Kienbaum-Studie „High Potentials“
Aussichten für High Potentials gut, Master und Wirtschaftswissenschaftler sehr gefragt
Suche nach Nachwuchs in ganz Europa
Im Vergleich zu den Ergebnissen der vorangegangenen Studie rekrutieren die deutschen Unternehmen ihren Top-Nachwuchs verstärkt europaweit (2002 ca. 22 %; 2004 ca. 29 %). Zwar gibt es nach wie vor auf dem nationalen Markt in einigen Segmenten einen Bewerberüberhang, doch in speziellen Nischen wie etwa im Bereich Informatik oder bei Ingenieuren ist die Rekrutierung aufgrund des knappen Angebots sogar weltweit ausgerichtet.
Als erfolgreichste Rekrutierungsinstrumente gelten den Unternehmen Nachwuchsförderungsprogramme oder Praktika, bei denen der direkte Kontakt zum Bewerber und seiner Arbeit hergestellt werden kann. Obgleich Stellen- und Imageanzeigen in Printmedien von den Unternehmen als wichtiges Instrument angesehen werden, wächst die Bedeutung der Anzeigen im Internet kontinuierlich. Allerdings geht mit dieser Entwicklung ein erheblicher Mehraufwand einher, da viele Bewerber mehrfach ihre Unterlagen einschicken oder aufgrund der einfachen Handhabung für den Bewerber viele ungeeignete Profile eingehen. Um dennoch eine zügige Bearbeitung gewährleisten zu können, arbeiten 40 Prozent der Unternehmen mit einem Personalberater zusammen.