Habe heute eine Absage bekommen, dass ich doch nicht mehr zum zweiten Vorstellungsgespräch eingeladen bin. Bin natürlich erstmal ziemlich angepisst....

Ich hatte das 1. VG hinter mir und danach hieß es, man würde ich sich bei mir bzgl Terminabsprache für das 2. VG melden. Freitagmittag wurde ich von HR angerufen, konnte nicht rangehen. Eine Stunde später erhalte ich eine Mail, dass ich am Dienstag das 2. VG habe. Habe es erst leider am Freitagabend gesehen, so dass ich mich am Montagmorgen meldete und sagte, dass ich an dem Termin nicht kann, weil ich in meinem Nebenjob arbeiten muss. Es hieß, man würde mir einen neuen Termin zukommen lassen... und nun die Absage.

Bin natürlich sehr sauer, weil ich einiges an Zeit für die Vorbereitung für das 2. VG investiert habe und Hoffnungen reingesteckt habe.

Meine Befürchtung: Fachabteilung denkt, dass ich den Termin am Freitag mit HR abgestimmt hätte und danach am Montagmorgen verschieben will. Weil HR hätte ja den Termin mit mir abstimmen müssen... Ideen, wie man das ggf hinbiegen könnte? Oder andere Anregungen?

antworten

Die Sache ist gelaufen. Da kannst du nichts mehr hinbiegen. In der Zeit war halt dein Konkurrent da und wurde genommen. Pech für dich. Weitersuchen.

antworten

Da kannst du gar nichts machen. @!#$ happens.

antworten

Was steckst du den groß an Vorbereitung rein?
30 Min maximal..

antworten

@!#$ happens, kann ich bestätigen.

allerdings: wenn ich scharf auf Stellen bin, schaue ich mir jeden Anruf sofort an und reagiere natürlich. Des Weiteren checke ich mind. 1x am Tag die E-Mails. Außerdem wäre mir Nebejob nicht mal ansatzweise so wichtig, dass ich mich in der Bewerbungsphase danach orientieren würde. Wer entschädigt dich jetzt dafür, beim Nebenjob? also schon noch ein bisschen Verbesserungspotential.

antworten

Außerdem weiß er sowieso nicht, ob er überhaupt Chancen gehabt hätte und nicht nur Ersatzkandidat des Ersatzkandidaten war.

Lounge Gast schrieb:

Die Sache ist gelaufen. Da kannst du nichts mehr hinbiegen.
In der Zeit war halt dein Konkurrent da und wurde genommen.
Pech für dich. Weitersuchen.

antworten

Wenn dir ein Nebenjob wichtiger ist, als eine Vollzeitstelle......naja denke mal du bist erwachsen....also think about it....

antworten

Hier TE
Danke fürs Feedback. Yep, ich hätte definitiv zum VG hingehen müssen. Und Nebenjob: manche müssen arbeiten um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

antworten

Der Thread und dein Verhalten zeigt unheimlich viel Verbesserungspotenzial:

Wenn ich einen Job haben möchte, bin ich...

...mindestens von 8:00 - 20:00 Uhr erreichbar.
...permanent am Aktualisieren meiner E-Mails.
...jederzeit bereit einen Termin mit meinem potentiellen Arbeitgeber bereit.
...schon beim 1. Gespräch so gut vorbereitet, dass das 2. direkt danach folgen kann.
...vor meiner Konkurrenz da.
...mir über meine Prioritäten im Klaren.

Lehrgeld.

antworten

Ach ja, wie einfach sich das manche Studenten vorstellen.

In der Realität haben aber arbeitende Menschen oftmals Verpflichtungen und können nicht einfach so spontan Meetings absagen, Deadlines nicht wahrnehmen, an einem Arbeitstag für mehrere Stunden aus dem Büro verschwinden, nur weil ein Unternehmen nicht imstande ist, Vorstellungsgespräche ein paar Tage vorher zu planen und den Bewerber als Partner zu betrachten.

Meine Erfahrung war übrigens immer, dass die Unternehmen die sich so kurzfristig melden einen komplett unseriösen HR-Bereich haben. Das letzte Mal habe ich so was vor 2 Monaten erlebt. Auch zweites Gespräch. Ich habe es wahrgenommen. Seit 2 Monaten habe ich nicht mal eine nette Absage bekommen, von der Kostenerstattung ganz zu schweigen.

Lounge Gast schrieb:

Der Thread und dein Verhalten zeigt unheimlich viel
Verbesserungspotenzial:

Wenn ich einen Job haben möchte, bin ich...

...mindestens von 8:00 - 20:00 Uhr erreichbar.
...permanent am Aktualisieren meiner E-Mails.
...jederzeit bereit einen Termin mit meinem potentiellen
Arbeitgeber bereit.
...schon beim 1. Gespräch so gut vorbereitet, dass das 2.
direkt danach folgen kann.
...vor meiner Konkurrenz da.
...mir über meine Prioritäten im Klaren.

Lehrgeld.

antworten

Sehe ich nicht so.

Auch als Bewerber darf man doch bitte noch Termine haben. Man sollte einen Termin gemeinsam vereinbaren - und nicht einen vorgesetzt bekommen. Sicher sollte man alles in Bewegung setzen, um Terminvorschläge wahrnehmen zu können - aber doch nicht mit 4 Tagen Vorlauf!

Ich hatte mal folgendes vor ein paar Jahren. Nach geschickter Bewerbung hat man sich nach 6 Wochen telefonisch gemeldet. Ich sollte 2 Tage später zu einem Gespräch - immerhin 400 km entfernt - da sein. Ich habe mcih aus einem Job raus beworben (Beratung), wo man eben auch die Woche unterwegs ist und nich sooo leicht man frei nehmen kann.

Ich habe dann gesagt, dass das schwierig werden könnte - ob es denn die Möglichkeit für einen Alternativtermin gibt?

Antwort der Personalerin: "Also - wir haben hier so viele Bewerbungen liegen - wenn sie da nicht können, rufe ich halt den nächsten an."

Ich habe ihr gesagt, dass sie das dann doch tun sollte.

Ich habe auch meinen Stolz - und mal ehrlich: Wenn DAS das Vorgehen mit einem potenziell interessanten Bewerber ist - dann erwarte ich, dass es in diesem Unternehmen eine Menge Dinge gibt, die mir nicht gefallen würden.

Lasst es mich so sagen: Auch, wenn es derzeit BWLer im Sand am Meer auf dem Jobmarkt gibt, heißt das nicht, dass ich den Menschen gegenüber keinen Respekt entgegen bringen muss. Ich habe da jedenfalls meine Prinzipien und finde, dass der Threadsteller hier nix falsch gemacht hat.

Lounge Gast schrieb:

Der Thread und dein Verhalten zeigt unheimlich viel
Verbesserungspotenzial:

Wenn ich einen Job haben möchte, bin ich...

...mindestens von 8:00 - 20:00 Uhr erreichbar.
...permanent am Aktualisieren meiner E-Mails.
...jederzeit bereit einen Termin mit meinem potentiellen
Arbeitgeber bereit.
...schon beim 1. Gespräch so gut vorbereitet, dass das 2.
direkt danach folgen kann.
...vor meiner Konkurrenz da.
...mir über meine Prioritäten im Klaren.

Lehrgeld.

antworten

Das sehe ich anders....

1. bin ich kein Student, es kommt auch beim TE nicht hervor, ob er Student ist und sich das Studium finanziert oder einen VZ Job hat und einen Nebenjob.....ist auch ehrlich gesagt scheiße egal, es ist ein NEBENJOB, der dem TE wichtiger war als seine Zukunft.....und seine Zukunft wird mit Sicherheit nicht in seinem Nebenjob liegen. Und einzig und allein darum geht es, wenn der TE nicht reif genug ist das zu kapieren, dann ist es nun mal LEHRGELD......also hat der Poster schon sehr wohl recht.....

2. hat der TE von einem Nebenjob gesprochen und da kann ein Meeting/Verpflichtungen etc. gar nicht so wichtig sein, dass es mich davon abhalten könnte das 2. Gespräch für einen Job einzurichten, den ich unbedingt haben möchte.

3. zu deiner Erfahrung: meine Erfahrung ist, dass Unternehmen einen MA fast immer zu sofort suchen, d.h. wenn ein geeigneter Kandidat einen guten Eindruck im 1. Termin macht, dann warte ich nicht noch 2 Monate bis zum 2. Gespräch, sondern stelle ihn dann den jeweiligen Vorgesetzten/GF etc vor, wenn es terminlich in den Zeitplan des Vorgesetzten fällt.....und wenn sich der TE vielleicht noch verplappert hat am Telef und das mit dem Nebenjob erwähnt hat.....na dann wären wir wieder beim Lehrgeld.....wenn ich als Unt. eine Stelle ausschreibe und es bewirbt sich jemand darauf und ich gehe davon aus, dass er die stelle schon gerne hätte.....und dann sagt er ab mit der Erklärung, dass er da noch so einen Nebenjob hätte, der aktuell wichtiger ist als das Gespräch.......ja gut....dann warte ich natürlich auf den TE, weil er so gut Prioritäten setzen kann......ja ne is klar...

antworten

Ich war der Poster mit den ...-Punkten und dem abschließenden "Lehrgeld".

Ich bin mitnichten Student.

Ich kann aber priorisieren.
Denn: Kein akuter (Neben-)Job kann so wichtige Termine beinhalten, dass sie meine Person für die nur 3 Minuten eines Telefongesprächs unentbehrlich machen.
Falls es doch so ist: Dann bleib in deinem akuten (Neben-)Job.

Deshalb: Lernt das priorisieren und fokussiert euch auf die Prio-1-Themen (diejenigen, die wichtig und dringlich sind).
Falls ihr dafür zu eitel seid, bleibt ihr ein Leben lang ohne Erfolg.

antworten

"Ich habe da jedenfalls meine Prinzipien und finde, dass der Threadsteller hier nix falsch gemacht hat."

Wir hatten die Diskussion schon in einem anderen Thread: Mir scheint hier ein Generationenkonflikt vorzuliegen.
Auf der einen Seite gibt es einen Arbeitgeber. Dieser erhält auf ein Stellengesuch meinetwegen 100 Bewerbungen.
Auf der anderen Seite gibt es einen von 100 Bewerbern. Entweder steckt ihr alle anderen 99 so in die Tasche, dass sich der potenzielle Arbeitgeber um euch reißen muss, oder müsst im Bewerbungsprozess glänzen.

Man glänzt aus meiner persönlichen Sicht nicht, wenn man 1.000 Anmerkungen hat, Extrawürste wünscht und dies und das nicht gebacken bekommt. ...und im Ergebnis siehst du, dass es weder bei dir, noch beim Threadersteller geklappt hat.
Was ist deine Lehre daraus?
Keine, denn ihr habt ja alles richtig gemacht... Das verstehe ich leider nicht.

Lehrgeld.
...manche brauchen aber eben etwas länger und zahlen mehr davon.

antworten

Hier TE
Die Diskussion nimmt ja größere Anmaße an :)
Auf der einen Seite ist es unfair vom Unternehmen so einen kurzfristigen Termin anzubieten, aber auf der anderen Seite ist das Leben nie fair. Daher hätte ich in dem Moment ganz klar priorisieren müssen. Es stimmt diese extra Sachen kann ich mal nach ein/zwei Jahren im Unternehmen anfragen, aber am Anfang gilt es sich zu beweisen.

antworten