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Anzahl der Aktienanleger seit 2001 um 35 Prozent gesunken

Die Zahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen ist im ersten Halbjahr 2011 um 136.000 gestiegen. Insgesamt waren 8,3 Mio. Anleger in Deutschland direkt oder indirekt in Aktien investiert. Gegenüber dem Höchststand im Jahr 2001 bedeutet die aktuelle Zahl jedoch einen Rückgang um rund 4,5 Mio. (35,3 Prozent).

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Anzahl der Aktienanleger seit 2001 um 35 Prozent gesunken
Die Zahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfondsanteilen ist im ersten Halbjahr 2011 um 136.000 gestiegen. Insgesamt waren 8,3 Mio. Anleger in Deutschland direkt oder indirekt in Aktien investiert. Dies entspricht 12,8 Prozent der Bevölkerung. „Der leichte Anstieg der Aktionärszahlen ist erfreulich, bedeutet aber noch keine Entwarnung oder Kehrtwende bei der Aktienakzeptanz“, kommentierte Rüdiger von Rosen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Aktieninstituts, die Ergebnisse der TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag des DAI.

Rund 3,7 Mio. Anleger oder 5,7 Prozent der Bevölkerung hielten im ersten Halbjahr 2011 direkt Aktien. Dies bedeutet gegenüber dem zweiten Halbjahr 2010 einen Anstieg um 276.000. Die Zahl der Anleger in Anteile an Aktienfonds und Gemischten Fonds stieg im ersten Halbjahr 2011 um 117.000 auf 6,1 Mio. bzw. 9,4 Prozent der Bevölkerung.

„Die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten stellen eine weitere Belastung für die Aktienakzeptanz dar“, bewertete von Rosen die aktuelle Entwicklung. „Privatanleger tendieren dazu, bei Kurseinbrüchen Aktien zu verkaufen.“ Dieses Verhalten, so von Rosen, kann insbesondere bei einer Trendwende nach Erreichen von Höchstkursen rational sein. Nicht rational sei hingegen, dass sich die Anleger per saldo aus Aktien zurückgezogen haben.

In 16 von 21 Quartalen zwischen Ende 2006 und 2010 haben Privatanleger nach Angaben der Bundesbank per saldo Aktien im Wert von 71,7 Mrd. Euro verkauft. Nur in fünf Quartalen kam es zu Nettokäufen, aber nur in Höhe von insgesamt 4,8 Mrd. Euro. „Die deutschen Privatanleger haben seit Jahren per saldo nicht mehr in Aktien investiert, obwohl mehrfach ein günstiges Kursniveau existierte“, stellt von Rosen fest. „Damit schaden sie sich und ihrer Altersvorsorge“. Neben der Beseitigung der steuerlichen Diskriminierung von Aktienerträgen sei Aufklärung und Information durch Staat und Wirtschaft gleichermaßen notwendig, so von Rosen.

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DAI-Kurzstudie 3-2011 Aktionärszahlen 2011

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