Finanzstarke Zukunft: Steuern sparen 2018
Auch im Jahr 2017 wurde in Deutschland wieder der eine oder andere Steuersünder „enttarnt“, der sich auf nicht ganz legale Weise einen Vorteil gegenüber dem Fiskus verschafft hat. Das muss aber nicht sein, denn in der Praxis lassen sich Steuern im Jahr 2018 an vielen Stellen einsparen. Wie das genau geht und was dabei zu beachten ist, zeigt der folgende Artikel. Die gute Nachricht vorweg: Auf unzähligen Papierkram kann getrost verzichtet werden.

2018 bringt Veränderungen mit sich
Eine wichtige Veränderung bringt das Jahr 2018 für alle diejenigen mit sich, die ihre Steuererklärung selbst beim Finanzamt einreichen und dies nicht über einen Steuerberater erledigen lassen. Die Frist für die Abgabe für die Besteuerungszeiträume nach und ab dem 31.12.2017 wurde nämlich um zwei ganze Monate verlängert, so dass jetzt der 31. Juli als Stichtag gilt (bisher 31. Mai). Wichtig hierbei ist jedoch zu beachten, dass bei Verspätungen künftig ein Zuschlag vom Finanzamt erhoben wird, der bei mindestens 25 Euro pro angefangenem Monat über der Frist liegt. Wer seine Steuererklärung rechtzeitig einreicht, bekommt diese Probleme aber natürlich nicht.
Klassische Beispiele zum Steuern sparen
Auch im kommenden Jahr können die Menschen in Deutschland in vielen Fällen ihre gezahlten Steuern zurückbekommen oder ihre Steuerlast deutlich mindern. Ein Weg hierfür führt zum Beispiel über die allgemein bekannte Fahrtkostenpauschale. Jeder Arbeitnehmer kann diese Pauschale einreichen, die bei 0,30 Euro pro Kilometer Arbeitsweg liegt. Um den Betrag zu ermitteln, müssen also lediglich die gefahrenen Kilometer mit 0,30 Euro multipliziert werden, gleichzeitig müssen die Beschäftigten die Anzahl ihrer Arbeitstage bedenken. Sollte die Strecke zur Arbeit zu gering sein, greift zusätzlich noch die Werbungskostenpauschale in Höhe von 1.000 Euro, die auch nicht in der Steuererklärung eingetragen werden muss. Stattdessen ist es so, dass diese Pauschale jedem Beschäftigten zusteht.
Ein weiteres typisches Beispiel für das Sparen von Steuern ist die eigene Weiterbildung. Wer zum Beispiel einen Fremdsprachenkurs für seine Arbeit benötigt, kann die Kosten hierfür ganz bequem in seiner Steuererklärung aufführen. Sollte es sich um einen tatsächlich benötigten Kurs handeln, wird der Fiskus hier auf jeden Fall die Kosten durch die Steuer erstatten. Sparen können aber keinesfalls nur die Beschäftigten, sondern auch diejenigen, die gerade auf der Suche nach einer Anstellung sind. Es ist nämlich tatsächlich so, dass sämtliche Materialien für die Jobsuche steuerlich geltend gemacht werden können – auch wenn noch keine eigene Beschäftigung vorhanden ist. Ein weiterer großer Tipps zum Sparen von Steuern sind zusätzliche Versicherungen oder Anlagen. So lässt sich zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung nutzen, deren Kosten bei der Einkommenssteuer geltend gemacht werden können. Die Riester-Rente ist ebenfalls ein passendes Beispiel, da auch hier Steuerersparnisse in Anspruch genommen werden können.
Steuern sparen leicht gemacht
Privatpersonen in einem Beschäftigungsverhältnis können ihre Steuererklärung in aller Regel ohne einen Steuerberater erledigen. Den einen oder anderen mag diese Aufgabe richtig fordern, der Fiskus räumt hierfür ab 2018 aber auch einen Monat mehr Zeit ein. Darüber hinaus lassen sich mit der Steuererklärung einige Kosten sparen, wenn sie denn richtig aufgeführt werden. Wer clever ist, setzt sich mit dem Thema Steuern sparen 2018 noch einmal detailliert auseinander und erfährt so, wo er am Ende des Tages möglicherweise richtig viel Geld einsparen kann. Passend dazu gibt es auf der folgenden Webseite 100 einfache Steuertricks in einer Übersicht zum Download.
Download »100 einfache Steuertricks« [PDF, 145 Seiten - 596 KB]
https://www.kredite.org/100-nuetzliche-Steuertipps-ein-Ratgeber-fuer-jedermann.pdf