WiWi Gast schrieb am 20.06.2023:
Alles über 3 Monaten sind für mich zu viel, da sie jegliche Arbeitssuche stark erschweren. Da man keine Berufe auf Lebenszeit mehr eingeht, ist das ganze Gerede von "red flag" und "negativ ausgelegt" Unsinn. Ich würde da mit offenen Karten spielen und wenn der AG mich unbedingt möchte, soll er den Vertrag anpassen, oder mir eine Kompensation anbieten.
Ich stelle viele Leute ein und wenn mir jemand im Interview sagen würde "ja, also ich könnte dann in einem halben Jahr anfangen", wäre das Gespräch an der Stelle in den meisten Fällen beendet, so kann man meistens keine sinnvolle Personalplanung betreiben.
Heutzutage drehen sich die Uhren schneller, alles > 3 Monate ist zu lang, für beide Seiten. Auch für den AG - dann hockt da eine, die den anderen halt nicht sagen soll, wie toll der neue Job ist, und mit Hochdruck noch an allen superwichtigen internen Transformationsprojekten und PMOs und weiteren lebenwichtigen Dingen arbeiten soll.
Wenn ein Unternehmen keine gute Personalplanung hat, keine Nachfolgekonzepte, keinen guten Employer Brand, keine Partnerschaften mit guten Search Firms...dann kommt man da ja nie weg. Warum soll man dann erst dahin?
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