Übungsaufgaben Bilanzen
Vielen Dank an Kathrin aus Münster, die vorgeschlagen hat, auch Übungsaufgaben in den WiWi-TReFF aufzunehmen und uns die folgenden Aufgaben zugesendet hat. Wir haben diese für Euch ins Netz gestellt. Für die Korrektheit der Lösungen übernehmen wir keine Garantie.
Die folgenden Sachverhalte sind noch nicht im Jahresabschluss der Aktiengesellschaft verarbeiten worden. Der Student S soll alternative Abbildungsmöglichkeiten im Jahresabschluss der Aktiengesellschaft vorstellen.
Er soll dabei zwischen den beiden Fällen unterscheiden, dass die Gesellschaft
- a) einen möglichst hohen Gewinn und
- b) einen möglichst bescheidenen Gewinn ausweisen möchte.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wir nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Geben Sie für jeden Geschäftsvorfall auch die Buchungssätze an! (35 Punkte)
[1] Zum Ende des zurückliegenden Geschäftsjahrs wurde ein Darlehen über einen Nominalbetrag von DM 500.000 mit einer Laufzeit von zehn Jahren aufgenommen, von dem nur DM 450.000 ausgezahlt.
[2] Durch sintflutartige Regenfälle im zurückliegenden Geschäftsjahr kam es zu Über-schwemmungen und Wassereinbrüchen im Keller des Verwaltungsgebäudes der Aktiengesellschaft. Die Schäden, die jedoch erst im September des folgenden Jahres behoben werden können, verursachen voraussichtlich Aufwendungen in Höhe von DM 75.000.
[3] Die Wertpapiere des Anlagevermögens (Anschaffungskosten = DM 60.000, Buchwert zu Beginn des Geschäftsjahres = DM 60.000) sind im zurückliegenden Geschäftsjahr auf einen Börsenwert zum Bilanzstichtag von DM 100.000 gestiegen. Es ist von einer voraussichtlichen dauernden Werterhöhung auszugehen, die sich in der Zukunft noch fortsetzen wird.
[4] Die Aktiengesellschaft hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 500 Funkempfänger für Mobilfunknetze gefertigt, von denen am Bilanzstichtag noch 80 verkaufsfähig auf Lager lie-gen, das sind 80 mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres. Bei einer Veräußerung ließen sich DM 10.000 pro Stück erzielen. Die gesamten Herstellungskosten der Funkempfänger beliefen sich auf DM 6.000 pro Stück, wovon DM 3.500 den Funkempfängern einzeln zurechenbar sind.
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