Hallo Zusammen,
also das AC der Post ist irgendwie eine uklige Veranstaltung.
Es wirkt alles super organisiert, hauptsächlich durch ein Beraterteam, aber im Endeffekt ist mehr Schein als sein.
Die Aufgaben bestehen aus einem Mix aus Stillarbeit und Präsentationen/Rollenspielen/Gruppendiskussionen. Also alles keine große Überraschung.
Relevant sind aber wirklich nur die Präsentationen und das gemeinsame Abendessen, meiner Meinung nach. Wer sich da gut schlägt, seinen Betreuer auf seine Seite holt, der bekommt den Job.
Die Entscheidung liegt nämlich nur bei dem einem Betreuer. Die Ergebnis aus allen Aufgaben, deine Qualifikationen und Skills sind meinem Eindruck nach irrelevant. Natürlich können diese deinen Betreuer beeinflussen, aber wenn du in allen Test am schlechtesten abgeschlossen hast, kann dein Betreuer dich trotzdem auswählen, wenn er meinte, dass genau du in dein Team passt oder du "angeblich" irgendeine tolle Eigenschaft besitzst, die in seinem Bereich benötigt wird.
Die Entscheider sind dabei nicht geschulte Personen, sondern lediglich dein zukünftiger Mentor. So lernt du ihn zwar auch schon kennen, aber eine subjektive Entscheidungsfindung liegt definitiv nicht vor.
Also, einfach ganz locker reingehen und das alles auf sich zukommen lassen. Fokus auf die Präsentationen legen und hoffen, dass du dem Betreuer sympatisch bist. Ansonsten ist man sowieso chancenlos.
Ich wünsche Euch allen noch viel Erfolg!
P.S.: Am Ende bekommt man noch "Feedback". Das ist auch eine irre Veranstaltung. Es gibt im Durchschnitt vier Bewerber auf eine Position, die dann alle nacheinander Feedback erhalten. Das bedeutet, dass der erste reingeht, Feedback erhält und dann zu den anderen zurückgeht. Entweder hat er den Job oder nicht..also eventuell erfährst du dann von einem anderen Bewerber, dass er genommen worden ist und man selbst raus ist. Das ist wirklich eine abgefahrene Situation und erinnert ein wenig an den "Bachelor" oder "Germanys next Flop Model". Verstehe nicht, dass man das nicht besser organisieren kann, z.B. per Telefon. Das persönliche Feedback ist zwar nett, aber im Prinzip wird auch nur gesagt, dass man ein super Kandidat ist, heute leider ein Bewerber ein Ticken besser war. Dann werden 100 positive Eigenschaften aufgezählt und am Schluss 2-3 negative, warum man nicht genommen worden ist (Nicht immer 100% Blickkontakt während der Präsentation, die Folien der Selbstpräsentation hätten aufregender seinen können oder man hat ein Stück Kuchen zu viel in der Pause gegessen).
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