Ich finde diese Einstellung höchst fragwürdig und erst recht, wenn es um Einsteiger geht. Wenn man eine Stunde seiner Zeit in einem Vorstellungsgespräch verbracht, sich präsentiert hat und mit seinem potentiellen neuen Arbeitgeber erste Details über die Position gesprochen hat, will man doch auch wissen, was am Ende dabei rauskommt.
Ich habe nie!! ein Bewerbungsgespräch beendet, ohne dass das Gehalt angesprochen wurde, entweder vom Unternehmen, oder von mir. Definitiv richtig ist es, bis zum Schluss zu warten. Wenn aber vom Unternehmen kein Wort dazu gefallen ist und dann die berühmte Frage kommt (Was wollen Sie noch wissen?), dann frage ich!
Mit einer Antwort wie: "Das Thema wird im Zweitgespräch behandelt" ist das Thema ja schon behandelt und man weiß Bescheid (habe den Satz übrigens schon öfter gehört und bin trotzdem zum Zweitgespräch eingeladen worden, war auch bei meinem jetzigen Job so).
Ein bisschen Mut ist hier meiner Meinung nach nicht verkehrt. Natürlich ist das Gehalt ein zentrales Thema für den Arbeitnehmer, es arbeitet ja keiner nur zum Spaß.
Lounge Gast schrieb:
Lounge Gast schrieb:
Doch, Überstunden sind ein Thema. Gehalt spricht man
eher zum
Schluss an, falls es von AG Seite nicht kommt (was aber
nie
der Fall ist).
Das stimmt so nicht! Ich arbeite selbst im HR. Wenn die
Gehaltsfrage von Arbeitgeberseite nicht angesprochen wird,
ist das nicht ein Versehen, sondern beabsichtigt (und der
Bewerber kann sich seinen Teil denken...).
Noch ein Tipp: Im Arbeitsvertrag eine Kündigung vor Antritt
möglichst ausschließen (lassen) und auf evtl. Vertragsstrafen
achten.
Leider muss ich zustimmen: Nie noch evtl. Alternativen
absagen, bevor nicht alles (endgültig) geregelt und
unterschrieben ist.
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