Nein, der liegt m.W. bei 200%. Man kann also, wenn man gut Gas gibt, einiges rausholen.
Ich habe mich nur gefragt, ob z.B die vom Poster oben genannten 1700 Stunden vertraglich festgehalten werden müssten als Bedingung für 100% Zielerreichung, sprich 10k Bonus. Sollte es dann so sein, dass ich mal einen Monat kein Projekt habe, wüsste ich ja sofort, dass ich mein Ziel nicht mehr erreiche. Jetzt kann man sagen "Dann sieh zu, dass du auf Projekten bist", aber in wie weit habe ich das dann in der Hand?
Sorry, Newbie;)
Das wird entweder in dem Arbeitsvertrag oder alternativ in einem für ein oder mehrere Jahre gültigen Bonusplan geregelt.
Wenn dein zukünftiger Arbeitgeber ein typisches Modell fährt, wird der Schwellwert so geregelt sein, dass du das Ziel bei einem Monat Auszeit noch erreichen kannst, also z.B. 175 Tage.
Dein Arbeitgeber will, dass du über 100% erreichen kannst. Der Hauptgrund ist, dass dich das dazu motivieren soll, abends häufiger mal eine Stunde länger bei der Arbeit zu bleiben.
Der zweite Grund ist, dass sich ein Bonus über 100% gut anfühlt. Nehmen wir an, dein variabler Anteil ist 10k. Wenn du eine Zielerreichung von 140% hast, kriegst du 14k. Das fühlt sich besser an, als eine Zielerreichung von 70% bei einem variablen Anteil von 20k, obwohl du da auch 14k kriegst.
Das bedeutet nicht, dass du nicht auch unter 100% landen kannst. Im ersten Jahr ist das noch nicht mal unwahrscheinlich. Aber über ein paar Jahre gesehen, landest du wahrscheinlich im Durchschnitt über 100%, möglicherweise sogar sehr deutlich.
Eine Ausnahme wäre aber natürlich so etwas wie eine länge Rezession mit dauerhaft schlechter Auftragslage. Da ist der variable Anteil dann ein Puffer für die Firma. Einerseits schlecht für dich, andererseits ist die Alternative wahrscheinlich betriebsbedingte Kündigungen.
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