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Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

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WiWi Gast

Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hi,
es gibt ja diesen witzigen Thread, in dem beschrieben wird, wer wieviel spart. Relativ uninteressant für jeden von uns, da die individuellen Unterschiede einfach zu immens sind, als das man da irgendwas vernünftiges draus lernen könnte.

Viel relevanter wäre es doch zu wissen, wie ihr spart?
Wie legt ihr euer Geld an? Dabei ist es egal, ob ihr monatlich 2000 oder 200 Euro investiert. Mich würde einfach nur interessieren, wie und warum ihr euer Geld investiert, wie ihr es tut.

Nicht jeder hat einen Bankingbackground oder privat Zeit sich damit auseinanderzusetzen, von daher halte ich das durchaus für angebracht.

Ich mache den Anfang:

Ca. 60% geht in 4 verschiedene Fonds (Offener Immofonds, Rohstoffe, BRIC und DAX)
Ca. 10% geht auf ein Tagesgeldkonto (Sonderkonditionen dank Depotwechsel)
Ca. 20% geht direkt in (deutsche) Wertpapiere mit hoher Dividendenauszahlung
Ca. 10% geht in riskantere kurzfristige Scheine, wie zB Optionen

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Sehr gutes Thema, vielen Dank!
Allerdings auch individuell und Abhängig von Risikotoleranz, Lebensplanung (Immobilie) etc.

Ich bin Ende 20, bei Bank zu gutem Gehalt tätig und recht sparsam, will mich nur damit auseinandersetzen müssen wenn ich will (und Zeit dafür habe).
Mein Vermögen soll global mobil und einigermaßen Liquide sein (Immobilien und GmbH-Anteile etc scheiden daher also aus), ansonsten Nachsteuer-Renditemaximierung über ca. 20 Jahre.

  • 2-3k Bargeld
  • ca. 5k Girokonto (2 Monate)
  • ca. 10-15k Tagesgeldkonto
  • Darüber hinaus: ETF (global diversifiziert, meist Länder/Regionen, jeweils opportunistisch nach Rücksetzern und unterdurchschnittlich niedrigen P/E-ratios kaufen, hauptsache thesaurierend (Steuern) und niedrige TER)
  • Aktien derzeit nicht (nimmt zu viel Zeit in Anspruch und kann zu Compliance-Problemen führen, zudem sind Dividenden und regelmäßig notwendige Portfoliorestrukturierungen schlecht planbar und können zu steuerlichen Nachteilen führen, sonst wären sie aber erste Wahl. Überlege aber, vereinzelt Nebenwerte zu kaufen da es hier möglicherweise einige opportunities gibt - hat jemand Tipps zur Aktienselektion below SDAX?)
  • Mit Derivaten spiele ich nur in einem Demokonto rum, habe hier noch keine Strategie um konsistent den Markt zu schlagen, daher negativer Erwartungswert und derzeit nichts für mich... :)

Anleihen (und Bond-ETF) derzeit nicht weil Coupon-Zahlungen steuerlich nachteilig sind und mittelfristig das Kursrisiko zu hoch ist).
Rohstoffe (inkl. Gold) kann ich nicht bepreisen und sind für nicht-Rohstoffmarktexperten wie mich wohl eher Spekulation...

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Indexing - 70/30 Weltportfolio nach Kommer über verschiedene ETFs.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Mich würde auch interessieren, wie das andere Mitarbeiter im Investment Banking machen? Hier ist ja auch der eine oder andere Banker aktiv. Wir haben die Policy, dass wir nicht in Einzelaktien investieren dürfen und auch nicht in Indizes mit 30 oder weniger Aktien. Kann also nichtmal einen DAX ETF kaufen.. Irgendwelche Vorschläge?

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Respekt.

Ich spare ehrlich gesagt keinen einzigen Cent meines Gehalts.
Werde ich aber demnächst mal anfangen, denke mal so ab 30.

Lg

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Scheidet bei mir alles aus. Bin bei GS beschaeftigt und alle Investitionen muessen erst intern abgesegt werden (Interessenkonflikte, Insider Handel etc. pp.) und auch auf dem internen Depot verwaltet werden. D.H. bleiben Immobilien und Tagesgeld uebrig...

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Bei uns ist es so ähnlich, haben als Vorgabe allerdings nur dass wir die Transaktionen offenlegen müssen (Zweitschriften), Sperrliste und Aktien der eigenen Bank sind Tabu und eine Haltefrist von mindestens 8 Tagen einhalten müssen ("Spekulation unerwünscht").

Wenn bei euch Einzelaktien und Indizes mit <=30 constituents unerwünscht
sind gehe eine Stufe höher und kaufe MSCI Germany, oder?

@ GS: Weshalb lässt du dir die Käufe nicht genehmigen? Kaufst du Immos
direkt oder investierst du über Fonds oder angere?

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Habe ich das richtig verstanden, dass die Bank Vorschriften macht bezüglich fremder Titel ohne Interessenkonflikt ("wir wollen keine Spekulanten als Mitarbeiter")?
Was ist dort der genaue Hintergrund? Darf doch der Bank egal sein, sofern kein Interessenkonflikt.

Ich bin mit rund 40% in Einzeltitel investiert. Rest in Cash das opportunistisch in Aktien investiert.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

100% in Aktien...

der rest ist doch müll

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hier nochmal der GS'ler. Du kannst dir Aktien etc. genehmigen lassen. Kommt halt drauf an, wo in welchem Bereich du arbeitest. Im Endeffekt hast ud aber nur Scherereiein.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

20% auf dem Girokonto
30% In ein Indexselect-Produkt der Allianz*
10% Sachwerte
40% Lebenshaltung und Fun

  • bevor das Gemaule losgeht. Ich bin kein Freund von Versicherungen, aber ich bin auch kein Finanzheini, der jeder kleinen Meldung nachlaufen will. Das Ding sichert die Einzahlungen, nach jedem Jahr werden die Gewinne eingefroren und man kann auch in schlechten Jahren schlimmstenfalls Null machen. Alles was drin ist bleibt drin. Die Performance seit 2012 ist im Schnitt 8% (nach Kosten). Vielleicht hätte ich nur mit Aktien mehr gemacht, vielleicht auch viel mehr verloren. Oder ich verliere Morgen alles, wenn ich mal ein paar Tage nicht reinsehe. Ne, ne!
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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Die beste Anlagestrategie ist die Entscheidung zum Konsumverzicht. Ich arbeite seit knapp 15 Jahren und habe von Anfang an geschaut, dass ich mind. 30% meines Nettos spare.

Da mein Anlagehorizont immer recht kurzfristig war, habe ich fast alles in Tagesgeld und Rentenfonds investiert. Schlussendlich ist in den letzten Jahren mehr oder weniger alles in ein eigenes Haus und in eine ETW geflossen, die mittlerweile beide bezahlt sind.

Seit letztem Jahr bleibt Geld übrig. Knapp 3 Gehälter sind aufm Tagesgeld Konto, der Rest in Rentenfonds. Grossteils in Staatsanleihen, ein bisschen in High Yield unternehmensanleihen. Aktien habe ich zur Zeit nur minimal. Ich kaufe wiederwenn es günstig ist...

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checker

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich investiere in den Kinderwagen für meine Tochter :-) Das macht mehr Spaß als Aktien.

Hätte ich Geld übrig, was über sparen für die Nebenkostenabrechnung hinausgeht, würde ich ganz klassisch so anlegen:

  • 1/3 Aktien, davon 50% Europa und 50% Welt - am besten über einen physisch-replizierenden Indexfonds
  • 1/3 Immobilien, entweder Fonds oder lieber direkt in einzelne Objekte, nur Europa!
  • 1/3 Renten und Cash, je zur Hälfte in EUR und USD
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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Gold. Seit vielen Jahren. Fahre sehr gut damit.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Mit Gold fährst du seit Jahren sehr gut?? Ich weiß ja nicht... Rendite? Negative Euro Entwicklung?

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Was heißt bei Euch "in Aktien investieren"? Regelmäßige Zu- und Verkäufe? Oder langfristige Anlagen, so dass Eure Depots kontinuierlich wachsen?

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

wenn ich mich nicht irre, müssten doch Ausschüttung und Thesaurierung steuerlich gleichbehandelt werden. Bei der Thesaurierung führt die KAG jährlich automatisch die Abgeltungssteuer ab...

Lounge Gast schrieb:

Sehr gutes Thema, vielen Dank!
Allerdings auch individuell und Abhängig von Risikotoleranz,
Lebensplanung (Immobilie) etc.

Ich bin Ende 20, bei Bank zu gutem Gehalt tätig und recht
sparsam, will mich nur damit auseinandersetzen müssen wenn
ich will (und Zeit dafür habe).
Mein Vermögen soll global mobil und einigermaßen Liquide sein
(Immobilien und GmbH-Anteile etc scheiden daher also aus),
ansonsten Nachsteuer-Renditemaximierung über ca. 20 Jahre.

  • 2-3k Bargeld
  • ca. 5k Girokonto (2 Monate)
  • ca. 10-15k Tagesgeldkonto
  • Darüber hinaus: ETF (global diversifiziert, meist
    Länder/Regionen, jeweils opportunistisch nach Rücksetzern und
    unterdurchschnittlich niedrigen P/E-ratios kaufen, hauptsache
    thesaurierend (Steuern) und niedrige TER)
  • Aktien derzeit nicht (nimmt zu viel Zeit in Anspruch und
    kann zu Compliance-Problemen führen, zudem sind Dividenden
    und regelmäßig notwendige Portfoliorestrukturierungen
    schlecht planbar und können zu steuerlichen Nachteilen
    führen, sonst wären sie aber erste Wahl. Überlege aber,
    vereinzelt Nebenwerte zu kaufen da es hier möglicherweise
    einige opportunities gibt - hat jemand Tipps zur
    Aktienselektion below SDAX?)
  • Mit Derivaten spiele ich nur in einem Demokonto rum, habe
    hier noch keine Strategie um konsistent den Markt zu
    schlagen, daher negativer Erwartungswert und derzeit nichts
    für mich... :)

Anleihen (und Bond-ETF) derzeit nicht weil Coupon-Zahlungen
steuerlich nachteilig sind und mittelfristig das Kursrisiko
zu hoch ist).
Rohstoffe (inkl. Gold) kann ich nicht bepreisen und sind für
nicht-Rohstoffmarktexperten wie mich wohl eher Spekulation...

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Wikifolios!

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

20% auf dem Girokonto
30% In ein Indexselect-Produkt der Allianz*
10% Sachwerte
40% Lebenshaltung und Fun

  • bevor das Gemaule losgeht. Ich bin kein Freund von
    Versicherungen, aber ich bin auch kein Finanzheini, der jeder
    kleinen Meldung nachlaufen will. Das Ding sichert die
    Einzahlungen, nach jedem Jahr werden die Gewinne eingefroren
    und man kann auch in schlechten Jahren schlimmstenfalls Null
    machen. Alles was drin ist bleibt drin. Die Performance seit
    2012 ist im Schnitt 8% (nach Kosten). Vielleicht hätte ich
    nur mit Aktien mehr gemacht, vielleicht auch viel mehr
    verloren. Oder ich verliere Morgen alles, wenn ich mal ein
    paar Tage nicht reinsehe. Ne, ne!

Mach ich auch so und wundere mich doch sehr, wie viele hier ständig einzelnen Werten in den Portfolios nachrennen. Die Masse an Infos hätte ich gar nicht und auch keine Lust sie zu suchen und zu analyisieren.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ja, das ist richtig für Deutsche Fonds.
Achte aber am besten darauf, dass das Domizil im Ausland (eg Irland) ist, dass wird soweit ich weiß nichts automatisch abgeführt sondern du musst es selbst deklarieren.
Ob man das jedes Jahr oder bei Realisierung machen müsste weiß ich allerdings nicht - habe bisher nie thesaurierte Erträge vor Realisierung deklariert.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hi,
hab immer ca. 1000? auf dem Girokonto, dann noch die entsprechende Summe für für drei Monate Beibehaltung des Lebensstandards in Euro auf dem Tagesgeld, restliche Liquidität in echtem Geld (Franken, Norwegische Kronen). 20% des Einkommens wird sofort investiert in Silber und Aktien. Mit Schweizer Franken habe ich mich Anfang des Jahres eingedeckt. Das hat sich gelohnt.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Mich würde mal interessieren, ob ihr eure Anteile in Gold als Barren ins Schließfach packt, in Minenaktien investiert oder wie auch sonst macht?

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lol, wenn ich mir den Langzeitchart von Gold anschaue, bin ich mir nicht sicher, ob du damit so gut fährst. Drück mal Strg. + Alt + Pfeil nach unten wenn du dir deine Charts anschaust. Vllt sieht es dann nicht mehr ganz so rosig aus.

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know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Und damit hast Du es falsch gemacht. Die thesaurierten Gewinne bei ausländischen Fonds musst Du im Jahr ihres Entstehens in deiner Steuererklärung angeben. Die Depotbank bescheinigt das zwar normal in ihrer Jahresbecheinigung mit, führt aber nichts selbst an die Finanzämter ab.

Bei der Veräußerung solcher Fonds wird dann wiederum die volle Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs als Gewinn versteuert, Du kannst Dir aber in der Steuererklärung die in den Vorjahren bereits erklärten thesaurierten Gewinne anrechnen lassen und bekommst die Steuer dafür zurück.
Zugegebenermaßen ist das ein sehr bürokratisches Verfahren mit sehr viel mehr Aufwand für den Steuerpflichtigen.

Lounge Gast schrieb:

[...]
weiß ich allerdings nicht - habe bisher nie thesaurierte
Erträge vor Realisierung deklariert.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich habe 2 ETFs und einen Fond, die ich monatlich bespare:

  • Dow Jones
  • MSCI World
  • Flossbach (Multiple Opportunities)

Dann kaufe ich noch Aktien, wenn ich mal Zeit und Lust habe mich damit zu beschäftigen. Vorwiegend dann Dividenden-Titel (GSK, P&G oder auch mal eine TAG-Immobilien).

Ich arbeite weder mit Stopp-Loss oder sonstigem. Kaufen und liegen lassen. Birgt natürlich ein Risiko, aber gut.

10% habe in in Gold... lagert zusammen mit wichtigen Dokumenten im Schließfach bei der Bank.

Meine heutige Verteilung:
10% Gold
30% Fonds (s.o.)
10% Aktien
50% Cash

Mein Geld-Anteil ist zu hoch, nach heutigen Gesichtspunkten, aber irgendwie will ich den Märkten nicht hinterherrennen. Also warte ich auf Rücksetzer...auch der Kauf einer eigenen Immobilie steht irgendwann zur Debatte. Daher ist es eben so wie es ist....

Die Aufteilung in verschiedenen Währungen habe ich auch "vergessen" bzw. habe ich da nicht herangewagt. Daher bin ich nur über Fonds und Aktien in anderen Währungen investiert.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich investiere viel in binäre Optionen. Nimmt allerdings sehr viel Zeit in Anspruch. Stecke da locker 20 Stunden pro Woche rein.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Wer die Riester und Rürup-Förderung nicht in Anspruch nimmt, verschenkt bares Geld in Form von Geschenken des Staats.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich fahre ganz gut mit Sportwetten, mache aber nur ca 15 pro Jahr und nicht so Schwachsinn wie Fussball.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Moin Leute,

mal noch mein Beitrag zur entwirrung des Steuer-Themas.

Thesaurierende ausländische Fonds sind nur problematisch, wenn es sich um replizierende Fonds handelt. Meist sind es aber swap-basierte Fonds (zumindest bei den großen Indices und den großen Anbietern ist das der Fall meiner Erfahrung nach).

In diesem Fall fallen keine Erträge an und man muss auch nichts beachte bei der Steuererklärung.

Außerdem hat man einen kleinen Steuervorteil durch dieses Konzept, da Gewinne erst thesauriert werden und erst ganz am Ende bei der Veräußerung besteuert werden.

--> Ich würde prinzipiell also immer swap-basierte thesaurierende Fonds bevorzugen...

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know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

mal noch mein Beitrag zur entwirrung des Steuer-Themas.

Thesaurierende ausländische Fonds sind nur problematisch,
wenn es sich um replizierende Fonds handelt. Meist sind es
aber swap-basierte Fonds (zumindest bei den großen Indices
und den großen Anbietern ist das der Fall meiner Erfahrung
nach).

Meine Ausführungen bezogen sich auf Fonds im Allgemeinen und nicht ETFs im Speziellen. Bei einem aktiv gemanagten ausländischen thesaurierenden Fonds bekommst du einmal im Jahr eine Mitteilung über den thesaurierten Gewinn. Diese werden auch nochmal in der Jahressteuerbescheinigung der depotführenden Bank zusammengefasst - zumindest ist das bei der ING-DiBa so.

Wenn du diese Bescheinigung deiner Steuererklärung beifügst, dann musst du auch die thesaurierten Gewinne als Einkommen melden und dafür Steuer abführen.

Wenn du hingegen die Bescheinigung nicht ans Finanzamt schickst, dürfte das FA diese Gewinne nicht mitbekommen, da die Bank nicht automatisch auch ans FA meldet.
Allerdings kannst du dir dann bei Veräußerung des Fonds die auf die thesaurierten Beträge bereits in Vorjahren abgeführte Abgeltungssteuer auch nicht zurückholen.

Rein rechtlich bist du aber verpflichtet Erträge in dem Jahr anzugeben, in dem die Thesaurierung stattgefunden hat.

In diesem Fall fallen keine Erträge an und man muss auch
nichts beachte bei der Steuererklärung.

Wie oben geschrieben - sofern du keine Benachrichtigung über eine Gewinnthesaurierung bekommst, mag das stimmen. Bekommst du aber eine solche, würde ich schon überlegen, diese in der Steuererklärung zu berücksichtigen.

Außerdem hat man einen kleinen Steuervorteil durch dieses
Konzept, da Gewinne erst thesauriert werden und erst ganz am
Ende bei der Veräußerung besteuert werden.

Es gibt auch Situationen in denen es besser ist, jährlich zu besteuern. Wenn du jedes Jahr bspw. thesaurierte Erträge von 500 EUR als Kapitaleinkünfte hast, dann kannst du diese Erträge gegen den Pauschbetrag (801 EUR) anrechnen. Sofern du sonst keine nennenswerten Einkünfte hast, dann sind diese somit steuerfrei.

Sammelst du jetzt aber die thesaurierten Beträge über 10 Jahre, dann hast du am Ende bei der Veräußerung einen thesaurierten Gesamtbetrag von 5.000 EUR angesammelt, der den Pauschbetrag deutlich übersteigt und somit musst du dann einiges mehr an Steuern zahlen.

--> Ich würde prinzipiell also immer swap-basierte
thesaurierende Fonds bevorzugen...

Da ich Dividenden-Fan bin, stehe ich hingegen eher auf ausschüttende Fonds, denn dann hat man jedes Jahr seine Auszahlung und kann sich freuen, dass es eine viel bessere Anlage ist, als das Geld aufs Tagesgeld zu legen. Auch wenn das steuerlich gegenüber der Gewinnthesaurierung wahrscheinlich ein kleiner Nachteil ist. Materiell ist der Unterschied aber nicht.
Die steuerliche Behandlung ist hier aber dagegen sehr einfach - die Gewinnausschüttung wird bei Auszahlung besteuert und der Kursgewinn bei Veräußerung.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Alles richtig was du schreibst, das einzige was du falsch machst, ist in Fonds zu investieren ;-)

Meine Aussagen bezogen sich tatsächlich ausschließlich auf ETFs, da mir auch gar nichts anderes in den Sinn kommen würde zu kaufen. Bei thesaurierenden swap-basierten ETF bekommt man auch eine Benachrichtigung über eine Gewinnthesaurierung, der Gewinn beträgt aber immer 0 :-)

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Meine Ausführungen bezogen sich auf Fonds im Allgemeinen und
nicht ETFs im Speziellen. Bei einem aktiv gemanagten
ausländischen thesaurierenden Fonds bekommst du einmal im
Jahr eine Mitteilung über den thesaurierten Gewinn. Diese
werden auch nochmal in der Jahressteuerbescheinigung der
depotführenden Bank zusammengefasst - zumindest ist das bei
der ING-DiBa so.

Wenn du diese Bescheinigung deiner Steuererklärung beifügst,
dann musst du auch die thesaurierten Gewinne als Einkommen
melden und dafür Steuer abführen.

Wenn du hingegen die Bescheinigung nicht ans Finanzamt
schickst, dürfte das FA diese Gewinne nicht mitbekommen, da
die Bank nicht automatisch auch ans FA meldet.
Allerdings kannst du dir dann bei Veräußerung des Fonds die
auf die thesaurierten Beträge bereits in Vorjahren abgeführte
Abgeltungssteuer auch nicht zurückholen.

Rein rechtlich bist du aber verpflichtet Erträge in dem Jahr
anzugeben, in dem die Thesaurierung stattgefunden hat.

Wie oben geschrieben - sofern du keine Benachrichtigung über
eine Gewinnthesaurierung bekommst, mag das stimmen. Bekommst
du aber eine solche, würde ich schon überlegen, diese in der
Steuererklärung zu berücksichtigen.

ganz am

Es gibt auch Situationen in denen es besser ist, jährlich zu
besteuern. Wenn du jedes Jahr bspw. thesaurierte Erträge von
500 EUR als Kapitaleinkünfte hast, dann kannst du diese
Erträge gegen den Pauschbetrag (801 EUR) anrechnen. Sofern du
sonst keine nennenswerten Einkünfte hast, dann sind diese
somit steuerfrei.

Sammelst du jetzt aber die thesaurierten Beträge über 10
Jahre, dann hast du am Ende bei der Veräußerung einen
thesaurierten Gesamtbetrag von 5.000 EUR angesammelt, der den
Pauschbetrag deutlich übersteigt und somit musst du dann
einiges mehr an Steuern zahlen.

Da ich Dividenden-Fan bin, stehe ich hingegen eher auf
ausschüttende Fonds, denn dann hat man jedes Jahr seine
Auszahlung und kann sich freuen, dass es eine viel bessere
Anlage ist, als das Geld aufs Tagesgeld zu legen. Auch wenn
das steuerlich gegenüber der Gewinnthesaurierung
wahrscheinlich ein kleiner Nachteil ist. Materiell ist der
Unterschied aber nicht.
Die steuerliche Behandlung ist hier aber dagegen sehr einfach

  • die Gewinnausschüttung wird bei Auszahlung besteuert und
    der Kursgewinn bei Veräußerung.
antworten
know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Na gut, dann haben wir aneinander vorbeigeredet. Ich arbeite schon seit ~9 Jahren mit Sparplänen und damals hatte kaum jemand die ETFs auf dem Schirm und die Auswahl an Produkten war auch viel geringer als heute.

Per se zu sagen, dass Fonds in jedem Falle schlecht(er) sind, würde ich nicht.
Ich habe durchaus einige Produkte im Portfolio, die auch langfristig ihren Benmark-Index schlagen oder mit diesem zumindest mithalten (bspw. DWS Top Dividende). Da gehört zugegebenermaßen Glück dazu und ich habe auch einige Flops dabei.

Ich habe allerdings noch einiges an steuerlichem Altbestand im Depot (gekauft vor 2009 zur Einführung der Abgeltungssteuer) bei dem ich bei Veräußerung den Kursgewinn steuerfrei einbehalten kann. Da lasse ich die Gewinne lieber weiter laufen, anstatt umzuschichten oder zu veräußern. (Cash brauche ich nicht, habe genug).
Heute haben die ETFs in meinen Sparplänen einen größeren Anteil (ca 40% der Sparsumme). Aufgrund der langfristig stabilen Wertentwicklung schwöre ich aber auch auf aktiv gemanagte Mischfonds (Kapital Plus, Flossbach Multiple Opportunities).

Lounge Gast schrieb:

Alles richtig was du schreibst, das einzige was du falsch
machst, ist in Fonds zu investieren ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

ich würde generell auch von aktiv gemanageden fonds abraten. es gibt eine vielzahl von research/studien, die belegen, dass vergleichbare etfs (indexbasiert) aktive fonds in ca. 90% der fälle schlagen. die kosten sind hier das ausschlaggebende. daneben muss der fond den index auch erstmal outperformen, was ja nie garantiert ist... tendenziell also immer sinnvoll direkt in "den markt" zu investieren bei möglichst geringen kosten!

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know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Studien sind in gewisser Weise auch Statistiken, denen man nur trauen sollte, wenn man sie selbst gefälscht hat.
In diese Statistiken gehen meiner Meinung nach auch zehntausende aktiv gemanagte "Schrottfonds" mit teilweise sehr kleinen Fondsvermögen ein, die aufgrund ihrer schieren Anzahl das Bild wesentlich zugunsten der ETFs verzerren. Es gibt aber doch eine Menge von guten aktiv gemanagten Fonds, die eine ordentliche Performance erwirtschaften.

Nimmt man nun alle existierenden aktiv gemangten Fonds als Grundgesamtheit, dann kommt man natürlich schnell auf eine Zahl von 90% in denen die Fondsmanager es langfristig nicht schaffen, ihren Vergleichsindex zu übertreffen. Lasse ich aber kleine "Schrottfonds" mit einem Fondsvermögen unter 50 Mio EUR aus der Betrachtung heraus, dürfte diese Prozentzahl schon deutlich kleiner sein.

In meinem Depot finde ich, ohne lange zu suchen, die folgenden 4 aktiven Fonds, die jeweils auf Sicht von 10 Jahren ihren Vergleichsindex, trotz Kostenquoten bis 2%, in der Performance hinter sich lassen.

MAGELLAN C EUR - WKN 577954
DWS Top Dividende - WKN 984811
Threadneedle European Smaller Companies Fund - WKN 987665
ALLIANZ EUROPE EQUITY GROWTH A EUR - WKN A0KDMT

Darüberhinaus habe ich ja bereits die Form der aktiven Mischfonds erwähnt. Hier gibt es meines Wissens nach gar keine Indizes, die ein vergleichbarer ETF nachbilden könnte. Aufgrund ihrer flexiblen Zusammenstellung und der Möglichkeit zwischen Aktien und Anleihen umzuschichten habe ich immer einen Teil des Vermögens in derartigen Papieren investiert.

Die flexible Zusammenstellung könnte ich zwar auch durch ein variables Verhältnis aus ETFs auf Aktien und Anleihen erreichen, aber ein guter Fondsmanager hat hier ganz andere Möglichkeiten zur Beobachtung der Märkte und kann somit eine fundiertere und frühzeitigere Entscheidung über die Gewichtung der beiden Anlagenklassen treffen als ich das kann. Mit wenigen Ausreisern schaffen die beiden von mir aufgeführten Fonds jedes Jahr eine Performance zwischen 5 und 15%, was für mich bei einem Produkt mit moderatem Risiko absolut ausreichend ist - und allemal besser als die aktuellen Tagesgeldzinsen.

Was die Kosten angeht, achte ich aber natürlich auf den Ausgabeaufschlag. Bevorzugt nehme ich Fonds mit 0% Aufschlag, meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei 2,5% (bei ETF-Sparplänen fallen bei meiner Depotbank immerhin auch 1,75% Provision an).

Lounge Gast schrieb:

ich würde generell auch von aktiv gemanageden fonds abraten.
es gibt eine vielzahl von research/studien, die belegen, dass
vergleichbare etfs (indexbasiert) aktive fonds in ca. 90% der
fälle schlagen. die kosten sind hier das ausschlaggebende.
daneben muss der fond den index auch erstmal outperformen,
was ja nie garantiert ist... tendenziell also immer sinnvoll
direkt in "den markt" zu investieren bei möglichst
geringen kosten!

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Zahlt ihr eigentlich Kirchensteuer oder seid ihr ausgetreten?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hat jemand Erfahrung mit unabhängigen Vermögensverwaltungen, d.h. Verwaltung von Betrag x in verschiedenen Anlageformen auf Honorarbasis?

Bitte keine Antwort ala "rausgeschmissenes Geld, kann man alles selber machen". Nicht hat die Zeit sich um alles selber zu kümmern. Anlagegröße >500.000.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

ich würde generell auch von aktiv gemanageden fonds abraten.
es gibt eine vielzahl von research/studien, die belegen, dass
vergleichbare etfs (indexbasiert) aktive fonds in ca. 90% der
fälle schlagen.

Das ist richtig. Es gibt aber aktive Fonds in Bereichen, wo es schlicht keinen Index oder sonstigen Vergleich gibt. Ich bin normalerweise ein absoluter ETF-Verfechter, habe aber auch einige spezielle aktive Fonds. Z.B. einen, der sehr risikoreich im Rohstoffbereich unterwegs ist. Nicht das übliche an Edelmetallen, spezieller, auch z.B. Diamanten. Sowas kann zumindest ich nicht selbst abbilden, darin kenne ich mich schlicht nicht aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Riestern lohnt nicht. Rechne es dir mal aus!
Selbst mit Zulagen und Steuervorteilen bekommst du vielleicht gerade mal eine IRR von 4.4% - auch wenn du 100 Jahre alt wirst!
Dafür verpflichtest du dich, dein ganzes Leben da rein zu zahlen und kannst nicht mehr auf dein Geld zugreifen. Deine Erben bekommen auch nur einen Bruchteil davon.

Annahmen zur Berechnung: ? 161,17 pm über 37 Jahre eingezahlt (Rente mit 65), anschließend ? 781,82 pm Rente für 35 Jahre (Fondsgebunden, 6% Fondsrendite p.a., Cosmos Direkt Rechner), XIRR-Formel in Excel (monatlich), (Rente mit 62: 4.3% Rendite).

Wenn du direkt in Aktien investierst kannst du locker mit 5% p.a. im Schnitt rechnen - ohne monatliche Zahlungsverpflichtung über knapp 40 Jahre und dafür mit zusätzlicher Flexibilität falls du mal auf dein Erspartes zurückgreifen möchtest oder ins Ausland ziehst (dann gibts nämlich keine Riester-Förderung mehr, das Geld bleibt aber trotzdem drin)...

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Wie sieht es aus mit in Immobilien zu investieren?

antworten
know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Klar hat Riester einen schlechten Ruf und bei der Produktauswahl sollte man sicher sehr genau die Kosten etc. schauen. Aber dass es per-se schlecht ist, würde ich nicht unbedingt unterschreiben.

Dass die verkauften Produkte an sich eine überdurchschnittliche Rendite abwerfen, erwarte ich gar nicht. Die Rendite ergibt sich v.a. durch die staatliche Förderung, aber auch dann nur in bestimmten Situationen:

a) für Gutverdiener, die auf ihre eingezahlten Beiträge 42% Lohnsteuer + SolZ abzgl Zulage über ihre Steuererklärung zurückerhalten.
b) bei >= 2 Kindern auch bei Geringverdienern. Ideal ist wenn man die Kinderzulagen dann komplett bei einem nur halbtags arbeitenden/geringverdienenden Elternteil bündelt. Dann zahlt man effektiv aus der eigenen Tasche kaum noch etwas, bekommt vom Staat aber eine jährliche Zulage von 185 EUR + ([Anz.Kinder]x300 EUR).

In beiden Fällen ist die tatsächliche Nettobelastung durch die 161 EUR Riesterbeiträge im Monat eben deutlich niedriger.

Aktien kaufst du im Vergleich ausschließlich aus dem Nettogehalt, also aus bereits versteuerten Einkommen und die Einkünfte daraus (Dividenden, Veräußerungsgewinne) musst du im Anschluss nochmal versteuern.

Dass man vor der Rente nicht an sein Geld kommt, kann übrigens auch Vorteile haben:
1) Vermutlich(?) wird das bei zwischenzeitiger Arbeitslosigkeit nicht als Vermögen angerechnet und die Zahlung von ALG2 nicht reduziert. Sparvermögen/Aktien würden hingegen schon angerechnet.
2) Leute, die Probleme haben, zu sparen, haben, werden davor geschützt, das Geld vorher "auf den Kopf zu hauen".

Und streng genommen, ist das nicht nur bei Riester so, sondern auch bei anderen Altersvorsorgeprodukten - auch bei einer betrieblichen Altersvorsorge ist das Geld bis zur Rente i.d.R. festgelegt und auch aus Kapitallebensversicherungen kann man vor Ende der Laufzeit nur unter erheblichen finanziellen Einbußen aussteigen.

Ich habe übrigens keinen Riestervertrag, da ich über meinen AG (mit ~23% Zulage) in eine bAV einzahle. Die steuerlichen Vorteile (Zahlung aus dem Bruttogehalt) sind ähnlich wie bei Riester - auch wenn dort die Steuer auf die gezahlten Beiträge erst nachträglich erstattet wird.
Allerdings kann man pro Jahr 4704 EUR in eine bAV steuerfrei einzahlen, was ich auch mache. Netto kostet mich das ganze somit nur ~2030 EUR.

Daneben bespare ich monatliche verschiedene Fonds und habe aber auch diverse Aktien-Einzelwerte im Depot, hauptsächlich Dividendenwerte.

Sobald die Kinderplanung abgeschlossen ist, werde ich mich zusätzlich aber auch nochmal mit dem Riestern beschäftigen.

Lounge Gast schrieb:

Riestern lohnt nicht. Rechne es dir mal aus!
Selbst mit Zulagen und Steuervorteilen bekommst du vielleicht
gerade mal eine IRR von 4.4% - auch wenn du 100 Jahre alt
wirst!
Dafür verpflichtest du dich, dein ganzes Leben da rein zu
zahlen und kannst nicht mehr auf dein Geld zugreifen. Deine
Erben bekommen auch nur einen Bruchteil davon.

Annahmen zur Berechnung: ? 161,17 pm über 37 Jahre
eingezahlt
[ ...]
Wenn du direkt in Aktien investierst kannst du locker mit 5%
p.a. im Schnitt rechnen - ohne monatliche
Zahlungsverpflichtung über knapp 40 Jahre und dafür mit
zusätzlicher Flexibilität falls du mal auf dein Erspartes
zurückgreifen möchtest oder ins Ausland ziehst (dann gibts
nämlich keine Riester-Förderung mehr, das Geld bleibt aber
trotzdem drin)...

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich habe mich bisher noch nicht mit Aktien, Depots und Fonds befasst und hätte nun ein paar Fragen. Habe die Antworten hier alle gelesen und frage mich nun wie man am besten mit Aktien, Fonds etc. starten kann. Mich würde interessieren, wie ihr damit begonnen habt. Wie war euer Vorwissen. Habt ihr bei null angefangen oder schon über den Job, private Interessen etc. euch Kenntnisse verschaffen können?

Wäre dankbar für ein paar Tipps.
Lohnt es sich aus euerer Sicht schon mit rund 5000? anzufangen oder ist der Betrag zu klein.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

An den/die Fragesteller(in) bezügl. Anlagetipps.

Mit 5000? kann man sehr wohl einsteigen.
Noch besser: monatliche Sparrate festlegen und damit kontinuierlich investieren. Sage nur ETFs...

Auch wenn hier im Board sicherlich einiges an Know-How Vorhanden ist, so würde ich mich doch woanders schlau machen. Im Forum von aktienboard.com ist bereits einiges an Beiträgen bezügl. Altersvorsorge vorhanden.

Das Wichtigste an der Sache: IMHO kommt niemand darum herum, sich selber schlau zu machen.
Wer ein Auto, Mobilfunkvertrag, etc. kauf informiert sich vorher ja auch genau. Bei Geldanlage sollte es genau so sein. Immerhin geht es hier um weitaus mehr Geld!

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

85 % Aktien, 5% Anleihen, 10% Tagesgeld
Aktien: 80-90% Bluechips, 10-20% Nebenwerte

Wo gerade die Kurse hoch sind, habe vor wieder bißchen mehr Cash aufzubauen, aber so wie ich mich kenne, finde ich wieder interessante und nicht überteuerte Aktien, wo das Geld viel besser als auf Tagesgeldkonto aufgehoben ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Das stimmt so nicht.

  1. Mal ein Extremfall. Familie mit drei kleinen Kindern. Frau (30) arbeitet nicht. Frau zahlt 60 Euro ein und bekommt 1085 vom Staat Förderung und dazu noch Zinsen.

  2. Riester ist sehr vielfältig. Man kann über Versicherungen in Fonds/Aktien, EFT, Bausparverträge oder sonst etwas investieren. Dementsprechend unterschiedlich ist die Rendite.

  3. Nachteil sind erstmal die Kosten, aber die kann man ja vergleichen.

  4. Vorteil ist aber, dass bei einem Privatinvestment die Kohle weg ist, wenn es dumm läuft, bei Riester nicht.

Lounge Gast schrieb:

Riestern lohnt nicht. Rechne es dir mal aus!
Selbst mit Zulagen und Steuervorteilen bekommst du vielleicht
gerade mal eine IRR von 4.4% - auch wenn du 100 Jahre alt
wirst!
Dafür verpflichtest du dich, dein ganzes Leben da rein zu
zahlen und kannst nicht mehr auf dein Geld zugreifen. Deine
Erben bekommen auch nur einen Bruchteil davon.

Annahmen zur Berechnung: ? 161,17 pm über 37 Jahre eingezahlt
(Rente mit 65), anschließend ? 781,82 pm Rente für 35 Jahre
(Fondsgebunden, 6% Fondsrendite p.a., Cosmos Direkt Rechner),
XIRR-Formel in Excel (monatlich), (Rente mit 62: 4.3% Rendite).

Wenn du direkt in Aktien investierst kannst du locker mit 5%
p.a. im Schnitt rechnen - ohne monatliche
Zahlungsverpflichtung über knapp 40 Jahre und dafür mit
zusätzlicher Flexibilität falls du mal auf dein Erspartes
zurückgreifen möchtest oder ins Ausland ziehst (dann gibts
nämlich keine Riester-Förderung mehr, das Geld bleibt aber
trotzdem drin)...

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich finde die Diskussion sehr interessant. Nach einhelliger Meinung, sollte jeder privat in Aktion oder Fonds investieren.

Genau das mache ich nicht, sondern investiere über eine Versicherungsgesellschaft (12-Jahre-Sparbrief auf Fonds, jederzeit Entnahme und Zuschuss möglich) und das hat einen guten Grund, den der größte Teil von euch vermutlich erst dann schätzen wird, wenn man wirklich mal eine Familie oder Immobilienfinanzierung abdecken möchte:

Bei seriösen Finanzprodukten werden die eingezahlten Beiträge garantiert und bei vielen sogar der in einem Jahr gemachte Gewinn. Verluste haben dagegen keinen Einfluss. Das heißt, es geht nichts mehr verloren.

Bei euren Privatkauf von Aktien und Fonds habe ich die Sicherheit nicht. Läuft es dumm, dann gibt es keinen Gewinn und auch das eingezahlte Kapital ist weg.

Die Sicherheit ist mir persönlich die 1% Kosten wert. Der Gewinn betrug bislang im Schnitt 7% (nach Kosten). Also auch nicht so schlecht. Auf dem freien Markt wäre vielleicht noch mehr gegangen (allerdings würde ich mich auf den freien Markt wahrscheinlich auch für diese Fonds entscheiden; da eine der größten Anlagegesellschaft der Welt), aber ich brauche Sicherheit im Risiko.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Riester kann sich durchaus lohnen. Steuerlich deutlich mehr, als wegen der Zulagen. Auch die Kosten sind vergleich- und kontrollierbar.

Was man den Leuten allerdings nicht gesagt hat: Riester ist eben nichts für sehr arme Leute, sondern etwas für Normal- und Besserverdienende. Erst da schlagen die steuerlichen Vorteile so richtig durch. Daher kommt meiner Meinung nach der schlechte Ruf von Riester, weil man es als Armer-Mann-Rente durch die Politik verkauft hat.

Was ich nicht verstehe, ist die Aussage über die Rendite. Man kann Riester ganz bieder anlegen z.B. klassische LV mit Garantiezins oder riskanter z.B. in Fonds. Dementsprechend unterschiedlich ist die Rendite. Pauschal zu behaupten, dass man mit Riester eine bestimmte Rendite hat, macht irgendwie keinen Sinn.

Und noch ein letzter Punkt: Das mit Riester und der Rente stimmt nur zum Teil. Man kann das Riesterkapital auch zum Bau oder Kauf einer Immobilie verwenden (Wohnriester). Es muss nicht zwangsläufig bis zur Rente gehen.

antworten
know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Dann können wir ja gleich noch eine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Bausparverträgen anzetteln. Denn letztendlich verbirgt sich ja auch hinter Wohnriester ein Bausparvertrrag. Das ist genau wie Riester (nicht auf Wohnen) oder Kapitallebensversicherungen ein Finanzprodukt, an dem sich die Geister scheiden. Die einen schwören drauf, die anderen verachten es :-)

Ich persönlich habe nach Wohnriester immer mal geschaut, aber mich noch nicht durchringen können. Es könnte interessant sein, wenn man sich jetzt das gegenwärtige Zinsniveau für einen späteren Zeitpunkt sichern kann. Andererseits kommen bei den geförderten Beträgen (~2.200 EUR im Jahr) keine wirklich großen Summen zusammen. Das wäre also höchstens einer von mehreren Bausteinen einer Immobilienfinanzierung.

Lounge Gast schrieb:

Man kommt auch bei Riester an sein Geld, wenn man das Kapital
als Immobilienfinanzierungsmittel einsetzt!

http://de.wikipedia.org/wiki/Eigenheimrente

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Die 6% Rendite bezog sich auf den zugrunde liegenden Fonds.
Bei Annahme dass der Fonds (nach Managementgebühren) 6% p.a. erwirtschaftet, erhält man von seinem Riester-Vertrag die o.g. Beiträge.
Auf die Beiträge kann man sich die IRR ausrechnen, bei 6% angenommener Rendite und 100 Jahre (!) Lebenserwartung beträgt die IRR 4.4%.

Das sind bereits sehr optimistische Annahmen. Nimmt man eine geringere Fondsrendite und eine geringere Lebenserwartung an, erhält man noch weniger. Bei anderen Riester-Produkten erhält man ebenfalls weniger.
Das ist bereits bei einem Direktversicherer. Habs auch bei DWS ausgerechnet und komme auf ähnliche Resultate.
Zeigt mir einen Anbieter mit weniger Gebühren und bei dem ich dank Zuschüsse und Steuererspärnisse mehr bekomme aus die Rendite des underlyings!

Kinners! Ihr habt doch einen BWL-Background! Schmeißt Excel an und baut euch eine Zeitreihe bevor ihr in irgendwas investiert!
Ob ihr euch dann dafür oder dagegen entscheidet, ist eine andere Sache, aber man sollte doch das Zahlungsprofil und die erwartete Rendite kennen, wenn man 50.000+ Euro in sowas investiert!

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

"aber ich brauche Sicherheit im Risiko."

Mit dieser Problematik beschäftigen sich einige Modelle im Finanzbereich und das Ende vom Lied ist, dass Risiko schonmal nicht messbar ist( Außer man trifft realitätsferne Annahmen). Dadurch wirst du auch keine "Sicherheit im Risiko" bekommen können ;)

Hier treffen die Annahmen aus Behavioral Finance wider voll zu. Verlustaversion. Verluste werden doppelt so stark wahrgenommen als Gewinne. In dem Falle ja sogar noch " mögliche GuV".

Da wäre ich dann doch lieber meines Glückes eigener Schmied und verbocke es oder auch nicht, spar mir aber Management Fees und sammel dabei Erfahrung die sich irgendwann auszahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

know-it-all schrieb:

Dann können wir ja gleich noch eine Diskussion über Sinn oder
Unsinn von Bausparverträgen anzetteln. Denn letztendlich
verbirgt sich ja auch hinter Wohnriester ein Bausparvertrrag.
Das ist genau wie Riester (nicht auf Wohnen) oder
Kapitallebensversicherungen ein Finanzprodukt, an dem sich
die Geister scheiden. Die einen schwören drauf, die anderen
verachten es :-)

Ich persönlich habe nach Wohnriester immer mal geschaut, aber
mich noch nicht durchringen können. Es könnte interessant
sein, wenn man sich jetzt das gegenwärtige Zinsniveau für
einen späteren Zeitpunkt sichern kann. Andererseits kommen
bei den geförderten Beträgen (~2.200 EUR im Jahr) keine
wirklich großen Summen zusammen. Das wäre also höchstens
einer von mehreren Bausteinen einer Immobilienfinanzierung.

Lounge Gast schrieb:
Kapital

Das ist falsch. JEDER Riestervertrag kann als Wohnriester genutzt werden. Auch der Riester-Vertrag auf Fonds-Basis!

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Wohnriester hat nichts mit Bausparen zu tun!

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ihr diskutiert hier Riester und habt offensichtlich keine Ahnung, von dem, was er da besprecht

  1. Jedes Riesterkapital kann zur Immobilienfinanzierung benutzt werden!

  2. Mann kann auch einen Bausparvertrag mit Riester besparen, was ich aber nicht machen würde
antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

know-it-all schrieb:

Dann können wir ja gleich noch eine Diskussion über Sinn oder
Unsinn von Bausparverträgen anzetteln. Denn letztendlich
verbirgt sich ja auch hinter Wohnriester ein Bausparvertrrag.
Das ist genau wie Riester (nicht auf Wohnen) oder
Kapitallebensversicherungen ein Finanzprodukt, an dem sich
die Geister scheiden. Die einen schwören drauf, die anderen
verachten es :-)

Ich persönlich habe nach Wohnriester immer mal geschaut, aber
mich noch nicht durchringen können. Es könnte interessant
sein, wenn man sich jetzt das gegenwärtige Zinsniveau für
einen späteren Zeitpunkt sichern kann. Andererseits kommen
bei den geförderten Beträgen (~2.200 EUR im Jahr) keine
wirklich großen Summen zusammen. Das wäre also höchstens
einer von mehreren Bausteinen einer Immobilienfinanzierung.

Lounge Gast schrieb:
Kapital

Wo hast du danach geschaut und wer hat dich da beraten? Verstehe ich nicht. Wohnriester hat doch gar nichts mit Bausparverträgen zu tun. Du kannst jeden Riestervertrag als Wohnriester nutzen.

Und zu den Lebensversicherungen. Da gibt es so viele Produkte. Von Garantiezins- bis zu Fondsprodukten. Lass dir ein Angebot machen. Vergleich die Renditen und Kosten und schau, welche Anlagegesellschaft mit welchem Erfolg dahintersteckt. Ganz einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

Die 6% Rendite bezog sich auf den zugrunde liegenden Fonds.
Bei Annahme dass der Fonds (nach Managementgebühren) 6% p.a.
erwirtschaftet, erhält man von seinem Riester-Vertrag die
o.g. Beiträge.
Auf die Beiträge kann man sich die IRR ausrechnen, bei 6%
angenommener Rendite und 100 Jahre (!) Lebenserwartung
beträgt die IRR 4.4%.

Das sind bereits sehr optimistische Annahmen. Nimmt man eine
geringere Fondsrendite und eine geringere Lebenserwartung an,
erhält man noch weniger. Bei anderen Riester-Produkten erhält
man ebenfalls weniger.
Das ist bereits bei einem Direktversicherer. Habs auch bei
DWS ausgerechnet und komme auf ähnliche Resultate.
Zeigt mir einen Anbieter mit weniger Gebühren und bei dem ich
dank Zuschüsse und Steuererspärnisse mehr bekomme aus die
Rendite des underlyings!

Kinners! Ihr habt doch einen BWL-Background! Schmeißt Excel
an und baut euch eine Zeitreihe bevor ihr in irgendwas
investiert!
Ob ihr euch dann dafür oder dagegen entscheidet, ist eine
andere Sache, aber man sollte doch das Zahlungsprofil und die
erwartete Rendite kennen, wenn man 50.000+ Euro in sowas
investiert!

Deine Ausführungen machen irgendwie keinen Sinn und das aus vier Gründen:

  1. Eine seriöse Berechnung kann gar nicht erfolgen, weil es zig Anbieter mit zig Fonds gibt. Ein Beispiel: Der größte Riester-Anbieter ist wohl die Allianz. Sie hat nicht nur die geringsten Kosten am Markt, sondern auch mit AGI und Pimco die größten Anlagegesellschaften der Welt. Direktversicherer sind in der Regel wesentlich kostenintensiver, weil sie gar nicht dieses Know-How hintendran haben.

  2. Die Fonds, in die investiert wird, sind in der Regel die gleichen, welche die Leute dann privat kaufen. Bei großen Gesellschaften und einem Investment in einem Konzept, lassen sich diese auch switchen oder die Gesellschaft macht das mit einem Management.

  3. Die Zulage und Steuerersparnisse spielen in deiner Berechnung keine Rolle.

  4. Du hast auf der einen Seite Anlagekonzepte der Banken und Versicherungen. Profis, die Fonds und Aktien switchen, wenn es eng wird. Gleichzeitig garantiert dir dein Riestervertrag die eingezahlten Beiträge, die Zulagen und bei vielen Konzepten der Gewinn. Auf der anderen Seite bist du, der für vielleicht ein paar Zehntel-Prozent jederzeit das Risiko des Komplettverlustes hat.

Fazit: Es gibt durchaus gute Gründe, sich einer Versicherung oder einem Anlagekonzept anzuvertrauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

"aber ich brauche Sicherheit im Risiko."

Mit dieser Problematik beschäftigen sich einige Modelle im
Finanzbereich und das Ende vom Lied ist, dass Risiko schonmal
nicht messbar ist( Außer man trifft realitätsferne Annahmen).
Dadurch wirst du auch keine "Sicherheit im Risiko"
bekommen können ;)

Hier treffen die Annahmen aus Behavioral Finance wider voll
zu. Verlustaversion. Verluste werden doppelt so stark
wahrgenommen als Gewinne. In dem Falle ja sogar noch "
mögliche GuV".

Da wäre ich dann doch lieber meines Glückes eigener Schmied
und verbocke es oder auch nicht, spar mir aber Management
Fees und sammel dabei Erfahrung die sich irgendwann auszahlt.

Sorry, aber das ist akademischer Unsinn!

Auf der einen Seite habe ich einen Vertrag, der mir die eingezahlten Beiträge, die Zulagen, die Steuerersparnis und ggf. den Gewinn (je nach Vertrag) jedes Jahr sichert. Das nimmt mir keiner mehr weg.

Auf der anderen Seite muss ich ständig mit Kursschwankungen rechnen und könnte einen Totalverlust erleiden, weil Verluste die Gewinne auffressen.

Was ist wohl sicherer?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

"[...] investiere über eine Versicherungsgesellschaft (12-Jahre-Sparbrief auf Fonds, jederzeit Entnahme und Zuschuss möglich) [...]"

Grundsätzlich sollte das definiert werden. Handelt es sich um einen Fond der Sparbriefe beinhält oder einen Sparbrief der auf Fonderträgen aufbaut?

  1. Der Sparbrief war schon zu meiner Ausbildungszeit vor 7 Jahren " out". Das soll nicht bedeuten, dass er nicht wieder " in" ist.

  2. Ein Sparbrief der auf Fonderträgen aufbaut, wäre wohl das goldene Los für jeden Anlager.

  3. Ich schließe deshalb eine Fondanlage aus

  4. Jederzeitige Entnahme? Sparbriefe können, wenn überhaupt, unter einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Vorzeitige Entnahme gleich 0 und wenn, dann unter Renditeeinbußen durch " Strafgebühren".

Worum handelt es sich nun bei dieser ominösen Anlage, welche "Beiträge garantiert", "und "bei vielen sogar der in einem Jahr gemachte Gewinn [ garantiert wird]" und zusätzlich "Verluste [...] keinen Einfluss [haben]?

Beiträge: Bei Sparbriefen gibt es meist einen Nennwert und eine feste Laufzeit.

Garantierte "Gewinne": Mit Sparbriefen. An einer vorher vereinbarten Auf- oder Abzinsung erscheint mir nichts gewinnträchtig.

Verluste: Stimmt, liegt der Zins bei 2,5% abzüglich Inflationsrate von 0,9% gibt es erstmal keinen Verlust des Kapitals. Diskontiert man die festgelegte Anlage, so schaut es noch magerer aus.
Nur was ist, wenn sich während der 12 jährigen Laufzeit, der Marktzins auf 4,5% bewegt? Gewinn bei einer 2,5% Anlage mit 12 Jahren Laufzeit oder Verlust?

"aber ich brauche Sicherheit im Risiko."

"Mit dieser Problematik beschäftigen sich einige Modelle im Finanzbereich und das Ende vom Lied ist, dass Risiko schonmal nicht messbar ist( Außer man trifft realitätsferne Annahmen). Dadurch wirst du auch keine "Sicherheit im Risiko" bekommen können ;)

Hier treffen die Annahmen aus Behavioral Finance wider voll zu. Verlustaversion. Verluste werden doppelt so stark wahrgenommen als Gewinne. In dem Falle ja sogar noch " mögliche GuV".

Da wäre ich dann doch lieber meines Glückes eigener Schmied und verbocke es oder auch nicht, spar mir aber Management Fees und sammel dabei Erfahrung die sich irgendwann auszahlt."

"Sorry, aber das ist akademischer Unsinn!"

Sparbrief: Ich bin einfach mal so unakademisch und zitiere daher Wikipedia:

"Es werden von verschiedenen Banken inzwischen Sparbriefe mit einer sogenannten Nachrangabrede ausgegeben. Das bedeutet, dass bei einem solchen Sparbrief die Einlagensicherung im Fall der Pleite des Kreditinstituts nicht greift. Denn bei einer Insolvenz der Bank werden erst alle anderen Gläubiger vorrangig bedient. Dies kann bedeuten, dass man als Sparbriefinhaber nichts von dem Geld zurückbekommt."

Vertrag komplett durchgelesen und verstanden?

Zum Thema "Sicherheit im Risiko"

"Bei seriösen Finanzprodukten werden die eingezahlten Beiträge garantiert und bei vielen sogar der in einem Jahr gemachte Gewinn. Verluste haben dagegen keinen Einfluss. Das heißt, es geht nichts mehr verloren."

Sorry, aber das ist gelinde gesagt der größte "Unsinn" überhaupt. Ich hatte bereits oben die " Fetzen" dieser Aussage genutzt. Liest man das nun im Gesamtzusammenhang kann ich einfach nur sagen, dass besonders bei " seriösen Finanzprodukten" gewollt Beiträge garantiert werden. Thema Riesterrente: Jupp, da gibt es die Garantie, dass man nach bspw. 50 Jahren seine Beiträge ausgezahlt bekommt. Und dann? Wurden diese Beiträge auch so angelegt, dass sie sich nicht abgewertet haben im Laufe der Zeit ( Thema Diskontierung und Inflation; Garantiezins ausreichend?, erwirtschaftete Rendite ausreichend?)? Zusätzlich stellt sich die Frage ob die Riesterrente tatsächlich ein " Finanzprodukt" ist oder eine Entlastung für die Generation des Demographischen Wandels, da Reallöhne auch zukünftig und höchstwahrscheinlich stagnieren werden? Was wären noch " seriöse Finanzprodukte? Staatsanleihen ( Vgl. Argentinien)? Ist doch vermeintlich sicher, weil es ja eine Anlage ist, dessen Rückzahlung der Staat garantiert..."
Zu den vermeintlichen "Gewinnen" und " Verlusten" muss ich an dieser Stelle auch nichts mehr sagen.

"Auf der einen Seite habe ich einen Vertrag, der mir die eingezahlten Beiträge, die Zulagen, die Steuerersparnis und ggf. den Gewinn (je nach Vertrag) jedes Jahr sichert. Das nimmt mir keiner mehr weg."

Sicher? Wie oben gesagt. Vertrag durchgelesen und verstanden?

Die "Steuerersparnis" resultiert dann daraus, dass weniger Steuer aufgrund eines geringeren Steuersatzes zu zahlen ist? Aufgrund eines Verlustvortrags? ( Sorry, hatte vergessen, dass nur Gewinne garantiert werden. Fällt somit " raus"), oder weil der Renteneintritt vor Auszahlung der Anlage erfolgt?

antworten
know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Kein Grund zu Verallgemeinern ("Ihr"). Ich war der ohne Ahnung, dann schreib bitte auch "Du".
Habe mich nur zu Riester in Verbindung mit einem Bausparvertrag informiert, da Immofinanzierung für mich im Moment kein Thema ist, aber ich im Bausparvertrag ggf. eine Option gesehen hätte, die aktuellen Zinsen für die Zukunft zu sichern, wenn vielleicht doch mal eine Immofinanzierung ansteht.

Egal, wie bereits geschrieben, sind die Beträge, die man wirklich als Förderung bekommt im Vergleich mit dem Gesamtbetrag um den es bei einer Immobilie geht, eher Peanuts. Die max. 900 EUR Steuervorteil zahle ich doch aus der Portokasse :-)

Und dann muss man später noch Steuern auf das Wohnförderkonto zahlen.

Lounge Gast schrieb:

Ihr diskutiert hier Riester und habt offensichtlich keine
Ahnung, von dem, was er da besprecht

  1. Jedes Riesterkapital kann zur Immobilienfinanzierung
    benutzt werden!

  2. Mann kann auch einen Bausparvertrag mit Riester besparen,
    was ich aber nicht machen würde
antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

Deine Ausführungen machen irgendwie keinen Sinn und das aus
vier Gründen:

  1. Eine seriöse Berechnung kann gar nicht erfolgen, weil es
    zig Anbieter mit zig Fonds gibt. Ein Beispiel: Der größte
    Riester-Anbieter ist wohl die Allianz. Sie hat nicht nur die
    geringsten Kosten am Markt, sondern auch mit AGI und Pimco
    die größten Anlagegesellschaften der Welt. Direktversicherer
    sind in der Regel wesentlich kostenintensiver, weil sie gar
    nicht dieses Know-How hintendran haben.

Direktversicherer kostenintensiver? Da scheine ich ja massiv falsch zu liegen, ich dachte immer Direkversicherer wären tendenziell günstiger, weil sie über weniger overhead und Vertrieb geringere Kosten haben als die klassichen großen Versicherer...

Habe auch gerade auf allianz.de nachgerechnet und komme wieder auf ähnliche Zahlen (ca. 5%), allerdings ist Allianz hier intransparenter und sagt dir nicht, welche Rendite sie für den Fonds annimmt.

Annahmen: Investment in MSCI World ETF (Renditeannahme unbekannt, anscheinend aber ordentlich), Lebenserwartung wieder methusalemische 100 Jahre, bei Auszahlung 25% Steuern und Abgaben angenommen (Allianz zeigt dir zwar die Steuerersparnis, sagt dir aber nicht, dass du die Rente versteuern musst). Auch hier wieder mit 120k Einkommen für Steuerersparnis gerechnet.

FAZIT: Auch hier bekommst du über dein Riester-Vertrag eine deutlich geringere Rendite als wenn du direkt ins underlying investierst, bist aber vertraglich gebunden und kannst kaum auf dein Erspartes zurückgreifen. Wenn du "nur" ein durchschnittliches Alter erreichst bekommst du eine Rendite von 3-4% p.a. unter sehr optimistischen Annahmen. Falls du zudem ein klassisches Riester-Produkt hast (ohne oder nur mit geringem Aktienanteil) hast du zudem das Risiko dass ein paar Jahre mit etwas höherer Inflation deine gesamte Altersvorsorge auslöschen.

  1. Die Fonds, in die investiert wird, sind in der Regel die
    gleichen, welche die Leute dann privat kaufen. Bei großen
    Gesellschaften und einem Investment in einem Konzept, lassen
    sich diese auch switchen oder die Gesellschaft macht das mit
    einem Management.

Verstehe nicht, was du meinst. Am Ende kommt es doch nur darauf an, welche Rendite dein Fonds erwirtschaftet. Fonds verursachen Kosten, die deine Rendite mindern. Eine Versicherung, die in Fonds investiert, verursacht 2x Kosten: Für die Fondsverwaltung und für die Versicherungsgesellschaft. Deswegen sind ETF so beliebt.

  1. Die Zulage und Steuerersparnisse spielen in deiner
    Berechnung keine Rolle.

Klar tun sie das! Schau dir die Zahlen nochmal an, insbesondere die monatlich eingezahlten Beträge!

  1. Du hast auf der einen Seite Anlagekonzepte der Banken und
    Versicherungen. Profis, die Fonds und Aktien switchen, wenn
    es eng wird. Gleichzeitig garantiert dir dein Riestervertrag
    die eingezahlten Beiträge, die Zulagen und bei vielen
    Konzepten der Gewinn. Auf der anderen Seite bist du, der für
    vielleicht ein paar Zehntel-Prozent jederzeit das Risiko des
    Komplettverlustes hat.

Fazit: Es gibt durchaus gute Gründe, sich einer Versicherung
oder einem Anlagekonzept anzuvertrauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:
aus
es
die
Direktversicherer
gar

Direktversicherer kostenintensiver? Da scheine ich ja massiv
falsch zu liegen, ich dachte immer Direkversicherer wären
tendenziell günstiger, weil sie über weniger overhead und
Vertrieb geringere Kosten haben als die klassichen großen
Versicherer...

Halt! Ich habe von der Geldanlage geredet, nicht von irgendeiner kleine KFZ-Versicherung und da haben die Großen (mit fällt halt gerade nur die Kombination Allianz/AGI/Pimco/Oldenburgsche Landesbank ein) gigantische Vorteile und vor allem Investitionsmöglichkeiten. Der Allianzgruppe gehören z.B. sämtliche Parkuhren in Boston und das wirft eine solide Rendite ab oder ganze Windparks. So einen Hintergrund haben Direktversicherer oder kleine Banken gar nicht.

Habe auch gerade auf allianz.de nachgerechnet und komme
wieder auf ähnliche Zahlen (ca. 5%), allerdings ist Allianz
hier intransparenter und sagt dir nicht, welche Rendite sie
für den Fonds annimmt.
Annahmen: Investment in MSCI World ETF (Renditeannahme
unbekannt, anscheinend aber ordentlich), Lebenserwartung
wieder methusalemische 100 Jahre, bei Auszahlung 25% Steuern
und Abgaben angenommen (Allianz zeigt dir zwar die
Steuerersparnis, sagt dir aber nicht, dass du die Rente
versteuern musst). Auch hier wieder mit 120k Einkommen für
Steuerersparnis gerechnet.

Was hast du konkret nachgerechnet? Eine Geldanlage direkt in Fonds (das geht auch). Einen Schatzbrief über 12 Jahre? Einen Rentenvertrag? Mit welchem Konzept? Der Index-Variante? Auf Fondbasis? Auf Rentenbasis? Auf Konzeptbasis, bei der Fonds gewechselt werden? Oder doch eines, bei der es mehr um die Parkuhren geht?
Nehmen wir mal ein transparentes Konzept: Allianz Index Select

Hier hat man einfach noch die Sicherheit, dass die Gewinne und die einbezahlten Beiträge nicht verloren gehen und das ist mir wichtiger, als 0,5 oder 1 Prozent mehr.

FAZIT: Auch hier bekommst du über dein Riester-Vertrag eine
deutlich geringere Rendite als wenn du direkt ins underlying
investierst, bist aber vertraglich gebunden und kannst kaum
auf dein Erspartes zurückgreifen. Wenn du "nur" ein
durchschnittliches Alter erreichst bekommst du eine Rendite
von 3-4% p.a. unter sehr optimistischen Annahmen. Falls du
zudem ein klassisches Riester-Produkt hast (ohne oder nur mit
geringem Aktienanteil) hast du zudem das Risiko dass ein paar
Jahre mit etwas höherer Inflation deine gesamte
Altersvorsorge auslöschen.

Es kommt, wie gesagt auf das gewählte Konzept an. Ein klassisches Riester-Konzept gibt es nicht oder meinst du damit Garantieverzinsung und dann nur Anlagen in mündelsichere Produkte. Wenn dein Garantiezins noch hoch ist, hast du das Inflationsrisiko nie. Ich habe mich allerdings informiert und mit dem heutigen Garantiezins würde ich kein Produkt mehr abschließen, das die Gesellschaft zwingt in müdelsichere Anlage (-> z.B. Staatsanleihen) zu investieren.

die
lassen
mit

Verstehe nicht, was du meinst. Am Ende kommt es doch nur
darauf an, welche Rendite dein Fonds erwirtschaftet. Fonds
verursachen Kosten, die deine Rendite mindern. Eine
Versicherung, die in Fonds investiert, verursacht 2x Kosten:
Für die Fondsverwaltung und für die
Versicherungsgesellschaft. Deswegen sind ETF so beliebt.

Nein, fällt dein Fond, so ist dein Gewinn weg und vielleicht auch dein Kaufpreis. Das ist für mich der eigentliche Knackpunkt, warum ich überhaupt mit dem Versicherer ein Geschäft gemacht habe. Hast du das richtige Konzept, dann bleibt dir dein Kaufpreis und unter Umständen der Gewinn eines ganzen Jahres auf Dauer garantiert. Gleichzeitig wechselt der Anbieter ggf. die Fonds, wenn er merkt das es kritisch wird. Wer weiß da wohl besser Bescheid? Du oder ein professionelles Management und selbst wenn du auch gute Info-Quellen hast, hat das jeder? Ich nicht. Ich will nicht die ganze Zeit
Allerdings kostet diese Sicherheit auch rund 1 Prozent an Rendite. Bei manchen sogar sehr viel mehr, weswegen man vergleichen sollte.

P.S. Mein Riester-Vertrag besteht seit Ende 2012 und läuft im Moment Schwerpunktmäßig auf Allianz-Nebenwerte A.

Allianz Nebenwerte Deutschland - A - EUR
[WKN: 848176 / ISIN: DE0008481763]

Ich habe allerdings immer die Möglichkeit, den im Internetportal zu switchen und einen anderen zu wählen. Dafür gibt es aber keinen Grund.
Ich weiß, dass man den Fond auch so kaufen könnte, aber ich will einfach die Sicherheit der Beträge die ich eingezahlt habe.

antworten
StephanKlein

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

"Viel relevanter wäre es doch zu wissen, wie ihr spart?
Wie legt ihr euer Geld an? Dabei ist es egal, ob ihr monatlich 2000 oder 200 Euro investiert. Mich würde einfach nur interessieren, wie und warum ihr euer Geld investiert, wie ihr es tut.

Nicht jeder hat einen Bankingbackground oder privat Zeit sich damit auseinanderzusetzen, von daher halte ich das durchaus für angebracht.

Ich mache den Anfang:

Ca. 60% geht in 4 verschiedene Fonds (Offener Immofonds, Rohstoffe, BRIC und DAX)
Ca. 10% geht auf ein Tagesgeldkonto (Sonderkonditionen dank Depotwechsel)
Ca. 20% geht direkt in (deutsche) Wertpapiere mit hoher Dividendenauszahlung
Ca. 10% geht in riskantere kurzfristige Scheine, wie zB Optionen "

Sicher ist es gut sich rechtzeitig Gedanken über das Investieren von Erspartem zu machen. Durch das Zinseszinsprinzip ist es dabei auch sehr günstig möglichst früh anzufangen zu sparen.

Die große Herausforderung dabei ist dann wiederum die richtige Auswahl der Anlageklassen und das Mikromanagement der einzelnen Investments. Viele Wirtschaftswissenschaftler die ich kenne, können zwar theoretisch alls Prinzipien der Börse beschreiben, sind aber keine guten Trader. Wenn man also sein Geld nicht nur in Bargeld parken will, ist es nützlich, sich mit den Dynamiken der Börse zu befassen.

Bevor man nun ins kalte Wasser der echten Börse springt, schadet es nichts ein bisschen mit Spielgeld virtuell zu traden, um das Gefühl für die Märkte zu bekommen.

Ich bin daher seid Jahren bei einer Börsensimulation aktiv, um neben dem realen Trading gefahrlos neue Strategien testen zu können. Wenn man die anderen Teilnehmer outperformt bekommt man fortlaufend sogenannte "Credits" die man sich ab bestimmten Kennzahlen auszahlen lassen kann, der beste Trader im Fond-Portfolio und Pro-Portfolio erhält je 1000 ? auf einmal. Die Seite wurde ich auch schon mal vorgestellt.
http://www.wiwi-treff.de/artikel/boersen-simulation/informunity/5218P0M4.html

Wenn man gut im Trading ist ein netter Nebenverdienst, habe nun schon über 150 ? realisiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hallo,
ich investiere seit Jahren 80% in den Carmignac Investissement und 20% in den
Thradneedle European smaller companies und bin sehr zufrieden

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

10% Tagesgeld
90% ETF (50% World, 25% EM, 25% Nasdaq-100)

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

15% im Bausparvertrag mit 3,5% xD
10% Bargeld
70% Sparbuch, Festgeld
5% Tagesgeld

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

  1. Rund 1/4 meines Gelds liegt auf dem Konto rum, davon etwa die Hälfte in CHF
  2. 1/4 Meines Depots in Aktien/Firmen von denen ich überzeugt bin.
  3. 1/4 Meines Depots (was ich noch aufstocken werde) in Rohstoffe weil diese gerade sehr billig sind
  4. 1/4 Meines Geldes in Gold/Silber als Backup (was ich aber in näherer Zeit nicht aufstocken werde, ergo wird dieser Anteil sinken).
antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

verdiene 6000? netto

davon 2500? in ETF
1000? Tagesgeld
Rest Miete und Lifestyle

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Habe ca. 30 aktive Fonds, die alle ihre Benchmark schlagen. Sehr aggressiv, 40% EM, 95% Aktien, sehr viel Small Cap, 5% EM-Bonds.

Zusätzlich Aktien und softe Hebelzertifikate/Turbos mit nur 2-3x Hebel.

Turbos mit 100x Hebel + OS nur wenns mich mal packt, geht schnell mal nen 1/4 Jahresnetto in der Mittagspause drauf. Dann jedes Mal schlechte Laune für Wochen.

Bin auch Banker und bekomme regelmäßig Nachfragen und muss Kaufentscheidungen begründen. zB wenn wir als Bank Kredite an die Firmen rausgeben oder ich die Vorstände privat berate.

Sonst noch Immobilien in B und C-Lage mit 4-5% Bruttorendite und 100%-Finanzierungen.

Uhren.

Aktienfonds-Riester.

Konnte in den letzen 12 Jahren bei gutem Gehalt (Anlageberatung, Wealth Management) nichts sparen. Alles geerbt.

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luus

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

ist das dein ernst ????? hahahaha

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

100% Tagesgeld da ich mich nicht traue was anderes zu machen

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

was genau meinst du?

luus schrieb:

ist das dein ernst ????? hahahaha

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

50 % Edelmetalle (davon 80 % Gold und 20 % Silber)
10 % Einzelaktien
20 % Cash
20 % ETF MSCI-World

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich investieren mein gesamtes Geld in Autos aus Osteuropa und verkaufe sie dann in Deutschland teuer weiter -> Rendite netto 20%. Man muss nur aufpassen, dass man keine ehemaliges Diebesgut erwischt

antworten
bwlnothx

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Das hört sich aber nach einem Full Time Job an...

Lounge Gast schrieb:

Ich investieren mein gesamtes Geld in Autos aus Osteuropa und
verkaufe sie dann in Deutschland teuer weiter -> Rendite
netto 20%. Man muss nur aufpassen, dass man keine ehemaliges
Diebesgut erwischt

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Vielleicht lässt er/sie es für sich machen.

bwlnothx schrieb:

Das hört sich aber nach einem Full Time Job an...

Lounge Gast schrieb:
Osteuropa und
Rendite
ehemaliges

Diebesgut erwischt

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Was würdet ihr empfehlen, wenn man ziemlich sicher das Ziel hat ein eigenes Haus zu bauen (Zeitraum 8-10 Jahre) und dafür zum Berufseinstieg beginnen möchte zu sparen? Nebenbei möchte ich noch etwas Altersvorsorge betreiben.
Ein Großteil der Anlage sollte dann ja nicht allzu volatil sein.

antworten
know-it-all

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Lounge Gast schrieb:

Was würdet ihr empfehlen, wenn man ziemlich sicher das Ziel
hat ein eigenes Haus zu bauen (Zeitraum 8-10 Jahre) und dafür

Festgeldleiter, Festgeld, Tagesgeld, sehr sichere und wenig Schwankung unterliegende Anleihen.
Das bringt zwar voraussichtlich wenig Rendite (wenn überhaupt), aber Aktien als Anlageschwerpunkt verbieten sich, wenn man das Geld sicher in 8-10 Jahren benötigt.

zum Berufseinstieg beginnen möchte zu sparen? Nebenbei möchte
ich noch etwas Altersvorsorge betreiben.

Dann leg doch 20 bis 30% deiner monatlichen Sparsumme in Aktien (Fondssparpläne, vorzugsweise ETF) an. Sollten die dann, was nicht ausgeschlossen werden kann, in 8 Jahren im Minus notieren, kannst du es trotzdem als Altersvorsorge weiter laufen lassen.
Ansonsten kannst du darüber nachdenken die Anteile dann zu verkaufen, um bei der Immobilienfinanzierung mehr EK einzubringen.

Desweiteren würde ich schauen, ob du ggf. eine bAV über deinen AG abschließen kannst, bei der sich dieser auch mit einem eigenen Anteil beteiligt. Ist das der Fall, kann man darüber nachdenken. Wenn nicht --> Finger weg!

Ein Großteil der Anlage sollte dann ja nicht allzu volatil
sein.

Das ist richtig.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Gibt's irgendeine Möglichkeit in einigermaßen flexible Immobilienfonds zu investieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

In welche Uhren investiert Ihr?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Flexibel in welchem Sinne? Es gibt Fonds und ETFs auf Immobilien Branchen bzw. Länder Regionen.

Lounge Gast schrieb:

Gibt's irgendeine Möglichkeit in einigermaßen flexible
Immobilienfonds zu investieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Flexible hinsichtlich des Verkaufs.
Ich hatte ein paar interessante Immobilienfonds herausgesucht, wobei man hier die Rücknahme 12 Monate im Voraus ankündigen muss.
Ich würde gerne flexiblere Varianten kennenlernen.

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Gibt's konkrete Vorschläge für Anlagefonds um EK für ne Immobilie zu sparen? Spezielle Rentenfonds, Staatsanleihen o. ä., um wenigstens etwas Rendite zu generieren?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Gibt's konkrete Vorschläge für Anlagefonds um EK für ne Immobilie zu sparen? Spezielle Rentenfonds, Staatsanleihen o. ä., um wenigstens etwas Rendite zu generieren?

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Nein gibt es nicht. Entweder du nimmst etwas sehr sicheres wo es quasi keine Zinsen gibt oder du gehst auf Risiko und startest eventuell mit viel mehr oder viel weniger Eigenkapital.

Lounge Gast schrieb:

Gibt's konkrete Vorschläge für Anlagefonds um EK für ne
Immobilie zu sparen? Spezielle Rentenfonds, Staatsanleihen o.
ä., um wenigstens etwas Rendite zu generieren?

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Wenn du das EK genau zum Zeitpunkt X haben willst, sind volatile Anlagen schon mal ausgeschlossen.

Da bleiben wenn du ein wenig Rendite haben willst eigentlich nur Anleihen oder Festgeld. Ist der Zeitraum so ca. 3 Jahre würde ich in Festgeld anlegen. Darunter eigentlich fast nur Tagesgeld. Mit dem Festgeld liegst du nahe der Inflationsrate wenn du in Länder mit Einlagensicherung gehst. Den riesigen Vorteil sehe ich darin, dass Festgeld als Produkt sehr einfach zu verstehen ist und auch dessen Risiken.

Der Grund warum ich nicht in Anleihen gehe sondern aktuell nur Festgeld ist: Unternehmensanleihen sind eine Wissenschaft für sich, zumindest Einzelanleihen. Sie haben so viele unterschiedliche Parameter, Risiken, die Zeit habe ich nicht mich damit intensiv zu beschäftigen.
Bei Staatsanleihen kann man die AAA-Länder vergessen, da ist selbst Tagesgeld lukrativer. Die schlechter gerateten Länder kann man für kurze Zeiträume sicher mal ins Auge fassen. Du musst ja sehen: bevor ein Staat Pleite geht, nimmt er ehe noch die Bürger komplett aus anstatt die Zahlungsunfähigkeit zu deklarieren. Da muss das Land schon sehr schwerwiegende Probleme haben und kaum entwickelt sein. Wenn du dann nur über kürzere Zeiträume investiert bist, kannst du das Risiko noch weiter absenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Inwiefern ist das Sparziel für eine Immobilien denn relevant?
"Mehr Geld" ist "mehr Geld", egal, was Du nachher damit anfangen möchtest. Außer natürlich, Du zielst auf Anlagen ab, die direkt mit Deiner Immobilie verbunden sind, also Bausparverträge?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Hast du geschlafen?
Auf Staatsanleihen gibts überhaupt keine Rendite! Ausser auf griechische vllt...
Den Rentenmarkt kannst du komplett vergessen, das ist eine einzige Blase seitdem die EZB dort alles aufkauft.

Hol dir Dividendentitel, ETF-Sparplan und paar Growth Aktien.

Lounge Gast schrieb:

Gibt's konkrete Vorschläge für Anlagefonds um EK für ne
Immobilie zu sparen? Spezielle Rentenfonds, Staatsanleihen o.
ä., um wenigstens etwas Rendite zu generieren?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Mal ein anderer interessanter Aspekt. Die ING DiBa hat gestern eine strategische Partnerschaft mit Sclable Capital gestartet und bietet seinen Kunden nun eine günstige Option, in den ETF Markt einzusteigen.

Hat jemand Erfahrungen mit diesen beiden Banken und kann ggfs. Empfehlungen ausstellen? Bin als Anfänger über jeden Ratschlag dankbar :)

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

70% in Cryptos, momentan sehr günstig

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Insbesondere als Anfänger ziemlicher Quatsch dieses "partnerschaftliche Angebot". Du hast rund 1% Kosten (0,42 IngDiba + 0,33 Scalable + 0,25 ETF Gebühren) und was bekommst du dafür? "automatisierte Vermögensverwaltung"... Ich vermute, das heißt regelmäßiges Rebalancing... geht leider aus der Website nicht hervor. Oder heißt das nur dass Scalable auf deine ETF Anteile aufpasst?? Wobei die liegen ja weiterhin im Ingdiba Depot...

Wenn mir jemand den Kundennutzen dieses Angebots erklären kann, wäre ich sehr dankbar :)

Solange du nicht von >100k redest, mach einfach einen klassischen index-ETF-Sparplan mit 70% MSCI World + 30% Emerging Market. Das ganze einmal im Jahre Rebalancen kostet dich vllt 30min Arbeit.

Wenn dann über 100k? zusammen kommen, kannst du langsam nachdenken in Einzelaktien zu gehen. Dann sparst du dir selbst die ca. 0,1- 0,25% ETF-Kosten, kannst aber bei der Größe trotzdem halbwegs diversifizieren.

Gruß
A

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

noch günstiger als ein kostenloser Sparplan ist wohl nicht

günstige Option, in den ETF Markt einzusteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2017:

Gibt's irgendeine Möglichkeit in einigermaßen flexible Immobilienfonds zu investieren?

Du kannst die offenen Immobilienfonds jederzeit an der Börse verkaufen, dann musst du auch nicht 12 Monate warten (dort schwankt natürlich der Preis ein bißchen)

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2017:

Die ING DiBa hat gestern eine strategische Partnerschaft mit Sclable Capital gestartet und bietet seinen Kunden nun eine günstige Option, in den ETF Markt einzusteigen.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen beiden Banken und kann ggfs. Empfehlungen ausstellen?

push

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Ich habe keine konkrete Erfahrung zu Scalable Capital. Was ist denn genau deine Frage oder Sorge ? Ob dort dein Geld sicher ist ?

So wie das Geschäftsmodell von denen anhört ist das ein modernes FinTech-Unternehmen, das die Aufgaben eines Vermögensverwalters übernimmt. Du wirst einer Risikoeinschätzung unterzogen (durch einen Fragebogen), und je nachdem wird am Kapitalmarkt mit unterschiedlicher Gewichtung für dich eingekauft. In gewissen Zyklen wird nach starren Regeln verschoben oder neu eingekauft, so dass die ursprüngliche Verteilung der verschiedenen Asset-Klassen bestehen bleibt (Re-Balancing).

Bist du z.B. risikoscheu größtenteils AAA-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen mit investment grade und sehr wenig ETFs. Bist du absolut risikoaffin wirst du wahrscheinlich bei 80%+ ETFs landen. Das werden dann oft trotzdem der MSCI World bzw. MSCI EM sein. Bei ETFs kommen zusätzlich Kosten hinzu. Diese scheinen bei 0,25% p.a. zu liegen.

Wenn du jemand bist der sich die ganze Verwalterei sparen will, investierst du in dem Fall 0,75% deines Portfoliowertes jedes Jahr und sie machen alles für dich (z.B. Rebalancing der Asset-Klassen etc.). Bei Beträgen jenseits der 100.000 Euro machen das zum selben Prozentsatz viele Vermögensverwalter. Die FinTechs scheinen es auf Kleinanleger abgesehen zu haben und stoßen in die Lücke.

Die Anlage ist soweit sicher und es passiert normalerweise nix wenn die pleite gehen. Das Bankkonto ist über die Einlagensicherung geschützt (weil bei einer deutschen Bank, ich vermute in dem Fall bei der DiBa). ETFs z.B. sind Sondervermögen und somit vor Pleite geschützt.

War das die Frage ?

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2017:

70% in Cryptos, momentan sehr günstig

Ich wüsste weder wie man da rankommt noch welche Kryptos es außer Bitcoins gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

WiWi Gast schrieb am 15.09.2017:

Ich wüsste weder wie man da rankommt noch welche Kryptos es außer Bitcoins gibt.

Lass es lieber bleiben. Da kannste auch ins Casino zum Zocken gehen. Ist alles hochspekulativ und kann zum Totalverlust führen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Lass es lieber bleiben. Da kannste auch ins Casino zum Zocken gehen. Ist alles hochspekulativ und kann zum Totalverlust führen.

Wenn es allerdings abgeht ....

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2017:

Gibt's konkrete Vorschläge für Anlagefonds um EK für ne Immobilie zu sparen? Spezielle Rentenfonds, Staatsanleihen o. ä., um wenigstens etwas Rendite zu generieren?

Viele Grüße

push

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WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

3 monate später ;-)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Lass es lieber bleiben. Da kannste auch ins Casino zum Zocken gehen. Ist alles hochspekulativ und kann zum Totalverlust führen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Die, die sagen es wäre wie im Casino, sind die die später heulen, nicht auf den fahrenden Zug aufgesprungen zu sein.

Hab ein paar tausend investiert und innerhalb von 4 Monaten verfünffacht.

Es gibt genug Börsen an denen man andere Cryptos kaufen kann, die wiederum gegenüber dem Bitcoin steigen.

Cryptos werden langsam Salonfähig und die breite Masse wird noch investieren.

Es ist noch riesisges Potential nach oben... Aber ihr könnt auch natürlich in ETF's investieren. Da macht man immerhin um die 10% im Jahr (mit cryptos halt 10% am Tag)

Just my 2 Cents

WiWi Gast schrieb am 18.12.2017:

3 monate später ;-)

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Lass es lieber bleiben. Da kannste auch ins Casino zum Zocken gehen. Ist alles hochspekulativ und kann zum Totalverlust führen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geldanlage - Wie investiert ihr?

Letztendlich ist es eine Frage der Risikobereitschaft.
Die Chancen und Erträge sind immens, Risiko in meinen Augen überschaubar.

Stichwort Diversifizierung, und schon sollte jeder Otto-Normal-Verbraucher gut fahren.

antworten

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