Tagesablauf:
Frühbesuch in der Filiale A: optische Kontrolle der Filiale (Kantensitz, Sauberkeit, Außenbereich, Lager), Kontrolle ob Haltbarkeitsdaten kontrolliert wurden und Ware entsprechend gewälzt wurde (normalerweise Stichprobenartig), evtl. Kontrolle ob Aktionsartikel entsprechend Plan aufgebaut wurden, Kontrolle Kennzahlen, Kontrolle des Arbeitsplanes vom Filialleiter, evtl. Kontrolle der Bestellungen, Kontrolle ob Preisveränderungen nach Plan durchgeführt wurden, gucken ob evtl. hier und da Überbestände bestehen und eine Umlagerung in eine anderen Filiale Sinn macht. Mit Filialleiter reden und evtl. Infos weitergeben, evtl. Kontrolle von Geldrückgaben bzw. Kassenkennzahlen der Mitarbeiter (gescannte Artikel pro Minute und sowas), evtl. Gespräche mit Mitarbeitern --> Es muss nicht unbedingt immer alles davon gemacht werden, das hängt von den Fähigkeiten des Filialleiters ab und wie man ihn steuert
Weiter zur Filiale B:
Hier im Grunde ein ähnliches Spiel, evtl. gucken warum zuviel Warenschwun besteht, Vorstellungsgespräche Führen, Kündiogungsgespräche Führen, zwischendurch evtl. Anweisungen von Vorgesetzten am Telefon entgegennehmen, evtl. wird man von Kollegen gewarnt das der Chef gerade auf Kontrolltour ist und muss dann schnell zu..
Filiale C:
Um diese dann auf Fordermann zu bringen. Evtl. muss dazu zusätzliches Personal aus Filiele AB und D organisiert werden. Und z.B. Obst und Gemüse aus anderen Filialen umgelagert werden weil bereits abverkauft (dafür kriegt man den A4 als Kombi)
Mit etwas Pech muss man noch zu Filiale D um Spätinventur zu machen.
Das ganze wiederholt sich dann immer wieder jeden Tag in wechselnden Kombinationen
Der Druck kommt von der Menge der Aufgaben (siehe oben) und dem Vorgesetzten (unangekündigke Kontrollen, Zielvorgaben). Verteilt ist der Druck über das ganze Jahr. Er lässt nur nach wenn alles rund läuft. Wenn man gute Filialleiter hat, dann hat man ein annehmbares Leben, wenn nicht, dann muss man quasi alle seine Filialen operativ "mitführen" bis die Filialleiter besser werden. Stressige Phasen sind immer an vor und nach Feiertagen und besonders zu Weihnachtszeit (Weihnachtsurlaub für VLs gibt es nicht). Locker Phasen sind im Sommer wenn die Menschen (Kunden) im Ulraub sind.
Lounge Gast schrieb:
Kann mir jemand von Euch sagen, wie der Arbeitsablauf nach
der Filialzeit ist? Man übernimmt einen eigenen Bezirk und
arbeitet seine Themen ab. Ich lese hier häufiger von Druck!
Woher kommt der Druck? Durch übermäßig viele Aufgaben oder
Druckaufbau vom Vertriebsleiter? Ist der Druck über den
ganzen Tag verteilt oder gibt es gewisse Phasen am Tag, wo
mehrere Themen gleichzeitig auftreten. Inwieweit kann man
seine Arbeiten als VL selbst einteilen?
Vielen Dank im Voraus
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