Eine 2,0 soll unterdurchschnittlich sein? Wer erzählt sowas? Es gibt Professoren, bei denen fängt die Bewertung in Diplomarbeiten erst bei 2,0 an. Dann gibt es wiederum andere, die nur bei rein empirischen Arbeiten eine 1,0 vergeben, selbst wenn diese mittelmäßig sind. Andere wiederum vergeben 1,0 für mittelmäßige theoretische Arbeiten. Ich möchte anführen, dass eine Diplomarbeit NUR eine Leistung darstellt, die in der Regel von einem Hauptprüfer gelesen wird und der Zweitprüfer (was er nicht machen sollte, es aber in der Regel tut), einfach mal paar Seiten reinschaut und dem Erstprüfer zustimmt. Das ist eine SEHR subjektive Bewertung, welche auch auf Sympathie beruhen kann. So werden acuh häufig sinnlose Dissertationen mit SCL bewertet, obwohl sie einfach schlecht sind, der Prof. aber seinem guten Hiwi einen Gefallen tut. Also macht hier keine Rocket-Science auf. Auch Professoren wissen das.
Nun, wie kann man eine Diss. etc. schreiben?
-Reiche einfach einen sehr guten Themenvorschlag inkl. erster Ausarbeitung ein. Wenn es dem Prof. gefällt, wird er dich nehmen. Da sind die Porfs ziemlich tolerant. Sollte er dich auf deine nicht so gute Master Thesis ansprechen, kannst du gerne diesem die Arbeit zur Verfügung stellen. Keine Ausreden suchen.
Ich hatte auch so einen komischen Fall in meinem Studium: Meine Arbeit wurde von einem mir bekannten Prof. gegengelesen und mit 1,0 bewertet (inoffiziell, d.h. das hätte ich bei ihm bekommen). Dann kam die Abgabe und ich bekam von meinem Erstprüfer (nicht der Korrektor der DA) ne 2,0 reingedrückt. Mein Korrektor hat vom Zweitprüer erfahren, dass dieser die Arbeit mit 1,3 bewertet hätte, aber der Erstprüfer die 2,0 durchsetzen wollte. Im Endeffekt habe ich die 2,0 bekommen. Also eine Note, die mcih unfähig macht, zu promovieren;)....Arbeite allerdings seit 2007 am Lehrstuhl meines Korrektors, hab bei ihm erfolgreich promoviert (SCL -kumulative Promotion mit Top-Veröffentlichungen).
Wenn der TE etwas will, dann kann er es auch erreichen! Viel Glück!
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