier veranstalten ist eine reine Frechheit.

In Afrika verhungern menschen, aber weil Tiere schlecht behandelt werden, ( wusste natürlich niemand.. dachten alle Schweine haben alle nh 4 Zimmer Wohnung in München) , gehen alle auf die Barikaden...

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Viel Polemik, viel bla bla.

Vermögenssteuer ist ja nett (wobei, wieso soll ich Eigentum versteuern, wenn ich dieses bereits beim arbeiten/erben versteuert habe?!), aber wie will man die umsetzen.

OK, dann hab ich 3 Mio in Aktien und Cash, um der Steuer zu entgehen kaufe ich Immos, dank Abschreibung falle ich auf dem Papier nach paar Jahren unter die 3 Mio.
Sprich führt zu nem Run auf Immos, Preise werden weiter steigen.
Wohneigentum wird immer unbezahlbarer.

Ist das linke Sozialpolitik? Ach stimmt, Einfamilienhäuser wollen die Grünen ja auch verbieten.

Sorry, für jeden klar denkenden Menschen sind die Grünen genauso nicht wählbar wie die AfD.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2021:

Die Grünen haben letzte Woche als erste Partei in diesem Superwahljahr ihr Wahlrprogramm veröffentlicht. Ich denke gerade für dieses Forum sind die Forderung recht tiefgreifend und "extrem" daher habe ich sie mal kurz aufgeführt und würde mich über eure Meinung freuen und ggf. auch eure Einschätzung was davon umgesetzt wird, auch hinsichtlich welche/r Koalitionsparner die Sachen mittragen würden.

Ich habe mir erlaubt die Punkte etwas zu bündeln und ganz zu Beginn die Erhöhungen anzuführen, die die meisten hier von uns sofort spüren würden:

  • Spitzensteuersatz (45%) ab 100k bei Singles (aktuell greift er ab ca. 270k), ab 250k auf 48%
  • Abschaffung KapESt
  • Kopplung der Steuerpflicht an die Nationalität (analog der USA), d.h. trotz überwiegender Verlagerung des Wohnsitz ins Ausland wäre man trotzdem in DE stpfl. sofern man nicht den Pass abgibt
  • Ökosteuer für energieintensive Unternehmen mit Begünstigungen für klimafreundliche Unternehmen
  • erhöhte Besteuerung von Kohlestrom, Dieselfahrzeuge, Plastikverarbeitung
  • Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen, KFZ, Vegaterier & Veganer (über die MwSt)
  • Abschaffung Steuerklasse 5
  • Förderung betriebliche Altersversorgung
  • Senkung der Grundsteuern für Privatpersonen, Erhöhung für Unternehmen
  • Erhöhung der Konzernbesteuerung
  • Vermögenssteuer ab 2 Mio. i.H.v. 1% p.a., aber Begünstigung von Betriebsvermögen
  • erweiterter Verlustvortrag für Unternehmen wg. Corona
  • erhöhte degressive AfA (bis 25%) für R&D im klimafreundlichen Bereich
  • erhöhte Exportbesteuerung, besonders für Exporte
  • Finanztransaktionssteuer, Abschaffung der KapESt, Meldepflicht für Cryptos,
  • Digitalsteuer (zielt in Richtung Google,Amazon etc.)
  • Managergehälter >500k sollen nicht mehr abzugsfähig sein als Betriebsausgabe
  • Verschärfung des Steuerstrafrechts
  • Auslagerung der Steuerpolitk weitestgehen an die EU
  • Digitalisierung der Steuererklärung

Ist der Übersicht wegen alles verkürzt dargestellt, das volle Programm gibt es hier:
https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Schon mal Wangenknechts Beiträge angehört. Ein Paradebesipiel von das läuft falsch das ist falsch. Die Linke ist der mahnende Zeigefinger der Bürger, da ist aber noch nie ein Vorschlag gekommen, der diese Misstände behoben hätte. Das haben ja sogar die nicht denkenden verstanden, dass da nichts hinter steht und es sich nur um Gebrabbel handelt.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Als hätten sich die Linken jemals darum gekümmert, was sie sich leisten können. Die Linken gehen grundsätzlich davon aus, dass die "Reichen" für alle bezahlen muss. Das Geld anderer Leute ausgeben.

Die Agenda 2010 wurde von Rot grün auf den Weg gebracht dass die Linken nicht mit Geld umgehen können halte ich für ein Gerücht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Richtig, Rot-Grün hat damals die Agenda 2010 umgesetzt. Das hat Deutschland gerettet. Damals, das wissen ja viele Jüngere gar nicht, hatte Deutschland Arbeitslosenquoten ganz ähnlich wie Italien oder Frankreich. In letzeren beiden Ländern hat man nur wenig Reformen gemacht. Gerade in Frankreich wird jedes Reförmchen schon als "neolliberal" bezeichnet und auf der Straße weggestreikt.

Schröder war definitiv kein Linker, das war ein Pragmatiker. Typische Linke interessieren sich nicht für Geld, die sind meist Geisteswissenschaftler, für die Geld bloss "der schnöde Mammon" ist. Wirtschaft ist denen meist eh suspekt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

Klar, denn die Grünen werden – im internationalen Alleingang – die Welt retten. Mit den Grünen hast du höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte, am Klimawandel wird sich trotzdem nichts geändert haben (ich schrieb es in diesem Thread schon einmal: Deutschland ist mit <2% des CO2-Ausstoßes insg. nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein).

Die FDP ist die einzige Partei, die den Klimawandel auf eine zielführende Art und Weise angeht bzw. angehen möchte (Stichwort: Technologien).

+100
Danke!
Deutschland soll 2035 klimaneutral sein, die USA planen das selbst unter Biden 2050 und China erst 2060 - während wir uns also Kosten ohne Ende aufladen, ändern wir also nichts!
V.a. haben wir hier in Europa sehr wenig negative Effekte durch den Klimawandel einfach mal CSCC googeln!
Wir haben also Kosten und andere den Nutzen - Quersubvention für die Welt!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Ich weiß gar nicht, warum hier so viele dem Schreckgespenst RRG hinterherlaufen.

M.E. ist Schwarz-Grün die viel wahrscheinlichere Konstellation. Die Linken kümmern sich nicht um Klimaschutz, den muss man sich nämlich leisten können. Das können die Wähler der Linken nicht. Die Wohlhabenden der Grünen schon.

Ähmmm...falsch.

  1. Die Grünen würden viel lieber mit SPD/ Linken zusammen regieren, da ist die Schnittmenge einfach größer
  2. Die Linken haben das Wort "ökologischer Sozialismus" schon relativ lange im Sprachgebrauch
  3. Bei den Linken zahlen es ja ebenso, wie bei den Grünen "die Reichen"

Das glaube ich nicht. Unterschiedlicher als die Wählerschaft de Grünen und der Linken kann es kaum sein.
Sieh mal die Statistiken an: Je wohlhabender die Kreise, desto stärker die Grünen. Selbst in Starnberg (nur als Beispiel) sehr, sehr stark. Überhaupt in Westdeutschland vor allem Bayern, Hessen und natürlich BaWü. Dazu der mit Abstand höchste Akademiker-Anteil der Wähler.

Die Linken sprechen ein anderes Klientel an. Vornehmlich Osten, materiell schlechter gestellt, geringere soziale Teilhabe. Und diese Leute kümmern sich mehr darum, dass das Geld bis zum Monatsende reicht und nicht, ob der Blumenkohl Bio ist.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Vielleicht hat sich das "obere Drittel" auch etwas mehr verdient als der Rest? Wenn du so weit gehst sind ja nicht einmal nur Erben mit drin, sonder normale Arbeitnehmer. Aus deiner Perspektive spricht die Ansicht, Vermögen und Einkommen seien irgendwie Sache der Gesellschaft, die darüber entscheiden dürfe, wer wieviel bekommt.

Das Wahlprogramm der Grünen wäre eine persönliche Katastrophe für mich. Privater Vermögensaufbau durch Sparen wird endgültig unmöglich gemacht, das heißt, ich könnte meine Hoffnungen auf sozialen Aufstieg und frühen Ruhestand begraben. Gleichzeitig könnte man sich nicht mal mehr ins Ausland absetzen, da ich leider nicht in der privilegierten Position bin, eine zweite Staatsangehörigkeit zu besitzen, so dass ich die deutsche abgeben könnte. In der Schweiz müsste man 12 Jahre leben.

Wenn das so durchkommt ist meine Lebensplanung für die Tonne. Ich würde meinen aktuellen Job kündigen (wieso 70h die Woche strampeln, um dann 50%+ an den Staat abzudrücken UND auch noch nicht einmal das Ersparte behalten zu dürfen?). Keine Ahnung was ich dann machen soll. Man kann dann ja nicht einmal mehr auswandern, ohne dass der deutsche Staat zulangt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Deutschland Co2 Anteil 2%, China 30%...
Merkt ihr Grünen eigentlich noch was?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

So ist es leider. Wenn die Fdp wirklich an einem Marktergebnis interessiert wäre, würde sie die externen Kosten von Umweltverschmutzung und Klimawandel in ihre Rechnung einbeziehen. Aber so ist die Partei überflüssig.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

Klar, denn die Grünen werden – im internationalen Alleingang – die Welt retten. Mit den Grünen hast du höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte, am Klimawandel wird sich trotzdem nichts geändert haben (ich schrieb es in diesem Thread schon einmal: Deutschland ist mit <2% des CO2-Ausstoßes insg. nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein).

Die FDP ist die einzige Partei, die den Klimawandel auf eine zielführende Art und Weise angeht bzw. angehen möchte (Stichwort: Technologien).

Dass die FDP sich für eine gute Klimapolitik einsetzt, halte ich für ein großes Gerücht. Eine Partei die von Unternehmern gefeiert, wird kann weder gut für Mensch noch Umwelt sein. Das einzige was mit der FDP kommt, sind Steuererleichterungen für Unternehmen, Studiengebühren, weitere Privatisierungen und minimale Steuererleichterungen für die normale Bürger, die dann jedoch für Krankenversicherung blechen müssen. Die FDP ist und bleibt eine Klientelpartei für das obere Drittel der Bevölkerung, das sowieso schon genug hat.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Deutschland Co2 Anteil 2%, China 30%...
Merkt ihr Grünen eigentlich noch was?

Richtig! Alle Länder sollten 30% bekommen!!!

Merkste selber, oder?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?
Der Klimawandel ist, sofern er überhaupt menschengemacht ist, Deutschland geringstes Problem. Global spielt Deutschland (2%) dahingehend höchstens eine Rolle, dass es als Negativbeispiel dient und Länder wie China und Indien ermuntert noch mehr Co2 zu emittieren (Deutschland rettet schon die Umwelt...).

Die CDU/SPD gehen eigentlich den gleichen Weg in abgeschwächter Form. Zudem versagen Sie komplett bei Migration.

FDP ist leider nicht ernstzunehmen, da wie ein Fähnchen im Wind, auch wenn die grundlegenden wirtschaftlichen Konzepte gut sind.

Die AFD hat durchaus ein paar Spinner in ihren Reihen, welche dann exemplarisch - dank Medien - vermeintlich für die gesamte Partei stehen. Das Parteiprogramm ist dagegen sehr vernünftig und in der Partei sind sehr viele schlaue Köpfe. Sie ist eigentlich die einzige Partei, die sich aktiv gegen noch mehr Abgaben (natürlich im Sinne des Umweltschutzes) und gegen noch mehr Migration aus bildungsfernen Regionen der Welt ausspricht. Letzteres ist eigentlich völlig normal für typische Einwanderungsländer (Australien, Kanada, Schweiz...). Die suchen sich die Leute genau aus. Deutschland macht genau das Gegenteil. Das führt nicht nur zu extremen sozialen Spannungen und Spaltung in der Gesellschaft, sondern zu noch höheren Abgaben und damit verbunden stärkeren braindrain ins Ausland.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Sehe das genauso. Auch wenn Klima ein wichtiges Thema ist sind selbst die Grünen nicht wählbar weil sie so extrem nach Links driften. Dann noch eine Koalition mit Rot Rot, dann fährt man Deutschland komplett gegen die Wand. Hier hilft nur noch Protestwahl von kleinen Parteien wie Volt o.Ä. um mal ein Zeichen pro Klima aber ohne Linke Ideologie und Wirtschaftszerstörung zu setzen. Nicht wählen ist leider keine Lösung weil am Ende CDU & Co dann einfach nur mehr Sitze haben :(

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?
Der Klimawandel ist, sofern er überhaupt menschengemacht ist, Deutschland geringstes Problem. Global spielt Deutschland (2%) dahingehend höchstens eine Rolle, dass es als Negativbeispiel dient und Länder wie China und Indien ermuntert noch mehr Co2 zu emittieren (Deutschland rettet schon die Umwelt...).

Die CDU/SPD gehen eigentlich den gleichen Weg in abgeschwächter Form. Zudem versagen Sie komplett bei Migration.

FDP ist leider nicht ernstzunehmen, da wie ein Fähnchen im Wind, auch wenn die grundlegenden wirtschaftlichen Konzepte gut sind.

Die AFD hat durchaus ein paar Spinner in ihren Reihen, welche dann exemplarisch - dank Medien - vermeintlich für die gesamte Partei stehen. Das Parteiprogramm ist dagegen sehr vernünftig und in der Partei sind sehr viele schlaue Köpfe. Sie ist eigentlich die einzige Partei, die sich aktiv gegen noch mehr Abgaben (natürlich im Sinne des Umweltschutzes) und gegen noch mehr Migration aus bildungsfernen Regionen der Welt ausspricht. Letzteres ist eigentlich völlig normal für typische Einwanderungsländer (Australien, Kanada, Schweiz...). Die suchen sich die Leute genau aus. Deutschland macht genau das Gegenteil. Das führt nicht nur zu extremen sozialen Spannungen und Spaltung in der Gesellschaft, sondern zu noch höheren Abgaben und damit verbunden stärkeren braindrain ins Ausland.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?
Der Klimawandel ist, sofern er überhaupt menschengemacht ist, Deutschland geringstes Problem. Global spielt Deutschland (2%) dahingehend höchstens eine Rolle, dass es als Negativbeispiel dient und Länder wie China und Indien ermuntert noch mehr Co2 zu emittieren (Deutschland rettet schon die Umwelt...).

Die CDU/SPD gehen eigentlich den gleichen Weg in abgeschwächter Form. Zudem versagen Sie komplett bei Migration.

FDP ist leider nicht ernstzunehmen, da wie ein Fähnchen im Wind, auch wenn die grundlegenden wirtschaftlichen Konzepte gut sind.

Die AFD hat durchaus ein paar Spinner in ihren Reihen, welche dann exemplarisch - dank Medien - vermeintlich für die gesamte Partei stehen. Das Parteiprogramm ist dagegen sehr vernünftig und in der Partei sind sehr viele schlaue Köpfe. Sie ist eigentlich die einzige Partei, die sich aktiv gegen noch mehr Abgaben (natürlich im Sinne des Umweltschutzes) und gegen noch mehr Migration aus bildungsfernen Regionen der Welt ausspricht. Letzteres ist eigentlich völlig normal für typische Einwanderungsländer (Australien, Kanada, Schweiz...). Die suchen sich die Leute genau aus. Deutschland macht genau das Gegenteil. Das führt nicht nur zu extremen sozialen Spannungen und Spaltung in der Gesellschaft, sondern zu noch höheren Abgaben und damit verbunden stärkeren braindrain ins Ausland.

Danke, kann ich nur zustimmen!

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Damit bist du kein Kleinanleger.
Also vielleicht für Friedrich März. :D

Aber Spaß bei Seite, sollten die Zahlen stimmen, bist du wohlhabend. Und kein Kleinanleger.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2021:

Punkt 2 ist die Abschaffung der Kapitalertragssteuer? Also die 25% auf Kapitalmarktgewinne??

Aus dem Programm: "Die Abgeltungsteuer für Kapitalerträge schaffen wir ab und besteuern diese Einkommen wieder progressiv. Damit zahlen diejenigen mit hohen Zinseinkommen und Spekulationsgewinnen höhere Steuern, Aktienkleinanleger*innen werden entlastet."

Inwiefern hilft das "kleinen Anlegern" wenn ich künftig alle meine Dividenden etc. mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern darf der bei mir bei jedem weiteren Euro im Spitzensteuersatz zu suchen ist?

Ich habe vielleicht 140k€ Brutto im Jahr und habe mir durch sparen und ein paar gute Geschäfte über 17 Jahre ein Aktien Depot von knapp 400k€ mit entsprechend 7-8% Erträge pro Jahr aufgebaut.

Finde ich tendenziell gut um Aktien für die private Altersvorsorge wieder attraktiv zu gestalten.

Bezüglich: Steuervergünstigung für klimafreundliche Wohnungen
-> In Hamburg sollen Solarplatten verpflichtend sein für Neubauten (s. Spiegel Eigenheim- Debatte). Die Förderung dafür ist aber extrem zurückgegangen in den letzten Jahren. Und für das Einspeisen von Strom ins Netz gibt es nur einen Freibetrag von 410€. Die Gewinne darüber hinaus müssen aktuell versteuert werden.

Um den Hausbau mehr Menschen zu ermöglichen, sollte beim Ersterwerb Privat die Grunderwerbsteuer gestrichen werden. Bei erneuter Förderung von Solar ist die Steuer auf private Stromerzeugnisse für die Refinanzierung sinnvoll. Sollte es so bleiben wie es aktuell ist, sollten alle Stromerzeugnisse steuerfrei sein bei einer staatlichen Verpflichtung von Solar (ausschließlich beim privaten Hauskauf (Ersterwerb).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?
Der Klimawandel ist, sofern er überhaupt menschengemacht ist, Deutschland geringstes Problem.

Ab da aufgehört zu lesen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Manche stehen wohl drauf, wenn man ihnen regelmäßig in die Taschen greift oder es gibt bereits gar nichts mehr zu holen, dass sie auf wolche wirren Gedanken kommen und mit den Grünen sympathisieren. Aber passt zum heutigen Bild sehr gut, Akademiker in den Städten können sich außer Miete nichts mehr leisten und Grün ist so hipp. Leider vergessen viele, dass der Wahnsinn der Grünen auch irgendwie finanziert werden muss. Die halbe Welt wird in Deutschland erwartet, leider werden nur die wenigsten von den Leuten arbeiten und euch die Renten finanzieren.

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know-it-all

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?

Nach dem Satz kann man eigentlich schon fast aufhören zu lesen. Aus der eigenen Blase heraus hältst du die viel größere Gruppe der "Anderen" für dumm und dich selbst für vermeintlich schlauer. Dabei mangelt es anscheind schon an der Fähigkeit, zu erkennen, dass es genau anders rum ist.

Die AFD hat durchaus ein paar Spinner in ihren Reihen, welche dann exemplarisch - dank Medien - vermeintlich für die gesamte Partei stehen. Das Parteiprogramm ist dagegen sehr vernünftig und in der Partei sind sehr viele schlaue Köpfe. Sie ist eigentlich die einzige Partei,

Auch hier bist du mit deinen Erkenntnissen auf dem Irrweg.
Mag sein, dass es auch den oder anderen schlauen Kopf mit gemäßigtem Gedankengut gibt, aber in der Außerwirkung der Partei treten diese faktisch nie in Erscheinung.
Wenn die schlauen Köpfe in der Mehrzahl wären, könnten sie die anderen ja rausschmeißen. Denn es kann ja nicht im Sinne der Partei sein, dass diese angebliche Minderheit die Wahrnehmung der Partei in der Öffentlichkeit dominiert.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ich bin Konzernführungskraft und wurde wegen Frauenquote nicht weiter befördert. Das hat man mir hinter vorgehaltener Hand gesagt. Ich bin eigentlich kein typisches AfD Klientel, aber ich habe mir schon überlegt, einfach mal aus Frust AfD zu wählen. Mein direkter Chef sagte mir ganz klar, dass es aktuell nicht machbar wäre, einen Mann auf diese Position zu befördern, egal wie geeignet man dafür ist. Auch die Steuerpolitik der AfD mit einem einfachem Steuertarif und weniger Sozialstaat finde ich gut, ebenso wie weniger Einwanderung in die Sozialsysteme. Gegen Menschen anderer Herkunft oder Hautfarbe habe ich absolut nichts, ebenso bin ich für den Euro und für die EU. Die AfDler vom völkisch-nationalistischen "Flügel" kann ich nicht ausstehen. Ich mag eher den Meuthen. Was ich mir wünsche ist eigentlich sowas wie eine konservative FDP.

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DerSportbwler

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde ganz gerne mal etwas Positives zur Steuerpolitik der Grünen sagen, weil die Sichtweise hier aus meiner Sicht etwas zu kurz kommt:

Die Grünen sind die einzige Partei, die sich beim Thema Klimawandel an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und mit ihren Zielen zumindest halbwegs in die Nähe des 1,5 Grad-Ziels kommen kann. Ich als Wähler nehme lieber höhere Steuern, Bevormundung und sinnlose Bürokratieprojekte in Kauf als mit CDU und FDP auf eine komplett unbewohnbare Erde zuzusteuern.

Achja? Mit welchen konkreten Lösungsvorschlägen soll denn das 1,5 Grad Ziel gehalten werden?

Welche Strategie gibt es bei Erneuerbaren oder Atomkraft? Bis auf ein paar unsachliche Phrasen ist in den 4 Seiten zum Klimaschutz im 100+ Seiten dicken Programm nichts zu finden.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

know-it-all schrieb am 25.03.2021:

Sind hier so viele Fachfremde hier oder warum werden die Grünen so gehypt?

Nach dem Satz kann man eigentlich schon fast aufhören zu lesen. Aus der eigenen Blase heraus hältst du die viel größere Gruppe der "Anderen" für dumm und dich selbst für vermeintlich schlauer. Dabei mangelt es anscheind schon an der Fähigkeit, zu erkennen, dass es genau anders rum ist.

Die AFD hat durchaus ein paar Spinner in ihren Reihen, welche dann exemplarisch - dank Medien - vermeintlich für die gesamte Partei stehen. Das Parteiprogramm ist dagegen sehr vernünftig und in der Partei sind sehr viele schlaue Köpfe. Sie ist eigentlich die einzige Partei,

Auch hier bist du mit deinen Erkenntnissen auf dem Irrweg.
Mag sein, dass es auch den oder anderen schlauen Kopf mit gemäßigtem Gedankengut gibt, aber in der Außerwirkung der Partei treten diese faktisch nie in Erscheinung.
Wenn die schlauen Köpfe in der Mehrzahl wären, könnten sie die anderen ja rausschmeißen. Denn es kann ja nicht im Sinne der Partei sein, dass diese angebliche Minderheit die Wahrnehmung der Partei in der Öffentlichkeit dominiert.

Mal ganz unabhängig davon was ich als FDP Wähler von der AfD halte, es ist doch schon recht bedauernd, das alle Parteien eine Koalition mit AfD ausschließen.
Die Freien Wähler sind vom Wahlprogramm gefühlt 99% AfD ebenso wie die CSU es vor 15 Jahren war.

Also "fair" ist es nicht, aber wer koaliert bekommt einen Shitstorm des Jahrhunderts ab.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Meiner Meinung nach ist die grosse Triebfeder hinter linken Parteien (Linke, Grüne, SPD) die Grundannahme, dass Erfolg in erster Linie durch Glück und nicht durch Leistung zustande kommt. Daher gehört entsprechend umverteilt.

Diese Grundannahme ist meiner Meinung nach aber falsch. Wir leben in einem Land, in dem Bildung bis zum Doktor kostenlos ist, in der sich keiner auf Grund von Krankheit verschulden muss, in dem die Wirtschaft solide Aufstiegsmöglichkeiten bietet wie kaum woanders etc. etc.

Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen.

Ich komme selbst aus einem Elternhaus, in dem von Erwerbsminderungsrente gelebt wurde und bin auch mit keiner Einstein-Intelligenz gesegnet (Mathe habe ich immer gehasst). Trotzdem habe ich es durch Ehrgeiz und Leistung zu einem 5-stelligen Nettoeinkommen pro Monat gebracht.

Da verstehe ich wirklich nicht, warum ich in Zukunft 60%? meines Einkommens an diejenigen umverteilen soll, die im gemachten Nest des Elternhauses Künstler geworden sind oder sich mit 16 auch unter der Woche besoffen haben, während ich meine Hausaufgaben erledigt habe.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

know-it-all schrieb am 25.03.2021:

Nach dem Satz kann man eigentlich schon fast aufhören zu lesen. Aus der eigenen Blase heraus hältst du die viel größere Gruppe der "Anderen" für dumm und dich selbst für vermeintlich schlauer. Dabei mangelt es anscheind schon an der Fähigkeit, zu erkennen, dass es genau anders rum ist.

Direkt beleidigend geworden und geglaubt, den Intellekt einer anonymen Person aus dem Internet pauschal anhand eines Kommentars, der dir nicht zusagt, beurteilen zu können. Wie anmaßend. Dass die Grünen die "viel größere Gruppe" ausmachen, hätte ich gern belegt. Meines Wissens handelt es sich um die kleinste Oppositionspartei. Dass du der "viel größeren Gruppe" pauschal zusprichst, aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit auch intellektuell überlegen zu sein und daher richtig zu liegen... Nun ja.

Mag sein, dass es auch den oder anderen schlauen Kopf mit gemäßigtem Gedankengut gibt, aber in der Außerwirkung der Partei treten diese faktisch nie in Erscheinung. [...] Denn es kann ja nicht im Sinne der Partei sein, dass diese angebliche Minderheit die Wahrnehmung der Partei in der Öffentlichkeit dominiert.

Woran DAS wohl liegt?! Schon mal davon gehört, dass deutsche Massen- und Leitmedien bewusst selektiv und framend berichten? Letzte Woche war Meuthen bei Lanz, da wurden direkt mehrfach Einspieler von Höcke und Kalbitz gezeigt. Wieder mal.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Richtig erkannt. Linke Parteien und ja auch die SPD ist links, sind überzeugt davon, dass Erfolg sowie an Misserfolg nicht an der Person selbst liegt, sondern an der Gesellschaft. Genau davon leben linke Parteien. Je linker, je stärker ist die Überzeugung. Das ist schon alles, was man über linke Parteien wissen muss.

Ein Verbrecher ist aus linker Sicht ein Opfer der Gesellschaft und nur bedingt bis gar nicht selber schuld, daher muss er möglichst milde bestraft und möglichst großzügig resozialisiert werden. So denken viele Linke. Man muss dazu sagen, dass Teile der SPD und einige Teile der Grünen nicht so krass denken. Da gibt es einige Pragmatiker darunter. Aber viele wiederum denken genau so. Allerdings ist das ganze etwas komplexer. Ist der Verbrecher ein deutscher, wohlhabender Mann, kann die Strafe nicht hart genug ausfallen für die Linken.

Daher keine Stimme für linke Parteien. Auch wenn ich für das Umweltprogramm der Grünen bin. Man könnte genauso gut ein konservatives Umweltprogramm auferlegen. Nur weil man für die Umwelt ist, muss man doch längst nicht linke Umverteilerideen gut finden.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Meiner Meinung nach ist die grosse Triebfeder hinter linken Parteien (Linke, Grüne, SPD) die Grundannahme, dass Erfolg in erster Linie durch Glück und nicht durch Leistung zustande kommt. Daher gehört entsprechend umverteilt.

Diese Grundannahme ist meiner Meinung nach aber falsch. Wir leben in einem Land, in dem Bildung bis zum Doktor kostenlos ist, in der sich keiner auf Grund von Krankheit verschulden muss, in dem die Wirtschaft solide Aufstiegsmöglichkeiten bietet wie kaum woanders etc. etc.

Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen.

Ich komme selbst aus einem Elternhaus, in dem von Erwerbsminderungsrente gelebt wurde und bin auch mit keiner Einstein-Intelligenz gesegnet (Mathe habe ich immer gehasst). Trotzdem habe ich es durch Ehrgeiz und Leistung zu einem 5-stelligen Nettoeinkommen pro Monat gebracht.

Da verstehe ich wirklich nicht, warum ich in Zukunft 60%? meines Einkommens an diejenigen umverteilen soll, die im gemachten Nest des Elternhauses Künstler geworden sind oder sich mit 16 auch unter der Woche besoffen haben, während ich meine Hausaufgaben erledigt habe.

Der Grund ist, dass es genau diejenigen sind, die Parteipolitik betreiben ;)

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Volle Zustimmung! In Deutschland ist Bildung über den Sozialstaat kostenlos. Auch schon vor 50 Jahren war das so. Jeder der es wollte und genug Intelligenz hatte konnte bereits Anfang der 1970er Jahre kostenlos Abitur machen und studieren. Wenn die Eltern finanziell zu schwach aufgestellt waren gab es Bafög. Genauso wie heute. Sogar die heutigen Jungrentner konnten schon davon profitieren. Schwere Krankheit war hier auch schon immer abgesichert, im Gegensatz zu den USA.

Ein Bekannter hatte vor vielen Jahren sein Studium hingeschmissen und lebt seitdem von HartzIV. Nicht schlecht, die Wohnung bezahlt das Amt, das Auto läuft auf die Eltern. Wenn er seine Eltern beerben wird, bekommt er auf einen Schlag so viel, dass es für den Rest seines Lebens gut ausreichen wird. Was will man in diesem Land noch "gerechter" machen.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Meiner Meinung nach ist die grosse Triebfeder hinter linken Parteien (Linke, Grüne, SPD) die Grundannahme, dass Erfolg in erster Linie durch Glück und nicht durch Leistung zustande kommt. Daher gehört entsprechend umverteilt.

Diese Grundannahme ist meiner Meinung nach aber falsch. Wir leben in einem Land, in dem Bildung bis zum Doktor kostenlos ist, in der sich keiner auf Grund von Krankheit verschulden muss, in dem die Wirtschaft solide Aufstiegsmöglichkeiten bietet wie kaum woanders etc. etc.

Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen.

Ich komme selbst aus einem Elternhaus, in dem von Erwerbsminderungsrente gelebt wurde und bin auch mit keiner Einstein-Intelligenz gesegnet (Mathe habe ich immer gehasst). Trotzdem habe ich es durch Ehrgeiz und Leistung zu einem 5-stelligen Nettoeinkommen pro Monat gebracht.

Da verstehe ich wirklich nicht, warum ich in Zukunft 60%? meines Einkommens an diejenigen umverteilen soll, die im gemachten Nest des Elternhauses Künstler geworden sind oder sich mit 16 auch unter der Woche besoffen haben, während ich meine Hausaufgaben erledigt habe.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Die Grünen werden sich sowieso selbst erledigen. Zwar nicht unbedingt dieses Jahr aber langfristig unvermeidlich.

Das ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Grünen auf Bundesebene sehr idealistisch auftreten (auch im Wahlprogramm), was so gar nicht umsetzbar ist.
Eine Partei die von Kobolden in der Batterie palavert oder von Energiespeicherung durch das Netz selbst wird an der normativen Kraft des Faktischen scheitern.

Die Bevölkerung und letztendlich die Hälfte der aktuellen Grünwähler (das Kernpotential der Partei ist einstellig) wird sehen wie der deutsche Weg in vielen Dingen scheitern wird.
Die Jugendlichen werden erwachsen und werden dann selbst die höchste Steuer- und Abgabenlast genießen können. Ab 2025 fliegt uns die Sozialversicherung dann demografisch komplett um die Ohren. Komisch, dabei sind wir doch so reich? Schein und Sein eben zwei verschiedene Dinge.

Die Energiewende ist völlig verkorkst und einer Industrienation nicht würdig. Was der durchschnittliche Grüne nicht versteht, ist, dass wir grundlastfähigen Strom brauchen. Wind, Solarenergie etc. ist nicht grundlastfähig. Deshalb laufen immernoch Kohlekraftwerke auf Hochtouren, da wir unsere AKWs nach und nach abschalten. China dagegen wird weiter munter AKWs bauen, da sie diesen Punkt natürlich verstanden haben und da nicht ideologisch geblendet sind. Hier allein auf Erneuerbare Energien zu setzten in Verbindung mit grünem Wasserstoff killt unsere Industrie endgültig. Derartige Investitionen kann ein alternder Kontinent einfach nicht mehr aufbringen.

Allgemein muss man konstatieren, haben viele Deutsche heute mit den Idealen der Aufklärung nichts mehr am Hut. Wichtiger sind die "richtige Haltung" und politische Korrektheit, selbst in der Wissenschaft ist das schon angekommen. Nach Humboldt muss aber gerade die Wissenschaft frei von jeder Ideologie und frei von jedem politischen Einfluss sein. Insofern werden wir den Aufstieg Asiens hautnah miterleben, während wir hier mit der Vergmeinschaftung der Schulden zusammen untergehen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Du bist wieder einer, der nicht zwischen Chancengleichheit und Ergebnisgleichheit unterscheiden kann. So wie manche Politiker.
Auf dem gesamten Planeten hast du es besser wenn deine Eltern bereits erfolgreich waren und clever sind. Das ist keine typisch deutsche Spezialität. Wenn du in China als Kind eines Parteikaders geboren wirst, hast du auch eine ganz andere Ausgangslage.
Man wird nie alle Unterschiede nivellieren können.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

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DerSportbwler

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Die Grünen werden sich sowieso selbst erledigen. Zwar nicht unbedingt dieses Jahr aber langfristig unvermeidlich.

Das ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Grünen auf Bundesebene sehr idealistisch auftreten (auch im Wahlprogramm), was so gar nicht umsetzbar ist.
Eine Partei die von Kobolden in der Batterie palavert oder von Energiespeicherung durch das Netz selbst wird an der normativen Kraft des Faktischen scheitern.

Die Bevölkerung und letztendlich die Hälfte der aktuellen Grünwähler (das Kernpotential der Partei ist einstellig) wird sehen wie der deutsche Weg in vielen Dingen scheitern wird.
Die Jugendlichen werden erwachsen und werden dann selbst die höchste Steuer- und Abgabenlast genießen können. Ab 2025 fliegt uns die Sozialversicherung dann demografisch komplett um die Ohren. Komisch, dabei sind wir doch so reich? Schein und Sein eben zwei verschiedene Dinge.

Die Energiewende ist völlig verkorkst und einer Industrienation nicht würdig. Was der durchschnittliche Grüne nicht versteht, ist, dass wir grundlastfähigen Strom brauchen. Wind, Solarenergie etc. ist nicht grundlastfähig. Deshalb laufen immernoch Kohlekraftwerke auf Hochtouren, da wir unsere AKWs nach und nach abschalten. China dagegen wird weiter munter AKWs bauen, da sie diesen Punkt natürlich verstanden haben und da nicht ideologisch geblendet sind. Hier allein auf Erneuerbare Energien zu setzten in Verbindung mit grünem Wasserstoff killt unsere Industrie endgültig. Derartige Investitionen kann ein alternder Kontinent einfach nicht mehr aufbringen.

Allgemein muss man konstatieren, haben viele Deutsche heute mit den Idealen der Aufklärung nichts mehr am Hut. Wichtiger sind die "richtige Haltung" und politische Korrektheit, selbst in der Wissenschaft ist das schon angekommen. Nach Humboldt muss aber gerade die Wissenschaft frei von jeder Ideologie und frei von jedem politischen Einfluss sein. Insofern werden wir den Aufstieg Asiens hautnah miterleben, während wir hier mit der Vergmeinschaftung der Schulden zusammen untergehen.

Teilweise sehr guter Beitrag, wobei ich bezüglich der Grundlast widersprechen würde. Wir haben ja schon weitestgehend ein europäisches Netz. Da ist es mit der polnischen Kohle und den franzöischen AKWs durchaus möglich, dass Deutschland auf Erneuerbare setzt. Dass es in der Summe aber wieder einen durchschnittlichen Mix darstellt und nicht jeder NUR Erneuerbare machen kann, ist im Umkehrschluss auch klar. Zumindest solange keine wirtschaftliche Speicherung möglich ist.

Ärgerlicher finde ich darüber hinaus ja noch, dass die Grünen sich auch gegen Forschung der Fusionsenergie wie ITER usw. verweigern und sagen, dass die Milliarden, die dafür genutzt werden, lieber in soziale Projekte gesteckt werden, etc...Vor einiger Zeit erst wieder in der SZ was dazu gelesen. Man ist also gar nicht an einer langfristigen Lösung interessiert.

Dänemark will schwimmende Inseln in der Nordsee mit Offshore-Windenergie bauen. Kombiniert mit der Wasserkraft der Finnen usw. usf. muss doch ein europäisches Energie- und Netzkonzept möglich sein...

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Was mich an den Grünen und vorallem den Grünenwähler sehr stört, ist oft die eigene Intolereanz gegenüber Menschen, die nicht so denken. Ich bin sehr für Umweltschutz, bin aber doch eher CDU-nah eingestellt. Die Grünen sind mir in manchen Dingen einfach zu sehr links, zu sehr Gutmensch.

Allerdings ist es in vielen großstädtischen Kreisen extremst verpöhnt zu sagen, dass man in vielen Dingen doch eher auf CDU Linie ist und einem die Grünen zu links sind. Da ist man bei sehr vielen Gesprächspartnern gleich unten durch, die hören einem nicht mal zu. Man ist sofort ein "Reaktionärer" "von vorgestern". Da meine ich nicht mal die "Friday for Future" Anhänger im Norwerger Pulli und mit Wuschelfrisur, sondern sogar den gut gekleideten Konzern Projektleiter der die Grünen wählt. Daher heisst es für mich in solchen Kreisen: Nicht über Politik sprechen.

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know-it-all

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Direkt beleidigend geworden und geglaubt, den Intellekt einer anonymen Person aus dem Internet pauschal anhand eines Kommentars, der dir nicht zusagt, beurteilen zu können. Wie anmaßend. Dass die Grünen die "viel größere Gruppe" ausmachen, hätte ich gern belegt. Meines Wissens handelt es sich um die kleinste Oppositionspartei. Dass du der "viel größeren Gruppe" pauschal zusprichst, aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit auch intellektuell überlegen zu sein und daher richtig zu liegen... Nun ja.

Sorry, da ist mein Temperatment mit ein wenig durchgegangen. Beleidigend sollte es nicht sein!
Meine Anmerkung bezog sich auch nicht die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag, sondern auf allgemeine Beobachtungen auf Querdenker-Demos usw, deren Teilnehmer sicher überproportional AfD wählen. Immer das gleiche dort - alle immer schlauer dort als die Experten und die Mehrheit der Bevölkerung, die die Maßnahmen gegen Corona für richtig hält. Das ganze wird oft mit obstrusen Argumenten wie "Corona-Jünger", "Merkel-Regime" oder, dass wir in einer Diktatur lebten begründet. Ich meine jedenfalls daraus schon Rückschlüsse auf den Durchschnittsintellekt ziehen zu können,

Woran DAS wohl liegt?! Schon mal davon gehört, dass deutsche Massen- und Leitmedien bewusst selektiv und framend berichten? Letzte Woche war Meuthen bei Lanz, da wurden direkt mehrfach Einspieler von Höcke und Kalbitz gezeigt. Wieder mal.

Der Versuch der beschönigenden und verharmlosenen Darstellung begleitet die Partei aber auch regelmäßig. Wenn es wirklich so wäre, und die Spinner in der Partei nichts zu sagen hätten, wie kann es dann sein, dass

  • ...ein Herr Meuthen auf dem Parteitag nach seiner Kritik an den Provokateuren in der Partei ziemlich scharfen Gegenwind bekommt?
  • ...sich die Partei längst ihrer vermutlich auch überdurchschnittlich intelligenten Gründer oder Anfangsmitglieder (Lucke, Petri, Henkel) entledigt hat bzw. diese der Partei selbst den Rücken gekehrt haben
  • ...einem ebenfalls hohen Repräsentanten der Partei (Gauland) ebenfalls verbale Entgleisungen passieren ("Fliegenschiss in der Geschichte"), die tief blicken lassen
  • ...der Verfassungsschutz sich auch entschlossen hat, sich mit der Partei zu befassen

Im Übrigen ist die Argumentation mit Massen- und Leitmedien meiner Meinung nach auch typisches AfD-Sprech, deren Anhänger immer wieder ausführen "ungerecht und ungleich behandelt" zu werden.
Dabei wird aber gerne und großzügig übersehen, dass diese Medien auch nicht über die vermutlich 90%+ "anständigen" MdBs der Union berichten, sondern über ein paar wenige Abgeordnete, die versucht haben, sich in der Krise persönlich zu bereichern. Hast du aber schonmal gehört, dass sich jemand aus der Union in dem Zusammenhang über die diesbezügliche Berichtserstattung beschwert hätte?

Und last but not least: Markus Lanz ist für mich auch keine seriöse Berichterstattung oder mit Plasberg und co vergleichbare Diskussionsrunde, sondern immer noch eine Art Unterhaltungssendung.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Was mich an den Grünen und vorallem den Grünenwähler sehr stört, ist oft die eigene Intolereanz gegenüber Menschen, die nicht so denken. Ich bin sehr für Umweltschutz, bin aber doch eher CDU-nah eingestellt. Die Grünen sind mir in manchen Dingen einfach zu sehr links, zu sehr Gutmensch.

Allerdings ist es in vielen großstädtischen Kreisen extremst verpöhnt zu sagen, dass man in vielen Dingen doch eher auf CDU Linie ist und einem die Grünen zu links sind. Da ist man bei sehr vielen Gesprächspartnern gleich unten durch, die hören einem nicht mal zu. Man ist sofort ein "Reaktionärer" "von vorgestern". Da meine ich nicht mal die "Friday for Future" Anhänger im Norwerger Pulli und mit Wuschelfrisur, sondern sogar den gut gekleideten Konzern Projektleiter der die Grünen wählt. Daher heisst es für mich in solchen Kreisen: Nicht über Politik sprechen.

Nur schade dass es schon soweit gekommen ist. Ich selbst bin politisch sehr konservativ eingestellt, gestehe aber jedem seine eigene Meinung zu. Wenn man für sich Umweltschutz und soziale Themen als Priorität sieht ist es doch ok diese Partei zu wählen. Nur sollte man dann den anderen auch eine eigene Meinung zugestehen. Dieses "wir sind die Guten und alle anderen sind Böse" geht mir tierisch auf die Nerven.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

DerSportbwler schrieb am 25.03.2021:

Die Grünen werden sich sowieso selbst erledigen. Zwar nicht unbedingt dieses Jahr aber langfristig unvermeidlich.

Das ist hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass die Grünen auf Bundesebene sehr idealistisch auftreten (auch im Wahlprogramm), was so gar nicht umsetzbar ist.
Eine Partei die von Kobolden in der Batterie palavert oder von Energiespeicherung durch das Netz selbst wird an der normativen Kraft des Faktischen scheitern.

Die Bevölkerung und letztendlich die Hälfte der aktuellen Grünwähler (das Kernpotential der Partei ist einstellig) wird sehen wie der deutsche Weg in vielen Dingen scheitern wird.
Die Jugendlichen werden erwachsen und werden dann selbst die höchste Steuer- und Abgabenlast genießen können. Ab 2025 fliegt uns die Sozialversicherung dann demografisch komplett um die Ohren. Komisch, dabei sind wir doch so reich? Schein und Sein eben zwei verschiedene Dinge.

Die Energiewende ist völlig verkorkst und einer Industrienation nicht würdig. Was der durchschnittliche Grüne nicht versteht, ist, dass wir grundlastfähigen Strom brauchen. Wind, Solarenergie etc. ist nicht grundlastfähig. Deshalb laufen immernoch Kohlekraftwerke auf Hochtouren, da wir unsere AKWs nach und nach abschalten. China dagegen wird weiter munter AKWs bauen, da sie diesen Punkt natürlich verstanden haben und da nicht ideologisch geblendet sind. Hier allein auf Erneuerbare Energien zu setzten in Verbindung mit grünem Wasserstoff killt unsere Industrie endgültig. Derartige Investitionen kann ein alternder Kontinent einfach nicht mehr aufbringen.

Allgemein muss man konstatieren, haben viele Deutsche heute mit den Idealen der Aufklärung nichts mehr am Hut. Wichtiger sind die "richtige Haltung" und politische Korrektheit, selbst in der Wissenschaft ist das schon angekommen. Nach Humboldt muss aber gerade die Wissenschaft frei von jeder Ideologie und frei von jedem politischen Einfluss sein. Insofern werden wir den Aufstieg Asiens hautnah miterleben, während wir hier mit der Vergmeinschaftung der Schulden zusammen untergehen.

Teilweise sehr guter Beitrag, wobei ich bezüglich der Grundlast widersprechen würde. Wir haben ja schon weitestgehend ein europäisches Netz. Da ist es mit der polnischen Kohle und den franzöischen AKWs durchaus möglich, dass Deutschland auf Erneuerbare setzt. Dass es in der Summe aber wieder einen durchschnittlichen Mix darstellt und nicht jeder NUR Erneuerbare machen kann, ist im Umkehrschluss auch klar. Zumindest solange keine wirtschaftliche Speicherung möglich ist.

Ärgerlicher finde ich darüber hinaus ja noch, dass die Grünen sich auch gegen Forschung der Fusionsenergie wie ITER usw. verweigern und sagen, dass die Milliarden, die dafür genutzt werden, lieber in soziale Projekte gesteckt werden, etc...Vor einiger Zeit erst wieder in der SZ was dazu gelesen. Man ist also gar nicht an einer langfristigen Lösung interessiert.

Dänemark will schwimmende Inseln in der Nordsee mit Offshore-Windenergie bauen. Kombiniert mit der Wasserkraft der Finnen usw. usf. muss doch ein europäisches Energie- und Netzkonzept möglich sein...

Bin ein anderer User und will folgendes anmerken:

Du hast dahingehend Recht, dass wir mittlerweile ein europäisches Verbundnetz haben, doch an den Koppelstellen zum Ausland gibt es durchaus Kapazitätsengpässe. Schau dir allein mal die Preise für Regelenergie an und man wird feststellen, dass diese in den vergangenen Jahren sehr stark variieren, was für eine zunehmende Instabilität des Systems spricht.

Und noch zum Thema Nachhaltigkeit:
Das Problem mit den Stromimporten ist ja, dass es dem durchschnittlichen Ökostrom-Befürworter gar nicht bewusst ist, dass wir zuhauf Atom- und Kohlestrom importieren oder dass sein Kohlestrom dank norwegischer Emissionszertifikate aus Wasserkraft umetikettiert werden. Man ist gefangen in seiner ideologischen Phantasiewelt.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Was vergessen wird ist, dass viele Handwerker (gerade Meister) ziemlich gut verdienen. Mein Trauzeuge ist Metallbaumeister mit eigenem Betrieb (15 Angestellte plus Auszubildende) gegen sein Einkommen sind meine Frau und ich arme Schlucker (wir sind beide SM bei einer Big4).

Mag für manche halt nicht so sexy sein wie z.B. Akademiker zu sein - lustig wirds dann wenn mann als Sachbearbeiter im Konzern landet.

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Es geht darum dass Leute die nicht privelligiert sind die gleichen Chancen kriegen wie nicht privelligierte. Nach deiner Logik kann man ja gleich staatliche Schulen abschaffen und Hochschulen privatisieren und sagen ja wer will kann gerne studieren kostet halt ein paar hundert tausend aber es muss ja niemand studieren.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Was vergessen wird ist, dass viele Handwerker (gerade Meister) ziemlich gut verdienen. Mein Trauzeuge ist Metallbaumeister mit eigenem Betrieb (15 Angestellte plus Auszubildende) gegen sein Einkommen sind meine Frau und ich arme Schlucker (wir sind beide SM bei einer Big4).

Mag für manche halt nicht so sexy sein wie z.B. Akademiker zu sein - lustig wirds dann wenn mann als Sachbearbeiter im Konzern landet.

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Ja ne ist klar jeder der eine handwerkliche Ausbildung hat macht auf locker einen eigenen Betrieb mit 15 Angestellten auf. Das was du hier nennst sind Extrembeispiele. Im Schnitt kommt der Akademiker deutlich besser weg als der Durchschnittsazubi der nach seiner Ausbildung in der Pflege für einen Hungerlohn schuften muss. Viele im WiWi Treff wollen nicht wahrhaben, dass das Handwerk doch nicht so rosig und lukrativ wie immer behauptet wird, sonst würde dort jeder hingehen. In der Realität kriegt man als Geselle nicht Mal das Einstiegsgehalt von einem Durchschnitts BWLer.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Du bist wieder einer, der nicht zwischen Chancengleichheit und Ergebnisgleichheit unterscheiden kann. So wie manche Politiker.
Auf dem gesamten Planeten hast du es besser wenn deine Eltern bereits erfolgreich waren und clever sind. Das ist keine typisch deutsche Spezialität. Wenn du in China als Kind eines Parteikaders geboren wirst, hast du auch eine ganz andere Ausgangslage.
Man wird nie alle Unterschiede nivellieren können.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Ich habe nie behauptet, dass ein gutes Elternhaus keine Vorteile bietet. Aber diese Vorteile nicht zu haben, darf keine Ausrede für den eigenen Misserfolg sein. Insbesondere da es kaum ein Land auf dieser Welt gibt, in dem so viel für Chancengleichheit getan wird wie hier (Bafög mal als Beispiel).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Bin Senior Projektleiter in einem weltweit operierenden Konzern und wähle trotzdem grün. Und nein, weder geisteswissenschaftlicher Hintergrund noch bin ich intolerant gegenüber anderen Meinungen. Die Frage ist aber, ob man selbst lebt, was man hier so scheinheilig fordert. Ökostalinisten o.Ä. und andere in diesem Thread genutzte Wörter, deuten für mich eher auf ein gegenteiliges Problem hin.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Verachtung für Nicht-Akademische Bildungskarrieren ist typisch für die 68er und die Grünen sind häufig deren geistige Nachfolger, oft Kinder oder Enkel der 68er. Das liegt daran: früher wollten die 68er zusammen mit den Arbeitern Revolution machen. Die Arbeiter wollten aber gar nicht den Kommunismus, sondern einfach eine Lohnerhöhung. Seit dem kam es zum Bruch mit der Arbeiterschicht und teilweise sogar eine latente Verachtung.

Ja es kann nicht jeder Handwerker eine Firma mit 15 Angestellten hoch ziehen. Aber ich kenne viele, die haben 2-3 Mitarbeiter oder sind gar Solo Handwerker und haben ein sehr solides Einkommen und sichere Beschäftigungsperspektiven. Da sehen viele Akademiker mit weniger marktgängigen Studiengängen viel schlechter aus dagegen. Selbst mancher Big 4ler mit seinen 40-50k in sau teuren Städten hat da unterm Strich meist erheblich weniger.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Bin Senior Projektleiter in einem weltweit operierenden Konzern und wähle trotzdem grün. Und nein, weder geisteswissenschaftlicher Hintergrund noch bin ich intolerant gegenüber anderen Meinungen. Die Frage ist aber, ob man selbst lebt, was man hier so scheinheilig fordert. Ökostalinisten o.Ä. und andere in diesem Thread genutzte Wörter, deuten für mich eher auf ein gegenteiliges Problem hin.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Kernaussage: Was ist das Richtige?

Ich gebe dir Recht, wir sollten auch an unser eigenes Verhalten denken aber denkst du es gibt einen Zusammenhang zwischen Avocadoessen und Grüne wählen? Isst der CDU Wähler keine Avocado weil er denkt, dass die Avocado zu viel Wasser verbraucht aber trinkt dafür mehr Kaffee, der noch mehr Wasser verbraucht? Verhaltensdaten kann man sich mit zunehmender Datenflut sehr leicht zusammensuchen, wie es einem passt. Die Frage bleibt dennoch, was ist das richtige zu tun ? Politisch!

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Bin Senior Projektleiter in einem weltweit operierenden Konzern und wähle trotzdem grün. Und nein, weder geisteswissenschaftlicher Hintergrund noch bin ich intolerant gegenüber anderen Meinungen. Die Frage ist aber, ob man selbst lebt, was man hier so scheinheilig fordert. Ökostalinisten o.Ä. und andere in diesem Thread genutzte Wörter, deuten für mich eher auf ein gegenteiliges Problem hin.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

@Senior Projektleiter:

Das ich nicht lache! Du sagst, der Luftverkehr habe nur wenig Einfluss auf den Klimawandel. Genau das sagt übrigens ein gewisser Edeltuner für Sportwagen auch! nämlich, dass das kaum einen Einfluss haben würde. Das ist es nämlich, wenn es um die eigene Komfortzone geht, sind wir doch alle ganz ähnlich.

Umweltschutz und die Bestrebungen gegen den Klimawandel seitens der Grünen unterstützte ich voll und ganz. Das was ich bei den Grünen nicht mag ist, dass sie mir gesellschaftspolitisch einfach zu links sind. Daher hätte ich nicht mal was gegen Schwarz-Grün, aber bitte mit einem hohen Schwarz Anteil und die Grünen nur als Juniorpartner, idealerweise für die Umweltthemen. Daher gerne auch Jamaika.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Ohje. Dass Wissenschaftler dies rausgefunden haben, ist eine Sache. Dass Deutschland hierfür bzw. -gegen etwas tun kann, eine ganz andere. Und niemand in der dt. Parteienlandschaft sagt, man müsse mehr CO2 produzieren. Soviel erstmal zu den Fakten.

Deine Interpretation - nämlich dass NUR die Grünen hier Abhilfe schaffen - ist das Problem. Die Grünen verfolgen einen Umbau der Wirtschaft und der Gesellschaft hin zu linken Ideologien. Das ist Bauernfängerei (war es schon immer bei linken Ideologien). Nur dass heute nicht mehr die tatsächlichen Bauern (bzw. vor allem ihre Knechte) eingefangen werden, sondern die "studierte Elite". Denn die ist genauso gebildet wie die Knechte damals.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Wann lernen Grüne mal aus der Geschichte? Planwirtschaft hat NIE funktioniert. Ausgerechnet beim Klima, welches ja als eines der größten Probleme der Menschheit gilt, soll das nun anders sein? Ich bezweifle es.
Der Staat kann positiv beitragen und Anreize setzen, völlig richtig. Aber mit der Politik der Grünen oder gar noch radikaleren Eingriffen in die wirtschaftliche Freiheit zerstören wir nicht nur unseren Wohlstand, sondern retten das Klima ganz sicher nicht. Wie soll das mit wirtschaftsfeindlicher, technologiefeindlicher, sozialistischer Politik auch funktionieren?

Ein Blick in die Geschichte zeigt zudem: Kapitalistische Länder weisen bessere Ökobilanzen auf, als Staaten mit Kommandowirtschaft - Beispiel BRD vs. DDR.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Ich glaube nicht, dass die meisten Leute hier ein fundamentales Problem mit den grünen Positionen zum Umweltschutz haben. Eher mit den teils äußerst linken Ansichten. Heutzutage gehen die Advokaten für "Climate Justice" leider hand in hand mit "Social Justice".

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Die Grünen sind Mainstream bei den jungen Leuten, die den Medien und Erzieher*innen alles abkaufen. Viel in der Wissenschaft läuft leider falsch. Wenn man für Klimafolgenforschung Gelder bekommt, dann wird man schlecht ein Paper herausbringen, können, dass es keinen (un)normalen Klimawandel gibt. Man weiß so wenig über das Klima und meint, weil sich das Klima roundabout (Es gab nur sehr wenige Messstellen vor 150 Jahren) um 1 Grad in 100 Jahren geändert hat, dass nur das Co2 schuld ist und dass der Effekt linear oder progressiv ist, was aufgrund des begrenzten Absorptionsbereichs sehr unwahrscheinlich ist. Es gibt übrigens genügend Wissenschaftler, die den Effekt von Co2 als sehr gering bezeichnen. Diese kommen natürlich nicht bei ZDF und Funk zu Wort. Insgesamt wird Deutschland sogar profitieren von (etwas) höheren Temperaturen. Viel problematischer wäre ein Eiszweit, wie sie es vor nicht allzu langer Zeit gab.

Die Grünen meinen Sie kennen sich mit Wissenschaft aus, plappern aber bloß das nach was ihnen der Mainstreamwissenschaftler oder gamer-Youtubestar vorliest. Das ist eben genau das was eine Wissenschaft nicht ausmacht. Abgesehen davon interessiert der Co2-Ausstoß von Deutschland (2% und sinkend) das Klima am wenigsten.
Es ist natürlich möglich Deutschland auf 1% zu bringen, aber dann ist Deutschland deindustrialisiert und die Grünen bei kleiner 5%.

Ich stimme den Kommentar zu. Die Grünen haben ein Ablaufdatum. Insbesondere in Deutschland, da einerseits die Abgabenlast schon weltweit mit an der Spitze ist und wenig Akzeptanz nach oben ist und zum anderen der Klimawandel (insbesondere Deutschlands) kleinstes Problem ist (wenn es überhaupt ein ist).

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Es ist Unsinn, weil die Forderungen der Grünen natürlicherweise nur das umfassen können, was Deutschland betrifft. Dieses "Deutschland muss vorangehen, dann werden andere Länder nachziehen" ist einfach nur Hybris, die schon 2015 ff. bei der Aufnahme von Migranten nicht geklappt hat. Deutschland hat einen Anteil von 2% am globalen CO2-Ausstoß, wenn man den Grünen zuhört könnte man denken, sie könnten die Klimapolitik des ganzen Planeten bestimmen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Das bestreitet doch niemand, jedoch ist der Kampf ohne globale Strategie sinnlos. Im Moment sind die Bemühungen und die Energie etwas drastisch zu verändern nicht mal auf EU Ebene vorhanden.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hier noch mal der Sr. Projektleiter: Klar, es gibt immer solche und solche. Sei's drum, ich beziehe dennoch Stellung. Nobody's perfect - doch der Luftverkehr trägt nun einmal mit relativ wenigen Prozenten zur Klimaerwärmung und dessen negativen Effekten bei. Ich muss in meiner Position leider mehrmals im Jahr um die Welt fliegen (nun gut, seit Corona scheint es wohl doch auch anders zu gehen). Und ich kenne einige andere "grüne" Kollegen in ähnlicher Situation. Ist halt ein anderes Milieu (ähnlich zur FDP) als beispielsweise bei der Linkspartei, das findet leider keine Berücksichtigung in dieser doch etwas achtlos recherchierten Unterstellung der Scheinheiligkeit.

Der Punkt mit den Avocados ist doch nur eine billige rhetorische Figur. Das ist Kleinkram. Solange wir ein Vielfaches an Soja für die hiesige Massentierhaltung importieren, ist das doch wirklich zu vernachlässigen, oder?

Grundsätzlich gebe ich dir recht, dass auf beiden Seiten ziemlich schlechte Stereotypen verwendet werden. Aber tolerant waren deine Mitwähler auch nicht gerade, also a la "wie kann man nur so etwas sagen" etc.

Und das mit der Scheinheiligkeit ist eben ein zweischneidiges Schwert. Schliesslich sind es die Wähler der Grünen, die im Durchschnitt am meisten fliegen von allen Wählern aller Parteien. Man kann also gerechtermassen auch fragen, ob all die, die eine Apokalypse hinaufbeschwören, wirklich so ökologisch leben oder trotdem die Avocado aus dem abgeholzten Regenwald essen, die Billig-Textilen aus Xinjang kaufen und immernoch in den Ayurveda-Reise nach Goa gehen. Oder will man mit seiner Stimme sein schlechtes Gewissen beruhigen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Nun genau hier ist der Hund begraben.
Also grundsätzlich, der Klimawandel ist real und menschengemacht. Er wird schlimme Folgen haben, insbesondere Küstenüberschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit und wir können schon einzelne Symptome bemerken,(der weltweite Schaden verursacht durch Naturkatastrophen ist in den letzten paar Jahren gestiegen).
Dies ist sehr schlimm, ob dass schon eine Apokalypse ist, lässt sich allgemein nicht streiten (Es ist kein Weltuntergang, also grundsätzlich ist es keine Apokalypse).

So und jetzt zu meinem Problem:
Weshalb wird anstatt das Problem zu lösen immer unnötig das kapitalistische System angegriffen. Denn grundsätzlich ist es so, dass auch die bisher bekannten Systeme machen es nicht besser machen (USSR hat den Aralsee auf dem Gewissen und hat gerne (sehr ineffiziente) Kohlekraftwerke gebaut). Aber insbesondere gibt es keinen anderen Weg ohne technologischen Fortschritt (das sagen auch deine heissgeliebte Experten), insbesondere da eine moderne Gesellschaft ohne Stahl und Zement unmöglich ist, die jedoch gemeinsam fast 20% aller weltweiten CO_2-Emissionen verursachen. Kannst ja mal gerne eine Woche auf alles, was Stahl oder Zement enthält, verzichten.

Desweiteren führen starke politische Eingriffe zu sozialen Unruhen führt (siehe Gillet Jaune oder Proteste in Brasilien wegen steigenden Benzinpreisen). Also falls man wirklich den Klimawandel bekämpfen will, soll man nicht einen Keil zwischen Wirtschaft und Gesellschaft treiben, sondern die Zusammenarbeit fördern, da bis jetzt die besten Resultate hervorbrachte.
Aber du kannst ja gerne dein System vorstellen mit dem das Klima gerettet wird und nicht immer soziale Unruhen gibt( denn Gummischrott ist echt unökologisch)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Es ist Unsinn, weil die Forderungen der Grünen natürlicherweise nur das umfassen können, was Deutschland betrifft. Dieses "Deutschland muss vorangehen, dann werden andere Länder nachziehen" ist einfach nur Hybris, die schon 2015 ff. bei der Aufnahme von Migranten nicht geklappt hat. Deutschland hat einen Anteil von 2% am globalen CO2-Ausstoß, wenn man den Grünen zuhört könnte man denken, sie könnten die Klimapolitik des ganzen Planeten bestimmen.

Diese Einstellung ist Hybris. Das bedeutet ja, dass wir uns schlechtes Handeln nicht ändern müssen, solange sich nicht alle großen Länder ebenfalls gleichzeitig ändern.
Mit der Einstellung werden auch Waffenexporte in Kriegsregionen und andere Sachen begründet. Das ist sehr praktisch, denn das heißt wir brauchen uns erstmal nicht ändern.

BTW: Die Deutschen haben einen deutlich größeren CO2 pro Kopf-Vebrauch als die Chinesen. Also nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird

Ok

und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Dazu sagen all diese Wissenschaftler nichts. Wirtschaftssysteme gehen nicht in Klimamodelle ein. Es ist deine Meinung und keine Aussage der Klimawissenschaft.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Nun genau hier ist der Hund begraben.
Also grundsätzlich, der Klimawandel ist real und menschengemacht. Er wird schlimme Folgen haben, insbesondere Küstenüberschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit und wir können schon einzelne Symptome bemerken,(der weltweite Schaden verursacht durch Naturkatastrophen ist in den letzten paar Jahren gestiegen).
Dies ist sehr schlimm, ob dass schon eine Apokalypse ist, lässt sich allgemein nicht streiten (Es ist kein Weltuntergang, also grundsätzlich ist es keine Apokalypse).

So und jetzt zu meinem Problem:
Weshalb wird anstatt das Problem zu lösen immer unnötig das kapitalistische System angegriffen. Denn grundsätzlich ist es so, dass auch die bisher bekannten Systeme machen es nicht besser machen (USSR hat den Aralsee auf dem Gewissen und hat gerne (sehr ineffiziente) Kohlekraftwerke gebaut). Aber insbesondere gibt es keinen anderen Weg ohne technologischen Fortschritt (das sagen auch deine heissgeliebte Experten), insbesondere da eine moderne Gesellschaft ohne Stahl und Zement unmöglich ist, die jedoch gemeinsam fast 20% aller weltweiten CO_2-Emissionen verursachen. Kannst ja mal gerne eine Woche auf alles, was Stahl oder Zement enthält, verzichten.

Desweiteren führen starke politische Eingriffe zu sozialen Unruhen führt (siehe Gillet Jaune oder Proteste in Brasilien wegen steigenden Benzinpreisen). Also falls man wirklich den Klimawandel bekämpfen will, soll man nicht einen Keil zwischen Wirtschaft und Gesellschaft treiben, sondern die Zusammenarbeit fördern, da bis jetzt die besten Resultate hervorbrachte.
Aber du kannst ja gerne dein System vorstellen mit dem das Klima gerettet wird und nicht immer soziale Unruhen gibt( denn Gummischrott ist echt unökologisch)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Natürlich kann man den Klimawandel nicht durch Kommunismus bekämpfen. Es geht doch darum, dass der Kapitalismus darauf aufgebaut ist, dass man Ressourcen unendlich ausbeuten kann obwohl wir auf einem endlichen Planeten leben das führt zu Problemen. Es braucht eine radikale Veränderung des jetzigen Wirtschaftssystem und bestimmte Geschäftsmodelle wie Kreuzfahrten oder Inlandsflüge gehören verboten. Jeder Politiker weiß dass man das 1.5 Grad Ziel nicht einfach mit ein bisschen CO2 Preis erreichen kann und deshalb tun sie einfach so, als würde alles schon irgendwie funktionieren und in anderen Ländern leugnen sogar Präsidenten den Klimawandel. Das größte Problem ist, dass es schon seit den 80ern diese Klimadebatte gibt und wir immer noch nichts dagegen tun und nur rumjammern aber je mehr Zeit wir verstrichen lassen desto drastischer werden die Wirtschaftseingriffe, weil man Technologien nicht innerhalb von 10 Jahren entwickeln kann .

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Nun genau hier ist der Hund begraben.
Also grundsätzlich, der Klimawandel ist real und menschengemacht. Er wird schlimme Folgen haben, insbesondere Küstenüberschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit und wir können schon einzelne Symptome bemerken,(der weltweite Schaden verursacht durch Naturkatastrophen ist in den letzten paar Jahren gestiegen).
Dies ist sehr schlimm, ob dass schon eine Apokalypse ist, lässt sich allgemein nicht streiten (Es ist kein Weltuntergang, also grundsätzlich ist es keine Apokalypse).

So und jetzt zu meinem Problem:
Weshalb wird anstatt das Problem zu lösen immer unnötig das kapitalistische System angegriffen. Denn grundsätzlich ist es so, dass auch die bisher bekannten Systeme machen es nicht besser machen (USSR hat den Aralsee auf dem Gewissen und hat gerne (sehr ineffiziente) Kohlekraftwerke gebaut). Aber insbesondere gibt es keinen anderen Weg ohne technologischen Fortschritt (das sagen auch deine heissgeliebte Experten), insbesondere da eine moderne Gesellschaft ohne Stahl und Zement unmöglich ist, die jedoch gemeinsam fast 20% aller weltweiten CO_2-Emissionen verursachen. Kannst ja mal gerne eine Woche auf alles, was Stahl oder Zement enthält, verzichten.

Desweiteren führen starke politische Eingriffe zu sozialen Unruhen führt (siehe Gillet Jaune oder Proteste in Brasilien wegen steigenden Benzinpreisen). Also falls man wirklich den Klimawandel bekämpfen will, soll man nicht einen Keil zwischen Wirtschaft und Gesellschaft treiben, sondern die Zusammenarbeit fördern, da bis jetzt die besten Resultate hervorbrachte.
Aber du kannst ja gerne dein System vorstellen mit dem das Klima gerettet wird und nicht immer soziale Unruhen gibt( denn Gummischrott ist echt unökologisch)

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Natürlich kann man den Klimawandel nicht durch Kommunismus bekämpfen. Es geht doch darum, dass der Kapitalismus darauf aufgebaut ist, dass man Ressourcen unendlich ausbeuten kann obwohl wir auf einem endlichen Planeten leben das führt zu Problemen. Es braucht eine radikale Veränderung des jetzigen Wirtschaftssystem und bestimmte Geschäftsmodelle wie Kreuzfahrten oder Inlandsflüge gehören verboten. Jeder Politiker weiß dass man das 1.5 Grad Ziel nicht einfach mit ein bisschen CO2 Preis erreichen kann und deshalb tun sie einfach so, als würde alles schon irgendwie funktionieren und in anderen Ländern leugnen sogar Präsidenten den Klimawandel. Das größte Problem ist, dass es schon seit den 80ern diese Klimadebatte gibt und wir immer noch nichts dagegen tun und nur rumjammern aber je mehr Zeit wir verstrichen lassen desto drastischer werden die Wirtschaftseingriffe, weil man Technologien nicht innerhalb von 10 Jahren entwickeln kann .

Perfekt auf den Punkt gebracht. Diese "Technologie" von der Christian Lindner immer fassellt ist nur ein abstraktes Konstrukt um so weiter zu machen wie bisher. Man möchte nicht die Ursachen bekämpfen. Vor allem, wenn man sich mit den Zeiträumen beschäftigt, die Technologien brauchen um geschaffen, konzipiert und Implementiert zu werden, weiß dass wir nicht so viel Zeit haben.

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WiMa

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Nun genau hier ist der Hund begraben.
Also grundsätzlich, der Klimawandel ist real und menschengemacht. Er wird schlimme Folgen haben, insbesondere Küstenüberschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit und wir können schon einzelne Symptome bemerken,(der weltweite Schaden verursacht durch Naturkatastrophen ist in den letzten paar Jahren gestiegen).
Dies ist sehr schlimm, ob dass schon eine Apokalypse ist, lässt sich allgemein nicht streiten (Es ist kein Weltuntergang, also grundsätzlich ist es keine Apokalypse).

So und jetzt zu meinem Problem:
Weshalb wird anstatt das Problem zu lösen immer unnötig das kapitalistische System angegriffen. Denn grundsätzlich ist es so, dass auch die bisher bekannten Systeme machen es nicht besser machen (USSR hat den Aralsee auf dem Gewissen und hat gerne (sehr ineffiziente) Kohlekraftwerke gebaut). Aber insbesondere gibt es keinen anderen Weg ohne technologischen Fortschritt (das sagen auch deine heissgeliebte Experten), insbesondere da eine moderne Gesellschaft ohne Stahl und Zement unmöglich ist, die jedoch gemeinsam fast 20% aller weltweiten CO_2-Emissionen verursachen. Kannst ja mal gerne eine Woche auf alles, was Stahl oder Zement enthält, verzichten.

Desweiteren führen starke politische Eingriffe zu sozialen Unruhen führt (siehe Gillet Jaune oder Proteste in Brasilien wegen steigenden Benzinpreisen). Also falls man wirklich den Klimawandel bekämpfen will, soll man nicht einen Keil zwischen Wirtschaft und Gesellschaft treiben, sondern die Zusammenarbeit fördern, da bis jetzt die besten Resultate hervorbrachte.
Aber du kannst ja gerne dein System vorstellen mit dem das Klima gerettet wird und nicht immer soziale Unruhen gibt( denn Gummischrott ist echt unökologisch)

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Natürlich kann man den Klimawandel nicht durch Kommunismus bekämpfen. Es geht doch darum, dass der Kapitalismus darauf aufgebaut ist, dass man Ressourcen unendlich ausbeuten kann obwohl wir auf einem endlichen Planeten leben das führt zu Problemen. Es braucht eine radikale Veränderung des jetzigen Wirtschaftssystem und bestimmte Geschäftsmodelle wie Kreuzfahrten oder Inlandsflüge gehören verboten. Jeder Politiker weiß dass man das 1.5 Grad Ziel nicht einfach mit ein bisschen CO2 Preis erreichen kann und deshalb tun sie einfach so, als würde alles schon irgendwie funktionieren und in anderen Ländern leugnen sogar Präsidenten den Klimawandel. Das größte Problem ist, dass es schon seit den 80ern diese Klimadebatte gibt und wir immer noch nichts dagegen tun und nur rumjammern aber je mehr Zeit wir verstrichen lassen desto drastischer werden die Wirtschaftseingriffe, weil man Technologien nicht innerhalb von 10 Jahren entwickeln kann .

Wir haben was getan, das jedem, der ein Auto benötigt, weil er auf dem Land lebt, auffällt: Wir haben schon eine CO2 Abgabe auf Kraftstoffe.
Zudem haben wir seit 1990 unsere Treibhausgase um 40% reduziert. Mit diesem bösen kapitalistischen System. In dieser Zeit haben wir ja auch wahrlich kein Wirtschaftswachstum erleben können.

Der Klimawandel taugt einfach nicht als Rechtfertigung für weitreichende Änderungen unseres Wirtschaftssystems. Und das Verbieten von Inlandsflügen oder Kreuzfahrten ist auch nur Symbolpolitik. Ein effektiver CO2 Handel ist wissenschaftlich erwiesen ein effektiver Weg CO2 einzusparen.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiMa schrieb am 27.03.2021:

Nun genau hier ist der Hund begraben.
Also grundsätzlich, der Klimawandel ist real und menschengemacht. Er wird schlimme Folgen haben, insbesondere Küstenüberschwemmungen, Hitzewellen und Trockenheit und wir können schon einzelne Symptome bemerken,(der weltweite Schaden verursacht durch Naturkatastrophen ist in den letzten paar Jahren gestiegen).
Dies ist sehr schlimm, ob dass schon eine Apokalypse ist, lässt sich allgemein nicht streiten (Es ist kein Weltuntergang, also grundsätzlich ist es keine Apokalypse).

So und jetzt zu meinem Problem:
Weshalb wird anstatt das Problem zu lösen immer unnötig das kapitalistische System angegriffen. Denn grundsätzlich ist es so, dass auch die bisher bekannten Systeme machen es nicht besser machen (USSR hat den Aralsee auf dem Gewissen und hat gerne (sehr ineffiziente) Kohlekraftwerke gebaut). Aber insbesondere gibt es keinen anderen Weg ohne technologischen Fortschritt (das sagen auch deine heissgeliebte Experten), insbesondere da eine moderne Gesellschaft ohne Stahl und Zement unmöglich ist, die jedoch gemeinsam fast 20% aller weltweiten CO_2-Emissionen verursachen. Kannst ja mal gerne eine Woche auf alles, was Stahl oder Zement enthält, verzichten.

Desweiteren führen starke politische Eingriffe zu sozialen Unruhen führt (siehe Gillet Jaune oder Proteste in Brasilien wegen steigenden Benzinpreisen). Also falls man wirklich den Klimawandel bekämpfen will, soll man nicht einen Keil zwischen Wirtschaft und Gesellschaft treiben, sondern die Zusammenarbeit fördern, da bis jetzt die besten Resultate hervorbrachte.
Aber du kannst ja gerne dein System vorstellen mit dem das Klima gerettet wird und nicht immer soziale Unruhen gibt( denn Gummischrott ist echt unökologisch)

Wann verstehen Konservative und Liberale endlich, dass die Grünen keine Apokalypse hinaufbeschworen haben, sondern, dass Klimawissenschaftler aus aller Welt egal ob aus demokratischen Ländern, autokratischen Ländern, westlichen Ländern, afrikanischen Ländern sich einer Meinung sind dass der Klimawandel verheerende Folgen haben wird und dieses Wirtschaftssystem nicht kompatibel mit einer nachhaltigen Erde ist.

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Natürlich kann man den Klimawandel nicht durch Kommunismus bekämpfen. Es geht doch darum, dass der Kapitalismus darauf aufgebaut ist, dass man Ressourcen unendlich ausbeuten kann obwohl wir auf einem endlichen Planeten leben das führt zu Problemen. Es braucht eine radikale Veränderung des jetzigen Wirtschaftssystem und bestimmte Geschäftsmodelle wie Kreuzfahrten oder Inlandsflüge gehören verboten. Jeder Politiker weiß dass man das 1.5 Grad Ziel nicht einfach mit ein bisschen CO2 Preis erreichen kann und deshalb tun sie einfach so, als würde alles schon irgendwie funktionieren und in anderen Ländern leugnen sogar Präsidenten den Klimawandel. Das größte Problem ist, dass es schon seit den 80ern diese Klimadebatte gibt und wir immer noch nichts dagegen tun und nur rumjammern aber je mehr Zeit wir verstrichen lassen desto drastischer werden die Wirtschaftseingriffe, weil man Technologien nicht innerhalb von 10 Jahren entwickeln kann .

Wir haben was getan, das jedem, der ein Auto benötigt, weil er auf dem Land lebt, auffällt: Wir haben schon eine CO2 Abgabe auf Kraftstoffe.
Zudem haben wir seit 1990 unsere Treibhausgase um 40% reduziert. Mit diesem bösen kapitalistischen System. In dieser Zeit haben wir ja auch wahrlich kein Wirtschaftswachstum erleben können.

Der Klimawandel taugt einfach nicht als Rechtfertigung für weitreichende Änderungen unseres Wirtschaftssystems. Und das Verbieten von Inlandsflügen oder Kreuzfahrten ist auch nur Symbolpolitik. Ein effektiver CO2 Handel ist wissenschaftlich erwiesen ein effektiver Weg CO2 einzusparen.

Unser Konsumverhalten und unsere Lebensverhältnisse sind zum Teil der Grund für diese Misere. Wenn sich Emissionen 40% verringert haben, muss man auch bedenken wie hoch die CO2 Emissionen in der Ausgangslage waren. 40 % kann nämlich immer noch sehr schlimm sein.

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Sec_tech

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Die Grünen sind mittlerweile sogar viel zu Mainstream und müssten viel radikaler sein. Wer sich Mal mit dem Klimawandel beschäftigt wird schnell merken, dass ein bisschen Umweltzertifikate und Wasserstoff Technologieoffenheit uns nicht weiter bringt, sondern es grundlegende Eingriffe in das bestehende Wirtschaftssystem braucht.

Ich glaube nicht, dass die meisten Leute hier ein fundamentales Problem mit den grünen Positionen zum Umweltschutz haben. Eher mit den teils äußerst linken Ansichten. Heutzutage gehen die Advokaten für "Climate Justice" leider hand in hand mit "Social Justice".

+1

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

WiMa schrieb am 27.03.2021:

Wir haben was getan, das jedem, der ein Auto benötigt, weil er auf dem Land lebt, auffällt: Wir haben schon eine CO2 Abgabe auf Kraftstoffe.
Zudem haben wir seit 1990 unsere Treibhausgase um 40% reduziert. Mit diesem bösen kapitalistischen System. In dieser Zeit haben wir ja auch wahrlich kein Wirtschaftswachstum erleben können.

Der Klimawandel taugt einfach nicht als Rechtfertigung für weitreichende Änderungen unseres Wirtschaftssystems. Und das Verbieten von Inlandsflügen oder Kreuzfahrten ist auch nur Symbolpolitik. Ein effektiver CO2 Handel ist wissenschaftlich erwiesen ein effektiver Weg CO2 einzusparen.

Unser Konsumverhalten und unsere Lebensverhältnisse sind zum Teil der Grund für diese Misere. Wenn sich Emissionen 40% verringert haben, muss man auch bedenken wie hoch die CO2 Emissionen in der Ausgangslage waren. 40 % kann nämlich immer noch sehr schlimm sein.

Dann fang du doch damit an. Verkaufe all deine Güter, ziehe in dein Baumhaus, esse nur Pflanzen, zeuge keine Kinder und verbringe nie wieder Zeit im Internet, denn die Server fürs Internet stößen mehr CO2 aus, als der FLugverkehr.

Aber lass mich in Frieden leben! Ich möchte gerne in Zukunft in einem Haus leben, möchte weiterhin ein Auto besitzen (habe kein Problem mit Elektro/ Hybrid), auch ab und zu mal in Urlaub fligen oder eine Kreuzfahrt machen, ich möchte auch weiterhin Fleisch und Südfrüchte essen, im Netz surfen und mehr als 2 Kinder!

Und statt nur auf die Generationengerechtigkeit im Bezug auf unseren Planeten zu achten, achte ich eben drauf, dass ihr grünen Kobolde die Schulden-Generationengerechtigkeit nicht vergesst ;)

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WiMa

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Unser Konsumverhalten und unsere Lebensverhältnisse sind zum Teil der Grund für diese Misere. Wenn sich Emissionen 40% verringert haben, muss man auch bedenken wie hoch die CO2 Emissionen in der Ausgangslage waren. 40 % kann nämlich immer noch sehr schlimm sein.

Stimme dir zu, dass wir zu viel CO2 ausstoßen. Ich wollte aber auf einen anderen Punkt hinaus: Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist in der Lage die CO2 Emissionen effektiv zu reduzieren (s.o.), daher brauchen wir dies wegen dem Klima nicht ändern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Wir sind zum einen in Relation kaum vom Klimawandel betroffen, zum anderen haben wir heute schon mit den höchsten Klima- und Umweltschutz.

Es ergibt daher einfach keinen Sinn hier noch bedeutend mehr zu investieren und sich gleichzeitig die diskriminierende, kommunistische und technologiefeindliche Ideologie der Grünen in die Regierung zu holen, solange Länder mit deutlich höherem CO2-Ausschuss nicht mitziehen bzw. dieses deutsche Verhalten sogar exploiten. Sollte in einem WiWi-Forum eigentlich gar keine Frage sein.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

WiMa schrieb am 27.03.2021:

Wir haben was getan, das jedem, der ein Auto benötigt, weil er auf dem Land lebt, auffällt: Wir haben schon eine CO2 Abgabe auf Kraftstoffe.
Zudem haben wir seit 1990 unsere Treibhausgase um 40% reduziert. Mit diesem bösen kapitalistischen System. In dieser Zeit haben wir ja auch wahrlich kein Wirtschaftswachstum erleben können.

Der Klimawandel taugt einfach nicht als Rechtfertigung für weitreichende Änderungen unseres Wirtschaftssystems. Und das Verbieten von Inlandsflügen oder Kreuzfahrten ist auch nur Symbolpolitik. Ein effektiver CO2 Handel ist wissenschaftlich erwiesen ein effektiver Weg CO2 einzusparen.

Unser Konsumverhalten und unsere Lebensverhältnisse sind zum Teil der Grund für diese Misere. Wenn sich Emissionen 40% verringert haben, muss man auch bedenken wie hoch die CO2 Emissionen in der Ausgangslage waren. 40 % kann nämlich immer noch sehr schlimm sein.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Es geht darum dass Leute die nicht privelligiert sind die gleichen Chancen kriegen wie nicht privelligierte. Nach deiner Logik kann man ja gleich staatliche Schulen abschaffen und Hochschulen privatisieren und sagen ja wer will kann gerne studieren kostet halt ein paar hundert tausend aber es muss ja niemand studieren.

Doch. die meisten Leute haben gleiche Chancen auf ein gutes Leben. Häusschen mit Auto, Urlaub in Spanien, Kinder groß ziehen, noch genug Geld haben um Hobbys nachzugehen.
Das kann jeder schaffen.
Und jeder hat die Chance zu studieren, manche wollen es vlt. einfach nicht. Schonmal darüber nachgedacht, dass andere Menschen andere Ziele haben?

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Es geht darum dass Leute die nicht privelligiert sind die gleichen Chancen kriegen wie nicht privelligierte. Nach deiner Logik kann man ja gleich staatliche Schulen abschaffen und Hochschulen privatisieren und sagen ja wer will kann gerne studieren kostet halt ein paar hundert tausend aber es muss ja niemand studieren.

Doch. die meisten Leute haben gleiche Chancen auf ein gutes Leben. Häusschen mit Auto, Urlaub in Spanien, Kinder groß ziehen, noch genug Geld haben um Hobbys nachzugehen.
Das kann jeder schaffen.
Und jeder hat die Chance zu studieren, manche wollen es vlt. einfach nicht. Schonmal darüber nachgedacht, dass andere Menschen andere Ziele haben?

Das widerspricht aber gerade total dem aktuellen soziologischen Forschungsstand.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Es geht darum dass Leute die nicht privelligiert sind die gleichen Chancen kriegen wie nicht privelligierte. Nach deiner Logik kann man ja gleich staatliche Schulen abschaffen und Hochschulen privatisieren und sagen ja wer will kann gerne studieren kostet halt ein paar hundert tausend aber es muss ja niemand studieren.

Doch. die meisten Leute haben gleiche Chancen auf ein gutes Leben. Häusschen mit Auto, Urlaub in Spanien, Kinder groß ziehen, noch genug Geld haben um Hobbys nachzugehen.
Das kann jeder schaffen.
Und jeder hat die Chance zu studieren, manche wollen es vlt. einfach nicht. Schonmal darüber nachgedacht, dass andere Menschen andere Ziele haben?

Das widerspricht aber gerade total dem aktuellen soziologischen Forschungsstand.

Welchem Forschungsstand?
Dass Kinder aus nem Arbeiterhaushalt weniger oft studieren? Ja und, viele haben trotzdem ein ordentliches Leben.

Dass Kinder aus armen Familien arm bleiben? Teilweise ja, teilweise nein.

In Deutschland ist das wirklich meckern auf hohem Niveau.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

"Sicherlich spielt Glück immer eine gewisse Rolle, aber wer will und Leistung zeigt, kann in Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sein Glück selbst in die Hand nehmen und einen gewissen Wohlstand aufbauen. Da darf kein Migrationshintergrund oder armes Elternhaus als bequeme Pauschalausrede dienen."

Da gibt es x-tausend Studien zu, dass es so nicht ist. Das sagte sogar Lindner an der Uni Bochum, dass wir trotz kostenloser Bildung immernoch ein Problem haben Nicht-akademiker-Kinder ins Studium zu bekommen.

Und natürlich gibt es das heute auch noch im Alltag: Sei es bei der Wohnungssuche und sicherlich auch bei der Jobsuche.

Und zum Thema Geld/Ausbildung: Wie ist es denn wenn jmd. die staatliche Uni nicht packt? Als Arbeiterkind geht es dann in die Ausbildung. Bei reichen Eltern geht es dann an die SRH, RFH oder Cologne/Munich Business School....

Wieso sollen denn bitte alle studieren?
Hier ist wieder das verkopfte Akademikerdenken.

Kenne genug Jungs und Mädels, die nicht studiert haben und gut verdienen und ein ordentliches Leben haben (oftmals etwas bodenständiger in ländlicheren Gegenden, aber mit Immobilie und großem Garten für die Kinder).
Und mit nem Meister verdienen die nicht schlechter (pro Stunde) als der Jurist bei der Großkanzlei.

Es geht darum dass Leute die nicht privelligiert sind die gleichen Chancen kriegen wie nicht privelligierte. Nach deiner Logik kann man ja gleich staatliche Schulen abschaffen und Hochschulen privatisieren und sagen ja wer will kann gerne studieren kostet halt ein paar hundert tausend aber es muss ja niemand studieren.

Doch. die meisten Leute haben gleiche Chancen auf ein gutes Leben. Häusschen mit Auto, Urlaub in Spanien, Kinder groß ziehen, noch genug Geld haben um Hobbys nachzugehen.
Das kann jeder schaffen.
Und jeder hat die Chance zu studieren, manche wollen es vlt. einfach nicht. Schonmal darüber nachgedacht, dass andere Menschen andere Ziele haben?

Das widerspricht aber gerade total dem aktuellen soziologischen Forschungsstand.

Welchem Forschungsstand?
Dass Kinder aus nem Arbeiterhaushalt weniger oft studieren? Ja und, viele haben trotzdem ein ordentliches Leben.

Dass Kinder aus armen Familien arm bleiben? Teilweise ja, teilweise nein.

In Deutschland ist das wirklich meckern auf hohem Niveau.

Es fängt doch schon damit an, dass wenn du einen ausländischen Namen hast, deutlich schlechtere Chancen auf eine Einstellung, Wohnung etc. hast.
Heute kam raus, dass durch Corona in UK schwarze Arbeiter Doppel so oft ihre Jobs verloren haben wie weiße Arbeiter.

Von wegen, jeder hat die selben Chancen. Ich vermute du bist nicht sehr in der Soziologie bewandert. Sonst würdest du sowas nicht so einfach sagen. Stichwort Bildungsdurchlässigkeit. Google das mal.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Leute, muss immer das halbe Internet zitiert werden?
CDUler und Neuland.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Doch. die meisten Leute haben gleiche Chancen auf ein gutes Leben. Häusschen mit Auto, Urlaub in Spanien, Kinder groß ziehen, noch genug Geld haben um Hobbys nachzugehen.
Das kann jeder schaffen.
Und jeder hat die Chance zu studieren, manche wollen es vlt. einfach nicht. Schonmal darüber nachgedacht, dass andere Menschen andere Ziele haben?

Das widerspricht aber gerade total dem aktuellen soziologischen Forschungsstand.

Welchem Forschungsstand?
Dass Kinder aus nem Arbeiterhaushalt weniger oft studieren? Ja und, viele haben trotzdem ein ordentliches Leben.

Dass Kinder aus armen Familien arm bleiben? Teilweise ja, teilweise nein.

In Deutschland ist das wirklich meckern auf hohem Niveau.

Fakt ist dass Akademikerkinder viel öfters erfolgreich im Leben sind und Arbeiterkinder es schwerer haben. Da muss der Staat Arbeiterkinder mehr fördern.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Viele Links-Grüne verachten die Arbeiterschicht, weil die damals mit den 68ern zusammen eben nicht die Revolution machen wollten. Es wählen auch im Verhältnis weniger Arbeiter die Grünen, sondern mehr Akademiker. Daher ist es doch klar, dass solche Parteien mehr Studenten und mehr Akademiker wollen.

Zumal ein gestandener Facharbeiter bei guten Firmen oft erheblich mehr verdient, als ein typischer grün-wählender Geisteswissenschaftler, der erstmal von Praktikum zu Praktikum hoppt, bevor er irgendwann mal in einem Museum einen befristeten Vertrag angeboten bekommt. Von selbständigen Handwerkern will ich erst gar nicht anfangen.

Versteht mich nicht falsch. Das Programm der Grünen bezüglich Umweltschutz unterstütze ich gerne. Nur der Rest, nein danke.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Für diese Betrachtung fehlt vor allem eine Definition des Begriffs "arm" bzw. "reich".

Kinder aus H4-Familien, die studieren und tatsächlich in einem guten Job arbeiten, haben es geschafft. Reich werden sie trotzdem nicht, weil der Staat ihnen die Hälfte Ihres Gehalts wegnimmt, z.B. um weiteren H4-Kindern das Studieren zu ermöglichen.

Insofern bräuchte man erst einmal eine ordentliche Definiton von arm und reich. Aber Linke werden immer eine "krasse Ungerechtigkeit" sehen, solange es nicht der Dümmste auch zum Millionär schafft.

antworten
WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

Das ist der Grund warum die Grünen für mich als Kind einer Arbeiterfamilie, welches studiert hat und mittlerweile einen guten Job hat, derzeit nicht wählbar sind. Da braucht man nicht mal die H4 Familie heranziehen.

Ideal wäre eine Partei mit Fokus "Leistung muss sich wieder lohnen", Förderung Bildung, Infrastruktur und neue Technologien plus Fokus auf das Thema Umwelt.

Nur so sehe ich DE zukunftsfähig.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Für diese Betrachtung fehlt vor allem eine Definition des Begriffs "arm" bzw. "reich".

Kinder aus H4-Familien, die studieren und tatsächlich in einem guten Job arbeiten, haben es geschafft. Reich werden sie trotzdem nicht, weil der Staat ihnen die Hälfte Ihres Gehalts wegnimmt, z.B. um weiteren H4-Kindern das Studieren zu ermöglichen.

Insofern bräuchte man erst einmal eine ordentliche Definiton von arm und reich. Aber Linke werden immer eine "krasse Ungerechtigkeit" sehen, solange es nicht der Dümmste auch zum Millionär schafft.

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WiWi Gast

Steuern im Wahlprogramm - Die Grünen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Für diese Betrachtung fehlt vor allem eine Definition des Begriffs "arm" bzw. "reich".

Kinder aus H4-Familien, die studieren und tatsächlich in einem guten Job arbeiten, haben es geschafft. Reich werden sie trotzdem nicht, weil der Staat ihnen die Hälfte Ihres Gehalts wegnimmt, z.B. um weiteren H4-Kindern das Studieren zu ermöglichen.

Insofern bräuchte man erst einmal eine ordentliche Definiton von arm und reich. Aber Linke werden immer eine "krasse Ungerechtigkeit" sehen, solange es nicht der Dümmste auch zum Millionär schafft.

Ich fürchte das Problem aus linker Sicht ist nicht, dass es der dümmste nicht zum Millionär schafft, sondern dass es überhaupt Millionäre gibt.

Auch die linken haben genug Verständnis um zu wissen, dass nicht jeder Millionär sein kann (oder wenn es alle wären, wäre eine Million nichts mehr wert).

Man kann nicht allen mehr geben, man kann höchstens alle nivellieren.

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