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Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

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WiWi Gast

Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Hallo zusammen!

Wie schätzt ihr die Zukunft der Wirtschaftsprüfungsbranche ein?

Eigentlich hatte ich vor nach dem Studium Wirtschaftsprüfer zu werden und bei einer der Big 4 einzusteigen. Jedoch zweifel ich im Moment sehr stark an der Branche. Dies hat mehrere Gründe.

  • Das Budget für die Prüfung wird immer geringer und dementsprechend bleibt für alle Nicht-Partner nicht mehr viel übrig
  • Durch die Digitalisierung sehe ich gerade die unteren Stufen(Prüfungsassistent, Prüfungsleiter) in ferner Zukunft bedroht, da man vor allem in den ersten zwei Jahren eher ein Sachbearbeiter ist. Was meint ihr?
  • Zu dem sind die Gesetzesänderungen der letzten Jahre für die Wirtschaftsprüfung auch nicht gerade positiv. Rotationen bei den Mandaten, etc.? Was kommt danach?

Bitte habt Verständnis für meine Sorgen und vielleicht kann ein erfahrener Mitarbeiter hierzu einmal Stellung beziehen. Wie gesagt: Vom Prinzip her würde ich gerne Wirtschaftsprüfer werden, aber der Umbruch der Branche (Neue Regelungen, Digitalisierung, schrumpfendes Budget) geben mir doch sehr zu denken.

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Geprüft wird immer - allerdings wird der Beruf durch die von dir skizzierten Veränderungen unattraktiver, seh ich auch so. Um Digitalisierung würde ich mir momentan noch keine Sorgen machen, die dürfte so schnell nicht durchschlagen: klar, in 10? Jahren werden dann weniger Häkchenmacher (Prüfungsassistenten) gebraucht: WPs welche die komplexen Regulierungen verstehen und interpretieren können aber vermutlich nicht so schnell durch Software ersetzt werden.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Zudem liegt das Durchschnittsalter aller Wirtschaftsprüfer in Deutschland bei um die 50 Jahre. Die Zeit wird den Wettbewerb und damit auch den Honorardruck unter den WPs daher m.E. entschärfen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Google und co. können problemlos ebenfalls in der Wirtschaftsprüfungsbranche unterwegs sein.

Allerdings sind nicht nur Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, sondern auch (besonders) UB/IB von der Digitalisierung betroffen.

Eig. sind alle Branchen von der Globalisierung betroffen.
Viele von den jetzigen Unternehmen werden in der Zukunft nicht existieren. Aber so what? Es werden durch schöpferische Zerstörungen neue Unternehmen entstehen.

Warum sollte es in der Wirtschaftsprüfungsbranche anders sein?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Einen großen Vorteil den ich bei den examinierten Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern sehe ist, dass der Beruf stark reglementiert ist. Es kann nicht so einfach ein Offshore Unternehmen in einem Niedriglohn Land auf den deutschen Markt drängen. Ganz im Gegensatz zu anderen Bereichen. Die Digitalisierung wird fortschreiten udn das wird vor allem die einfacheren, kaufmännischen Sachbearbeiterjobs betreffen. Viel weniger aber die examinierten Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Normalerweise hat man ja nicht vor, ewig Prüfungsassistent zu bleiben, sondern man möchte Wirtschaftsprüfer und Steuerberater werden auf längere Sicht. So gesehen sehe ich durch die Digitalisierung kein Problem, eher im Gegenteil. Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater wird einem mehr lästige Routinearbeit durch Computer abgenommen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Wer es noch nicht gemerkt hat: Der Threadposter stellt Behauptungen auf, die er gar nicht belegen kann. Woher soll er denn die Tagessätze kennen und einen historischen Vergleich aufstellen. Was soll sich denn ändern an den Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten? Warum soll die Rotation negativ sein, schließlich bedeutet die Rotation ja nur, dass der Wirtschaftsprüfer woanders prüft. Außerdem ist es heute schon gelebte Praxis, dass die Unternehmen eine Wirtschaftsprüfung nur für einen Zeitraum beschäftigen und dann wechseln

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Problematisch finde ich die Wirkung der verschärften Regulierungen. Die Firmen wollen natürlich weiterhin, dass ihnen stets alles uneingeschränkt testiert wird, denn sonst wird mit Wechsel des Wirtschaftsprüfers gedroht. Dem Wirtschaftsprüfer sitzt aber eine härtere Berufsaufsicht im Nacken. Und all das bei vermutlich nicht steigender Vergütung: Mehr Risiko bei stagnierenden Stundensätzen... kein guter Deal

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

??? Der Threadposter beschreibt Entwicklungen, welche die WP-Branche verändern könnten. Ob und wie die Veränderungen (Regulierung, Digitalisierung) wirken, dazu hat er Vermutungen, fragt aber nach Prognosen von erfahrenen Leuten aus der Branche.

Dann mal los!
"Was soll sich denn ändern an den Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten?" Ja was könnte sich ändern? - gib uns eine Einschätzung!

Lounge Gast schrieb:

Wer es noch nicht gemerkt hat: Der Threadposter stellt
Behauptungen auf, die er gar nicht belegen kann. Woher soll
er denn die Tagessätze kennen und einen historischen
Vergleich aufstellen. Was soll sich denn ändern an den
Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten? Warum soll die
Rotation negativ sein, schließlich bedeutet die Rotation ja
nur, dass der Wirtschaftsprüfer woanders prüft. Außerdem ist
es heute schon gelebte Praxis, dass die Unternehmen eine
Wirtschaftsprüfung nur für einen Zeitraum beschäftigen und
dann wechseln

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Die, die überflüssig werden sind die Buchhalter. Da werden ganze Abteilungen nach Osteuropa verlegt.
Aber den Prüferberuf wird es weiterhin geben, da kann noch soviel mit SAP automatisiert werden.
Irgendjemand muss sich die automatischen Buchungsvorgänge ja anschauen, auch wenn es im Endeffekt vielleicht "nur noch" eine Prozessprüfung mit Unterstützung der IT-Abteilung ist.
Gerade durch die Automatisierung sehe ich den Vorteil, wie oft habe ich bei den letzten Mandanten Sachen gehört "Alles automatisiert und keiner schaut mehr gründlich nach, schließlich kommen die Prüfer ja einmal im Jahr"...
Ob das die richtige Einstellung ist? Keine Ahnung, aber arbeitslos werden wir ganz sicher nicht.
Eher wird es wichtig, sich als BWLer auch mit den neuen Aufgaben im IT Bereich zu beschäftigen.

Davon würde ich aber nicht abhängig machen, ob du in die Wirtschaftsprüfung willst oder nicht.
Prüfer sind der krisensicherste Job überhaupt, selbst wenn die Wirtschaft den Bach runtergeht, brauchst du immer noch wen, der das Testat für die Liquidierung erteilt.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Klar, ich sauge mir jetzt irgendwelche Aktivitäten aus den Fingern, um meine Aussage zu entkräften. Ja ne ist klar ;-)

Lounge Gast schrieb:

??? Der Threadposter beschreibt Entwicklungen, welche die
WP-Branche verändern könnten. Ob und wie die Veränderungen
(Regulierung, Digitalisierung) wirken, dazu hat er
Vermutungen, fragt aber nach Prognosen von erfahrenen Leuten
aus der Branche.

Dann mal los!
"Was soll sich denn ändern an den Aktivitäten der
Wirtschaftsprüferassistenten?" Ja was könnte sich
ändern? - gib uns eine Einschätzung!

Lounge Gast schrieb:

Wer es noch nicht gemerkt hat: Der Threadposter stellt
Behauptungen auf, die er gar nicht belegen kann. Woher
soll
er denn die Tagessätze kennen und einen historischen
Vergleich aufstellen. Was soll sich denn ändern an den
Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten? Warum soll
die
Rotation negativ sein, schließlich bedeutet die Rotation
ja
nur, dass der Wirtschaftsprüfer woanders prüft. Außerdem
ist
es heute schon gelebte Praxis, dass die Unternehmen eine
Wirtschaftsprüfung nur für einen Zeitraum beschäftigen und
dann wechseln

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Jo, dann lass es halt ;) - mit Prognosen hast du es doch auch in der Prüfung zu tun, die natürlich stets angreifbar sind.
Digitalisierung könnte dazu führen, dass weniger manpower (Prüfungsassistenten) gebraucht wird, da viele einfache Tätigkeiten Kollege Computer übernimmt. Was daran jetzt "aus den Fingern" gesaugt?

Lounge Gast schrieb:

Klar, ich sauge mir jetzt irgendwelche Aktivitäten aus den
Fingern, um meine Aussage zu entkräften. Ja ne ist klar ;-)

Lounge Gast schrieb:

??? Der Threadposter beschreibt Entwicklungen, welche die
WP-Branche verändern könnten. Ob und wie die Veränderungen
(Regulierung, Digitalisierung) wirken, dazu hat er
Vermutungen, fragt aber nach Prognosen von erfahrenen
Leuten
aus der Branche.

Dann mal los!
"Was soll sich denn ändern an den Aktivitäten der
Wirtschaftsprüferassistenten?" Ja was könnte sich
ändern? - gib uns eine Einschätzung!

Lounge Gast schrieb:

Wer es noch nicht gemerkt hat: Der Threadposter
stellt
Behauptungen auf, die er gar nicht belegen kann.
Woher
soll
er denn die Tagessätze kennen und einen historischen
Vergleich aufstellen. Was soll sich denn ändern an
den
Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten? Warum
soll
die
Rotation negativ sein, schließlich bedeutet die
Rotation
ja
nur, dass der Wirtschaftsprüfer woanders prüft.
Außerdem
ist
es heute schon gelebte Praxis, dass die Unternehmen
eine
Wirtschaftsprüfung nur für einen Zeitraum
beschäftigen und
dann wechseln

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Lounge Gast schrieb:

Wer es noch nicht gemerkt hat: Der Threadposter stellt
Behauptungen auf, die er gar nicht belegen kann. Woher soll
er denn die Tagessätze kennen und einen historischen
Vergleich aufstellen. Was soll sich denn ändern an den
Aktivitäten der Wirtschaftsprüferassistenten?

Auch wenn man das natürlich nicht branchenweit übertragen kann:
Als Beispiel meine Firma, wir zahlen den WPs seit Jahren jedes Mal weniger und bekommen das auch durchgedrückt.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Aus der Rotation wird es Gewinner und Verlierer geben. Wer derzeit viele Prüfungsmandate hat, wie zB KPMG oder PwC, wird zwangsläufig verlieren. Andere werden stark wachsen und Karrieremöglichkeiten für uns bieten. Die Vorbereitungen darauf sieht man bereits mit Sparrunden und Verlagerungen von Mitarbeitern wie bei PwC und Einstellungsoffensiven wie bei Deloitte oder EY. Hier können sich Einsteiger überlegen, auf welches Pferd sie lieber setzen. Das hat auch tatsächlich Auswirkungen auf uns persönlich. Die anderen vom TE aufgestellten Thesen, sind pure Spekulation und würden mich nicht davon abhalten für ein paar Jahre bei einer WPG zu arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Meint ihr die Rechtsberatungsbranche (also Anwälte) sind auch davon bedroht?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Ok - macht auch einen Unerschied, ob mal nur ein paar Jahre zwecks gutem Exit bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bleiben will, oder selbst Wirtschaftsprüfer werden will.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Aus meiner persönlichen Erfahrung und aus Gesprächen mit WPs scheint es derzeit nur eine wirklich ernst zu nehmende Bedrohung für die Wirtschaftsprüfungsbranche zu geben: Der massive Nachwuchsmangel. Teilweise bekommen nichtmal mehr die Big 4 ihre Mitarbeiterkontingente für die kommende Prüfungssaison voll. Bei kleineren Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ist die Personalnot noch größer. Dieses Problem kann sich für die Mitarbeiter der WP-Branche langfristig nur positiv auswirken (Gehalt, etc.).

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Die finance Branche hat in 10 Jahren auch keine Zukunft mehr, aufgrund der Digitalisierung

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

hab ich auch schon gehört, frag mich immer ob das stimmt - wenn es tatsächlich so ist - müssten die Gehälter doch eigentlich schon steigen

Lounge Gast schrieb:

Aus meiner persönlichen Erfahrung und aus Gesprächen mit WPs
scheint es derzeit nur eine wirklich ernst zu nehmende
Bedrohung für die Wirtschaftsprüfungsbranche zu geben: Der
massive Nachwuchsmangel. Teilweise bekommen nichtmal mehr die
Big 4 ihre Mitarbeiterkontingente für die kommende
Prüfungssaison voll. Bei kleineren
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften ist die Personalnot noch
größer. Dieses Problem kann sich für die Mitarbeiter der
WP-Branche langfristig nur positiv auswirken (Gehalt, etc.).

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Bedroht ist die Wirtschaftsprüfungsbranche sicherlich nicht. Zu tun gibt es mehr als genug. Es ist ja nicht so, dass plötzlich die Nachfrage nach WPs geringer ist als noch vor 10 Jahren. Außerdem prüft ein WP ja nicht nur. Teilweise machen WP-Gesellschaften nur noch 25 Prozent der Gesamtumsätze mit dem Audit. Der Rest ist Projektgeschäft. Das größte Problem von WP-Gesellschaften ist die hohe Fluktuation der Mitarbeiter. Es ist gerade für Einsteiger keine besonders attraktive Branche. Viel reisen, viel arbeiten, relativ wenig verdienen. Das wird sich aber ändern, wenn die jetzigen 60+ Wirtschaftsprüfer vom Markt gehen. Dann werden die Unternehmen zunehmend Probleme bekommen, Wirtschaftsprüfer zu bekommen. Die Preise werden dann wieder steigen. Ich kenne keinen Wirtschaftsprüfer, der nicht seine rd. 100k im Jahr macht. Das finde ich ziemlich ordentlich nach ca. 5-6 Jahren Berufserfahrung. Das Problem ist allerdings der Weg dahin. Das ist die eigentliche Bedrohung für die WP-Gesellschaften. Ich bekomme häufig mit, dass kleine WP Buden sich zusammenschließen, weil sie alleine nicht die Manpower haben, um die Aufträge zu bewältigen. Das klingt für mich nicht nach Krisenbranche

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Wenn die Fluktuation so hoch ist, warum zahlen die Gesellschaften nicht besser? Das kommt mir doch komisch vor zu sagen, dass die Fluktuation das Problem ist, wenn doch die Fluktuation selbst provoziert ist.

Und wenn der Generationswechsel kommt, dann werden die Gehälter wahrscheinlich eher sinken. Wenn die neuen Partner den alten ihre Anteile teuer abkaufen müssen, dann müssen sie die Finanzierungskosten ja wieder beim Personal einsparen. Sonst lohnt sich das alles ja nicht. Oder habt ihr schon mal gehört dass bei einer Geschäftsübernahme der neue Besitzer MEHR an die Mitarbeiter zahlt?

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Bisher kam eben stets genügend neues günstiges Personal von den Hochschulen nach (warum wohl haben die Big4 so eine enorme Campuspräsenz)...

Lounge Gast schrieb:

Wenn die Fluktuation so hoch ist, warum zahlen die
Gesellschaften nicht besser? Das kommt mir doch komisch vor
zu sagen, dass die Fluktuation das Problem ist, wenn doch
die Fluktuation selbst provoziert ist.

Und wenn der Generationswechsel kommt, dann werden die
Gehälter wahrscheinlich eher sinken. Wenn die neuen Partner
den alten ihre Anteile teuer abkaufen müssen, dann müssen sie
die Finanzierungskosten ja wieder beim Personal einsparen.
Sonst lohnt sich das alles ja nicht. Oder habt ihr schon mal
gehört dass bei einer Geschäftsübernahme der neue Besitzer
MEHR an die Mitarbeiter zahlt?

antworten
Ein KPMGler

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Meine Meinung zu den Thesen hier:

Wirtschaftsprüfer"industrie": bestimmt wird der Personalbedarf im allgemeinen und für die einfachen Tätigkeiten im speziellen in den kommenden Jahren kontinuierlich und deutlich zurückgehen. Near-shoring, off-shoring und Digitalisierung kann für einfache Aktivitäten bzw. Massendatenanalysen problemlos eingesetzt werden. Dann kommt aber der Kern der Arbeit: die Interpretation und Auslegung! Und das wird sich nie ändern, hier wird immer die fachliche Expertise eines WP's, seine Branchen- und Unternehmenskenntnis nötig sein

Rechtsberatung: siehe WP im Kern. Allerdings sehe ich da die grundsätzlichen Chancen zur Digitalisierung geringer. Hier wird auch bereits in der "Massendatenanalyse" tiefgreifende Interpretationen benötigt und die Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen

irgendjemand schrieb weiter oben in einem grammatikalisch furchtbaren Post, dass "finance" ebenfalls bedroht sei. Ich gehe mal davon aus, dass damit eigentlich Financial Services gemeint sei.
Ist natürlich Unsinn. FS wird sich grundlegend verändern. Digitalisierung, FinTechs, neue Wettbewerber und regulatorische Veränderungen werden vermutlich keinen Stein auf dem anderen lassen. Deswegen ist aber nicht die Bankenbranche at-risk, sondern befindet sich in einem Veränderungsprozess.

Wer glaubt, die Bankenbranche sei in seiner Existenz bedroht, kann ja mal nach der volkswirtschaftlichen Funktion der Fristen- und Losgrößentransformation bei Banken googeln. Das wird sich nie ändern...

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Als des Teufels Advokat:

Absolventen aus der deutsche Sprache affinen Ländern (vor allem Osteuropa) ausbilden, denen sogar das WP-Examen zahlen und dann Nearshore-Komperenzcenter aufbauen, die im Kerngeschäft mitwirken (anders als die typischen Support-Funktionen in den typischen Shared Services Centers).

Geht das, rechtlich?

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Klar ist die Bankenbranche bedroht. Durch die ganze Automatisierung sind sehr viele Berufe innerhalb der Finance Branche bedroht. Von der Vermögensberatung/Verwaltung (Asset Management) bis hin zur Kreditvergabe wird in Zukunft viel automatisiert. Algorithmen und Computerprogramme werden in einer Bank die Große Rolle spielen. Der Bedarf an Finance Fachkräften wird rapide sinken. Die ganzen Finance Master sind nutzlos, genau sowie der Cfa etc., der Bedarf wird sinken und nur noch Informatiker werden in einer Bank arbeiten

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Wenn das Offshoring wirklich so interessant wäre, wie manche hier meinen, dann müsste es in Ostdeutschland bzw. in vielen ländlichen Gebieten in Deutschland schon längst einen riesigen Boom geben. Gibt es dort aber nicht.

Trotz viel höherer Kosten (Gehälter, Gewerbesteuer, Grundstückspreise etc.) ziehen die meisten Unternehmen in die Wirtschaftsmetropolen. Die Nähe zu Kunden / Mandanten und das gemeinsame Arbeiten unter einem Dach wiegt viel stärker.

Außerdem bezweifle ich, dass die Osteuropäer überhaupt in größerer Anzahl Interesse hätten, einen komplexen Beruf zu lernen, mit dem sie an ein bestimmtes Land gebunden sind. Beliebt in Auswanderer-Nationen sind eher die universellen Berufe wie Ingenieur, Informatiker oder Arzt und Krankenpfleger mit denen man überall auf der Welt Geld verdienen kann. Sich von einer Handvoll deutscher Beratungsgesellschaften ausbeuten zu lassen, ist doch nicht attraktiv für die.

antworten
Ein KPMGler

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie (insbesondere) Studenten "Finance" und "Financial Services" nicht voneinander trennen können.

Besonders gerne habe ich die Bewerber, die im Bewerbungsschreiben ihre Leidenschaft für "Financial Services" dadurch untermauern wollen, dass sie "Finance" als Schwerpunkt wählen und dann irgendwelche DCF, WACC und Multiple-Verfahren lernen.
Tipp an alle: lernt die Begriffe zu differenzieren!

Zu dem eigentlichen Post: der Ursprungspost handelt von einer existentiellen Bedrohung der WP-Branche. Und die gibt es nicht! Gibt es Rationalisierungsdruck? Natürlich! Genauso wie im Autobau oder eben in der o.g. WP-Branche.

Genauso wie aber dem Autobau keine Frage nach der Existenzberechtigung gestellt wird (die Industrie wird "lediglich" in Zukunft weniger Arbeiter benötigen) wird diese Frage auch der FS-Industrie gestellt.

Lounge Gast schrieb:

Klar ist die Bankenbranche bedroht. Durch die ganze
Automatisierung sind sehr viele Berufe innerhalb der Finance
Branche bedroht. Von der Vermögensberatung/Verwaltung (Asset
Management) bis hin zur Kreditvergabe wird in Zukunft viel
automatisiert. Algorithmen und Computerprogramme werden in
einer Bank die Große Rolle spielen. Der Bedarf an Finance
Fachkräften wird rapide sinken. Die ganzen Finance Master
sind nutzlos, genau sowie der Cfa etc., der Bedarf wird
sinken und nur noch Informatiker werden in einer Bank arbeiten

antworten
Ein KPMGler

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

[ ] Du hast Offshoring verstanden
[x] Du hast absolut so hart keine Ahnung, was Offshoring ist, wenn für dich Ostdeutschland ein Offshoring-Standort ist
[x] Du hast vollkommen keine Ahnung davon, was Beweggründe zum Nearshoring in osteuropäischen Ländern sind oder für Far-/Offshoring in z.B. Indien oder China.

Natürlich haben die in größerer Anzahl Interesse daran, ist Dir bewußt wie Globalisierung funktioniert!?

Lounge Gast schrieb:

Wenn das Offshoring wirklich so interessant wäre, wie manche
hier meinen, dann müsste es in Ostdeutschland bzw. in vielen
ländlichen Gebieten in Deutschland schon längst einen
riesigen Boom geben. Gibt es dort aber nicht.

Trotz viel höherer Kosten (Gehälter, Gewerbesteuer,
Grundstückspreise etc.) ziehen die meisten Unternehmen in die
Wirtschaftsmetropolen. Die Nähe zu Kunden / Mandanten und das
gemeinsame Arbeiten unter einem Dach wiegt viel stärker.

Außerdem bezweifle ich, dass die Osteuropäer überhaupt in
größerer Anzahl Interesse hätten, einen komplexen Beruf zu
lernen, mit dem sie an ein bestimmtes Land gebunden sind.
Beliebt in Auswanderer-Nationen sind eher die universellen
Berufe wie Ingenieur, Informatiker oder Arzt und
Krankenpfleger mit denen man überall auf der Welt Geld
verdienen kann. Sich von einer Handvoll deutscher
Beratungsgesellschaften ausbeuten zu lassen, ist doch nicht
attraktiv für die.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Wer soll denn in Osteuropa an deutschen WP-Jobs Interesse haben?

Stell dir vor, jemand macht dir ein Angebot: Du sollst 8 Jahre deines Lebens investieren, die norwegische Rechnungslegung im Detail zu erlernen. Die norwegische Sprache lernst du selbstverständlich auch noch nebenbei, fast auf muttersprachlichem Niveau versteht sich. Als Gegenleistung bekommst nur ein Drittel des Gehalts eines Norwegers, kriegst nur die Doofi-Aufgaben, alles Wichtige macht nur die Zentrale in Norwegen, und als Arbeitgeber kommen 4-6 der großen norwegischen Beratungsgesellschaften in Frage und sonst niemand auf der Welt. Das macht doch keiner. Denn mit vergleichbarem Aufwand kriegst du in einem technischen oder medizinischen Fach eine DEUTLICH höhere Rendite.

Und wenn du an dem Programm nur teilnimmst, weil du sowieso nach Norwegen auswandern wolltest, stehst du fürs Offshoring ja gar nicht mehr zu Verfügung.

antworten
Ein KPMGler

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Hä?
Wer redet denn davon, dass Tätigkeiten ausgelagert werden, für die man 8 Jahre seines Leben in Ausbildung investieren muss?

Ich rede hier von simpelsten Aktivitäten, wie dem Abgleich von Summen-/Saldenlisten, Kontenabgleiche usw usf.

Ich habe doch oben geschrieben, es geht um die einfachen Tätigkeiten, reine Datenanalysen.

Die Interpretation bleibt natürlich bei den Fachkräften...

Liest hier eigentlich keiner nen Text mit offenen Augen?

Lounge Gast schrieb:

Wer soll denn in Osteuropa an deutschen WP-Jobs Interesse
haben?

Stell dir vor, jemand macht dir ein Angebot: Du sollst 8
Jahre deines Lebens investieren, die norwegische
Rechnungslegung im Detail zu erlernen. Die norwegische
Sprache lernst du selbstverständlich auch noch nebenbei, fast
auf muttersprachlichem Niveau versteht sich. Als
Gegenleistung bekommst nur ein Drittel des Gehalts eines
Norwegers, kriegst nur die Doofi-Aufgaben, alles Wichtige
macht nur die Zentrale in Norwegen, und als Arbeitgeber
kommen 4-6 der großen norwegischen Beratungsgesellschaften in
Frage und sonst niemand auf der Welt. Das macht doch keiner.
Denn mit vergleichbarem Aufwand kriegst du in einem
technischen oder medizinischen Fach eine DEUTLICH höhere
Rendite.

Und wenn du an dem Programm nur teilnimmst, weil du sowieso
nach Norwegen auswandern wolltest, stehst du fürs Offshoring
ja gar nicht mehr zu Verfügung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

@KPMGler:

Hier nochmal der TE. Da muss ich dir allerdings Recht geben. Was ist daran nicht zu verstehen? Auslagerungen gibt es ja mittlerweile schon in großem Umfang. Während meiner Praktika habe ich das immer wieder gesehen und sogar mit den Service Centern eng zusammengearbeitet.

Aber um nochmal zum Thema Rechtsberatung zu kommen: Du sagst, dass das die Hauptaufgabe der WPs ist und diese Aufgaben schwer zu ersetzen sind. In meinen Praktika habe ich allerdings immer wieder den Eindruck bekommen, dass mittlerweile nur noch "abgearbeitet" wird und viel Routine den Arbeitsalltag bestimmt. Die Manager(denen mit WP ja die Rechtsberatung obliegen sollte) sind in meinen Augen mehr Koordinator als Berater und klar gab es mal Rechtsfragen während der Prüfung, aber das hielt sich doch sehr in Grenzen.

Ansonsten danke für die ganzen Meinungen zu dem Thema.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Naja, wenn in Indien die großen Outsourcer beispielsweise Applikationsentwickler ausbilden und beschäftigen, dann dürfte es sich dabei ja durchaus um eine qualifizierte Tätigkeit handeln, ebenso könnten besagte Inder vielleicht auch Medizin oder sonstwas studieren, warden aber ihre Gründe haben, warum sie genau diesen Job angenommen haben.

Einige Mandanten von uns haben Nearshorecentre in Rumänien etc, da sind komplette Geschäftsprozesse, keine Strafarbeitsaufgaben.

Daher meine Frage, wann es die nicht-examinierten WP-Leute "trifft".

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Die indischen Applicationsentwickler müssen keine zusätzliche Sprache lernen und ihre Kenntnisse sind universell einsetzbar. Meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem Bereich WP /Tax.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Die Inder können alles. Die können sicherlich auch KMUs in der Hälfte der Zeit prüfen und abfertigen. Und das zu einem Drittel des Preises.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Ok, aber die deutsche Sprache ist für (junge) Leute aus den Ostblockstaaten oftmals das de-facto-Englisch, das zu lernen ist also nicht unbedingt das Problem.

Es ist ja auch so, dass die, die in der lokalen Wirtschaft wenig Chancen sehen, viel mehr den Anreiz haben, sich persönlich zu entwicklen und eine neue Sprache geschäftstauglich zu lernen. Unser deutscher Binnenarbeitsmarkt ist so groß, da gibt es wenig "Zwang" für unsere Absolventen, eine dritte Sprache sattelfest beherrschen zu müssen. Sitzt man in Rumänien, so sieht das anders aus.

Und, ja, Tax und WP ist zunächst sehr landesspezifisch. Für einen jungen Rumänen macht es vermutlich weniger Sinn, sich mit dem nationalen Steuersystem von Andorra, Grönland oder dem Vatikan zu beschäftigen, aber mit dem deutschen vielleicht schon, gemessen an der Größe und Bedeutung des Landes im Gesamtkontext.

Daher sehe ich immer noch nicht, warum der "normale" unexaminierte WP-Assi nicht ersetzt, zumindest angereichert werden kann durch hungrige und lernwillige, nicht verwöhnte junge Absolventen durchaus Konkurrenz bekommen kann.

Lounge Gast schrieb:

Die indischen Applicationsentwickler müssen keine zusätzliche
Sprache lernen und ihre Kenntnisse sind universell
einsetzbar. Meiner Meinung nach nicht vergleichbar mit dem
Bereich WP /Tax.

antworten
WiWi Gast

Re: Wirtschaftsprüfungsbranche bedroht?

Haha danke für die Posts, es ist ein Genuss einige Erstsemester hier schwimmen zu sehen ;-)
Obwohl man aufgrund sprachlicher Barrieren in Ostdeutschland schon fast von Offshoring sprechen kann :-P

Der KPMGler schrieb:

Hä?
Wer redet denn davon, dass Tätigkeiten ausgelagert werden,
für die man 8 Jahre seines Leben in Ausbildung investieren
muss?

Ich rede hier von simpelsten Aktivitäten, wie dem Abgleich
von Summen-/Saldenlisten, Kontenabgleiche usw usf.

Ich habe doch oben geschrieben, es geht um die einfachen
Tätigkeiten, reine Datenanalysen.

Die Interpretation bleibt natürlich bei den Fachkräften...

Liest hier eigentlich keiner nen Text mit offenen Augen?

Lounge Gast schrieb:

Wer soll denn in Osteuropa an deutschen WP-Jobs Interesse
haben?

Stell dir vor, jemand macht dir ein Angebot: Du sollst 8
Jahre deines Lebens investieren, die norwegische
Rechnungslegung im Detail zu erlernen. Die norwegische
Sprache lernst du selbstverständlich auch noch nebenbei,
fast
auf muttersprachlichem Niveau versteht sich. Als
Gegenleistung bekommst nur ein Drittel des Gehalts eines
Norwegers, kriegst nur die Doofi-Aufgaben, alles Wichtige
macht nur die Zentrale in Norwegen, und als Arbeitgeber
kommen 4-6 der großen norwegischen
Beratungsgesellschaften in
Frage und sonst niemand auf der Welt. Das macht doch
keiner.
Denn mit vergleichbarem Aufwand kriegst du in einem
technischen oder medizinischen Fach eine DEUTLICH höhere
Rendite.

Und wenn du an dem Programm nur teilnimmst, weil du
sowieso
nach Norwegen auswandern wolltest, stehst du fürs
Offshoring
ja gar nicht mehr zu Verfügung.

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Die Top 25 IT-Beratungen befinden sich weiterhin im Aufschwung. Im Schnitt stiegen die Umsätze der untersuchten IT-Dienstleistungsunternehmen um 7,5 Prozent und damit um 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Acht der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Die Top-Unternehmen stellten mehr als 2.400 neue Mitarbeiter ein.

Unternehmensranking 2016: Consulting Impact Study - Deutschlands wirkungsvollste Berater

Die drei großen Strategieberatungen McKinsey, BCG und Bain führen das aktuelle WGMB-Consulting-Ranking 2016 an. Auf Platz 4 folgt die Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors, die zudem den Spitzenplatz unter den „Spezialisten“ der Beratungen erreicht. Welche Berater den größten Einfluss besitzen, hat die Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) von Wirtschaftsprofessor Dietmar Fink im „Consulting Impact Study 2016“ unter über 1.000 Führungskräften exklusiv für das manager magazin erhoben.

Unternehmensranking 2016: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Eine Tasse Tee neben Zeichnungen und einem Kompass.

PricewaterhouseCoopers (PwC) führt erneut die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Erstmals schaffte es Ernst & Young (EY) auf den zweiten Platz, gefolgt von KPMG. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland um 8,1 Prozent gewachsen. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Unternehmensranking des Marktforschungsunternehmens Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Zwei Manager mit Koffern am Flughafen.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2015 im Schnitt um 9,4 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2016 mit einen Umsatzsteigerung von mehr als 10,8 Prozent.

1.600 deutsche Hidden Champions mit Spitzenposition im Weltmarkt

Hidden Champions: Kampfflieger am Himmel. Einer tanzt aus der Reihe.

Deutschland hat viele innovative mittelständische Unternehmen mit einer Spitzenposition auf dem Weltmarkt. Die Stärke dieser sogenannten „Hidden Champions“ Unternehmen speist sich aus der Fokussierung auf relativ kleine Märkte und einem hohen Grad an Spezialisierung auf bestimmte Produkte oder Anwendungen. Die Wachstumschancen der Hidden Champions hängen dabei stark von der Nachfrageentwicklung in diesen Nischenmärkten ab. Nur wenige Hidden Champions schaffen es, zu wirklichen Großunternehmen zu wachsen, wie der Innovationsindikator 2015 zeigt.

Unternehmensranking 2015 - Die TOP 50 innovativsten Unternehmen weltweit

Apple-Logo

Deutsche Unternehmen holen bei der Innovationsführerschaft wieder auf. Mit BMW und Daimler sind erstmals wieder zwei deutsche Unternehmen unter den Top Ten der Welt. Schnelle, schlanke und facettenreiche Innovationen sind erfolgskritisch. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Most Innovative Companies 2015 der Boston Consulting Group.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

Unternehmensranking 2015: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Ein gelbes Schild an einer Wand mit den Worten: Home of Coaching.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

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