Professoren-Panel befragt 100 deutsche Ökonomen
36 Professoren äußern sich zu den Themen Subventionsabbau und Steuerreform - Reform könnte zu zwei Dritteln durch Subventionsabbau finanziert werden
Köln, 11. August 2003 (cfa) Das Vorziehen der dritten Stufe der Steuerreform könnte zu zwei Dritteln durch den Abbau von Subventionen finanziert werden. Das ist das Ergebnis des zweiten Professoren-Panels der »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft«, bei dem im Juli rund 100 Ökonomen aus ganz Deutschland zu den Themen Subventionsabbau und Steuerreform befragt wurden.
Die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage stellte Professor Dr. Winfried Fuest vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW Köln) am Montag in Berlin vor. Gefragt nach geeigneten Optionen zur Finanzierung der vorgezogenen Steuersenkungen, sprachen sich 65 Prozent der Professoren auf einer Skala von +5 bis -5 für die Streichung von Steuervergünstigungen (3,6) und Einsparungen auf Bundesebene (3,23) aus. Eine höhere Neuverschuldung wurde durchweg abgelehnt (-2,91).