Finanz-Tipp: Telefonanschluss per Namensänderung übernehmen
Besonders bei der Überschreibung eines Telefonanschlusses, der von einer WG genutzt wird, lohnt sich die Übernahme per Namensänderung - die kostet nämlich gar nichts.
Neuer Telefonanschluss zum Studienanfang
Wer häufig umzieht, kennt das Problem: Einen Telefonanschluss bei der Deutschen Telekom um- oder neu anzumelden kostet viel Geld. Gratis dagegen ist eine sogenannte Namensänderung. Falls der bisherige Anschlussinhaber keinen Wert auf die Mitnahme seiner Telefonnummer legt, weil er bspw. in eine andere Stadt zieht, und die Telekom zustimmt, lässt sich auf diese Weise bares Geld sparen. Der Anschluss wird dabei per Vertragsübernahme auf eine andere Person überschrieben, die die bisherige Telefonnummer - und die Begleichung der Rechnungen - übernimmt.
So geht`s
Als erstes muss der neue Nachmieter in den Vertrag mit aufgenommen werden. Dann sind Vor- und Nachmieter beide gemeinsam finanziell verantwortlich für die Telefonrechnung. Nach sechs Wochen lässt sich der Vormieter erneut über einen Namensänderungsantrag aus der Rechnung rausstreichen. Ein Antragsformular auf Namensänderung ist im T-Punkt erhältlich. Der Antrag kann aber auch formlos gestellt werden.
Gemeinsame Vertragsnehmer in Wohngemeinschaften
In Wohngemeinschaften, bei denen der Anschluss auf mehrere Mitbewohner angemeldet wurde, ist der Wechsel am einfachsten. Aber auch für den Fall, dass ein Mitbewohner den Anschluss übernimmt, obwohl er nicht als Mitinhaber des Anschlusses eingetragen ist, zeigt sich die Telekom in vielen Fällen kulant. Am besten ist es immer, alle Mitbewohner in die Telefonrechung mit aufnehmen. Wenn dann jemand auszieht, kann sich dieser einfach aus der Rechnung streichen und den neuen Mitbewohner mit aufnehmen lassen. So behält die WG die Telefonnummer für immer und ewig und es müssen niemals für eine Neuanmeldung 59,95 Euro bzw. 29,94 Euro für eine Übernahme bezahlt werden. Die Namensänderung in der Rechnung kann zudem telefonisch erfolgen und kostet nicht einmal Porto.
Kaution für Telefon-Rechnung
Da niemand weiss, wie zuverlässig der Nachmieter ist und die Telefonrechnung noch einige Wochen auf den Namen des Vormieters mitläuft, solltet man sich als Vormieter eine Kaution vom Nachmieter geben lassen. Letztendlich profitiert dieser ja auch alleine von der Namensänderung. Wenn alles gut über die Bühne gegangen ist, kann die Kaution zurückgezahlt werden.
Weitere Tipps rund um den Umzug gibt es bei ummelden.de .
